DE2339814C3 - Faksimilesystem - Google Patents
FaksimilesystemInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Faksimilesystem sowohl
von dem Pufferspeicher (17; 140) und zum Über- 40 mit einem Faksimilesender als auch mit einem
tragen der gespeicherten, kodierten und verdich- Faksimileempfänger gemäß dem Oberbegriff des Anteten
Signale über den Pufferspeicher (17; 140) sprach? 1.
an den Dekodierer (19). Bei herkömmlichen Faksimilesystemen wird eine zu
2. Faksimilesystem nach Anspruch 1, dadurch übertragende bzw. zu sendende Vorlage mit konstangekennzeichnet,
daß sowohl in dem Faksimile- 45 ter Abtastgeschwindigkeit abgetastet, um elektrische
sender als auch in dem -empfänger die Speicher- Signale zu erhalten welche moduliert und über einen
einrichtung (13 bzw. 18) folgende Einrichtungen Übertragungs- oder Sendekanal gesendet werden; die
aufweist: eine mit dem Pufferspeicher (12; 116 empfangenen Faksimilesignale werden dann demodu-
bzw. 17; 140) verbundene Steuereinrichtung liert, so daß die Vorlage mittels seines Wiedergabe-
(128 bzw. 145) zum Einschreiben, eine Speicher- 50 geräte wiedergegeben werden kann, das mit derselben
einrichtung (129 bzw. 146), in welche mittels der Geschwindigkeit abtastet, mit welcher der Faksimile-Steuereinrichtung
(128 bzw. 145) eingeschrieben sender sendet. Infolgedessen hängt die Abtastgeist,
um zeitweilig die kodierten und verdichteten schwindigkeit vollkommen von der Übertragungs-Signale
von dem Pufferspeicher (12; 116 bzw. 17; bzw. Sendegeschwindigkeit ab. Wenn eine Telefon-
140) zu speichern, und eine mit der Speicherein- 55 leitung von 2400 Baud verwendet wird, erfordert das
richtung (129 bzw. 146) verbundene, das Lesen Abtasten einer Vorlage der Größe DIN A 4
steuernde Einrichtung (131 bzw. 148), um nach- (210 X 297 mm) bei einem Auflösungsvermögen von
einander aus der Speichereinrichtung (129 bzw. 3 Zeilen/mm etwa 6 bis 10 Minuten.
146) die gespeicherten, kodierten und verdichte- Um die Abtastgeschwindigkeit zu erhöhen, ist beten Signale auszulesen und um die ausgelesenen, 60 reits ein System vorgeschlagen worden, bei welchem kodierten und verdichteten Signale von der Spei- eine Vorlage mit hoher Geschwindigkeit abgetastet chereinrichtung (129 bzw. 146) über den Puffer- wird; die auf diese Weise erhaltenen elektrischen speicher (12; 116) und die Steuereinrichtung (15; Signale werden auf einem Magnetband aufgezeichnet, 133) an den Übertragungskanal (L) bzw. über den und die auf dem Magnetband aufgezeichneten Fak-Pufferspeicher (17; 140) an den Dekodierer (19; 65 similesignale werden ausgelesen und über einen Über- 165) zu übertragen. tragungs- bzw. Sendekanal mit dessen Übertragungs-
146) die gespeicherten, kodierten und verdichte- Um die Abtastgeschwindigkeit zu erhöhen, ist beten Signale auszulesen und um die ausgelesenen, 60 reits ein System vorgeschlagen worden, bei welchem kodierten und verdichteten Signale von der Spei- eine Vorlage mit hoher Geschwindigkeit abgetastet chereinrichtung (129 bzw. 146) über den Puffer- wird; die auf diese Weise erhaltenen elektrischen speicher (12; 116) und die Steuereinrichtung (15; Signale werden auf einem Magnetband aufgezeichnet, 133) an den Übertragungskanal (L) bzw. über den und die auf dem Magnetband aufgezeichneten Fak-Pufferspeicher (17; 140) an den Dekodierer (19; 65 similesignale werden ausgelesen und über einen Über- 165) zu übertragen. tragungs- bzw. Sendekanal mit dessen Übertragungs-
3. Faksimilesystem nach Anspruch 2, dadurch geschwindigkeit übertragen. Ferner ist ein weiteres
gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung System vorgeschlagen worden, bei welchem die durch
3 '
4
abtasten einer Vorlage erhaltenen, elektrischen Si- tragungsgeschwindigkeit beliebig wählbar ist Gemäß
;nale in digitale kodierte Signale umgewandelt und der Erfindung ist diese Aufgabe durch die Merkmale
η einem Pufferspeicher gespeichert werden, so daß im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst
;iae Abtasteinrichtung, ein Sender oder ein Emp- Hierbei ist bei dem Faksimilesystem gemäß der ErTanger, in Abhängigkeit von der Menge in dem 5 findung sowohl im Sender wie auch im Empfänger je-Pufierspeicher gespeicherter Daten in Gang gesetzt weils eine Speichereinrichtung, vorzugsweise ein Ma- oder angehalten wird. gnetbandspeicher, vorgesehen, mittels welcher die ko-Das ersterwähnte Verfahren hat jedoch den Nach- dierten und verdichteten Signale eines Pufferspeiteil, daß der Übertragungswirkungsgrad nicht aus- chers zeitweilig gespeichert und diese gespeicherten reicht, da die redundanten Daten übertragen werden, io Signale dann bei dem Faksimilesender über den Puf- und daß die Übertragung sogar bei einem kurzzeiti- ferspeicher und eine Steuereinrichtung an den Übergen Aussetzen oder Versagen des Transportmecha- tragungskanal bzw. bei dem Faksimileempfänger über nismus einer Magnetbandvorrichtung unterbrochen den Pufferspeicher an einen Dekodierer übertragen werden muß. Das zweite, obenerwähnte System hat werden. Eine bevorzugte Ausführungsfom der sowohl den Nachteil, daß es im Aufbau kompliziert und die 15 im Sender als auch im Empfänger vorgesehenen Spei-Startsowie die Stoppzeit, welche keine unmittelbare cbereinrichtung ist dem Unteranspruch 2 entnehmbar. Beziehung zu der Übertragung haben, in der Über- Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des tragungszeit mit enthalten sind. Faksimilesystems nach der Erfindung sind sowohl Ferner ist aus der DT-AS 15 12 654 ein Faksimile- der Faksimilesender als auch der -empfänger mit system zur Kodierung von graphischen IvJormationen ao einer Überwachungs- oder Monitoreinrichtung ausgegemäß dem Oberbegriff des Anspruchs bekannt rüstet, mittels welcher die an den Pufferspeicher über-Hierbei werden die graphischen Informationen durch tragenen, kodierten und verdichteten Signale geprüft Abtasten eines Schriftstückes nach einem vorbestimm- werden, um dadurch zu verhindern, daß das Fasten Raster gewonnen und dann mit verringerter Re- sungsvennögen des Pufferspeichers überschritten wird dundanz in Form binärer, elektrischer Signale über- as und dieser überläuft. Um dies zu verhindern, erzeugt tragen. Hierbei wird in den kodierten Ausgangs- die Überwachungs- oder Monitoreinrichtung, unmitsignalen, wenn eine Folge mit einer vorbestimmten telbar bevor beispielsweise der Pufferspeicher des Anzahl binärer Ziffern in dem binären Videosignal- Senders überläuft, ein elektrisches Steuersignal, welverlauf aus einer Information für weiße bzw. den ches einer Vergleichs- und Kodiereinrichtung zuge-Untergrund kennzeichnende Teile des Schriftstückes 30 führt wird, wobei die zu verarbeitenden Videosignale besteht, eine einzelne Binärziffer eingesetzt, welche einer Abtastzeile so betrachtet werden, als würden sie die weiße bzw. die Untergrundinformation dieser mit den Videosignalen der vorhergehenden Abtast-Signalfolge kennzeichnet. Wird nun festgestellt, daß zeile vollständig übereinstimmen. Ähnlich wie die diese Folge beispielsweise schwarze Informationen Überwachungseinrichtung in dem Sender arbeitet enthält, so wird sie in bestimmte Unterfolgen unter- 35 dann auch die entsprechende, im Empfänger vorgeteilt, wobei in den Ausgangssignalverlauf einzelne sehene Überwachungseinrichtung. Diese Arbeitsweise Binärziffern vorbestimmter Polarität eingesetzt wer- ist in der folgenden Beschreibung als »Wiederholungsden, durch welche die Art der Information in der und Verdichtungsvorgang« bezeichnet,
jeweiligen Unterfolge gekennzeichnet wird. Nachfolgend wird die Erfindung an Hand von be-Bei diesem bekannten Faksimilesystem werden also 40 vorzugten Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme nacheinander Bitfolgen geprüft, wobei für jede Folge, auf die Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigt je nachdem, ob sie weiße oder schwarze Informa- F i g. 1 eine in 16 ■ 1280 Flächenelemente untertionen enthält, zur Kennzeichnung eine einzelne Bi- teilte Vorlage,
;iae Abtasteinrichtung, ein Sender oder ein Emp- Hierbei ist bei dem Faksimilesystem gemäß der ErTanger, in Abhängigkeit von der Menge in dem 5 findung sowohl im Sender wie auch im Empfänger je-Pufierspeicher gespeicherter Daten in Gang gesetzt weils eine Speichereinrichtung, vorzugsweise ein Ma- oder angehalten wird. gnetbandspeicher, vorgesehen, mittels welcher die ko-Das ersterwähnte Verfahren hat jedoch den Nach- dierten und verdichteten Signale eines Pufferspeiteil, daß der Übertragungswirkungsgrad nicht aus- chers zeitweilig gespeichert und diese gespeicherten reicht, da die redundanten Daten übertragen werden, io Signale dann bei dem Faksimilesender über den Puf- und daß die Übertragung sogar bei einem kurzzeiti- ferspeicher und eine Steuereinrichtung an den Übergen Aussetzen oder Versagen des Transportmecha- tragungskanal bzw. bei dem Faksimileempfänger über nismus einer Magnetbandvorrichtung unterbrochen den Pufferspeicher an einen Dekodierer übertragen werden muß. Das zweite, obenerwähnte System hat werden. Eine bevorzugte Ausführungsfom der sowohl den Nachteil, daß es im Aufbau kompliziert und die 15 im Sender als auch im Empfänger vorgesehenen Spei-Startsowie die Stoppzeit, welche keine unmittelbare cbereinrichtung ist dem Unteranspruch 2 entnehmbar. Beziehung zu der Übertragung haben, in der Über- Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des tragungszeit mit enthalten sind. Faksimilesystems nach der Erfindung sind sowohl Ferner ist aus der DT-AS 15 12 654 ein Faksimile- der Faksimilesender als auch der -empfänger mit system zur Kodierung von graphischen IvJormationen ao einer Überwachungs- oder Monitoreinrichtung ausgegemäß dem Oberbegriff des Anspruchs bekannt rüstet, mittels welcher die an den Pufferspeicher über-Hierbei werden die graphischen Informationen durch tragenen, kodierten und verdichteten Signale geprüft Abtasten eines Schriftstückes nach einem vorbestimm- werden, um dadurch zu verhindern, daß das Fasten Raster gewonnen und dann mit verringerter Re- sungsvennögen des Pufferspeichers überschritten wird dundanz in Form binärer, elektrischer Signale über- as und dieser überläuft. Um dies zu verhindern, erzeugt tragen. Hierbei wird in den kodierten Ausgangs- die Überwachungs- oder Monitoreinrichtung, unmitsignalen, wenn eine Folge mit einer vorbestimmten telbar bevor beispielsweise der Pufferspeicher des Anzahl binärer Ziffern in dem binären Videosignal- Senders überläuft, ein elektrisches Steuersignal, welverlauf aus einer Information für weiße bzw. den ches einer Vergleichs- und Kodiereinrichtung zuge-Untergrund kennzeichnende Teile des Schriftstückes 30 führt wird, wobei die zu verarbeitenden Videosignale besteht, eine einzelne Binärziffer eingesetzt, welche einer Abtastzeile so betrachtet werden, als würden sie die weiße bzw. die Untergrundinformation dieser mit den Videosignalen der vorhergehenden Abtast-Signalfolge kennzeichnet. Wird nun festgestellt, daß zeile vollständig übereinstimmen. Ähnlich wie die diese Folge beispielsweise schwarze Informationen Überwachungseinrichtung in dem Sender arbeitet enthält, so wird sie in bestimmte Unterfolgen unter- 35 dann auch die entsprechende, im Empfänger vorgeteilt, wobei in den Ausgangssignalverlauf einzelne sehene Überwachungseinrichtung. Diese Arbeitsweise Binärziffern vorbestimmter Polarität eingesetzt wer- ist in der folgenden Beschreibung als »Wiederholungsden, durch welche die Art der Information in der und Verdichtungsvorgang« bezeichnet,
jeweiligen Unterfolge gekennzeichnet wird. Nachfolgend wird die Erfindung an Hand von be-Bei diesem bekannten Faksimilesystem werden also 40 vorzugten Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme nacheinander Bitfolgen geprüft, wobei für jede Folge, auf die Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigt je nachdem, ob sie weiße oder schwarze Informa- F i g. 1 eine in 16 ■ 1280 Flächenelemente untertionen enthält, zur Kennzeichnung eine einzelne Bi- teilte Vorlage,
närziffer der einen bzw. der entgegengesetzten PoIa- F i g. 2 die durch Abtasten der in F i g. 1 darge-
rität verwendet wird. Hierbei kann die Unterteilung 45 stellten Vorlage erhaltenen Faksimile- oder Video-
so lange fortgesetzt werden, bis die kleinste Gruppe signale,
ein einzelnes Bit enthält oder bis eine Weiterunter- F i g. 3 die Wiedergabe der aus den in F i g. 2 dar-
teilung nicht mehr sinnvoll ist und die Verdichtung gestellten Videosignale wiedergegebenen Vorlage,
nicht mehr weiter erhöht werden kann. F i g. 4 die aus den in F i g. 2 dargestellten Video-
Obwohl ferner bei einem Faksimilesender des aus 50 Signalen erhaltenen Delta-Signale,
der DT-AS 2101 447 bekannten Systems zur Er- F i g. 5 die Wiedergabe der aus den in F i g. 4 dar-
zeugung einer komprimierten Digitaldarstellung eines gestellten Delta-Signalen wiedergegebenen Vorlage,
sichtbaren Bildes ein Tonbandgerät vorgesehen ist, F i g. 6 ein Beispiel der kodierten und verdichteten
wird dieses Gerät nur dazu verwendet, die in Form Signale der in F i g. 4 dargestellten Delta-Signale,
eines elektrischen Impulszuges kodierten Faksimile- 55 F i g. 7 ein Blockschaltbild eines Faksimilesystems
signale zu speichern, wenn die Faksimilesignale nicht gemäß der Erfindung,
über den Übertragungskanal von dem Sender an die F i g. 8 ein im einzelnen wiedergegebenes Block-Wiedergabeeinrichtung
übertragen werden. Das heißt, schaltbild eines Faksimilesenders des Systems und das Bandgerät wird in dem Faksimilesender aus- F i g. 9 ein ins einzelne gehendes Blockschaltbild
schließlich in Verbindung mit der Übertragungslei- 60 eines Faksimileempfängers des Systems,
tung, beispielsweise einer Telefonleitung, verwendet. In F i g. 1 ist eine Vorlage in 16 · 1280 Flächen-Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Faksimile- elemente unterteilt, wobei die schwarzen Flächenübertragungssystem gemäß dem Oberbegriff des An- elemente durch die Signale »1« und die weißen Spruchs 1 zu schaffen, bei welchem, obwohl die Da- Flächenelemente durch die Signale »0« wiedergeten mit konstanter Geschwindigkeit ohne irgendeine 65 geben sind, so daß die Faksimile- oder Videosignale, Unterbrechung von einem Faksimilesender zu einem wie in F i g. 2 dargestellt, erhalten werden. Aus die- -empfänger fortlaufend übertragen werden können, sen Videosignalen kann die Vorlage, wie in Fig. 3 Ηϊι» Abtastgeschwindigkeit unabhängig von der Über- dargestellt ist, wiedergegeben werden. Die in F i g. 2
tung, beispielsweise einer Telefonleitung, verwendet. In F i g. 1 ist eine Vorlage in 16 · 1280 Flächen-Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Faksimile- elemente unterteilt, wobei die schwarzen Flächenübertragungssystem gemäß dem Oberbegriff des An- elemente durch die Signale »1« und die weißen Spruchs 1 zu schaffen, bei welchem, obwohl die Da- Flächenelemente durch die Signale »0« wiedergeten mit konstanter Geschwindigkeit ohne irgendeine 65 geben sind, so daß die Faksimile- oder Videosignale, Unterbrechung von einem Faksimilesender zu einem wie in F i g. 2 dargestellt, erhalten werden. Aus die- -empfänger fortlaufend übertragen werden können, sen Videosignalen kann die Vorlage, wie in Fig. 3 Ηϊι» Abtastgeschwindigkeit unabhängig von der Über- dargestellt ist, wiedergegeben werden. Die in F i g. 2
dargestellten Videosignale werden von Abtastzeile zu eingespeichert, zu dem Pufferspeicher 12 zurück und
Abtastzeile und von Flächenelement zu Flächende- von dort an die Sende-Steuereinheit 15 übertragen,
ment so miteinander verglichen, daß wenn das ein von welcher die kodierten Signale über einen Sende-Flächenelement
darstellende Videosignal mit dem kanal L gesendet werden. Die Abtastgeschwindigkeit
das entsprechende Flächenelement der vorhergehen- 5 der Abtasteinrichtung 10 ist hierbei von der Übertraden
Abtastzeile darstellenden Videosignal überein- gungsgeschwindigkeit unabhängig, und eine Übertrastimmt,
es durch eine »0« dargestellt wird, während gungsunterbrechung infolge von kurzzeitigen Ausfäles,
wenn es nicht übereinstimmt, durch eine »1« dar- len der Abtasteinrichtung 10, der Magnetband-Speigestellt
wind. chereinrichtung 12 usw. kann vermieden werden.
Auf diese Weise werden die sogenannten, in F i g. 4 io da die Übertragung der kodierten Signale zu der
dargestellten Delta-Signale erhalten. Magnetband-Speichereinrichtung 13 ebenso wie die
Die Impulssignale der Abtastzeile 4, die durch Übertragung von der Magnetband-Speichereinrichstrichpunktierte
Linien wiedergegeben sind, werden tung 13 zu der Sende-Steuereinheit 15 über den Pufspäter
noch erläutert. In Fig. 5 ist das aus den in ferspeicher 12durchgeführt werden.
