DE2336180B2 - Videodatenkompression bei der abtastung von schriftstuecken - Google Patents
Videodatenkompression bei der abtastung von schriftstueckenInfo
- Publication number
- DE2336180B2 DE2336180B2 DE19732336180 DE2336180A DE2336180B2 DE 2336180 B2 DE2336180 B2 DE 2336180B2 DE 19732336180 DE19732336180 DE 19732336180 DE 2336180 A DE2336180 A DE 2336180A DE 2336180 B2 DE2336180 B2 DE 2336180B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- prototype
- character
- scanned
- symbols
- assigned
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06V—IMAGE OR VIDEO RECOGNITION OR UNDERSTANDING
- G06V30/00—Character recognition; Recognising digital ink; Document-oriented image-based pattern recognition
- G06V30/10—Character recognition
- G06V30/16—Image preprocessing
- G06V30/166—Normalisation of pattern dimensions
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06V—IMAGE OR VIDEO RECOGNITION OR UNDERSTANDING
- G06V30/00—Character recognition; Recognising digital ink; Document-oriented image-based pattern recognition
- G06V30/10—Character recognition
- G06V30/19—Recognition using electronic means
- G06V30/196—Recognition using electronic means using sequential comparisons of the image signals with a plurality of references
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N1/00—Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
- H04N1/41—Bandwidth or redundancy reduction
- H04N1/411—Bandwidth or redundancy reduction for the transmission or storage or reproduction of two-tone pictures, e.g. black and white pictures
- H04N1/4115—Bandwidth or redundancy reduction for the transmission or storage or reproduction of two-tone pictures, e.g. black and white pictures involving the recognition of specific patterns, e.g. by symbol matching
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zur Datenkompression für von
Schriftstücken optisch abgetastete Informationen entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei der Übertragung von graphischen Texten ist es
Bei der Übertragung von graphischen Texten ist es
zweckmäßig, den Bandbreitenbedarf bei der Übertragung und der Speicherung von durch Schriftabtastung
gewonnenen Binärinformationen in Grenzen zu halten. Entsprechend dem Stande der Technik gibt es
zahlreiche bekannte Verfahren zur Eingrenzung der Bandbreite von Videosignalen, die bei der Abtastung
von Schriftstücken gewonnen werden. Einige dieser Techniken beruhen auf der Einschränkung der Übertragung
der bei Schriftstücken grundsätzlich vorhandenen Redundanz.
Durch die US-PS 34 83 317 ist eine Lauflängencodierung bekannt. Bei ihr werden Binärzahlen für abgetastete
Binärdatenblöcke anstelle der insgesamt abgetasteten Binärsignale übertragen. Somit ist es bei diesem
Verfahren möglich, Binärzahlen mit verhältnismäßig wenigen Bits anstelle größerer Videodatenblöcke zu
übermitteln. Bei einer besonderen Ausführung wird eine Binärdatenwellenform in einzelne Abschnitte entsprechend
des erwarteten Informationsinhaltes eines
Schriftstückes unterteilt und analysiert. Diese Abschnitte enthalten redundante Hintergrundinformationen und
werden mittels der Lauflängentechnik codiert. Nur die tatsächlich Nutzinformationen enthaltenden Abschnitte
werden dabei voll übertragen. Dieses Verfahren ist in der US-PS 32 99 204 beschrieben.
Gemäß der US-PS 33 83 461 wird die Bandbreite reduziert durch Variation der Abtastfolgefrequenz, mit
der redundante und signifikante Informationen abgetastet werden. — Bei einer weiteren Ausführung werden
Digitalwerte, die die Zeitelemente zwischen Abtast-
i>5 punkten definieren, gespeichert und ermöglichen somit
ebenfalls eine Variation der Abtastfolgegeschwindigkeit entsprechend den abgetasteten Informationsbestandteilen
(siehe dazu US-PS 34 14 677).
Die US-I1S J2I5 77J offenbar! ein Verfahren /uv
komprimierten Übertragung von durch optische Λ b ι a
stung von Bildvorlagen erhaltenen Informalionen, bei dem einfache geometrische bildmuster, soweit sie iiuf
der Vorlage vorkommen, analysier! und erkannt
werden. Dabei wird anstelle eines solchen Musters jeweils nur ein zugeordnetes Symbol übertragen.
Aufgrund der zwischen Sender und Empfänger vereinbarten Muster kann die empfangene Information
wieder hergestellt werden. Dabei sind aber nur fest vorgegebene Bildmuster im Sender und Empfänger
verfügbar. Eine Flexible Übermittlung vorkommender Muster als Prototypen, so dall im Prinzip beliebige
Muster komprimiert übertragen werden können, ist nach dieser genannten Technik weder bekannt noch
nahegelegt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Angabe eines verbesserten Verfahrens zur Videodatenkompression
bei der Abtastung von Schriftslücken; dabei sollen optisch abgetastete Informationen in Form
von Folgemustern jeweils beim ersten Auftreten der einzelnen Schriftzeichenmuster gespeichert werden,
den einzelnen Folgemustern un.erscheidende Zahlen zugeordnet werden und dann bei der Übertragung nur
jeweils die entsprechende Folgemusterzahl beim wiederholten Auftreten der einzelnen Schriftzeichenmuster
übermittelt werden.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 gekennzeichnet. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in
den Unteransprüchen beschrieben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden
näher beschrieben. Es zeigt
Fig. I das Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung zur Durchführung des beschriebenen Verfahrens,
Fig.2 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Funktionen und
Fig.3a, 3b und 3c die Verfahrensweise bei der Durchführung der Funktionen.
Fig.. I zeigt links unten ein abzutastendes Schriftstück 10 mit alphanumerischen Textdaten 12. Dieses
Schriftstück wird zeilenweise abgefühlt und durch einen geeigneten optischen Abtaster 14 in Digitalsignale
umgewandelt. Dieser Abtaster erzeugt für jedes Schriftzeichen ein Videosignal in Form eines binären
Matrixfolgemusters, das das abgefühlte Schriftzeichen wiedergibt. Jedes Schriftzeichen läßt sich z. B. in eine
Matrix aus 20 · 30 = 600 Bits zerlegen; auch eine Matrix aus 10 15 = 150 Bits kann für bestimmte
Anwendungen eine recht brauchbare Lösung ergeben.
Die für die Übertragung solcher Matrixfolgemuster erforderliche Bandbreite ist sehr groß. Um diesem
Umstand abzuhelfen, wurde die Aufgabe der vorliegenden Erfindung gestellt. Dabei wird grundsätzlich jede
Videosignalfolge mit allen bereits vorangehend eingespeicherten Musterfolgen verglichen. Bei Übereinstimmung
wird lediglich ein identifizierendes Symbol, wie z. B. eine Binärzahl, die einem wiedererkannten
Prototyp entspricht, anstelle der insgesamt abgetasteten Videoinformationen selbst übertragen. Solange noch
keine Übereinstimmung mit einem bereits bekannten Folgemuster gegeben ist, wird das jeweils abgetastete
Schriftmuster als neuer Prototyp eingespeichert, eine Identiikierungszahl zugeordnet und dann das Folgemuster
zusammen mit der Identifizierungszahl übertragen. Während neun Bits hinreichend erscheinen, ausreichend
viele Binärzahlen zu bestimmen, die den alphanumerischen Daten abgetasteter Schriftstücke entsprechen, ist
cine beträchtliche Redukiiou der Bandbreite gegenüber
einer solchen Bandbreite möglich, die erforderlich wäre,
W)O oder auch nur 150 Bits pro abgefühltes Schrifl/.eich
!minister dauernd zu übertragen.
Gemäß Fig.) wird jede Schrifizeichensignalfolgc
einem Korrelator 16 zugeführt, in dem sie nacheinander mit sämtlichen bereits in einem Speicher 18 eingespeicherten
Prototypen von Signalfolgen verglichen wird. Das Korrelatorausgangssignal wird einem Schwcllwertglied
20 zugeführt.
