DE2339025C3 - Semipermeables rohrförmiges Element und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Semipermeables rohrförmiges Element und Verfahren zu dessen Herstellung

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DE2339025C3 DE19732339025 DE2339025A DE2339025C3 DE 2339025 C3 DE2339025 C3 DE 2339025C3 DE 19732339025 DE19732339025 DE 19732339025 DE 2339025 A DE2339025 A DE 2339025A DE 2339025 C3 DE2339025 C3 DE 2339025C3
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Robert St. Pierre de Senos Bollene Vaucluse; Pages Michel St. Martin d'Ardeche Ardeche; Brun (Frankreich)
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein semipermeables, rohrförmiges Element, insbesondere zur umge-
kehrten Osmose, zur Ultrafiltration oder Gaspermeation, aus einer biegsamen Schnur mit einer aus Faden bestehenden Textilhülle, die einen wenigstens an einem seiner Enden mit dem Außenraum in Verbindung stehenden, axialen Kanal umgibt, und auf der eine semipermeable Membran aufgebracht ist.
Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zu dessen Herstellung.
In der deutschen Offenlegungsschrift 2322571 sind derartige semipermeable, rohrförmige Elemente be-
schrieben, die für die Trennung von Fluiden verwendbar sind und aus einer Schnur bestehen, um die eine semipermeable Membran angebracht ist, wobei die Schnur eine Textilhülle aufweist, die eine Seele umgibt, die aus zumindest 2wei Fäden besteht, die sich
♦5 in Längsrichtung erstrecken, wobei die Seele der Schnur zumindest an einem ihrer Enden mit dem Außenraum in Verbindung steht.
Diese Elemente, deren Außendurchmesser zwischen 1 mm und 8 mm und vorzugsweise zwischen 2 mm und 5 mm beträgt, sind biegsam und eignen sich so für einen Einsatz in verschiedenen Formen, wodurch die hydrodynamischen Bedingungen der Fluidströmung und so die Ausbeute der Vorrichtung verbessert werden können.
Sie können kontinuierlich, automatisch und in wirtschaftlicher Weise hergestellt werden. Sie ermöglichen die Anwendung erhöhter Drucke und bieten eine große Oberfläche bei vermindertem Volumen.
Die Flächen innerhalb der TextiJhülle bilden jedoch einen relativ hohen Strömungswiderstand, der den Flujddurchsatz negativ beeinflußt.
Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein insbesondere bei der umgekehrten Osmose, der Ultrafiltration oder der Gaspermeation verwendbares semipermeables, rohrförmiges Element zu schaffen, das einem Außendruck von im allgemeinen mehr als 10 bar standhält, eine dünne, lochfreie Membran trägt, biegsam ist und einen geringen Durchmesser
aufweist.
Die Aufgabe wird gemäß dem kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs gelöst. Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen geschrieben.
Die Wirkung der damit beanspruchten Maßnahme besteht darin, daß durch die günstigen hydrodynamischen Strömungsbedingungen ein erhöhter Durchsatz und durch einen geringeren Durchmesser eine erhöhte Kompaktheit dieser Elemente ermöglicht wird. Gleichzeitig ist dieses Element kontinuierlich und mit gleichbleibender Qualität wirtschaftlich herstellbar. Die Elemente sind mit großen Einzellängen herstellbar und können Membranen mit hoher Permeabilität aufnehmen.
Es wurde gefunden, daß man mit einer Schnur obre Seele, die aus einer einfachen Textilhülle besteh., die mit einer semipermeablen Membran bedeckt ist, eine Festigkeit gegen Außendrucke in der Größenordnung von mehreren zehn Bar erhalten kann, die ausreicht, um die Elemente insbesondere bei Gaspermeation, Ultrafiltration oder umgekehrter Osmose zu verwenden. Eine solche Schnur weist somit einen axialen Kanal auf, der das Abziehen der durch die Membran hindurchgegangenen Fluide verbessert.
Ohne besondere Behandlung hält eine solche Hohlschnur bestenfalls nur Außendrucke in der Größenordnung von einigen bar aus.
