DE2339032A1 - Verriegelungsvorrichtung mit steckriegel - Google Patents

Verriegelungsvorrichtung mit steckriegel

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Description

rt.r .,,: :., j
S München 2?, F.lax.'m ;>-.slr. 43
P 6835
BMR SECURITY PRODUCTS CORP.
425 Ν- 3rd Street
Reading, Pennsylvania 19102
USA
Verriegelungsvorrichtung mit Steckriegel«
Die Erfindung betrifft Verriegelungen und insbesondere eine Verriegelungsvorrichtung mit Steckriegel.
Steckriegelvorrichtungen, die zwei Beschlagplatten mit ausrichtbaren Augen haben, sind bereits bekannt· Bei diesen bekannten Mechanismen wird jedoch oft ein Hebel oder ein anderes Gerät dazu benutzt, die Mechanismen an der Stoßfläche der Augen anzugreifen» In diesem Fall werden die Angriffkräfte unmittelbar auf den in die Augen eingeschobenen Steckriegel tibertragen· Diese direkte Übertragung der Beanspruchung auf den Riegel ergibt ein System, das keine hohen Aufbrechkräfte aushält und sich verhältnismäßig leicht Öffnen läßt.
Andere Verriegelungen mit Steckriegel haben Beschlagplatten mit drei oder mehr ausrichtbaren Augen. Wenn in einem solchen die Beschlagplatten an beweglichen Elementen angebracht
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sind, die zusammengehalten werden sollen, kann kein Fluchtungsfehler der Elemente toleriert werden· Wenn die Beschlagplatten geringfügig falsch montiert sind oder wenn die beweg~ liehen Elemente nicht genau zueinander ausgerichtet sind, läßt sich der Steckriegel nicht durch die Augen stecken. Bei anderen Steckriegelvorrichtungen wird eine ungerade Anzahl von Augen (drei, fünf usw.) verwendet. Solche bekannten Mechanismen gestatten nicht, daß die Beschlagplatten gleich geformt oder gegossen werden. Daher führt eine derartige Konetruktion zu höheren Herstellungskosten, weil zu der Grundkonßtruktion noch eine komplizierte Verriegelungsvorrichtung kommt«
Die Erfindung will eine Verriegelungsvorrichtung mit Steckriegel schaffen, die die genannten BTachteile vermeidet. ITm dies zu erreichen, sieht die Erfindung zwei Beschlagplatten vor, an denen jeweils ein Auge angeformt ist, sowie einen Steekriegelmechanismus, der in die Bohrungen jedes Auges einschiebbar ist, wenn die Augen in einer vorbestimmten Richtung gefluchtet sind ο Weiter ist an den Beschlagplatten ein Mechanismus ausgebildet, um jedes Auge lösbar an der Besehlagplatte des anderen Auges einzufangen, wenn die Bohrungen in der vorbestimmten Richtung gefluchtet sind. Hierzu sind an jeder Beschlagplatte Paßelemente vorgesehen, eines an der Beschlagplatte und eines an dem Auge, in einer solchen Anordnung, daß das Paßelement an der einen Beschlagplatte mit dem Paßelement am Auge der anderen Beschlagplatte im Eingriff ist, wenn die Bohrungen der Augen gefluchtet sind.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeiepiels anhand der beigefügten Zeichnungen· Es zeigen:
3?igo1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung, die an zwei beweglichen Elementen montiert ist;
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Pig. 2 eine Schnittansicht der Verriegelungsvorrichtung nach der Schnittlinie 2-2 der Fig«1j
Pig»3 eine Schnittansicht der Verriegelungsvorrichtung nach der Schnittlinie 3-3 der Fig-2, wobei die Verriegelungsstellung in gestrichelten Linien angedeutet istj
Pig·4 eine Vorderansicht der Verriegelungsvorrichtung und
Pig.5 eine auseinandergezogene Darstellung des Steckriegelmechanismus e
In den Pig.1, 2 und 3 ist eine Verriegelungsvorrichtung 10 zum Zusammenschließen gegensinnig bewegbarer Elemente, beispielsweise Türteile 12, 14 gezeigt. An jedem Türteil 12, 14 ist eine Beschlagplatte 16, 18 derart befestigt, daß nach dem Zusammentreffen der beiden Beschlagplatten 16, 18 ein Steckriegelmechanismus 20 durch das Auge oder die Augen 28, 30 jeder Beechlagplatte einschiebbar ist. Dieses System erlaubt einen gewissen Ausrichtungsfehler zwischen den Türteilen 12, in der durch den Richtungspfeil 22 gegebenen Längsrichtung,-in der die Augen 28 und 30 nicht einwandfrei zueinander ausgerichtet sein können· Weiter ermöglicht die Verwendung des beschriebenen Systems mit zwei Augen auch einen gewiesen Fluchtungsfehler zwischen den Beschlagplatten 16, 18, hervorgerufen durch ein Verziehen der Tttrelemente 12, 14 oder eine fehlerhafte Montage der Platten· Solche Ausrichtfehler beeinträchtigen die Sperrfähigkeit der Vorrichtung 10 nicht· Wenn an der Grenzfläche 26 zwischen den Augen 28, 30 eine Drehkraft eingreift, wird diese Kraft nicht nur auf den Steckriegelmechanismus 20 übertragen, sondern auch von den Beschlagplatten 16, 18 selbst aufgenommen, wodurch sich die Belastbarkeit der Vorrichtung tO gegenüber einem Angriff von außen erhöhte
Im wesentlichen umfaßt die Verriegelungsvorrichtung 10 zwei Beschlagplatten 16, 18, an denen Augen 28, 30 angeformt sind· Jede Beschlagplatte 16, 18 ist an ihrem Türteil 12, 14 derart
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befestigt, daß die Augen 28, 30 in der durch den Pfeil 22 gegebenen Richtung zur Fluchtung gebracht werden können· Dann wird durch die gefluchteten Augen 28, 30 der Steckriegelmechanismus eingesteckt, um die Türteile miteinander zu verriegeln. Die Beschlagplatten 16, 18 sind annähernd I-förmig und die Augen 28 bzw· 30 sind angeformt. Zur Befestigung der Beschlagplatten an den Türteilen können Bolzen dienen, die durch !Löcher 32 dargestellt sind. Die Beschlagplatten 16, 18 sind derart aufeinandergepaßt, daß die Augen 28 und 30 in einer vorgegebenen Richtung, die durch den Pfeil 22 angedeutet ist, zueinander ausgerichtet sind. Wenn die Augen 28, 30 diese lage einnehmen, sind die Bohrungen 34 und 36 miteinander gefluchtet. Jedes Auge 28, 30 bildet ein Grundelement der Beschlagplatte und iet in einem Stück mit einem vertikalen Teil 31 der betreffenden Beschlagplatte geformt·
Die beiden Beschlagplatten 16, 18 werden miteinander nicht nur durch das Einschieben des Steckriegelmechanismus 20, sondern auch noch durch lösbare Fangmechanismen 38» 40 lösbar verbunden· Wie aus Fig.4 ersichtlich, dient diese kombinierte Wechselwirkung der Elemente dazu, etwaige Belastungen an der Grenzfläche 26 durch den Einsatz eines BreGheisens oder einen anderen Angriff auf die Beschlagplatten 16, 18 zu übertragen, bo daß die Belastung nicht unmittelbar auf den Steekriegel— jaechanismus 20 übertragen wird. Die Fangmechanismen 38, 40 weisen ein erstee Paßelement in Form elnea Vorsprunges 42 auf, der an dem vertikalen Teil 31 jeder Beschlagplatte 16, angeformt ist· Wie ersichtlich, steht der Vorsprung 42 bezüglich der Orientierung 22 in seitlicher Richtung ab und ist in ein zweites Paßelement in Form einer Rinne 44 einschiebbar· An jedem Auge 28, 30 ist eine solche Rinne 44 ausgenommen, die sich über einen Teil des Umfange jedes Auges erstreckt· Auf diese Weise greifen die Vorsprünge 42 in die zweiten Paßelemente oder Rinnen 44 ein, wenn die Bohrungen 34, 36 in der durch die Bohrungsachsen definierten Richtung 22 gefluchtet sind»
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Die Rinnen 44 halten eine Bodenfläche 46, die auf einem Teil des Umfangs des betreffenden Auges einen praktisch konstanten Durchmesser hat, gemessen von der Bohrungsachse. Vielter werden die Rinnen 44 von zwei gegenüberliegenden Seitenwänden 48 gebildet, die eine Tiefe der Rinne vorsehen, welche nur geringfügig größer ist als die Dicke des Vorsprungs 42, sonst aber die gleiche Form hat. Die Bodenfläche 46 mit konstantem Durchmesser erstreckt sich durch einen Teil des Umfangs des betreffenden Auges bis zu einer aus der Pig» ersichtlichen Grenzlinie 50. Eine schräge Wand 52 führt von der Grenzlinie 50 zu dem vertikalen Teil 31 jeder Beachlagplatte 16, 18 und geht in diesen über. Somit nimmt die Tiefe der Rinne 44 von der Grenzlinie 50 als funktion der seitlichen Abmessung ab, biß die Wand 52 in den vertikalen Teil der betreffenden Beschlagplatte 16 oder 18 mündet. Wie man sieht, können sich also die beiden Beschlagplatten 16 oder 18 auf einem Teil des gesamten Augenumfangs gegeneinander drehen, wenn die Bohrungen 34, 36 miteinander gefluchtet sind. Dieser BewegungsSpielraum für die Drehung reicht bis zur Grenzlinie 50, wo der Vorsprung 42 dann mit der schrägen Wand 52 in Kontakt kommt. Wie außerdem ohne weiteres ersichtlich, sind die Beschlagplatten 16, 18 trotz dieses Bewegungsspielraums gegen eine Drehung sowohl in der Richtung 22 als auch in Kipprichtung 24 unbeweglich gesichert·
Wenn an der Grenzfläche 26 durch einen Hebel oder einen anderen Mechanismus Kräfte angelegt werden, wird gewöhnlich eine Drehkraft ausgeübt, die bestrebt ist, die Augen 28 und 30 in einer dem Pfeil 22 entsprechenden Richtung voneinander zu entfernen« In einem solchen Fall liefern die beiden Paßelemente 42, 44 Reaktionskräfte, wenn die Seiteiv..'ände 48 der Rinnen mit den Seitenwänden 54 der Vorsprünge in Kontakt kommen, und übertragen die äußere Kraft auf die Beschlagplatten 16* 18 und die zugehörigen Augen 28, 30· Dadurch wird die unmittelbar an dem Steckriegelmechanismus 20 einwirkende Belastung verringert. Somit werden die Reaktionskräfte auf äußere Drehkräfte
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im wesentlichen von den Paßelementen 42, 44 aufgenommen, wodurch die Vorrichtung 10 in erhöhtem Maß unverletzlich ist. Wenn eine Drehkraft an der Grenzfläche 26 ausgeübt wird, können die Vorsprünge 42 in die Bodenflächen 46 der Rinnen verlagert werden. Eine solche Verlagerung verringert die auf den Steckriegelmechanismus 20 in den Bohrungen 34, 36 unmittelbar einwirkende Kraft noch weiter, da ein wesentlicher Anteil der Belastung an den Außenflächen der Augen 28, 30 aufgenommen wird ο
Um eine größere Scherfläche vorzusehen und dadurch eine höhere Belastbarkeit zu ermöglichen, können die Seitenwände 54 der Vorsprünge und die Seitenwände 48 der Rinnen in der gezeigten Weise geneigt sein. Die Neigung der Seitenwände ergibt eine größere Hache, wenn die Seitenwände 48 und 54 unter der Einwirkung einer entsprechenden Verlagerungskraft miteinander in Kontakt kommen. Ba die absorbierbare Scherbelastung proportional zur Kontaktfläche ist, führt eine Vergrößerung der Kontaktfläche zu einer unmittelbaren Steigerung der Belastungsfähigkeit der kontaktbildenden Teile.
Der Steckriegelmechanismus 20 weist, wie in Pig.5 gezeigt, einen Standard-Zylinderriegel 56 auf, der einen einziehbaren Sperrstift 58 hat. Der Zylinderriegel 56 ist in die Bohrung 60 eines Rohrelementes 62 einschiebbar, wobei der Sperrstift 58 58 mit einem loch 64 in der Seitenwand des Rohrelementes ausgerichtet wird und in dieses Loch eingreift· Der Zylinderriegel 56 ist in üblicher Weise mit einem Schlüssel betätigbar, um den Sperrstift annähernd senkrecht zu einer die Achse des Zylinderriegels bildenden Linie vorzuschieben und zurückzuziehen. Wenn so der Zylinderriegel 56 in das Rohrelement 62 eingesteckt ist, kann der Steckriegelmechanismus 20 in die gefluchteten Bohrungen 34, 36 eingeführt werden, um die Türteile 12 und 14 miteinander zu verriegeln·
Der Sperrstift 58 ist in eine erste Rastausnehmung 66 in einer
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Wand einer Bohrung 34 oder 36 in den Augen 28 oder 30 einschiebbar. So kann der Steckriegelmechanismus 20 durch Vorschieben des Sperretiftes 58 in die erste Rast ausnehmung 66 arretiert werden. In der gleichen Wand ist in einem vorgegebenen längsabstand ron der ersten Rastausnehmung 66 auch noch eine zweite Rastausnehwing 68 ausgebildet· Der Abstand zwischen den beiden Ausnehmungen 66 und 68 ist praktisch gleich der zum Herausziehen des Steckriegelmechanismus 20 aus der einen Bohrung 34 oder 36 erforderlichen Strecke· Auf diese Weise erhält man eine freie Beweglichkeit zwischen den Tür teile η 12 und 14» auch wenn der Steckriegelmechanismus 20 an einem der Augen 28 oder 30 festgelegt ist. Wenn die Rastausnehmung 68 in der Vorrichtung 10 fehlt, arbeitet der Sperrstift 58 nach Art eines gefederten Raetbolzens und der Schlüssel 74 entriegelt ihn lediglich ans der Rastausnehmung 66. Wenn dagegen beide Rastausnehmngen 66 und 68 vorhanden sind, funktioniert der Sperrstift 58 nicht als gefederter Rastbolzen, sondern muß mit Hilfe des Schlüssels 74 aus der Rastausnehmung 66 in die Rastausnehwing 68 und umgekehrt überführt werden·
Zusätzlich kann der Steckriegelmechanismus 20 in den Bohrungen 34» 36 mit Hilfe einer Schraube 70 lösbar festgehalten werden. Die Schraube 70 tritt durch eine Seitenwand eines Auges 28 oder 30 und ist in eine Hut 72 oder einen Schlitz in dem Rohrelement 62 einführbar· Auf diese Weise ist. der Steckriegelmechanismus 20 in den Bohrungen 34» 36 der Augen 28, 30 um eine bestimmte Strecke verschiebbar, die durch die Länge der Hut bzwo des Schlitzes 72 gegeben ist· Diese Konstruktion verhindert ein vollständiges Herausziehen des Steckriegelmechanismus 20 aus den Augen 2B9 JO9 erlaubt jedoch eine Verschiebung desselben·
Ein Charakteristik*«! der Verriegelungsvorrichtung 10 besteht darin, daß die Beschlagplatten 16, 18 praktisch von gleicher Konstruktion sind· Der einzige Unterschied besteht darin, daß sich die beiden Rastauanehnungen 66 und 68 und die Feststen«
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schraube 70 nur in einem Auge 28 oder 30 finden. Waaüdas Konstruktionsmaterial und die Abmessungen anlangt, eind die beiden Besehlagplatten in allem übrigen identisch« Daher lassen eich die Hauptteile der Vorrichtung 10 in Massenproduktion gießen oder soiistwie fertigen, wodurch eich die Herstellungskosten erniedrigen« Da außerdem die gesamten äußeren Abmessungen die gleichen sind, ist sichergestellt, daß die beiden Beechlagplatten 16, 18 aufeinander passen· Die Beschlagplatten 16, 18 werden aus gehärtetem Stahl oder einem ähnlichen Material hergestellt» las einem äußeren Angriff standhält.
Die Montage der Verriegelungsvorrichtung 10 an den beweglichen Türteilen 12 und 14 oder sonstigen Elementen ist hinsichtlich des Einführens des Steckriegelmechanisjnus 20 in die Bohrungen 34, 36 voll umkehrbar; d.h. die Vorrichtung 10 kann mit der Oberseite nach unten angebracht werden, ohne daß sie dadurch ihre Funktion einbüßt. Die Beschlagplatten 16, 18 können an den Türteilen 12, 14 auf einer Höhe montiert werden, bei der ein Einschieben des Mechanismus 20 von oben her sehr unbequem wäre« Dies kann der Fall sein, wenn die Beschlagplatten 16, 18 nahe der Decke oder oberhalb einer Höhe angebracht sind, in der ein Benutzer die Vorrichtung noch bequem verriegeln und aufschließen kann. In diesem Pail kann die Verriegelungsvorrichtung 10 derart montiert werden, daß der Steckriegel 20 von unten her einschiebbar ist. Wenn dagegen die Verriegelungsvorrichtung 10 an den !urteilen 12, 14 nahe dem Boden angebracht werden muß, sind lediglich die Beschlagplatten umzukehren, so daß man den Steckriegel 20 von oben einstecken kaiuu Diese ümkehrbarkeit macht die Vorrichtung 10 so vielseitig verwendbar, wie man dies bei anderen Verriegelungen dieser Art gewöhnlich nicht findet.
Aus obiger Beschreibung wird auch deutlich, daß die Kombination der beiden Augen 28 und 30 mit den Fangmechanismen 38 und 40 der Verriegelungsvorrichtung eine Belastungsfähigkeit
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verleiht, wie man sie sonst nur bei Verriegelungsvorrichtungen mit mehr als den zwei Augen gemäß der Erfindung antrifft. Durch die Verwendung von zwei Augen wird das in der Praxis häufige Problem der fehlerhaften Ausrichtung gelöst. Dieses Problem kann in Form eines Ausrichtungsfehlers zwischen den beiden !urteilen oder sonstigen Elementen 12S H oder einer fehlerhaften Montage der Verriegelungsvorrichtung 10 auftreten, wodurch ein Pluchtungsfehler entsteht, wenn die Türteile 12, 14 zusammengebracht werden, oder auch als eine Kombination des Ausrichtungsfehlers der Türteile und der fehlerhaften Montage. Wenn in einem Verriegelungssystem drei oder mehr Augen verwendet werden, dürfen die Ausrichtungstoleranzen nur sehr klein sein, da die Passung der Verriegelungselemente ein kritischer Paktor ist. In der Ausführung der Erfindung, wo nur zwei Augen 28 und 30 verwendet werden, können die erwähnten Ausrichtungstoleranzen viel größer sein, um noch eine funktionierende Verriegelungsvorrichtung zu erhalten.
Ein weiterer Angriff von außen kann an der Stelle X in Pig·3 mit Hilfe eines Werkzeuges stattfinden, um das Rohrelement gegen die blockierte Bohrung 34 in dem Auge 28 vorzutreiben. Der Spielraum zwischen dem Sperrstift 58 und der Rastausnehmung 66 ist jedooh größer als der Spielraum zwischen der Oberseite des Rohrelementes 62 und dem blockierten Teil des Auges 28 in der Bohrung 34. Daher wird am Sperrstift 58 in der Rastausnehmung 66 keine Scherkraft wirksam und es tritt keine Kraft an dem vorstehenden Teil der Schraube 70 auf.
Weiter ist zu beachten, daß die Vorsprünge 42 in die Ebene der Grenzfläche 26 reichen, wie aus Pi^-1 ersichtlich. Der obere Teil des Rohrelementes 62, der sich nächst der Grenzfläche 26 befindet, wenn das Rohrelement 62 in beide Augen 28 und 30 eingesteckt ist, kann aus gehärtetem Stahl gefertigt werden. Dies gewährt einen zusätzlichen Schutz gegen einen Angriff mit einer Säge oder einem anderen Instrument, das in
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die Grenzfläche 26 eingeführt wird, da die Schneidkraft von dem gehärteten Stahlteil des Elementes 62 und/oder von dem Vorsprung 42 aufgehalten wird»
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Claims (3)

  1. ~ 11 -
    Patentan Sprüche
    \\y Verriegelungsvorrichtung, gekennzeichnet durch zwei Beschlagplatten (16, 18), an denen jeweils ein Auge (28, 30) angeformt ist, durch einen Steckriegel (20), der in die Bohrungen (34-, 36) der Augen (28, 30) einschiebbar ist, wenn die Bohrungen in einer vorgegebenen Richtung (22) gefluchtet sind, und durch erste an jeder Beschlagplatte (16, 18) und durch zweite an jedem Auge (28, 30) in einer solchen Anordnung ausgebildete Paßelemente (4-2, 44-), wobei die an den Beschlagplatten ausgebildeten ersten Paßelemente (4-2) jeweils mit dem an dem Auge der anderen Beschlagplatte ausgebildeten zweiten Paßelemente (44-) in Eingriff stehen, wenn die Bohrungen (34-, 36) in der vorgegebenen Richtung gefluchtet sind, und wobei auf eine an einer Grenzfläche (26) zwischen den beiden Äugen (28, 30) angreifende Drehkraft hin die beiden Paßelemente jeder Beschlagplatte Reaktionskräfte liefern.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die ersten Paßelemente jeweils einen Vorsprung (42) aufweisen, der in ein zugeordnetes zweites Paßelement (44-) einführbar ist und eine Bewegung zwischen den' Beschlagplatten in der vorgegebenen· Richtung (22) verhindert.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehkraft durch ein Zusammenwirken der beiden Paßelemente der Beschlagplatten aufgenommen wird, wobei die Reaktionskräfte auf die Drehkraft im wesentlichen außerhalb des Steckriegels (20) entstehen.
    4·. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 35 dadurch gekennzeichnet,daß die zweiten Paßelemente Rinnen (44) sind, die an der Außenfläche der Augen (28, 30) ausgebildet sind.
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    5- Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorsprünge (42) und die Rinnen (44) schräge Seitenvrände (48, 54) haben, tim die Kontaktflächen gegen eine Scherkraft zu vergrößern.
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    Leerseite
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