F i g. 4 dargestellten Delta-Signalen wiedergegebene 15 In ähnlicher Weise werden die empfangenen, ko-BiId gezeigt. Das wiedergegebene Bild unterscheidet dierten Signale einmal über den Pufferspeicher 17 in sich in den durch gestrichelte Linien dargestellten der Magnetband-Speichereinheit 18 gespeichert und Flächenelementen teilweise von dem in F i g. 3 dar- dann über den Pufferspeicher 17 an den Dekodierer gestellten Bild. 19 übertragen. Die gespeicherten Signale werden
F i g. 4 dargestellten Delta-Signalen wiedergegebene 15 In ähnlicher Weise werden die empfangenen, ko-BiId gezeigt. Das wiedergegebene Bild unterscheidet dierten Signale einmal über den Pufferspeicher 17 in sich in den durch gestrichelte Linien dargestellten der Magnetband-Speichereinheit 18 gespeichert und Flächenelementen teilweise von dem in F i g. 3 dar- dann über den Pufferspeicher 17 an den Dekodierer gestellten Bild. 19 übertragen. Die gespeicherten Signale werden
Der Grund hierfür wird ebenfalls später angegeben, ao dann mittels des Dekodierers 19 in die Videosignale
Die Durchlauflängen der in F i g. 4 dargestellten dekodiert, welche zur Wiedergabe dem Aufnahme-Delta-Signale
können in Form von 3 parallelen Bits gerät 21 zugeführt werden. In der Faksimile-Empkodiert
werden, wie in F i g. 6 dargestellt. (Hierbei fangseinrichtung ist die Abtastgeschwindigkeit des
sind nur die kodierten Signale von 5 Abtastzeilen, Aufnahmegeräts 21 unabhängig von der Übertra-
und zwar von der Oten bis zur 4ten Abtastzeile, dar- as gungsgeschwindigkeit gewählt, und der Datenfluß in
gestellt.) der Empfangseinrichtung wird ebenso wie bei der
Das erste Bit ist das Unterscheidungs-Bit, welches Sendeeinrichtung nicht unterbrochen,
das Koinzidenzsignal »0« oder das Nicht-Koinzi- In Abhängigkeit von der Art einer zu übertragen-
das Koinzidenzsignal »0« oder das Nicht-Koinzi- In Abhängigkeit von der Art einer zu übertragen-
denzsigna! »1« darstellt; die zweiten und dritten Bits den Vorlage können die kodierten Signale manchmal
stellen die Durchlauflänge des Koinzidenz- oder 30 die Kapazität des Pufferspeichers 12 übersteigen, so
Nicht-Koizidenzsignals »0« oder »1« dar. Beispiels- daß die normale Datenübertragung unterbrochen
weise zeigt die folgende Gruppe von Kodewerten A wird. Diese Schwierigkeit kann in einfacher Weise
dadurch gelöst werden, daß die Kapazität des Puf-
TTt h Ή noeivt nnm ferspeichers 12 vergrößert wird; dies Verfahren ist
unierscneiaungsDu. uuui ^ aber nicht wirtschaftlich, da es bei den üblichen Vor-
Erstes Informaüonsbit: 0000 iagen sehr seiten vorkommt, daß die kodierten
Zweites Informationsbit: 1011 Signale die Kapazität des Pufferspeichers 12 über-
I ■*- A ->■ I steigen.
Infolgedessen ist gemäß der Erfindung der Moni-
an, daß die Durchlauflänge der Koinzidenzsignale 40 tor bzw. das Kontrollgerät 14 vorgesehen, um die in
»0« 17 Bits (010001) ist und daß dann das Nicht- den Pufferspeicher 12 übertragenen Signale zu prüfen
Koinzidenzsignal mit einer Durchlauflänge von 1 Bit und zu kontrollieren. Unmittelbar bevor der Puffer-(01)
folgt. Die Kodewerte in dem mit LEC bezeich- speicher 12 überläuft, wird ein Steuersignal von dem
neten Block stellen das Ende jeder Abtastzeile dar. Monitor oder Kontrollgerät 14 an den Vergleicher
Die Kodewerte in dem Block, der durch die »Wieder- 45 und Kodierer 11 übertragen, so daß die Videosignale
hol- und Verdichtungse-Abtastzeile bezeichnet ist, einer zu verarbeitenden Abtastzeile als mit den Videowerden
im einzelnen später noch beschrieben. Signalen der vorhergehenden Abtastzeilen vollkom-
In Fig. 7 ist das Blockschaltbild des Faksimile- men identisch angesehen werden können. Hierdurch
systems gemäß der Erfindung dargestellt. Eine kann die Bitanzahl der an den Pufferspeicher 12 zu
Faksimilesendeeinrichtung weist eine Abtastemrich- 50 übertragenden, kodierten Signale verringert werden,
tang It, einen Vergleicher und Kodierer 11, einen so daß der Überlauf verhindert werden kann. Diese
Pufferspeicher 12, eine Magnetbandspeichereinheit 13, Betriebsweise wird in der vorliegenden Beschreibung
einen Monitor oder ein Kontrollgerät 14 und eine als die »Wiederholungs- und Verdichtungsc-Opera-Sende-Steuereinheit 15 auf. Eine Faksimile-Empfangs- tion bezeichnet
station weisj eine Faksimilesignal-Empfangssteuer- 55 Bei dieser »Wiederholungs- und Verdichtungs«-
einheit 16, einen Pufferspeicher 17, eine Magnetband- Operation werden zwei Impulse der vierten Abtast-
-Speichereinheit 18, einen Dekodierer 19, einen Mo- zeile gelöscht, wie durch die gestrichelten Linien in
nitor bzw. ein Kontrollgerät 20 und ein Aufnahme- Fi g. 4 dargestellt ist; die kodierten Signale der viergerät 21 auf. ten Abtastzeile können ferner komprimiert oder ver-
Die Vorlage (Fig. 1) wird mit einer vorbestimm- 60 dichtet werden, wie in dem »Wiederholungs- und
ten Abtastgeschwindigkeit mittels der Abtasteinrich- Verdichtungs«-Block in Fig. 6 dargestellt ist Die
tungIt abgetastet, und die Videosignale (Fig.2) Folge dieser »Wiederholungs- und Verdichtungs«-
werden dem Vergleicher-Kodierer 11 zugeführt, so Operation bei dem wiedergegebenen Bud ist eine Abdaß die Delta-Signale (Fig. 4) und dann die kodier- weichung oder Verzerrung gegenüber dem ursprungten und komprimierten bzw. verdichteten Signale 63 Gehen Bild, wie durch die durch gestrichelte Linien
(F i g. 6) erhalten werden. Die kodierten Signale wer- in F i g. 5 wiedergegebenen Flächenelemente gezeigt
den dem Pufferspeicher 12 zugeführt, an die Magnet- ist Diese »Wiederholungs- und Verdichtungse-Opeband-Speichereinrichtung 13 überfragen und in ihr ration beruht auf der beobachteten Tatsache, daß die
Videosignale nicht nur von benachbarten Abtastzeilen, sondern auch von einige Abtastzeilen auseinanderliegenden
Abtastzeilen sehr ähnlich sind. Wenn daher das Auflösungsvermögen in Richtung der Hilfsabtastung
auf eine Hälfte verringert ist, kann die Vorlage in ausreichender Weise wiedergegeben werden.
