DE2335948B2 - Auftragspackung fuer in fluessigem oder plastischem zustand abfuellbare stoffe, insbesondere skiwachs - Google Patents
Auftragspackung fuer in fluessigem oder plastischem zustand abfuellbare stoffe, insbesondere skiwachsInfo
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Description
Lappen verwendet werden, welche in die ringförmige
Sollbruchstelle der Innenhulle einrasten.
Die Aufreißlappen sind mit Vorteil am oberen Rand
der ringförmigen Teilstucke und auf ihrer äußeren Seite
sowie parallel zur Längsachse der Innenhulse angeordriet.
Zur Erzielung einer gleichzeitigen Belastung wird empfohlen, die Aufreißlappen zweier benachbarter
Teiistückeum 180 zueinander versetzt anzuordnen.
Da der Boden der Innenhüile durch die Hinfüllöffnung
geschwächt ist. empfiehlt es sich, die Einfülloffnung
durch eine nach innen ragende Wand /u verstarken und
mindestens eine Rippe zwischen Versturkungswand und
Wand der Innenhulle vorzusehen.
Es ist gut. wenn der Abschlußdeckel der Außenhulle und der erfindungsgemäß vorgesehene Deckel der
Innenhulle an ihrem Umfang durch einen abreißbaren Gelenklappen miteinander verbunden sind, so daß der
nur für das Einfüllen vorgesehene Innendeckel Mir
Gebrauch leicht entfernt werden kann.
Das Wesen der Erfindung besteht in der Gesamtheit
der im Patentanspruch I angeführten Merkmale.
Die erfindungsgemäße Auftragspackung wird im
folgenden anhand einer beispielsweisen Ausführun^sform
fur Skiwachs beschrieben. In der diese Ausführungsform darstellenden Zeichnung zeigt
F-i g. I eine Ansicht einer gefüllten Innenhulle mit
Deckel, teilweise im Schnitt.
F ι g. 2 einen Längsschnitt durch die Auftragspackung
und
F ι g. 3 und 4 verschiedene Einzelheiten in Teilansichten.
Die dargestellte Auftragspackung weist eine mit
Langlauf-Skiwachs gefüllte Innenhülle I juf, die
zusammen mit ihrem Boden 2 aus einem Stück Kunststoff hergestellt ist. Oben ist die Innenhülle 1
durch einen Deckel 3 abgeschlosser, der durch einen Gelenklappen 4 mit einem auf der Außenhulle 5
sitzenden Abschlußdeckel 6 verbunden ist und ein einziges Kunststoffstuck bildet.
Wie insbesondere aus F i g. 1 hervorgeht, weist die Innenhulle 1 über ihre Länge verteilt eine Anzahl von
sich über ihren Umfang erstreckende Sollbruchstellen 7 auf. welche ringförmige Teilstücke 8 der Innenhülle
begrenzen. Die Sollbruchstellen sind durch ringförmig verlaufende Nuten von dreieckigem Querschnitt in dem
Kunststoffmantel der Innenhülle gebildet. Zusätzlich zu diesen in Umfangsrichtung verlaufenden Sollbruchstellen
7 zweigt von jedem Teigstück 8 eine Sollbruchstelle 9
ab. die nach einem am oberen Rande des Teilstückes angebrachten Aufreißlappen 10 hinweist. Durch Ziehen
an einem Aiifreißlappen reißt die Sollbruchstelle 9 und
anschließend die Sollbruchstelle 7 auf. so daß sich die Teilstücke 8 einzeln ablösen lassen, ohne daß die Finger
Die abzweigenden Sollbruchsiellen und die zugehörigen
Aufreißlappen aufeinanderfolgender Teilstücke 8 sind um 180 gegeneinander versetzt. Der Boden 2 der
Innenhulse 1 weist eine r„ni,^ arjeordnete F.infulloffnung
12 auf. die durch eine Wand 13 verstärkt und durch Rippen 14 mit der Außenwand der Innenhülse 7
verbunden ist. Bei aufgesetztem Deckel 3 und nach oben
gerichteter Öffnung 12 läßt sich die Innenhulse mit Skiwachs füllen, ohne daß auch nur die geringste Menge
\on Wachs währenddes Einfullens herausfließen kann.
Die Innenhülle 1 ist in einer ebenfalls aus Kunststoff
bestehenden, aber stärkeren Außenhülle untergebracht, welche als Handgriff beim Auftragen des Wachses dient.
Die Außenhülle, die durch den. den Deckel 3
überdeckenden Abschlußdeckel 6 abgeschlossen ist. weist einander diametral gegenüberliegende Fuhrungen
15 auf. in welchen die Aufreißlappen 10 Platz finden.
