DE2336315A1 - Antistatische polyamidfasern mit verringerter neigung zur noppenbildung - Google Patents

Antistatische polyamidfasern mit verringerter neigung zur noppenbildung

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DE2336315A1
DE2336315A1 DE19732336315 DE2336315A DE2336315A1 DE 2336315 A1 DE2336315 A1 DE 2336315A1 DE 19732336315 DE19732336315 DE 19732336315 DE 2336315 A DE2336315 A DE 2336315A DE 2336315 A1 DE2336315 A1 DE 2336315A1
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antistatic
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yarn
carbon atoms
group
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DE19732336315
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Lamberto Crescentini
Rodney Lee Wells
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Allied Chemical Corp
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L77/00Compositions of polyamides obtained by reactions forming a carboxylic amide link in the main chain; Compositions of derivatives of such polymers

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Description

ALLIED CHEMICAL CORPORATION, Morristown, N.J. (U.S.A.)
Ad/Wi. Morristown, N.J., 10. JuIi 1973
Antistatische Polyamidfasern mit verringerter Neigung
zur Noppenbildung
Die vorliegende Erfindung betrifft die Verbesserung eines Verfahrens zur Herstellung antistatischer Pasern, das in der US-Patentanmeldung Serial No. 193 567, angemeldet am 28, Oktober 1971 (entspricht der DOS 2 251 280), beschrieben wird.
Diesd Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schmelzspinnen einer Fadenstruktur aus einem synthetischen Polyamidpolymerisat. Insbesondere betrifft sie ein Verfahren zur Herstellung eines verbesserten antistatischen Fadens, Garns oder dergleichen,durch Schmelzspinnen eines synthetischen, linearen, faserbildenden Polyamids.
Es wurde bereits vorgeschlagen, die Verwertbarkeit von synthetischen Fasern zu erhöhen und ihre Eigenschaften, insbesondere ihre antistatischen Eigenschaften, zu verbessern, indem ein Polyalkylenäther mit hohem Molekulargewicht in das Polymerisat eingebaut wird. Die US-Patentschrift 3 475 898 beschreibt insbesondere die Verwendung von Poly-(äthylen-propylen)-ätherglycolen für diesen Zweck,
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Ferner wird im US-Patent 3 657 386 beschrieben, daß gewisse Propylenoxid/Äthylenoxid-Mischpolymerisate auf der Basis von Äthylendiamin besonders geeignet sind bei der Herstellung einer antistatischen Polyamidfaser.
In der deutschen Offenlegungsschrift 2 251 280 wurde vorgeschlagen, eine antistatische Faser herzustellen, indem man in das faserbildende Polymer etwa 1 bis etwa 12 Gew.-?6, vorzugsweise etwa 2 bis 10 Gew.-Jt, wenigstens einer Verbindung mit einem Molekulargewicht oberhalb 1500 einarbeitet, die eine der nachfolgenden Formeln besitzt:
R' R1"
R"
(B)
R4. R NRC R1 R1 C.
N -
R, R R"
I _
(C)
worin
R wenigstens einen der difunktionellen Alkylen reste mit 3 bis 15 Kohlenstoffatomen oder einen der Reste
R1 oder -(c rH2r0)s -(CuH2u0)t-CwH2w- bedeutet,
Al 50 - 2 -
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R1, R", Rm und R"" die Gruppe
CH3
-(CH2CHO)a(CH2CH2O)^H bedeutet,
R, und R. unabhängig voneinander R1 oder
einbindige Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, die aliphatische, aromatische, cycloaliphatische, aromatischaliphatische oder heterocyclische Kohlenwasserstoffreste oder die Gruppe -(CrH2r0)ffi(CpH2p0)q-H sind bedeuten,
R5 eine Äthylengruppe, R oder
eine der zweibindigen Gruppen
*7
Rfi R7
-CH2CH2MCH2CH2MCh2CH2NCH2CH2- oder
CH2- bedeutet,
*7
R6 R„, Rg und Rq unabhängig voneinander
R1, R2, R,, R. oder einen anderen einbindigen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, als für R1, R2, R, und Al 50 - 3 -
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2 3 3 S 3 1
R. definiert ist, bedeuten, wobei wenigstens einer der Reste R1, R^, R^, R^, R^, Rg, Ry, Rg oder Rg die Gruppe R' bedeutet,
η 3 bis 6 bedeutet,
r und u 2, 3 oder 4 bedeuten,
m und q 0 bis 100 bedeuten,
m + q > 5 sein muß,
w 2, 3 oder 4 bedeutet,
ρ 2 oder 3 bedeutet,
f und g jeweils 0 oder 2 bis 6 bedeuten,
s und t 0 oder eine ganze Zahl bedeuten,
s + t weniger als 100 sein muß, und
a und b ganze Zahlen sind,
(D) das Reaktionsprodukt von (A), (B) und/oder (C) mit wenigestens einer Verbindung aus der Gruppe (i) der
Diepoxide und/oder (ii) Verbindungen, die die zweibindigen Reste
0 OH HO
Il Il I I Il
C - und -CHR10NC -
ergeben, ist,
worin
einen zweibindigen Rest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen bedeutet, der sich von aliphatischen, aromatischen, cycloali phatischen, aromatisch-aliphatischen oder heterocyclischen Kohlenwasserstoffen herleitet.
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Bei Verwendung derartiger antistatisch wirkender Verbindungen sind beim Schmelzspinnen faserMldender Polymerisate Schwierigkeiten dadurch aufgetaucht, daß auf der Paser häufig Noppen vorkommen. Der Ausdruck "Noppen" wird im üblichen Sinne verwendet und bedeutet hierin verdickte Abschnitte des Fadens, die nicht mehr als mehrere Fadendurchmesser in der Länge betragen. Noppen können durch eine fremde, nicht-orientierbare Substanz gebildet werden, welche die normale Faserdehnung über einen kurzen Bereich behindert und zur Verdickung führt. Fremdkörper, die wahrscheinlich zur Bildung von Noppen beitragen, sind carbonisierte Polymerisate aus dem Extruder und der Spinndüse sowie in dem Polymerisat gebildete Gele. Die Gele werden als Hauptursaehe angesehen, d.h. die Noppen entstehen wahrscheinlich durch nicht-orientier-biiJ-tes Gel aus vernetzten! Polymerisat. Thermischer Abbau des Polymerisats kann beim Entstehen der Noppen ein wichtiger Faktor sein. Die Reaktionen, die bei dem thermischen Abbau der Polyalkylenäther enthaltenden Polyamide auftreten, sind noch nioht aufgeklärt. Es ist wahrscheinlich, daß durch thermischen Abbau ein Zersetzungsprodukt entsteht, wodurch Vernetzungen zwischen Amidgruppen und benachbarten Polymerketten gebildet werden. Die Zersetzungsreaktion verläuft langsam, wobei schließlich ein dreidimensionales Molekülnetz aufgebaut wird, das man Polymerisat-Gel nennen kann und das 8cftli#!.Tioh «in Stadium erreicht, in dem ea auf den BeakfcorwJlntten uad anderen Vorrichtungen einen ynsohmelsbarea überzug tsiMtt«
Eine ernste Schwierigkeit, 'die die Bildung dieses ¥olj&%i"lB&%- OeIs auf den Innenwänden zur Folge hat, 1st, daß ab und zu Stücke abbrechen, die in den fließenden Polymerisatβtroa gelangen und so Schäden an der Spinneinrichtung verursachen.