Wenn Korrelation zwischen der gerade abgetasteten Schriftzeichensignylfolge und einem bereits eingespeicl.L'iten
Prototyp ausreichend (z. B. zu 90%)gegeben ist, gibt das Schwellwcrtglied 20 ein GLEICH-Signal über
eine Leitung 22 ab, öffnet damit ein Torglied 24 und läßt durch dieses hindurch eine dem wiedererkannten
Prototyp zugeordnete Binärzahl über eine Leitung 26 zur Ausgangsleitung 28.
Wenn der gegebene Korrelationsgrad unter dem vorgegebenen Schwellwert liegt, gibt das Schwsllwertglied
20 über eine Leitung 30 ein UNGLEICH-Signal ab, das einen Binarzahler 32 fortschaltet und ein Torglied 34
öffnet, welches die Schriflzeicbensignaifolge zu den
beiden Leitungen 36 und 38 hindurchläßt, so daß die als neu erkannte Schriftzeichensignalfolge als neuer Prototyp
zusammen mit der dazu erstellten Identifikationszahl vom Zähler 32 im Speicher 18 eingespeichert
werden kann. Wenn dann eine später auftretende Schriftzeichensignalfolge wieder ausreichend mit dem
einmal erkannten Prototyp korreliert, wird nur die Prototypidentifizierungszahl und nicht die gesamte
Schriftzeichcnsignalfolge selbst über das Torglied 24 zur Ausgangsleitung 28 durchgegeben.
F i g. 2 erläutert die vorbeschriebenen Operationen in Form eines Flußdiagramms.
Die gemäß Fig. 1 abgetasteten Schriftzeichensignalfolgen
werden nunmehr als Prototypen zusammen mit ihren Identifikationszahlen entweder über eine Leitung
40 zu einem Speicher 42 (z. B. einem magnetischen Band- oder Plattenspeicher) oder über einen Kanal 44
(z. B. ein Koaxialkabel) zu einem Empfänger 46 übertragen, Im Speicher 42 können die Signale als
Grui.dlage für eine spätere Wiederherstellung der vom
Schriftstück 10 abgetasteten Zeichen gespeichert werden. Wenn die Übertragung über den Kanal 44
gewählt wird, wird jeder empfangene Prototyp zusammen mit seiner binären Identifikationszahl in
einem Speicher 48 festgehalten und über eine Leitung 49 einer graphischen Ausgabeeinheit 50 zugeführt. Alle
empfangsseitig noch nicht eingespeicherten Prototypen werden als neuer Prototyp mit der zugehörigen
Prototypidentifikationszahl eingespeichert und gleichzeitig auf einem Schriftstück 56 ausgegeben.
Die Schriftzeichensignale vom optischen Abtaster 14 enthalten zusätzlich X- und Y-Koordinateninformationen
in Form von je 20 Bits, die der jeweiligen Abtast-Ablenkstellung des Abtasters entsprechen. Diese
Koordinateninformationen werden im Empfänger ebenfalls decodiert und den Ablenksteuerkreisen der
graphischen Ausgabeeinheit 50 zugeführt; damit werden die wiedergewonnenen alphanumerischen Daten in
der gleichen Form, wie sie vom Schriftstück 10 abgefühlt wurden, über das Schriftstück 56 verteilt.
Die Fig. 3a, 3b und 3c erläutern anhand einzelner Buchstaben und Zahlen die Funktionsweise der
vorliegenden Erfindung mit den Worten »the treatment« auf einem Originalschriftstück gemäß F i g. 3a.
Fig.3b gibt die digitalen Ausgangssignale vom
Abtaster 14 gemäß F i g. 1 wieder. Die erste Zeile von Fig.3b enthält die jeweilige Musteranordnung für die
einzelnen Schriftzeichensignalfolgen. Die zweite und dritte Zeile stellen die X- und ^-Koordinaten der
einzelnen Zeichen auf dem Schriftstück dar. s
Fig.3c illustriert die codierte Schriftzeichenfolge.
Entsprechend der ersten Zeile von F i g. 3c wird nur jeweils beim ersten Auftreten eines Zeichens das
gesamte Prototypsignal übertragen. Die zweite und dritte Zeile enthalten wiederum die X- und V-Koordina- κ>
tenwerte der Anordnung der einzelnen Zeichen. In der vierten Zeile sind die Identifikationszahlen der einzelnen
Schriftzeichen dargestellt.
Als Prototyp wird jedes einzelne Zeichen der Zeile 1 einmal zusammen mit der zugehörigen Identifikations- is
zahl in Zeile 4 übertragen. Nach jedem ersten Auftreten eines Schriftzeichens wird jedoch nur noch die
Prototypzahl gemäß Zeile 4 übertragen. Entsprechend der ersten Zeile von F i g. 3c z. B. wird zusammen mit
der Prototypsignalfolge für den Buchstaben »t« die zugeordnete Identifikationszahl »1« übertragen; dagegen
wird entsprechend der vierten Zeile nur noch die Identifikationszahl »1« beim wiederholten Auftreten
des Buchstabens »t«übertragen.
Das erläuterte Verfahren und die zugehörige Schaltungsanordnung ermöglichen eine sehr weitgehende
Bandbreitenbeschränkung und Videodatenkompression bei gedruckten Texten unter Digitalisierung der
abgetasteten Zeichen mit Hilfe eines optischen Abtasters und jeweils nur einmaliger Übertragung jedes
vorkommenden Schriftzeichenmusters unter Speicherung der einzelnen Schriftzeichenmuster als Prototypen
und unter Substituierung dieser Prototypen bei jedem wiederholten Auftreten des gleichen Schriftzeichenmusters.
Welche Schriflzeichenmusier gespeichert oder übertragen werden müssen und auf welche Muster
anhand der Prototypzahl vorher eingespeicherter Muster zurückgegriffen werden kann, wird mit Hilfe des
verwendeten Korrclationsvcrfahrcns zwischen den jeweils abgetasteten Zeichen und allen vorangehend |o
eingespeicherien Prototypinustern bestimmt. Dabei ist
für die Gleichheit bzw. Abweichung zwischen neuer Abtastung und bereits eingespeichertem Prototyp ein
Schwellweit vorgegeben. Gegenüber herkömmlichen Videodatenkonipressionsmcthodcn sind die wicdcraus- i>
gegebenen Texte sogar bei hohen Fchlcrratcn annehmbarer Qualität, wobei die wiedergegebene Schrift
zeichenweise den ein/einen /eichen des Originalschriftstückes
entspricht.
Die vorliegende Ki'findung ist-bcreits mit Schriftstük- «>
ken tlei Größe einer halben Seite praktisch durchgeführt
und ausgeprüft worden. Hei einer asymptotisch
auftretenden Zahl von bO Prototyp/.cichen für insgesamt
KX)O/eichen ergibt sich ein Komprcssiorisverhältmis
Ib : 1 bei einer Auflösung von 200 /eilen pro Zoll, ·.·.
d.h. etwa 78 /eilen pro Millimeter. Die angegebene asymptotische Zahl wird nach etwa 1000 Zeichet
erreicht.
Beim untersuchten Ausführungsbeispiel wurde jedei Prototyp durch eine binäre 10- 15-Matrixanordnuni
wiedergegeben. Jedes noch nicht prototypisierte Zei chen wurde umcodiert in Form einer Prototypzahl mit ί
Bits und dazu 20 Bits für die X- und V-Koordinatenin
formation bezüglich der Anordnung des betroffener Zeichens auf dem Schriftstück. 1000 Zeichen nehmer
etwa den sechsten Teil einer Seite des Formati 8V2 χ 11 Zoll, d. h. etwa 215 χ 279 mm, ein. Die dabe
erreichte Kompression ist ungefähr
■-—--- =16.
60- 15 · 10 + 1000 (9 + 20)
Es ist darauf hinzuweisen, daß dieser Kompressionsfaktor durch Kombination des beschriebenen Verfahrens
mit bereits bekannten Verfahren noch weiter verbessert werden kann. Die dabei zusätzlich anzuwendenden
Verfahren werden grob nachstehend beschrieben:
1. Die Koordinateninformationen lassen sich auf ungefähr 8 Bits für jedes Zeichen reduzieren, wenn
nur der Versatz jedes einzelnen Zeichens vom vorangehend betrachteten Zeichen angegeben
wird.