Diese Fuhrungen sind mit in Umfangsrichtung verlaufenden
Rippen 16 versehen, auf welchen sich die Enden der Aufreißlappen 10 abstutzen können. Der obere
Rand der Außenhulle ist nut axialen Einschnitten
versehen, so daß Lappen 17, XT gebildet werden. Die
einander gegenüberliegenden Lappen \T ragen mehr nach innen und bilden in die Sollbruchstellen 7
einrastende Vorsprünge. Sie dienen dazu, zusammen mit
den Rippen 16 die vorgeschobene Wachsstange in ihrer Gebrauchslage zu sichern. Es ist dabei möglich, diese
Sicherung entweder nur durch die Lappen 17' oder auch nur durch die Aufreißlappen 10 und Rippen 16 zu
erzielen, wenn die für das Auftragen des Wachses nötigen Kräfte nur mäßig groß sind.
Die in die Außenhülle eingesetzte Innenhülle 1 wird durch die öffnung 12gefüll:. Der Benutzer braucht beim"
erstmaligen Öffnen der Auftragspackung lediglich den Abschlußdeckel 6 zu öffnen. Gleichzeitig wird dabei von
dem Gelenklappen 4 der innere Deckel 3 mit weggezogen. Der Innendeckel kann durch Zerreißen
des Gelenklappens vom Außendeckel getrennt werden, da er ja nur beim Einfüllen des Wachses benötigt w urde.
Nunmehr wird durch Drucken auf den Boden 2 der Innenhülle 1 diese um die Länge des obersten
Teilstückes 8 vorgeschoben. Die Lappen 17' einerseits und die mit ihren Enden auf den Rippen 16 aufliegenden
Aufreißlappen 10 der unteren Teilstücke sichern die Wachsitange in dieser vorgeschobenen Lage. Nunmehr
wird der am obersten Teilstück 8 angebrachte Aufreißlappen 10 ergriffen und dabei durch Abreißen
längs der Sollbruchstellen 9 und 7 entfernt. Damit ist die Packung verwendungsbereit. Bei den weiteren Verwendungen
kann die Innenhülle schrittweise vorgeschoben und Teilstück um Teilstück entfernt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Auftragspackung für in flüssigem oder plastischem
Zustand abfüllbare Stoffe, mit einer den im
Gehrauchszusiand konsistenten Stoff umgebenden
Innenhülle und einer dieselbe aufnehmenden, als Halter dienenden Außenhülle, wobei die Innenhülle
axial in der Außenhülle verschiebbar ist. die ihrerseits an ihrer Entnahmestirnseite durch einen
abnehmbaren Schutzdeckel verschlossen ist. und wobei ferner die Innenhülle über ihre Länge verteilt
eine Anzahl von sich in ihrem Umfang erstreckenden Sollbruchstellen aufweist, welche letztere
ringförmige Teilslücke begrenzen, wobei ferner die ringförmigen Teilstücke je eine in axialer Rich'ung
verlaufende Trennstelle aufweisen, in deren Nähe ein Aufreißlappen angeordnet ist und wobei an der
Außenhülle mit Teilen der Innenhülle zusammenwirkende Einrastungen vorgesehen sind, dadurch
gekennzeichnet, daß d't relativ steifwandige
Inr.enhülle (1) aus Kunststoff mit völlig geschlossener Mantelwandung besteht, wobei die Aufreißlappen
(10) an jedem ringförmigen Teilstück (8) als federnde Rasten ausgebildet sind, und daß eine
Einfüllöffnung (12) an der Bodenseile (2) der Innenhülle und ein zusätzlicher, entfernbarer (4) und
dicht schließender Deckel (3) an der Entnahmeseite der Innenhülle vorgesehen sind.
2. Auftragspackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollbruchstellen (7, 9) aus
vertieften Nuten in der Außenwand der Innenhülle (l)bestehen.
3. Auftragspackung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite der Außenhülle
(5) quer zu ihrer Längsrichtung verlaufende Rippen (16) vorgesehen sind, in welche die
Aufreißlappen (10) der Innenhülle (1) federnd einrasten.
4. Auftragspackung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende der Außenhülle
(5) einander gegenüberliegende, nachgiebige Lappen (17') vorgesehen sind, welche in die
ringförmigen Sollbruchstellen (7) der Innenhülle (1) einrasten.
5. Auftragspackung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die Aufreißlappen (10) am
oberen Rand der ringförmigen Teilstücke (8) und auf ihrer Außenseite angeordnet sind.
6. Auftragspackung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Aufreißlappen (10) zweier
benachbarter Teilstücke (8) um 180" zueinander versetzt angeordnet sind.
7. Auftragspackung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Innenhülle (1) eine nach
dem Hülleninneren gerichtete, eine Einfüllöffnung (12) begrenzende Wand (13) aufweist.
8. Auftragspackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der die Einfüllöffnung
fl2) begrenzenden Wand (13) und der Außenwand der Innenhülle mindestens eine radial verlaufende
Hippe (14) angeordnet ist.
9. Auftragspackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschlußdeckel (6) der
Außenhülle (5) und der Innendeckel (3) der Innenhülle (1) an ihrem Umfang durch einen
abreißbaren Gelenklappen (4) miteinander verbunden sind.
Die Erfindung betrifft eine Auftragspackung für in
flussigem oder plastischem Zustand abfüllbare Stoffe,
mit einer den im Gebrauchszustand konsistenten Stoff umgebenden Innenhülle und einer dieselbe aufnehnienden.
als Halter dienenden Außenhülle, wobei die Innenhülle axial in der Außenhülle verschiebbar ii-t. die
ihrerseits an ihrer Entnahinestirnseite durch einen abnehmbaren Schutzdeckel verschlossen ist, und wobei
ferner die Innenhülle über ihre Lange verteilt eine ίο Anzahl von sich in ihrem Umfang erstreckenden
Sollbruchsiellen aufweist, welche letztere ringförmige
Teigstücke begrenzen, wobei ferner die ringförmigen Teilstucke je eine in axialer Richtung verlaufende
Trennstelle aufweisen, in deren Nahe ein Aufreißlappen angeordnet ist und wobei an der Außenhülle mit Teilen
der Innenhülle zusammenwirkende Einrasiungen vorgesehen
sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Auftragspackung der eingangs genannten Art derart zu
ίο verbessern, daß außer einer Einsparung an bisher für
notwendig gehaltenen Einzelteilen gleichzeitig erreicht wird, daß die Auftragspackung auch relativ hoher
Beanspruchung standhall, wie beispielsweise beim
Auftragen von Skiwachs und daß außerdem noch eine ^5 besonders schnelle und saubere mechanisierbare Abfüllung
des plastischen Füllgutes allein in die Innenhülle ermöglicht wird.
Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß eine relativ steifwandige Innenhülle aus Kunststoff
}o mit völlig geschlossener Mantelwandung vorgesehen
wird, wobei die Aufreißlappen an jedem ringförmigen Teilstück als federnde Rasten ausgebildet sind, und daß
eine Einfüllöffnung an der Bodenseite der Innenhülle und ein zusätzlicher, entfernbarer und dicht schließender
Deckel an der Entnahmeseite der Innenhülle vorgesehen sind.
Auf diese Weise ist eine Auftragspackung für in flüssigem oder plastischem Zustand abfüllbarer Stoffe
geschaffen, die in versandfertigem Zustand vom Boden ausgefüllt wird. Andererseits braucht beim Gebrauch
einer solchen Auftragspackung nur der übliche Deckel abgehoben und der Inncndeckel auf der Auftragsseite
entfernt zu werden, um die eingefüllte Masse in bekannter Weise und mit beliebig starkem Druck
4:i beispielsweise auf einen Ski auftragen zu können.
1st der aus der Innenhülle herausragende Teil der Füllung verbraucht, dann drückt man den Boden der
Packung ein wenig in die Außenhülle hinein und entfernt das am Abnahmeende sichtbar werdende ringförmige
>° Teilstück, indem man an dessen Abreißlappen zieht. Die
in der Hülle verbleibenden Aufreißlappen sorgen dafür, daß die Innenhülle nicht etwa unter dem Auftragsdruck
zurückweicht. Nach Gebrauch wird die Auftragspakkung gemäß der Erfindung in der üblichen Weise durch
den Außendeckel mit hohem Rand verschlossen.
Bei Verwendung einer steifwandigen Innenhülse, wie sie zur Aufnahme der recht erheblichen Auftragskräfte
nötig ist, werden die Sollbruchstellen am einfachsten durch vertiefte Nuten von dreieckigem Querschnitt
gebildet, die in der Nähe ihres Aufreißlappens eine dahin verlaufende Abzweigung aufweisen.
Die Aufreißlappen der Innenhülle ruhen zweckmäßigerweise
auf Rippen auf, welche an der Innenseite und quer zur Längsrichtung der Außenhülle vorgesehen
sind.
Zur Aufnahme auch sehr großer Auftragsdrücke können beispielsweise am oberen Ende der Außenhülle
auch noch einander gegenüberliegende, nachgiebige
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1187372 | 1972-08-10 | ||
CH1187372A CH554772A (de) | 1972-08-10 | 1972-08-10 | Packung fuer in fluessigem oder plastischem zustand abfuellbare stoffe, insbesondere skiwachs. |
AT740672A AT317748B (de) | 1972-08-10 | 1972-08-28 | Packung für in flüssigem oder plastischem Zustand abfüllbare Stoffe, insbesondere für Skiwachs |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2335948A1 DE2335948A1 (de) | 1974-02-28 |
DE2335948B2 true DE2335948B2 (de) | 1976-07-29 |
DE2335948C3 DE2335948C3 (de) | 1977-03-24 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SU539516A3 (ru) | 1976-12-15 |
AT317748B (de) | 1974-09-10 |
US3846029A (en) | 1974-11-05 |
FI52692C (fi) | 1977-11-10 |
CH554772A (de) | 1974-10-15 |
FR2195969A5 (de) | 1974-03-08 |
DE2335948A1 (de) | 1974-02-28 |
JPS5418191B2 (de) | 1979-07-05 |
IT991313B (it) | 1975-07-30 |
CA988459A (en) | 1976-05-04 |
FI52692B (de) | 1977-08-01 |
JPS49109176A (de) | 1974-10-17 |
SE396934B (sv) | 1977-10-10 |
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