DE2339814C3 - Faksimilesystem - Google Patents

Faksimilesystem

Info

Publication number
DE2339814C3
DE2339814C3 DE19732339814 DE2339814A DE2339814C3 DE 2339814 C3 DE2339814 C3 DE 2339814C3 DE 19732339814 DE19732339814 DE 19732339814 DE 2339814 A DE2339814 A DE 2339814A DE 2339814 C3 DE2339814 C3 DE 2339814C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
signals
buffer memory
facsimile
coded
scanning line
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19732339814
Other languages
English (en)
Other versions
DE2339814A1 (de
DE2339814B2 (de
Inventor
Yasuyuki Kawasaki; Fukushima Takashi Yokohama; Kanagawa Komura (Japan)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ricoh Co Ltd
Original Assignee
Ricoh Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP47078609A external-priority patent/JPS5149526B2/ja
Application filed by Ricoh Co Ltd filed Critical Ricoh Co Ltd
Publication of DE2339814A1 publication Critical patent/DE2339814A1/de
Publication of DE2339814B2 publication Critical patent/DE2339814B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2339814C3 publication Critical patent/DE2339814C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die Erfindung betrifft ein Faksimilesystem sowohl
von dem Pufferspeicher (17; 140) und zum Über- 40 mit einem Faksimilesender als auch mit einem tragen der gespeicherten, kodierten und verdich- Faksimileempfänger gemäß dem Oberbegriff des Anteten Signale über den Pufferspeicher (17; 140) sprach? 1.
an den Dekodierer (19). Bei herkömmlichen Faksimilesystemen wird eine zu
2. Faksimilesystem nach Anspruch 1, dadurch übertragende bzw. zu sendende Vorlage mit konstangekennzeichnet, daß sowohl in dem Faksimile- 45 ter Abtastgeschwindigkeit abgetastet, um elektrische sender als auch in dem -empfänger die Speicher- Signale zu erhalten welche moduliert und über einen einrichtung (13 bzw. 18) folgende Einrichtungen Übertragungs- oder Sendekanal gesendet werden; die aufweist: eine mit dem Pufferspeicher (12; 116 empfangenen Faksimilesignale werden dann demodu- bzw. 17; 140) verbundene Steuereinrichtung liert, so daß die Vorlage mittels seines Wiedergabe- (128 bzw. 145) zum Einschreiben, eine Speicher- 50 geräte wiedergegeben werden kann, das mit derselben einrichtung (129 bzw. 146), in welche mittels der Geschwindigkeit abtastet, mit welcher der Faksimile-Steuereinrichtung (128 bzw. 145) eingeschrieben sender sendet. Infolgedessen hängt die Abtastgeist, um zeitweilig die kodierten und verdichteten schwindigkeit vollkommen von der Übertragungs-Signale von dem Pufferspeicher (12; 116 bzw. 17; bzw. Sendegeschwindigkeit ab. Wenn eine Telefon- 140) zu speichern, und eine mit der Speicherein- 55 leitung von 2400 Baud verwendet wird, erfordert das richtung (129 bzw. 146) verbundene, das Lesen Abtasten einer Vorlage der Größe DIN A 4 steuernde Einrichtung (131 bzw. 148), um nach- (210 X 297 mm) bei einem Auflösungsvermögen von einander aus der Speichereinrichtung (129 bzw. 3 Zeilen/mm etwa 6 bis 10 Minuten.
146) die gespeicherten, kodierten und verdichte- Um die Abtastgeschwindigkeit zu erhöhen, ist beten Signale auszulesen und um die ausgelesenen, 60 reits ein System vorgeschlagen worden, bei welchem kodierten und verdichteten Signale von der Spei- eine Vorlage mit hoher Geschwindigkeit abgetastet chereinrichtung (129 bzw. 146) über den Puffer- wird; die auf diese Weise erhaltenen elektrischen speicher (12; 116) und die Steuereinrichtung (15; Signale werden auf einem Magnetband aufgezeichnet, 133) an den Übertragungskanal (L) bzw. über den und die auf dem Magnetband aufgezeichneten Fak-Pufferspeicher (17; 140) an den Dekodierer (19; 65 similesignale werden ausgelesen und über einen Über- 165) zu übertragen. tragungs- bzw. Sendekanal mit dessen Übertragungs-
3. Faksimilesystem nach Anspruch 2, dadurch geschwindigkeit übertragen. Ferner ist ein weiteres gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung System vorgeschlagen worden, bei welchem die durch
3 ' 4
abtasten einer Vorlage erhaltenen, elektrischen Si- tragungsgeschwindigkeit beliebig wählbar ist Gemäß ;nale in digitale kodierte Signale umgewandelt und der Erfindung ist diese Aufgabe durch die Merkmale η einem Pufferspeicher gespeichert werden, so daß im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst
;iae Abtasteinrichtung, ein Sender oder ein Emp- Hierbei ist bei dem Faksimilesystem gemäß der ErTanger, in Abhängigkeit von der Menge in dem 5 findung sowohl im Sender wie auch im Empfänger je-Pufierspeicher gespeicherter Daten in Gang gesetzt weils eine Speichereinrichtung, vorzugsweise ein Ma- oder angehalten wird. gnetbandspeicher, vorgesehen, mittels welcher die ko-Das ersterwähnte Verfahren hat jedoch den Nach- dierten und verdichteten Signale eines Pufferspeiteil, daß der Übertragungswirkungsgrad nicht aus- chers zeitweilig gespeichert und diese gespeicherten reicht, da die redundanten Daten übertragen werden, io Signale dann bei dem Faksimilesender über den Puf- und daß die Übertragung sogar bei einem kurzzeiti- ferspeicher und eine Steuereinrichtung an den Übergen Aussetzen oder Versagen des Transportmecha- tragungskanal bzw. bei dem Faksimileempfänger über nismus einer Magnetbandvorrichtung unterbrochen den Pufferspeicher an einen Dekodierer übertragen werden muß. Das zweite, obenerwähnte System hat werden. Eine bevorzugte Ausführungsfom der sowohl den Nachteil, daß es im Aufbau kompliziert und die 15 im Sender als auch im Empfänger vorgesehenen Spei-Startsowie die Stoppzeit, welche keine unmittelbare cbereinrichtung ist dem Unteranspruch 2 entnehmbar. Beziehung zu der Übertragung haben, in der Über- Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des tragungszeit mit enthalten sind. Faksimilesystems nach der Erfindung sind sowohl Ferner ist aus der DT-AS 15 12 654 ein