Der Monitor 20 in der Faksimile-Empfangseinrichtung arbeitet im wesentlichen in derselben Weise wie
der vorbeschriebene Monitor 14. Das heißt, unmittelbar bevor der Überlauf des Pufferspeichers 17 stattfindet,
liegt von dem Monitor 20 das Steuersignal an dem Dekodierer 19 an, so daß die kodierten Signale
einer zu dekodierenden Abtastzeile als vollständig gleich mit denen der vorhergehenden Abtastzeile betrachtet
werden können und die Videosignale, die den Signalen der vorhergehenden Abtastzeile gleich sind,
wiedergegeben werden können.
An Hand von F i g. 8 wird nunmehr im einzelnen die Faksimile-Sendeeinrichtung beschrieben. Die
durch Abtasten einer Vorlage erhaltenen Videosignale werden in eine Schmitt-Schaltung 101 eingegeben, so
daß die Videosignale, welche die schwarzen und weißen Flächenelemente darstellen, in die Signale »1«
bzw. »0« quantisiert werden. Die quantisierten Signale werden nicht nur in ein Schieberegister 102, sondern
auch in einen Vergleicher 104 eingegeben. Das Schieberegister 102, welches die Kapazität hat, um
die Bitanzahl einer Abtastzeile zu speichern, wird zum Speichern der quantisierten Videosignale der
vorhergehenden Abtastzeile verwendet. Das Verschieben des Schieberegisters 102 nach rechts ist mit der
Abtastung synchronisiert. Der Inhalt des Schieberegisters 102 wird über ein Oder-Glied 103 an den
Vergleicher 104 übertragen, wo es mit den quantisierten, von der Schmitt-Schaltung 101 unmittelbar gelieferten
Video-Signalen der nächsten (neuen) Abtastzeile verglichen wird.
Wenn mit der Abtastung begonnen ist, werden Signale »0« an das Oder-Glied 103 angelegt, um im
Vergleicher 104 gespeicherte Signale »0« zu haben, so daß alle Flächenelemente der ersten Abtastzeile
als weiß betrachtet werden können. In dem Vergleicher werden die Signale der alten oder vorhergehenden
und der neuen oder nächsten Abtastzeilen Bit für Bit (oder Flächenelement für Flächenelement)
verglichen, so daß, wenn die entsprechenden Signale miteinander übereinstimmen, der Vergleicher 104 das
Signal »0« abgibt, wenn sie aber nicht übereinstimmen, er das Ausgangssignal »1« abgibt. Der Vergleicher
kann beispielsweise eine exclusive Oder-Schaltung sein.
Die auf diese Weise erhaltenen Delta-Signale werden in eine Abfrageschaltung 106 eingespeist, so daß
die Delta-Signale bei der Frequenz der von einem Impulsgenerator 105 gelieferten Taktimpulse abgefragt
werden können. Die Ausgangsimpulse der Abfrageschaltung
106 werden einem Binärzähler 107 zugeführt, so daß die Dumhlauflängen der übereinstimmenden
und der nicht übereinstimmenden Bits gezählt werden. Die Stelle, an welcher eine Reihe übereinstimmender
Bits sich in eine Reihe nicht übereinstimmender Bits oder umgekehrt ändert, wird als die
»Kode-Änderungsstelle« bezeichnet und wird dadurch festgestellt, daß der Ausgang des Vergleichers 104
mittels einer Differenzierschaltung 108 gefühlt wird. Der Ausgang der Differenzierschaltung 108 wird an
den Zähler 107 und dessen Ausgang an eine logische Einheit 110 angelegt, wo die Serien-Parallel-Umsetzung
durchgeführt wird. Beispielsweise entspricht eine Gruppe 2 Bits.
Der Ausgang der logischen Einheit 110 wird an eine Vorstufe oder ein erstes Pufferregister 114/4
5 oder 114 B über ein erstes Verknüpfungsglied 113 übertragen, welches die Übertragung des Ausgangs
der logischen Einheit 110 an das erste Pufferregister 114 A oder 114 B umschaltet. Die Bitanzahl in jeder
Gruppe wird entsprechend dem Signal von einer Ent-Scheidungsschaltung 109 für eine Gruppenbitanzahl
bestimmt. Der Ausgang des Vergleichers 104 wird über eine Leitung 111 auch an eine Entscheidungsschaltung 112 für ein Unterscheidungsbit übertragen,
so daß die Koinzidenz- und die Nicht-Koinzidenz-Unterscheidungsbits gebildet und über das erste Verknüpfungsglied
113 an den Puffer 114 A oder 114 B angelegt werden. Auf diese Weise werden die in
F i g. 6 dargestellten komprimierten bzw. verdichteten, kodierten Signale erhalten. Der Zähler 107 wird entsprechend
dem Ausgangssignal von der Differenzierschaltung 108 gelöscht, um dadurch das Zählen der
nächsten Durchlauflänge zu starten.
Die ersten Pufferregister 114 Λ und 114 B dienen
der Sicherung des Betriebs eines Pufferspeichers 116.
