DE2336622B2 - Gasentladungsroehre zur zeichendarstellung - Google Patents
Gasentladungsroehre zur zeichendarstellungInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J17/00—Gas-filled discharge tubes with solid cathode
- H01J17/38—Cold-cathode tubes
- H01J17/48—Cold-cathode tubes with more than one cathode or anode, e.g. sequence-discharge tube, counting tube, dekatron
- H01J17/49—Display panels, e.g. with crossed electrodes, e.g. making use of direct current
- H01J17/491—Display panels, e.g. with crossed electrodes, e.g. making use of direct current with electrodes arranged side by side and substantially in the same plane, e.g. for displaying alphanumeric characters
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- Gas-Filled Discharge Tubes (AREA)
Description
30
Die Erfindung betrifft eine Gasentladungsröhre zur Zeichendarstellung mit einer isolierenden Grundtafel,
mit in Gruppen angeordneten Elektroden, wobei jede Gruppe eine Grundzeichenfonn bildet und die aus
mehreren Kathoden und wenigstens einer Anode bestehenden Elektroden jeder Gruppe eine Mehrzahl
von Entladungseinheiten bilden, mit einer isolierenden Maskenplatte, die auf die isolierende Grundtafel
aufgesetzt ist und auf die Entladungseinheiten ausgerichtete öffnungen besitzt, sowie mit einer transparenten
Fensterplatte, die sich ihrerseits über der isolierenden Maskenplatte befindet, wobei die Grundtafel und
die Fensterplatte ein gasgefülltes Gehäuse bilden.
Aus der DT-OS 21 35 375 ist eine Gasentladungsröhre
dieser Art bekannt, bei der allerdings jede eine Grundzeichenfonn bildende Gruppe von Elektroden
aus mehreren Kathoden und nur einer einzigen Anode besteht Die Zuordnung einer einzigen Anode zu
mehreren Kathoden bedingt zum einen eine relativ hohe Steuerleistung zur Erzielung der gewünschten
Glimmentladung und führt darüber hinaus zu einer unklaren Kontur der Glimmdarstellung.
Aus der DT-OS 19 58 674 ist eine Gasentladungsröhre bekannt bei der eine Leichtstoffschicht eine Isolation
zwischen den Elektroden und dem Gas herstellen, zur Bildung von Wandladungen beitragen und schließlich
eine farbige Anzeige ermöglichen soll. Zu diesem Zweck sind bei der bekannten Gasentladungsröhre die
Elektroden mit der Leichtstoffschicht bedecku
Aus der US-PS 33 46 759 ist eine Gasentladungsröhre bekannt bei der Elektroden in Gruppen angeordnet
sind und jede Gruppe von Elektroden eine Grundzeichenform bildet Jede Gruppe von Elektroden besteht '
aus mehreren Kathoden sowie jeder Kathode gesondert zugeordneten Anoden, jede Kathode und eine oder
mehrere ihr zugeordnete Anoden sind in einem Schlitz eines isolierenden Blocks so untergebracht daß die
Kathode von der einen Seite des Blocks sichtbar, die Anodefa) jedoch unsichtbar sind. Diese bekannte
Gasendadungsfonr« ist daher relativ schwierig hersteU-
Aufgabe der Erfändung ist es, eine Gasentladungsröhre der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß
sich trotz eines einfachen Aufbaus bei vergleichsweise kleiner Kathodenfläehe und mit sehr niedriger Leistung
eine klare Kontur der Glimmdarstellung von Zeichen ergibt
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 getost Eine vorteilhafte Weiterbildung der
Erfindung ist im Unteranspruch enthalten.
Bei der erfindungsgemäßen Gasentladungsröhre lassen sich eine Anzahl von Entladungseinheiten in
einem Satz selektiv ansteuern, wobei die im Kontakt nut entsprechenden kleinen Entladungsräumen befindlichen
Bereiche der Leuchtstoffschicht durch die bei der Glimmentladung erzeugte elektromagnetische Strahlung
erregt werden. Auf diese Weise wird es möglich, eine klare GlimmdarsteUung von Zeichen oder Ziffern
mit einer vergleichsweise kleinen Kathodenfläehe und mii sehr kleiner Leistung zu erhaltea Darüber hinaus
kann die Farbe des Glimmens ausgewählt werden. Gemäß der Weiterbildung der Erfindung eignet sich die
Gasentladungsröhre insbesondere zur Anwendung als menrstellige Röhre für eine mehrstellige Zeichendarstellung.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung an Ausführungsbeispielen näher
erläutert Es zeigt
Fig. la bis Ic eine teilweise, auseinandergezogene,
perspektivische Darstellung wesentlicher Teile einer Ausführungsform der Gasentladungsröhre,
F i g. 2 eine Teildraufsicht des wesentlichen Teils der Gasentladungsröhre von Fig. 1,
Fig.3 eine perspektivische Teildarstellung der
Gasentladungsröhre von F i g. 1 und
Fig.4 eine Darstellung entsprechend Fig.2 einer
anderen Ausführungsform der Gasentladungsröhre.
Die in Fig. 1 dargestellte isolierende Grundtafel 4 besteht aus einem Stapel dünner isolierender Platten 1,
2 und 3 eines Materials wie Glas oder Keramik. Sie ist an ihrer oberen Oberfläche mit vielen Kathoden und
Anoden ausgestattet die einzeln entsprechenden Kathoden zugeordnet und in deren Nähe untergebracht
sind. Diese Kathoden und Anoden bilden Entladungseinheiten, die in Gruppen untergliedert sind, deren jede
eine Ziffer bzw. eine Grundzeichenform bildet Im dargestellten Beispiel besteht jede Entladungseinheitengruppe
aus 7 Entladungseinheiten. Beispielsweise ist eine erste Ziffer aus einem Satz von Kathoden k\ bis fc
und Anoden a\ bis en gebildet Die Kathoden sind über
Sammelschienen, die zwischen den Platten 1 und 2 verlaufen, an einen Rand der Tafel geführt während die
Anoden über Sammelschienen, die zwischen den Platten 2 und 3 verlaufen, an einen anderen Rand der Tafel
geführt sind. Beispielsweise sind die sieben Anoden &\
bis Bi in der ersten Entladungseinheitengruppe mit einer
gemeinsamen Klemme A\ und die sieben Kathoden kt
bis kj dieser Gruppe mit entsprechenden Klemmen Ki
bis K1 verbunden. In der zweiten Entladungseinheitengruppe
sind die Anoden a\\ bis a)7 mit ihrer gemeinsamen
Klemme At und die Kathoden Arn bis £17 gemeinsam
mit den entsprechenden Kathoden k\ bis ki der ersten
Gruppe mit den entsprechenden Klemmen K\ bis Kj
verbunden.
Auf die isolierende Tafel 4 ist eine isolierende Maskenplatte 5 aus dimmer oder ähnlichem Material
geschichtet Diese besitzt mehrere längficbe Öffnungen
der Ausnehmungen Hi bis Hj, Hn bis Hn etc, die in
Gruppen für die re Zekhta oder Ziffern derart untergliedert sind, daß beispielsweise die Ausnehmung
Hi an der Stelle der Endadangsemheh angeordnet ist,
die aus der Kathode Ic1 und der Anode a( besteht, die
Ausnehmung Hi an der Stelle der Entladungseinheit aus
der Kathode ki und der Anoden und die Ausnehmung
H\ 1 &£ der Stelle der Entladungseinheit aus der Kathode
ku und der Anode an angeordnet ist Fig.2 zeigt die
Grundtafel 4 und die Maskenplatte 5 in zusammengesetztem Zustand.
Auf die isolierende Maskenplatte 5 ist eine transparente Fensterplatte 6 aufgesetzt, die aus einer flaches
Glasplatte besteht und an ihrer Unterseite einen gleichmäßig ausgebildeten LeuchtstoffOm 7 aufweist
Randteile der Fensterplatte 6 surf mit der isolierenden Grundplatte 4 mit Hilfe vom Fritteglas 8 abgedichtet, so
daß diese Teile einen gasdichten Röhrenkolben bilden. Das Innere des Röhrenkolbens wird über ein dünnes,
mit der isolierenden Grundtafel 4 einstückig ausgebildetes Rohr 9 evakuiert; anschließend wird ein Entladungsmedium aus Helium oder einer Gasmischung aus
Helium und Neon, einer Gasmischung aus Helium und Argon oder einer Gasmischung aus Helium, Neon und
Argon oder einer Mischung aus derartigen Gasen und Quecksilberdampf über das dünne Rohr 9 in den
Röhrenkolben eingebracht und dieser abgeschlossen.
Die in der isolierenden Maskenplatte S ausgebildeten Ausnehmungen begründen auf diese Weise kleine
Entladungshohlräume. Diese kleinen Entladungshohlräume und das dünne Rohr 9 kommunizieren miteinander
über einen schmalen Spalt zwischen der Grundtafel 4 und der Maskenplatte 5, sind jedoch im Hinblick auf
das Entladungsphänomen durch die Maskenplatte 5 isoliert
Eine derartige flache Entladungsröhre kann von einer bekannten Zeitselektions-Steuerschaltung betrieben ^0
werden. Wenn eine Entladungseinheit aktiviert wird,
erregt die in dem zugeordneten kleinen Entladungsraum erzeugte elektromagnetische Welle den Abschnitt des
Leuchtstoffilms, der mit diesem Hohlraum in Kontakt steht so daß das Giiaimen durch die transparente
Fensterplatte G gesehen werden kann.
Während bei der vorstehenden Ausführung jede Entladungseinheit aus einer Kathode und einer Anode
aufgebaut ist ist es arch möglich, jede Entladungseinheit mit drei Elektroden zu versehen, nämlich mit einer
Kathode, einem Steuergitter und einer Anode. F i g. 4
zeigt ein Beispiel einer darartigen Konstruktion. Sieben Steuergitter g\ bis gj für die erste Ziffer sind mit einer
gemeinsamen Klemme Gi verbunden. Ebenso sind
sieben Steuergitter gu bis gu für die zweite Ziffer mit
einer gemeinsamen Klemme Gt verbunden. Bei dieser
Konstruktion sind alle Anoden a\ bis S7, an bis au.... an
eine einzige gemeinsame Klemme A geführt In diesem Fall wird eine Anodenspannung von beispielsweise 150
bis 180 V selektiv an eine oder mehrere der Klemmen K\ bis Ki und die Klemme A angelegt und eine
Vorspannung, die niedriger als die Anodenspannung ist,
von beispielsweise 120 bis 150 V an die Klemmen G1,
CT2... In diesem Zustand glimmen die Entladungseinheiten
für die einzelnen Ziffern nicht, sondern werden in einem »glimmbereiten« Zustand gehalten. Durch
nachfolgendes Anlegen einer Impulsspannung von etwa 25 V zur Überlagerung der Vorspannung an beispielsweise
die Klemme Ch wird ein Glimmen der Oberfläche der ausgewählten Kathoden der zweiten Ziffer erzeugt,
so daß die in den zugeordneten kleinen Entladungsräumen erzeugte elektromagnetische Welle die mit diesen
Räumen in Kontakt befindlichen Leuchtstoffilmbereiche erregt und das Glimmen durch die transparente
Fensterplatte gesehen werden kann.
Obwohl bei den vorstehenden Ausführungen sieben Entladungseinheiten und sieben Ausnehmungen für jede
Ziffer vorgesehen sind, ist es möglich, eine andere Anzahl von Entladungseinheiten und zugeordneten
Aussparungen in einer anderen Grundform für jede Ziffer zu verwenden. Darüber hinaus können die
Entladungseinheiten und die von diesen ausgehenden Leitungen durch eine Einrichtung zum Niederschlagen,
Ätzen oder durch andere geeignete Einrichtungen ausgebildet werden. Sie können ferner in jeder
geeigneten Form, beispielsweise als Punkte oder Streifen gestaltet sein.
Claims (2)
1. Gasentladungsröhre zur Zeichendarstellung mit einer isolierenden Grundtafel, mit in Gruppen
angeordneten Elektroden, wobei jede Gruppe eine s
Grundzeichenfonn bildet und die aus mehreren Kathoden und wenigstens einer Anode bestehenden
Elektroden jeder Gruppe eine Mehrzahl von Entladungseinheiten bilden, mit einer isolierenden
Maskenplatte, die auf die isolierende Grundtafel to aufgesetzt ist und auf die Entladungseinheiten
ausgerichtete öffnungen besitzt, some mit einer transparenten Fensterplatte, die sich ihrerseits über
der isolierenden Maskenplatte befindet, wobei die Grundtafel und die Fensterplatte eine gasgefülltes
Gehäuse bilden, dadurch gekennzeichnet, daß jede Entladungseinheit cus einer Kathode (k)
und einer gesonderten, in der Nähe dieser Kathode (k) angeordneten Anode (a) besteht, alle Anoden (a)
einer Gruppe an einen gemeinsamen Anschluß (A) geführt sind, und die Fensterplatte (6) auf der den
Elektroden zugekehrten Seite einen Leuchtstoffilm (7) trägt
2. Gasentladungsröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Entladungseinheit ein
zwischen der Kathode (k) und der Anode (a) angeordnetes Steuergitter fej aufweist
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP47073206A JPS4931268A (de) | 1972-07-20 | 1972-07-20 | |
JP7320672 | 1972-07-20 | ||
JP47085613A JPS4941063A (de) | 1972-08-25 | 1972-08-25 | |
JP8561372 | 1972-08-25 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2336622A1 DE2336622A1 (de) | 1974-02-14 |
DE2336622B2 true DE2336622B2 (de) | 1977-03-31 |
DE2336622C3 DE2336622C3 (de) | 1977-11-24 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AU5823173A (en) | 1975-01-23 |
FR2199614B1 (de) | 1976-11-12 |
CA975043A (en) | 1975-09-23 |
DE2336622A1 (de) | 1974-02-14 |
US3872346A (en) | 1975-03-18 |
FR2199614A1 (de) | 1974-04-12 |
GB1431313A (en) | 1976-04-07 |
AU459506B2 (en) | 1975-03-27 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |