DE2335890C2 - Verfahren zur Abtrennung von mehrfach ungesättigten Anteilen aus einem ölsäurereichen natürlichen Fettsäure- oder Estergemisch - Google Patents
Verfahren zur Abtrennung von mehrfach ungesättigten Anteilen aus einem ölsäurereichen natürlichen Fettsäure- oder EstergemischInfo
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Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Abtrennung von mehrfach ungesättigten Anteilen aus
einem ölsäurereichen natürlichen Fettsäure- oder Fettsäureestergemisch, insbesondere zur Herstellung
linolsäurearrner Ölsäure.
Zur Trennung ein- und mehrfach ungesättigter Fettsäuren bzw. Fettsäureester sind bereits mehrere
Verfahren bekannt. So kann technische Ölsäure durch Tieftemperaturkristallisation aus Aceton oder
Methanol bei -60° C von den höher ungesättigten Fettsäuren, insbesondere Linolsäure befreit werden.
Auch durch Anwendung der Harnstoff-Einschlußreaktion kann eine Trennung erreicht werden. Hierbei
werden die aufzuarbeitenden Fettsäuregemische in Form ihrer Methyiester eingesetzt. Diese Trennmethoden
sind jedoch relativ aufwendig.
Andererseits ist es bekannt, in Fettsäuregemischen, die als Ausgangsmaterial für die Olein-Gewinnung
dienen, mehrfach ungesättigte Anteile, die den Makkey-Test des Oleins verschlechtern, durch Polymerisation
unschädlich zu machen. Polymerisationsreaktionen zu Reinigungszwecken können jedoch nur rein
thermisch, d. h. in Abwesenheit von üblicherweise hierfür eingesetzten Katalysatoren durchgeführt werden,
da derartige Katalysatoren, wie Lewis-Säuren und saure Tone, gleichzeitig Dehydrierungs-Katalysatoren
sind und in einem bisher nicht restlos geklärten Mechanismus auch die einfach ungesättigten Fettsauren
an der Polymerisations-Reaktion teilnehmen lassen. Eine rein thermische Polymerisation, die eine
weitgehende Entfernung der höher ungesättigten Anteile ermöglichen würde, muß jedoch bei Temperaturen
um und oberhalb 300c C und ggf. noch unter Druck durchgeführt werden; derart extreme Reaktionsbedingungen
führen jedoch zu Nebenreaktionen, insbesondere zu Decarboxylierungen.
Es wurde gefunden, daß sich die geschilderten Nachteile bei der Reinigung von Fettsäure- oder Fettsäureester-Gemischen
von höher ungesättigten Anteilen vermeiden lassen, wenn man das nachstehend beschriebene Verfahren benutzt,
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Abtrennung von mehrfach ungesättigten Anteilen aus
einem ölsäurereichen natürlichen Fettsäure- oder Estergemisch mit 3-25 Gew.-% mehrfach ungesättigter
Fettsäuren oder Ester mit gesättigten, l-A C-Atome
enthaltenden einwertigen Alkoholen oder Glycerin, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man
das Gemisch in Gegenwart von 2-25 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht-des Gemisches, eines
Bleicherdekatalysators vom Montmorillonit-Typ mit
einer spezifischen Oberfläche von mehr als 150 m2/g
während 0,5-10 Stunden auf eine Temperatur zwischen 110 und 210° C erhitzt und anschließend destillativ
trennt.
Bleicherde-Katalysatoren vom Montmcirillonit-Typ sind ihrer chemischen Zusammensetzung nach
Aluminiumhydrosilikate mit wechselnden Anteilen an Eisen, Magnesium und Calcium. Sie sind im Handel
erhältlich und dienen in erster Linie zum Bleichen von pflanzlichen, tierischen und mineralischen Ölen.
is Die einzusetzende Katalysatormenge liegt zwischen
2 und 25 Gew.-%, bevorzugt werden 5-20 Gew.-% eingesetzt. Die jeweils einzusetzende Menge
richtet sich nach dem Linolsäure-Gehalt des Ausgangsmaterials und der angestrebten Reaktionszeit.
Der Katalysator erleidet während der Umsetzung keinen deutlichen Aktivitätsverlust und kann ohne
besondere Aktivierungsmaßnahmen mehrmals wiederverwendet werden. Darüber hinaus ist eine leichte
Abtrennbarkeit des Katalysators vom Reaktionsgemisch gewährleistet.
Die Reaktionszeiten beim erfindungsgemäßen Verfahren liegen im allgemeinen zwischen einer halben
und zehn Stunden, vorzugsweise zwischen 1-4 Stunden. Die Reaktionsdauer ist abhängig von Katalysatormenge,
Reaktions-Temperatur und Gehalt an mehrfach ungesättigten Komponenten im Gemisch
und muß empirisch durch Probennahme ermittelt werden.
Das erfindungsgemäße Reinigungsverfahren kann besonders vorteilhaft in kontinuierlicher Arbeitsweise
durchgeführt werden. In diesem Falle können beispielsweise senkrecht stehende Reaktoren mit dem
erfindungsgemäß einzusetzenden Katalysator beschickt, durch Außenheizung auf die gewünschte Reaktionstemperatur
gebracht und das ggf. vorgeheizte Ausgangsmaterial mit der Geschwindigkeit, die seiner
Austrittsgeschwindigkeit aus dem Reaktor entspricht, auf den Katalysator aufgegeben werden.
Bei kontinuierlicher Ausgestaltung des Verfahrens ist bei angemessen dimensionierten Reaktoren eine Rückführung des Produktgemisches zum nochmaligen Durchsatz nicht erforderlich.
Bei kontinuierlicher Ausgestaltung des Verfahrens ist bei angemessen dimensionierten Reaktoren eine Rückführung des Produktgemisches zum nochmaligen Durchsatz nicht erforderlich.
Der Gehalt an gesättigten Fettsäuren kann beliebig variieren. Sofern Estergemische gereinigt werden sollen,
handelt es sich um Ester niederer, 1-4 C-Atome enthaltender Alkohole. Es können aber auch Mono-,
Di- und Triglyceride auf die beschriebene Weise, ggf.
in Gegenwart von Lösungsmitteln, gereinigt werden.
Es können sowohl Gemische natürlicher, als auch Gemische synthetischer höherer Carbonsäuren bzw.
ihrer Ester dem erfindungsgemäßen Reinigungsverfahren unterworfen werden, wobei auch willkürlich
zustande gekommene Gemische unter dieser Definition verstanden sein sollen.
M Von besonderem Interesse ist das erfindungsgemäße
Verfahren für die Reinigung technischer Ölsäure und ölsäurereicher natürlicher Fettsäuregemische
wie Olivenöl-Fettsäuren, Palmölfettsäuren und Erdnußölfettsäuren, die ebenfalls auch in Form ihrer
Ester eingesetzt werden können.
Eine besondere Vorreinigung des Ausgangsmaterials,
insbesondere eine Vortrocknung ist nicht erforderlich.
Die vorgenannten Gemische werden im Chargenbetrieb nach Zugabe des Katalysators auf die obengenannten
Temperaturen erhitzt und so lange auf der jeweiligen Temperatur gehalten, bis der Gehalt an
mehrfach ungesättigten Anteilen auf den gewünschten Wert gefallen ist.
Nach Beendigung der Reaktion wird der Katalysator durch Filtration abgetrennt und ist sofort wiederverwendbar.
Das vom Katalysator befreite Produktgemisch wird destillativ in die unveränderten einfach
ungesättigten und gesättigten Fettsäuren bzw. deren Ester und die dimerisierten bzw. trimerisierlen Anteile
aufgetrennt. Die letztgenannten Substanzen sind gleichfalls wertvolle Produkte, vor allem auf dem
Kunstharz- und Polyestersektor.
Der mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erzielbare große Vorteil ist darin zu sehen daß es mit seiner
Hilfe gelingt, mit überraschend hoher Selektivität und bei sehr milden Bedingungen in Fettsäure- bzw. Fettsäureestergemischen
mit einem Gehalt an 3-25% mehrfach ungesättigter Mischungskomponenten in erster Linie diese zu dimerisieren bzw. trimerisieren
; und damit der leichten destillativen Abtrennung zugänglich zu machen. Diese Möglichkeit einer selektiven
Dimerisierung mehrfach ungesättigter Fettsäuren unter derart milden Temperaturbedingungen galt auf
Grund der bisher bekannten Dimerisierungen ungesättigter
Fettsäuren als unmöglich.
Die in den folgenden Beispielen 1—3 angegebenen %-Gehalte der Reaktionsgemische an ein- und mehrfach
ungesättigten monomeren Komponenten wurden durch gaschromatographische Trennung des Destillats
ermittelt. Der Gehalt an Dimeren und Trimeren (»Dimere«) wurde nach destillativer Abtrennung
der Monomeren (Kp013 har bis 220"" C) als Destillationsrückstand
bestimmt.
Als Ausgangsmaterial diente ein Fettsäuremethylestergemisch
mit 72% Ölsäure und 7% Linolsäure. Der Rest bestand aus Methylestern gesättigter Fettsäuren
mit 14-18 C-Atomen.
Als Katalysator diente eine Montmorillonit-Bleicherde mit einer spezifischen Oberfläche von 210 bis
230 xn2lg.
Die Reakiionsbedingungen und das Ergebnis der Versuche sind nachstehender Tabelle 1 zu entnehmen.
Ester menge |
Katalysator menge |
Reakt Temp. |
ions- Zeit |
Monomere % |
Destillat | Öl- säure %* |
Rückstand | |
Beispiel Nr. |
30 g | 3g | 160° C | 2h | 97 | Linol säure %* |
77 | Dimere % |
1 | 30 g | 3g | 160° C | 4h | 96,5 | 3,2 | 78 | 3 |
2 | 30 g | 3g | 170° C | 2h | 90 | 2,1 | 79 | 3,5 |
3 | <0,5 | 10 |
= in der Monomerenfraktion
4) Bei diesem Beispiel diente als Ausgangsmaterial ein Fettsäuregemisch mit 70-72% Ölsäure, 8-10% Linolsäure.
Der Rest bestand aus gesättigten Fettsäuren mit 14-18 C-Atomen. Als Katalysator diente wiederum
eine Montmorillonit-Bleicherde mit einer spezifischen Oberfläche von 210-230 m2/g. Der Versuch
führte zu folgendem Ergebnis.
Kata lysator |
Reakt Temp. |
ions- Zeit |
Destillat | Öl säure |
Rück stand |
|
Säure ge misch |
9g | 135° C | 4h | Linol säure |
79%* | Di mere |
90 g | 1,7%* | 22% |
= in der Monomerenfraktion
5) Diesem Beispiel lag als Ausgangsmaterial ein Fettsäuremethylestergemisch mit 70-72% Ölsäure
und 8-10% Linolsäure zugrunde. Der restliche Fettsäureanteil setzte sich aus gesättigten Fettsäuren mit
14—18 C-Atomen zusammen. Der eingesetzte Katalysator war wiederum eine Montmorillonit-Bleicherde
mit einer spezifischen Oberfläche von 210-230 m2/g.
Es wurden nachstehend aufgeführte Trennungsergebnisse erhalten:
45 | Ester ge misch |
Kata lysator |
Reakt Temp. |
ions- Zeit |
Destillat | Öl säure |
Rück stand |
90 g | 9g | 135° C | 4h | Linol säure |
81%* | Di mere |
|
50 | 0,8%* | 8% | |||||
* = in der Monomerenfraktion
Für die nachfolgenden Beispiele wurde als Ausgangsmaterial ein Fettsäuremethylestergemisch gewählt,
dessen Fettsäureanteil aus ca. 75% Ölsäure, 6-7% Linolsäure, 14% gesättigten Fettsäuren mit
14-18 C-Atomen und 4% weiteren ungesättigten Fettsäuren, überwiegend einfach ungesättigter C16-FeK-säure,
bestand. Als Katalysator dienten die folgenden Montmorillonit-Bleicherdetypen:
Katalysator
A
B
C
B
C
spezifische Oberfläche
210-130 m2/g
230-240 m2/g
150-160 m2/g
230-240 m2/g
150-160 m2/g
5 6
Die Reaktionsbedingungen sowie die Versuchsergebnisse sind nachstehender Tabelle 4 zu entnehmen:
Ester menge |
Katalysator Art, Menge |
% | Reak Temp. |
tions- Zeit |
Monomere | Destillat | Ölsäure | Rückstand | |
Beispiel | 30 g | A 6g |
20% | 135° C | 4h | 88,5% | Linolsäure | 78,7% | Dimere |
6 | 30 g | A 4,5 g |
15% | 160°C | 2h | 88% | 0,5% | 64% | 11% |
7 | 30 g | B 3g |
10% | 15O=C | 2h | 94,5% | 0,3% | 74,4% | 14,5% |
8 | 30 g | B 1,5 g |
5% | 180° C | 15i | 96% | 3,5% | 79,8% | 5,5% |
9 | 30 g | B 4,5 g |
15% | 180°C | 0,5h | 89% | 2,2% | 79,4% | 4% |
10 | 30 g | C 3g |
10% | 180°C | lh | 91% | 0,2% | 77,9% | 11% |
11 | 0,6% | 9% |
Den weiteren Beispielen lag als Ausgangsmaterial ren, zugrunde. Als Katalysator dienten die bereits ge-
ein Fettsäuregemisch mit ca. 75% Ölsäure, 11% Li- nannten Montmorillonit-Bleicherdetypen A und B.
nolsäure, 11% gesättigten Fettsäuren mit 14-18 Die Reaktionsbedingungen sowie die Ergebnisse wer-
C-Atomen und 3% weiteren ungesättigten Fettsäu- den in nachstehender Tabelle 5 aufgezeigt:
ren, überwiegend einfach ungesättigten C16-Fettsäu- 30
Säure menge |
Katalysator Art, Menge |
% | Reak Temp. |
tions- Zeit |
Destillat | Monomere | Linolsäure | Ölsäure | Rückstand | |
Beispiel | 30 g | A 3g |
10% | 13O0C | 7h | 87,5% | 3% | 73,4% | Dimere | |
12 | 60 g | A 6g |
10% | 1800C | lh | 71% | 0,2% | 70,1% | 12,5% | |
13 | 30 g | A 3g |
10% | 2000C | 0,25 h | 77% | 0,5% | 79,4% | 23,0% | |
14 | 30 g | B 3g |
10% | 140°C | lh | 94,5% | 6,6% | 76% | 23,0% | |
15 | 30 g | B 3g |
10% | 18O0C | 3h | 72,5% | 0,3% | 75,1% | 5,5% | |
16 | 27,5% |
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Abtrennung von mehrfach ungesättigten Anteilen :us einem ölsäurereichen natürlichen Fettsäure- oder Estergemisch mit 3-25 Gew.-% mehrfach ungesättigter Fettsäuren oder Ester mit gesättigten, 1-4 C-Atome enthaltenden einwertigen Alkoholen cder Glycerin, dadurch gekennzeichnet, daß man das Gemisch in Gegenwart von 2-25 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Gemisches, eines Bleicherdekatalysators vom Monttnorillonit-Typ mit einer spezifischen Oberfläche von mehr als 150 m2/g während 0,5-10 Stunden auf eine Temperatur zwischen 110° C und 210° C erhitzt und anschließend destillativ trennt.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OGA | New person/name/address of the applicant | ||
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |