DE2337408A1 - Chirurgisches nahtmaterial - Google Patents
Chirurgisches nahtmaterialInfo
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Description
PATENTANWALT DR. HANS-GUNTHER EGÜERT, DIPLOMCHEMIKER
5 KÖLN 51, OBERLÄNDER UFER 90 2337408
Köln, den 2o.7.1973 Eg/Ax
Der größere Teil der chirurgischen Nadeln, die heute an
die Krankenhäuser in den Vereinigten Staaten verkauft werden, sind im Gesenk eingeschnürte Nadeln, weil die
Kombination von im Gesenk eingeschnürter Nadel und Nahtmaterial zahlreiche praktische Vorteile gegenüber der
Nadel mitöhr aufweist. Im Gesenk eingeschnürte Nadeln .
können entweder mit Bohrung versehen sein, d.h. ein in das stumpfe Ende gebohrtes zylindrisches Loch aufweisen,
oder sie können mit einem Kanal, z.B. einer U-förragen
Rille, die während des Einschnürprozesses um den Faden geschlossen wird, am stumpfen Ende versehen sein. Zahllose
Schwesternstunden werden in der Chirurgie für die gute Pflege, erneute Schärfung und erneute Sterilisation von
Nadeln mit öhr aufgewandt. Dieser gesamte Aufwand an kostbarer Zeit wird bei Verwendung von Nadeln mit gleich
angeschnürtem Faden vermieden. Die Zeit, die die Hilfsschwester
zum Einfädeln von Nadeln mit Öhr am Operationstisch aufwendet, wird ebenfalls eingespart. Der Ar£fc
verliert keine Zeit, wie es beim zufälligen Ausfadeln von
Nadeln mit öhr der Pail sein kann.
Die Verwendung von Nadeln mit angeschnürtem Faden ist
sowohl für den Patienten als auch für das Operationsteajn
vorteilhaft. Bei Verwendung solcher Nadeln braucht nur ein einfacher Faden durch das Gewebe gezogen zu werden.
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Ein Gewebetrauma wird im Vergleich zu dem Grad des Traumas,
das verursacht wird, wenn ein Doppelfaden mit Nadeln mit öhr durch das Gewebe gezogen wird, erheblich vermindert.
Nadeln mit angeschnürtem Faden werden nur einmal gebraucht und dann weggeworfen, so daß ständig gleichbleibende
Schärfe garantiert ist. Durch Ausschaltung von Doppelfäden wird das Gewebetrauma noch weiter vermindert.
Wenn die zahlreichen verschiedenen Arten von Nahtmaterialien an einer chirurgischen Nadel befestigt werden,
bemüht man sich, die Größe (Durchmesser) des Fadens mit der Größe (Drahtdurchmesser) der Nadel abzustimmen. Falls
nicht anders angegeben, wird der Durchmesser des Nahtmaterials nach der Methode gemessen, die in United States
Pharmacopoeia, Band XVIII, S. 943, beschrieben wird. So kann ein Faden der Größe 4/0 (Durchmesser 0,152 - 0,203 mm)
mit einer Nadel verbunden werden, die durch einen Außendurchmesser von 559 ix und ein gebohrtes Loch im stumpfen
Ende von 264,2 aj. gekennzeichnet ist. Ein etwas stärkerer
Faden der Grö.ße 3/0 (Durchmesser 0,203 - 0,254 mm) würde mit einer Nadel verbunden, die im stumpfen Ende ein gebohrtes
Looh von 330,2 η Durchmesser hat. Fäden der Größe 2/0
(Durchmesser 0,254 - 0,330 mm) würden an eine Nadel angeschnürt, die durch einen Außendurchmesser von 660yu und
ein gebohrtes Loch von 4o6,4 ju Durchmesser im stumpfen
Ende gekennzeichnet ist. Ein Faden der Größe 0 (Durchmesser 0,330 - O,4o6 mm) könnte an einer Nadel mit einem
Außendurchmesser von 0,99 mm und einem gebohrten Loch von 0,483 mm im stumpfen Ende verbunden werden.
Durch die Erfindung wird ein Herstellungsproblem gelöst, "das sich aus den zahlreichen verschiedenen Typen von Nahtmaterialien
ergibt, die an chirurgischen Nadeln befestigt werden.
Die Erfindung hat u.a. den Vorteil, daß die Herstellung von Nadeln mit angeschnürtem Faden erleichtert wird, da
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die gleiche Nadel (gleiche Schaftgröße und gleicher Durchmesser des gebohrten Lochs) im Gesenk an die verschiedenen
Nahtmaterialien angeschnürt werden kann. Vor der Erfindung konnte ein als Nahtmaterial dienendes Monofilament der
Größe 4/0 leicht durch Einschnüren an eine 0,559 mm-Nadel
mit einem gebohrten Loch von 0,264 mm angebracht werden,
jedoch erforderte ein Flechtgarn oder umwundenes Garn der Größe 4/0 eine größere Nadel mit einem größeren gebohrten
Loch oder Kanal.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Enden der Flechtgarne, die an der Nadel befestigt werden,
so eingestellt werden, daß der "Ausziehwert" nach dem Einschnüren im Bereich von 85 bis 737 g gehalten werden
kann. Der Ausziehwert kann definiert werden als die Kraft, die erforderlich ist, um den Faden von der Nadel zu trennen.
Der Vorteil des Ausziehwertes zwischen 85 und 757 g wird in der deutschen Patentschrift , '(Patentanmeldung
P 23 27 281.3 ) der Anmelderin erläutert.
Gemäß der Erfindung kann der Durchmesser eines Flechtgarns' oder umwundenen Garns sorgfältig eingestellt werden, indem
das Garn unter Spannung um einen Rahmen gewickelt und der Teil des Nahtmaterials, der zur Einführung in die Nadel
durchschnitten werden muß, in ein Bindeharz getaucht wird, während der Strang unter Spannung gehalten wird. Der
Rahmen wird dann aus der Harzlösung entfernt und an der Luft getrocknet. Die getrocknete Bindemasse, die das Flechtgarn
umhüllt und imprägniert, stabilisiert oder fixiert den Durchmesser auf den unter Spannung erreichten Durchmesser.
Das Bindeharz verhindert das Ausfransen oder "Spreizen", wenn der Faden durchgeschnitten wird, und der
Durchmesser des Nahtmaterials verändert sich auch nach der Aufhebung der Spannung nicht.
Das für die Zwecke der Erfindung verwendete Nahtmaterial kann resorbierbar sein, d.h. aus Katgut, stranggepreßtem
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Kollagen, Flechtgarn aus Polyhydroxyessigsäureestern oder
synthetischen Copolymerisaten von L(-)-Lactid und Glykolid bestehen, oder es kann nicht-resorbierbar sein, d.h. aus
geflochtener Seide, Nylon, Polypropylen, Baumwolle, Leinen oder aus dem Polyester "Dacron" bestehen.
Als Bindeharze, die zum Umhüllen des unter Spannung gehaltenen Nahtmaterials verwendet werden, eignen sich ungiftige
organische oder anorganische oder organisch-anorganische Klebstoffe. Als organische Klebstoffe eignen sich Naturprodukte
wie Stärke, Dextrin, Asphalt, tierische Proteine und Pflanzenproteine, Naturkautschuk und Schellack, halbsynthetische
Produkte, z.B. Cellulosenitrat und die anderen Cellulosederivate, Polyamide, die von Dimersäuren abgeleitet
sind, Polyurethane auf Rizinusölbasis, bekannte synthetische Harze wie Vinyladditionspolymerisate sowohl in Form
von Harzen als auch Elastomeren: Polyvinylacetat, Polyvinylalkohol, Acrylharze, ungesättigte Polyester, Butadien-Acrylnitril-Copolymerisate,
Butadien-Styrol-Copolymerisate, Polychloropren, Butylkautschuk, Polyisobutylen und durch
Kondensation und andere Stufenmechanismen gebildete Polymerisate, z.B. Epoxyharze, Polyurethane, Polysulfidkautschuke
und die Reaktionsprodukte von Formaldehyd mit Phenol, Resorcin, Harnstoff und Melamin. Besonders bevorzugt als
Bindemittel werden die Epoxyharze.
Die Erfindung wird nachstehend ausführlicher in Verbindung mit den Abbildungen beschrieben.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer Vorrichtung, die -sich zum Aufwickeln von Nahtmaterialien unter Spannung eignet.
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht eines unter Spannung auf einen Rahmen gewickelten Flechtgarns.
Fig. 3 veranschaulicht als Seitenansicht und teilweise im
Schnitt das Umhüllen des unter Spannung auf den Rahmen gewickelten Flechtgarns mit einer Harzlösung.
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Pig. 4 zeigt den Rahmen mit dem unter Spannung aufgewickelten
Nahtmaterial nach dem Schlichten.
Fig. 5 zeigt vergrößert das harzbeschichtete Ende eines
Flechtgarns.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung dient zum Aufwickeln
von Nahtmaterial, z.B. geflochtener Seide, auf einen offenen Rahmen unter Spannung. Zu ihr gehört eine Spindel 10,
auf die eine Spule 11 mit geflochtener Seide 12 aufgesetzt ist. Der Seidenstrang läuft von der Spule über eine Führung
14 und durch eine mechanische Reibungsbremse. Die Spannung, unter die der laufende Faden durch die Bremse 15
gebracht wird, kann durch Verschieben eines beweglichen Gewichts 16 längs eines Stabes IJ, auf dem das Schiebegewicht
läuft, eingestellt und verändert werden.
Von der mechanischen Bremse 15 laufen Fäden von kleiner
Größe (Größe 3/0 und kleiner) direkt zum Spannungsmesser, wie durch die gestrichelte Linie in Fig. 1 angedeutet.
Fäden mit größerem Durchmesser als Größe 3/0 (Größe 2/0 und größer) laufen von der mechanischen Bremse 15 um die
Rollen einer Magnetbremse 18, die mit Hilfe eines Rheostaten zur Erhöhung oder Verringerung der Spannung, unter die
der laufende Faden gebracht wird, eingestellt v/erden kann. Die Spannung, unter die der laufende Faden gebracht wird,
wird durch einen Spannungsmesser 22 überwacht.
Der gespannte Strang wird um einen Rahmen 24 gewickelt, der
durch einen (nicht dargestellten Motor) um seine senkrechte Achse 26 gedreht wird. Während der Drehung ist der Rahmen
mit einer Schnecke 28 verbunden, die drehbar in einem unteren Lager 30 und einem oberen Lager 31 montiert ist. Diese
Schnecke kämmt mit dem Gewinde einer Mutter 32, die an einen Tragarm 32J- angeformt ist. Die Steigung der Schnecke
und ihre Winkelgeschwindigkeit sind so gewählt, daß der Tragarm und die zugehörigen Spannrollen 35 und 36 sich in
Pf ei !richtung ""nach oben bewegen und hierdurch den gespann-
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ten Strang gleichmäßig um den Rahmen Wickeln.
Die Beschreibung der Spannvorrichtung ist wie folgt zu ergänzen: Eine nockenbetätigte Spannrolle 38 bewegt sich
zwischen den Leerlaufrollen 39 und 40 auf und ab., wie
durch die Pfeile angedeutet. Die Spannrolle gleicht etwaige Spannungsschwankungen aus, die andernfalls aufgrund der
Änderung der linearen Beschleunigung des Nahtmaterials während der Drehung des Rahmens mit konstanter Winkelgeschwindigkeit
auftreten würde.
Nachdem der Strang des Flechtgarns gleichmäßig um den Rahmen
gewickelt worden ist, wird das Ende festgebunden, um die Spannung aufrecht zu erhalten, und der Rahmen mit
dem Flechtgarn wird aus der Spannvorrichtung genommen, worauf ein Bindeharz aufgebracht wird (Figg. 2, 3 und 4).
Der Rahmen wird bis zu einer Tiefe von etwa 38 mm in einen eine Harz lösung 43 enthaltenden Behälter 42 etwa 5 Minuten
getauGht, wie in Fig. 3 dargestellt, um gutes Eindringen des Bindeharzes in die Zwischenräume des Flechtgarns zu
gewährleisten. Der Rahmen 24 wird dann aus dem Behälter 42 genommen und bei Raumtemperatur luftgetrocknet. Die Höhe,
bis zu der das Harz in dieser Weise auf das Flechtgarn aufgebracht wird, ist durch die gestrichelte Linie Z-Z in
Fig. 4 angedeutet.
Das harzbeschichtete Nahtmaterial wird dann vom Rahmen genommen, indem es längs der Linien X-X und A-A von Fig. 4
durchgeschnitten wird. Die in dieser Weise erhaltenen Einzelfäden sind etwas kürzer als die Breite des Rahmens
und an einem Ende über eine Strecke von etwa 19 mm mit einer festen Spitze versehen. Wie Fig. 5 am deutlichsten zeigt,
hat das harzbeschichtete Ende des Fadens 12 einen kleineren Durchmesser als der Rest des Fadens.
Wenn ein Nahtmaterial mit einer Nadel an beiden Enden hergestellt werden soll, wird die Breite des Rahmens 24 entsprechend
verändert, und die Fäden werden vom Rahmen genommen,
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Indem ein einziger Schnitt längs der Linie X-X geführt wird.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele weiter erläutert.
Ein schwarzer geflochtener Seidenfaden der Größe 4/0 mit
einem Durchmesser von 0,181 + J,6yu wird unter einer Spannung
von 272 g mit der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung um einen Rahmen von 49 cm Breite gewickelt. Ein Ende des
Rahmens wird auf die in Pig. 3 dargestellte Weise in einen
Xylol enthaltenden Behälter getaucht, um eine etwaige Beschichtung, die während des Flechtens verwendet worden ist,
zu entfernen. Der Rahmen wird aus dem Behälter genommen, worauf man das Xylol bei Raumtemperatur von der geflochtenen
Seide verdunsten läßt.
Das mit Xylol behandelte Ende des Rahmens wird, dann in einen
Behälter getaucht, "der eine Harzlösung enthält, die 18 Gevc.-o
eines linearen gesättigten Polyesters mit einem Molekulargewicht im Bereich von 20.000 bis 3O.OOO und einem Erwei- '
chungspunkt von 1580C (Ring und Kugel) (VITEL PE-3912A,
Hersteller Good Year Chemical Division of the Good Year Tire and Rubber Company, New Brunswick, N.J.) enthält. Der
Rahmen wird etwa 5 Minuten bis zu einer Tiefe von etwa ya mm eingetaucht.
Der Rahmen wird aus der Harzlösung genommen und wenigstens
30 Minuten bei Raumtemperatur luftgetrocknet. Die Einzelfäden
werden dann vom Rahmen genommen, indem Schnitte längs der Linien X-X und A-A geführt werden. Die so erhaltenen
Fäden haben eine Länge von etwa 46 cm. Das harzbeschichtete Ende hat eine Länge von etwa 12,7 bis 25,4 mm und einen
Durchmesser von 0,19 mm.
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Ein schwarzer geflochtener Seidenfaden der Größe 3/0 mit einem Durchmesser von 241,8 + 7,6 η wird unter Verwendung
der in Fig.1 dargestellten Vorrichtung unter einer Spannung von 408g um einen 49 cm "breiten Rahmen
gewickelt. Ein Ende des Rahmens wird in einen Xylol enthaltenden Behälter getaucht, wie in Figo3 dargestellt,
um einen etwaigen Überzug, der während des Flechtens verwendet worden ist, zu entfernen. Der Rahmen wird aus
dem Behälter geommen, worauf man das Xylol bei Raumtemperatur vom Flechtgarn verdunsten läßt«. Das mit Xylol
behandelte Ende des Rahmens wird dann in einen Behälter getaucht, der die in Beispiel 1 genannte Harzlösung enthält«
Der Rahmen wird aus der Harzlösung genommen und wenigstens 30 Minuten bei Raumtemperatur an der Luft
getrocknet. Die Fäden werden dann vom Rahmen genommen, indem ein Schnitt längs der Linien X-X und A-A geführt
wird. Die hierbei erhaltenen Fäden haben eine Länge von etwa 46 cm. Das harzbeschichtete Ende hat eine Länge von
etwa 12,7 bis 25,4 mm und einen Durchmesser von 0,241 mm (optisch bestimmt).
Ein schwarzer geflochtener Seidenfaden der Größe 2/0 mit einem Durchmesser von 314,2 + 9,4 ja wird unter Verwendung
der in Fig.1 dargestellten Vorrichtung unter einer Spannung von 635 g um einen 49 cm breiten Rahmen gewickelte
Ein Ende des Hahmens wird in einen Xylol enthaltenden
Behälter getaucht, wie in Fig.3 dargestellt, um einen während des Flechtens verwendeten Überzug vom
Flechtgarn zu entfernen. Der Rahmen wird aus dem Behälter genommen, worauf man das Xylol bei Raumtemperatur von der
geflochtenen Seide verdunsten läßt.
Das mit Xylol behandelte Ende des Rahmens wird dann in einen Behälter getaucht, der die in Beispiel 1 beschriebene
Harzlösung enthält. Der Rahmen wird aus der
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Harzlösung genommen und wenigstens 30 Minuten "bei Raumtemperatur
an der luft getrocknet. Die Fäden werden vom Rahmen genommen, indem jeweils ein Schnitt längs der
Linien X-X und A-A geführt wird. Die hierbei erhaltenen Fäden haben eine länge von etwa 46 cm. Das harzbeschichtete
Ende hat eine Länge von etwa 12,7 bis 25,4 mm und einen Durchmesser von 0,32 mm (optisch bestimmt).
Ein schwarzer geflochtener Seidenfaden der Größe 0 mit einem Durchmesser von 385 + 12,7 Ju wird mit der in Fig.1
dargestellten Vorrichtung unter einer Spannung von 907 g um einen 49 cm breiten Rahmen gewickelt. Ein Ende des
Rahmens wird, wie in Fig.3 dargestellt, in einen Xylol enthaltenden Behälter getaucht, um einen während des
Fleehtens verwendeten Überzug zu entfernen. Der Rahmen wird aus dem Behälter genommen, worauf man das Xylol bei
Raumtemperatur von der geflochtenen Seide verdunsten läßt.
Das mit Xylol behandelte Ende des Rahmens wird dann in einen Behälter getaucht, der die in Beispiel 1 beschriebene
Harzlösung enthält. Der Rahmen wird aus der Harz- . lösung genommen und wenigstens 30 Minuten bei Raumtemperatur
an der Luft getrocknet. Die Fäden werden dann vom Rahmen genommen, indem jeweils ein Schnitt längs der
Linien X-X und A-A geführt wird. Die hierbei erhaltenen Fäden haben eine. Länge von etwa 46 cm. Das harzbeschichtete
Ende hat eine Länge von etwa 12,7 bis 25,4 mm und einen Durchmesser von 0,396 mm (optisch bestimmt).
309886/094S
Claims (1)
- eingegangen nija==itPatentansprüche1. Mehrfädiges chirurgisches Nahtmaterial, dessen eines Ende harzbeschichtet ist und einen geringeren Durchmesser hat als die Länge des Garns, die sich von diesem Ende erstreckt.2. Chirurgisches Nahtmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mehrfädige Garn geflochten istAnneldun« erhielt intwinehon ä*» a*ten»«$tch«n P.309886/0945■ΜPatentansprüche(l/ chirurgischen Nadel befestigt werden kann, wol dieses Ende, des Fadens einen aeringerenjDar^nmesser hat als die Länge des Fadens, die sjL£fer"von diesem Ende erstreckt.2. Chirurgischesilaiiimaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeirönnet, daß das an der Nadel zu befestigendeol', ψ^^ *** Ά*'™3· Chirurgisches Nahtmaterial nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fadenende mit einen: Polyesterharz beschichtet ist.4. Chirurgisches Nahtmaterial nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden aus Polypropylen hergestellt ist.5· Chirurgisches Nahtmaterial nach Anspruch 1 bis j5, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden aus Katgut hergestellt ist.6. Chirurgisches Nahtmaterial nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden aus stranggepreßtem Kollagen hergestellt ist.7. Chirurgisches Nahtmaterial nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden aus einem synthetischen Copolymerisat von L(-)-Lactid und Glykolid hergestellt ist.8. Chirurgisches Nahtmaterial nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden aus einem geflochtenen Polyhydroxyessigsäureester besteht.9. Chirurgisches Nahtmaterial nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden aus geflochtener Seide besteht.309888/09452337409•10. Chirurgisches Nahtmaterial nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden aus geflochtenem Polyester besteht.309886/094 5
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