DE2338601A1 - Verfahren und vorrichtung zum desinfizieren der aus dem isolierten krankenraum eines krankenwagens abgesaugten luft - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum desinfizieren der aus dem isolierten krankenraum eines krankenwagens abgesaugten luftInfo
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Description
Hünchen, den Jft J(/£/
M/S ν - B 1159
Binz & Co.
Karo a s eriefabrik
7073 Lorch/Württ.
Karo a s eriefabrik
7073 Lorch/Württ.
Verfahren und Vorrichtung zum Desinfizieren der aus dem isolierten
Krankenraum eines Krankenwagens abgesaugten
Luft
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Desinfizieren der aus dem isolierten Krankenraum eines Krankenwagens abgesaugten
Luft, bei dem die abgesaugte Luft zur Verbrennung eines Brennstoffes in einem Heizgerät verwendet wird.
Es ist bereits bekannt (DT-OS 2 151 4-34·)» aus dem weitgehend
abgedichteten Krankenraum eines Krankenwagens Luft abzusaugen und den Verbrennungsraum einer an sich bekannten Fahrzeugheisunn;
zuzuführen. Durch das Absaugen der Luft aus dem Krankenraum wird in diesem ein geringer Unterdruck erzeugt, der verhindert,
daß Luft aus geringfügigen Undichtigkeiten nach aussen austreten kann. Im Gegenteil wird durch etwaige Undichtig-
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keiten hindurch frische AuiSenluft in das Innere des Krankenraumes
gesaugt. Da die aus dem Krankenraum abgesaugte Luft
vollständig in der Fahrzeugheizung verbrannt wird, ist gewährleistet,
daß sämtliche in der Luft enthaltenen Bakterien oder Bazillen abgetötet werden, bevor sie nach erfolgter Verbrennung
ins Freie austreten.
Nachteilig an dem bekannten Isolations-Krankenwagen ist, da;->
im Desinfektionsfalle zwecks Erhitzung der Verbrennungsluft das Fahrzeug ständig geheizt werden muß, was .insbesondere
bei Fahrten im Sommer sehr unangenehm ist.
Das Ziel der Erfindung besteht somit darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, bei denen eine dauernde und
sichere Erhitzung der aus dem Krankenraum abgesaugten Luft stets gewährleistet ist, ohne daß eine Aufheizung des Krankenraumes
oder des daran anschließenden Fahrerraumes hingenommen werden muß.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß zur Verbrennung ein Warmwasser-Heizgerät verwendet wird, das an
den Kühlkreislauf des Motors angeschlossen ist. Auf diese Weise kann die beim Verbrennungsvorgang entstehende überschüssige
Wärme an den Kühler des Motors abgegeben und dort an die Umgebungsluft abgeführt werden. Auf diese Weise ist es
nicht erforderlich, die Fahrzeugheizung in "Betrieb zu setzen, um eine Überhitzung des Heizgerätes zu vermeiden. Vielmehr
wird ein im Fahrzeug ohnehin vorgesehenes Aggregat, nämlich der übliche Motorkühler zusätzlich zur Abführung der bei der
Desinfektion entwickelten Wärme ausgenutzt.
Vorzugsweise wird die Abschaltautomatik des Heizgerätes im Desinfektionsfall automatisch unwirksam gemacht. Üblicherweise
weisen nämlich an den Kühlmittelkreislauf eines Motors
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angeschlossene Warmwasser-Heizgeräte eine Abschaltautomatik auf, die immer dann in Tätigkeit tritt, wenn der Motor seine
■Betriebstemperatur erreicht hat und aufgrund seiner Eigenerwärmung
auch beibehält. Erfindungsgemäß wird diese Automatik
dann ausgeschaltet, wenn der -Fahrer des Wagens die für den Desinfektionsfall vorgesehenen Maßnahmen trifft. Es wird dann
zwar unnötig viel Wärme erzeugt und an die Umgebung abgeführt, was jedoch aufgrund der Seltenheit des Transportes von Infektionskranken
ohne weiteres hingenommen werden kann. Beispielsweise sind Infektions-Krankenwagen zum Transport von Personen
bestimmt, die von der außerordentlich seltenen Pockenerkrankung befallen sind.
Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, daß dem Heizgerät normalerweiseIrischluft und nur im Desinfektionsfall Luft aus
dem Krankenraum zugeführt wird. Dies hat den Vorteil, daß nicht ständig erwärmte Luft aus dem Krankenraum abgesaugt und durch
von außen zugeführte Kaltluft ersetzt werden muß. Vielmehr können Behizung und Belüftung des Krankenraumes normalerweise
völlig unabhängig von der Luftbeaufschlagung des Heizgerätes durchgeführt werden. Lediglich im Desinfektionsfall findet
eine Kopolung der Entlüftung des Krankenraumes mit der Beaufschlagung
des Heizgerätes statt.
Zweckmäßigerweise wird beim Umschalten von Frischluft- auf Krankenraumluftzufuhr automatisch die Abschaltautomatik des
Heizgerätes außer Betrieb gesetzt.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß dem
Hotor selbst die aus dem Krankenraum abgesaugte Luft als Verbrennungsluft
zugeführt ist. In diesem Fall wird also die normalerweise in den Zylinderräumen des Motors erzeugte Wärme zum
Abtöten der bakterien und Bazillen ausgenutzt. Hier bildet also
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BAD ORiGiNAL
der Motor selbst das Warmwasserheizgerät.
Ein bevorzugter Isolationskrankenwagen zur Ausführung des vorstehend beschriebenen Verfahrens mit einem Warmwasser-Heizgerät,
das Luft aus dem abgedichteten Krankenraum ansaugen
und zur Verbrennung des Brennstoffes verwenden kann,
kennzeichnet sich erfindungsgemäß dadurch, daß das Warmwasser-Heizgerät
an den Kühlmittelkreislauf des Motors angeschlossen ist. An den Kühlmittelkreislauf des Motors angeschlossene
Warmwasser-Heizgeräte sind an sich bekannt; erfindungsgemäß
kommt der Verwendung eines derartigen Heizgerätes jedoch eine besondere Bedeutung zu, weil es nicht allein
zum Vor- oder Zusatzheizen des Kühlmittelkreislaufs verwendet wird, sondern gleichzeitig auch der Verbrennung
von Bakterien oder Bazillen dient, wobei die überschüssige Hitze nicht zur Aufheizung des Motors oder zur Fahrzeugerwärmung
dient, sondern durch den Fahrzeugkühler nach außen
abgeführt wird.
Sofern das Heizgerät durch eine Abschaltautomatik gesteuert ist, die auf die Temperatur im Kühlmittelkreislauf anspricht,
ist ein von Hand zu betätigendes Schaltorgan vorgesehen, welches an die Abschaltautomatik angeschlossen ist und diese abzuschalten
gestattet. Auf diese Weise wird erreicht, daß das Warmwasser-Heizgerät nicht mehr als Heizgerät, sondern als
Bakterienvernichtungsgerät arbeitet, wobei die überschüssige Wärme dem Fahrzeugkühler zugeführt wird.
Bei einer besonders vorteilhaften praktischen Ausführungsform ist in die Luft-Ansaugleitung des Heizgerätes ein Umschaltventil
eingeschaltet, das wahlweise das Ansaugen von Frischluft oder Krankenraumluft gestattet. Das Umschaltventil ist dabei
zweckmäßig von einem von Hand zu betätigenden Schaltorgan schaltbar.
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Vorzugsweise ist das Umschaltventil mit einem elektrischen Schalter gekuppelt, der an die Abschaltautomatik angeschlossen
ist. Auf diese Weise ist z.B. am Armaturenbrett des Fahrzeuges lediglich ein Schaltorgan zum Betätigen des ■Umschaltventils
erforderlich. Die Auslösung der Abschaltautomatik erfolgt dann automatisch aufgrund der vorzugsweise mechanischen
Kupplung des Umschaltventil mit dem genannten elektrischen
Schalter.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn am Kühler des Fahrzeuges ein thermostatgesteuertes Zusatzgebläse vorgesehen ist, wie
es bei Fahrzeugen an sich bekannt ist. Ein derartiges Zusatzgebläse ist jedoeh bei einem erfindungsgemäßen Isolations-Krankenwagen
deswegen besonders zweckmäßig, weil im Desinfektionsfall mit besonderen Belastungen des Kühlers gerechnet
werden muß.
Nach einer zweckmäßigen Ausfuhrungsform ist das Warmwasser-Heizgerät
der Motor selbst, an dessen Luft-Ansaugstutzen der Krankenraum anschließbar ist. In einem derartigen Fall würde
sich ein besonderes Zusatzwarmwasser-Heizgerät erübrigen.
