DE2339267B2 - Verstellbarer zahnärztlicher Patientenstuhl - Google Patents
Verstellbarer zahnärztlicher PatientenstuhlInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G15/00—Operating chairs; Dental chairs; Accessories specially adapted therefor, e.g. work stands
- A61G15/02—Chairs with means to adjust position of patient; Controls therefor
Landscapes
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Description
Bei der Erfindung wird ausgegangen von einem verstellbaren zahnärztlichen Patientenstuhl mit einer
Rückenlehne, an deren Rückseite Handschalter zum Auslösen eines Steuervorganges zur Verstellung des
Stuhles angeordnet sind.
Bei einem bekannten solchen Patientenstuhl (US-PS 72 699) sind die Handschalter etwa in Höhe des
Halses eines im Stuhl sitzenden Patienten an der Rückseite der Lehne angeordnet. Die Anordnung der
Schalter in diesem Bereich hat den Nachteil, daß in bestimmten Liegestellungen, insbesondere aber in den
sog. »Volliegestellungen« des Stuhles, bei denen die Rückenlehne im wesentlichen waagerecht geneigt ist,
die Betätigungselemente nicht mehr im Blickfeld des Behandlers bzw. seiner Assistenz liegen, diese deshalb
nur schlecht ertastet und die Schalter damit nicht auf Anhieb betätigt werden können. Die Schalter befinden
sich bei diesen Stuhlstellungen außerdem im Bereich der Knie des Arztes bzw. der Assistentin, so daß es durch
versehentliches Anstoßen mit dem Knie zu Fehlschaltungen kommen kann. Ein gezieltes Betätigen der
Schalter von Arzt und Helferin ist also insbesondere bei stark geneigter Rückenlehne bei einer solchen Schalteranordnung
nicht möglich.
Es sind ferner Patientenstühle bekannt, bei denen die Handschalter beidseitig der Rückenlehne, also in deren
Seitenflächen, angeordnet sind. Nachteilig bei einer solchen Anordnung ist, daß eine doppelte Schalteranordnung
notwendig ist, um die Verstellvorrichtung
ίο sowohl von der einen als auch von der anderen Seite des
Stuhles aus gleich gut ein- bzw. ausschalten zu können.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verstellbaren zahnärztlichen
Patientenstuhl der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem die Handschalter zum Auslösen von Steuervorgängen
zur Verstellung des Stuhles von Arzt und Helferin gleichermaßen gut und leicht bedient werden
können und bei dem insbesondere bei stark geneigter Rückenlehne die Gerahr von Fehlschaltungen durch
versehentliches Betätigen der Schalter vermindert ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben. Die Erfindung wird nachstehend
anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig.1, einen zahnärztlichen Patientenstuhl in schaubildlicher
Darstellung mit Handschaltern in der Rückenlehne,
F i g. 2 einen Ausschnitt der Rückenlehne des Stuhles mit einem anderen Ausführungsbeispiel der Handschalter.
Die F i g. 1 zeigt einen zahnärztlichen Patientenstuhl mit einem aus einem Sitz 1 und einer Rückenlehne 2
gebildeten Stuhloberteil, das über einen Träger 3 mittels eines Parallelogrammtragarmes 4 mit einem Sockel 5
verbunden ist Die Rückenlehne 2 ist mittels eines Drehgelenks 6 gegen den Sitz 1 neigbar. Verstellt wird
der Sitz durch einen elektromotorischen Antrieb 7, der einerseits an Rahmenteilen 8 der Rückenlehne und
andererseits an Rahmenteilen 9 des Sitzes angelenkt ist.
Zur Höhenverstellung des Stuhloberteiles 1, 2 ist ein weiterer elektromotorischer Antrieb 10 vorgesehen, der
sich einerseits am Sockel 5 und andererseits am Sitzträger 3 abstützt. Die beiden Elektromotoren der
Antriebe werden über Handschalter 11, 12 ein- und ausgeschaltet. Die Handschalter sind im oberen Bereich
der Rückenlehne angeordnet und von der Rückseite der Rückenlehne aus zu bedienen. Die Betätigungselemente
der Schalter 11, 12 befinden sich unmittelbar unterhalb
der Oberkante 13 und etwa mittig der Rückenlehne. Aus der Figur ist ersichtlich, daß sie um die Längssymmetrieachse
25 des Stuhles herum angeordnet sind; sie sind so sowohl vom Arzt, der auf der rechten Seite des Stuhles
arbeitet als auch von der Helferin, die ihm gegenüber assistiert, gleich gut erreichbar und bedienbar. Eine
Doppelschalteranordnung, wie sie bei bekannten Patientenstühlen vorhanden ist, entfällt dadurch. Der
Bereich, in dem die Tastflächen der Betätigungselemente der Schalter 11, 12 vorteilhafterweise angeordnet
sein sollen, ist durch die Oberkante 13 der Rückenlehne und einer etwa handbreit (etwa 10 bis 15 cm)
darunterliegenden Linie 14 definiert. Eine Anordnung in diesem Bereich ist auch insbesondere deswegen
vorteilhaft, weil, wie in der Figur angedeutet, die Bedienungsperson sich mit den Fingern an der
Oberkante der Rückenlehne orientieren und abstützen kann. Die Betätigungselemente können so selbst dann
rasch und sicher ertastet werden, wenn die Bedienungsperson keine direkte Sicht auf die Betätigungselemente
hat; dies kann ζ. B. bei stark geneigter Rückenlehne der Fall sein. Der Bereich für die vorteilhafte Anordnung
der Schalter ist in der Figur schraffiert eingezeichnet und mit a angegeben.