Faksimile- der Faksimilesender als auch der -empfänger mit system zur Kodierung von graphischen IvJormationen ao einer Überwachungs- oder Monitoreinrichtung ausgegemäß dem Oberbegriff des Anspruchs bekannt rüstet, mittels welcher die an den Pufferspeicher über-Hierbei werden die graphischen Informationen durch tragenen, kodierten und verdichteten Signale geprüft Abtasten eines Schriftstückes nach einem vorbestimm- werden, um dadurch zu verhindern, daß das Fasten Raster gewonnen und dann mit verringerter Re- sungsvennögen des Pufferspeichers überschritten wird dundanz in Form binärer, elektrischer Signale über- as und dieser überläuft. Um dies zu verhindern, erzeugt tragen. Hierbei wird in den kodierten Ausgangs- die Überwachungs- oder Monitoreinrichtung, unmitsignalen, wenn eine Folge mit einer vorbestimmten telbar bevor beispielsweise der Pufferspeicher des Anzahl binärer Ziffern in dem binären Videosignal- Senders überläuft, ein elektrisches Steuersignal, welverlauf aus einer Information für weiße bzw. den ches einer Vergleichs- und Kodiereinrichtung zuge-Untergrund kennzeichnende Teile des Schriftstückes 30 führt wird, wobei die zu verarbeitenden Videosignale besteht, eine einzelne Binärziffer eingesetzt, welche einer Abtastzeile so betrachtet werden, als würden sie die weiße bzw. die Untergrundinformation dieser mit den Videosignalen der vorhergehenden Abtast-Signalfolge kennzeichnet. Wird nun festgestellt, daß zeile vollständig übereinstimmen. Ähnlich wie die diese Folge beispielsweise schwarze Informationen Überwachungseinrichtung in dem Sender arbeitet enthält, so wird sie in bestimmte Unterfolgen unter- 35 dann auch die entsprechende, im Empfänger vorgeteilt, wobei in den Ausgangssignalverlauf einzelne sehene Überwachungseinrichtung. Diese Arbeitsweise Binärziffern vorbestimmter Polarität eingesetzt wer- ist in der folgenden Beschreibung als »Wiederholungsden, durch welche die Art der Information in der und Verdichtungsvorgang« bezeichnet,
jeweiligen Unterfolge gekennzeichnet wird. Nachfolgend wird die Erfindung an Hand von be-Bei diesem bekannten Faksimilesystem werden also 40 vorzugten Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme nacheinander Bitfolgen geprüft, wobei für jede Folge, auf die Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigt je nachdem, ob sie weiße oder schwarze Informa- F i g. 1 eine in 16 ■ 1280 Flächenelemente untertionen enthält, zur Kennzeichnung eine einzelne Bi- teilte Vorlage,
närziffer der einen bzw. der entgegengesetzten PoIa- F i g. 2 die durch Abtasten der in F i g. 1 darge-
rität verwendet wird. Hierbei kann die Unterteilung 45 stellten Vorlage erhaltenen Faksimile- oder Video-
so lange fortgesetzt werden, bis die kleinste Gruppe signale,
ein einzelnes Bit enthält oder bis eine Weiterunter- F i g. 3 die Wiedergabe der aus den in F i g. 2 dar-
teilung nicht mehr sinnvoll ist und die Verdichtung gestellten Videosignale wiedergegebenen Vorlage,
nicht mehr weiter erhöht werden kann. F i g. 4 die aus den in F i g. 2 dargestellten Video-
Obwohl ferner bei einem Faksimilesender des aus 50 Signalen erhaltenen Delta-Signale,
der DT-AS 2101 447 bekannten Systems zur Er- F i g. 5 die Wiedergabe der aus den in F i g. 4 dar-
zeugung einer komprimierten Digitaldarstellung eines gestellten Delta-Signalen wiedergegebenen Vorlage,
sichtbaren Bildes ein Tonbandgerät vorgesehen ist, F i g. 6 ein Beispiel der kodierten und verdichteten
wird dieses Gerät nur dazu verwendet, die in Form Signale der in F i g. 4 dargestellten Delta-Signale,
eines elektrischen Impulszuges kodierten Faksimile- 55 F i g. 7 ein Blockschaltbild eines Faksimilesystems
signale zu speichern, wenn die Faksimilesignale nicht gemäß der Erfindung,
über den Übertragungskanal von dem Sender an die F i g. 8 ein im einzelnen wiedergegebenes Block-Wiedergabeeinrichtung übertragen werden. Das heißt, schaltbild eines Faksimilesenders des Systems und das Bandgerät wird in dem Faksimilesender aus- F i g. 9 ein ins einzelne gehendes Blockschaltbild schließlich in Verbindung mit der Übertragungslei- 60 eines Faksimileempfängers des Systems,
tung, beispielsweise einer Telefonleitung, verwendet. In F i g. 1 ist eine Vorlage in 16 · 1280 Flächen-Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Faksimile- elemente unterteilt, wobei die schwarzen Flächenübertragungssystem gemäß dem Oberbegriff des An- elemente durch die Signale »1« und die weißen Spruchs 1 zu schaffen, bei welchem, obwohl die Da- Flächenelemente durch die Signale »0« wiedergeten mit konstanter Geschwindigkeit ohne irgendeine 65 geben sind, so daß die Faksimile- oder Videosignale, Unterbrechung von einem Faksimilesender zu einem wie in F i g. 2 dargestellt, erhalten werden. Aus die- -empfänger fortlaufend übertragen werden können, sen Videosignalen kann die Vorlage, wie in Fig. 3 Ηϊι» Abtastgeschwindigkeit unabhängig von der Über- dargestellt ist, wiedergegeben werden. Die in F i g. 2
dargestellten Videosignale werden von Abtastzeile zu eingespeichert, zu dem Pufferspeicher 12 zurück und Abtastzeile und von Flächenelement zu Flächende- von dort an die Sende-Steuereinheit 15 übertragen, ment so miteinander verglichen, daß wenn das ein von welcher die kodierten Signale über einen Sende-Flächenelement darstellende Videosignal mit dem kanal L gesendet werden. Die Abtastgeschwindigkeit das entsprechende Flächenelement der vorhergehen- 5 der Abtasteinrichtung 10 ist hierbei von der Übertraden Abtastzeile darstellenden Videosignal überein- gungsgeschwindigkeit unabhängig, und eine Übertrastimmt, es durch eine »0« dargestellt wird, während gungsunterbrechung infolge von kurzzeitigen Ausfäles, wenn es nicht übereinstimmt, durch eine »1« dar- len der Abtasteinrichtung 10, der Magnetband-Speigestellt wind. chereinrichtung 12 usw. kann vermieden werden.
