DE2336934A1

DE2336934A1 - Aus kastenfoermigen einzelelementen zusammensetzbarer behaelter

Info

Publication number: DE2336934A1
Application number: DE19732336934
Authority: DE
Inventors: Karl Albert Dr Ing Turban
Original assignee: Multi Contact AG
Current assignee: Staeubli Electrical Connectors AG
Priority date: 1973-07-20
Filing date: 1973-07-20
Publication date: 1975-02-06
Also published as: DE2336934B2

Description

Dr.-Ing. Herbert Moser a

Patentanwalt 75 Karlsruhe,Nowackanlage 15

Anmelder: iiulti-Contaot AG, Basel (Schweiz)

Aus kastenförmigen Einzelelementen zusammensetzbarer

behälter

Die Erfindung betrifft einen aus kastenförmigen Einzelelementen zusammensetzbaren Behälter, wobei an den Einzelelementen Beiestigungsteile vorgesehen sind, welche mit entsprechend angepaßten ßefestigungsteilen eines benachbarten Sinzelelementes verbindbar sind.

jj'ür die Aufbewahrung von Kleinmaterial wie Schrauben, iiuttern, Widerständen, Transistoren und dergl. werden in großem Umfang kastenförmige Einzelelemente aus Kunststoff verwendet, die auch bereits als zu einem Gesamtbehälter zusammensetzbare Bauteile bekannt sind. Dabei sind an den Einzelelementen Befestigungsnasen vorgesehen, welche in angepaßte ßastnuten der kastenförmigen Einzelelemente ein-

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rasten und dadurch eine Verbindung zu einem in Fächer unterteilten Gesamtbehälter ermöglichen. Die vorbekannten Ausführungsformen zeigen jedoch Gebrauchsnachteile und sind außerdem nicht in der gewünschten Weise universell kombinierbar.

Die Erfindung geht von der Aufgabenstellung aus, einen aus kastenförmigen Einzelelementen zusammensetzbaren behälter zu schaffen, dessen Einzelelemente in universeller Weise kombiniert werden können. Die kastenform!jen Einzelelemente sollen außerdem nicht nur in ihrer JuGu.iimensetzung als Behälter, sondern auch bei eier Einzel verwendung Gebrauchsvorteile bieten.

Das Kennzeichnende der Erfindung ist darin zu sehen, daß die kastenförmigen Einzelelemente durch lose Verbindungsstücke in mindestens einer Stecker-Buchsenverbindung verbindbar sind. Durch derartig lose angeordnete Verbindungsstücke ist eine nahezu beliebige Gesamtkombination im Rahmen eines die Einzelelemente als Fächer aufweisenden Behälters möglich.

Es kann außerdem zweckmäßig sein, daß die kastenförmigen Einzelelemente im Bereich ihrer Ecken Steckausnehnungen aufweisen, in die angepaßte Steckzapfen der losen Verbindungsstücke eingreifen. Die Steckausnehmungen können vorteilhaft in verstärkten Kantenteilen der kastenförmigen Einzelelemente liegen. Die Einzelelemente und die losen Verbin-

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uuujsstücke werden zweckmäßig aus Kunststoff, insbesondere aus thermoplastischem Kunststoff iiergestellt, wobei die losen Verbindunsstücke im Falle der Steckzapfenausbildung günstig aus einem kunststoff mit entsprechenden, elastischen Eigenschaften, beispielsweise aus dem unter der geschützten Warenueseiciinung "Lupolen" (BASi¹') bekannten Werkstoff hergestellt werden. Für die kastenförmigen Einzelelemente hat sich die herstellung aus dem unter der geschützten Warenbezeichnung "üellidor" (bayer) Gekannten Werkstoff im SpritziTi-.verfai.ren oewährt.

Es iiann außerdem zweckmäßig sein, die verstärkten Kantenteile üuer die äußeren Oberflächen der Wandteile derart vorstehen zu lassen, daii die Wand teile von benachbarten, verbundenen Einzelelementen in Abstand liegen. Dadurch ergibt sich die i-iöglic::keit, Zwischenwände und Kennzeichnungskarten dazwischenzustecken.

Dei einer vorteilhaften Ausführung können die Steckausnehraun.^en beidseitig im Bereich der freien Deckelfläche und der i3odenflao!:e ues Einzelelementes angeordnet sein, d. h. die oteukaufc'nerinungen liegen in den verstärkten Kantenteilen mit na> h au,:en gerichteter Steckausnehmung gegeneinander.

Ein weiterer Vorteil kann gegebenenfalls dadurch erreicht werden,'da., das Verbindungsstück als teilbarer Mehrfachstekker mit Mindestens vier Steckzapfen ausgebildet ist. Durch

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diese Unterteilung· lassen eich oteckverbindun·jen zwischen zwei, drei, vier oder mehreren iJinzelelementen herstellen« Obwohl diese Elemente in bevorzugter Ausführung eine ^uauratisclie ualteplatto oder einen kälteste^· aufweisen, lassen sicli für bestirnte Anwendung fälle auch anuere /o r iahest alt ungen, beispielsweise Sektor- oder Segmentforiuen, ζ ausbilden, besonders vorteilhaft erscheint es, die oteckzapfen zylinderföriiii_o·, leicht 'ionisch herzustellen, wodurch eine siciiere Steckverbindung erreicht wird.

Es kann ferner vorteilhaft sein, dai; die kastenförmigen ijinzeleleiiiente in den aneinanderliegenden Seitenteilen wenigstens einseitig eine Zugriffsausnehmung aufweisen, und daß in den zwischen zwei benachoarten Wandteilen gebildeten Spalt ein Kartenelement einsteckuar ist, welclies an seiner überkante einen Anscklagteil aufweist. Dieser Anschlagteil verhindert ein landurcniallen des Kai* tenel einen te s und kanu in verschiedener Weise - im einfachsten !''all als Knickkante des Kartenelementes - ausgebildet sein, .uei einer zweckmäj.'igen Ausführung kann der imsclilagteil eine klaiuinerartig gestaltete Sciiarnierleiste sein, in uer uie ueiden Scharnierteile KnüpfverLindungen aufweisen, welci.e durch Aussparun. en des Kartenelemented i.indurchgreifeiu

Schließlich Icann es zweclmäuig sein, dab an aer äußeren Oberfläciie des Bodenteils der iiiinzelelemente Distanzteile vorgesehen sind, deren höhe größer ist als die Dielte der

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oteje an den /erbindungsstücken, so dajj - falls erwünscht eine ouer- und unterseitige Verbindung zwischen den kasteni'üriiiiren ^inzelelenenteri mit nilie der /erbindungss tücke hergestellt weruen kann.

Jie Gesantariordriim.,; iülot sich nach der gegebenen AuiViioenytellun_o in verschiedenere/eise abv/andeln. Die Einzel elemente ueste: en ::ieist aus ^lasklareji, durchsichtigem oder durchscheinendem kunststoff, iiine zv/eckwäßige Größenaumessung· für ivleincauteile dürfte etwa 30 χ 30 χ 10U ma betrafen·,,

in der Zeichnung ist ein Ausführungsoeispiel der iirfindun.\ sc:.ematisc·. dargestellt, aus den sich weitere iirfindungsmerki.iale erjeben; es zeilen:

Figur 1 eine Seitenansicht eines ^inzel-

elementes gemäß der jirfindung,

Figur 2 eine Draufsicht auf ein üinzelelement nach Figur 1,

Figur 3 eine perspektivische Ansicht eines

Yerbindungselementes mit Steckzapfen,

Figur 4 eine als Anschlagteil vorgesehene

Sckarnierieiste in perspektivischer Darstellung,

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ein aus fünf Kastenförmigen jiirizelelenienten zusammengesetzter behälter gemäß der Erfindung in perspektivischer, etwa auf ein Drittel verkleinerter Darstellung.

In Figur 1 und 2 ist ein kastenförmiges Einzelelement 1 dargestellt, welches verstärkte Kantenteile 2, 3, 4 und 5 aufweist. In den verstärkten Kantenteilen 2 bis 5 liegen jeweils zwei Steckausnehmungen 6,7ί ^_tO\ 10,11; 12,15 übereinander. In einem Seitenteil 14 des kartenförmigen oiinzelelementes 1 ist eine krässegLientioriai-je Zugriffsausneliiaung 15 vorgesehen.

An der äußeren Oberfläche eines ßodenteils 16 uefinden sich Distanzteile 17,13; 19,20.

Zur Verbindung der kastenförmigen Einzelelemente an ihren Eckpunkten sind die in jf'igur 3 dargestellten Verbindungsstücke 21 vorgesehen, welche als z.B. durch J2rscijieiden teilbarer Hehrfachstecker mit mindestens vier zylinderförmigen, leicht konischen Steckzapfen (Die Konizität ist in der Zeichnung zum besseren Verständnis übertrieben stark gewählt !) 22, 23, 24 und 25 ausgebildet sind. In den gemeinsamen lialtesteg 26 sind zur Erleichterung der Trennung entsprechende Trennuten 27 eingeformt.

BAD Ο?ϊϊ£!ΜλΓ

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Die verstärkten iiantonteilc 2 uis 5 stehen derart über uie äußeren Oberflächen der Wandteile (beispielsueise Püg. 14) vor, daß beim Verbinden von zwei Einzelelementen mit liiife von Verbindung.^stücken 21 zwischen den benachbarten Wandteilen 14 ein Spalt gebildet wird, welcher z.b» ein :vartenele:neiit (vergl. 2J in Figur b) aufnimmt. Dieses Kartenelement,2ü ist an seiner Oberseite durch einen Ansehlagteil Ί-) gehalten, α er in Figur 4 dargestellt ict. In dieser Ausführung besteht der Anschlagleil 2^ aus einer klammerartig gestalteten Scharnierleiste, deren beide Scharnierteile 30,3)1 durch lialteufcliider i>2,35 verbunden sind. An den beiden Scharnierteilen i)ü,31 Ie finden sich angepaßte Teile von Knüpf ν erbindungen, die jeweils aus einem ioiüpfzapfen 34,35 und einer entsprechend geformten Hastausnehmung 36,37 bestehen. Bei ,geschlossener iüiüpfverbindung wird das Kartenelement 2ü zwisciien uen beiden Sciiarnierteilen 30, 31 durch Einrasten uer Knüpfzapfen 34,3[3 in die iiastausnehniungen 36,37 festgeklemmt. Es sind jedoch grundsätzlich sehr verschiedenartige Ausbildungen des Anschlagteils möglich, wobei die uargestellte Scharnierleiste lediglich eine bevorzugte Ausführungsform beschreiben soll.

in /igur ';> ist das Aneinanderfügen von fünf Einzelelementen 1 zu einen :.:it Fachunterteilung versehenen Gesamtbehülter gezeigt. Jit: Verbindung zwisciien den Einzelelementen erfolgt uurci. unter- und oberseitig jeweils in den Eckpunkten benachbarter Einzelelemente 1 eingesteckte Verbinuun..3stücke 21. Die Verbindungsstücke 21 sind dabei durch

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.Trennung cies in Fijur ^ a;j.r^ erteilten /ieriachstecker.-in zv/ei oteckzapi'en auiweisenue Zueifaci:stecker hergestellt worden.

BAD ORJGINAL

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Claims

α η s ρ r ü c b e

1.) Aus kasteniürni^en Einzelelementen zusammensetzbar er Le:iilter, wor.ei an den Einzelelementen Befestigung teile vorgesehen sind, weiche mit entsprechend aii^epaiJten liefestigungsteilen eines beiii)j;.üLirteii iiiinzeleleiiientes verbindbar sinu, α a u u r c η j e k e η η ζ e i α h η e t, daj^

die kasteniüri/iijen Einzel ei ernen te (1) durch lose Veruindun^sstäcke (21) in mindestens einer otecker-,senveruiiiUUiI^ verbindoar sind.

;3ei älter nac-, Anspruca 1, d a d u r c h & e -

.ν ο η η ζ e i c 1: η e t, da^> uie kastenförmigen i'jinzelele.-'iente (1) im Bereicii ihrer jicken Steckausneh.-aun^en (6,13) auf v/eisen, in die an^epaite StecK-zn.piGii (ZZ - Z'j) der losen Verbindungsstücke (21) ein: Teilen.

j_Q Behälter nac:. Anspruch 2, d a α u r c h ο ^ü ~

kennzeichnet, daß die Steckausnehmungen (6 - λ j) in verstärkten Kantenteilen (2 - 5) der kastenförmigen Einzelelemente (1) liegen.

4. Behälter nach Anspruch .3, ί & durch gekennzeichnet, daä die verstärkten Kantenteile (2 - t>) über die äußeren Oberflächen der Wandteile (14) derart vorstehen» daij die Wandteile von benachbarten, verbundenen Einzelelementen (1) in Abstand liegen,

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BAD

5. Behälter nach Anspruch 2, α a d u r c h l e kennzeichnet, daß die Steckausnehiiiungen (6-13) beidseitig im Bereich der freien Deckelfläohe und der Bodenfläche des Einzelelementes (1) angeordnet sind.

6. Beliälter nach Anspruch 1, d a d u r c h _o e kennzeichnet, άαύ das Verbindungsstück (21) als teilbarer Lehrfachstecker mit mindestens vier zylinderförmigen, leict.t konischen Steckzapfen (22 - 25) ausgebildet ist.

7. Behälter nach Anspruch 1 oder 4» dadurch gekennzeichnet, daß die kastenförmigen Einzelelemente in den ansinanderliegenden Seitenteilen (14) wenigstens einseitig eine Zugriffsausnehmung (15) aufweisen, imd daß in den zwischen zwei benachbarten Wandteilen (14) gebildeten Spalt ein Kartenelement (28) einsteckbar ist, welches an seiner Oberkante einen Anschlagteil {23) aufweist.

8. Behälter nach Anspruch J₁ d a d u r c Ί. gekennzeichnet, daß der Anschlagteil {23) eine klammerartig gestaltete Soharnierleiste ist, in der die beiden Scharnierteile (30,31) Knüpfverbindungen (34, 35t 36, 37) aufweisen, welche Aussparungen des Kartenelementes (28) durchgreifen«

9. Behälter nach Anspruch 1 oder 5» dadurch gekennzaichne t, daß an der äußeren Ober-

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fläche aes Bodenteils (16) der Einzelelemente
(1) Di s tanz teile (17, 1<3, 19, 20) vorgesehen sind, deren höhe größer ist als die Dicke der Stege (26) an den Verbindungsstücken (21).

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