Al 50 - 5 -
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2T
Die größte Schwierigkeit wird Jedoch durch Polymerisat-Gel verursacht, das zwar die dreidimensionale Struktur, aber noch nicht das unschmelzbare Stadium erreicht hat. Diese Art von Polymerisat-GeL wird leicht vom Polymerisatstrom mitgeführt. Im geschmolzenen oder zumindest erweichten Zustand gelangt es durch die Pumpe und sogar das Filtermedium und zeigt sich nachher entweder als Ungleichmäßigkeit oder als Viskositätsschwankung im gesponnenen Faden. Beim späteren Kaltziehen dieser Fäden können diese Fehler Brüche in den Fäden hervorrufen, wodurch entweder der ganze Faden abreißt oder Noppen gebildet werden, die als Qualitätsfehler im Endprodukt bewertet werden.
Erfindungsgemäß werden die obengenannten Schwierigkeiten vermieden, indem man die Gel-Bildung in dem geschmolzenen Polyamid verringert. Ferner wird erfindungsgemäß eine Anreicherung des Polymerisat-Gels an den Reaktorwänden, in der Pumpe und im Filtermedium beim Spinnen in der Schmelze des Polyamids vermieden. Außerdem wird die Gleichmäßigkeit und Qualität der aus dem geschmolzenen Polymerisat gebildeten Fäden oder Fasern verbessert und die Noppenbildung in den Fäden verringert. Andere Aufgaben werden aus der Beschreibung und den Ansprüchen ersichtlich.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist deegeasäß «in Verfahren zur Farbteilung antittatlecher Polyaaidfasern aus faserbildenden Polyamiden, enthaltend 1 bie 12 Gew.-^ •vorzugsweise 2 bis 10 Gew.-#, wenigstens einer Verbindung mit einem Molekulargewicht oberhalb 1500, die eine der nachfolgenden Formeln besitzt:
Al 50 - 6 -
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R' 2Ilf
P. R
(S)
R2
R« - II - R"
v/o rin
R wenigstens einen der difunktionellen Aikylenreste mit 3 bis 15 Kohlenstoffatomen oder einen der Reste
g J
R1 oder -(C1H21O)8-(^H^O)^^^ "bedeutet
R«, R", R"1 und Rmi die Gruppe
-(CH2CHO)a(CH2CH2O)bH bedeutet,
R.., Rp, R, und R. unabhängig ΛΓοηβΐηαηάβΓ R1 oder
einbindige Kohlenwasserstoffreste nit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, die aliphatische, aromatische, cycloaliphatische, arozatisch-
Al 50 - 7 -
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aliphatische oder heterocyclische Kohlenwasserstoffreste oder die Gruppe -(CrH2rO)m(CpH2pO)q-H sind, bedeuten,
eine Äthylengruppe, R oder
eine der zweibändigen Gruppen
-CH2CH2N-CH2CH2-, -CH2CH2NCH2CH2NCH2Ch2-
D ρ η
ve ?7 ?8
,- oder
Cn CII2- bedeutet,
R-,, Rg und Rg unabhängig voneinander
R1, Rp, R,, R. oder einen anderen einbindigen Kohlenwasserstoffrest nit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, als für R1, R2, R, und R- definiert ist, bedeuten, wobei wenigstens einer der Reste
RR2' R3' R4' FV R6' R7' R8 oder RQ die Gruppe R! bedeutet,
Al 50 - 8 -
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η 3 bis 6 bedeutet,
r und u 2, 3 oder 4 bedeuten,
m und q. .0 bis 100 bedeuten,
m + q > 5 sein muß,
w 2, 3 oder 4 bedeutet,
ρ 2 oder 3 bedeutet,
f und g jeweils 0 oder 2 bis 6 bedeuten,
s-und t 0 oder eine ganze Zahl bedeuten,
s + t weniger als 100 sein muß, und
a und b ganze Zahlen sind,
(D) das Reaktionsprodukt von (A), (B) und/oder (C) mit wenigestens einer Verbindung aus der Gruppe (i). der Diepoxide und/oder (ii) Verbindungen, die die zweibindigen Reste
O O und OH EO
Il Il It I I ti
CR ίο0" -CHR ioKC -
ergeben, ist,
worin . '
R10 einen zweibindigen Rest mit
1 bis 20 Kohlenstoffatomen bedeutet, der sich von aliphatischen, aromatischen, cycloaliphatischen, aromatisch-aliphatischen oder heterocyclischen Kohlenwasserstoffen herleitet j
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durch Extrudieren des geschmolzenen Polymerisats durch eine Öffnung in ein Kühlmedium und anschließende Verstreckung der gebildeten Fäden, d-adurch gekennzeichnet, daß man in dem Extrudat vor dem Extrudieren mindestens 0,1 Gew.-?$, vorzugsweise 0,5 bis 8 Gew.-^, "bezogen auf das Gewicht der antistatischen Verbindung, einer Phenolverbindung der Formel
(niederes) Alkyl
(niederes) Alkyl
worin
χ einen Wert von 1 bis 6 und y einen Wert von 6 bis- J>Q haben
oder einer Verbindung der Formel A
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worin
ff
(ηίöderes) Alkyl
Il
(CII0).-C-O-(CH0),- ist und
(niederen) Alkyl
worin
x! einen V.'ort von 1 bis 6 und y' einen Viert von 1 bis 6
haben, löst.
Sofern der Ausdruck "Alkyl" durch die Bezeichnung "(nieder)" näher definiert wird, meint man einen verzweigten oder geradkettigen Kohlenwasserstoff mit 1 bis etwa 6 Kohlenstoffatomen.
Vorzugsweise verwendet man die Phenolverbindung zusammen mit mindestens 0,1 Gew.-^, bezogen auf das Gewicht des antistatischen Zusatzes, einer Schwefelverbindung der Formel
worin
ein 8 bis 18 Kohlenstoffatome enthaltender Alkylrest ist und
1 bis 3 bedeutet. ■ ' - 11 -40980 7./10 0-9
Weiterer Gegenstand der Erfindung sind antistatische Polyamidfasern, die antistatische Verbindungen, Phenole und Schwefelverbindungen gemäß der oben angegebenen Definition und in den oben angegebenen Mengen enthalten.
Wie bereits dargelegt, ist die vorliegende Erfindung eine Verbesserung gegenüber der in der US-Patentanmeldung Serial No. 193 567 (DOS 2 251 280) offenbarten Erfindung, die eine antistatische Paser betrifft, welche eine antistatische Verbindung aus der Gruppe der obengenannten Verbindungen A bis D enthält. Diese antistatischen Verbin dungen sind entweder im Handel erhältlich oder für einen Fachmann leicht aus handelsüblichen Verbindungen herzustellen. Die Methode zur Herstellung des antistatischen Zusatzstoffes "D" ist in US-Patentanmeldung Serial No. 239 905 (entspricht der deutschen Patentanmeldung P 23 15 298.9) ausführlich beschrieben.
Typische Polyalkylenpolyamine und -monoamine, auf denen die obengenannten Verbindungen aufgebaut sind, werden in den unten folgenden Beispielen angegeben.
Man kann die Polyepoxy-gekuppelten Verbindungen nach dem im britischen Patent 793 915 beschriebenen Verfahren herstellen. Die anderen Verbindungen werden analog dem US-Patent 3 009 884, Beispiel 10, hergestellt.