Auf diese Weise werden die sogenannten, in F i g. 4 io da die Übertragung der kodierten Signale zu der dargestellten Delta-Signale erhalten. Magnetband-Speichereinrichtung 13 ebenso wie die
Die Impulssignale der Abtastzeile 4, die durch Übertragung von der Magnetband-Speichereinrichstrichpunktierte Linien wiedergegeben sind, werden tung 13 zu der Sende-Steuereinheit 15 über den Pufspäter noch erläutert. In Fig. 5 ist das aus den in ferspeicher 12durchgeführt werden.
F i g. 4 dargestellten Delta-Signalen wiedergegebene 15 In ähnlicher Weise werden die empfangenen, ko-BiId gezeigt. Das wiedergegebene Bild unterscheidet dierten Signale einmal über den Pufferspeicher 17 in sich in den durch gestrichelte Linien dargestellten der Magnetband-Speichereinheit 18 gespeichert und Flächenelementen teilweise von dem in F i g. 3 dar- dann über den Pufferspeicher 17 an den Dekodierer gestellten Bild. 19 übertragen. Die gespeicherten Signale werden
Der Grund hierfür wird ebenfalls später angegeben, ao dann mittels des Dekodierers 19 in die Videosignale Die Durchlauflängen der in F i g. 4 dargestellten dekodiert, welche zur Wiedergabe dem Aufnahme-Delta-Signale können in Form von 3 parallelen Bits gerät 21 zugeführt werden. In der Faksimile-Empkodiert werden, wie in F i g. 6 dargestellt. (Hierbei fangseinrichtung ist die Abtastgeschwindigkeit des sind nur die kodierten Signale von 5 Abtastzeilen, Aufnahmegeräts 21 unabhängig von der Übertra- und zwar von der Oten bis zur 4ten Abtastzeile, dar- as gungsgeschwindigkeit gewählt, und der Datenfluß in gestellt.) der Empfangseinrichtung wird ebenso wie bei der
Das erste Bit ist das Unterscheidungs-Bit, welches Sendeeinrichtung nicht unterbrochen,
das Koinzidenzsignal »0« oder das Nicht-Koinzi- In Abhängigkeit von der Art einer zu übertragen-
denzsigna! »1« darstellt; die zweiten und dritten Bits den Vorlage können die kodierten Signale manchmal stellen die Durchlauflänge des Koinzidenz- oder 30 die Kapazität des Pufferspeichers 12 übersteigen, so Nicht-Koizidenzsignals »0« oder »1« dar. Beispiels- daß die normale Datenübertragung unterbrochen weise zeigt die folgende Gruppe von Kodewerten A wird. Diese Schwierigkeit kann in einfacher Weise
dadurch gelöst werden, daß die Kapazität des Puf-
TTt h Ή noeivt nnm ferspeichers 12 vergrößert wird; dies Verfahren ist
unierscneiaungsDu. uuui ^ aber nicht wirtschaftlich, da es bei den üblichen Vor-
Erstes Informaüonsbit: 0000 iagen sehr seiten vorkommt, daß die kodierten
Zweites Informationsbit: 1011 Signale die Kapazität des Pufferspeichers 12 über-
I ■*- A ->■ I steigen.