Wenn beispielsweise der Ausgang des Pufferregisters 114 A an den Pufferspeicher 116 übertragen wird,
wird der Ausgang der logischen Einheit 110 über das Verknüpfungsglied 113 an das Pufferregister 114 B
übertragen. Die Kapazitäten der Pufferregister 114 A und 114 B sind so gewählt, daß sie synchron mit dem
Pufferspeicher 116 selbst dann betrieben werden können, wenn der Vergleicher 104 den Ausgang mit
der maximalen Frequenz abgibt. Der Ausgang des Pufferregisters 114 A oder 114 B wird über ein Verknüpfungsglied
115, welches die Informationsübertragung von dem Pufferregister 114 A zu dem Pufferregister
114 B oder umgekehrt schaltet, an den Pufferspeicher 116 übertragen.
Der Pufferspeicher 116 weist ein dynamisches Schieberegister, beispielsweise eine Verzögerungsleitung,
auf, und die Adressenänderung wird durch einen Zähler 122 überwacht. Die Schreibadresse wird durch
einen Zähler 123 angezeigt. Die Ausgänge der Zähler 122 und 123 werden mittels eines zweiten Vergleichers
124 verglichen, so daß, wenn sie miteinander übereinstimmen, das Verknüpfungsglied 115 betätigt
wird, um den Inhalt des Pufferregisters 114 A oder 114 B an die durch den Zähler 123 gewählte
Adresse des Pufferspeichers 116 zu übertragen. In ähnlicher Weise wird die auszulesende Adresse mittels
eines Zählers 125 ausgewählt, und wenn der Inhalt des Zählers 125 mit dem des Zählers 122 übereinstimmt,
wird ein Verknüpfungsglied 117 entsprechend dem Ausgang eines Vergleichers 126 betätigt,
so daß der Inhalt des Pufferspeichers 116, welcher in der mittels des Zählers 125 ausgewählten Adresse
gespeichert ist, an ein zweites Pufferregister USA
oder 118 B übertragen wird, welches den Pufferregistern 114 A und 114 B ähnlich ist Die Inhalte der
Pufferregister 118/4 und 118 B werden abwechselnd
über eine Verknüpfungsschaltung 119 an eine Parallel-Serien-Umsetzschaltung
120 übertragen; die in Serie kodierten Signale werden nacheinander übei
eine Entscheidungs- oder Wähleinrichtung 121 und eine das Schreiben steuernde Einrichtung 128 in einei
Magnetband-Speichereinrichtung 129 eingespeichert Im allgemeinen unterscheiden sich die Inhalte de:
Zählers 123 zum Adressenschreiben und des Zähler·
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125 zum Adressenlesen nicht stark voneinander, so daß in Abhängigkeit von dem Inhalt einer zu übertragenden
Vorlage der Überlauf des Pufferspeichers 116 wegen der Zunahme der dem Pufferspeicher 116
zuzuführenden, kodierten Signale vorkommt. Eine Entscheidungsschaltung 127 überwacht ständig die
Inhalte der Zähler 123 und 125, so daß, wenn der Unterschied zwischen deren Inhalte einen vorbestimmten
Wert überschreitet, die Entscheidungsschaltung 127 das Steuersignal an den Vergleicher
104 abgibt. Der Vergleicher 104 vergleicht dann nicht die quantisierten Videosignale der alten und neuen
Abtastzeilen, sondern gibt nur die Koinzidenzsignale »0« ab. Auf diese Weise können die kodierten Signale
wie bereits in Verbindung mit F i g. 7 beschrieben in der Zahl vermindert werden.
Wenn die Daten einer Vorlage in der Magnetband-Speichereinrichtung
129 gespeichert werden, wird das Steuersignal von einer Steuereinheit 130 angelegt, so
daß das Zurückspulen mit hoher Geschwindigkeit durchgeführt werden kann. Nach Beendigung der
Rückspülung werden die Daten über eine das Lesen steuernde Einheit 131 an einen Serien-Paraliel-Umsetzer
132 übertragen, so daß die Daten in die Form von parallelen 3-Bit-Signalen umgewandelt werden.
Der Ausgang des Serien-Parallel-Umsetzers 132 wird
über das Verknüpfungsglied 113, das erste Pufferregister 114/4 oder 114 B und das Verknüpfungsglied
115 an den Pufferspeicher 116 übertragen. Der Ausgang des Pufferspeichers 116 wird über das Verknüpfungsglied
117, das zweite Pufferregister 118 A oder 118 B und das Verknüpfungsglied 119 an den
Parallel-Serien-Umsetzer 120 übertragen und in die Serien-Signale umgewandelt. Die auf diese Weise erhaltenen
Seriensignale werden dann über die Entscheidungseinrichtung 121 und eine Übertragungs-Steuereinheit
133 an den Kanal L übertragen.
Die Übertragungsgeschwindigkeit kann beliebig gewählt
werden, und die Übertragung kann ohne Unterbrechung der Datenauslesung aus der Magnetband-Speichereinrichtung
129 fortgesetzt werden, selbst wenn im Augenblick die Betriebsweise, die sich wieder
erholen kann, sprunghaft bzw. unregelmäßig ist. Wenn ein Einschreiben und ein Auslesen aus dem
Pufferspeicher 116 möglich ist, kann dies sofort unter Steuerung der Vergleicher 124 und 126 durchgeführt
werden. Die ständige und wirksame Übertragung ist nur auf Grund einer zeitweiligen Unterbrechung des
Auslesens aus der Magnetband-Speichereinrichtung 129 oder des Einlesens in diese Einrichtung möglich,
sogar wenn ein Aussetzen vorkommt.
Als nächstes wird im einzelnen an Hand von F i g. 9 die Faksimile-Empfangseinrichtung beschrieben. Die
über den Kanal L übertragenen bzw. gesendeten Daten werden mittels einer Empfangssteuereinheit 134
empfangen und einer Auswahlschaltung 135 zugeführt, deren Ausgang mittels eines Serien-Parallel-Umsetzers 136 in ein paralleles 3-Bit-Signal umgewandelt wird. Das parallele Signal wird über eine
Verknüpfungsschaltung 137 an eine Vorstufe oder an ein erstes Pufferregister 138 A oder 138 B übertragen.