Typisch für die Säuren und ihre Ester, welche den kettenverlängeraden difunktioneilen Rest liefern, sind die Alkylester der Phthalsäure, der Isophthalsäure oder der Terephthalsäure, beispielsweise Dimethylterephthalat und auch Dimethylester der Adipinsäure, der Phthalsäure, der
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fS
Sebacinsäure, der Glutarsäure, der Pimelinsäure oder der . Isocinchomeronsäure. 2 "^ ^ R 9 7 C
Typisch für die Polyepoxyverbindungen, was die Herstellung der difunktionellen oder zweiwertigen Verbindungen betrifft, die zur Kettenverlängerung der Verbindungen A, B und C verwendet werden, sind die im Britischen Patent 7931915 beschriebenen Polyepoxidverbindungen.
Ebenso brauchbar zur Bildung von kettenverlängernden, zweiwertigen Resten sind aromatische oder aliphatische Diisocyanate.
Die erfindungsgemäß zu verwendenden alkylierten Phenolverbindungen sind bekannte Verbindungen und einige von ihnen sind bereits im Handel- erhältlich. Man kann die Alkylierung der Phenole leicht mit einer Vielzahl von Katalysatoren und alkylierenden Mitteln durchführen (s. Price, Organic Reactions, III, 58 (1946)). Die Herstellung von 2,6-Dialkylphenolen durch"direkte Alkylierung ist relativ schwierig, jedoch wird ein derartiges Verfahren im "Journal of Organic Chemistry", 21 712 (1956) beschrieben. Ferner wird auf die US-Patente 3 285 855 und 3 330 859 hingewiesen.
Die erfindungsgemäßen Schwefelverbindungen können nach dem Verfahren in Chemical Abstracts, 6£, 3362C oder nach dem US-Patent 2 762 836 hergestellt werden.
Die antistatischen Fasern der vorliegenden Erfindung können auch herkömmliche Faserzusätze, wie Antioxidationsmittel, Stabilisatoren, Mattierungsmittel, Färbehilfsmittel und Farbstoffe enthalten.
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Folgende Beispiele dienen zur näheren Erläuterung des Erfindungsgegenstandes, ohne diesen jedoch einzuschränken.
Beispiel 1
Das in dem Beispiel verwendete Antistatikum wurde durch Umsetzung von Triäthylentetramin mit Propylenoxid (PO) und dann mit Äthylenoxid (ÄO) erhalten, um ein ÄO/PO-Blockmischpolymerisat zu bilden, das 70 # ÄO im Molekül enthält. Das Antistatikum ist in Wasser und Toluol löslich und weist ein Molekulargewicht von 34 000 und eine Schmelzviskosität von 1 750 cP "bei 100 0C, gemessen mit dem Brookfield-Viskosimeter, auf.
Ein Glasreaktionsgefäß, ausgerüstet mit einer Heizung und einem Rührer, wurde mit einer Mischung aus 1520 g 6-Caprolactam und 8o g Aminocapronsäure beschickt. Die Mischung wurde dann mit Stickstoff gespült und während einer Stunde unter Atmosphärendruck und gleichzeitigem Rühren auf 255°C erhitzt. Heizen und Rühren wurden zur Vervollständigung der Polymerisationsreaktion unter einem Stickstoffschleier für weitere 4 Stunden fortgesetzt. Während der letzten 50 Minuten der Polymerisation wurden 1,8 g Tetra^ethylen jJ-O'-S'-di-tert.-butyl-^1-hydroxyphenyl)-propionat7-raethan und 60 g de· antistatischen Zusatsea in das Polyceproaraid gegeben, und das Rühren wurde zum Zwecke der sorgfältigen Durchmischung fortgesetzt. Das Tetra/I'methylen-3-(3t #5f-di-tert.-butyl-41-hydroxyphenyl )-propionat7-meth*n ist unter dem Warenzeichen "Irganox lOlO" Im Handel erhältlich und hat die Formel
Al 50 -U-
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!I
-CH^O-C-CHo-CE
1S
C(CH^).
Darauf wurde unter Stickstoffzuführung ein geringer Druck im Reaktionsgefäß aufrechterhalten und das Polymerisat in Form eines Bandes aus dem Reaktionsgefäß extrudiert. Das Polymerisatband wurde gekühlt, pelletisiert, gewaschen und dann getrocknet. Es wurde ein weißes, festes Polymerisat mit einer relativen Viskosität von etwa 55 bis 60 erhalten. Die Viskosität wurde bei einer Konzentration von 11 g in 100 ml 90 #iger Ameisensäure bei 25°C bestimmt (ASTMD-789-62T).
Die das Antistatikum und die Phenolverbindung enthaltenden Polycapronamid-Pellets wurden bei etwa 2850C geschmolzen und darauf unter einem Druck von 1 500 psig durch eine 16-Lochdüse extrudiert. Die Löcher der Düse hatten einen Durchmesser von 0,0^6 cm (0,0l4 inch), so daß eine Faser mit einem Titer von 250 den entstand. Die Faser wurde mit einer Geschwindigkeit von 300 m/min aufgenommen und etwa auf das 3,5-fache der extrudierten Länge verstreckt, so daß ein Garn mit einem Titer von 70 den entstand.
Der Einfachheit halber wird dieses Garn in dieser Beschreibung Garn A genannt. Ein Kontrollgarn, welches das Antistatikum aber keine anderen Zusätze enthält, wurde nach demselben oben beschriebenen Verfahren hergestellt. Dieses Garn wird in dieser Beschreibung Garn B genannt.
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Garn A und Garn B werden zu einem einfachen herkömmlichen Gewebe verarbeitet.
Die Gewebe wurden zu Testproben mit den Maßen 7,6 χ 22,86 cm zerschnitten. Diese Gewebeproben wurden bezüglich ihrer antistatischen Eigenschaften nach der allgemeinen in TECHNICAL MANUAL OF THE AMERICAN ASSOCIATION OF TEXTILE CHEMISTS AND COLORISTS, (I969 Edition), 45_, 206-207, beschriebenen Methode bestimmt. Dieses Prüfverfahren wird als "Electrostatic Clinging of Fabrics: Fabric-to-Metal Test" bezeichnet und ist unter der Nummer A.A.T.C.C. II5-I969, registriert. Diese Prüfmethode wird im folgenden als Gewebe/ Metall-Hafttest bezeichnet.
Garn A sowie Garn B zeigten beide ausgezeichnete antistatische Eigenschaften in dem Test, z.B. betrug die durchschnittliche Zeit, in der sich Gewebeproben von alleine vollständig von dem Metall lösten, ungefähr 130 Sekunden nach 25 Waschvorgängen. Es wurde bei Garn A und Garn B auch die Noppenzahl pro 0,45359 kg geprüft, wie in Beispiel 2 gezeigt wird.
Beispiel 2 ;
Dieses Beispiel beschreibt die hierin verwendete Methode zur Lokalisierung, Identifizierung und Berechnung der Noppen pro 0,45359 kg in den nach Beispiel 1 hergestellten Garnen A und B. In dieser Methode wird eine Noppe als ein verdickter Abschnitt in einem Faden bezeichnet, welcher nicht mehr als mehrere Fadendurchmesser in der Länge beträgt. Diese Methode kann bei Monofilament- oder MuItifilamentgarnen angewandt werden, sie ist jedoch nicht bei den meisten Kräuselgarnen verwendbar.
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Nach der beschriebenen Methode wurde das Garn mit einem Titer von 70 den direkt von der Spule mittels eines Saugapparates abgezogen und durch eine öffnung von bekannter Größe, nämlich 0.076 mm breit, geführt.
Bei Verwendung eines keramischen Abstreifers, der in der Technik wohl bekannt ist, ist eine solche definierte öffnung leicht zu erhalten. Beim Auftreten einer Noppe wird das Garn nicht mehr durch die öffnung geführt. Die Fäden werden getrennt und die Ursache dafür, daß das Garn nicht weiter transportiert wird, wird als eine . Noppe oder als das verdrehte Ende eines abgebrochenen Fadens erkannt. Um repräsentative Ergebnisse zu erzielen, führt man etwa 75 g Garn durch die öffnung und zählt die Anzahl der Noppen. Tabelle 1 zeigt die Ergebnisse der Prüfung an Garn A und Garn B.
Tabelle I
Bestimmung der Noppenzahl pro 0,45359 kg (lpound)
Garnprobe Noppenzahl pro 0a 45359 kff Garn
Garn A 1,5 x ΙΟ-5
Garn B l6.0x 10^
Bemerkenswert ist, daß der Antistatikumzusatz zu dem Polyamid eine Noppenzahl von 16.0 χ 10^ pro Pfund Garn ergab, die viel höher liegt als die der normalen Polyamidfaser. Der Zusatz eines Antistatikums zusammen mit der Phenolverbindung verringerte jedoch die Noppenzahl auf 1.5 χ 10-^ Noppen pro 0,45359 kg Garn.
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233S315
Beispiel 3
Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt, wobei 1,8 g Tetra/-methylen-3-(3',5'-di-tert.-butyl-4'-hydroxyphenyl )-propiona_t7-nie than und 60 g eines kettenverlängerten antistatischen Zusatzes verwendet wurden. Dieses Antistatikum wurde durch Reaktion des Polyätherantistatikums nach Beispiel 1 mit 4,4'-Methylen-bis-(cyclohexyl)-isocyanat im Molverhältnis 1 : 0,9 erhalten. Das Produkt ist in Wasser und Toluol löslich und besitzt eine Schmelzviskosität von 4 100 cP bei 100 0C.
Die so hergestellte Paser benötigt im Gewebe/Metall-Hafttest zur vollständigen Ablösung eine Zeit von 50 Sekunden nach 25 Waschvorgängen. Die Faser war von blaßgelber Farbe und
■7.
wies eine Noppenzahl von 1,5 · 10 pro 0,45359 kg Garn auf.
Beispiel 4
Ein Reaktionsgefäß aus Glas, ausgerüstet mit einer Heizung und einem Rührer, wurde mit einer Mischung aus 1520 g C-Caprοlactam und 80 g Aminocapronsäure beschickt. Die Mischung wurde mit Stickstoff durchspült und während einer Stunde unter Rühren bei Atmosphärendruck auf 255 °C erhitzt, Erhitzen und Rühren wurden zur Vervollständigung der PoIymerisationsreaktion für weitere 4 Stunden fortgesetzt.
Bei einem geringen Stickstoffdruck wurde das Polymerisat aus dem Glasreaktionsgefäß in Form eines Polymerisatbandes extrudiert. Zu diesem Zeitpunkt wurden 60 g des Antistatikzusatzes gemäß Beispiel 3 und 1,8 Tetra/-methylen-3-(3',5·- di-tert. -butyl-4' -hydroxyphenyl )-propionat7-nie than über
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BAD ORIGiNAL
einen statischen Mischer in das Polymerisat eingemischt.. Es wurde eine einheitliche Dispersion des Antistatikums im Extrudat erhalten.
Anschließend wurde das Polymerisat gekühlt, in einer Wiley-Mühle pelletisiert, gewaschen und darauf getrocknet. Auf diese Weise wurde ein weißes, festes Polymerisat mit einer relativen Viskosität von etwa 55 - 60 erhalten. Die relative Viskosität wurde bei einer Konzentration von 11g in 100 ml 90 Joiger Ameisensäure bei 25 C" bestimmt (ASTMD-789-62T).
Die Polycapronamid-Pellets wurden bei etwa 285 0C geschmolzen. Diese Schmelze wurde unter einem Druck von
105 kg/cm durch eine 16-Lochspinndüse abgesponnen. Die übrigen Bedingungen entsprechen denen des Beispiels 1. Es wurde ein 70 den-Garn mit einer 1/2-Z-Drehung erhalten.
Die Pasern wurden dann gemäß Beispiel 1 verarbeitet. Die Durchschnittszeit, die die Gewebeproben benötigten, um sich vom Metall zu lösen, betrug 62 Sekunden nach 25 Wasehvorgängen nach dem oben beschriebenen AATCC-Test. Die erhaltene Paser wies 1,8 χ 1θ' Noppen pro 0,45359 kg Garn auf.
Beispiel 5
Das in Beispiel 4 beschriebene Verfahren wurde wiederholt, jedoch wurden 90 g des Antistatikums verwendet zusammen mit 2,7 g Tetra/-methylen-3-(3',5'-di-tert.-butyl^'-hydroxyphenylj-propionai^-methan. Die erhaltene Paser war
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hellgelb und wies 1,5 x 105 Noppen pro 0,45359 kg Garn auf. Die Durchschnittszeit, die die Gewebeproben benötigten, um sich vom Metall zu lösen, betrug 52 Sekunden nach 25 Waschvorgängen.
Beispiel 6
Das in Beispiel 4 beschriebene Verfahren wurde wiederholt, jedoch wurden 90 g des Antistatikums von Beispiel 3 zum Polycaproamid gegeben zusammen mit 2,7 g Octadecyl-3-(31,5 f-di-tert.-butyl-4'-hydroxyphenyl)-propionat. Die erhaltene Paser war hellgelb und wies 1,0 X 10 Noppen pro 0,45459 kg Garn auf. Das Octadecyl-3-(3',5'-di-tert.-butyl-4!-hydroxyphenyl)-propionat ist unter dem Warenzeichen Irganox 1076 im Handel erhältlich und entspricht der Formel
Beispiel 7
Das in Beispiel 4 beschriebene Verfahren wurde wiederholt, jedoch wurden 90 g des Antistatikums von Beispiel 3 verwendet zusammen mit 1,35 g Tetra/=methylen-3-(3f,5'-di-
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«7
tert.-butyl-4'-hydroxyphenyl)-propionat/-methan und 1,35 g Distearylthiodipropionat.
Die erhaltene Faser war hellgelb und wies 1,5 x 10 Noppen pro 0,45359 kg Garn auf.
Beispiel 8 '
Das in Beispiel 1 (Garn A) beschriebene Verfahren wurde wiederholt, jedoch wurde das Antistatikum durch Umsetzung des Polyätherzusätzes von Beispiel 1 mit Dimethylterephthalat (DMT) in einem Polyäther : DMT-Molverhältnis von 1 : 0,9 erhalten. Die entstandene Verbindung war ein schmelzbares Pestprodukt mit einer Schmelzviskosität von 4 000 cP bei 100 0C. Etwa 90 g dieses Antistatikums wurden mit 2,7 g Tetra/-methylen-3-(3%5t-di-tert.-butyl-4lhydroxyphenyl)-propionajt7-ni8than zugegeben.
Die erhaltene 'Faser war hellgelb und wies 1,5 x 10 Noppen pro 0,45369 kg Garn auf. Die Durchschnittszeit, die die Gewebeproben benötigten, um sich vom Metall zu lösen, betrug 46 Sekunden nach 25 Waschvorgängen.
Beispiel 9
Das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wurde verwendet, jedoch wurde das Antistatikum durch Umsetzung des Polyäthers von Beispiel 1 mit Diglycidyläther von 2,2-bis-(4-hydroxyphenyl)-propan in einem Molverhältnis von Polyäther : Epoxyverbindung von 1 : 0,9. Etwa 90 g dieses Antistatikune
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wurden mit 2,7 g Tetra/-methylen-3-(3',5'-di-tert.-butyl-4!-hydroxyphenyl)-propiona^7-methan zugesetzt.
Die Faser war hellgelb und wies 1 r6 χ 10 Noppen pro 0,45359 kg Garn auf. Ein Kontrollgarn, das lediglich das Antistatikum enthielt, wies eine Noppenzahl von 5,5 x 105 Noppen pro 0,45359 kg Garn auf.
Beispiel 10
Das Verfahren von Beispiel 1 wurde wiederholt, jedoch wurde ein anderes Antistatikum verwendet. Das Antistatikum beruht auf der Basis von Diäthylentriamin, das zunächst propoxyliert, dann äthoxyliert wurde, um ein ÄO/PO-Blockmischpolymerisat herzustellen, das 40 $> Äthylenoxid im Molekül enthält. Das Antistatikum war ein schmelzbares Pestprodukt in Wasser, Alkohol und Toluol löslich und wies ein Molekulargewicht von 16 000 auf. Zu dem Polymer gab man 60 g dieses Antistatikums zusammen mit 1,8 g Tetra /=methylen-3-(3',5'-di-tert.-buty1-4'-hydroxyphenyl)-propionat7-nje than.
Die Paser war hellgelb und wies 1,9 χ 10 Noppen pro 0,45359 kg Garn auf. Die Durcheehnittezeit, die die G-ewebeproben benötigten, um sich vom Metall zu löeen, bftrug 58 Sekunden nach 25 Waschvorgängen.
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Beispiel 11
Das in Eeispiel 4 beschriebene Verfahren wurde wiederholt, jedoch war das Antistatikum ein Produkt, das man durch die Umsetzung des Polyäthers von Beispiel 10 und Dimethylterephthalat (DMT) in einem Polyäther : DMT-Molverhältnis von 1 : 0,9 herstellte. Das erhaltene Antistatikum war schmelzbar und in Wasser und Toluol löslich. 90 g dieses Antistatikums und 2,7 g Tetra /-methylen-3-(3',5'-di-tert.butyl-4'-hydroxyphenyl)-propionatj-methan wurden zum Polymer gegeben.
Die erhaltene Faser war hellgelb und wies 1,8 χ 10 Noppen pro 0,4-5359 kg Garn auf. Die Durchschnittszeit, die die Gewebeproben benötigten, um sich vom Metall zu lösen, betrug 85 Sekunden nach 25 Waschvorgängen.
Beispiel 12
Das in Beispiel 4 beschriebene Verfahren wurde wiederholt, mit einem Antistatikum, das dem in Beispiel 10 ähnlich ist, jedoch hatte das ÄO / PO-Blockmischpolymerisatpolyäther Tetraäthylenpentamin als Grundlage und enthielt 40 Äthylenoxid. Es war ein schmelzbares Pestprodukt in Wasser oder Toluol löslich mit einem Molekulargewicht von 22 000. 90 g des Antistatikums wurden zusammen mit 2,7 g Tetra/-methylen-3-(3l,5'-di-tert.-butyl-4lhydroxyphenyl)-propionat7-methan verwendet.
Die Paser war hellgelb und wies 1,9 χ 10* Noppen pro 0,45359 kg Garn auf. Die Durchschnittszeit, die die Gewebe-
Al 50 - 23 -
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proben "benötigten, um sich vom Metall zu lösen, betrug 75 Sekunden nach 25 Waschvorgängen.
Beispiel 13
Das in Beispiel 4 beschriebene Verfahren wurde wiederholt. Das Antistatikum war der Polyäther von Beispiel 12, der mit Dimethylterephthalat (DMT) bei einem Molverhältnis von Polyäther zu DMT von 1 : 0,9 kettenverlängert wurde. Etwa 60 g dieses Antistatikums und 1,8 g Tetra/-methylen-3-(3', 5' -di-1ert. -butyl-4' -hydroxyphenyl) -propionatjmethan wurden in das Polymer gegeben.
Die Paser war hellgelb und wies 1,5 x 10 Noppen pro 0,45359 kg Garn auf. Ein Kontrollgarn, das lediglich das Antistatil
Garn auf.
Antistatikum enthielt, wies 5,4 x 105 Noppen pro 0,45359 kg
Beispiel 14
Das in Beispiel 4 beschriebene Verfahren wurde wiederholt, jedoch mit einem anderen Antistatikum, das ein ÄO/PO-Blochmischpolymerisat mit Pentaäthylenhexamin als Grundlage war und 40 Äthylenoxid im Molekül enthielt. Das Antistatikum war schmelzbar mit einem Molekulargewicht von 25 000. 90 g dieses Antistatikums wurden zusammen mit 2,7 g Tetrazinethylen-3-(3f,5'-di-tert.-butyl-4!- hydroxyphenyl)-propionajt7-methan verwendet.
Die Easer war hellgelb und wies 1,8 χ 10^ Noppen pro 0,45359 kg Garn auf. Die Durchschnittszeit, die die Gewebe-Al 50 . - 24 -
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proben benötigten, um sich vom Metall zu lösen, betrug 115 Sekunden nach 25 Waschvorgängen.
Beispiel 15
Das in Beispiel 4 beschriebene Verfahren wurde wiederholt, jedoch war das Antistatikum der Polyäther von Beispiel 14» das mit Dimethylterephthalat (DMT) bei einem Polyäther : DMT-Molverhältnis von 1 : 0,9 kettenverlängert war. Das Antistatikum war ein schmelzbares Pestprodukt. 90 g dieses Antistatikums und 2,7 g Tetra/-methylen-3-(3f,5'-di-tert.-butyl-41-hydroxyphenyl)-propionat7-methan wurden zum Polymer gegeben.
Die Paser war hellgelb und wies 1,5 x 10 Noppen pro 0,45359 kg Garn auf. Die Durchschnittszeit, die die Gewebeproben benötigten, um sich vom Metall zu lösen, betrug 79 Sekunden nach 25 Waschvorgangen.
Beispiel 16
Das in Beispiel 4 beschriebene Verfahren wurde wiederholt, jedoch war das Antistatikum ein ÄO/PO-Blockmiechpolyxnerisat mit 40 % ÄO im Molekül, das Methylimino-bis-propylaiaiii zur Grundlage hatte. Dieses schmelzbare Antistatikum hatte ein Molekulargewicht von 13 000. 90g dieses Antistatikume wurde mit 2,7 g Tetra/-methylen-3-(3%5'-di-tert.-butyl-4'-hydrophenyl)-propionatj-niethan verwende t.
Die Faser war hellgelb und wies 1,8 χ 1θ' Noppen pro 0,45359 kg Garn auf. Die Durchschnittszeit, die die Gewebeproben
Al 50 - 25 -
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benötigten, um sich vom Metall zu lösen, betrug 97 Sekunden nach 25 Waschvorgängen.
Beispiel 17
Das in Beispiel 4 beschriebene Verfahren wurde wiederholt, jedoch war das Antistatikum ein ÄO/PO-Blockmischpolymerisat aus Stearylamin mit 40 c/> AO im Molekül und einem Molekulargewicht von 7'000. 90 g dieses Antistatikums wurden zusammen mit 2,7 g Tetra /-methylen-3-(3',5'-ditert.-butyl-4'-hydroxyphenylJ-propiona^-niethan verwendet.
Die Faser war hellgelb und wies 2,1 χ 10 Noppen pro 0,45359 kg Garn auf. Die Durchschnittszeit, die die Gewebeproben benötigten, um sich vom Metall zu lösen, betrug 85 Sekunden nach 25 V/aschvorgängen.
