DE2336155C3 - Verfahren zum Betrieb einer FeIdemmissioiiselektronenquelle - Google Patents
Verfahren zum Betrieb einer FeIdemmissioiiselektronenquelleInfo
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Description
It
radiusabweichung von 1 % 500 Stunden beträgt, so In der F i g. 1 ist eine Ausführungsfonn der Erfinsrgibt
sich, daß die mittlere Lebensdauer einer Kathode dung dargestellt, bei der der Feldemissionsstrom durch
mit einer Krümmungsradiusabweichung von 10% Steuerung des Impulstastverhältnisses (D) der Impulsetwa
1 Stunde beträgt. Wenn dies der Fall ist, müssen, spannung konstant gehalten wird. In der Figur ist mit
um ein Gleichgewicht zu sichern, 3, C, D und £ jedes- 5 1 eine Elektronenquellenkammer, die unter Vakuum
mal, wenn die Kathode ausgewechselt worden ist, steht, bezeichnet, mit 2 eine Kathode, mit 3 ein Glühzurückgestellt
bzw. wieder eingestellt werden. draht zum Halten und Beheizen der Kathode, mit 4
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Lebens- eine Elektrode zur Erzeugung eines starken elek-
dauer der Kathode zu verlängern und außerdem den irischen Feldes an der Katbodeospitze und mit 5 eine
Feldemissionsstrom konstant zu halten. io Anode, die auf Massepotential gehalten ist und zur
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 15 89 454 Beschleunigung der Feldemissionselektronen dient,
ist eine automatische Steuereinrichtung zur Aufrecht- Eine WechselspannungsqueUe 6 und ein Transforerhaltung
eines konstanten Emissionsstromes bei einer mator 7 sind zur Beheizung des Glühdrahtes vor-Elektronenquelle
bekannt. Die bekannte Elektronen- gesehen. Das Potential am Mittelabgriff auf der Sequelle
besitzt eine thermionische Kathode, wobei die 15 kundärseite des Transformators 7 ist gleich dem
Regelung des Elektronenstroms über den Heizstrom Kathodenpotential, und es ist eine Hochspannungserfolgt.
Bei einer Feldemissionselektronenquelle ist quelle 8 (Gleichspannung) zwischen dem Mittelder
Feldemissionsstrom jedoch bediutend höher als abgriff und der Anode 5, welche auf Massepotential
die thermische Emission, so daß der Einfluß der Tem- gehalten ist, vorgesehen. Da der größte Teil des
peratur auf den Elektronenstrom zu vernachlässigen ao Stromes, der von der Kathode ausgesendet wird, von
ist. der Elektrode 4 absorbiert wird, und zwar auf Grund
Zur Lösung der obengenannten Aufgabe werden des großen Emissionsdispersionswinkels, kann der
erfindungsgemäß drei Betriebsarten der eingangs dar- Ausgang eines Stromdetektors 9, der zwischen die
gestellten Feldemissionselektronenquelle vorgeschla- Elektrode 4 und Masse geschaltet ist, als Näherungsgen, die aus den Patentansprüchen ersichtlich sind. as wert für den Strom, der von der Kathode ausgesendet
Indem die Abweichungen des Feldemissionsstromes wird, betrachtet werden. Der Ausgang kann dadurch
vom Sollwert mit einem Stromdetektor festgestellt und festgestellt werden, indem entweder der Durchschnitts
der Feldemissionsstrom durch automatische Steu- wert, der Scheitelwert oder der Effektivwert des Im-
erung des Impulstastverhältnisses der Impul&jpannung pulsstromes gemessen wird. Der Stromdetektor muß
oder einer Vorspannung, die während der Impuls- 30 nicht unbedingt so verschaltet sein, wie es in F i g. 1
ruhezeit zwischen die Elektrode und die Kathode ge- dargestellt ist. Die Verschaltung zwischen der Ka-
legt wird, oder der Heizitemperatur der Kathode kon- thode 2 und der Hochspannungsquelle 8 ist in bevor-
stant gehalten wird, wird die Lebensdauer der Ka- zugter Weise ebenfalls möglich. Außerdem kann der
thode, unabhängig von den unterschiedlichen Krüm- Stromdetektor durch eine Einrichtung ersetzt sein,
mungsradien verschiedener Kathoden, verlängert. 35 Der Ausgang des Stromdetektors 9 wird zusammen
Es können somit Mittel vorhanden sein zur Steu- mit dem Ausgang eines Bezugssignalschaltkreises 11
erung der bestimmenden Größen von C, D und E an einen Differenzverstärker 10 gelegt. Das Gleichunter
der Bedingung, daß der Scheitelwert B der Im- stromausgangssignal des Differenzverstärkers 10 wird
pulsspannung konstant gehalten wird. mittels eines Analog-Digitalumsetzers in eine Impuls-
Dadurch, daß der Scheitelwert der Impulsspannung 40 reihe umgewandelt, welche zeitmoduliert ist. Der Auskonstant
