DE2338620A1 - Verfahren und vorrichtung zur fernuebertragung von signalen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur fernuebertragung von signalenInfo
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Description
114
PATENTANWÄLTE
DR. MÜUJHR-BOr.S · Dn. ΜΛΝΙΤΖ · DR. DSUFEL H JU1J
DIPL-iMe. F!M3"ihKY/ALD ■ DIPL-iNG. GRÄMKOW
8 MONCKEfi 22, RO35
ZELLUEGEE AG
Apparate- und Maschinenfabriken Uster
Ch 8610 Uster / Schweiz
Verfahren und Vorrichtung zur Fernübertragung von Signalen
Die Erfindung .bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Fernübertragung von Signalen.
Es sind Fernsteuerverfahren bekannt, bei welchen Fernsteuerbefehle
mittels Wechselstromimpulsen oder Wechselst romimpulssequenzen übertragen werden. Dies ist beispielsweise
bei der Fernsteuerung bzw. der Signalübertragung über Starkstromnetze, insbesondere in der Rundsteuertechnik
der Fall. Hierbei werden Wechselstromimpulse einer Fernsteuerfreauenz f„ einem Energieversorgungsnetz
mit der Netzfrequenz f„ überlagert. Die Uebertragung
eines Signals über ein Energieversorgungsnetz, beispielsweise ein Mittelspannungsstarkstromnetz oder ein Niederspannungsstarkstromnetz
stellt im Vergleich zur Signalübertragung über übliche Nachrichtenkanäle ganz besondere
Probleme.
Dem Vorteil der weiten Verbreitung eines Energieversorgungsnetzes und damit der Möglichkeit eine grosse An-
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zahl von an dasselbe angeschlossenen Apparaten und Stromverbrauchern durch die genannten Signale erreichen
bzw. fernsteuern zu können, steht der Nachteil eines hohen Störpegels des Starkstromnetzes als Nachrichteniibertragungskanal
gegenüber. Der Störpegel eines Wechselstrom- Starkstromnetzes setzt sich hauptsächlich
aus Störfrequenzen zusammen, welche bestimmte Harmonische der Netzfrequenz f^ sind. Es kommen aber auch häufig
transiente Störspannungen vor.
Da in einem Vfechselstrom- Starkstromnetz die Netzfrequenz
f„ zeitlich nicht konstant ist, sind es auch die Harmonischen
der Netzfrequenz als Störfrequenzen nicht. Bei der
Wahl einer geeigneten Pernsteuerfrequenz f„ muss diesem
Umstand Rechnung getragen werden. Im Hinblick auf den hohen Störpegel des als Uebertragungskanal dienenden
Starkstromnetzes ist es ausserdem vorteilhaft, die Bandbreite der Empfängsvorrichtung so klein zu wählen, wie
dies mit dem Charakter der zu übertragenden Nachrichten vereinbar ist. Zufolge dieser kleinen Bandbreite ist es
dann aber auch notwendig dafür zu sorgen, dass die Durchlassfrequenz der Empfangsvorrichtung, d.h. ihre Ansprechfrequenz
stets möglichst genau mit der tatsächlich ausgesendeten Pernsteuerfrequenz fg übereinstimmt. Im Hinblick
auf die Schwankungen der Netzfrequenz f^. hat es sich als
vorteilhaft erwiesen, die über das Starkstromnetz übertragene Fernsteuerfrequenz f„ prozentual im gleichen
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Masse und im gleichen Sinne zu verändern wie die Netz- frequenz f^.. Die Fernsteuerfrequenz fg steht dadurch
stets in einer festen Beziehung zur Netzfrequenz f„. Durch diese Massnahme "bleibt bei Schwankungen der Netzfrequenz
der prozentuale Abstand der Fernsteuerfrequenz ■
f„ von benachbarten Harmonischen der Netzfrequenz f„,
welche als Störfrequenzen auftreten, erhalten. Für die Nachführung der Empfängeransprechfrequenz auf die schwankende
Pernsteuerfrequenz f„ sind bereits Verfahren bekannt,
vgl. beispielsweise die Schweizer Patentschrift 424'968. Nach diesem Verfahren wird die Empfängeransprechfrequenz
durch einen Mischprozess unter Zuhilfenahme einer Pilotfrequenz fp gebildet, wobei diese Pilotfrequenz
fp im gleichen Verhältnis zur Netzfrequenz f^.
steht wie die Fernsteuerfrequenz f„.