Die Festigkeit gegen Zusammendrücken einer solchen Hohlschnur wird beträchtlich verbessert, wenn man die Struktur der Textilhülle entweder durch eine einfache mechanische Einwirkung oder vorzugsweise durch eine gleichzeitige mechanische und thermische Einwirkung komprimiert. Hierzu kann man die Hohlschnur durch ein konvergentes, glattes Rohr führen, das auf die Schnur eine den Innen- und Außendurchmesser vermindernde Wirkung und gleichzeitig eine Kalibrierungswirkung ihres Querschnittes und eine Glättungswirkung auf ihre Außenoberfläche ausübt.
Es wurde gefunden, daß eine solche Behandlung zu einer Textilhülle mit homogener, dichter und für Fluide permeabler Struktur führt. Das Kalibrieren der Hohlschnui auf einen vollständig zylindrischen Querschnitt vermeidet, daß diese oval wird, und erhöht so beträchtlich ihre Querstabilität, beläßt ihr jedoch eine ausreichende Biegsamkeit in Längsrichtung, um mit Radien von beispielsweise etwa 10 cm oder etwa 20 cm aufgewickelt werden zu können. Durch das Glätten der Hohlschnur kann diese mit einer praktisch lochfreien Membran gleichförmiger Dicke bedeckt werden.
Zum einschlägigen Stand der Technik wird zusätzlich auf die USA.-Patentschrift 3442002 verwiesen, durch die ein Herstellungsverfahren für ein Fluidtrenngerät bekannt ist, bei dem Hohlfaden mit einer porösen Hülle umgeben sind, wobei jeder Faden eine Permeationseinheit darstellt. Diese poröse Hülle kann abgeflacht uno schuppenförmig ausgebildet sein. Der hohe Strömungswiderstand dieser Anordnung wirkt sich dabei ungünstig auf den Fluiddurchsatz aus. Bei der vorliegenden Erfindung ist dieser Nachteil beseitigt, indem die von einer Membran umgebene Textilumhüllung als Durchlaßeinheit dient. Die schuppenförmig übereinander liegenden Fäden sind dabei keine Hohlfäden, sondern voii und dienen nicht zum selektiven Filtern, sondern zum Abstützen der Filtermembran.
Die Erfindungsoll im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert werden, die schematisch eine stark vergrößerte Schnittansicht eines Ausführungsbeispiels eines rohrförmigen Trägerelemcnts für Membranen zeigt.
Das anfangliche Außenprciil der die Schnur bildenden Textiihüüc isi dutch die gestrichelte Linie i dargestellt. Das Außenprofi! der Textilhülle nach Behandlung ist mit 2 bezeichnet. Das Innenprofil der Textilhülle, das den axialen Kanal Ά begrenzt, ist mit
4 bezeichnet. Die Textilhülle besteht im Falle des in ίο der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels aus geflochtenen mchrfädigen Garnen S.
Es wurde festgestellt, daß das anfängliche Außenprofil und das Innenprofil der Textilhülle, obgleich sie im wesentlichen kreisförmig sind, sehr unregelmäßig sind. Dagegen ist das Außenprofil der Textilhülle nach der Behandlung regelmäßig kreisförmig. Der Querschnitt der Hülle ist daher kreisförmig. Es wurde ferner festgestellt, daß in der Nähe der Außenoberfläche der Textilhülle die Fäden oberflächlich abgepJattet und untereinander dachziegelförmig angeordnet sind, d. h. gebogen sind, um auch noch die kleinsten toten Räume auszufüllen. Es wurde auch festgestellt.
. daß die Fäden, Fasern oder Filamente, die an der Oberfläche der Hülle in Erscheinung treten, an dieser
»5 vor Aufbringen der Membran gut anliegen, was spätere Perforationen derselben verhindert.
Als Textilhülle kann man einen gestrickten, gewirkten, geflochtenen, gewebten oder nicht-gewebten Schlauch verwenden. Geflochtene oder gewebte Schläuche eignen sich besonders gut. Man verwendet einen Hohlschlauch, der im allgemeinen auf einem Dorn hergestellt ist. Dieser Schlauch kann aus Fäden oder Fasern aus natürlichem, künstlichem und/oder synthetischem Material bestehen. Er enthält vorteil-
hafterweise synthetische Materialien, die durch Erhitzen fortschreitend erweichen, und/oder wärmeschrumpfbare Materialien. EinTextilschlauch auf der Basis von Polypropylenfäden eignet sich besonders gut. Die Fäden können einfädig oder vorzugsweise
♦o mehrfädig sein. Die Anzahl der Einzelfäden von mehrfädigen Garnen beträgt im allgemeinen zwischen
5 und 200 und vorzugsweise zwischen 20 und 100. Der Titer der Garne kann zwischen 10 und 1000 den und vorzugsweise zwischen 50 und 500 den betragen.
Die Fäden oder Fasern können mit einem polymerisierbaren Harz vor ihrem Einsatz zur Bildung eines Schlauchs imprägniert sein.
Die Hohlschnur besteht im allgemeinen aus einer einzigen Textilschicht (oder einem einzigen Textil-
vlies). Sie kann auch aus mehreren konzentrischen übereinander angeordneten Textilschichten bestehen. Diese Textilschichten können die gleiche Textur oder verschiedene Texturen haben. Eine Hohlschnur kann beispielsweise aus einer gewebten Hülle, die von einer geflochtenen konzentrischen Hülle, die der vorhergehenden angepaßt ist, bedeckt ist, bestehen.
Der Außendurchmesser der komprimierten Hohlschnur vor Aufbringen der Membran beträgt im allgemeinen zwischen 1 und 10 mm und vorzugsweise zwisehen 1,5 und 3 mm. Außerdem liegt das Verhältnis des Außendurchmessers zum Innendurchmesser der komprimierten Hohlschnur im allgemeinen zwischen 2 und 5.
Die Herstellung eines rohrförmigen Membranträgerelements, das aus einer biegsamen Hohlschnur besteht, ist einfach und wirtschaftlich. Man kann von einer üblichen Hohlschnur ausgehen, die man in das Innere eines konvergenten Rohrs führt. Vorzugsweise
ist dieses Rohr zylindrisch-konisch und hat glatte Wandungen, beispielsweise polierte Wandungen. Man Führt so die Kalibrierung der Schnur auf einen kreisförmigen Querschnitt, die Glättung ihrer Außenoberfläche und eine gleichzeitige und im wesentlichen proportionale Verminderung ihrer Innen- und Außendurchmesser durch.
Das Führen der Schnur erfolgt im allgemeinen durch Ziehen durch das konvergente Rohr. Um die Gesamtzugbelastung auf jeden Abschnitt der Schnur zu begrenzen, kann es vorteilhaft sein, die Hohlschnur durch mehrere aufeinanderfolgende konvergente Rohre zu führen und am Ausgang von jedem Rohr cne solche partielle Zugkraft auszuüben, daß die Summe der partiellen Zugkräfte im wesentlichen gleich der zur Erzielung der gewünschten Kompression der Schnur erforderlichen Gesamtzugkraft ist.
Vorteilhafterweise kann man mit diesem mechanischen Mittel thermische Mittel kombinieren. So ist es bevorzugt, das konvergente Rohr oder die konvergenten Rohre auf Temperaturen zu bringen, die beispielsweise das Erweichen der Fäden und oder Fasern, die die Schnur bilden, bewirken.
Man kann so den Außendurchmesser einer Hohlschnur um 5 bis 50% und vorzugsweise um 10 bis 20% herabsetzen. Man stellt eine im wesentlichen proportionale Herabsetzung des Innendurchmessers der Hohlschnur fest. Üblicherweise kann eine Herabsetzung des Außendurchmessers einer Hohlschnur von 10 bis 20% durch Führen dieser Schnur in ein einziges konvergentes erhitztes Rohr erhalten werden. Die Struktur dieser Schnur wird so homogener, kompakter und dichter und bleibt für Fluide permeabel.
Vorteilhafterweise kann man eine gewebte Hülle verwenden, die wärmeschrumpfbare kreisförmige Schußfäden und im wesentlichen longitudinal Kettfäden aufweist. Während des Führens in das erhitzte Rohr oder in eine auf eine Temperatur über der Erweichungstemperatur der wärmeschrumpfbaren Fäden gebrachte Zone erfahren die Schußfäden eine Wärmeschrumpfung, wobei sie im Inneren der Hülle verschwinden, und die Kettfaden erscheinen mehr außen. Diese Anordnung kann noch durch die verwendete Webart verstärkt werden, was das Haften der Membran an der Textilhülle verbessert.
Man erhält so eine komprimierte Hohlschnur, deren Außenoberfläche zylindrisch und glatt ist. Es ist dann noch erforderlich, diese Schnur mit einer semipermeablen rohrförmigen Membran zu bedecken. Man kann mit jedem bekannten Mittel arbeiten, beispielsweise eine Membran durch direkte Beschichtung der Schnur mit einer filmbildenden Lösung, aus der man das Lösungsmittel verdampft, bilden. Solche Techniken sind beispielsweise in den französischen Patentschriften 1426548 und 1 506402, sowie in der USA.-Patentschrift 3446359 beschrieben.
Bei einer anderen Ausführungsform kann man außerdem eine Hülle mit Fäden und/oder Fasern, die mit einem Klebharz imprägniert sind, bilden oder die Textilhülle vor dem Aufbringen einer Membran mit Harz imprägnieren oder auch diese beiden Techniken kombinieren. Dem Imprägnieren der Hülle folgt im allgemeinen ein Trocknen und dann ein Härten oder die Polymerisation des Harzes. Diese Arbeitsgänge können vor oder vorzugsweise nach den Arbeitsgängen der Kompression der Schnur vorgenommen werden. Sie können auch zwischen 2 aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen der Kompression der Schnur \orgenomnien werden. Ls ist im allgemeinen bevorzugt, nur sehr geringe Mengen an Klebhaiv /u verwenden, um die Porosität der Hülle und eine ausreichende Biegsamkeit in Längsrichtung beizubehalten.
Man kann die Hülle nach verschiedenen üblichen Verfahren, beispielsweise durch Tauchen. Spritzen. Rakelauftrag, Spinnen, Spülen u. dgl., imprägnieren. Das Harz soll an den Fäden der Textilhülle haften und nur in geringen Mengen zurückgehalten werden.
ίο um ein Verstopfen der Zwischenräume zwischen den Faden /u verhindern. Die Imprägnierung kann im Inneren erfolgen, doch erfolgt sie vorzugsweise an der Oberfläche.
Als Harze verwendet man im allgemeinen wasserabweisende Substanzen, die eine gute chemische Beständigkeit gegenüber den behandelten Fluiden. wie beispielsweise Meerwasser oder weiches Wasser, aufweisen. Man verwendet vorzugsweise wärmehärtbare Harze, wie beispielsweise phenolische Harze. PoIyester. Epoxyharze u. dgl. Als I lösungsmittel kann man Alkohole, Formaldehyd. Toluol. Xylol. Trichloräthylen u. dgl. oder deren Gemische verwenden.
Es sei bemerkt, daß alle diese Arbeitsgänge automatisch, kontinuierlich und unter wirtschaftlich vor-
»5 teilhafien Bedingungen vorgenommen werden können.
Das ertindungsgemäße semipermeable rohrförmige Element kann so kontinuierlich und in sehr großen Längen hergestellt werden. Es genügt anschließend,
es in Stücke zu zerteilen und die Stücke zur Herstellung der Vorrichtungen zur Trennung von Fluiden zusammenzusetzen. Man kann beispielsweise diese Stücke zu Bündeln vereinigen und sie dann in der Nähe ihrer Enden dicht verschließen, wobei diese frei über die Dichtungszone ausmünden. Man kann zum Bau dieser Vorrichtungen zur Trennung von Fluiden
übliche Techniken für den Bau von Vorrichtungen mit
semipermeablen rohrförmigen Elementen anwenden.
Die so auf einer biegsamen Schnur gebildete Mem -
*o bran kann ohne nachteilige Deformation hohe Drucke, beispielsweise in der Größenordnung von 50 bar, aushalten.
Die erfindungsgemäßen semipermeablen rohrförmigen Elemente können insbesondere zur Trennung.
Reinigung oder Konzentrierung von Fluiden. Flüssigkeiten oder Gasen nach den Techniken der umgekehrten Osmose. Ultrafiltration. Gaspermeation und Pervaporation verwendet werden Zahlreiche Abänderungen in der Ausführungsform
gemäß dem Fachwissen eines Technikers können bei diesen Elementen vorgenommen werden.
Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung.
Beispiel 1
Man verwendet eine biegsame Hohlschnur, die aus einem textlien Schlauchgewebe aus Polypropylengarnen in fünfbindigem Atlas mit 2 Steigungszahlen besteht. Die Kette besteht aus 86 mehrfädigen Garnen von 200 den, gezwirnt mit 340 Drehungen je m. Der Schuß besteht aus mehrfädigen Garnen von 200 den, gezwirnt mit 340 Drehungen je m. Es wird beidseitig mit 20 Schuß je cm erhalten.
Man nimmt die Glättung, das Kalibrieren und die Kompression der Schnur vor, indem man sie durch ein konvergentes zylindrisch-konisches R-hr. das auf eine Temperatur von 150° C gebracht ist. die ein oberflächliches Erweichen des Schlam 'ns bewirkt.
'.ielu. Oie Cilallimg hiingl all·- lasern. Lin/ellncii'ii und fiaiiu . die iihei die /ylindi isclu ( )hct flache dei Sehnui hinausragen, /um Yci schwinden und veikihi dieser so eine glätte AulJenoherllachc Die Schnur wiid so koinpimiieit. und ilu λιιΙΊιndnichinisso und ihr Innendurchmcs-ei \\cidcn\on Vl mm h/.w I mm aiii ü.d'mni und HS nun gchiachi.
Man biingl anschließend aul die Seluim eine Io sung auf dei Basis von ( dhiloscacclal aul. wobei man nach den in den französischen Palenlschriltcn I 42654S und I ?0M02 beschriebenen 1 eeliniken ai heilet. Man halt das (ian?c 30 Minuten lang bei eine; lemperauii \onti C und bringt es dann wahrend Iu Minuten au) eine Temperatur \on S5' C. Die so aiii tier Schnur gebildete Membran hat eine im wesentlichen gleichförmige Dicke. Sie haftet richtig an dem Schnurtragcr. selbst v,enn man diesen /u Kreisbogen fnit Radien von IMO mm biegt.
Das so hergestellte semipermeable f-.lement uinl /u einem Ieil mit einer Lange von 4^ crn utschnitien, den man längs der Achse eines /\lindrisehcn Behalters befestigt, der an seinen linden durch /v.ei Stopfen <-erschlossen ist, wolvi das semipermeable Fiiement durchdci Stopkn hindurchgeht, m denen es dicht mitte!*· cities F.po\yharzes abgedichtet wird. Der zylindrische Behälter ist mit zwei seitlichen leitungen \erse· hcty die "rmogiichen. im Inneren eine Zirkulation von R'ih'Ai.'V.-r unter Druck vorzunehmen. Man gewinnt ^n fkrt iLrsiien des sernipermeablen Kieme ms reine·· y,<;-er. dij· durch die Membran durch umgekehrte fKmocÄ hindurchgegangen ist.
^■•ΐ.νη'ÄTh'Af? die folgenden Ergebnisse, wobei O den !>■ »··;;■:>ix?/ --«n reinem Wasser, ausgedruckt in I je 'lag u-ni ·■ Xii-ii'-iTan, bedeutet und der Zunickhaltcgjad .;η·; ν -rharrnr- /Aachen der Menec an «!-,irch tue Vrc.v,·:!·■·»:·■ /■■:-:''.;■,:kg<!-ultenem Sa!/ und der iiniingii-.'ii"- ■'vwsiv.crri:'· in '"' ansiibi.
X'?;i ':<ΐ'ί-ιΐ·,·Λν,^;ς,·-!· ττϊίΐ. ein-·-.·™ Hane>·^·.! '.on "2 :·> bc!
O ■■ "".'■■■ '■ ν- :·η<; T,ig bei einem /uriKf.haitcarafj ion 9-1·'.·
/υ V!fri!<<-n.h'vs.ecken se; bemerkt, daß mit einer •■■,;<ch άΐι-Λ3·!*-! ivicnttichcn Verfahren erhaltener; veräU-~'ic!":h!«'.~;" ScViTiir. die si^h \o~. der ertirkiisniS££"rn;äi:iiii> Vlin'ur r.jir dadurch uniersch-eidcT. dat- der /en- ! fait--. l<;v<i"'si :h;Tth esrve Seil; er-et7i i-t. vi:c aas csnem '<rir:jlj"-::ci5ria>«iri R.^ndi! von 52 einiiniigen Gsrnen γπϊΤ Λϊί'ϋΓ." iJv^-'J'XrsCVv-T \Οί\ ' ·ν ΤΠίϊϊ £US- PoHp-TOp^kin
be'ifeh:;-. ruc f-';!gcnden Ergebrsisse erhalten werden.: %ί;ΐ v^r^rr, Rf!h*a>>cr mit einem Härtegrad vo 32
~- und sa-r bei einem Zuruckn-äUegrA.i
Scbrur
-üelit -o ie<-r. äaü ^c sp ohgleicti sie in che^ern resonderen F:aÜ£ iecre Drucks aUcii-c \oi--ch-ur aushält, crmoglrcvu, «»-ei h«~heren Durchsatz an reincni Wasser zu
He ι'-pn ! :\
Man \ei wuiultt nur I lohlsi limn . du· >·η h von «Ic ι in Heispicl I hesihiielicnrn mn dadunl·, uiitetselu ι r de». dal'iMc mit I lai/impi ii)'ni(i t lsi \;u Ii Komprc. sinn wild die Srhitut mitiel·. eine1· l'in'-rl> niit ruicm Hai/ iilvr/ogcn. das dui(h KnndriT-atniii '.on I Mol lMuMiol und Λ Mol i oiniaUkh\d iii Anwe^rnli'Mt t m< ·· alkalischen KaIaIy.aloi·· dci an- NalimiiK .itHnnai besteht, (.'ebildet (mil in Älhvlalkoh.-»1 UiUM iu Du. liiirtuitg vvird durch I uhren in einen Ölen bei ei lic r lempeiatur von I IM ( wählend einci /citspatinc von 30 Minuten erhallen. Man nimmt anschließend eine zweite (ilattung ilet Scitniu imtei Kninpic^ifin vor.
Man erhall die folgenden i.tgebnisse: Mit einem Hohwassei mil einem 1 iiirlciivad von 1? bei 20 C unter 2ς bat.
(J - M3 Im und lag lx;i (ineni /,uriicMialtegtad
Voll O '.J' r
unter den gU-ichen !k-dingungen. li-dotii «niet M) bat:
O ■·- I ;.2O Iri! und 'lay
Myn stellt im Vergleich mit Beispiel 1 fest. i!;if> <l»c Impriignieiunt» mit cinf-m 1 lar/ den Durchritt/ ;>n r< > nem Wa^er h<-i gleichem Druck et'A;r. hrrah'.ri/! Man kann jccifKh unter so hohen l)ru(krri v-ic mit einer Schnur mit Seele aus Polypropylungarnrn. ά«; sie oben beschrieben ist. ar'ieiten. Man Mclii ft-st ιΙλ(Ί bei son^l gleichen Bedingungen tief Dtsrt h--.;tt/ .in WaN-ct -ehr erheblich erhobt kt.
Beispiel ''■
Man geht -. η einer nicht rni' Har/ impragnierir?! Ho-hischnur£fTi.;:B ffei'ip;·;! I mit einem Au!>jn.'!nf',;l· rrics^ö' \on ~'.\ mm ur*<l einen; ]nwTnhitt'Kmevcr von i mm au1·, die man derart komprimier!. <Ιλγϊ >?·; AuLkrdurchme^er aufcirian/Scrfolgefid au? λ rriri1,, 2.'~ ήm. 2.5 mm und 2.2 mn uehr^c.ht Wird. Man s'fü* "Ct. düiidieÄe S-:hnijr dann AmVendnicke von ri '~~mt. 2»"i h'-jr. j.(> bar urtfi Γ£; ba
Man 2i:ht ^. on einer Hohkchnur gemiii Btivpif.·' ! *■- f nicht rn;t Ηλγ/ impT?.gTiu:V.) mit e!r>t:rr! Aniv-ndtsrchmevier «in 3. ί mm und etiv:r^ Tr\r=en<!tirchrri,'-.i<'.f \.t\r-S rnm aus Man korn prim te rf :.· Schnur erfindi!r..i'Ai.;i; nnaE deran. d^ß ihr AutSeTiiiurchrnevver ssuf ?..~ mm und dann auf 1,2 mm gebracht wrti. Man erh;:I* die tVilsentkn f'.fgfibriiv.c:'
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Hierzu I Biait

Claims (16)

Patentansprüche:
1. Semipermeables, rohrförmiges Element, insbesondere zur umgekehrten Osmose, zur Ultrafiltration oder Gaspermeation, aus einer biegsamen Schnur mit einer aus Faden bestehenden Textilhüile,die einen wenigstens an einem seiner Enden mit dem Außenraum in Verbindung stehenden, axialen Kanal umgibt, und auf der eine semipermeable Membran aufgebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Kanal hohl ist und daß die Fäden der Textilhülle schuppenförmig übereinander liegen und auf ihrer Außenoberfläche abgeflacht sind.
2. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnitte der Textilhülle im wesentlichen kreisförmig sind.
3. Element nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden, Fasern oder Filamente, die an der Oberfläche der Hülle in Erscheinung treten, an dieser vor Aufbringen der Membran gut anliegen.
4. Element nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser der komprimierten Hohlschnur vor Aufbringen der Membran zwischen 1 und 10 mm beträgt.
5. Element nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis des Außendurchmessers zum Innendurchmesser der komprimierten Hohlschnur zwischen 2 und 5 liegt.
6. Element nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlschnur aus mehreren komprimierten konzentrischen Textilschichten besteht.
7. Element nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlschnur aus einer oder mehreren gestrickten, gewirkten, geflochtenen, gewebten oder nicht-gewebten Textilschichten mit gleichen oder verschiedenen Texturen besteht.
8. Element nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran eine wärmegeschrumpfte Hohlschnur bedeckt.
9. Element nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran eine mit einem Harz imprägnierte Hohlschnur bedeckt.
10. Element nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlschnur zuvor mit einem Harz imprägnierte Fäden enthält.
11. Verfahren zur Herstellung eines Elements nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine textile Hohlschnur durch Führen in zumindest ein kovergentes Rohr bis zu einer Kompression ihrer Struktur und einer Herabsetzung ihres Außendurchmessers um 5 bis 50% kalibriert und glättet und sie dann mit einer semipermeablen rohrförmigen Membran überzieht.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die konvergenten Rohre auf eine Temperatur gebracht werden, die ein Erweichen der Fäden und/oder Fasern, die das Textilmaterial der Schnur bilden, bewirkt.
13. Verfahren nach Anspruch ! 1 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die komprimierte Schnur mit einer filmbildenden Lösung überzogen wird die nach Vciüampfcn des Lösungsmittels, eine semipermeable rohrförmige Membran bildet.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13 dadurch gekennzeichnet, daß man eine Wärmeschrumpfung der Hohlschnur durch Führen dieser Schnur in eine Zone bei einer ausreichenden Temperatur, um ein Erweichen der wärmeschrumpfbaren Fäden und/oder Fasern, die in dieser Schnur enthalten sind, zu bewirken, vornimmt.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Imprägnierung der Schnur mit einem Harz, ein Trocknen und dann ein Härten oder die Polymerisation des Harzes vornimmt.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Kalibrierung und Glättung der Schnur vor und nach dem Aufbringen. Trocknen und der Polymerisation eines Harzes vornimmt.
DE19732339025 1972-08-01 1973-08-01 Semipermeables rohrförmiges Element und Verfahren zu dessen Herstellung Expired DE2339025C3 (de)

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DE2339025A1 DE2339025A1 (de) 1974-02-21
DE2339025B2 DE2339025B2 (de) 1975-06-19
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