Infolgedessen ist gemäß der Erfindung der Moni-
an, daß die Durchlauflänge der Koinzidenzsignale 40 tor bzw. das Kontrollgerät 14 vorgesehen, um die in »0« 17 Bits (010001) ist und daß dann das Nicht- den Pufferspeicher 12 übertragenen Signale zu prüfen Koinzidenzsignal mit einer Durchlauflänge von 1 Bit und zu kontrollieren. Unmittelbar bevor der Puffer-(01) folgt. Die Kodewerte in dem mit LEC bezeich- speicher 12 überläuft, wird ein Steuersignal von dem neten Block stellen das Ende jeder Abtastzeile dar. Monitor oder Kontrollgerät 14 an den Vergleicher Die Kodewerte in dem Block, der durch die »Wieder- 45 und Kodierer 11 übertragen, so daß die Videosignale hol- und Verdichtungse-Abtastzeile bezeichnet ist, einer zu verarbeitenden Abtastzeile als mit den Videowerden im einzelnen später noch beschrieben. Signalen der vorhergehenden Abtastzeilen vollkom-
In Fig. 7 ist das Blockschaltbild des Faksimile- men identisch angesehen werden können. Hierdurch systems gemäß der Erfindung dargestellt. Eine kann die Bitanzahl der an den Pufferspeicher 12 zu Faksimilesendeeinrichtung weist eine Abtastemrich- 50 übertragenden, kodierten Signale verringert werden, tang It, einen Vergleicher und Kodierer 11, einen so daß der Überlauf verhindert werden kann. Diese Pufferspeicher 12, eine Magnetbandspeichereinheit 13, Betriebsweise wird in der vorliegenden Beschreibung einen Monitor oder ein Kontrollgerät 14 und eine als die »Wiederholungs- und Verdichtungsc-Opera-Sende-Steuereinheit 15 auf. Eine Faksimile-Empfangs- tion bezeichnet
station weisj eine Faksimilesignal-Empfangssteuer- 55 Bei dieser »Wiederholungs- und Verdichtungs«- einheit 16, einen Pufferspeicher 17, eine Magnetband- Operation werden zwei Impulse der vierten Abtast- -Speichereinheit 18, einen Dekodierer 19, einen Mo- zeile gelöscht, wie durch die gestrichelten Linien in nitor bzw. ein Kontrollgerät 20 und ein Aufnahme- Fi g. 4 dargestellt ist; die kodierten Signale der viergerät 21 auf. ten Abtastzeile können ferner komprimiert oder ver-
Die Vorlage (Fig. 1) wird mit einer vorbestimm- 60 dichtet werden, wie in dem »Wiederholungs- und ten Abtastgeschwindigkeit mittels der Abtasteinrich- Verdichtungs«-Block in Fig. 6 dargestellt ist Die tungIt abgetastet, und die Videosignale (Fig.2) Folge dieser »Wiederholungs- und Verdichtungs«- werden dem Vergleicher-Kodierer 11 zugeführt, so Operation bei dem wiedergegebenen Bud ist eine Abdaß die Delta-Signale (Fig. 4) und dann die kodier- weichung oder Verzerrung gegenüber dem ursprungten und komprimierten bzw. verdichteten Signale 63 Gehen Bild, wie durch die durch gestrichelte Linien (F i g. 6) erhalten werden. Die kodierten Signale wer- in F i g. 5 wiedergegebenen Flächenelemente gezeigt den dem Pufferspeicher 12 zugeführt, an die Magnet- ist Diese »Wiederholungs- und Verdichtungse-Opeband-Speichereinrichtung 13 überfragen und in ihr ration beruht auf der beobachteten Tatsache, daß die
Videosignale nicht nur von benachbarten Abtastzeilen, sondern auch von einige Abtastzeilen auseinanderliegenden Abtastzeilen sehr ähnlich sind. Wenn daher das Auflösungsvermögen in Richtung der Hilfsabtastung auf eine Hälfte verringert ist, kann die Vorlage in ausreichender Weise wiedergegeben werden.
Der Monitor 20 in der Faksimile-Empfangseinrichtung arbeitet im wesentlichen in derselben Weise wie der vorbeschriebene Monitor 14. Das heißt, unmittelbar bevor der Überlauf des Pufferspeichers 17 stattfindet, liegt von dem Monitor 20 das Steuersignal an dem Dekodierer 19 an, so daß die kodierten Signale einer zu dekodierenden Abtastzeile als vollständig gleich mit denen der vorhergehenden Abtastzeile betrachtet werden können und die Videosignale, die den Signalen der vorhergehenden Abtastzeile gleich sind, wiedergegeben werden können.
An Hand von F i g. 8 wird nunmehr im einzelnen die Faksimile-Sendeeinrichtung beschrieben. Die durch Abtasten einer Vorlage erhaltenen Videosignale werden in eine Schmitt-Schaltung 101 eingegeben, so daß die Videosignale, welche die schwarzen und weißen Flächenelemente darstellen, in die Signale »1« bzw. »0« quantisiert werden. Die quantisierten Signale werden nicht nur in ein Schieberegister 102, sondern auch in einen Vergleicher 104 eingegeben. Das Schieberegister 102, welches die Kapazität hat, um die Bitanzahl einer Abtastzeile zu speichern, wird zum Speichern der quantisierten Videosignale der vorhergehenden Abtastzeile verwendet. Das Verschieben des Schieberegisters 102 nach rechts ist mit der Abtastung synchronisiert. Der Inhalt des Schieberegisters 102 wird über ein Oder-Glied 103 an den Vergleicher 104 übertragen, wo es mit den quantisierten, von der Schmitt-Schaltung 101 unmittelbar gelieferten Video-Signalen der nächsten (neuen) Abtastzeile verglichen wird.
Wenn mit der Abtastung begonnen ist, werden Signale »0« an das Oder-Glied 103 angelegt, um im Vergleicher 104 gespeicherte Signale »0« zu haben, so daß alle Flächenelemente der ersten Abtastzeile als weiß betrachtet werden können. In dem Vergleicher werden die Signale der alten oder vorhergehenden und der neuen oder nächsten Abtastzeilen Bit für Bit (oder Flächenelement für Flächenelement) verglichen, so daß, wenn die entsprechenden Signale miteinander übereinstimmen, der Vergleicher 104 das Signal »0« abgibt, wenn sie aber nicht übereinstimmen, er das Ausgangssignal »1« abgibt. Der Vergleicher kann beispielsweise eine exclusive Oder-Schaltung sein.
Die auf diese Weise erhaltenen Delta-Signale werden in eine Abfrageschaltung 106 eingespeist, so daß die Delta-Signale bei der Frequenz der von einem Impulsgenerator 105 gelieferten Taktimpulse abgefragt werden können. Die Ausgangsimpulse der Abfrageschaltung 106 werden einem Binärzähler 107 zugeführt, so daß die Dumhlauflängen der übereinstimmenden und der nicht übereinstimmenden Bits gezählt werden. Die Stelle, an welcher eine Reihe übereinstimmender Bits sich in eine Reihe nicht übereinstimmender Bits oder umgekehrt ändert, wird als die »Kode-Änderungsstelle« bezeichnet und wird dadurch festgestellt, daß der Ausgang des Vergleichers 104 mittels einer Differenzierschaltung 108 gefühlt wird. Der Ausgang der Differenzierschaltung 108 wird an den Zähler 107 und dessen Ausgang an eine logische Einheit 110 angelegt, wo die Serien-Parallel-Umsetzung durchgeführt wird. Beispielsweise entspricht eine Gruppe 2 Bits.
Der Ausgang der logischen Einheit 110 wird an eine Vorstufe oder ein erstes Pufferregister 114/4 5 oder 114 B über ein erstes Verknüpfungsglied 113 übertragen, welches die Übertragung des Ausgangs der logischen Einheit 110 an das erste Pufferregister 114 A oder 114 B umschaltet. Die Bitanzahl in jeder Gruppe wird entsprechend dem Signal von einer Ent-Scheidungsschaltung 109 für eine Gruppenbitanzahl bestimmt. Der Ausgang des Vergleichers 104 wird über eine Leitung 111 auch an eine Entscheidungsschaltung 112 für ein Unterscheidungsbit übertragen, so daß die Koinzidenz- und die Nicht-Koinzidenz-Unterscheidungsbits gebildet und über das erste Verknüpfungsglied 113 an den Puffer 114 A oder 114 B angelegt werden. Auf diese Weise werden die in F i g. 6 dargestellten komprimierten bzw. verdichteten, kodierten Signale erhalten. Der Zähler 107 wird entsprechend dem Ausgangssignal von der Differenzierschaltung 108 gelöscht, um dadurch das Zählen der nächsten Durchlauflänge zu starten.
Die ersten Pufferregister 114 Λ und 114 B dienen der Sicherung des Betriebs eines Pufferspeichers 116.
Wenn beispielsweise der Ausgang des Pufferregisters 114 A an den Pufferspeicher 116 übertragen wird, wird der Ausgang der logischen Einheit 110 über das Verknüpfungsglied 113 an das Pufferregister 114 B übertragen. Die Kapazitäten der Pufferregister 114 A und 114 B sind so gewählt, daß sie synchron mit dem Pufferspeicher 116 selbst dann betrieben werden können, wenn der Vergleicher 104 den Ausgang mit der maximalen Frequenz abgibt. Der Ausgang des Pufferregisters 114 A oder 114 B wird über ein Verknüpfungsglied 115, welches die Informationsübertragung von dem Pufferregister 114 A zu dem Pufferregister 114 B oder umgekehrt schaltet, an den Pufferspeicher 116 übertragen.
Der Pufferspeicher 116 weist ein dynamisches Schieberegister, beispielsweise eine Verzögerungsleitung, auf, und die Adressenänderung wird durch einen Zähler 122 überwacht. Die Schreibadresse wird durch einen Zähler 123 angezeigt. Die Ausgänge der Zähler 122 und 123 werden mittels eines zweiten Vergleichers 124 verglichen, so daß, wenn sie miteinander übereinstimmen, das Verknüpfungsglied 115 betätigt wird, um den Inhalt des Pufferregisters 114 A oder 114 B an die durch den Zähler 123 gewählte Adresse des Pufferspeichers 116 zu übertragen. In ähnlicher Weise wird die auszulesende Adresse mittels eines Zählers 125 ausgewählt, und wenn der Inhalt des Zählers 125 mit dem des Zählers 122 übereinstimmt, wird ein Verknüpfungsglied 117 entsprechend dem Ausgang eines Vergleichers 126 betätigt, so daß der Inhalt des Pufferspeichers 116, welcher in der mittels des Zählers 125 ausgewählten Adresse gespeichert ist, an ein zweites Pufferregister USA oder 118 B übertragen wird, welches den Pufferregistern 114 A und 114 B ähnlich ist Die Inhalte der Pufferregister 118/4 und 118 B werden abwechselnd über eine Verknüpfungsschaltung 119 an eine Parallel-Serien-Umsetzschaltung 120 übertragen; die in Serie kodierten Signale werden nacheinander übei eine Entscheidungs- oder Wähleinrichtung 121 und eine das Schreiben steuernde Einrichtung 128 in einei Magnetband-Speichereinrichtung 129 eingespeichert Im allgemeinen unterscheiden sich die Inhalte de:
Zählers 123 zum Adressenschreiben und des Zähler·
609652/255
125 zum Adressenlesen nicht stark voneinander, so daß in Abhängigkeit von dem Inhalt einer zu übertragenden Vorlage der Überlauf des Pufferspeichers 116 wegen der Zunahme der dem Pufferspeicher 116 zuzuführenden, kodierten Signale vorkommt. Eine Entscheidungsschaltung 127 überwacht ständig die Inhalte der Zähler 123 und 125, so daß, wenn der Unterschied zwischen deren Inhalte einen vorbestimmten Wert überschreitet, die Entscheidungsschaltung 127 das Steuersignal an den Vergleicher 104 abgibt. Der Vergleicher 104 vergleicht dann nicht die quantisierten Videosignale der alten und neuen Abtastzeilen, sondern gibt nur die Koinzidenzsignale »0« ab. Auf diese Weise können die kodierten Signale wie bereits in Verbindung mit F i g. 7 beschrieben in der Zahl vermindert werden.
