DE2338978C3 - Lenkstockschalter für Fahrzeuge, Insbesondere Kraftfahrzeuge - Google Patents

Lenkstockschalter für Fahrzeuge, Insbesondere Kraftfahrzeuge

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DE2338978C3
DE2338978C3 DE19732338978 DE2338978A DE2338978C3 DE 2338978 C3 DE2338978 C3 DE 2338978C3 DE 19732338978 DE19732338978 DE 19732338978 DE 2338978 A DE2338978 A DE 2338978A DE 2338978 C3 DE2338978 C3 DE 2338978C3
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switching
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column switch
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DE19732338978
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Herbert 7120 Bietigheim; Neubauer Walter 7128 Lauffen Erdelitsch
Original Assignee
SWF-Spezialfabrik für Autozubehör Gustav Rau GmbH, 7120 Bietigheim-Bissingen
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Description

Die Erfindung betrifft einen Lenkstockschalter für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Wie die DT-OS 17 80 326, die DT-OS 17 55 646. die DT-OS 18 08 028 und die DT-OS 22 01 157 zeigen, ist es bei Lenkstockschaltern bekannt, die Schaltstellungen des Schalthebels dadurch festzulegen, daß im Schalthebei ein Rastbolzen oder eine Rastwalze über eine Druckfeder abgestützt ist und daß dieser Rastbolzen oder diese Rastwalze in einer gehäusefesten bzw. mitnehmerfesten Schaltkurve geführt ist. Die Schaltkurve mit ihren Rastaufnahmen bestimmt dabei die Anzahl und die Art der Schaltstellungen des Schalthebels. Da die Schaltkurve einstückig mit einem Teil des Schaltergehäuses bzw. des Mitnehmers hergestellt ist, sind die Schaltstellungen des Lenkstockschalters stets fest vorgegeben und der Lenkstockschalter nur für einen vorgegebenen Einsatzfall geeignet.
Solange ein derartiger Lenkstockschalter als Fahrtrichtungsschalter mit genau festgelegten Schaltstellungen eingesetzt wird, ergeben sich, vom Aufbau des Schalters betrachtet, keine Schwierigkeiten. Vielfach werden nun derartige Lenkstockschalter auch zur Steuerung der Scheibenwischanlage des Kraftfahrzeugs eingesetzt Bei diesem Einsatz des Lenkstockschalters gibt es verschiedene Ausführungsarten, die sich in der Anzahl und der Art der Schaltstellungen sowie der Reihenfolge der Schaltfunktionen unterscheiden. So können z. B. bei einer Ausführung nur eine Ausschaltstellung und zwei Arbeitsschaltstellungen für den Dauerlauf des Wischermotors mit zwei unterschiedlichen Drehzahlen vorgesehen sein, während bei einer anderen Ausführung zusätzlich Schaltstellungen für einen Intervallbetrieb bzw. Kurzbetrieb (Tippwischen) des Wischermotors vorgesehen sind.
Es ist Aufgabe der Erfindung, bei einem Lenkstockschalter der eingangs erwähnten Art den Schalteraufbau praktisch unverändert zu lassen, aber eine einfache Möglichkeit vorzusehen, die Anzahl und die Art der Schaltstellungen des Schalthebels leicht an verschiedene Einsatzfälle anpassen zu können.
Dies wird nach der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale erreicht. Der federnde Rastbolzen ist einstückig mit dem Mitnehmer und daher unverlierbar und die Schaltkurve kann leicht ausgetauscht und an die gewünschten Schaltfunktionen angepaßt werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen, die sich mit der Ausgestaltung und Festlegung des Rastbolzens und der Schaltkurve befassen, sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Lenkstockschalter nach der Erfindung in Seitenansicht und
F i g. 2 den Lenkstockschalter nach F i g. 1 in Draufsicht.
Wie die Seitenansicht nach F i g. 1 zeigt, ist der Schalthebel 10 über den Lagerbolzen 11 "drehbar in dem Mitnehmer 12 des Lenkstockschalters gelagert. Damit kann bei vertikaler Auslenkung eine nicht näher beschriebene Zusatzschalteinrichtung 30 gesteuert werden.
Der Mitnehmer 12 ist über Lagerbolzen 14 und 15 in dem schaltergehäusefesten Rahmen 16 und dem aus diesem ausgebogenen Lappen 17 drehbar gelagert, so daß er in der horizontalen Schaltebene verstellt werden kann. Der Mitnehmer 12 kann dabei über einen Schaltfinger 12a einen bewegbaren Kontaktträger 27 mitführen, der Sthaltbrücken trägt, welche mit Gegenkontaklen der feststehenden Kontaktplatle 26 zusammenarbeiten.
Damit der Mitnehmer 12 in dieser horizontalen Schaltebene in mehrere Schaltstellungen eingestellt werden kann, ist am Mitnehmer 12 über einen federnden Steg 126 ein Rastbolzen 13 angeformt. Dieser Steg 126 ist in der Schaltebene des Mitnehmers 12 in die Rastrichtung des Rastbolzens 13 ausgerichtet. Der Rastbolzen 13 selbst steht senkrecht zur horizontalen Schaltebene und stützt sich an der Schaltkurve 25 eines getrennten, austauschbaren Schaltkurventeils 20 ab.
Der Schaltkurventeil 20 ist, wie F i g. 2 erkennen läßt, in einem Durchbruch 19 des schaltergehäusefesten Teils 16 so festgelegt, daß er in der Schaltrichtung des Mitnehmers 12 und in der Rastrichtung des Tastbolzens 13 unverschiebbar gehalten ist, und zwar durch die Eigenelastizität des Rastbolzens 13 mit dem federnden
Steg Mb.
Der Schaltkurventeil 20 liegt auf der der Schaltkurve 25 und damit dem Rastbolzen 13 abgekehrten Seite an einer Wandung des Durchbruchs 19 an. Diese Seite des Schaltkurventeils 20 weist eine durch die Haltestege 21 und 22 begrenzte Nut auf, in der die Wandung des Durchbruchs 19 geführt und gehalten ist. Der Schaltkurventeil 20 ist daher auch senkrecht zur Schaltebene nicht verschiebbar. Die Endteile 24 und 23 des Schaltkurventeils 20 sind als Begrenzungsanschläge fir die Vestellbewegung des Rastbolzens 13 und damit des Mitnehmers 12 ausgebildet. Diese Anschläge 24 und 23 legen gleichzeitig auch den Schaltkurventeil 20 in der Schaltebene unverschiebbar fest.
Der lose im Durchbruch 19 festgelegte Schaltkurventeil 20 kann leicht ausgetauscht und in seiner Schaltkurve 25 auf eine bestimmte Schalterausführung ausgelegt werden. Es lassen sich auch verschieden ausgelegte Schaltkurventeile in dem Durchbruch 19 festlegen, die sich in der Ausbildung der Schaltkurve 25 unterscheiden.
Die Abdeckung 18 deckt den Lenkstockschalter ab und weist einen Durchbruch zur Durchführung des Schalthebels 10 auf.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Lenkstockschalter für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, mit einem mittels eines Schalthebels in einer Schaltebene verstellbaren Mitnehmer, der sich über ein abgefedertes Rastelement an einer schaltergehäusefesten, die Schaltstellungen des Mitnehmers festlegenden Schaltkurve abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß das abgefederte Rastelement des Mitnehmers (12) als senkrecht zur Schaltebene ausgerichteter Rastbolzen (13) des Mitnehmers (12) selbst ausgebildet ist, der sich an einem getrennten, austauschbaren Schaltkurventeil (20) abstützt, welches in der Schaltrichtung des Mit- «5 nehmers (12) und in der Abstützrichtung des Rastbolzens (13) unverschiebbar in einem Durchbruch (19) eines schaltergehäusefesten Teils (16) gehalten ist.
2. Lenkstockschalter nach Anspruch 1, dadurch »> gekennzeichnet, daß der Rastbolzen (13) über einen federnden Steg (126) einstückig mit dem Mitnehmer (12) verbunden ist, wobei dieser Steg (126) in die Schaltebene ausgerichtet ist und sich in die Rastrichtung des Rastbolzens (13) erstreckt.
3. Lenkstockschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltkurventeil (20) auf der der Schaltkurve (25) und damit dem Rastbolzen (13) abgewandten Außenfläche eine durch Haltestege (21, 22) begrenzte Nut aufweist, in der die den Durchbruch (19) begrenzende Wand des schaltergehäusefesten Teils (16) geführt und gehalten ist.
4. Lenkstockschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkurventeil (20) in den Endbereichen der Schaltkurve (25) Begrenzungsanschläge (23,24) für den Rastbolzen (13) des Mitnehmers (12) aufweist.
5. Lenkstockschalter nach eimern der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (12) einen Schaltfinger (12a) aufweist, der bei der Verteilung des Schalthebels (10) in der Schaltebene einen Kontaktträger (27) mit Schaltbrücken verstellt.
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DE19732338978 1973-08-01 Lenkstockschalter für Fahrzeuge, Insbesondere Kraftfahrzeuge Expired DE2338978C3 (de)

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DE2338978B2 DE2338978B2 (de) 1976-06-24
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