Im Dach des Krankenraumes ist vorteilhafterwexse ein Rückschlagventil
angeordnet, das erst bei einem vorbestimmten Unterdruck im Krankenraum öffnet und Frischluft von außen einläßt. Diese
Maßnahme stellt gegenüber der bekannten Anordnung eines Ventilators im Dach des Krankenraumes insofern einen wesentlichen
Vorteil dar, als eine öffnung erst beim Vorliegen eines Unterdruckes
erfolgt. Aus diesem Grunde ist ein Austreten von Krankenraumluft nach außen durch die Luftansaugöffnung wirksam vermieden.
;Das Heizgerät soll möglichst weit vorne im Fahrzeug und vorzugsweise
im Bereich des Kühlers angeordnet; sein, derart, daß eine
relativ lange Luftzuleitung vom Krankenraum zum Heizgerät' vorliegt.
Aufgrund dieser Ausbildung erübrigt sich die Einschal-
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tung eines Rückschlagventils in die Luftansaugleitung, da ein
Rückschlägen der Flamme vom Brenner des- Heizgerätes in den ■Krankenraum aufgrund der langen Luftleitung ausgeschlossen
ist. .
Die Ansaugöffnung ist erfindungsgemäß in der Frontwand des Krankenraumes
dicht über dem Boden angeordnet. Sie befindet sich somit zwar an einer möglichst tiefen Stelle, ist jedoch bewußt
nicht im Boden selbst vorgesehen, da sie hier bei der Reinigung des Innenraumes stört und außerdem verschmutzt werden kann.
Das Rückschlagventil ist vorzugsweise im hinteren Drittel des Daches des Krankenraumes angebracht, so daß im Zusammenhang
mit der in der Frontwand angeordneten Absaugöffnung eine gute Durchlüftung des Innenraums stets gewährleistet ist.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben, deren einzige Figur eine schematische
Seitenansicht eines erfindungsgemaßen Infektions-Krankenwagens zeigt, wobei lediglich die für die Erfindung wesentlichen Teile
in rein schematischer Form veranschaulicht sind.
Nach der Zeichnung weist der erfindungsgemäße Isolations-Krankenwagen
einen Krankenraum 14 und einen davon dicht abschließbaren Fahrerraum 28 auf. Der Krankenraum 14 ist durch
sorgfältige Abdichtung von Fenstern und Türen weitgehend hermetisch gegenüber der Umgebung abgedichtet.
In der Frontwand 26 des Krankenraumes 14 ist in der Nähe des Bodens 27 eine Absaugöffnurig 25 vorgesehen, die über eine
haltventi
Leitung 29 zu einem/Umschaltventil 19 führt, das seinerseits
über eine Ansaugleitung 18 mit der Luftzufuhrseite eines Warmwasser-Heizgerätes
11 verbunden ist. In die Anaaugleitung 18 ist ein Gebläse 30 eingeschaltet, das die Luft aus dem Kranken
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raum 14- ansaugt und in das Warmwasser-Heizgerät 11 zwecks
Verbrennung einbläst. Durch einen Auspuff 31 treten die Verbrennungsgase in die Atmosphäre aus.
Das Umschaltventil 19 weist eine Klappe 32 auf, die wahlweise
Offnungen 33, 34 mit der Ansaugleitung 18 verbinden
kann. Durch die Öffnung 33 wird Luft aus dem Krankenraum 14·, durch die Öffnung 34- Außenluft angesaugt. Die KIaOOe 32 des
Ilmschaltventils wird .vorzugsweise durch einen von einem
Schaltorgan 17 am Armaturenbrett betätigten Bowdenzug 5^
in die eine oder andere Endstellung umgelegt. Das Warmwasser-Keizgerät
11 ist durch zwei Leitungen 36, 37 mit dem Kühlmittelkreislauf 15 des Fahrzeugmotors 12 verbunden und zwar derart,
daß beispielsweise durch die Leitung 36 erwärmtes Wasser
zugeführt und durch die Leitung 37 kühleres Wasser zwecks Aufheizens zugeführt wird.
An den Kühlmittelkreislauf 15 ist außerdem in üblicher Weise der Kühler 21 des Fahrzeugs angeschlossen. Ein thermostatgesteuertes
Zusatzgebläse 21 gestattet eine verstärkte Kühlung des Kühlers 22.
Der Betrieb des Heizgerätes 11 wird durch eine Abschaltautomatik 13 gesteuert, welche auf die Temperatur des Kühlmittelkreislaufes
anspricht. Die Verbindung der Automatik 13 mit dem Kühlmittelkreislauf und dem Heizgerät 11 ist durch gestrichelte
Linien angedeutet. Sobald der Kühlmittelkreislauf 15 eine bestimmte Temperatur erreicht, schaltet die Abschaltautomatik
13 das Heizgerät 11 automatisch ab.