gehalten wird., ergibt sich der Vorteil, daß gang des Umsetzers 12 hinwiederum wird mittels
man eine Information bezüglich des Krümmungs- eines Mono-Schaltkreises 13 in Impulssignale umradius
an der Kathoden spitze, insbesondere bezüglich gewandelt, welche eine konstante Zeit der Impuls-Kristallbildung
und Abstumpfung, erhält, wenn man dauer aufweisen. Der Ausgang des Schaltkreises 13
den Feldemissionsstrom einfängt und beobachtet. 45 wird an einen Impulsverstärker 14 gelegt, der das
Wenn beispielsweise eine Kristallbildung sich ent- Impulstastverhältnis der Impulsspannung, welche zwiwickelt,
steigt der Feldemissionsstrom, und wenn eine sehen die Kathode 2 und die Elektrode 4 gelegt ist,
Kristallabstumpfung (crystal dulling) entsteht, ver- steuert.
ringert sich der Feldemissionsstrom. Wenn dem- Die F i g. 2a bis 2f zeigen, daß bei der Anordnung,
zufolge durch Steuerung von C, D und E der Feld- 50 welche in der F i g. 1 beschrieben ist, ein Impulstast-
emissionsstrom konstant gehalten wird, kann die verhältnis(-M von 0,4 aufrechterhalten wird. F i g. 2a
ursprüngliche Gestalt bzw. der ursprüngliche Krüm- V TxJ
mungsradius der Kathodenspitze beibehalten werden zeigt die Impulshöhe V1 des Impulsverstarkers 14,
und so die Lebensdauer der Kathode verlängert und F i g. 2 b zeigt den Ausgang des Stromdetektors 9
wer(jen. 55 Die F i g. 2c zeigt den Zustand der Kathodenspitzc
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der unter Belastung. Die (-)-Richtung entspricht dei
Erfindung dargestellt, deren Beschreibung zur weiteren Oberflächenspannung, welche zu einer Kristallab
Erläuterung der Erfindung dienen soll. Es zeigt stumpfung (crystal dulling) Anlaß gibt, und di<
F i g. 1 in schematischer Darstellung eine Aus- (+)-Richtung zeigt den Einfluß des elektrischer
führungsform gemäß der Erfindung, 6° Feldes, welcher zur Kristallbildung führt. Im Gleich
Fig 2 und 3 schematische Darstellungen der Wir- gewichtszustand sind die schraffierten Flachen in de
kungsweise der Ausführungsform in der F i g. 1, F i g. 2c gleich, d. h., das Produkt aus der Impuls
F i g 4 eine weitere Ausführungsform gemäß der breite I1 mit der Verformungsgeschwindigkeit J1 al
Erfindung Folge des elektrischen Feldes ist gleich dem Produk
Fig 5 und 6 schematische Darstellungen der Wir- 65 aus der Ruhezeit (T1 - I1) mit der durch die Ober
kungsweise der Ausführungsform der F i g. 4 und flächenspannung bedingten Verformungsgescnwmdig
Fig 7 eine schematische Darstellung einer weiteren keit/, der Spitze. Wenn das Gleichgewicht umge
Ausführungsform gemäß der Erfindung. stoßen wird, entwickelt sich beispielsweise eine Kristall
bildung und der gemessene Wert des Emissions- Impulsruhezeit geändert, wie es in den F i g. 5 a und
stromes ändert sich so, wie es in F i g. 2e dargestellt 6a dargestellt ist, so daß Gleichgewichtsbedingungen
ist Nimmt man an, daß dieser Wert anwächst, sendet hergestellt sind, wenn Feldemissionsströme (I1 und I2)
der Differenzverstärker 10 ein entsprechendes Diffe- mit verschiedenen Werten, wie es in den F i g. 5 b und
renzsignal nach Vergleich mit dem Referenzsignal aus. 5 6b dargestellt ist, erforderlich sind. Wenn ein größerer
Der Impulsverstärker 14 wird automatisch von dem Feldemissionsstrom (/, > I2) benötigt wird, erhält man
Umsetzer 12 und dem Schaltkreis 13 angesteuert, und ein Gleichgewicht, indem der vorbestimmte Wert der
das Impulstastverhältnis verringert sich z.B. auf Impulsspannung (V3
> K4) anwächst und gleichzeitig (IjT1) = 0,3, wie es in F i g. 2d dargestellt ist. Dem- der Absolutwert der Vorspannung (|Κ6|<|Κβ|)
zufolge wächst die Zeit, während der die Oberflächen- io gleichzeitig sich verringert. Hieraus resultiert, wie in
spannung auf die Kathodenspitze einwirkt. Der den F i g. 5c und 6c dargestellt ist, daß der Betrag der
Krümmungsradius der Kathodenspitze wächst an bis Kathodenverformung in Abhängigkeit von der Krizu
dem Krümmungsradius, der gleich ist dem bei Stallbildung (entspricht den schraffierten Flächen von
Gleichgewicht. S, und S2) gleich wird dem Betrag der Kathoden-
Die Fig. 3a bis 3c zeigen den Betriebszustand, 15 verformung, welche aus der Abstumpfung (entspricht
bei dem die Anordnung nach F i g. 1 bei einem Im- den schraffierten Flächen von S3 und S4) hervorgerufen
pulstastverhältnis (/,/7V) = 0,32 im Gleichgewicht ge- wird.
halten wird. D'e F' 8- 7 zeigt eine dritte Ausführungsform der
Die Anordnung, die in F i g. 1 dargestellt ist, Erfindung, bei der ein konstanter Feldemissionsstrom
steuert das Impulstastverhältnis der Impulsspannung, ao mittels Steuerung der Temperatur der Kathode her-Es
ist jedoch auch möglich, die Impulsbreite zu vorgerufen wird. Wenn die Temperatur anwächst,
ändern und die Impulsdauer konstant zu halten. werden im gleichen Feld die Kristallbildung und die
Die F i g. 4 zeigt eine zweite Ausführungsform der Kristallabstumpfung gefördert. Demzufolge kann die
Erfindung, bei der ein konstanter Feldemissions- Kristallbildung und die Kristallabstumpfung gleichstrom
aufrechterhalten wird, indem die Vorspannung 25 gemacht werden, indem die Kathodentemperatur
während der Ruhezeit der Impulsspannung gesteuert während der Impulsdauer und während der Impulswird.
Bei dieser Ausführungsform wird die Spannung, ruhe auf verschiedenen Werten gehalten wird,
welche zwischen die Kathode 2 und die Elektrode 4 Bei der Anordnung in F i g. 7 wird die Kathode nur
gelegt wird, als Ausgang des Impulsspannungsgene- während der Impulsruhezeit erhitzt. Demzufolge sind
rators 15 und der Vorspannungsquelle 16 gewonnen. 30 der Ausgang des Impulsspannungsgenerators und der
Die Periode der Impulsspannung ist synchronisiert Ein-/Umschalter 19 an der Eingangsseite des Transmit
dem Eingangssignal, das von einem Zeitschalt- formators 7, der die Heizspannung der Heizspannungskreis 17 kommt. Der Ausgang des Zeitschaltkreises 17 quelle 20 überträgt, mittels des Zeitschaltkreises 17
steuert des weiteren einen Schaltkreis 18, der ein- synchronisiert. Wenn der Umschalter 19 eingeschaltet
geschaltet ist, wenn die Impulsspannung angelegt ist, 35 ist, wird von der Heizspannungsquelle 20 (Wechsel-
und ausgeschaltet ist an den anderen Zeiten. Dem- spannung) über den Transformator 7 an den Glühzufolge
ist der Ausgang der Vorspannungsquelle 16 draht 3 gelegt. Dieser Ausgang wird mittels des Auszwischen
die Kathode 2 und die Elektrode 4 nur wäh- ganges des Differenzverstärkers 10 gesteuert. Demrend
der Impulsruhezeit gelegt. zufolge ist der Ausgang der Heizspannungsquelle 20
Der Ausgang des Impulsspannungsgenerators 15 40 gering, wenn der Feldemissionsstrom, der vom Stromist
so verschaltet, daß das Potential der Elektrode 4 detektor 9 erfaßt wird, unter dem gegebenen Wert
positiv ist bezüglich dem der Kathode, wobei jedoch liegt, der von dem Ausgang des Differenzsignalschaltder
Ausgang der Vorspannungsquelle 16 unabhängig kreises 11 abhängt. Der Ausgang der Heizspannungsvon
der Polarität des Potentials der Elektrode 4 be- quelle wird jedoch groß, wenn dieser vorgegebene
züglich dem der Kathode ist. Nichtsdestoweniger ist 45 Wert überschritten wird.
es jedoch vorteilhafter, das Potential negativ zu halten, Diese Anordnung ist ein sogenanntes »Kalt-
da hierdurch thermische Ionen von der Kathode ab- Emissions-Gerät«, bei der die Kathode während der
blockiert werden. Obgleich die Wirkung der Vor- Feldemission nicht erhitzt ist. Die gleiche Wirkung
spannung bezüglich der Abstumpfung der Kathode kann erzielt werden, indem bei einem Gerät mit beunverändert
bleibt, unabhängig von der Polarität, so- 50 heizter Kathode die Heiztemperatur gesteuert wird.
lange die Größe konstant ist, wird bei Anwachsen der Wie eingangs schon beschrieben, hat die Feldemissions-Spannung
die Abstumpfung angehalten, und wenn die elektronenquelle gemäß der Erfindung hervorragende
Spannung eine bestimmte Höhe überschreitet, wird Eigenschaften bezüglich eines stabilen Feldemissions-Kristallbildung
festgestellt stromes, wobei die Elektronenquelle auf einem ver-Die
F i g. 5a bis 5c und 6a bis 6c stellen die ver- 55 hältnismäßig niedrigem Vakuum gehalten werder
schiedenen Gleichgewichtszustände der in F i g. 4 kann. Außerdem wird die Lebensdauer der Kathode
gezeigten Anordnung dar. Bei dieser wird das Impuls- verlängert Die Erfindung enthält ein Gerät, mit dem
... , /fc\ , , , t * * eine Feldemission mit einem großen Impulstastfaktoi
tastverhältnis (-£} der Impulsspannung konstant ge- ^ ώβ ^,^^ von beispielsweise 1 Stunde
halten. Es wird jedoch die Vorspannung während der 60 und einer Ruhezeit von 1 Sekunde möglich sind.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren zum Betrieb einer Feldemissions- form auf einem sehr hohen Vakuum gehalten, und
elektronenquelle mit einer mit einer Heizeimich- 5 zwar in der Größenordnung von 10-" bis 10-10 Torr,
rung verbundenen Kathode und einer Elektrode Die Feldemission wird ohne Erhitzung der Kathode
zur Erzeugung eines starken elektrischen Feldes durchgeführt. Der Grund für die Aufrechterhaltung
in der Nähe der Kathode, bei der zwischen die des äußerst hohen Vakuums liegt darin, daß Rest-Elektrode
und die Kathode eine Irapulsspannung bestände an Gasionen von der Bombardierung der
mit konstantem Scheitelwert gelegt wird, dadurch 10 Kathode abgehalten werden oder die Ausbildung von
gekennzeichnet, daß die Abweichungen Restgasen an der Kathode, welche ein Grund für die
des Feldemissionsstromes vom Sollwert mit einem Kathodenzerstörung sein können, verhindert wird. Um
Stromdetektor (9) festgestellt werden und der Feld- nun die Elektronenquellenkammer auf einem derart
emissionsstrom durch entsprechende Steuerung hohen Vakuum halten zu können, benötigt man eine
des Impulstastverhältnisses der Iuipulsspannung 15 Pumpe mit hoher Leistung. Hierdurch wird die Vorkfenstant
gehalten wird. richtung aufwendig, und außerdem ist der Betrieb sehr
2. Verfahren zum Betrieb einer Feldemissions- kompliziert.
elektronenquelle mit einer mit einer Heizeinrich- Eine Alternativlösung hierzu besteht darin, die
tung verbundenen Kathode und einer Elektrode Kathode zu erhitzen, so daß es nicht mehr notwendig
zur Erzeugung eines starken elektrischen Feldes 20 ist, die Elektronenquellenkammer auf einem extrem
in der Nähe der Kathode, bei der zwischen die hohen Vakuum zu halten, um die Kathode gegen die
Elektrode und die Kathode eine Impulsspannung Zerstörung durch das Gasionen-Bombardement u. dgi.
mit konstantem Scheitelwert gelegt wird, dadurch zu schützen. Die Erhitzung der Kathode ruft jedoch
gekennzeichnet, daß die Abweichungen des Feld- ein anormales Wachstum, das als Kristallwachstum
emissionsstromes vom Sollwert mit einem Strom- 25 bekannt ist, hervor und das eine spezifische Kristalldetektor
(9) festgestellt werden und der Feld- ebene an der Kathodenspitze bildet. Diese Kristallemissionsstrom
durch entsprechende Steuerung bildung erfolgt in Abhängigkeit von der Stärke des
einer Vorspannung, die während der Impulsruhe- elektrischen Feldes und der Höhe der Temperaturen,
zeit zwischen die Elektrode (4) und die Kathode (2) welche bei der Feldemission zur Anwendung kommen,
gelegt wird, konstant gehalten wird. 30 Um dem Kristallwachstum entgegenzuwirken, ver-
3. Verfahren zum Betneb einer Feldemissions- wendet man gewöhnlich eine gepulste Feldemission,
elektronenquelle mit einer mit einer Heizeinrich- Bei Verwendung der gepulsten Feldemission erscheint
tung verbundenen Kathode und einer Elektrode während der Impulsrunezeit an der Kathodenspitze
zur Erzeugung eines starken elektrischen Feldes in ein Stumpfwerden, d. h. während der Zeit, in der das
der Nähe der Kathode, bei der zwischen die Elek- 35 Feld schwach ist und die Kathode auf eine hohe Temtrode
und die Kathode eine Impulsspannung mit peratur gehalten ist. Die Kristallbildung, die bei der
konstantem Scheitelwert gelegt wild, dadurch ge- Erzeugung eiues gepulsten Feldes in Erscheinung
kennzeichnet, daß die Abweichungen des Feld- tritt, und die Abstumpfung, welche während der
emissionsstromes vom Sollwert mit einem Strom- Impulsruhezeit in Erscheinung tritt, wirken so, daß
detektor (9) festgestellt werden und der Feld- 40 sie sich gegenseitig aufheben, wodurch ein Gleichemissionsstrom
durch entsprechende Steuerung gewichtszustand zustande kommen kann.
der Heiztemperatur der Kathode (2) konstant ge- Die Faktoren, welche die Aufrechterhaltung dieses
halten wird. Gleichgewichtszustandes bestimmen, nämlich Kristallbildung gegenüber Abstumpfung, sind die folgenden:
45 A. Der Krümmungsradius der Kathodenspitze. B. Der Scheitelwert der Impulsspannung.
C. Die Vorspannung während der Impulsruhezeit.
D. Das Impulstastverhältnis.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb E. Die Heiztemperatur für die Kathode,
einer Feldemissionselektronenquelle mit einer mit 50 Die Impulsspannung ist die Spannung, welche
einer Heizeinrichtung verbundenen Kathode und einer zwischen die Kathode und die Elektroden gelegt ist,
Elektrode zur Erzeugung eines starken elektrischen um ein starkes elektrisches Feld an der Kathoden-Feldes
in der Nähe der Kathode, bei der zwischen die spitze zu erzeugen, so daß aus der Kathode auf Grund
Elektrode und die Kathode eine Impulsspaunung mit des hohen elektrischen Feldes Elektronen herauskonstantem
Scheitelwert gelegt wird. 55 treten. Demgemäß ist die Stärke des elektrischer
Eine Feldemissionselektronenquelle der genannten Feldes an der Kathodenspitze durch die Scheitelwert-Art
ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 1933607 spannung (B) der Impulsspannung und den Krüm
bekannt. Bei dieser bekannten Feldemissionselek- mungsradius {A) der Kathodenspitze bestimmt. Dei
tronenquelle kann man davon ausgehen, daß zwischen Feldemissionsstrom ändert sich exponentiell mit de:
die beheizte Kathode und die Elektrode zur Erzeu- 60 Feldstärke. Wenn jedoch A, B, C, D und E auf ihn
gung eines starken elektrischen Feldes in der Nähe der optimalen Werte festgelegt sind und die Bedingungei
Kathode eine Impulsspannung mit konstantem Schei- für das Gleichgewicht vorhanden sind, kann da
telwert gelegt wird. Hierdurch läßt sich zwar ebenfalls Gleichgewicht nicht mehr wiederhergestellt werden
eine Verlängerung der Lebensdauer erzielen, jedoch wenn es einmal umgestoßen ist.
werden, wie im folgenden noch zu zeigen ist, bei der 65 Darüber hinaus ist es sehr schwierig, den Krüm
bekannten Feldemissionselektronenquelle nicht alle mungsradius der Kathodenspitze präzis herzustellen
Parameter, welche die Lebensdauer beeinflussen, be- Wenn man beispielsweise annimmt, daß die mittler
rücksichtigt. Lebensdauer einer Kathode mit einer Krümmungs
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