DE2339267A1 - Verstellbarer zahnaerztlicher patientenstuhl - Google Patents
Verstellbarer zahnaerztlicher patientenstuhlInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G15/00—Operating chairs; Dental chairs; Accessories specially adapted therefor, e.g. work stands
- A61G15/02—Chairs with means to adjust position of patient; Controls therefor
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Description
Siemens Aktiengesellschaft Erlangen, 30. Juli I973
Henkestraße 127
VPA 73/5094 Rp/Kli Verstellbarer zahnärztlicher Patientenstuhl
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen verstellbaren zahnärztlichen Patientenstuhl mit einer Rückenlehne, an deren
Rückseite Handschalter zum Auslösen eines Steuervorganges zur Verstellung des Stuhles angeordnet sind.
Bei einem bekannten solchen Patientenstuhl sind die Handschalter in einem auf der Rückseite der Lehne aufgesetzten Schaltergehäuse
angeordnet. Das hat den Nachteil, daß in bestimmten Liegestellungen, insbesondere in der Volliegestellung des Stuhles,
in der die Rückenlehne nahezu waagerecht geneigt ist, die Schalter nur schlecht ertastet und betätigt werden können. Die
Schalter befinden sich hier außerdem im Bereich der Knie des Arztes bzw. der Assistentin, so daß es bei weit zurückgeneigter
Rückenlehne durch versehentliches Anstoßen mit dem Knie zu Pehlschaltüngen kommen kann. Ein gezieltes Betätigen der Schalter
von Arzt und Helferin ist insbesondere bei stark geneigter Rückenlehne nur schlecht möglich.
509807/0205 _ 2 -
Es sind ferner Patientenstühle bekannt, bei denen die Handschalter
beidseitig der Rückenlehne, also in deren Seitenflächen, angeordnet sind. Nachteilig bei einer solchen Anordnung
ist, daß eine doppelte Schalteranordnung notwendig ist, um die Verstellvorrichtung sowohl von der einen als auch von der anderen
Seite des Stuhles aus gleich gut ein- bzw. ausechalten zu können.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verstellbaren zahnärztlichen Patientenstuhl der eingangs genannten
Art anzugeben, bei dem die Handschalter zum Auslösen von Steuervorgängen zur Verstellung des Stuhles von Arzt und
Helferin gleichermaßen gut und leicht bedient werden können und bei dem insbesondere bei stark geneigter Rückenlehne die Gefahr
von Fehlschaltungen durch versehentliches Betätigen der
Schalter vermindert ist.
Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Handschalter im oberen Teil der Rückenlehne angeordnet
sind derart, daß ihre Betätigungselemente im wesentlichen in einem Bereich liegen, der durch die Oberkante der Rückenlehne
und eine, etwa handbreit darunter liegende: Begrenzungslinie definiert ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben. Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausfüh—
rungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Pig. 1 einen zahnärztlichen Patientenstuhl in schaubildlicher
Darstellung mit Handschaltern in der Rückenlehne,
Fig. 2 einen Ausschnitt der Rückenlehne des Stuhles mit einem anderen Ausführungsbeispiel der Handschalter...
509807/0205
Die Pig. 1 zeigt einen zahnärztlichen Patientenstuhl mit einem
aus einem Sitz 1 und einer Rückenlehne 2 gebildeten Stuhloberteil, das über einen Träger 3 mittels eines Parallelogrammtragarmes
4 mit einem Sockel 5 verbunden ist. Die Rückenlehne 2 ist mittels eines Drehgelenks 6 gegen den Sitz 1 neigbar. Verstellt
wird der Sitz durch einen elektromotorischen Antrieb 7, der einerseits an Rahmenteilen 8 der Rückenlehne und andererseits
an Rahmenteilen 9 des Sitzes angelenkt ist. Zur Höhenverstellung des Stuhloberteiles 1, 2 ist ein weiterer elektromotorischer
Antrieb 10 vorgesehen, der sich einerseits am Sokkel 5 lind andererseits am Sitzträger 3 abstützt. Die beiden
Elektromotoren der Antriebe werden über Handschalter 11, 12 ein- und ausgeschaltet. Die Handschalter sind im oberen Bereich der
Rückenlehne angeordnet und von der Rückseite der Rückenlehne aus zubedienen. Die Betätigungselemente der Schalter 11, 12
befinden sich unmittelbar unterhalb der Oberkante 13 und etwa mittig der Rückenlehne. Aus der Figur ist ersichtlich, daß sie
um die Längssymmetrieachse 25 des Stuhles herum angeordnet sind; sie sind so sowohl vom Arzt, der auf der rechten Seite
des Stuhles arbeitet als auch von der Helferin, die ihm gegenüber assistiert, gleich'gut erreichbar und bedienbar. Eine
Doppelschalteranordnung, wie sie bei bekannten Patientenstühlen vorhanden ist, entfällt dadurch. Der Bereich, in dem die
Tastflächen der Betätigungselemente der Schalter 11, 12 vorteilhafterweise angeordnet sein sollen, ist durch die Oberkante
13 der Rückenlehne und einer etwa handbreit (etwa 10 bis 15 cm) darunterliegenden linie I4 definiert. Eine Anordnung
in diesem Bereich ist auch insbesondere deswegen vorteilhaft, weil, wie in der Figur angedeutet, die Bedienungsperson sich
mit den Fingern an der Oberkante der Rückenlehne orientieren und abstützen kann. Die Betätigungselemente können so selbst
dann rasch und sicher ertastet werden, wenn die Bedienungsperson keine direkte Sicht auf die Betätigungselemente hat;
dies kann z.B. bei stark geneigter Rückenlehne der Fall sein. Der Bereich für die vorteilhafte Anordnung der Schalter ist in
der Figur schraffiert eingezeichnet'und mit a angegeben..
50980 7/020 5
Die Pig. 2 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel einer Schalteranordnung
in einer vergrößerten Darstellung. Hier sind Schalteri5,
16 und 17 in einem Rahmen 18 zu einem Schalterfeld zusammengefaßt,
das unmittelbar unterhalb der Oberkante 13 der Rückenlehne
2 angeordnet ist. Die Tastflächen der Betätigungselemente 19 bis 21 der Schalter 15 bis 17 erstrecken sich in Längsrichtung,
also in bzw. parallel zur Längssymmetrieachse 25 der Rückenlehne
. Sie sind oben um die Oberkante 13 der Rückenlehne herumgezogen. Eine solche kufenförmige Ausbildung gestattet es, die
Schalter in allen Stuhlpositionen, insbesondere aber in den Liegepositionen, bei denen die Rückenlehne nahezu waagerecht liegt,
gut zu erkennen. Die Betätigungselemente sind um eine quer zur Längsachse 25 der Rückenlehne verlaufende Achse 22 nach beiden
Seiten kippbar und v/irken auf Mikroschalter, von denen der Übersichtlichkeit
wegen nur die für den Schalter 16 zuständigen eingezeichnet wurden. Sie sind mit 23 und 24 bezeichnet. Mit innen
werden die entsprechenden Antriebe 7 und 10 zur Verstellung der Rückenlehne und des Sitzes in die eine oder andere Richtung ein-
bzw. ausgeschaltet .Der Schalter 15 kann zu anderen Zwecken dienen.
Aus der Darstellung ist -ersichtlich, daß die Betätigungselemente
15 bis 17 zusammen mit dem Rahmen 16 in der Rückenlehne eingesenkt
sind. Ihre Tastflächen verlaufen etwa bündig mit der rückwärtigen Fläche der Rückenlehne, liegen also zumindest
teilweise in Ebene der rückseitigen Fläche der Rückenlehne.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung ist, daß die Schalter auch, in extrem geneigten Rückenlennenstellungen gut ertastbar
sind. Bei der Anordnung nach Pig. 2 sind die Tastflächen der Schalter in diesen Neigungslagen auch noch gut erkennbar,
so daß auch- bei stark geneigter Rückenlehne von der Bedienungsperson aus ein Verwechseln der Schalter weitgehend ausgeschlossen
ist.
— 5 — 5 0 9807/0205
_ 5 —
Die Erfindung ist nicht an den in den Figuren dargestellten mechanischen Aufbau des Patientenstuhles sowie an die gezeigte
Art und Anordnung der Verstellvorrichtungen gebunden. So können mittels der Schalter 11, 12 bzw. 15" bis 17 auch Ventile
einer hydraulischen oder pneumatischen Verstellvorrichtung ein- und ausgeschaltet werden. Mittels des in den Figuren gezeigten
dritten Schalters kann z.B. eine Schaltfunktion ausgelöst werden, die bewirkt, daß die Rückenlehne und der Sitz selbsttätig
in eine Aussteigestellung für den Patienten gebracht werden kann.
- 6 509807/0205
Claims (8)
- Patentansprüche{1.!Verstellbarer zahnärztlicher Patientenstuhl mit einer Rückenlehne, an deren Rückseite Handschalter zum Auslösen eines Steuervorganges zur Verstellung des Stuhles angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Handschalter (11, 12, 15 bis 17) im oberen Teil der Rückenlehne (2) angeordnet sind derart, daß ihre Betätigungselemente (19 bis 21) in einem Bereich liegen, der im wesentlichen durch die Oberkante (13) der Rückenlehne (2) und eine etwa handbreit darunter liegende Begrenzungslinie (14) definiert ist.
- 2. Zahnärztlicher Patientenstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungselemente (19 bis 21) der Schalter (15 bis 17) im Bereich der Symmetrieachse (25) der Rückenlehne angeordnet sind.
- 3. Zahnärztlicher Patientenstuhl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet^ daß die Schalter (11, 12, 15 bis 17) zumindest teilweise in der Rückenlehne (2) eingesenkt sind.
- 4. Zahnärztlicher Patientenstuhl nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastflächen der Betätigungselemente(19 bis 21) der Schalter (15 bis 17) mindestens teilweise in der bzw. parallel zur Ebene der Rückseite der Rückenlehne liegen.
- 5. Zahnärztlicher Patientenstuhl nach einem der Ansprüche bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gruppe von Schaltern(15 bis 17) zu einem Schalterfeld (18) zusammengefaßt sind.509807/0205
- 6. Zahnärztlicher Patientenstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 5, unter Verwendung von Kippschaltern, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippachsen (22) der Schalter (15 bis 17) quer zur Längssymmetrieachse (25) der Rückenlehne angeordnet sind.
- 7. Zahnärztlicher Patientenstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Betatigungselemente der Schalter (15 bis 17) um die Oberkante (13) der Rückenlehne (2) kufenförmig herumgezogen ist.
- 8. Zahnärztlicher Patientenstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungselemente (19 bis 21 der Schalter (15 bis 17) schmal und langgestreckt ausgebildet und so angeordnet sind, daß ihre Längsachsen parallel zur Längssymmetrieachse (25) der Rückenlehne verlaufen.509807/020SLeerseite
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DE2339267B2 DE2339267B2 (de) | 1978-10-12 |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5292178A (en) * | 1992-07-15 | 1994-03-08 | General Motors Corporation | Front seat for two-door vehicle |
-
1973
- 1973-08-02 DE DE2339267A patent/DE2339267B2/de not_active Ceased
-
1974
- 1974-08-01 BR BR6334/74A patent/BR7406334D0/pt unknown
- 1974-08-01 SE SE7409924A patent/SE393026B/xx unknown
- 1974-08-02 YU YU02155/74A patent/YU215574A/xx unknown
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Also Published As
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SE393026B (sv) | 1977-05-02 |
BR7406334D0 (pt) | 1975-05-20 |
YU215574A (en) | 1982-05-31 |
SE7409924L (de) | 1975-02-03 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
8220 | Willingness to grant licences (paragraph 23) | ||
8235 | Patent refused |