2. Die Prototypzahlen können entsprechend ihrer Frequenzverteilung nach Huffman codiert werden,
wobei 4 Bits anstelle von 9 Bits pro Zeichen ausreichen.
3. Die Video-Informationen für die einzelnen Prototypen können mit Hilfe der Lauflängencodierungs-Technik,
voraussagender Operatoren oder aufeinanderfolgender Analysierung verarbeitet werden.
Das einfachste dieser angegebenen Verfahren, nämlich die Lauflängencodierung, läßt eine dreifache
Reduktion der Gesamtbitzahl pro Prototyp erwarten.
4. Die Gesamtzahl aufgestellter Prototypen und somit der Umfang der gespeicherten oder übertragenen
Videosignale und die durchschnittliche Länge der Prototypzahlcn läßt sich unter Verwendung
eines optischen Abtasters noch höherer Auflösung noch weiter einschränken.
Mit den vorgenannten weiteren Verbesserungsmaßnahmen läßt sich ein Kompressionsfaktor 40: I
erreichen.
Natürlich ergibt das beschriebene Verfahren und die zugehörige Schaltungsanordnung keine völlig genaue
Wiedergabe des digitalisierten Video-Ausgangssignals des optischen Abtasters 14. Beim praktisch ausgeführten
untersuchten Beispiel wurde ein Korrelationsschwellwert
von 90% verwendet. Bei diesem als zulässig erachteten Minimum ergab sich eine durchschnittliche
l'ehleivahl von nicht mehr als 51Vd.
I ho/u .Λ !!hm A'k'liiiiiiii'eii
Claims (6)
1. Verfahren zur Datenkompression für von Schriftstücken optisch abgetastete Informationen,
gekennzeichnet durch
a) die Analyse sämtlicher einzelnen auf einem zu verarbeitenden Schriftstück vorkommenden
Schriftzeichenmuster,
b) die vollständige Übermittlung aller vorkommenden Schriftzeichenmuster als Prototypen
bei ihrem ersten Auftreten zusammen mit einem zugeordneten Prototypsymbol,
c) die Übermittlung nur des Protoiypsymbols bei der späteren Erkennung eines bereits übermittelten
Schriftzeichenmusters,
wobei die abgetasteten Schriftzeicheninformationen aufgrund vorher bereits übermittelter Schriftzeichenmuster
und zugeordneter Prototypsymbole wiedergegeben werden körnen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alphanumerische Schriftzeichen verarbeitet
werden können, daß für jedes abgetastete Schriftzeichen mit Hilfe eines optischen Abtasters
(14) eine binäre Signalfolge gewonnen wird, daß die verwendeten Prototypsymbole durch Binärzahlen
gegeben sind und daß die Gesamtzahl von Bits pro abgetasteter Signalfolge mindestens 16mal größer
ist als ihre als Prototypsymbol zugeordnete Binärzahi.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche abgetasteten Schriftzeichenmuster
bei ihrem ersten Auftreter, als Signalfolge gespeichert werden und ihnen je ein identifizierendes
Prototypsymbol zugeordnet wird, daß jedes abgetastete Schriftzeichenmuster mit den bereits
vorher eingespeicherten Signalfolgen verglichen wird und daß beim wiederholten Auftreten bereits
eingespeicherter Signalfolgen nur die zugeordneten Prototypsymbole übermittelt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch
a) Übermittlung eines zugeordneten identifizierenden Prototypsymbols 2:usammen mit jedem
Schriftzeichenmuster bei seinem ersten Auftreten,
b) Aufnahme der übertragenen Signalfolgen und der zugeordneten Prototypsymbole beim ersten
Auftreten der einzelnen Schriftzeichenmuster in einen Empfänger (46),
c) Speicherung der empfangenen Signalfolgen und zugeordneten Prototypsymbole im Empfänger
(46),
d) Vergleich der jeweils empfangenen Prototypsymbole mit vorher bereits empfangenen und
empfarigsseitig gespeicherten Prototypsymbolen und:
e) Wiedergabe der sendeseitig abgetasteten Informationen
irr. Empfänger (46) mittels der empfangenen Prototypsymbole aufgrund vorangehend
bereits eingespeicherter Signalfolgen und deren zugeordneter Prototypsymbole.
5. Verfahren nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch die Speicherung der ersterkannten Signalfolgen
mit ihren zugeordneten Prototypsymbolen und den nachfolgenden Prototypsymbolen weiterer
abgetasteter gleichartiger Schriftzeichenmuster für die spätere Wjederersteüung der abgetasteten
Schrifizeicheninformationen.
6. Schaltungsanordnung zur Durchführung des
Verfahrens nach einem der vorgenannten Ansprüche, gekennzeichnet durch die Kombination der
folgenden Merkmale:
a) Schaltkreise (16, 20) zur Analyse der einzelnen von einem Schriftstück (10) abgetasteten
Informationen,
b) Torglied (34) zur Übermittlung der vollständigen Signalfolgen erstabgetasteter Schriftzeichenmuster,
c) Torglied (24) zur Übermittlung der zugeordneten Prototypsymbole beim nachfolgenden
wiederholten Auftreten vorangehend bereits abgetasteter Schriftzeichenmuster,
d) Zähler (32), der bei jedem erstabgetasteten Schriftzeichenmuster um einen Schritt weiterzahlt
und dessen jeweils erreichter Zählerstand als Prototypsymbol den aufeinanderfolgenden
erstabgetasteten Schriftzeichenmustern zugeordnet wird,
e) Speicher (118) zur Speicherung aller erstabgetasteten
Schriftzeichenmuster zusammen mit ihren zugeordneten identifizierenden Prototypsymbolen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US28109272A | 1972-08-16 | 1972-08-16 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2336180A1 DE2336180A1 (de) | 1974-03-07 |
DE2336180B2 true DE2336180B2 (de) | 1977-10-13 |
DE2336180C3 DE2336180C3 (de) | 1978-06-01 |
Family
ID=23075925
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2336180A Expired DE2336180C3 (de) | 1972-08-16 | 1973-07-16 | Videodatenkompression bei der Abtastung von Schriftstücken |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5138204B2 (de) |
CA (1) | CA1005916A (de) |
DE (1) | DE2336180C3 (de) |
FR (1) | FR2196564B1 (de) |
GB (1) | GB1386905A (de) |
IT (1) | IT1003094B (de) |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4054951A (en) * | 1976-06-30 | 1977-10-18 | International Business Machines Corporation | Data expansion apparatus |
JPS5350626A (en) * | 1976-10-20 | 1978-05-09 | Japanese National Railways<Jnr> | Data transfer system |
US4087788A (en) * | 1977-01-14 | 1978-05-02 | Ncr Canada Ltd - Ncr Canada Ltee | Data compression system |
US4091424A (en) * | 1977-02-18 | 1978-05-23 | Compression Labs, Inc. | Facsimile compression system |
US4317136A (en) * | 1979-09-12 | 1982-02-23 | Pitney Bowes Inc. | Facsimile system |
DE3118676A1 (de) * | 1981-05-12 | 1982-12-02 | Heinz Karl Eckhart Dr Jur | Verfahren zur kompression redundanter folgen serieller datenelemente |
US4494150A (en) * | 1982-07-13 | 1985-01-15 | International Business Machines Corporation | Word autocorrelation redundancy match facsimile compression for text processing systems |
US5331431A (en) * | 1992-08-31 | 1994-07-19 | Motorola, Inc. | Method and apparatus for transmitting and receiving encoded data |
NL1005930C2 (nl) * | 1997-04-29 | 1998-11-02 | J V R Services Nieuwegein B V | Registratie-, transmissie- en weergeefsysteem voor video-informatie. |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE848660C (de) * | 1949-05-03 | 1953-11-19 | Rudolf Dr-Ing Hell | Verfahren zur elektrischen UEbertragung von Bildern, Zeichnungen und Schriftsaetzen |
US3142040A (en) * | 1961-01-31 | 1964-07-21 | Zeheb David | Information reading and transmitting system |
US3215773A (en) * | 1962-05-14 | 1965-11-02 | Philco Corp | Reduced bandwidth data transmission system |
US3632865A (en) * | 1969-12-23 | 1972-01-04 | Bell Telephone Labor Inc | Predictive video encoding using measured subject velocity |
-
1973
- 1973-06-22 CA CA174,801A patent/CA1005916A/en not_active Expired
- 1973-06-27 IT IT25889/73A patent/IT1003094B/it active
- 1973-07-10 JP JP48077153A patent/JPS5138204B2/ja not_active Expired
- 1973-07-12 FR FR7326411A patent/FR2196564B1/fr not_active Expired
- 1973-07-16 DE DE2336180A patent/DE2336180C3/de not_active Expired
- 1973-07-26 GB GB3560573A patent/GB1386905A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2196564A1 (de) | 1974-03-15 |
DE2336180A1 (de) | 1974-03-07 |
GB1386905A (en) | 1975-03-12 |
JPS5138204B2 (de) | 1976-10-20 |
DE2336180C3 (de) | 1978-06-01 |
IT1003094B (it) | 1976-06-10 |
FR2196564B1 (de) | 1978-04-21 |
CA1005916A (en) | 1977-02-22 |
JPS4947014A (de) | 1974-05-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2144596C3 (de) | Anordnung zur Darstellung von Zeichen und Bildelementen auf dem Bildschirm eines im Fernsehraster arbeitenden Sichtgeräts | |
DE19610759C2 (de) | Verfahren zum Codieren eines Dokumentes und Verfahren zum Senden eines Dokumentes von einem Sendecomputersystem zu einem Empfangscomputersystem | |
DE1296182C2 (de) | Verfahren zur uebertragung binaerer informationssignale sowie kodierer zur abgabe solcher signale und mit diesem betreibbarer dekodierer | |
EP0056948B1 (de) | Bürokommunikationssystem | |
DE1225426B (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zur maschinellen Erkennung von Zeichen | |
DE3429901C2 (de) | Verfahren und anordnung zur uebertragung von daten | |
DE1512654C3 (de) | Verfahren und Codiereinrichtung zur Codierung grafischer Informationen mit verringerter Redundanz | |
DE2803213A1 (de) | Elektronische vorrichtung zur halbtonerzeugung fuer faksimile-reproduktionssysteme | |
DE2264090A1 (de) | Datenverdichtungssystem | |
DE2031646C2 (de) | Verfahren zur Kompression von Bildübertragungsdaten | |
DE2548719A1 (de) | Drucker mit pufferspeicher | |
DE2747020C3 (de) | Bildübertragungssystem | |
DE3241365C2 (de) | ||
DE2340230A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur vorhersage des signalpegelwertes eines nachrichtenelementes | |
DE2336180C3 (de) | Videodatenkompression bei der Abtastung von Schriftstücken | |
DE1774314B1 (de) | Einrichtung zur maschinellen zeichenerkennung | |
DE2146497C3 (de) | Segmentierungs-Vorrichtung für optische Zeichenleser | |
DE3218951A1 (de) | Zeichenerkennungs-faksimilevorrichtung | |
DE4041054C2 (de) | Farbbildübertragungsverfahren | |
DE2821237A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur wiedergabe von bildern | |
DE2826450B2 (de) | Verfahren zum Steuern der Übertragung digitaler Signale und Anordnung zur Durchfuhrung des Verfahrens bei einer digitalen Faksimileübertragungseinrichtung | |
DE2414239C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Komprimieren einer binären Informationsfolge | |
DE2818891C2 (de) | ||
DE2557922B2 (de) | Verfahren zum Komprimieren von Faksimiledaten und Vorrichtung zu seiner Durchführung | |
DE2127516C2 (de) | Verfahren zur Übertragung binärcodierter Signale von Bildvorlagen oder Schriftvorlagen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |