DE2339935B1 - Antriebsmechanismus zum Schalten eines Schaltelementes - Google Patents
Antriebsmechanismus zum Schalten eines SchaltelementesInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H3/00—Mechanisms for operating contacts
- H01H3/32—Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts
- H01H3/38—Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts using spring or other flexible shaft coupling
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H23/00—Tumbler or rocker switches, i.e. switches characterised by being operated by rocking an operating member in the form of a rocker button
- H01H23/02—Details
- H01H23/12—Movable parts; Contacts mounted thereon
- H01H23/16—Driving mechanisms
- H01H23/162—Driving mechanisms incorporating links interconnecting tumbler and contact arm
Landscapes
- Valve Device For Special Equipments (AREA)
- Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)
Description
Zum Einstellen der Funktionen eines Gerätes werden vielfach Schalter benutzt, die einer Handhabung nicht
direkt zugänglich sind. Die Einstellung derartiger Schalter, 'die z. B. auf gedruckten Schaltungen angeordnet
sein können, geschieht über Betätigungsglieder, die an das Äußere des Gerätes geführt sind. Ein solches
Betätigungsglied kann ein Kippsprungwerk sein. Derartige Kippsprungwerke sind z. B. in S. Hildebrand:
Feinmechanische Bauelemente, Seite 768 ff. angegeben. Zum störungsfreien Schalten ist dabei eine genaue
Lageausrichtung von Schaltelement und Kippsprungwerk zueinander erforderlich. Dies kann bei mehreren
in einer Reihe liegenden Schaltelementen recht kompliziert werden.
Durch die DE-PS 8 79 564 ist eine Anordnung bekannt mit einem einarmigen Kipphebel, der um eine
Lagerachse schwenkbar ist Um die gleiche Lagerachse ist ein zweiarmiger Zwischenhebel schwenkbar gelagert,
der mit seinem einen Arm mit einem Schaltglied und mit seinem anderen Arm mit dem Kipphebel
gekuppelt ist Der Kipphebel und der Zwischenhebel sind mittels einer Drehfeder, die mit Mitnehmerteilen
am Kipphebel und am Zwischenhebel zusammenwirkt,
ίο so gekuppelt, daß der Zwischenliebel durch eine
Schwenkbewegung des Kipphebels in stabile Arbeitsstellungen schwenkbar ist Direkt auf den Zwischenhebel
wirkt eine Verrastung, die definierte Arbeitsstellungen des Zwischenhebels und damit des betätigten
is Schaltgliedes vorgibt Bei der bekannten Anordnung
werden Ungenauigkeiten in der Lage des Antriebsmechanismus zu dem zu betätigenden Schaltglied nicht
ausgeglichen. Die Lage des Antriebsmechanismus zu dem Schaltglied muß genau stimmen und müßte
gegebenenfalls justierbar sein.
Ein anderer ebenfalls aus einem Kipphebel und einem zweiarmigen Zwischenhebel aufgebauter Antriebsmechanismus
ist aus dem DE-GM 17 31 569 bekannt Auch bei diesem bekannten Antriebsmechanismus wirkt ein
Rastmechanismus direkt auf den Zwischenhebel, so daß dieser die Lage eines zu betätigenden Schaltteiles
vorgibt
Der Frfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Antriebsmechanismus nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1, wie er aus der DE-PS 8 79 564 bekannt ist, anzugeben, der in einfacher Weise Ungenauigkeiten
in der Lage des Schaltelementes bezüglich des Kipphebels ohne besondere Justagearbeiten ausgleichen
kann.
Diese Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Antriebsmechanismus wirkt die Verrastung nicht auf den Zwischenhebel,
sondern auf den Kipphebel. Dadurch kann die Drehfeder, die das Verbindungsstück zwischen dem
Kipphebel und dem Zwischenhebel darstellt, zum Ausgleich von Ungenauigkeiten der Lage des Antriebsmechanismus
zu dem zu betätigenden Schaltelement herangezogen werden. Durch die gewählte Anordnung
mit einer zweiten ortsfesten Achse, die in einer Ausnehmung des Kipphebels liegt, ist eine kompakte
Einheit geschaffen, die sich besonders gut zum Aneinanderreihen mehrerer Antriebsmechanismen eignet
Mehrere Antriebsmechanismen werden dabei auf eine gemeinsame durchgehende Lagerachse und eine
zweite durchgehende ortsfeste Achse geschoben.
Im montierten Zustand stehen alle Teile des beschriebenen Antriebsmechanismus unter mechanischer
Spannung, so daß Schwirren oder Klappern der Teile vermieden wird. Mit dem einarmigen Kipphebel
ergibt sich ein flacher Betätigungsweg.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Patentansprüchen 2—5 gekennzeichnet
Anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung im folgenden näher
erläutert.
F i g. 1 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel eines Antriebsmechanismus mit einem bistabilen Kipphebel.
Fig.2 zeigt einen Schnitt entlang der Linie A-A
durch das Ausführungsbeispiel nach F i g. 1.
aneinandergereihten Antriebsmechanismen.
Der in den F i g. 1 und 2 dargestellte Kipphebel 1 sitzt
verschwenkbar auf einem als Lagerhülse dienenden Führungskörper 2 eines zweiarmigen Zwischenhebels 3.
Der Zwischenhebel 3 ist mit dem Führur gskörper 2 als
Nabe um eine Lagerachse 4 verschwenkbar. Dabei steht der Zwischenhebel 3 im wesentlichen senkrecht zur
Lagerachse 4, die fest in einem nur in Fig.3
dargestellten Gestell 5 gelagert ist. Der Kipphebel 1 weist drei Lochausnehmungen 7, 9, 18 und eine
MitnehmfFnase 17 auf. Durch die Ausnehmung 7
hindurch hintergreift eine Führungsnase 6 des zweiarmigen Zwischenhebels 3 den Kipphebel 1 und sichert so,
daß die Lagerachse 4 senkrecht auf der Schwenkebene des Kipphebels 1 steht Durch die Ausnehmung 9 ist eine
ortsfeste Achse 10 hindurchgeführt, die zur Lagerachse 4 im wesentlichen parallel verläuft. Die ortsfeste Achse
10 ist ebenfalls in dem in F i g. 3 gezeigten Gestell 5 fest gelagert Auf der zweiten Achse sitzt eine koaxial zu ihr
verschwenkbare Hülse U, die Führungs.appen 15 und einen Aufnehmerdorn 12 aufweist Die FührungsJappen
15 stellen ähnlich wie die Führungsnase 6 sicher daß die ortsfeste Achse 10 im wesentlichen senkrecht auf der
Schwenkebene des Kipphebels 1 steht Gleichzeitig dient die Hülse 11 für den Kipphebel 1 als beiderseitiger
Anschlag, indem die Kanten 19 oder 20 der Ausnehmung 9 gegen die Hülse 11 stoßen. Die Kanten 19 bzw.
20 markieren somit die Endlagen der Schwenkbewegung des Kipphebels 1. Da nur die beiden Endlagen für
den Kipphebel 1 stabile Lagen sein sollen, stützt eine jo schwenkbar gelagerte, gewendelte Druckfeder 13 den
Kipphebel 1 gegen die Hülse 11 ab, indem sie über den
Aufnehmerdorn 12 auf der Hülse 11 und einen weiteren
Aufnehmerdorn 14, der in der Berandung der Ausnehmung 9 gebildet ist, gesteckt ist Der Abstand zwischen
den Aufnehmerdornen ist so bemessen, daß die Druckfeder in jeder Lage des Kipphebels 1, die von
einer der beiden Endlagen abweicht, stärker gespannt ist als in einer der Endlagen. Der Kipphebel 1 weist
ferner ein verjüngtes Ende 21 auf, an dem ein Betätigungsknopf 24 zur besseren Einleitung der
Antriebskräfte befestigt werden kann. Der zweiarmige Zwischenhebel 3 ist mit dem Kipphebel 1 durch eine
Drehfeder 8 verbunden, die um die Lagerhülse 2 gewickelt ist Die Schenkel der Drehfeder 8 umfassen
eine Mitnehmernase 16 des zweiarmigen Zwischenhebels 3, die durch die Ausnehmung 18 des Kipphebels 1
ragt, und eine von dem Kipphebel 1 abgewinkelte Mitnehmernase 17. Diese Anordnung aus dem Kipphebel
1, dem Zwischenhebel 3 und der Drehfeder 8 mit den Mitnehmernasen 16 und 17 stellt eine sogenannte
Überhubeinrichtung dar. Der zweiarmige Zwischenhebel 3 ist zum Kipphebel 1 gegen die Kraft der Drehfeder
8 relativ verschwenkbar. Dabei wird je nach Richtung der Verschwenkung der eine oder andere Schenkel der
Drehfeder 8 von der Mitnehmernase 16 mitgenommen und gegen die Federkraft von der Mitnehmernase 17
des Kipphebels 1 abgehoben. Diese Schwenkbewegung der Drehfeder 8 hat eine ausgleichende Wirkung und
wird durch Kanten 22,23 der Ausnehmung 18 begrenzt, gegen die die Mitnehmernase 16 anschlägt.
Um störende Reibungseinflüsse innerhalb dieses Kipphebelsystems klein zu halten, bestehen die
zusammenwirkenden Teile Lagerachse 4/ Lagerhülse 2/ Kipphebel 1 und ortsfeste Achse 10/ Hülse 11/
Kipphebel 1 aus Werkstoffkombinationen, die einen geringen Reibbeiwert ergeben. Eine solche günstige
Werkstoffpaarung ergibt sich, wenn die Hülse und die
Lagerhülse 2 aus Kunststoff, z. B. Teflon, und die übrigen Teile aus Stahl bzw. Stahlblech bestehen. Zum
problemlosen Aufreihen mehrerer solcher Kipphebelsysteme für Schaltelemente auf der Lagerachse 4 und der
ortsfesten Achse 10 sind die Hülse 11 und die Lagerhülse
2 gleich lang.
In F i g. 3 ist ein Beispiel einer Anordnung aus fünf
Antriebsmechanismen in einem Gestell 5 dargestellt. Aus dieser Figur geht hervor, daß eine solche
Anordnung prinzipiell beliebig erweiterbar ist Durch die eindeutige Lage der Teile zueinander entfallen
Justierarbeiten.
Claims (5)
1. Antriebsmechanismus für ein Schaltelement in einem elektrotechnischen Gerät mit einem einarmigen,
um eine Lagerachse schwenkbaren Kipphebel mit zwei stabilen Arbeitsstellungen und einem um
die gleiche Lagerachse schwenkbaren zweiarmigen Zwischenhebel, der mit dem dem Kipphebel
abgewandten Arm mit dem Schaltelement zusammenarbeitet und mit dem anderen Arm über am
Kipp- und Zwischenhebel angeordnete Mitnehmerteile durch eine Drehfeder mit dem Kipphebel
gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine zur Lagerachse (4) parallele und im
Abstand dazu innerhalb des Schwenkbereiches des Kipphebels (1) vorgesehene ortsfeste Achse (10)
eine Ausnehmung (9) des Kipphebels (1) durchdringt, daß der Kipphebel (1) unter der Kraft einer im
wesentlichen in seiner Längsrichtung angeordneten Druckfeder (13) steht, die sich innerhalb der
Ausnehmung (9) auf einer drehbar auf der ortsfesten Achse (10) gelagerten Hülse (11) einerseits und an
dem Kipphebel (1) andererseits abstützt, und daß die Hülse (U) mit den jeweiligen Kanten (19, 20) der
Ausnehmung (9) einen Anschlag für die jeweilige Arbeitsstellung bildet
2. Antriebsmechanismus nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (13) an
ihrem einen Ende auf einen auf der Hülse (11) befindlichen Aufnehmerdorn (12) und an ihrem
anderen Ende auf einen am Kipphebel (1) befindlichen Aufnehmerdorn (14) gesteckt ist.
3. Antriebsmechanismus nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (U)
zwei radial angeordnete Führungslappen (15) aufweist, die den Kipphebel (1) übergreifen.
4. Antriebsmechanismus nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am
Kipphebel (1) eine weitere Ausnehmung (18) zwischen der Lagerachse (4) und der ortsfesten
Achse (10) vorgesehen ist, die von dem am Zwischenhebel (3) als Nase (16) ausgebildeten
Mitnehmerteil für die Drehfeder (8) durchdrungen ist.
5. Antriebsmechanismus nach einem der Patentansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drehfeder (8) auf einer auf der Lagerachse (4) drehbar angeordneten und mit dem zweiarmigen
Zwischenhebel (3) verbundenen LagerhUlse (2) gelagert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732339935 DE2339935C2 (de) | 1973-08-04 | 1973-08-04 | Antriebsmechanismus zum Schalten eines Schaltelementes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732339935 DE2339935C2 (de) | 1973-08-04 | 1973-08-04 | Antriebsmechanismus zum Schalten eines Schaltelementes |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2339935A1 DE2339935A1 (de) | 1975-02-13 |
DE2339935B1 true DE2339935B1 (de) | 1981-07-02 |
DE2339935C2 DE2339935C2 (de) | 1982-03-11 |
Family
ID=5889109
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732339935 Expired DE2339935C2 (de) | 1973-08-04 | 1973-08-04 | Antriebsmechanismus zum Schalten eines Schaltelementes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2339935C2 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE879564C (de) * | 1951-01-03 | 1953-06-15 | Vedder Gmbh Geb | Schalter mit dreh-, kipp- oder verschiebbarem Schaltglied |
DE960555C (de) * | 1953-10-25 | 1957-03-21 | Baer Elektrowerke G M B H | Elektrischer Einbaukippschalter |
DE1731569U (de) * | 1956-06-30 | 1956-10-11 | Hochkoepper & Co P | Knebel fuer kippschalter. |
-
1973
- 1973-08-04 DE DE19732339935 patent/DE2339935C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2339935C2 (de) | 1982-03-11 |
DE2339935A1 (de) | 1975-02-13 |
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