Wenn die Daten einer Vorlage in der Magnetband-Speichereinrichtung 129 gespeichert werden, wird das Steuersignal von einer Steuereinheit 130 angelegt, so daß das Zurückspulen mit hoher Geschwindigkeit durchgeführt werden kann. Nach Beendigung der Rückspülung werden die Daten über eine das Lesen steuernde Einheit 131 an einen Serien-Paraliel-Umsetzer 132 übertragen, so daß die Daten in die Form von parallelen 3-Bit-Signalen umgewandelt werden. Der Ausgang des Serien-Parallel-Umsetzers 132 wird über das Verknüpfungsglied 113, das erste Pufferregister 114/4 oder 114 B und das Verknüpfungsglied 115 an den Pufferspeicher 116 übertragen. Der Ausgang des Pufferspeichers 116 wird über das Verknüpfungsglied 117, das zweite Pufferregister 118 A oder 118 B und das Verknüpfungsglied 119 an den Parallel-Serien-Umsetzer 120 übertragen und in die Serien-Signale umgewandelt. Die auf diese Weise erhaltenen Seriensignale werden dann über die Entscheidungseinrichtung 121 und eine Übertragungs-Steuereinheit 133 an den Kanal L übertragen.
Die Übertragungsgeschwindigkeit kann beliebig gewählt werden, und die Übertragung kann ohne Unterbrechung der Datenauslesung aus der Magnetband-Speichereinrichtung 129 fortgesetzt werden, selbst wenn im Augenblick die Betriebsweise, die sich wieder erholen kann, sprunghaft bzw. unregelmäßig ist. Wenn ein Einschreiben und ein Auslesen aus dem Pufferspeicher 116 möglich ist, kann dies sofort unter Steuerung der Vergleicher 124 und 126 durchgeführt werden. Die ständige und wirksame Übertragung ist nur auf Grund einer zeitweiligen Unterbrechung des Auslesens aus der Magnetband-Speichereinrichtung 129 oder des Einlesens in diese Einrichtung möglich, sogar wenn ein Aussetzen vorkommt.
Als nächstes wird im einzelnen an Hand von F i g. 9 die Faksimile-Empfangseinrichtung beschrieben. Die über den Kanal L übertragenen bzw. gesendeten Daten werden mittels einer Empfangssteuereinheit 134 empfangen und einer Auswahlschaltung 135 zugeführt, deren Ausgang mittels eines Serien-Parallel-Umsetzers 136 in ein paralleles 3-Bit-Signal umgewandelt wird. Das parallele Signal wird über eine Verknüpfungsschaltung 137 an eine Vorstufe oder an ein erstes Pufferregister 138 A oder 138 B übertragen. Wie bei der Sendeeinrichtung sind die Kapazitäten der ersten Pufferregister 138 A und 138 B so gewählt, daß die Geschwindigkeit des Serien-Parallel-Umsetzers 136 synchron mit der eines Pufferspeichers 140 ist Hierdurch können die Daten fortlaufend empfangen werden.
Der Ausgang der ersten Pufferspeicher 138 A oder
138 B wird über eine Verknüpfungsschaltung 139 an den Pufferspeicher 140 übertragen; der Ausgang des Pufferspeichers 140 wird über eine Verknüpfungsschaltung 141 an zweite Pufferregister 142/4 oder 142 B übertragen. Der Ausgang der zweiten Pufferregister 142 A oder 142 B wird über eine Verknüpfungsschaltung 143 an einen Parallel-Serien-Umsetzer 144 übertragen; die umgesetzten Signale werden gesteuert von einer das Einschreiben steuernden Einheit 145 in einer Magnetband-Speichereinrichtung 146 eingespeichert. Wenn die Daten einer Vorlage gespeichert sind, erfolgt entsprechend dem Steuersignal von einer Steuereinheit 147 das Zurückspulen des Magnetbandes mit hoher Geschwindigkeit. Bei Beendigung der Rückspülung werden die in der Magnetband-Speichereinrichtung 146 gespeicherten Daten entsprechend dem Steuersignal von einer Steuereinheit 148 über die Auswahlschaltung 135 an den Serien-Parallel-Umsetzer 136 übertragen, so daß die ausgelesenen Signale wieder in parallele 3-Bit-Signale umgewandelt werden, die über das Verknüpfungsglied 143 übertragen werden.
Der Pufferspeicher 140 ist ein dynamisches Schieberegister, beispielsweise eine Verzögerungsleitung,
und die Adresse wird mittels eines Zählers 149 überwacht. Ein Zähler 150 für die Schreibadresse, ein Vergleicher 151 zum Vergleichen der Inhalte der Zähler 149 und 150, ein Zähler 152 für die Leseadresse und ein Vergleicher 153 zum Vergleichen der Inhalte der Zähler 152 und 153 sind denen des Faksimilesenders ähnlich, so daß hier keine weitere Beschreibung dieser Einrichtungen erforderlich ist.
Eine Entscheidungseinrichtung 154 vergleicht die Inhalte der Zähler 150 und 152, um einen Unterschied zwischen der Schreib- und der Leseadresse festzustellen. Wenn keine Daten in den Pufferspeicher 140 eingeschrieben werden können, wird das Steuersignal von der Entscheidungseinrichtung 154 erzeugt, so daß das Einlesen der Daten von der Magnetband-Speichereinrichtung 146 zeitweilig unterbrochen wird. Wenn ein Einschreiben in den Pufferspeicher 140 wieder möglich wird, wird das Steuersignal durch die Entscheidungseinrichtung 154 erzeugt und das Lesen der Daten aus der Magnetband-Speichereinrichtung 146 wieder aufgenommen.