Beispiel 18
Das in Beispiel 4 beschriebene Verfahren wurde wiederholt, jedoch war das Antistatikum ein ÄC/PO-Blockmischpolymerisat mit 40 # Äthylenoxid im Molekül, das N-Stearyl-1,3-propan-diamin zur Grundlage hatte. Das Molekulargewicht betrug 10 000. 90 g dieses Antiatatikuoe wurde zusammen ■it 2,7 g T·tr«^-aethylen-3-(5',5'-di-t*rt.-butyl-4'-hydroxyphenyl )-propi3nat7-oethan verwendet.'
Die Faser war hellgelb und wies 2,1 X 1θ' Hoppen pro 0,45359 kg Garn auf. Die Durchschnittszeit, die die Gewebeproben benötigten, um sich vom Metall zu lösen, betrug 110 Sekunden nach 25 Waechvorgängen.
Al 50 - 26 -
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Beispiel 19
Das in Beispiel 4 beschriebene Verfahren wurde wiederholt, jedoch war das Antistatika ein ÄO/PO-Blockmischpolymerisat mit 40 # ÄO im Molekül, das 1,4-Diaminpiperazin zur Grundlage hatte. Das Molekulargewicht betrug 13 000. 90 g dieses Antistatikums wurde zusammen mit 2,7 g Tetra^-methylen-3-(5!,5'-di-tert.-butyl-4'-hydroxyphenyl)-propionat7-methan verwendet.
Die Faser war hellgelb und wies 2,1 χ 10 ^Noppen pro 0,45359 kg Garn auf. Die Durchschnittszeit, die die Gewebeproben benötigten, um sich vom Metall zu lösen, betrüg 67 Sekunden nach 25 Waschvorgängen.
Beispiel 20
Das in Beispiel 4 beschriebene Verfahren wurde wiederholt, jedoch war das Antistatikum ein ÄO/PO-BlockmischpolymeriBat mit 40 $> ÄO im Molekül, das 1,4-DiiDethyldiäthylentriamin zur Grundlage hatte. 90 g dieses Antistatikums wurden zusammen mit 2,7 g Tetra/=methylen-3-(3f,5'-di-tert.-butyl-4'-hydroxyphenyl)-propionaJfc7-methan verwendet.
Die Paser war hellgelb und wies 2,0 χ 10-5 Noppen pro 0,45359 kg Garn auf. Die Durchschnittszeit, die die Gewebeproben benötigten, um sich vom Metall zu lösen, betrug 64 Sekunden nach 25 Waschvorgängen.
Al 50 - 27 -
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Beispiel 21
Das in Beispiel 4 beschriebene Verfahren wurde wiederholt, jedoch war das Antistatikum ein ÄO/PO-Blockmischpolymerisat mit 40 $> ÄO im Molekül, das Polyoxypropylendiamin zur Grundlage hatte. Das Molekulargewicht betrug 230. 90 g dieses Antistatikums wurde zusammen mit 2,7 g Tetra /~methylen-3-(3',5'-di-tert.butyl-4'-hydroxyphenyl)-propionat7~methan verwendet.
Die Paser war hellgelb und wies 1,9 x 105 Noppen pro 0,45359 kg Garn auf. Die Durchschnittszeit, die die Gewebeproben benötigten, um sich vom Metall zu lösen, betrug 67 Sekunden nach 25 Waschvorgängen.
Beispiel 22
Das in Beispiel 4 beschriebene Verfahren wurde wiederholt, jedoch war das Antistatikum ein ÄO/PO-Blockmisehpolymerisat, das N,N-bis-(3-aminopropyl)-piperazin zur Grundlage hatte. Das Antistatikum enthielt 40 ^'ÄO im Molekül. 90 g dieses Antistatikums wurden zusammen mit 2,7 g Tetra/-methylen-3-(3' ,5 '-di-tert.-butyl-41-hydroxyphenyl)-propiona^-methan verwendet.
Die Faser war hellgelb und wies 2,0 χ 10 Noppen pro 0,45359 kg Garn auf. Die Durchschnittszeit, die die Gewebeproben benötigten, um sich vom Metall zu lösen, betrug 86 Sekunden nach 25 Waschvorgängen.
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Beispiel 23
Das in Beispiel 1 (Garn A) beschriebene Verfahren wurde wiederholt, jedoch wurden 90 g des Antistatikums vom Beispiel 3 verwendet zusammen mit 2,7 g Tetra^-methylen-3-(3',5'-di-tert.-butyl-41-hydroxyphenyl)-propionat/-niethan.
Die erhaltene Paser war hellgelb und wies 1,5 x 1Cr Noppen pro 0,45359 kg Garn auf. Ein Kontrollgarn, das lediglich das Antistatikum von Beispiel 3 enthielt, wurde hergestellt und wies 5,3 x 10* Noppen pro 0,45359 kg Garn auf.
Beispiel 24
Bas in Beispiel 1 beschriebene Verfahren (Garn A) wurde wiederholt, jedoch wurden 90 g des Antistatikums von Beispiel 3 verwendet zusammen mit 2,7 g Octadecyl-3-(3',5'-di-tert.-butyl-4'-hydroxyphenyl)-propionat. Die erhaltene Faser war hellgelb und wies 0,9 x 10^ Noppen pro 0,45359 kg Garn auf.
Beispiel 25
Das in Beispiel 1 (Garn A) beschriebene Verfahren wurde wiederholt, jedoch wurden 90 g des Antistatikums von Beispiel 3 verwendet zusammen mit 1,35 g Tetra/Hoethylen-3-(31IS1-di-tert.-butyl-4'-hydroxyphenyl)-propionat/-methan und 1,35 g Distearylthiodipropionat.
"X
Die erhaltene Paser war hellgelb und wies 1,4 X 10v Noppen pro 0,45359 kg Garn auf.
Al 50 . - 29 -
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Das in Beispiel 1 (Garn A) geschriebene Verfahren wurde wiederholt, jedoch wurde das Antistatikum vor der Polymerisation mit dem Caprolactam zugeführt. Die antistatische Faser war hei:
0,45359 kg Garn auf.
tische Paser war hellgelb und wies 1,5 x 105 Noppen pro
Beispiel 27
Das in Beispiel 1 (Garn A) beschriebene Verfahren wurde wiederholt, jedoch wurde das Antistatikum zusammen mit dem Caprolactam zugeführt. Es wurde keine Phenolverbindung zugesetzt. Die antistatische Faser war tiefgelb und wies eine hohe
Garn auf.
eine hohe Noppenzahl von 16,0 χ 10* Noppen pro 0,45359 kg
Beispiel 28
Das in Beispiel 1 (Garn A) beschriebene Verfahren wurde wiederholt, jedoch wurden 90 g des Antistatikums von Beispiel 1 verwendet zusammen mit 1,35 g Tetra^-methylen-3-(3',5'-di-tert.-butyl-4' — hydroxyphenylJ-propionat/-methan und 1,35g Dilaurylthiodipropionat. Die erhaltene Paser war hellgelb und wies 1,8 χ 10* Noppen pro 0,45359 kg Garn auf.
Al 50 ■ - 30 -
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S4
Das in Beispiel 1 (Garn A) beschriebene Verfahren wurde wiederholt, jedoch wurden 90 g des Antistatikums von Beispiel 1 verwendet zusammen mit 2,7 g Ietra/-methylen-3-(3'-»5 f-di-isopropyl-4'-hydroxyphenyl)-propionat7-methan. Die erhaltene Paser war hellgelb und wies 1,8 X 1(r Noppen pro 0,45359 kg Garn auf.