Erfindung3gemäß ist die Abschaltautomatik 13 über eine Verbindung
38 mit einem Schalter 20 verbunden, der seinerseits mechanisch mit der Ventilklappe 32 verbunden ist, derart, daß er je
nach Stellung der Ventilklappe 32 eine seiner beiden Endstellungen einnimmt.
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Sofern sich die Klappe 32 vor der öffnung 33 befindet, so daß
Frischluft durch die öffnung 34 des Umschaltventils 19 angesaugt
wird, befindet sich der Schalter 20 in einer derartigen Stellung, daß die Abschaltautomatik 13 normal arbeitet.
Sobald nun das am Armaturenbrett 16 angeordnete Schaltorgan in einem Desinfektionsfall betätigt und damit die Klappe 32
vor die öffnung 34 bewegt wird, wird der Schalter 20 automatisch
in seine andere Endstellung umgelegt, wodurch die Abschaltung der Automatik 13 bewirkt wird. Das Heizgerät 11
arbeitet nunmehr im Dauerbetrieb, so daß die Vernichtung von in der Krankenraumluft enthaltenen Bakterien oder Bazillen
sicher gewährleistet ist.
Im Dach 23 des Krankenraumes 14 ist noch ein Rückschlagventil
24 vorgesehen, das erst bei einem bestimmten Unterdruck im Krankeninnenraum öffnet und das Eindringen von Außenluft in
den Raum 14 gestattet.
Sollte aus irgendeinem Grunde der Unterdruck im Raum 14 nachlassen
oder sich über dem Fahrzeug aus irgendeinem Grunde ein Unterdruck aufbauen, würde das Rückschlagventil 24 sofort
schließen, und das Austreten von verseuchter Luft aus dem Innenraum 14 ist somit vermieden.
Bei einer wesentlich vereinfachten Ausführungsform könnte die Ansaugleitung 18 direkt an den Luftansaugstutzen des Motors
angeschlossen sein. In diesem Falle wären die Abschaltautomatik 13 und das Heizgerät 11 nicht mehr erforderlich.
Die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Infektions-Krankenwa^ens
ist wie folgt:
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Normalerweise befindet sich die Klappe 32 in ihrer die Öffnung 05 verschließenden Lage, so daß bei laufendem Heizgerät
11 Frischluft durch die Öffnung 34 angesaugt werden kann. Die
Abschaltautomatik 13 schaltet das Heizgerät 1-1 jeweils dann
aus, wenn es aufgrund geeigneter Temperatur im Kühlmittelkreislauf 15 nicht mehr benötigt wird. Das Heizgerät 11 beaufschlagt
auch in nicht dargestellter Weise abschaltbare Heizkörper im Fahrerraum 28 und im Krankenraum
Im Desinfektionsfalle wird das Schaltorgan 17 betätigt, so daß nunmehr die öffnung 34 verschlossen und die öffnung 33 an. die
Ansaugleitung 18 angeschlossen sind. Gleichzeitig wird über den Schalter 20 die Abschaltautomatik 13 unwirksam gemacht. Das
Heizgerät 11 arbeitet jetzt ununterbrochen, und überschüssige Wärme wird über den Kühlmittelkreislauf 15 zum Kühler 22 geführt,
wo sie. nach außen abgeleitet wird.
- Patentansprüche -
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Claims (1)
- PatentansprücheVerfahren zum Desinfizieren der aus dem isolierten Krankenraum eines Krankenwagens abgesaugten Luft, bei dem die abgesaugte Luft zur Verbrennung eines Brennstoffes in einem Heizgerät verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbrennung ein Warmwasser-Heizgerät (11) verwendet wird, das an den Kühlkreislauf des Motors (12) angeschlossen ist.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschaltautomatik (1^) des Heizgerätes (11) im Desinfektionsfall automatisch unwirksam gemacht wird.3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurph g e k e η η ζ e i c h η et, daß dem Heizgerät (11) normalerweise Frischluft und nur im Desinfektionsfall Luft aus dem Krankenraum zugeführt wird.4·. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Umschalten von Frischluftauf Krankenraumluftzufuhr automatisch die Abschaltautomatik des Heizgerätes (11) außer Betrieb gesetzt wird.5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Motor (12) selbst die aus dem Krankenraum (14·) abgesaugte Luft als Verbrennungsluft zugeführt ist.509810/0008δ. Isolations-Krankenwagen zur Ausführung des Verfahrens und einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem Warmwasser-Heizgerät, das Luft aus dem abgedichteten Krankenraum ansaugen und zur Verbrennung des Brennstoffes verwenden kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Warmwasser-Heizgerät (11) an den Kühlmittelkreislauf "(15) <les Motors (12) angeschlossen ist.7» Krankenwagen nach Anspruch 6, bei dem das Heizgerät durch eine Abschaltautomatik gesteuert ist, die auf die Temperatur im Kühlmittelkreislauf anspricht, dadurch gekennzeichnet, daß ein von Hand zu betätigendes Schaltorgan (17) vorgesehen ist, welches an die Abschaltautomatik (13) angeschlossen ist und diese abzuschalten gestattet.8. Krankenwagen nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß in die Luftansaugleitung (18) des Heizgerätes ein Umschaltventil (19) eingeschaltet ist, das wahlweise das Ansaugen von Frischluft oder Krankenraumluft gestattet.9. Krankenwagen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschaltventil (19) von einem von Hand zu betätigenden Schaltorgan (17) schaltbar ist.10. Krankenwagen nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß das Umschaltventil (19) mit einem elektrischen Schalter (20) gekuppelt ist, der an die Abschaltautomatik (15) angeschloesen ist.11. Krankenwagen nach einem der Ansprüche 6 bie 10, dadurch gekennzeichnet, daß am Kühler (22) des Fahrzeuges ein thermostatgesteuertes Zusatzgebläse (21) vorgesehen ist.509810/0008235860112. Krankenwagen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Warmwasser-Heizgerät der Motor (12) selbst ist, an dessen Luft-Ansaugstutzen der Krankenraum (14) anschließbar ist.13· Krankenwagen nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß im Dach (23) des Krankenraumes (14) ein Rückschlagventil (24) angeordnet ist, das erst bei einem vorbestimmten Unterdruck im Krankenraum (14) öffnet und Frischluft von außen einläßt.14. Krankenwagen naoh einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizgerät (11) möglichst weit vorne im Fahrzeug und vorzugsweise im Bereich des Kühlers (22) angeordnet ist, derart, daß eine relativ lange Luftzuleitung (18) vom Krankenraum (14) zum Heizgerät vorliegt.15· Krankenwagen nach einem der Ansprüche 6 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugöffnung (25) in der Frontwand (26) des Krankeraumes (14) dicht über dem Boden (27) angeordnet ist·16. Krankenwagen nach einem der Ansprüche 13 bis 151 dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil (24) im hinteren Drittel des Daches (23) des Krankenraumes (14) angebracht ist.509810/0008
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19732338601 DE2338601C3 (de) | 1973-07-30 | Isolations-Kranken wagen | |
NL7410017.A NL159618B (nl) | 1973-07-30 | 1974-07-24 | Geisoleerde ziekenwagen met een inrichting voor het desinfecteren van lucht die afgezogen wordt uit de zieken- ruimte van die ziekenwagen. |
US491246A US3926099A (en) | 1973-07-30 | 1974-07-24 | Method of and device for disinfecting the air extracted from the isolated interior of an ambulance |
GB33090/74A GB1480828A (en) | 1973-07-30 | 1974-07-26 | Ambulances |
BE147092A BE818261A (fr) | 1973-07-30 | 1974-07-30 | Procede et dispositif de desinfection de l'air aspire du compartiment a malades isole d'une ambulance |
FR7426413A FR2280392A1 (fr) | 1973-07-30 | 1974-07-30 | Procede et dispositif de desinfection de l'air aspire du compartiment a malades isole d'une ambulance |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732338601 DE2338601C3 (de) | 1973-07-30 | Isolations-Kranken wagen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2338601A1 true DE2338601A1 (de) | 1975-03-06 |
DE2338601B2 DE2338601B2 (de) | 1976-09-30 |
DE2338601C3 DE2338601C3 (de) | 1977-05-05 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1985001704A1 (en) * | 1983-10-11 | 1985-04-25 | Hoelter Heinz | Process and device for purifying polluted air |
CN111956405A (zh) * | 2020-08-17 | 2020-11-20 | 辛盛琛 | 一种咽拭子采集车 |
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GB1480828A (en) | 1977-07-27 |
DE2338601B2 (de) | 1976-09-30 |
NL7410017A (nl) | 1975-02-03 |
FR2280392B1 (de) | 1977-01-07 |
FR2280392A1 (fr) | 1976-02-27 |
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Legal Events
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