Nachteilig bei diesem bekannten Verfahren ist jedoch die Abhängigkeit der Grosse des Ausgangssignals des Empfängers
von der an sich variablen und nicht voraussehbaren Phasenlage zwischen dem empfangenen Fernsteuersignal und der
am Empfangsort vorzugsweise aus der Netzfrequenz erzeugten Pilotfrequenz fp.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Fernübertragung
von Signalen über eine Leitung zu schaffen, bei welchen einerseits die sendeseitig erzeugte Signalfrequenz stets ·
in einer vorgegebenen Beziehung zu einer Hilfsfrequenz,
vorzugsweise einer Netzfrequenz steht und anderseits die Empfängeransprechfrequenz stets die gleiche vorgegebene
Beziehung zur genannten Hilfsfrequenz, vorzugsweise zur Netzfrequenz aufweist wie die Signalfrequenz
f„ und wobei die Stärke des Ausgangssignals der Empfangsvorrichtung
im wesentlichen unabhängig ist von der momentanen Phasenlage der empfangenen Signale. Anstelle
der ersten Hilfsfrequenz selbst kann allgemein auch einfach ein diese Frequenz charakterisierendes Signal übertragen
werden, wobei dieses charakterisierende Signal ebenfalls in einer gegebenen Beziehung zum ersten Hilfssignal
steht. Als Leitung kann ein Starkstromnetz aber auch eine beispielsweise für andere Zwecke vorhandene Signal- oder
Fernmeldeleitung benützt werden. Die sich bei unstabiler Fernsteuerfrequenz bzw. bei unstabiler Empfängeransprechfrequenz
und Anwendung einer in Bezug auf diese !Instabilitäten kleinen Bandbreite auf der Empfangsseite ergebenden
Schwierigkeiten sollen durch eine automatische Nachführung der Empfängeransprechfrequenz an die zu erwartende
Fernsteuerfrequenz vermieden werden.
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Die vorliegende Erfindung "betrifft ein Verfahren zur
Fernübertragung von Signalen über eine Leitung, insbesondere
über ein elektrisches Energieversorgungsnetz, welches Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass
auf der Sendeseite aus einer einem Sender zugeführten ersten Hilfsfrequenz f™ eine Signalfrequenz fa gebil-
xUL ο
det wird, welche zur ersten Hilfsfrequenz fg, in einer
vorgegebenen ersten Beziehung steht und dass ein die erste Hilfsfrequenz f™ charakterisierendes Hilfs-
rt.l
signal und die.Signalfrequenz f„ über einen und dents
selben Uebertragungskanal oder über verschiedene Uebertragungskanäle
zu mindestens einem Empfänger übertragen werden und dass auf der Empfangsseite aus dem die erste
Hilfsfrequenz f™ charakterisierenden Signal eine in
einer vorgegebenen zweiten Beziehung zur ersten Hilfsfrequenz stehende zweite Hilfsfrequenz, bzw. Taktfrequenz
erzeugt wird, welche zur Steuerung seiner Durchlasscharakteristik
einem Abtastfilter zugeführt wird.
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Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Ausführung des genannten Verfahrens, welche dadurch gekennzeichnet
ist, dass auf der Sendeseite ein durch eine erste Hilfsfrequenz gesteuerter Sender für die
Erzeugung einer mit dieser Hilfsfrequenz in der ersten vorgegebenen Beziehung stehende Signalfrequenz vorgesehen
ist, dass mindestens ein Uebertragungskanal für ein die erste Hilfsfrequenz charakterisierendes Signal
bzw. für die Signalfrequenz zwischen der Sendeseite und der Empfangsseite vorhanden ist und dass auf der
Empfangsseite ein Empfänger mit mindestens einem Abtastfilter vorgesehen ist, welchem Abtastfilter die erste
Hilfsfrequenz selbst oder eine davon abgeleitete Taktfrequenz als Abtastimpulse und die Signalfrequenz als
Empfangssignal zugeführt werden, wobei die Uebertragungsfunktion
des Abtastfilters durch die genannte Taktfrequenz veränderbar ist.
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■■ ■ . <
Im folgenden wird die Erfindung anhand der beiliegenden
Zeichnung.beispielsweise erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 ein Prinzip-Schaltbild eines digitalen Abtastfilters;
Fig. 2 die Schrittanwort eines digitalen Tiefpasses;
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines selektiven Empfangsteils;
Fig. 4 eine Variante eines Empfangsteils;
Fig. 5 ein Schaltbild eines Vorfilters; Fig. 6 den prinzipiellen Aufbau;
Fig. 6a die Uebertragungscharakteristik des Filters nach Fig. 6;
Fig. 7 ein Blockschaltbild eines digitalen Filters;
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Pig. 8 ein Blockschaltbild eines digitalen Integrators;
Fig. 9 ein Blockschaltbild eines digitalen Filters.
In allen Figuren sind sich entsprechende Teile mit gleichen Hinweiszeichen versehen, wobei zu beachten ist,
dass Zahlen unter 20 für die Bezeichnung von Anschlüssen integrierter Schaltkreise speziell genannter Typen
in Uebereinstimmung mit zitierten Katalogdaten benützt werden.
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G-emäss der vorliegenden Erfindung wird die empfangsseitig
notwendige Selektivität durch mindestens ein Abtastfilter erzielt. In dieser Schrift wird der Begriff "Abtastfilter"
als Oberbegriff für solche Filter verwendet, bei denen ein Eingangssignal mit einer Frequenz, welche
hoher ist als die höchste auszufilternde Frequenz, abgetastet und das Ergebnis der Abtastung analog oder digital
zu einem Ausgangssignal weiterverarbeitet wird. Beispielsweise .stellt ein N-Pfad-Filter ein analog arbeitendes
Abtastfilter dar. Es gibt aber auch, analog arbeitende Abtastfilter in der Art der Transversalfilter mit sogenannter
Eimerketten-Schaltung; auch Digitalfilter gehören dazu.
Abtastfilter der vorgenannten Gattungen weisen stets neben dem Signaleingang mindestens einen Steuereingang
auf. Bei diesen Filtern ist ihre Uebertragungsfunktion in Abhängigkeit von der Frequenz einer zugeführten Steuerspannung
bzw. von Steuerspannungen veränderbar. Schliesslich hat die zwischen Eingangssignal und Steuersignal bzw.
Steuersignalen bestehende Phasenbeziehung keinen oder doch
nur einen praktisch. vernachlässigbaren'Einfluss auf die Stärke
des Ausgangssignals. Gerade diese· letztgenannte Eigenschaft
ist aber für ein Filter für die Erfüllung der der vorliegenden Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe besonders
wichtig.
Wegen des periodischen Charakters der Uebertragungsfunk-
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" 10 " 2338520
tion irgendeines Äbtastfilters ist es in vielen Anwendungsfällen, so beispielsweise in der Rundsteuertechnik
notwendig vor dem Abtastfilter ein Vorselektionsfilter vorzusehen.
Die Figur 1 zeigt ein Prinzip-Blockschaltbild eines digitalen Abtastfilters, welches bei Beachtung des
Shannon Theorems ein analoges Filter ersetzen kann. In der Figur 1 bezeichnet21 eine Eingangsklemme für ein analoges
Eingangssignal u , 22 einen Analog/Digital-Wandler, welcher das zugeführte analoge Eingangssignal u in eine
Zahl η als digitales Signal umwandelt, η wird-als
Eingangszahl einem Rechner23 zugeführt, welcher entsprechend seiner Programmierung eine Ausgangszahl η
bildet, welche Ausgangszahl in einem anschliessenden
Digital/Analog-Wandler24 wieder in ein analoges Ausgangssignal
u umgewandelt an eine Ausgangeklemme25 abgegeben wird. Analog/Digital- .und Digital/Analog-Wandler
können als bekannt vorausgesetzt werden,' vgl. beispielsweise Bulletin 590-2-2 und Bulletin 371-1-2 der
Firma Hybrid Systems Corp. Burlington, Mass., USA, so dass sich hier weitere Angaben erübrigen.
Der Rechner23 hat nun die Aufgabe aufgrund einer momentanen Eingangszahl η und gespeicherter Eingangszah—
len der Vergangenheit, sowie aufgrund der momentanen
Ausgangszahl η und aufgrund von Ausgangszahlen der
a
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Vergangenheit eine neue Ausgangszahl zu errechnen und zwar wird der Rechner nur eine neue Ausgangszahl errechnen,
wenn ihm dazu der Befehl durch einen züge- . führten Taktimpuls gegeben wird. Solche Taktimpulse
können dem Rechner 25 von einem in Figur 1 nicht gezeichneten
Taktgenerator an einen Takteingang26 zugeführt werden (vgl. Pig. 1). Es gilt deshalb folgende
Beziehung zwischen Eingangszahl .n und Ausgangszahl η in Funktion zugeführter Taktimpulse ν
(v) = F
21
' f
In dieser Formel bedeuten:
η = Eingangszahl
η = Ausgangszahl
Q.
ν = Anzahl Taktimpulse
F = Funktion des Ausdrucks in eckiger Klammer []
L12
wählbare Funktionen von ν
■21
:22
:22
Es ist somit ersichtlich, dass bei einem in bestimmter Weise programmierten Rechner η nur noch eine Funktion
ei
von η und ν ist. Nehmen wir an, dass der Rechner so programmiert
ist, dass die Uebertragungsfunktion gleich der-
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jenigen eines Filters erster Ordnung ist. Die Schrittantwort
des Filters ist dann von der Art wie in Figur 2 dargestellt. Je nachdem nun die Taktimpulse schnell
oder langsam gegeben werden, d.h. je nach dem ob die Taktfrequenz hoch oder niedrig ist, hat das durch den
Rechner dargestellte· System eine kleine oder eine grosse Zeitkonstante. Da es nun also möglich ist,
durch Variation der Taktfrequenz die Zeitkonstante eines Systems bzw. eines Filters erster Ordnung zu
ändern ist es auch möglich, dessen Uebertragungsfunktlon,
d.h. Frequenzgang zu ändern. Durch Easkadensehaltung und
Rückkopplung mehrerer Systeme erster Ordnung ist es demzufolge auch möglich, den Frequenzgang eines Systems bzw.
Filters höherer Ordnung durch blosse Aenderung der Taktfrequenz zu verändern. Filter der genannten Art bzw.
Berechnungsgrundlagen dafür sind beispielsweise zu finden in folgenden Literaturstellen:
1. Sammelband der Seminarvorträge über digitale Filter Winter-Semester 1968/69 Institut für technische
Physik an der ETH Zürich, herausgegeben vom Institut für technische Physik an der ETH., Zürich.
2. Introduction to digital filters, Novak, Schmid, IEE transactions on electromagnetic compatibility, Vol.
EMC-IO No. 2 June 1968.
