DE2336413C3 - Verfahren zum Herstellen einer elektrischen Verbindung zwischen einem elektrischen Leiter und einem elektrischen Verbinder sowie hierzu zu verwendender elektrischer Verbinder - Google Patents

Verfahren zum Herstellen einer elektrischen Verbindung zwischen einem elektrischen Leiter und einem elektrischen Verbinder sowie hierzu zu verwendender elektrischer Verbinder

Info

Publication number
DE2336413C3
DE2336413C3 DE19732336413 DE2336413A DE2336413C3 DE 2336413 C3 DE2336413 C3 DE 2336413C3 DE 19732336413 DE19732336413 DE 19732336413 DE 2336413 A DE2336413 A DE 2336413A DE 2336413 C3 DE2336413 C3 DE 2336413C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fingers
base
conductor
clamp
connector
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19732336413
Other languages
English (en)
Other versions
DE2336413A1 (de
DE2336413B2 (de
Inventor
Leslie Alan; Foster jun. George Hails; Deak Frederick Robert; Gentry John Maury; Winston-Salem N.C. Anderson (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TE Connectivity Corp
Original Assignee
AMP Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AMP Inc filed Critical AMP Inc
Publication of DE2336413A1 publication Critical patent/DE2336413A1/de
Publication of DE2336413B2 publication Critical patent/DE2336413B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2336413C3 publication Critical patent/DE2336413C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Be· einem dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechenden bekannten Verfahren (US-PS 34 10 950) wird ein Verbinder verwendet, bei dem die Laschen aus Seitenwandabschnitten bestehen, deren Höhe geringer ist als ihre sich in Zwingenlängsrichtung erstreckende Breite und aus deren unterem Mittelteil ein zum Angreifen an dem Leiter bestimmter Lappen einwärts nach oben herausgebogen ist. Die von der Basis nach oben ragende, quer zur Basis sich erstreckende Zunge weist zwei sich in den oberen Rand der Zunge öffnende Schlitze auf, von denen jeder zur Aufnahme je eines Leiters bestimmt ist. Beim Andrückvorgang greift jede Lasche an der äußeren Oberfläche des ihm nächstliegenden Leiters an und drückt diesen in den Schlitz ein, wobei im fertig angedrückten Zustand die Laschen einschließlich der Lappen oberhalb der Schlitzrnündungen zu liegen kommen. Einer möglichen Wiederherausbewegung der Leiter aus ihrem Schlitzen setzen die Laschen somit lediglich auf Grund ihrer Steifigkeit Widerstand entgegen. Die relativ große Breite der Laschen bedingt eine verhältnismäßig hohe Anpreßkraft sowie einen relativ hohen Materialaufwand bei der Herstellung der Zwinge.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zu schaffen, welches mit einem relativ geringen Anpreß druck durchführbar ist und trotzdem zu einem genügend sicheren Festhalten des elektrischen Leiters in der Andrückzwinge führt. Ferner soll ein bei der Durchführung eines derartigen Verfahrens verwendbarer elektrischer Verbinder geschaffen werden.
Die zur Lösung vorgesehenen Verfahrensschritte gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs ergeben den Vorteil, daß auf Grund der Verwendung relativ schmaler und daher leicht verformbarer Finger zürn Eintreiben des Leiters in den Schlitz der Anpreßdruck relativ gering sein kann. Es kann daher ein relativ einfaches und billiges sowie klein ausgebildetes Andrückwerkzeug verwendet werden, was z. B. dann besonders wesentlich ist, wenn Telefondrähte an schlecht zugänglichen Orten, etwa in einem Mannloch gespleißt werden sollen. Da beim Eindrücken des Leiters in den Schlitz die Außenflächen der beider Finger gegen den Leiter drücken und die Hakenteile der Finger schließlich unterhalb der Mündung des Schlitzes gelangen, beruht das Festhalten des Leiters in dem Schlitz nicht nur auf der Steifigkeit der Finger, sondern auch darauf, dall ein Herausbewegen der Finger aus ihrem angedrückten Zustand zunächst eine Erhöhung
jer von ihnen auf den Leitungsdraht ausgeübten Kraft rur Folge hätte.
' Bei dem gemäß Anspruch 3 vorgesehenen elektrischen Verbinder zur Verwendung bei der Durchführung j erfindungsgemäßen Verfahrens wird von dem an sich aus der US-PS 3612 747 bekannten Merkmal Gebrauch gemacht, auf der Basis einer Andrückzwinge — im Querschnitt durch die Andrückzwinge gesehen — eine von der Basis sich nach oben quer zur Zwinge erstreckende Zunge inittig auf der Basis anzuordnen und in der Basis einen mittigen Schlitz vorzusehen. Der erfindungsgemäße Verbinder ergibt den Vorteil, daß die sich ins Innere der Zwinge erstreckenden Abschnitte der Finger beim Andrückvorgang die Führung des Leiters zu der Schlitzmündung erleichtern
Ausföhrungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben. In den Figuren zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Streifens elektrischer Verbinder,
Fig.2 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Verbinders des Streifens,
F i g ■ 3 eine perspektivische Ansicht des an zwei Leiter angequetschten Verbinders,
F i g 4 eine Endansicht des auf einem Anquetscha.mboß positionierten Verbinders, wobei eine Anquetschmatrize gezeigt ist die mit dem Amboß zusammenwirkt und den Verbinder an einen Leiter anquetscht,
F i g 5 b's 8 der ^ i g. 4 ähnliche Ansichten, wobei aufeinanderfolgende Stadien des Anquetschvorganges gezeigt sind, dessen erstes Stadium in Fig.4 veranschaulicht ist,
Fig.9 eine Schnittansicht entlang der Linie IX-IX
von F ι g · 3,
Fig. 10 eine Schnittansicht entlang der Linie X-X
von F i g · 3,
F i g. 11 eine vergrößerte Draufsicht von oben auf den in F i g. 2 gezeigten Verbinder und
Fig. 12 bis 15 perspektivische Ansichten, die abgewandelte Ausführungsformen des Verbinders zeigen
Es wird nunmehr zuerst auf die Fig.2, 4 und U Bezug genommen.
Der mit 2 bezeichnete elektrische Verbinder weist eine allgemein kanalförmige Anquetschzwinge 4 auf mit einer langgestreckten Basis 12, von deren gegenüberliegenden Längskanten sich einstückig mit der Basis ausgeführte Seitenwandungen 14 und 14y erstrecken. Die Seitenwandungen 14 und 14a divergieren geringfügig in einer von der Basis 12 wegführenden Richtung. Paare von einstückig mi», den Seitenwandungen 14 und 14a ausgeführten Fingern 26, 26a; 28, 28a; 30, 30a; und 32, 32a erstrecken sich von den freien Längskanten dieser Seitenwandung. Eine Schicht 6 aus Isolationsmaterial, beispielsweise aus Polyäthylenterephthalat, ist mit der Außenfläche 4 verschweißt, und Abschnitte 5 der Schicht 6 erstrecken sich axial über die Enden der Zwinge 4 hinaus, und Abschnitte 7 der Schicht erstrecken sich in einer von der Basis 12 wegführenden Richtung über den Finger hinaus. In den Längskanten der Schicht 6 ist ein Paar von zentralen, axial miteinander ausgerichteten Kerben 48 ausgebildet. An jeder Seite der Kerben 48 besitzt die Zwinge 4 ein Paar von aufrechten Zungen 16 und 18; die Zungen 18 haben einen zentralen Schlitz 20, der sich in den von der Basis 12 entfernten Rand der Zunge öffnet, und die Zungen haben einen ähnlichen Schlitz 23, der jedoch etwas u/citpr ist als der Schlitz 20. Der Boden jedes Schlitzes 20 und 23 liegt zwischen der Basis 12 und den Längskanten der Seitenwandungen 14 und 14a. Jeder Schlitz 20 und 23 hat eine sich erweiternde Leiterführungsöffnung 24. Die Finger 26,26a, 28,28a, 30 und 30a S sind miteinander identisch. Wie Fig.4 zeigt weist jeder dieser Finger einen Abschnitt 34 auf, der sich von der Seitenwandung 14 oder 14a erstreckt und mit dieser in einer Ebene Hegt, sowie einen Endabschnitt 36, der über eine Wölbung 38 mit dem Abschnitt 34 verbunden ist wobei sich der Abschnitt 36 in bezug auf die Zwinge 4 nach innen erstreckt und von der Wölbung 38 auf die Basis 12 zu schräg verläuft
ledes Paar von Fingern 28 und 28a ist zwischen den Zungen 16 und 18 eines der Zungenpaare positioniert (wie Fig. 11 am besten zeigt), und die Weite jedes Fingers des Paares ist geringer als der Abstand zwischen diesen Zungen, aber die Finger liegen den Zungen eng benachbart in Längsrichtung der Basis 12. Jedes Paar von Fingern 26 und 26a ist zwischen den Kerben 48 und eine einer der Zungen 18 positioniert, und zwar näher der Zunge 18 als den Kerben 48, wie in axialer Erstreckungsrichtung des Verbinders zu sehen ist, und eng benachbart der Zunge 18. Jedes Paar von Fingern 30 und 30a ist an der den Kerben 48 entgegengesetzten Seite einer der Zungen 16 positioniert und befindet sich im Abstand von dieser Zunge, jedoch derselben eng benachbart. Jedes Paar von Fingern 32 und 32a ist an einem Ende der Zwinge 4 positioniert, wobei diese Finger ähnlich wie die anderen Finger, jedoch etwas kurzer ausgebildet sind. Auch sind die Endabschnitte der Finger 32 und 32a, die mit 42 und 42a bezeichnet sind, länger als die Endabschnitte 36 der anderen Finger und erstrecken sich daher in größerem Ausmaß in bezug auf die Zwinge 4 nach innen. Der Verbinder 2 soll, wie Fig.3 zeigt, an Endabschnitte von zwei Leitern 8 und 110 angequetscht werden, wobei an jeder Seite der Kerben 48 ein Leiterendabschnitt liegt Der Anquetschvorgang wird jedoch nur unter Bezugnahme auf den Leiter 8 beschrieben.
Fig.4 zeigt den Verbinder 2, der so auf der Arbeitsfläche 58 eines Verbinderanquetschambosses 56 positioniert ist daß die Basis des Verbinders auf der Arbeitsfläche 58 aufliegt. Eine Anquetschmatrtze 54, die mit dem Amboß 56 zusammenwirkt, besitzt eine Matrizenausnehmung 57, die gemäß F i g. 4 nach oben stark konvergierende äußere Matrizenflächen aufweist, die an innere Matrizenflächen 62 angrenzen, die nur geringfügig nach oben konvergieren und in gewölbte Matrizenbasisflächen 64 übergehen, die zusammenwirkend eine zentrale Spitze 66 bilden.
Der im Verbinder 2 anzuquetschende Leiter 8 ist in Fig.4 in einer Position unmittelbar unterhalb der Spitze 66 gezeigt Der Leiter 8 besteht aus einem 55 zentralen elektrisch leitenden Kern 70 und einer diesen umgebenden Isolation 68.
Während die Matrize 54 auf den Amboß 56 zu bewegt wird zum Anquetschen des Verbinders 2 an den Leiter 8, wird der Leiter 8 ungeachtet seiner Ausgangsposition, 60 die nicht der in F i g. 4 gezeigten entsprechen muß, von den Abschnitten 36 der Finger verschoben, bis der Leiter 8 zwischen den Enden der Finger jedes Paares von Fingern 26,26a, 28, 28a und 30,30a gemäß F i g. und über den Endabschnitten 42 und 42a der Finger 65 und 32a positioniert ist In diesem Stadium des Anquetschvorganges sind die Abschnitte 7 der Isolationsschicht 6 gemäß Fig.5 durch die gewölbten Gesenkflächen 64 eingewölbt worden, und sämtliche
Finger und auch die Seitenwandungen 14 und 14a sind in bezug auf den Verbinder leicht nach innen gebogen worden und erstrecken sich unter rechten Winkeln zur Basis 12.
Im weiteren Verlauf des Anquetschvorganges greifen die Endabschnitte 36 an der Oberfläche des Leiters 8 ( F i g. 6 und 7) in der Weise an, daß der Leiter mit Hilfe der Leiterführungsöffnungen 24 in die Schlitze 20 und 23 gedruckt oder gestopft wird, während die Finger selbst mit Hilfe der Gesenkflächen 64 umgebogen werden. In dem in F i g. 6 gezeigten Stadium des Anquetschvorganges verlaufen die Abschnitte 42 und 42a der Finger 32 und 32a parallel zueinander und unter rechten Winkeln zur Basis 12, und gegenüberliegende Flächen 43 und 43a dieser Finger dienen dazu, den Leiter in bezug auf die Schlitze 20 und 23 genau zu zentrieren. Wie F i g. 7 zeigt, werden sämtliche Finger noch weiter eingebogen, wobei dieses weitere Einbiegen jedoch nur stattfindet, wenn der Leiter in die Schlitze eingedrückt wurde.
Die Abschnitte 7 der Schicht 6 werden von den Matrizenflächen 64 ebenfalls so umgebogen, daß sie, wie Fig.6 zeigt, in der Mitte des Verbinders aneinander anschlagen, wonach die Abschnitte 7 zwischen den gegenüberliegenden gewölbten Flächen der Finger eingeschlossen sind, wie F i g. 7 zeigt.
Die Weite der Schlitze 20 ist geringer als der Durchmesser des Kerns 70 des Leiters 8, so daß bei Eindrücken des Leiters in diesen Schlitz die Ränder des Schlitzes 20 die Isolation 68 des Leiters 8 durchdringen und sich anschließend in den Kern 70 so einbeißen, daß zwischen dem Kern 70 und der Anquetschzwinge 4 guter elektrischer Kontakt bewirkt wird. Wenn jedoch der Leiter in den Schlitz 23 eingedrückt wird, der etwas weiter ist als der Schlitz 20, dringen die Kanten dieses Schlitzes zwar durch die Isolation 68 des Leiters hindurch, sie dringen jedoch weniger weit in den Kern 70 des Leiters ein als die Kanten des Schlitzes 20 und auf jeden Fall nicht so weit daß die Zugfestigkeit des Kerns 70 merklich beeinträchtigt wird.
Wie F i g. 11 zeigt sind sämtliche Finger so angeordnet und bemessen, daß sie während des Anquetschvorganges nicht in Konflikt mit den Zungen 16 und 18 gelangen. Zu diesem Zweck ist insbesondere die Breite jedes Fingers 28 und 28a geringer als der Abstand zwischen den Zungen, zwischen denen diese Finger liegen.
Je nach dem Leiterdurchmesser und der Y/eite des Schlitzes 20 kann die Zunge 18 seitlich beträchtlich verformt werden, & h, die Wandungen des Schlitzes 20 können an jeder Seite der Zsnge beträchtlich auseinandergespreizt werden. Die Zunge 20 ist in Fig. 7 und 8 beträchtlich verformt jgezeigt und dieser Zustand ergibt sich, wenn der Leiterdlurchmesser relativ zur Schlitzbreite groß ist Im Fall von Leitern mit kleinerem Durchmesser wird dieses Auseinanderspreizen der Wandungen des Schlitzes 2Qi kaum wahrnehmbarsein.
Bei der fertigen Anquetschverbimdung liegen die Finger 28 und 28a zwischen den Zungen 16 und 18, und gegenüberliegende gewölbte Flächen dieser Finger ' greifen eng an der Isolation 68 des Leiters an, wie F i g. 9 zeigt In gleicher Weise greifen die Finger 26 und 26a sowie 30 und 30a an dem Leiter 8 an, jedoch axial außerhalb der Zungen 16 und 18. Gewölbte Flächenabschnitte der Finger 32 und 32a greifen an der Oberfläche des Leiters an, die von der Basis 12 der Zwinge 4 entfernt ist, und sorgen so für eine Zugentlastung; diese Finger halten den Leiter auch in bezug auf dei Verbinder so zentriert, daß der Leiter aus den Verbinder allgemein aus der Mitte desselben austriti wie F i g. 3 zeigt.
Zur Verwendung mit automaiischen Anquetschma schinen werden die Verbinder in Streifenform gefertigt wie Fig.1 zeigt; dabei ist die Schicht 6 jede: Verbinders an jedem Ende mit einem Trägerstreifen 5( derart verbunden, daß die Verbinder im Abstanc voneinander parallel nebeneinander liegen und durd die Streifen 50 miteinander verbunden sind. Zuerst wire ein Streifen Metallblech gestanzt zwecks Erzeugunf eines Streifens flacher Stanzlinge, von denen jeder zui Bildung einer der Zwingen 4 dient, und der Streifen vor Stanzlingen wird mit einem fortlaufenden Streifen de; Isolationsschichtmaterials verschweißt, so daß di( Trägerstreifen 50 und die Schichten 6 der Verbindei gebildet werden. Anschließend wird der Kunststoffstrei fen zwischen benachbarten Vletallstanzlingen durch trennt, und die Stanzlinge erhiilten die Form eines U Der fertige Verbinderstreifen ist beispielsweise zui Verwendung mit einer Anquetschmaschine geeignet,die in der deutschen Patentschrift 17 65 027 der Anmelderir beschrieben ist Die Kerben 4« dienen zur Aufnahme einer Führungsrippe des Verbinclervorschubmechanis musder Maschine.
Die Anquetschzwingen können aus jedem geeigneter streifenförmigen Metall gefertigt werden, beispielswei se aus dreiviertelhartem Messing (70% Kupfer und 30°/c Zink) oder einem geeigneten Streifen Phosphorbronze Jeder Verbinder kann eine Gesamtlänge von etwa 2,4 cm, eine Breite von etwa 0,46 cm und eine Gesamthöhe von etwa 0,33 cm haben. Wenn die Anquetschzwirfgen 4 aus Messing gefertigt sind, kann Metallblech einer Dicke von etwa 0,041 cm verwendet werden, wobei die Verbinder geeignet sind für Leiter mit einem Durchmesser zwischen 0,4049 bis 1,15 mm.
Ein Vorteil eines oben beschriebenen Verbinders besteht darin, daß der Leiter präzise in die Schlitze 20 und 23 eingeführt wird, wobei die eingewölbten Finger gewährleisten, daß die Leiter auf die Böden dieser Schlitze gedruckt werden, so daß eine optimale Verbindung zwischen den Kernen 70 der Leiter 8 und 10 und den metallischen Anquetschzwingen 4 gewährleistet ist Die Art und Weise, in der jeder Leiter in bezug auf den Verbinder während des Anquetschvorganges zentriert wird, ist in Fig.4 bis 7 veranschaulicht Während der Amboß 56 in die Matrizenausnehmung 57 der Matrize 34 eintritt, muß sich der Leiter in die in Fig.5 gezeigte Position bewegen, und eine weitere Bewegung der Matrize 54 bewirkt, daß die Finger eingewölbt werden und der Leiter derart geführt wird, daß er präzise seitlich zu seiner Achse verschoben wird, bis er auf den Böden der Schlitze anlangt Da an der Innenfläche der Schicht 6 nur ebene Flächen oder glatte abgerundete Flächen der Zwinge 4 angreifen, wird eine Beschädigung oder eine starke Schwächung der Schicht 6 vermieden, wodnrch die Isolationseigenschaften der Schicht 6 erhalten bleibea '
Bei der Anquetschverbindung schaffen die eingewölbten Finger eine starre rohrförmige Struktur, die zum Schutz der Zungen dient
Da die Paare von Fingern, die während des Eindrückens des Leiters in die Schlitze teilweise eingewölbt werden, an jeder Seite der Zungen vorgesehen sind (vgL F i g. 7 und 8), neigen diese Fänger dazu, die Zungen gegen ein seitliches Verbiegen unter der Wirkung dfs eingesetzten Leiters zu verstärken.
Außerdem bilden die Basis 12, die Seitenwandungen 14 und die eingewölbten Finger in der fertigen Anquetschverbiridung eine starke Struktur, wie aus F i g. 9 und IO ersichtlich ist.
Es ergibt sich nur eine geringe Entspannung der Anquetschverbindung, da die Finger um etwa 360° eingewölbt sind, so daß die Finger einen erhöhten Druck gegen den Letter ausüben, wenn sie danach trachten, aus ihren eingewölbten Positionen herauszugelangen. Es ergibt sich eine Kompensation für Metallrückiederungseffekte, d. h. für die elastische Nachwirkung eines Metallteils, der über seine Elastizitätsgrenze linaus beansprucht worden ist.
Die zum" Anquetschen des Verbinders an die Leiter erforderliche Kraft ist niedriger als die Kraft, die notwendig wäre, wenn die Finger ersetzt würden durch kontinuierliche plattenförmige Oberabschnitte der Seitenwandungen.
Es ist wahrscheinlich, daß die Tatsache, daß der Leiter während des Anquetschvorganges symmetrisch belastet wird, zu einer Reduktion der erforderlichen Anquetschkraft führt.
Die Isolationsschicht 6 kann ersetzt werden durch eine gewellte Isolationsschicht, deren Weitungen in axialer Richtung des Verbinders verlaufen, wiie dies in der US-PS 36 21 117 beschrieben ist Die Verwendung einer derartigen gewellten Schicht kann vorgezogen werden, da die Wellungen zwischen den gegenüberliegenden Flächen der Finger während des Anquetschvorganges verriegelnd ineinandergreifen, so daß die Schicht enger mit der angequetschten Zwinge verbunden ist Eine derartige gewellte Schicht trachtet auch danach, sich an die Umwölbungen der Finger anzupassen, da sich die Schicht in bezug auf den Verbinde umfangsmäßig dehnen kann.
Es wird nunmehr auf die Fig. 12 bis 15 Bezuj genommen, in denen in den vorhergehenden Figurei verwendete Bezugszeichen ebenfalls verwendet wer den, um Teile mit gleicher Funktion zu identifizieren.
Fig. 12 zeigt einen Verbinder, der hl der gleichet Weise wie ein Ende des oben beschriebenen Verbinden konstruiert ist, bei dem jedoch einstückig mit dei Anquetschzwinge eine Ringzunge 76 geformt ist;diesei Verbinder dient dem Zweck, einen einzelnen Leiter mi einem durch die öffnung der Ringzunge 76 geführter Bolzen zu verbinden.
Gemäß Fig. 13 ist der Verbinder etwas kürzer al: der unter Bezugnahme auf die Fig.! bis !! beschriebene Verbinder; er ist bestimmt zur Verwen dung mit einem vorgegebenen Drahtdurchmesserbe reich, und es sind zwei Fingerpaare weggelasser worden.
Gemäß Fig. 14 weist die Anquetschzwinge ar jedem ihrer Enden eine einzelne Zunge auf, wobei nui zwei Fingerpaare jeder Zunge zugeordnet sind; dei Verbinder ist daher mit Bezug auf einen bestimmter Leiterdurchmesserbereich kürzer als der Verbinder vor Fig. 13.
Bei dem Verbinder gemäß Fig. 15 sind di( Seitenwandungen 14 und 14a weggelassen worden, unc die Finger erstrecken sich unmittelbar von der Basis dei Anquetschzwinge. Eine einzige geschlitzte Zunge weis zwei ihr zugeordnete Fingerpaare auf. Die Anquetsch zwinge kann mit einer Isolationsschicht versehen sein oder sie kann, wie in Fig. 15, keine Isolationsschich aufweisen.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen «09620/281
ifesfc

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen einer elektrischen Verbindung zwischen einem elektrischen Leiter und einem elektrischen Verbinder mit einer metallischen Andrückzwinge, wobei auf die Zwinge ein Anpreßdruck ausgeübt wird, wodurch ein Laschenpaar, bestehend aus zwei von je einem Längsrand der langgestreckten Basis der Zwinge ausgehenden einander gegenüberliegend angeordneten, hakenförmigen Laschen, in Kontakt mit der von der Basis entfernt liegenden Seite des Leiters gebogen wird und dadurch der Leiter in einen Schlitz in einer von der Basis rtach oben ragenden Zunge gedrückt wird zwecks elektrischer Verbindung des Leiters mit der Andrückzwinge, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Laschenpaare, bestehend aus je zwei Fingern (26 und 28: 26a und 28a), die beidseitig der Zwingenbasis (12) angeordnet sind und je einen von der Basis (12) entfernten, hakenförmig einwärts in Richtung zur Basis (12) gebogenen Abschnitt (36) aufweisen und deren Länge wesentlich größer ist als ihre in Zwingenlängsrichtung verlaufende Breite, eingewölbt werden, um denselben Leiter in denselben Schlitz (20) in der querschnittsmäßigen Mitte der Andrückzwinge (4) derart einzutreiben, daß die Außenflächen der von den Fingern gebildeten Haken an dem Leiter angreifen und schließlich unter dem Anpreßdruck herabgedrückt werden, bis sie zwischen der Mündung (24) des Schlitzes (20) und der Basis (12) der Andrückzwinge (4) liegen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennleichnet, daß jeder Finger (26, 26a, 28, 28a) unter dem Anpreßdruck im wesentlichen zu einer Keilform verformt wird, wenn man den durch die Andrückzwinge (4) verlaufenden Querschnitt betrachtet, so daß die Stirnfläche des freien Endabschnitts (36) des Fingers an der Seitenwand (14,14a) der Andrückzwinge (4) anliegt.
3. Elektrischer Verbinder zur Verwendung bei der Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1. bestehend aus einer metallischen Andrückzwinge mit einer langgestreckten Basis, einer zur Basis senkrecht nach oben ragenden flachen Zunge, deren Ebene sich quer zur Basis erstreckt und einen in den von der Basis entfernten Rand der Zunge sich öffnenden und in Richtung auf die Basis sich erstreckenden Schlitz hat, und mit zwei Paaren senkrecht nach oben ragender Finger, wobei jedes Fingerpaar aus zwei von je einem Längsrand der Basis ausgehenden, einander gegenüberliegenden Fingern besteht ut,d jeder Finger eine seine in Zwingenlängsrichtung verlaufende Breite wesentlich übertreffende Länge aufweist und einen von der Basis entfernt liegenden, mit dem übrigen Teil des Fingers über eine Wölbung verbundenen Abschnitt hat, der sich in die Zwinge hineinerstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß — im Querschnitt durch die Andrückzwinge (4) gesehen — der Schlitz (20 mittig in der Zunge (18) angeordnet ist und die Zunge mittig auf der Basis (12) angeordnet ist, daß — in Längsrichtung der Basis (12) gesehen — die Finger (26, 28, 26a, 28a) im Abstand von der Zunge (18), jedoch dieser eiig benachbart angeordnet sind, und daß der ins Innere der Zwinge sich erstreckende Abschnitt (36) jedes Fingers (26,26a, 28,28a) von der Wölbung (38) aus nach unten in Richtung auf die Basis (12) geneigt ist und mit seinem freien Ende zwischen der Wölbung (38) und der Basis (12) positioniert ist
4. Verbinder nach Anspruch 3, mit einem weiteren Fingerpaar, das zwischen einem der zuerst genannten Fingerpaare und einem Ende der Andrückzwinge angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger des weiteren Fingerpaars (32, 32a) ähnlich wie die zuerst genannten Fingerpaare (26, 26a, 28, 28a) ausgebildet sind, jedoch mit ihren freien Endteilen (42, 42a) näher zur Basis (12) hin angeordnet sind und daß die freien Endteile (42,42a) der weiteren Finger (32, 32a) länger als die der erstgenannten Finger (26,26a„ 28,28a) sind.
DE19732336413 1972-07-25 1973-07-17 Verfahren zum Herstellen einer elektrischen Verbindung zwischen einem elektrischen Leiter und einem elektrischen Verbinder sowie hierzu zu verwendender elektrischer Verbinder Expired DE2336413C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US27493172A 1972-07-25 1972-07-25
US27493172 1972-07-25

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2336413A1 DE2336413A1 (de) 1974-04-11
DE2336413B2 DE2336413B2 (de) 1975-10-02
DE2336413C3 true DE2336413C3 (de) 1976-05-13

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1615654C3 (de) Anschlußelement für einen isolierten Flachleiter
EP0857360B1 (de) Kontaktelement mit crimpabschnitt
EP2678904B1 (de) Metallteil für eine elektrische anschlussvorrichtung
DE2150732C3 (de) Elektrischer Verbinder
DE1765818C3 (de) Verbindungsklemme zum Andrücken an elektrische Drähte
DE2500556A1 (de) Elektrischer kontakt und elektrische verbindung zwischen diesem und dem flachleiter eines flachkabels
DE112009000314T5 (de) Anschlussstecker und Kabelbaum
DE2260783A1 (de) Verbindungsblock aus isolierendem werkstoff fuer elektrische leiter
DE2711723A1 (de) Verfahren zum anschliessen eines feinen drahtes und verbinder zur durchfuehrung dieses verfahrens
DE7629801U1 (de) Elektrischer Verbinder
DE2545011A1 (de) Anwuergverbindung und verfahren zu ihrer herstellung
CH624795A5 (de)
DE1825550U (de) Elektrischer kabelschuh.
DE1615560B2 (de) Verfahren zum Andrucken der U förmigen Zwinge einer elektrischen Anschlußklemme an einen Draht und danach hergestellte Ver bindung
DE2055583C3 (de) Verbindungsklemme zum Andrücken an elektrische Drähte
WO1986007199A1 (en) Terminal
DE2336413C3 (de) Verfahren zum Herstellen einer elektrischen Verbindung zwischen einem elektrischen Leiter und einem elektrischen Verbinder sowie hierzu zu verwendender elektrischer Verbinder
DE2539323C2 (de) Elektrische Anpreßzwinge zum Anpressen an elektrische Leiter
DE2730816A1 (de) Anschlussbuchse fuer kartenkantenfassungen in fernmeldenetzen u.dgl.
EP1548891B1 (de) Elektrisches Anschlusselement
CH628185A5 (en) Connecting part for penetrating the insulation of an insulated conductor, and an electrical connector having such a connecting part
DE1465202B2 (de) Verbindungsklemme zum Andrücken an einen isolierten elektrischen Leitungsdraht
DE2336413B2 (de) Verfahren zum Herstellen einer elektrischen Verbindung zwischen einem elektrischen Leiter und einem elektrischen Verbinder sowie hierzu zu verwendender elektrischer Verbinder
DE1540646A1 (de) Verfahren zum Andruecken einer Anschlussklemme an ein elektrisches Kabel
EP1469568B1 (de) Steckkontaktelement und Verfahren zur Herstellung eines Gehäuseteils für dieses