Beispiel 30
Das in Beispiel 1 (Garn A) beschriebene Verfahren wurde wiederholt, jedoch wurden 90 g des Antistatikums von Beispiel 1 verwendet zusammen mit 2,7 g Octadecyl-3-(3',5'-di-isopropyl-41-hydroxyphenyl)-propionat. Die erhaltene Paser war hellgelb und wies 1,4 χ 10 Noppen pro 0,45359 kg Garn auf.
Beispiel 31
Das in Beispiel 1 (Garn A) beschriebene Verfahren wurde wiederholt, jedoch wurden 90 g des Antistatikums von Beispiel 1 verwendet zusammen mit 0,9 g Tetra/-methylen-3-(3 r,5'-di-tert.-butyl-4'-hydroxyphenyl)-propionat7-methan. Die erhaltene Paser war hellgelb und wies 1,9 x 1Cr Noppen pro 0,45359 kg Garn auf.
Al 50 - 31 -
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Beispiel 32
Das in Beispiel 1 (Garn A) beschriebene Verfahren wurde wiederholt, jedoch wurden 90 g des Antistatikums von Beispiel 1 verwendet zusammen mit 1,8 g Tetra/-methylen-3-(3',5'-di-tert.-butyl-4'-hydroxyphenyl)-propionai^- methan. Die erhaltene Faser war hellgelb und wies 1,7 x 105 Noppen pro 0,45359 kg Garn auf.
Beispiel 33
Das in Beispiel 1 (Garn A) beschriebene Verfahren wurde wiederholt, jedoch wurden 90 g des Antistatikums von Beispiel 1 verwendet zusammen mit 3,6 g Tetra^-methylen-3-(3 ' ,5 '-di-tert.-butyl-41-hydroxyphenyl )-propiona_t7-methan. Die erhaltene Faser war hellgelb und wies 1,3 x 105 Noppen pro 0,45359 kg Garn auf.
Beispiel 34
Das in Beispiel 1 (Garn A) beschriebene Verfahren wurde wiederholt, jedoch wurden 90 g des Antistatikums von Beispiel 1 verwendet zusammen mit 4,5 g Tetra/-methylen-3-(3' , S'-di-tert-butyl^'-hydroxyphenylJ-propiona^-methan, Die erhaltene Faser war hellgelb und wies 1,3 χ 10 Noppen pro 0,45359 kg Garn auf.
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Beispiel 35
Das in Beispiel 1 (Garn A) beschriebene Verfahren wurde wiederholt, jedoch wurden 44 g des Antistatikums von Beispiel 1 verwendet zusammen mit 1,32 g Tetra/-methylen-3-(3', 5 '-di-tert.-butyl-4 '-hydroxyphenyl)-propionat7-niethan· Die erhaltene Faser war hellgelb und wies 1,1 χ 10 Noppen pro 0,45359 kg Garn auf.
Beispiel 36
Das in Beispiel 1 (Garn A) beschriebene Verfahren wurde wiederholt, jedoch wurden 30 g des Antistatikums von Beispiel 1 verwendet zusammen mit 0,9 g Tetra/-methylen-3-( 3f, 5' -di-tert. -butyl-4f -hydroxyphenyl) -propionaj^- methan. Die erhaltene Paser war hellgelb und wies 0,8 χ "\0 Noppen pro 0,45359 kg Garn auf.
Beispiel 37
Nach dem Veitfahren von Beispiel 1 wurden Polycaproamidpellets, die das in Beispiel 1 beschriebene Antistatikum und Tetra/nnethylen 3- (2'* 5'-di-tert.-butyl-4'-hydroxyphenyl) propionat^raethan enthalten, hergestellt. Die Polycaproamidpellets wurden bei 2850G geschmolzen und unter einem Druck von ljO5 kg/cm aus der Schmelze durch eine 70-LochspinndUse abgesponnen. Der Einzellochdurchmesser der Spinndüse betrug 0,045 cm, und es wurde ein Multifilament mit einem Titer von 4500 den erhalten. Das Multifilament wurde bei einer Geschwindigkeit von 300 m/min abgezogen und auf das etwa 4-faohe der extrudierten Länge verstreckt. Der Titer des so erhaltenen Garns betrug 1125 den.
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Die Garne wurden mittels einer Dampfstrahldüse texturiert und jeweils 2 Garnenden umeinander gedreht. Die Garne wurden zu einem Teppich mit einer glatten Schlingware verarbeitet. Die Stichzahl betrug 6,5 und die Polhöhe 9 - 10/32 Zoll. Der Teppich wurde blind gefärbt und mit einer Latex-Unterschicht versehen. Die statische Aufladung des Teppichs wurde geprüft nach dem "shuffle test" durch Messung des elektrostatischen Spannungsaufbaue an einer Person, die den Teppich mit kurzen scrfurfenden Schritten beging. Der Teppich war konditioniert bei 21.60C und 20 % relativer Luftfeuchtigkeit. Die entstandene Spannung betrug 4.8 KV.
Das Noppenzählverfahren von Beispiel 2 wurde ebenfalls verwendet zur Bestimmung der Noppen des untexturierten Garns. Bei diesem Test hatte der keramische Abstreifer eine öffnung von 0,15 mm. Das untexturierte Garn wies 100 Noppen pro 0,45359 kg auf.
Beispiel 38
Das in diesem Beispiel verwendete Verfahren und die Zusätze waren analog Beispiel 1 (Garn A), jedoch wurde das Polyamid aus Poly(hexamethylen-ainmoniunO-adipatsalz polymerisiert. Eine Paser wurde hergestellt und die Noppen wie in Beispiel 2 gezählt. Es ergaben 1,5 x 105 Noppen pro 0,45359 kg Garn.
Al 50 · - 34 -
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In weiteren Tests wurde bestimmt, daß das Molekulafgc des Antistatikums vorzugsweise über etwa 4 000 liegt, wobei die Äthylenoxidanteile etwa 20 <fo bis etwa 80 # des Molekulargewichtes der Verbindung betragen.·
Vorzugsweise enthält die antistatische Paser von etwa
2 ia bis etwa 8 fi der antistatischen Verbindung.
Unter "antistatischer" Faser versteht man Fasern, die den AblöBungstest und Schlurftest bestehen, wie- in US-Patent
3 657 386 beschrieben. Der Ausdruck "Faser"bedeutet in dieser Beschreibung Multifilamentgarn, Monofilament und alle bekannten physikalischen Formen synthetischer Fasern. Unter "Polyamid" versteht man Polymere, die man durch Kondensation von Diaminen mit dibasischen Säuren oder durch Polymerisation von Lactamen oder Aminosäuren herstellt, wobei ein synthetisches Harz entsteht, daß durch die -CONH-Gruppe gekennzeichnet ist.
Unter "Äthylenoxidanteil" versteht man den -(CHpCHpCO-Antei
Es ist erwünscht, das Antistatikum und die anderen Zusatzstoffe im Polyamid möglichst gleichmäßig zu dispergieren.
Das Gewichtsverhältnis der Pheno!verbindung zur Schwefelverbindung soll vorzugsweise zwischen 0,25 und 4,0 liegen.