3· Informationen über integrierte Schaltungen Nr. 19
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der "Eimerkettenspeicher", ein Schieberegister für
Analogsignale,' Philips AG, Zürich
4. Technischer Bericht Nr. 115 / Analoge und digitale
Rechenverfahren zur Approximation vorgegebener Uebertragungsfunktionen mit Transversalfiltern,
herausgegeben vom Heinrich-Hertz-Institut für Schwingungsforschung
, Berlin-Charlottenburg.
Bei der Fernübertragung von Signalen über ein elektrisches Energieversorgungsnetz ist es bekannt, auf der
Sendeseite aus einer einem Sender zugeführten ersten Hilfsfrequenz beispielsweise der Netzfrequenz eine Signalfrequenz
zu bilden, welche zur genannten Hilfsfrequenz, d.h. der Netzfrequenz in einer vorgegebenen ersten Beziehung
steht. Vgl. hierzu beispielsweise die'Schweizer Patente 370 145 und 447 360. Eine andere Art der Erzeugung
einer an eine Hilfsfrequenz, d.h. die Netzfrequenz in einer vorgegebenen ersten Beziehung stehenden Signal—
frequenz ist beispielsweise in der Schweizerischen Patentschrift 454 267 beschrieben. Hier wird die Signalfrequenz
mittels eines rotierenden Umformers gewonnen. In der Schweizerischen Patentschrift 454 267 ist im weiteren
erläutert, wie Fernsteuerbefehle gebildet und als Wechselstromimpulse einem Starkstromnetz überlagert werden
und wie dieselben auf der Empfangsseite dem Starkstromnetz entnommen werden können. Ein Beispiel eines
Rundsteuerempfängers ist beispielsweise in der Schweize-
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rischen Patentschrift 522 315 beschrieben, wobei dort
ein Empfangsorgan erwähnt ist, welches die empfangenen
tonfrequenten Impulse, in eine digitale Impulsfolge umwandelt. Der Empfänger ist an die Starkstromleitung angeschlossen,
welche neben der Fetzfrequenz und ihren mehr oder weniger zahlreichen Harmonischen auch Störspannungen
führt. Während der Uebertragung von Fern—
Steuerbefehlen ist dann ausserdem das Fernsteuersignal mit der Signalfrequenz f„ vorhanden. Aufgabe des Empfangsteils
ist es nun, diese Signalfrequenz fö aus dem angebotenen Frequenzgemisch selektiv zu empfangen
und eine den Fernsteuerbefehlen entsprechende Impulsfolge abzugeben. Diese abgegebene Impulsfolge kann, entweder
wieder aus tonfrequenten Impulsen oder bereits aus digitalen Impulsen bestehen. Aus einer Wechselstrom Impulsfolge
kann in bekannter Weise durch Gleichrichtung und Impulsformung eine digitale Impulsfolge gebildet
werden.
Da nach den erwähnten Literaturstellen der Aufbau eines Rundsteuerempfängers und seine Arbeitsweise im weiteren
als bekannt vorausgesetzt werden kann, beschränkt sich die weitere Beschreibung lediglich auf den schaltungsmässigen
Aufbau und die Wirkungsweise des auf die Signalfrequenz selektiv ansprechenden Empfangsteils bzw. Filters.
Die Figur 3 zeigt ein Blockschaltbild eines selektiven
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Empfangsteils mit einem Abtastfilter. Der selektive '
Empfegigsteil ist als Ganzes mit 30 "bezeichnet. 3,1
ist eine Starkstromleitung, welcherdie Signalfrequenz
fq überlagert ist. An einen Anschlusspunkt 32 der Starkstromleitung
31 ist eine Eingangsklemme 33 des Empfangsteils 30 angeschlossen. Die an der Eingangsklemme 33
liegende Eingangsspannung wird einerseits einem Eingang
34 eines Vorfilters 35.zugeführt und anderseits einem Eingang 36 eines Frequenzwandlers 37 für die Erzeugung
einer Taktfrequenz für das Abtastfilter des Empfangsteils 30. Von einem Ausgang 38 wird das vorgefilterte
Eingangssignal einem Eingang 39 eines Digital/ Analog-Wandlers 40 zugeführt. Dieser gibt an seinem
Ausgang 41 ein der momentanen Grosse des Eingangssignals
entsprechendes Digitalsignal, d.h. einen Zahlenwert an einen Eingang 42 eines Abtastfilters 43· Das Abtastfilter
43 ist beispielsweise als digitaler Bandpass
ausgebildet. Von einem Ausgang 44 des Prequenzwandlers 37 wird eine die Durchlassfrequenz des Abtastfilters
steuernde Taktfrequenz einem Eingang 45 des Abtastfilters
43 zugeführt. Das an einerAusgangsklemme 46 des
Abtastfilters 43 erscheinende Ausgangssignal hat digitalen Charakter und es kann, wenn es im Rundsteuerempfänger
nicht unmittelbar als digitales Signal weiterverarbeitet werden kann,einem Eingang 47 eines Digital/Analogwandlers
48 zugeführt werden. Der Digital/Analog-Wand-
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ler 48 gibt an seiner Ausgangsklemme 49 ein der empfangenen
Fernsteuerfrequenz f„ entsprechendes Ausgangssignal an eine Ausgangsklemme 50 des Empfangsteils 30 ab.
Die Figur 4 zeigt als weiteres Ausführungsbeispiel eine vorteilhafte Variante 30' eines Empfangsteils mit einem
Abtastfilter. Mit Ausnahme des letzten Blockes des Schaltbildes gemäss Figur 4 stimmt der Empfangsteil 30' mit dem
anhand der Figur 3 beschriebenen Empfangsteil 30 überein.
G-emäss Figur 4 wird das digitale Ausgangs signal des Abtastfilters 43 von dessen Ausgangsklemme 46 in digitaler
Form einem Eingang 51 eines digital-arbeitenden Komparators
52 zugeführt. Dem digital-arbeitenden Komparator 52 wird an eine weitere Eingangsklemme 53 in digitaler
beispielsweise durch feste Verdrahtung«
Form\4in Sollwert als Schwellwert zugeführt. Der Komparator
52 gibt an seiner Ausgangsklemme 54 immer ein Signal logisch 0 ab, solange der digitale Eingangswert unterhalb
des an den weiteren Eingang 53 angelegten Sollwertes liegt. Erreichung bzw. Ueberschreiten des genannten Sollwertes durch das Eingangssignal am Eingang 51 hat am Ausgang
54 das Erscheinen eines Signals logisch "eins" zur Folge. Es ist daraus ersichtlich, dass an der Ausgangsklemme
50' des Empfangsteils 30' eine einem empfangenen Fernsteuerbefehl entsprechende digitale Impulsfolge erscheint.
Die Auswertung einer solchen Impulsfolge kann
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beispielsweise in der Art erfolgen wie in der bereits
zitierten Schweizerischen Patentschrift 522 313 beschrieben.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele für die einzelnen Blöcke der Schaltbilder Figur 3 und 4 beschrieben.
Das Vorfilter 35 kann beispielsweise ein RC-Grlied sein,
dessen Eckfrequenz vorzugsweise mindestens eine Oktave tiefer liegt als die Signalfrequenz des Abtastfilters
Durch diese Massnahme kann die bei Abtastfiltern auftretende
Periodizität ihrer Uebertragungscharäkteristik
beeinflusst werden bzw. es kann die Ansprechempfindlich- bzw. uie Ausgangsspannung
keit des FiltersVdureh den durch das RC-Glied dargestellten
Tiefpass für Harmonische der Signalfrequenz vermindert werden. Handelt es sich wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel angenommen um den Empfang einer einer Netzspannung
überlagerten Signalfrequenz, wobei die Stärke dieses
Signals in der Gxössenordnung einiger Prozente der Netzspannung liegt, so kann es ausserdem vorteilhaft sein,
das Vorfilter 35 so auszubilden, dass die Netzfrequenz stärker unterdrückt wird als die Signalfrequenz. Dies
kann beispielsweise durch einen dem"genannten Tiefpass
vorgeschalteten Hochpass geschehen. Die Figur 5 zeigt ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels eines Vorfil—
ters 35· Das Eingangssignal wird von der Klemme 34 über
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einen Kondensator 55 einem Schaltungspunkt 56 zugeführt,
von welchem ein Widerstand 57 gegen Masse ge-
. schaltet ist. Der Kondensator 55 und der Widerstand stellen einen Hochpass dar, durch welchen die Netzspannung
stärker geschv/ächt wird, als die höher gewählte Pernsteuerfrequenz. Dem Schaltungspunkt 56
folgt ein RC-Glied "bestehend aus einem Widerstand 58
und einem Kondensator 59 als Tiefpass, wobei die Eckfrequenz dieses Tiefpasses zweckmässig mindestens
eine Oktave tiefer gewählt wird als die Taktfre- · quenz, damit die Harmonischen der Signalfrequenz, auf
welche ein Abtastfilter ebenfalls anspricht zusätzlich
• geschwächt werden. Selbstverständlich kann als Vorfilter
auch irgendeine andere bekannte Filterartj beispielsweise
ein LC-Filter oder ein aktives RC-Filter usw. vorgesehen werden.
Als Frequenzwandler 37 für die Erzeugung der dem Abtastfilter
zuzuführenden Taktfrequenz aus der Netzfrequenz kann beispielsweise eine Anordnung gewählt werden,
wie sie anhand der Figur 4 im Katalog "Phase locked loop linear integrated circuits SE565/NE565
der Firma Signetics Corporation, Sunnyvale, Ca, USA beschrieben ist. Im genannten Katalog ist der Eingang
des Frequenzwandlers mit der Zahl 2 und der Ausgang mit der Zahl 5 bezeichnet. Der genannte mit 2 bezeichnete
Eingang entspricht in der Figur 3 und 4 der vorliegenden
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Beschreibung dem Eingang 36. Der genannte Ausgang 5 entspricht
in der vorliegenden Beschreibung dem Ausgang in Figur 3 bzw. 4·
Als Analog/Digital-Wandler 40 kann beispielsweise der
Typ ADC590-8 der Firma Hybrid Systems Corp. Burlington Mass. USA verwendet v/erden. Nähere Angaben über
diesen Anälog/Digital-Wandler sind zu finden in der Druckschrift "Data Conversion Products 1972 Condensed Catalog11
der genannten Firma unter der entsprechenden Typennummer.