Die Fig.2 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel einer Schalteranordnung in einer vergrößerten Darstellung.
Hier sind Schalter 15,16 und 17 in einem Rahmen 18 zu einem Schalterfeld zusammengefaßt, das unmittelbar
unterhalb der Oberkante 13 der Rückenlehne 2 angeordnet ist. Die Tastflächen der Betätigungselemente
19 bis 21 der Schalter 15 bis 17 erstrecken sich in Längsrichtung, also in bzw. parallel zur Längssymmetrieachse
25 der Rückenlehne. Sie sind oben um die Oberkante 13 der Rückenlehne herumgezogen. Eine
solche kufenförmige Ausbildung gestattet es, die Schalter in allen Stuhlpositionen, insbesondere aber in
den Liegepositionen, bei denen die Rückenlehne nahezu waagerecht liegt, gut zu erkennen. Die Betätigungselemente
sind um eine quer zur Längsachse 25 der Rückenlehne verlaufende Achse 22 nach beiden Seiten
kippbar und wirken auf Mikroschalter, von denen der Übersichtlichkeit wegen nur die für den Schalter 16
zuständigen eingezeichnet wurden. Sie sind mit 23 und 24 bezeichnet. Mit ihnen werden die entsprechenden
Antriebe 7 und 10 zur Verstellung der Rückenlehne und des Sitzes in die eine oder andere Richtung ein- bzw.
ausgeschaltet. Der Schalter 15 kann zu anderen Zwecken dienen.
Aus der Darstellung ist ersichtlich, daß die Betätigungselemente 15 bis 17 zusammen mit dem Rahmen 16 in der Rückenlehne eingesenkt sind. Ihre Tastflächen verlaufen etwa bündig mit der rückwärtigen Fläche der Rückenlehne, liegen also zumindest teilweise in Ebene der rückseitigen Fläche der Rückenlehne.
Aus der Darstellung ist ersichtlich, daß die Betätigungselemente 15 bis 17 zusammen mit dem Rahmen 16 in der Rückenlehne eingesenkt sind. Ihre Tastflächen verlaufen etwa bündig mit der rückwärtigen Fläche der Rückenlehne, liegen also zumindest teilweise in Ebene der rückseitigen Fläche der Rückenlehne.
ίο Der Vorteil besteht darin, daß die Schalter auch in
extrem geneigten Rückenlehnenstellungen gut ertastbar sind. Bei der Anordnung nach F i g. 2 sind die
Tastflächen der Schalter in diesen Neigungslagen auch noch gut erkennbar, so daß auch bei stark geneigter
Rückenlehne von der Bedienungsperson aus ein Verwechseln der Schalter weitgehend ausgeschlossen
ist.
Es können mittels der Schalter 11, 12 bzw. 15 bis 17
auch Ventile einer hydraulischen oder pneumatischen Verstellvorrichtung ein- und ausgeschaltet werden.
Mittels des in den Figuren gezeigten dritten Schalters kann z. B. eine Schaltfunktion ausgelöst werden, die
bewirkt, daß die Rückenlehne und der Sitz selbsttätig in eine Aussteigestellung für den Patienten gebracht
werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Versteilbarer zahnärztlicher Patientenstuhl mit einer Rückenlehne, an deren Rückseite Handschalter
zum Auslösen eines Steuervorganges zur Verstellung des Stuhles angeordnet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Betätigungselemente (19 bis 21) der Handschalter (11,12,15 bis 17) in
einem Bereich, der durch die Oberkante (13) der Rückenlehne (2) und eine etwa handbreit darunter
liegende Begrenzungslinie (14) definiert ist, angeordnet sind.
2. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungselemente (19 bis 21) der
Schalter (15 bis 17) im Bereich der Symmetrieachse (25) der Rückenlehne angeordnet sind.
3. Stuhl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter (11,12, 15 bis 17)
zumindest teilweise in der Rückenlehne (2) eingesenkt sind.
4. Stuhl nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastflächen der Betätigungselemente (19
bis 21) der Schalter (15 bis 17) mindestens teilweise in der bzw. parallel zur Ebene der Rückseite der
Rückenlehne liegen.
5. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gruppe von Schaltern (15
bis 17) zu einem Schalterfeld (18) zusammengefaßt sind.
6. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 5, unter Verwendung von Kippschaltern, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kippachsen (22) der Schalter (15 bis 17) quer zur Längssymmetrieachse (25) der
Rückenlehne angeordnet sind.
7. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Betätigungselemente
der Schalter (15 bis 17) um die Oberkante (13) der Rückenlehne (2) kufenförmig herumgezogen ist.
8. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungselemente (19 bis
21) der Schalter (15 bis 17) schmal und langgestreckt ausgebildet und so angeordnet sind, daß ihre
Längsachsen parallel zur Längssymmetrieachse (25) der Rückenlehne verlaufen.
Priority Applications (9)
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IT30298/73A IT995996B (it) | 1972-10-21 | 1973-10-19 | Poltrona odontoiatrica regolabile |
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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Family
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Family Applications (1)
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Families Citing this family (1)
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-
1973
- 1973-08-02 DE DE2339267A patent/DE2339267B2/de not_active Ceased
-
1974
- 1974-08-01 SE SE7409924A patent/SE393026B/xx unknown
- 1974-08-01 BR BR6334/74A patent/BR7406334D0/pt unknown
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---|---|
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SE393026B (sv) | 1977-05-02 |
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SE7409924L (de) | 1975-02-03 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8220 | Willingness to grant licences (paragraph 23) | ||
8235 | Patent refused |