DE2338363A1

DE2338363A1 - Kabelgarnitur, insbesondere muffe fuer nachrichtenkabel, mit einem laengsgeteilten gehaeuse

Info

Publication number: DE2338363A1
Application number: DE19732338363
Authority: DE
Inventors: Hans-Peter Budich; Dieter Dipl Ing Kunze; Peter Ritter
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1973-07-26
Filing date: 1973-07-26
Publication date: 1975-02-06

Description

Kabelgarnitur, insbesondere Muffe für Nachrichtenkabel, mit einem längsgeteilten Gehäuse

Zusatz zum Patent (Patentanmeldung P 21 58 993.5)

Kabelgarnituren für die Montage elektrischer Kabel werden häufig rait einem in Längsrichtung des Kabels geteilten Gehäuse aus Kunststoff versehen, dessen einzelne Teile beispielsweise mit Hilfe von Schrauben gegeneinander gepreßt werden, wobei die Fugen zwischen den Teilen mit Hilfe einer zähflüssigen Dichtungsmasse abgedichtet sind. Diese Dichtungsmasse wird beispielsweise in Form einer Dichtungsschnur in Nut.en längs der abzudichtenden Flächen eingelegt.

Gegenstand des Hauptpatentes (Patentanm. P 21 58 993.5)

ist eine Kabelgarnitur, insbesondere eine Muffe für Nachrichtenkabel, mit einem längsgeteilten Gehäuse, bei dem die Fugen zwischen den gegeneinander gepreßten Teilen mit Hilfe einer zähflüssigen Dichtungsmasse abgedichtet sind. Gemäß dem Hauptpatent ist eine beim Schließen des Gehäuses wirksamwerdende Verriegelung der gegeneinander gepreßten Teile vorgesehen. Dadurch wird eine Vereinfachung der Montage der Kabelgarnitur erreicht, wobei insbesondere die Größe der aufzubringenden Schließkraft herabgesetzt wird. Dabei werden die abzudichtenden Teile des längsgeteilten Gehäuses der Kabelgarnitur beim Gegeneinanderpressen automatisch verriegelt, so daß hierdurch eine dauerhafte Verbindung zwischen den Teilen des Gehäuses erreicht und damit die Funktion der Dichtung sichergestellt wird.

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Im Hauptpatent ist zur Ausgestaltung der beim Schließen des Gehäuses wirksamwerdenden Verriegelung vorgesehen, daß die gegeneinander gepreßten Teile des längsgeteilten Gehäuses mit die zähplastische Dichtungsmasse zwischen sich einschließenden Planschen versehen sind, die nach dem Zusammenpressen mit Hilfe von sperrklinkenartig ausgebildeten Nasen zusammengehalten werden. Diese Nasen sind vorteilhaft in Längsrichtung abwechselnd an dem einen und an dem anderen der gegeneinander gepreßten Teile angeordnet.

Eine derartige Ausbildung der Verriegelung erfordert relativ breite Flansche der gegeneinander zu pressenden Teile des Gehäuses. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einer gemäß dem Hauptpatent ausgebildeten Kabelgarnitur mit längsgeteiltem Gehäuse die Verriegelung mit Hilfe sperrklinkenartig ineinandergreifender Elemente raumgünstiger zu gestalten. Gemäß der Erfindung bestehen die sperrklinkenartig ineinandergreifenden Elemente abwechselnd aus kantenartigen Vorsprüngen und aus beweglichen lappen, die jeweils mit einer sich beim Schließen des Gehäuses über den zugehörigen kantenartigen Vorsprung schiebenden Durchbrechung versehen sind.

Bei einer derart ausgebildeten Kabelgarnitur greifen die an den Flanschen der gegeneinander gepreßten Teile für die sperrklinkenartige Verriegelung vorgesehenen Elemente im verriegelten Zustand nicht übereinander, sondern ineinander, so daß sich eine geringere Raumbeanspruchung und damit eine geringere Breite der Flansche ergibt.

Um beim Gegeneinanderpressen der Teile des Gehäuses die selbsttätige Einrastung der kantenartigen Vorsprünge in die Durchbrechungen der beweglichen lappen zu begünstigen, empfiehlt es sieb in Weiterbildung der Erfindung, die kantenartigen Vor-

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Sprünge an den Flanschkanten nach innen abzuschrägen. Beim Schließen der Kabelgarnitur schiebt sich dann der bewegliche Lappen über eine mit Hilfe der Abschrägung gebildete schräge Ebene und rastet selbsttätig auf der Auflagefläche des zugehörigen kantenartigen Vorsprunges ein.

Weiterhin ist es zweckmäßig, die ineinander greifenden Auflageflächen der kantenartigen Vorsprünge und der beweglichen Lappen nach innen zu neigen. Dadurch wird die Sicherheit der sperrklinkenartigen Verriegelung gegen unbeabsichtigtes Öffnen erhöht.

Ein Ausführungsbeispiel für die im Rahmen der Erfindung vorgesehene sperrklinkenartige Verriegelung einerKabelgarnitur ist in den Figuren 1 bis 3 dargestellt. Diese Figuren zeigen dabei entsprechend den Figuren 3 und 4 des Hauptpatentes ausschnittsweise lediglich denjenigen Sereich der Kabelgarnitur, in d-em die Verriegelung stattfindet.

Das längsgeteilte Gehäuse der zu verschließenden Kabelgarnitur wird aus der oberen Halbschale 1 und der unteren Halbschale 2 gebildet, die die Flansche 3 und 4 aufweisen. Die Figuren zeigen die Verriegelung der beiden Halbschalen 1 und 2 im geschlossenen Zustand der Kabelgarnitur.

Zur Abdichtung der beiden Halbschalen 1 und 2 gegeneinander sind im Bereich der Flansche 3 und 4 nicht näher bezeichnete, scharfkantig ausgebildete Längsnuten vorgesehen, in die vor dem Schließen der Kabelgarnitur eine Dichtungsschnur eingelegt wird, die beim Schließen der Kabelgarnitur plastisch verformt wird, um eine ausreichende Dichtung sicherzustellen.

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Zur Bperrklinkenartigen Verriegelung der Kabelgarnitur sind an den Flanschen 3 und 4 in Längsrichtung abwechselnd die beweglichen Lappen 11 und die kantenartigen Vorsprünge 13 vorgesehen. Jeder bewegliche Lappen 11 ist dabei mit einer Durchbrechung 12 versehen, mit der der jeweilige bewegliche Lappen 11 der einen Halbschale beim Zusammendrücken der Halbschalen 1 und 2 über den jeweils zugehörigen kantenartigen Vorsprung der anderen Halbschale greift. Um die beim Gegeneinanderpressen der Halbschalen zunächst erforderliche Auslenkung der beweglichen Lappen 11 zu erleichtern, sind die kantenartigen Vorsprünge 13 an den Planschkanten nach innen abgeschrägt, so daß sich eine schräge Ebene 14- ergibt. Auf diese schräge Ebene treffen die Enden der beweglichen Lappen 11 beim Zusammendrücken der beiden Halbschalen zunächst auf und werden beim Gegeneinanderpressen mit Hilfe dieser schrägen Ebenen so lange nach außen abgelenkt, bis die Lappen mit ihren Durchbrechungen über den jeweils zugehörigen kantenartigen Vorsprung 13 greifen und damit in den verriegelten Zustand übergehen. Um hierbei die Sicherheit der sperrklinkenartigen Verriegelung gegen ein unbeabsichtigtes Öffnen zu erhöhen, sind die Auflageflächen 15 der beweglichen Lappen und des kantenartigen Vorsprunges um einen Winkel a geneigt (Fig.2).

3 Figuren
3 Ansprüche

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Claims

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1 ./Kabelgarnitur, insbesondere Muffe für Nachrichtenkabel, mit einem längsgeteilten Gehäuse, bei dem die Fugen zwischen den beim Schließen des Gehäuses, durch Wirksamwerden einer Verriegelung gegeneinandergepreßten Teilen mit Hilfe einer zähflüssigen Dichtungsmasse dadurch abgedichtet sind, daß die gegeneinander gepreßten Teile des längsgeteilten Gehäuses mit die zähflüssige Dichtungsmasse zwischen sich einschließenden Planschen versehen sind, die nach dem Zusammenpressen mit Hilfe von in Längsrichtung abwechselnd an dem einen und an dem anderen der gegeneinander gepreßten Teile angeordneten sperrklinkenartig ineinandergreifenden Elementen zusammengehalten werden, nach

Patent (Patentanmeldung P 21 58 993-5),

dadurch gekennzeichnet,

daß die sperrklinkenartig ineinandergreifenden Elemente abwechselnd aus kantenartigen Vorsprüngen (13) und aus beweglichen Lappen (11) bestehen, die jeweils mit einer sich beim Schließen des Gehäuses über den zugehörigen kantenartigen Vorsprung schiebenden Durchbrechung (12) versehen sind.
2. Kabelgarnitur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kantenartigen Vorsprünge (13) an den Planschkanten nach innen abgeschrägt (14) sind.
3. Kabelgarnitur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ineinandergreifenden Auflageflächen (15) der kantenartige: Vorsprünge (13) und der lappen (11) nach innen geneigt (a) sind.

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