Als Digital/Analog-Wandler 48 kann beispielsweise' der
Typ DAC-329 der vorstehend erwähnten Firma verwendet •werden. Auch über diesen Digital/Analog-Wandler finden
sich in der erwähnten Druckschrift nähere Angaben.
Als Digital-Komparator 52 (vgl. Fig. 4) kann beispielsweise
ein 4-Bit-Magnitude-Komparator Typ SN7485 der Firma Texas Instruments Inc. Deutschland GmbH verwendet werden.
Nähere Angaben über diesen Digital-Komparator sind zu. finden im Katalog "The Integrated Circuits Catalog for
Design Engineers"' Texas Instruments Inc., 2. Auflage CC-401
/ 12715 unter der genannten Typennummer.
Zur Erläuterung des Aufbaues und der Wirkungsweise'eines
Ausführungsbeispiels eines Abtastfilters 43 wird vorgängig ein analoges Filter mit gleicher Üebertragungscharakteri-
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stik anhand der Pig. 6 und 6a beschrieben.
In Pig. 6 bezeichnet a eine Eingangsklemme für ein Eingangssignal r(t). An die Eingangsklemme a ist ein erstes
analoges Subtraktionsglied b angeschlossen, welchem ein zweites analoges Subtraktionsglied c nachgeschaltet ist.
Das Ausgangssignal x(t) des zweiten analogen Subtraktionsgliedes c wird einem ersten analogen Integrator d zugeführt,
dessen Ausgangssignal x(t) an einer Klemme e liegt. Dieses Ausgangssignal x(t) ist zugleich das Ausgangssignal
des analogen Bandpasses gemäss Pig.6.
Das Ausgangssignal x(t) wird von der Klemme e über einen
ersten analogen Multiplikator g dem zweiten analogen Subtraktionsglied c zugeführt. Das Ausgangssignal x(t)
des zweiten analogen Integrators f wird über einen zweiten analogen Multiplikator h dem ersten analogen Subtraktionsglied
b zugeführt.
Die Differenz zwischen dem Eingangssignal. r(t) und einem
Ausgangssignal a? · x(t) des zweiten analogen Multiplikators
h wird im ersten analogen Subtraktionsglied b gebildet und als Signal^ (t) dem zweiten analogen Subtraktionsglied
c zugeführt.
Die Differenz zwischen dem genannten Signal£ (t) und einem
Ausgangssignal a, · x(t) des ersten analogen Multiplikators
g wird im zweiten analogen Subtraktionsglied c gebildet und ist in Fig. 6 mit x(t) bezeichnet.
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Die; Fig- 6a zeigt einen analogen Bandpass gemäss Fig. 6
in üblicher Blockdarstellung. "Darin bedeuten
E(s) = das Laplace-transformierte Eingangssignal
3£(s) = das Laplace-transformierte Ausgangssignal
ff, . " = komplexe Frequenz
a_ = - MuItiplikationsfaktor des ersten Multiplikators
g
a_2 = Multiplikationsfaktor des zweiten Multiplikators
h
JJei dieser Uebertragungsfunktion sind die Pole bestimmt
durch die |fullstellen des Nenners, also durch
a2 + a^ ' + s2 = 0
d.h., cj.ie Pole sind vollständig durch a, und a~ bestimmt.
d.h., cj.ie Pole sind vollständig durch a, und a~ bestimmt.
Resonanzkreisfrequenz und Güte sind durch folgende Beziehungen
bestimmt:
ai2
a.
ai /
a2
Wie die Figur 6 zeigt, kann ein solcher analoger Bandpass aufgebaut werden mit drei verschiedenen analogen
Funktionsblöcken, nämlich, Subtraktionsgliedern, Inte-
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gratoren und Multiplikatoren.
Durch digitale Ausführung dieser Funktionsblöeke entsteht
nun ein Digitalfilter, wie dies durch ein Blockschaltbild gemäss Fig.7 dargestellt ist. Dadurch, dass, ausgehend vom
analogenFiIter, Funktionsblock für Funktionsbloek digitalisiert
wurde, ist die Struktur dieses digitalen Filters gemäss Fig. 7 gleich wie diejenige des analogen Filters
gemäss Fig. 6.
Einer Eingangsklemme 42 des Attastfilters 43 (vgl. Fig.?)
wird ein digitales Eingangssignal r (v) zugeführt und über ein erstes digitales Subtraktionsglied 60 und ein
zweites digitales Subtraktionsglied 61 einem ersten digitalen Integrator 62 zugeführt. Dem ersten digitalen
Integrator 62 ist ein zweiter digitaler Integrator 63
nachgeschaltet. Das digitale Ausgangssignal des ersten
Integrators 62 wird an eine Klemme 46 abgegeben.