Wie bei der Sendeeinrichtung sind die Kapazitäten der ersten Pufferregister 138 A und 138 B so gewählt,
daß die Geschwindigkeit des Serien-Parallel-Umsetzers 136 synchron mit der eines Pufferspeichers
140 ist Hierdurch können die Daten fortlaufend empfangen werden.
138 B wird über eine Verknüpfungsschaltung 139
an den Pufferspeicher 140 übertragen; der Ausgang des Pufferspeichers 140 wird über eine Verknüpfungsschaltung
141 an zweite Pufferregister 142/4 oder 142 B übertragen. Der Ausgang der zweiten Pufferregister
142 A oder 142 B wird über eine Verknüpfungsschaltung
143 an einen Parallel-Serien-Umsetzer 144 übertragen; die umgesetzten Signale werden
gesteuert von einer das Einschreiben steuernden Einheit 145 in einer Magnetband-Speichereinrichtung
146 eingespeichert. Wenn die Daten einer Vorlage gespeichert sind, erfolgt entsprechend dem Steuersignal
von einer Steuereinheit 147 das Zurückspulen des Magnetbandes mit hoher Geschwindigkeit. Bei
Beendigung der Rückspülung werden die in der Magnetband-Speichereinrichtung
146 gespeicherten Daten entsprechend dem Steuersignal von einer Steuereinheit
148 über die Auswahlschaltung 135 an den Serien-Parallel-Umsetzer 136 übertragen, so daß die
ausgelesenen Signale wieder in parallele 3-Bit-Signale umgewandelt werden, die über das Verknüpfungsglied
143 übertragen werden.
Der Pufferspeicher 140 ist ein dynamisches Schieberegister,
beispielsweise eine Verzögerungsleitung,
und die Adresse wird mittels eines Zählers 149 überwacht. Ein Zähler 150 für die Schreibadresse, ein
Vergleicher 151 zum Vergleichen der Inhalte der Zähler 149 und 150, ein Zähler 152 für die Leseadresse
und ein Vergleicher 153 zum Vergleichen der Inhalte der Zähler 152 und 153 sind denen des Faksimilesenders
ähnlich, so daß hier keine weitere Beschreibung dieser Einrichtungen erforderlich ist.
Eine Entscheidungseinrichtung 154 vergleicht die Inhalte der Zähler 150 und 152, um einen Unterschied
zwischen der Schreib- und der Leseadresse festzustellen. Wenn keine Daten in den Pufferspeicher
140 eingeschrieben werden können, wird das Steuersignal von der Entscheidungseinrichtung 154
erzeugt, so daß das Einlesen der Daten von der Magnetband-Speichereinrichtung 146 zeitweilig unterbrochen
wird. Wenn ein Einschreiben in den Pufferspeicher 140 wieder möglich wird, wird das Steuersignal
durch die Entscheidungseinrichtung 154 erzeugt und das Lesen der Daten aus der Magnetband-Speichereinrichtung
146 wieder aufgenommen.
Das Abtasten des Faksimileausgangs wird fortwährend durchgeführt, und die Ausgangsdaten werden
in Abhängigkeit von der Abtastgeschwindigkeit angefordert. Dies ist aber nur der Fall, wenn die Da
ten noch nicht in den Pufferspeicher 140 eingeschrieben worden sind. In diesem Fall gibt die Entschei
dungseinrichtung 154 das Steuersignal an eine Ver knüpfungsschaltung 164 ab, so daß der »Wieder
holungs- und Verdichtungse-Betrieb durchgeführ
werden kann.
Von dem parallelen 3-Bit-Signal wird ein die Ko inzidenz oder die Nicht-Koinzidenz darstellendes Bi
durch eine Differenzierschaltung 155 differenziert un< an einen eine Kode-Änderungsstelle feststeHendei
«0 Detektor 156 angelegt, so daß die Kode-Änderungs
stelle in den Koinzidenz- und den Nicht-Koinzidenz Signalen festgestellt werden ksnn. Die Bitgrupp«
welche aus 2 Bits besteht und die Durchlauflang darstellt, wird über eine logische Einheit 157 an einei
Zähler 158 übertragen. Die Anzahl Bitgrupper welche die an den Zähler 158 zu übertragend
Durchlauflänge darstellen, wird entsprechend dei Steuersignal von dem Detektor 156 bestimmt Da
heißt, während eines Zeitintervalls von einer Kode-Änderungsstelle
zu der nächsten Kode-Änderungsstelle werden die kodierten Binärsignale, welche die
Koinzidenz- oder die Nicht-Koinzidenz-Durchlauflänge darstellen, in dem Speicher 158 gespeichert.
Das Auslesen aus dem zweiten Pufferregister 142 A oder 142 B wird zeitweilig unterbrochen, und es wird
die Dekodierung in den Videosignalen in einer Weise durchgeführt, wie im folgenden noch beschrieben
wird.
Die Videosignale der alten Abtastzeile sollen nunmehr in einem Schieberegister 161 gespeichert sein.
Der Inhalt des Zählers 158 wird nacheinander entsprechend den Taktimpulsen eines Taktimpulsgenerators
159 subtrahiert, und das Auslesen des Schieberegisters wird synchron mit den Taktimpulsen durchgeführt,
bis der Inhalt des Zählers 158 »0« wird. Hierbei wird dann ein Symbol an dem »0«-Detektor
angezeigt. Das Unterscheidungsbit von der Verknüpfungsschaltung 143 wird an eine Kode-Entscheidungsschaltung
162 angelegt.
Wenn das Unterscheidungsbit »0« festgestellt wird, wird der Ausgang des Schieberegisters 161 über die
Verknüpfungsschaltung 164 und einen Dekodierer 165 an ein nicht dargestelltes Aufnahmegerät übertragen.
Wenn das Unterscheidungsbit »1« festgestellt wird, wird der Ausgang des Schieberegisters 101
durch eine Nicht-Schaltung 163 umgekehrt und dann über die Verknüpfungsschaltung 164 und den Dekodierer
165 an das Aufnahmegerät übertragen. Wenn der Inhalt des Zählers 158 Null wird, wird der Inhalt
eines der Pufferregister 142/1 oder 142 B ausgelesen;
der Unterscheidungskode wird dann an die Differenzierschaltung 155 angelegt, während die eine Durchlauflänge
darstellende Bitgruppe an den Zähler 158 angelegt wird. Wenn jedoch mittels des Detektors 156
die Kode-Änderungsstelle festgestellt wird, werden die vorbeschriebenen Operationen periodisch wiederholt.
Der Ausgang der Verknüpfungsschaltung 164 wird dann wieder zv dem Schieberegister 161 zurückgeleitet
und damit die Signale der alten Abtastzeile verwendet. Der Ausgang »0« an der Verknüpfungsschaltung
164 dient dann zur Wiedergabe der weißen Flächenelemente der ersten Abtastzeile.
Wenn die Daten noch nicht in den Pufferspeicher 140 eingeschrieben worden sind, wird das Steuersignal
von der Entscheidungseinrichtung 154 an die Verknüpfungsschaltung 164 angelegt. Die Verknüpfungsschaltung
164 wird dann so betätigt, um den Ausgang des Schieberegisters 161 an den Kodierer 165
unabhängig von dem Ausgangssignal der Kode-Ent-Scheidungsschaltung 162 zu übertragen, um dem Fall
zu begegnen, wenn keine Daten in den Pufferspeicher 140 eingeschrieben worden sind. Wenn die Wiedergabe
der Vorlage in der vorbeschriebenen Weise durchgeführt ist, gibt die Steuereinheit 147 das Steuersignal
an die Magnetband-Speichereinrichtung 146 ab, so daß das Band mit hoher Geschwindigkeit zur
Einspeicherung der Daten einer nächsten Vorlage rückgespult wird.
Soweit bisher die Übertragung und Wiedergabe einer Vorlage beschrieben worden ist, können, wenn
die Steuersignale von der Steuereinheit 147 wiederholt abgegeben werden, die Daten in dem Speicher
146 wiederholt bzw. oft wiedergegeben werden, so daß viele Kopien erhalten werden können. Wenn
ferner eine Anzahl Empfangsstationen an die Steuereinheit 130 in der Sendeeinrichtung angeschaltet
sind, können allein bei Abtasten einer Vorlage ständig Daten an die Empfangsstation übertragen bzw.
gesendet werden.
Selbstverständlich können auch verschiedene Änderungen und Abwandlungen vorgenommen werden.
Beispielsweise können in der Übertragungseinrichtung Pufferspeicher zwischen die Abtasteinrichtung
und die Magnetband-Speichereinrichtung und zwisehen die Magnetband-Speichereinrichtung und die
Übertragungsleitung geschaltet sein. Dasselbe gilt für die Empfangseinrichtung. Um den Überlauf der
Pufferspeicher in den Sende- und Empfangseinrichtungen zu verhindern, kann ferner der Ausgang einer
Abtastleitung statt der oben beschriebenen »Wiederholung- und Verdichtung« unterdrückt oder unterbrochen
werden.
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Faksimilesystem mit einem Faksimilesender mit einer Einrichtung zum Abtasten einer Vorlage, um elektrische Videosignale zu erzeugen, einer Einrichtung, um durch Vergleichen der Videosignale einer Abtastzeile Bit für Bit mit denen der vorhergehenden Abtastzeile Delta-Signale zu erhalten, einer Einrichtung zum Kodieren und Verdichten der Delta-Signale, einem Pufferspeicher zum Steuern des Datenflusses der kodierten und komprimierten Signale und einer Einrichtung zum Übertragen der kodierten und verdichteten Signale über den Pufferspeicher an einen Übertragungskanal und mit einem Faksimileempfänger mit einer Einrichtung zum Empfang der kodierten und verdichteten, über den Übertragungskanal übertragenen Signale, einem Pufferspeicher zum Steuern des Datenflusses der empfangenen, ko- ao dierten und verdichteten Signale, einem Dekodierer zum Umwandeln der empfangenen, kodierten und verdichteten Signale in die ursprünglichen Videosignale und einer Einrichtung zum Übertragen der kodierten und verdichteten Signale über den Pufferspeicher der Reihe nach an den Dekoder, gekennzeichnet durch eine mit dem Pufferspeicher (12, 116) in dem Faksimilesender verbundene Speichereinrichtung (13) zum zeitweiligen Speichern der kodierten und verdichteten Signale von dem Pufferspeicher (12; 116) und zum Übertragen der gespeicherten, kodierten und verdichteten Signale über den Pufferspeicher (12; 116) und die Steuereinrichtung (15, 133) an den Übertragungskanal (L) und durch eine mit dem Pufferspeicher (17; 140) in dem Faksimileempfänger verbundenen Speichereinrichtung (18) zum zeitweiligen Speichern der empfangenen, kodierten und verdichteten Signale(129 bzw. 146) sowohl in dem Faksimilesender als auch in dem -empfänger jeweils eine Magnetband-Speichereinrichtung aufweist4. Faksimilesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Faksimilesender ferner eine Monitoreinrichtung (14) zum Überwachen der in dem Pufferspeicher (12; 116) gespeicherten Datenmenge aufweist, um ein elektrisches Steuersignal zu erzeugen, wenn die Kapazität des Pufferspeichers (12; 116) überschritten ist,, wobei das Steuersignal der Vergleichs- und Kodiereinrichtung (11) zugeführt wird, wodurch die Videosignale einer zu verarbeitenden Abtastzeile als vollständig identisch mit den Videosignalen der vorhergehenden Abtastzeile betrachtet werden.5. Faksimilesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Faksimileempfänger ferner eine Moniioreinrichtung (20) zum Überwachen der in dem Pufferspeicher (17; 140) gespeicherten Datenmenge aufweist, um ein elektrisches Steuersignal zu erzeugen, wenn das Fassungsvermögen des Pufferspeichers (17; 140) überschritten ist, wobei das Steuersignal dem Dekodkrer(19; 165) zugeführt wird, wodurch diekodierten Signale einer zu dekodierenden Abtastzeile als vollständig identisch mit den kodierten Signalen der vorhergehenden Abtastzeile betrechtst werden, um so Videosignale wiederzugeben, welche denen der vorhergehenden Abtastzeile entsprechen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP47078609A JPS5149526B2 (de) | 1972-08-05 | 1972-08-05 | |
JP7860972 | 1972-08-05 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2339814A1 DE2339814A1 (de) | 1974-02-21 |
DE2339814B2 DE2339814B2 (de) | 1976-04-15 |
DE2339814C3 true DE2339814C3 (de) | 1976-12-23 |
Family
ID=
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