DE2337660A1 - Injektionsampulle fuer medizinische zwecke - Google Patents

Injektionsampulle fuer medizinische zwecke

Info

Publication number
DE2337660A1
DE2337660A1 DE19732337660 DE2337660A DE2337660A1 DE 2337660 A1 DE2337660 A1 DE 2337660A1 DE 19732337660 DE19732337660 DE 19732337660 DE 2337660 A DE2337660 A DE 2337660A DE 2337660 A1 DE2337660 A1 DE 2337660A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cannula
ampoule
contact protection
ampoule according
fitting piece
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19732337660
Other languages
English (en)
Inventor
Lothar Barensfeld
George E Prof Callahan
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
COMPASELECT GmbH
Original Assignee
COMPASELECT GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by COMPASELECT GmbH filed Critical COMPASELECT GmbH
Publication of DE2337660A1 publication Critical patent/DE2337660A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61JCONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
    • A61J1/00Containers specially adapted for medical or pharmaceutical purposes
    • A61J1/05Containers specially adapted for medical or pharmaceutical purposes for collecting, storing or administering blood, plasma or medical fluids ; Infusion or perfusion containers
    • A61J1/06Ampoules or carpules
    • A61J1/062Carpules
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
    • A61M5/178Syringes
    • A61M5/28Syringe ampoules or carpules, i.e. ampoules or carpules provided with a needle

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Hematology (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Pharmacology & Pharmacy (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Anesthesiology (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)

Description

  • Injektionsampulle für medizinische Zwecke Die Erfindung betrifft eine Injektionsampulle für Injektionsspritzen mit einem von Kanülen durchstechbaren Teil.
  • Derartige Ampullen zum Einsatz in Spritzengestelle oder dergleichen sind in verschiedensten Formen bekannt und gebräuchlich. Darüber hinaus sind auch Einmalspritzen mit durchstechbarem Boden oder Ampullen mit durchstecnbarem Stopfen, aus welchen mittels herkömmlichen Spritzen Injektionsflüssigkeit entnommen werden kann, bekannt.
  • Dem Bekannten haftet insgesamt der Nachteil an, dass der Durchstechbereich nach dem Entfernen der Abdeckung nicht steril und kontarninationssicher gehalten werden kann und insbesondere bei Spritzen, auf welche die Kanüle aufgesteckt wird, der Durchstechbereich praktisch zwangsläufig beim Aufstockvorgang durch den Benützer berührt wird. Insbesondere bei mehrfacher Verwendung einer Am pulse bzw. einer Spritze besteht dabei Kontaminationsgefahr ie ganz allgemein die Möglichkeit, dass Verunreinigungen in die Injektionslösung gelangen. Ganz besonders nachteilig ist dies auch bei Ampullen, aus welchen mehrfach Teilmengen, z.B. zur Zusammenstellung von Infusions- und Spüllösungen entnommen werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile des Bekannten zu vermeiden, insbesondere also eine Ampuile zu schaffen, bei welcher die Kontaminationsgefahr, die Gefahr des Sterilitätsverlustes sowie die Möglichkeit einer allgemeinen Verunreinigung der Injektionsflüssigkeit auch bei mehrmaliger Entnahme auf ein Mini mum reduziert wird.
  • Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe in erster Linie dadurch gelöst, dass der Durchstechbereich durch einen einseitig zur Kanülenaufnahme offenen Berührungsschutz umgeben ist.
  • Insbesondere bei Ampullen zum Einsetzen in Spritzengestelle oder bei Einmalspritzen ist es von Vorteil, wenn der Berührungsschutz mechanisch starr mit der Ampullenwand verbunden und zur Halterung der Kanüle komplemen tär zu einem an letzterer vorgesebenen Passstück ausgebildet ist. Der Berührungsschutz verhindert dabei einer seits eine Verunreinigung des Durchstechbereichs und -dient andererseits unmittelbar als Kanülenhalter.
  • Der Berührungsschutz lässt sich auf optimal einfache Weise sowohl als den Durchstechbsreich umgebender Wulst ausbilden, als auch als Vertiefung im Ampullenabschluss vorsehen. In jedem Fall wird dabei die Durchstechstelle selbst vor Berührung beim Einstechen der Nadel bzw.
  • sonstigem Kontakt geschützt. Der durchstechbare Ampullenabschluss kam dabei ersichtlicherweise entweder im Ampullenstopfen oder im Ampullenboden vorgesehen sein.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn das an der Kanüle vorgesehene Passstück gas- und flüssigkeitsdicht in den Berührungsschutz einsteckbar ist, da auf diese Weise nach Aufstecken der Kanüle das Sterilbleiben des Durchstechbereichs gewährleistet wird.
  • Weitere Absicherung der Sterilhaltung des Durchstechbereichs und des Ampulleninhalts lässt sich auch erreichen, wenn der Berührungsschutz durch eine abnehmbare Hülle gas-und flüssigkeitsdicht verschlossen ist und lediglich zum Einstechen einer Kanüle geöffnet wird.
  • Etwa während ungeschickter Manipulation mit einer Nadel auftretende Verunreinigungen lassen sich jeweils verhindern, wenn die Hülle ein keimtötendes Mittel, vorzugsweise einen mit keimtötender Flüssigkei.t getränkten Tampon enthält.
  • Ersichtlicherweise werden der erfinderische Inhalt und der technische Fortschritt des Anmeldungsgegenstandes sowohl durch die neuen Einzelmerkmale als auch insbesondere durch Konbination aller Verwendung findenden Merkmale gewährleistet.
  • Die Erfindung ist im folgenden in einem Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt: Fig. l Die schematische Darstellung eines Ampullen-Zylinders mit den Merkmalen der Erfindung; Fig. 2 einen Ampullen-Zylinder, welcher zum Einsatz in handelsübliche Spritzengestelle vorgesehen ist; Fig.- 3 eine einsatzbereite Injektionsspritze mit den Merkmalen der Erfindung und Fig. 4. und 5 die Spritze gemäss Fig. 3 mit geänderter Kanülen-Abdeckkappe und zusätzlichem Berührungsschutz an der Kanüle.
  • Gemäss Fig. l ist eine flexible Ampulle 1 mit einem Stopfen 2 versehen, welches zum Abziehen von Injektionsflüssigkeit 3 durch Kanüle 4 einer Injektionsspritze 5 durchstochen wird. Im Durchstechbereich 6 ist im Stopfen 2 eine als Berührungsschutz dienende Vertiefung 7 vorgesehen, welche Verunreinigung oder Berührung des Durch stechbereichs 6 auf optimal einfache Weise verhindert..
  • Fig. 2. zeigt eine Ampulle, welche unmittelbar zum Einsetzen in ein bekanntes Spritzengestell vorgesehen ist. Der Stopfen 2 ist ebenfalls mit einem Berührungsschutz in Form einer Vertiefung 7 vorgesehen, auf welche ein abnehmbarer Hohlstopfen 8 mit antiseptischer Flüssigkeit aufgesteckt ist. Der Hohlstopfen 8 sitzt f-lüssigkeits- und gasdicht auf der Vertiefung 7, die dadurch vor Kontamination gesichert wird. Zum Vorbereiten des Spritzvorgangs bedarf es lediglich der Abnahme von Hohlstopfen 8 und des Aufsteckens einer Kanüle mit einem der Vertiefung. 7 entsprechenden Passstück,-wie dies z.B. aus Fig.
  • 3 - 5 ersichtlich ist.
  • Fig. 3 zeigt eine einsatzbereite Injektionsspritze, bei welcher auf die Ampulle 1 ein Griffstück 10 mit Kolbenstange 11 zum Eindrücken von Kolben 12 aufgesteckt ist.
  • Als Berührungsschutz ist dabei um den Durchstechbereich 6 des Stopfen 2 ein wulst 13 ausgebildet. Der Wulst 13 dient gleichzeitig zur Aufnahme eines Passstückes 14, welches die Oeffnung gas- und flüssigkeitsdicht ao,-schliesst und zur Halterung de Kanüle 15 vorgesehen ist. Die Kanülenspitze ist durch eine Kappe 16 verschlossen, welche als keimtötendes Mittel einen mit entiseptischer Flüssigkeit getiänk-L-en Tampon 17 enthält.
  • Wie aus Figur 4 ersichtlich ist, ermöglicht die Erfindung auch das sterile Wiederverschliessen und Lagern von Ampullen, aus welchen bereits Teilmengen entnommen wurden; durch einfaches Aufstecken einer frischen Kanüle 15 nach dem Abgeben der Teilmenge wird Sterilität der Einstechstelle gewährleistet. Das Passstück 14 ist dabei derart mit einem Kragen 18 versehen, dass jede versehentliche Berührung von Passstück 14 und/oder Kanüle 15 beim Hantieren mit der zum Einstechen einseitig freigemachten Kanüle vermieden wird. In Vorbereitung auf einen neuen Spritzvorgang bedarf es lediglich des Abnehmens der Kappe 16, um die Spritze gemäss Fig. 5 einsatzbereit zu machen.
  • Statt des dargestellten Verschliessens des Zylinders 13 mit einer neuen Kanüle ist selbstverständlich auch das Aufsetzen eines Hohlstopfens 8 gemäss Fig. 2 möglich.

Claims (9)

  1. Patent ansprüche
    /1. Ampulle mit einem durch Kanülen durchstechbaren Teil, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchstecbberelch (6) durch einen einseitig zur Kanülenaufnahme offenem Berührungsschutz (7, 13) umgeben ist.
  2. 2. Ampulle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Berührungsschutz als den Durcbstechbereich (õ) umgebender Wulst (13) ausgebildet ist.
  3. 3. Ampulle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Berührungsschutz als Vertiefung im durchstechbaren Teil (2) ausgebildet, und dass der Durchstechbereich (6) am Boden der Vertiefung (7) vorgesehen ist.
  4. 4. Ampulle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Berührungsschutz (7, 13) mechanisch starr mit der Ampullenwand verbunden und zur Halterung der Kanüle (15) komplementär zu einem an letzterer vorgesehenen Passstück (14) ausgebildet ist.
  5. 5. Ampulle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass Berührungsschutz (7, 13) und Passstück (14) gas- und flüssigkeitsdicht verbindbar ausgebildet sind.
  6. 6. Ampulle nach ein der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Berührungs schutz (7, 13) durch einen Hohlstopfen (8) gas- und flüssigkeitsdicht verschlossen ist.
  7. 7. Ampulle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet 1 t dass der Hohlstopfen (8) ein anttiseptisches Mittel (9) enthält.
  8. 8. Ampulle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlstopfen (8) einen mit antiseptischer Flüssigkeit getränkten Tampon (17) enthalt.
  9. 9. Verfahren zur sterilen Lagerung einer Ampulle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchstechbereich durch Eindrücken der Kanüle bzw. des Passstückes in den Berührungsschutz verschlossen, und dass die Kanülenspitze ihrerseits durch eine am Passstück und/oder am Berührungsschutz gehaltene Kappe abgedeckt wird.
    Leerseite
DE19732337660 1972-08-03 1973-07-25 Injektionsampulle fuer medizinische zwecke Pending DE2337660A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1153072A CH548205A (de) 1972-08-03 1972-08-03 Ampulle, insbesondere injektionsampulle.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2337660A1 true DE2337660A1 (de) 1974-05-09

Family

ID=4374401

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19732337660 Pending DE2337660A1 (de) 1972-08-03 1973-07-25 Injektionsampulle fuer medizinische zwecke

Country Status (2)

Country Link
CH (1) CH548205A (de)
DE (1) DE2337660A1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB8801655D0 (en) * 1988-01-26 1988-02-24 Waverley Pharma Ltd Ampoules

Also Published As

Publication number Publication date
CH548205A (de) 1974-04-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69827434T2 (de) Verfahren zum Befüllen von Spritzen
DE1098167B (de) Behaelter mit einer Injektionsnadel
DE1030524B (de) Injektionsvorrichtung
DE2445535A1 (de) Injektionsspritze
DE1441929B1 (de) Hohlnadel fuer Injektionsspritze mit einer entlang einer Umfangsschwaechung am spritzenseitigen Ende der Hohlnadel abtrennbaren,die Nadel voellig umgebenden Schutzkappe
DE1956953A1 (de) Vorrichtung zur Entnahme von Koerperfluessigkeiten
DE2650951A1 (de) Hypodermatische spritze
DE1057737B (de) Spritzampulle fuer mehrere Medien und einmaligen Gebrauch
DE1814466A1 (de) Einmalspritze
DE2936451C2 (de)
DE847473C (de) Ampullenspritze
DE7246181U (de) Injektionsspritze
DE2337660A1 (de) Injektionsampulle fuer medizinische zwecke
DE10102054A1 (de) Ampullenspritze
DE2903167A1 (de) sicherheits-kanuele zur mehrfachblutentnahme
DE2715093A1 (de) Kompakte injektionsspritze
DE2836780A1 (de) Blutentnahmevorrichtung
DE7702734U1 (de) Entnahme- und belueftungskanuele
DE869411C (de) Zusammendrueckbare Ampulle
DE3832526C2 (de)
DE1083506B (de) Injektionseinrichtung
JP2000024106A (ja) 注射器
DE1285675B (de) Zylindrische Spritzampulle mit Injektionskanuele
DE2008751A1 (de) Zylindrische Spritzampulle mit Injektionskanuele
DE668207C (de) Vorrichtung zur Injektion oder zur Entnahme von Fluessigkeiten