Vom Ausgang des ersten digitalen Integrators 62 d.h., von der Klemme 46 wird über einen ersten digitalen Multiplikator
64 ein Signal a, . x(v) zum zweiten digitalen Subtraktionsglied 61 zurückgeführt. "Vom Ausgang 65 des zweiten
digitalen Integrators 63 wird ein Ausgangssignal x(v)
desselben über einen zweiten digitalen Multiplikator 66 als Signal a~ · x(v) zum ersten digitalen Subtraktionsglied 60 zurückgeführt. „
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ivra 17
Nachfolgend wird nun beschrieben, wie die digitalen Ausführungen der drei genannten Funtionsblöcke (Subtraktionsglieder, Integratoren und Multiplikatoren) realisiert
werden können.
Hierfür wird beispielsweise eine Schaltung verwendet, wie
sie angegeben ist in Fig. 8 - 25 (Seite 217) von
Electronic digital techniques Paul M. Kintner
1968, McGraw-Hill, Book Company, New York.
Hierfür wird beispielsweise eine Schaltung verwendet, wie sie angegeben ist in Fig. 8-26 (Seite 217) von
Electronic digital techniques Paul M. Kintner
1968, Mc-Graw-Hill Book Company, New York
Ein digitaler Integrator wird beispielsweise realisiert
mit einem "Steilheitsmultiplikator" (engl.. rate-multiplier) und einem Vor- Rückwärts-Zähler.
Al-s Steilheitsmultiplikator kommt beispielsweise die
integrierte Schaltung Typ SN 7497 der Firma Texas Instruments
in Frage, während als Vor- Rückwärts-Zähler beispielsweise
die integrierte Schaltung Typ SN 74191 der
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1 " 1 72 17
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gleichen Firma in Präge kommt. Die erwähnten Schaltungen
sind im schon genannten Katalog der Firma Texas Instruments beschrieben!. Die prinzipielle Wirkung eines solchen
digitalen Integrators wird anhand der Figur 8 erläutert .
Die Schaltung besteht aus einem Taktgeber 900, welcher mit einem Takteingang .901 eines Steilheitsmultiplikators 902
verbunden ist. Das zu integrierende binäre Signal A wird einer Klemme 903 zugeführt und wird über eine Leitung 904
einem Signaleingang 905 des Steilheitsmultiplikators 902
zugeführt. Zudem wird das zu integrierende Signal über eine Leitung 906 einem Eingang 907 einer Steuereinrichtung
908 zugeführt. Ein Ausgang 909 dieser Steuereinrichtung
908 ist über eine Leitung 910 mit einem Eingang 911 eines Vor- Rückwärts-Zählees 912 verbunden. .
Ein Ausgang 913 des Steilheitsmultiplikators 902 ist über eine Leitung 914 mit einem ersten Eingang eines UND-Tores
915 verbunden, während ein weiterer Ausgang 916 der
Steuereinrichtung 908 über eine Leitung 917 mit einem weiteren
Eingang des UND-Tores 915 verbunden ist. Der Ausgang
9I8 dieses UND-Tores 915 ist über eine Leitung 919
mit einem Takteingang 920 des Vor- Rückwärts-Zählers 912 verbunden. Schliesslich kann das Signal, welches das
integrierte Eingangssignal A darstellt dem Zähler 912
an einer Klemme 921 und über eine Leitung 922 einer Klemme 923 entnommen werden.
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- 25 - 233862P
Die Wirkungsweise £es digitalen Integrators 924 gemäss
Figur 8 ist wie folgt: Wie aus der Beschreibung des Steilheitsmultiplikators 902 im erwähnten Katalog hervorgeht,
ist die Frequenz des digitalen Ausgangssignals
an der Klemme 913 proportional zu dem Wert des "binären
Eingangssignals A am Signaleingang 905· Demzufolge ist
die Frequenz des Signals an der Klemme 913 proportional
zu dem zu integrierenden Signal A. Wenn nun an der Klemme 916 der'Steuereinrichtung 908 ein logisches "eins"
Signal vorhanden ist, gelangt das Ausgangssignal des
Steilheitsmultiplikators 902 von der Klemme 913 über
eine Leitung 914> über das Tor 915>
über eine Leitung auf den Takteingang 920 des Vor- Rückwärts-Zählers 912.
Demzufolge ist die Frequenz des Taktsignals an der Klemme 920 des Vor- Rückwärts-Zählers 912 proportional zur Grosse
des zu integrierenden Signals A. Bei grossen Werten von A wird das Ausgangssignal an der Klemme 923 schneller
zu - oder abnehmen als bei kleinen Werten von A. Die Entscheidung, ob das Ausgangesignal an der Klemme
grosser oder kleiner werden muss, wird in der Steuereinrichtung 908 getroffen und ist abhängig vom Vorzeichen
des zu integrierenden Signals A.