Das Abtasten des Faksimileausgangs wird fortwährend durchgeführt, und die Ausgangsdaten werden in Abhängigkeit von der Abtastgeschwindigkeit angefordert. Dies ist aber nur der Fall, wenn die Da ten noch nicht in den Pufferspeicher 140 eingeschrieben worden sind. In diesem Fall gibt die Entschei dungseinrichtung 154 das Steuersignal an eine Ver knüpfungsschaltung 164 ab, so daß der »Wieder holungs- und Verdichtungse-Betrieb durchgeführ
werden kann.
Von dem parallelen 3-Bit-Signal wird ein die Ko inzidenz oder die Nicht-Koinzidenz darstellendes Bi durch eine Differenzierschaltung 155 differenziert un< an einen eine Kode-Änderungsstelle feststeHendei
«0 Detektor 156 angelegt, so daß die Kode-Änderungs stelle in den Koinzidenz- und den Nicht-Koinzidenz Signalen festgestellt werden ksnn. Die Bitgrupp« welche aus 2 Bits besteht und die Durchlauflang darstellt, wird über eine logische Einheit 157 an einei
Zähler 158 übertragen. Die Anzahl Bitgrupper welche die an den Zähler 158 zu übertragend Durchlauflänge darstellen, wird entsprechend dei Steuersignal von dem Detektor 156 bestimmt Da
heißt, während eines Zeitintervalls von einer Kode-Änderungsstelle zu der nächsten Kode-Änderungsstelle werden die kodierten Binärsignale, welche die Koinzidenz- oder die Nicht-Koinzidenz-Durchlauflänge darstellen, in dem Speicher 158 gespeichert. Das Auslesen aus dem zweiten Pufferregister 142 A oder 142 B wird zeitweilig unterbrochen, und es wird die Dekodierung in den Videosignalen in einer Weise durchgeführt, wie im folgenden noch beschrieben wird.
Die Videosignale der alten Abtastzeile sollen nunmehr in einem Schieberegister 161 gespeichert sein. Der Inhalt des Zählers 158 wird nacheinander entsprechend den Taktimpulsen eines Taktimpulsgenerators 159 subtrahiert, und das Auslesen des Schieberegisters wird synchron mit den Taktimpulsen durchgeführt, bis der Inhalt des Zählers 158 »0« wird. Hierbei wird dann ein Symbol an dem »0«-Detektor angezeigt. Das Unterscheidungsbit von der Verknüpfungsschaltung 143 wird an eine Kode-Entscheidungsschaltung 162 angelegt.
Wenn das Unterscheidungsbit »0« festgestellt wird, wird der Ausgang des Schieberegisters 161 über die Verknüpfungsschaltung 164 und einen Dekodierer 165 an ein nicht dargestelltes Aufnahmegerät übertragen. Wenn das Unterscheidungsbit »1« festgestellt wird, wird der Ausgang des Schieberegisters 101 durch eine Nicht-Schaltung 163 umgekehrt und dann über die Verknüpfungsschaltung 164 und den Dekodierer 165 an das Aufnahmegerät übertragen. Wenn der Inhalt des Zählers 158 Null wird, wird der Inhalt eines der Pufferregister 142/1 oder 142 B ausgelesen; der Unterscheidungskode wird dann an die Differenzierschaltung 155 angelegt, während die eine Durchlauflänge darstellende Bitgruppe an den Zähler 158 angelegt wird. Wenn jedoch mittels des Detektors 156 die Kode-Änderungsstelle festgestellt wird, werden die vorbeschriebenen Operationen periodisch wiederholt. Der Ausgang der Verknüpfungsschaltung 164 wird dann wieder zv dem Schieberegister 161 zurückgeleitet und damit die Signale der alten Abtastzeile verwendet. Der Ausgang »0« an der Verknüpfungsschaltung 164 dient dann zur Wiedergabe der weißen Flächenelemente der ersten Abtastzeile.
Wenn die Daten noch nicht in den Pufferspeicher 140 eingeschrieben worden sind, wird das Steuersignal von der Entscheidungseinrichtung 154 an die Verknüpfungsschaltung 164 angelegt. Die Verknüpfungsschaltung 164 wird dann so betätigt, um den Ausgang des Schieberegisters 161 an den Kodierer 165 unabhängig von dem Ausgangssignal der Kode-Ent-Scheidungsschaltung 162 zu übertragen, um dem Fall zu begegnen, wenn keine Daten in den Pufferspeicher 140 eingeschrieben worden sind. Wenn die Wiedergabe der Vorlage in der vorbeschriebenen Weise durchgeführt ist, gibt die Steuereinheit 147 das Steuersignal an die Magnetband-Speichereinrichtung 146 ab, so daß das Band mit hoher Geschwindigkeit zur Einspeicherung der Daten einer nächsten Vorlage rückgespult wird.
Soweit bisher die Übertragung und Wiedergabe einer Vorlage beschrieben worden ist, können, wenn die Steuersignale von der Steuereinheit 147 wiederholt abgegeben werden, die Daten in dem Speicher 146 wiederholt bzw. oft wiedergegeben werden, so daß viele Kopien erhalten werden können. Wenn ferner eine Anzahl Empfangsstationen an die Steuereinheit 130 in der Sendeeinrichtung angeschaltet sind, können allein bei Abtasten einer Vorlage ständig Daten an die Empfangsstation übertragen bzw. gesendet werden.
Selbstverständlich können auch verschiedene Änderungen und Abwandlungen vorgenommen werden. Beispielsweise können in der Übertragungseinrichtung Pufferspeicher zwischen die Abtasteinrichtung und die Magnetband-Speichereinrichtung und zwisehen die Magnetband-Speichereinrichtung und die Übertragungsleitung geschaltet sein. Dasselbe gilt für die Empfangseinrichtung. Um den Überlauf der Pufferspeicher in den Sende- und Empfangseinrichtungen zu verhindern, kann ferner der Ausgang einer Abtastleitung statt der oben beschriebenen »Wiederholung- und Verdichtung« unterdrückt oder unterbrochen werden.
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Faksimilesystem mit einem Faksimilesender mit einer Einrichtung zum Abtasten einer Vorlage, um elektrische Videosignale zu erzeugen, einer Einrichtung, um durch Vergleichen der Videosignale einer Abtastzeile Bit für Bit mit denen der vorhergehenden Abtastzeile Delta-Signale zu erhalten, einer Einrichtung zum Kodieren und Verdichten der Delta-Signale, einem Pufferspeicher zum Steuern des Datenflusses der kodierten und komprimierten Signale und einer Einrichtung zum Übertragen der kodierten und verdichteten Signale über den Pufferspeicher an einen Übertragungskanal und mit einem Faksimileempfänger mit einer Einrichtung zum Empfang der kodierten und verdichteten, über den Übertragungskanal übertragenen Signale, einem Pufferspeicher zum Steuern des Datenflusses der empfangenen, ko- ao dierten und verdichteten Signale, einem Dekodierer zum Umwandeln der empfangenen, kodierten und verdichteten Signale in die ursprünglichen Videosignale und einer Einrichtung zum Übertragen der kodierten und verdichteten Signale über den Pufferspeicher der Reihe nach an den Dekoder, gekennzeichnet durch eine mit dem Pufferspeicher (12, 116) in dem Faksimilesender verbundene Speichereinrichtung (13) zum zeitweiligen Speichern der kodierten und verdichteten Signale von dem Pufferspeicher (12; 116) und zum Übertragen der gespeicherten, kodierten und verdichteten Signale über den Pufferspeicher (12; 116) und die Steuereinrichtung (15, 133) an den Übertragungskanal (L) und durch eine mit dem Pufferspeicher (17; 140) in dem Faksimileempfänger verbundenen Speichereinrichtung (18) zum zeitweiligen Speichern der empfangenen, kodierten und verdichteten Signale
    (129 bzw. 146) sowohl in dem Faksimilesender als auch in dem -empfänger jeweils eine Magnetband-Speichereinrichtung aufweist
    4. Faksimilesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Faksimilesender ferner eine Monitoreinrichtung (14) zum Überwachen der in dem Pufferspeicher (12; 116) gespeicherten Datenmenge aufweist, um ein elektrisches Steuersignal zu erzeugen, wenn die Kapazität des Pufferspeichers (12; 116) überschritten ist,, wobei das Steuersignal der Vergleichs- und Kodiereinrichtung (11) zugeführt wird, wodurch die Videosignale einer zu verarbeitenden Abtastzeile als vollständig identisch mit den Videosignalen der vorhergehenden Abtastzeile betrachtet werden.
    5. Faksimilesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Faksimileempfänger ferner eine Moniioreinrichtung (20) zum Überwachen der in dem Pufferspeicher (17; 140) gespeicherten Datenmenge aufweist, um ein elektrisches Steuersignal zu erzeugen, wenn das Fassungsvermögen des Pufferspeichers (17; 140) überschritten ist, wobei das Steuersignal dem Dekodkrer(19; 165) zugeführt wird, wodurch diekodierten Signale einer zu dekodierenden Abtastzeile als vollständig identisch mit den kodierten Signalen der vorhergehenden Abtastzeile betrechtst werden, um so Videosignale wiederzugeben, welche denen der vorhergehenden Abtastzeile entsprechen.
DE19732339814 1972-08-05 1973-08-06 Faksimilesystem Expired DE2339814C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP47078609A JPS5149526B2 (de) 1972-08-05 1972-08-05
JP7860972 1972-08-05

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2339814A1 DE2339814A1 (de) 1974-02-21
DE2339814B2 DE2339814B2 (de) 1976-04-15
DE2339814C3 true DE2339814C3 (de) 1976-12-23

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3850614T2 (de) Kodiergerät mit hoher Wirksamkeit.
DE3214521C2 (de)
DE2728889C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Übertragen eines Zweipegel-Faksimilesignals
DE2233796A1 (de) System und vorrichtung zur videosignalkompression und -expansion
DE2747020C3 (de) Bildübertragungssystem
DE1296182B (de) Verfahren zur UEbertragung binaerkodierter Informationssignale sowie Kodierer zur Abgabe solcher Signale und mit diesem betreibbarer Dekodierer
DE2362329A1 (de) Faksimileuebertragungssystem
DE3512070C2 (de) Bildverarbeitungsverfahren
DE2940487A1 (de) Digitales faksimilesystem zur bandeinengung von halbton-bildsignalen
DE3927180C2 (de)
DE2558264A1 (de) System zur bandbreitenverkleinerung und uebertragung von bildinformation
DE2828012A1 (de) Einrichtung zur uebertragung eines faksimile-signals mit redundanzverringerung
DE2704772C3 (de) Faksimile-Übertragungssystem
DE2458119C3 (de) Verfahren und Anordnung zur Faksimilecodierung
DE69433028T2 (de) Faksimilegerät- und verfahren mit Ausgabe eines Übertragungsprotokolls
DE2058001C3 (de) Schaltungsanordnung zum Umformen von Faksimile-, insbesondere Farbfaksimile-, Signalen in für die Übertragung in einem Fernsehsystem geeignete Signale
DE2339814C3 (de) Faksimilesystem
DE2858760C2 (de)
DE3202155C2 (de)
DE2440768C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Datenkompression für die Faksimile-Übertragung graphischer Information
DE3431985C2 (de) Bildverarbeitungssystem
DE2557922A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur faksimile-datenkomprimierung
DE2127516C2 (de) Verfahren zur Übertragung binärcodierter Signale von Bildvorlagen oder Schriftvorlagen
DE3431938A1 (de) Bildverarbeitungssystem
DE2702746C3 (de) Verfahren und Schaltung zum Codieren von Faksimilesignalgen