Al 50 - 35 -
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ORlGiNAL INSPECTED

Claims (1)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung antistatischer Polyamidfasern aus faserbildenden Polyamiden, enthaltend 1 bis 12 Gew.-# wenigstens einer Verbindung mit einem Molekulargewicht über 1500, die eine der nachfolgenden Formeln besitzt:
R1 R!tt
NRNC^ (A)
R!l/ RlMl
(B)
R4 \
]
t
- N
X
R2
R3 I
- R"
(C)
worin
R wenigstens einen der difunktionellen Alkylenreste mit 3 bis 15 Kohlenstoffatomen oder
einen der Reste
oder -(CrH2r0)s-(CuH2u0)t-CwH2w- bedeutet Al 50 - 36 -
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R', R", R"1 und R"" die Gruppe
SI
-(CH2CHO) (CH2CH2O)^H bedeutet,
Rp, R* und R. unabhängig voneinander R1 oder
einbindige Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, die aliphatische, aromatische, cycloaliphatische, aronatischaliphatische oder heterocyclische ■ - Kohlenwasserstoffreste oder die
Gruppe -(CrH2rO)m(CpH2pO)q-H sind, bedeuten,
R ··
eine Athylengruppe, R oder
eine der zweibindigen Gruppen
-CH2CH2NCK2CH2-, -CH2
CH2CH2NCH2CH2NCh2CH2NCH2CH2- oder
H CH2- "bedeutet,
Rg R„, Rg und Rg unabhängig voneinander
R1, R2, R,, R. oder einen anderen einbindigen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, als für R1, R2, R, und Al 50 - 37 -
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R, definiert ist, bedeuten, wobei wenigstens einer der Reste R1, R£, R^, R^, R(j, Rg, Ry, Rg oder Rq die Gruppe R' bedeutet,
η . 3 bis 6 bedeutet,
r und u 2, 3 oder 4 bedeuten,
m und q 0 bis 100 bedeuten,
π + q > 5 sein muß,
w 2, 3 oder 4 bedeutet,
ρ 2 oder 3 bedeutet,
f und g jeweils 0 oder 2 bis 6 bedeuten,
s'und t 0 oder eine ganze Zahl bedeuten,
ε + t weniger als 100 sein muß, und
a und b ganze Zahlen sind,
(D) das Reaktionsprodukt von (A), (B) und/oder (C) mit wenigestens einer Verbindung aus der Gruppe (i) der Diepoxide und/oder (ii) Verbindungen, die die zweibindigen Reste
0 0 OH HO
ti it it t ι it
- CR10C - und -CKR10HC ergeben, ist,
worin
R10 einen zweibindigen Rest mit
1 bis 20 Kohlenstoffatomen bedeutet, der sich von aliphatischen, aromatischen, cycloaliphatischen, aromatisch-aliphatischen oder heterocyclischen Kohlenwasserstoffen herleitet·.
Al 50 - 38 -
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JJ
durch Extrudieren des geschmolzenen Polymerisats durch eine Öffnung in ein Kühlmedium und anschließende Verstreckung der gebildeten Fäden, dadurch gekennzeichnet, daß nan. in dem Extrudat vor dem Extrudieren mindestens 0,1 Gew.-£-, vorzugsweise 0,5 bis 8 Gew.-$, bezogen auf das Gewicht der antistatischen Verbindung, einer Phenolverbindung der Formel
(niederes) Alkyl
(CH2)x-S-0-(CyH2y)-H
(niederes) Alkyl
worin
χ einen Wert von 1 bis 6 und
y einen Viert von 6 bis 30 haben
oder einer Verbindung der Formel
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worin A
(niederes) Alkyl
tt
(CH0) ,-C-O-(CH2) ,- ist und
(niederes) Alkyl
worin
X1 y1
einen Wert von 1 bis 6 und einen Wert von 1 bis 6 haben,
löst.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man neben der Phenolverbindung wenigstens 0,1 Gew. bezogen auf das Gewicht des antistatischen Zusatzes einer Schwefelverbindung der Formel
worin
zusetzt.
ein 8 bis 18 Kohlenstoffatome enthaltender Alkylrest ist und 1 bis 3 bedeutet,
- 40 -
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3. Verfahren nach. Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis von Phenolverbindung zur · Schwefelverbindung 0,25 bis 4,0 beträgt.
4. Antistatische Polyamidfasern, enthaltend 1 bis 12 Gew.-# wenigstens einer Verbindung mit einem Molekulargewicht über 1500, die eine der nachfolgenden Formeln besitzt:
R' R1"
NRN^ (A)
R" S R'"'
(B)
V R1 NR5N /. R1 R3 R R2 I
1 - N
1
R"
(C)
worin
R wenigstens einen der difunktionellen Alkylenreste mit 3 bis 15s Kohlenstoffatomen oder einen der Reste
-(°Η2>ί-ΟΤ-(0Η2ν ' -*ηΗ2η-?-°Αη-
R1 oder -(CrH2r0)s-(CuH2u0)t-CwH2w- 'bedeutet.
R1, R", R"1 und R1"'' die Gruppe Al 50 - 41 -
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-(CH2CH0)a(CH2CH20)bH bedeutet, R1, R0, R, und F.. unabhängig voneinander R1 oder
c- J °t
einbindige Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, die aliphatische, aromatische, cycloaliphatische, arocatischaliphat'ische oder heterocyclische Kohlenwasserstoffreste oder die Gruppe -(CrH2r0)E(CpH2p0)q-H sind, bedeuten,
il5 eine Äthylengruppe, R oder
eine der zweibändigen Gruppen
Ρ·ς
- oder
bedeutet,
Rg und Rq unabhängig voneinander
R1, Rp, R,, R4 oder einen anderen einbindigen KohlenwasserStoffrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, als für R1, R2, R^ und Al 50 - 42 -
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R,, definiert ist, bedeuten, wobei v.-cnigGtcns einer der Reste U1, R2, R3, R4, Rr1, R(3» Ry 1 R^ oder Rq die Gruppe R1 bedeutet,
η 3 bis 6 bedeutet,
r und u 2, 3 oder 4 bedeuten,
m und q 0 bis 100 bedeuten,
ro + q > 5 sein nuß,
w 2, 3 oder 4 bedeutet,
ρ 2 oder 3 bedeutet,
f und g jeweils 0 oder 2 bis 6 bedeuten,
s und t 0 oder eine ganze Z-uhl bedeuten,
s + t weniger als 100 sein muß, und
a und b ganze Zahlen sind,
(D) das Rcaktionsprodukt von (A), (B) und/oder (C) alt venigestens einer Verbindung aus der Gruppe (i) der Diepoxide und/oder (ii) Verbindungen, die die zweibändigen r.cste
0 0 OH KC
Il ti Il I I Il
- CR1 r C - und -CKR^KC ergeben,ist,
worin
R10 einen zweibindigen Rest mit
1 bis 20 Kohlenstoffatomen bedeutet, der sich von aliphatischen, aromatischen, cycloaiiphatischen, aroinatisch-aliphatischen ode- heterocyclischen Kohlenwasserstoffen herleitet,
Al 50 - 43 - ■ . '
409807/1009
dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern mindestens 0,1 Gew.-^, bezogen auf das Gewicht der antistatischen Verbindung einer Pheno!verbindung der Formel
(niederes) Alkyl
(niederes) Alkyl
v;orin
χ einen Wert von 1 bis 6 und y einen Wert von 6 bis J>0 haben
oder einer Verbindung der Formel
Al 50 - 44 -
40980 7/10 U 9
worin A
(niederes) Alkyl KO
ti
(CH ) ,-C-O-(CH0) ,-
C. Λ. —J
ist und
(niederes) Alkyl
worin
χ'
enthalten.
einen Wert von 1 bis 6 und einen Wert von 1 Ms 6 haben,
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DE19732336315 1972-07-19 1973-07-17 Antistatische polyamidfasern mit verringerter neigung zur noppenbildung Pending DE2336315A1 (de)

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