Wie schon erwähnt wurde, weisen Abtastfilter stets neben dem Signaleingang mindestens einen Steuereingang
auf. Das Abtastfilter 43 (vgl. Fig. 3) besitzt demzufolge auch einen Steuereingang 45. Bei jedem Taktimpuls
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auf diesem Steuereingang errechnet das digitale Filter
neue Werte für (v), x(v), x(v), x(v), &j . χ (ν) und
a~ . x(v), weil das Taktsignal über die gestrichelt gezeichneten Verbindungen in Fig. 9 die Steuereinrichtungen
der Subtraktionsglieder 60 und 61, der Integratoren 62 und 63 und der Multiplikatoren 64 und 66 zugeführt
wird (vgl. Fig. 9)-
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Claims (7)
- PatentansprücheVerfahren zur Fernübertragung von Signalen über eine Leitung, insbesondere über ein elektrisches Energieversorgungsnetz, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Sendeseite aus einer einem Sender zugeführten ersten Hilfsfrequenz fjj-, eine Signalfrequenz fo gebildet wi'rd, welche zur ersten Hilfsfrequenz f-rr-, in einer vorgegebenen ersten Beziehung steht und daß ein die erste Hilf sfrequenz fri-, charakterisierendes Hilfssignal und die Signalfrequenz fs über einen und denselben Übertragungskanal oder über verschiedene Übertragungskanäle zu mindestens einem Empfänger übertragen werden und daß auf der Empfangsseite aus dem die erste Hilfsfrequenz f™ charakterisierenden Signal eine in einer vorgegebenen zweiten Beziehung zur ersten Hilfsfrequenz stehende zweite Hilfsfrequenz, bzw. Taktfrequenz erzeugt wird, welche zur Steuerung seiner Durchlasscharakteristik einem Abtastfilter zugeführt wird.409828/0235
- 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Sendeseite ein durch eine erste Hilfsfrequenz gesteuerter Sender für die Erzeugung einer mit dieser Hilfsfrequenz in der ersten vorgegebenen Beziehung stehende Signalfrequenz vorgesehen ist, daß mindestens ein Übertragungskanal für ein die erste Hilfsfrequenz charakterisierendes Signal bzw. für die Signalfrequenz zwischen der Sendeseite und der Empfangsseite vorhanden ist und daß auf der Empfangsseite ein Empfänger mit mindestens einem Abtastfilter vorgesehen ist, welchem Abtastfilter die erste Hilfsfrequenz selbst oder eine davon abgeleitete !Taktfrequenz als Abtastimpulse und die Signalfrequenz als Empfangssignal zugeführt werden, wobei die Übertragungsfunktion des Abtastfilters durch die genannte Taktfrequenz veränderbar ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekannzeichnet, daß im Empfänger dem Abtastfilter ein Vorfilter (35) vorgeschaltet ist, um die bei Abtastfiltern auftretende Mehrdeutigkeit ihrer Übertragungscharakteristik zu unterdrücken bzw. abzuschwächen.409828/0235
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtastfilter eingangsseitig einen Analog/ Digital-Wandler (22) und ausgangsseitig einen Digital/ Analog-Wandler (24). aufweist, wobei an den Ausgang des Analog/Digital-Wandlers (22) der Eingang eines Rechners (23) und ein Ausgang des Rechners (23) an den Eingang des Digital/Analog-Wandlers (24) angeschlossen ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Eingang (33) des Empfängers (30) ein Taktgenerator (37) angeschlossen ist, dessen Taktsignalausgang (44) mit einem Takteingang (45) eines Abtastfilters (43),· beispielsweise eines digitalen Bandpasses verbunden ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits an den Eingang (33') des Empfängers (3O1) ein Eingang (34) eines Vorfilters (35) angeschlossen ist, dessen Ausgang (38) mit dem Eingang (39) eines Analog/Digital-Wandlers (40) verbunden ist, wobei ein Ausgang (41) des Analog/Digital-Wandlers (40) mit einem Eingang (42)409828/0235eines Rechners (43) verbunden ist.und anderseits der Eingang (33') des Empfämgers (3O1) mit einem Eingang (36) eines Taktgenerator (37) und dessen Ausgang (44) mit einem lak'teingang (45) des Rechners (43) verbunden ist und wobei der Ausgang (46) des Rechners (43) mit einem ersten Eingang (51) eines digitalen Eomparators (52) verbunden ist, dessem anderen Eingang (53) ein digitaler Schwellwert zugeführt ist, wobei ein Ausgang' (54) des digitalen !Comparators (52) mit der Ausgangskiemme (50f) des Empfängers (30') verbunden ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Abtastfilter ein digitaler Bandpass (Fig. 7, 43) vorgesehen ist, mit einer Kaskadenschaltung eines ersten digitalen Subtraktionsgliedes (60), eines zweiten digitalen Subtraktionsgliedes (61), eines ersten digitalen Integrators (62) und eines zweiten digitalen Integrators (63), wobei der Ausgang des ersten" Integrators (62) über einen ersten digitalen ifciltiplikator (64) mit einem weiteren Eingang des zweiten Subtraktionsgliedes (61) und der Ausgang des409828/0235zweiten Integrators (63) über einen zweiten digitalen Multiplikator (66) mit einem weiteren Eingang des ersten Subtraktionsgliedes (60) verbunden ist.409828/0235ATLeerseite
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