DE2335794C3 - Optoetektrische Vorrichtung - Google Patents
Optoetektrische VorrichtungInfo
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Description
3 4
Sensor so angeordnet sind, daß bei spiegelnd jeflek- Lichtsensor 7 und einen Verstärker 8 umfaßt,
tierendem Objekt nur das Lichtbündel der einen Diese Teile sind in einem gemeinsamen Gehäuse
Lichtquelle auf den Sensor reflektiert wird, während untergebracht, das an der Webmaschine befestigt ist.
bei diffus reflektierendem Objekt Anteile beider Das Gehäuse ist nur schematisch durch die ge-Lichtbündel
auf den Sensor reflektiert werden. 5 strichelte Linie 19 dargestellt. Jede der beiden Licht-
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung erge- quellen 4 und 5 erzeugt ein LichtbünJel S1 bzw. 5 2,
ben sich aus den Unteransprüchen. dessen Mittellinie die optische Achse der jeweils zu-
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann sicher gehörigen Lichtquelle bildet. Diese optischen Achsen
zwischen einem Zustand überwiegend diffuser Re- schneiden sich in einem Punkt S auf der Oberfläche
flexion und einem Zustand überwiegend spiegelnder io des Spulenkörpers 2. Die Lichtquellen können beiReflexion
unterscheiden. Auch ermöglicht die Erfin- spielsweise mit je einer Leuchtdiode L1, L 2 (F i g. 2)
dung da im praktischen Fall im allgemeinen keine bestückt sein, die Licht im sichtbaren oder unsichtrein
diffuse Reflexion und auch keine rein spiegelnde baren Teil des Spektrums erzeugt. Es sind zahlreiche
Reflexion vorliegen, das Verhältnis zwischen dem der solcher Leuchtdioden bekannt, wobei solche mit
übewiegend spiegelnden Reflexion entsprechenden 15 Galliumarsenid für das infrarote Gebiet und solche
Nutzsignal und dem der überwiegend diffusen Re- mit Galliumphosphid oder Galliumarsenidphosphid
flexion entsprechenden Grundsignal möglichst groß für Gebiete des sichtbaren Spektrums zum Einsatz
zu machen. kommen können.
Wird die erfindungsgemäße Vorrichtung relativ zu Der Sensor 7 kann mit einem Phototransistor FT
einer überwiegend spiegelnden Fläche so angeordnet, 20 (F i g. 3) als optoelektrischem Wandler versehen sein,
daß das eine der Lichtbündel und die optische Achse Selbstverständlich müssen der von den Leuchtdioden
des Lichtsensors zum Einfallslot gleiche Winkel bil- erzeugte Spektralbereich und der spektrale Empfindden,
dann entsteht ein starkes Nutzsignal durch die lichkeitsbe.eich des Lichtsensors aufeinander abgesDieeelnde
Reflexion des einen Lichtstrahlenbündels; stimmt sein.
wird die spiegelnde Fläche durch einen überwiegend 25 Der Aufbau und die Wirkungsweise des Speisediffus reflektierenden Belag abgedeckt oder durch geräts 6 und des Verstärkers 8 werden im Zusammeneine
überwiegend diffus reflektierende Fläche ersetzt, hang mit F i g. 2 und 3 noch beschrieben.
werden die beiden Lichtstrahlenbündel diffus Im vorliegenden Falle wird die das Objekt bil-
flektiert, und man kann in jedem Falle durch Be- dende Schußspule 1 stets in einer bestimmten oder
eiiiflussune der Intensitäten dieser Lichtstrahlen- 3" annähernd bestimmten Stellung in der Bewegungsbündel erreichen, daß die auf den Lichtsensor auf- bahn des Schützens abgetastet. Dies gilt sowohl dann,
treffenden Anteile dieser Bündel gleiche Intensität wenn eine Abtastung während des Schützenflugs, als
haben und sich gegeneinander kompensieren. auch dann, wenn eine Abtastung in einer oder nahe
Die erfindunRSgemäße Vorrichtung kann für die einer der Endstellungen des Schützens in einem
erschiedensten Zwecke eingesetzt werden, zum Bei- 35 Schützenkasten erfolgt. Für das Prinzip, das der Erziel
als Schußspulenfühler an Webmaschinen, als findung zugrunde liegt, spielen der Ort der Abtastung
Knnswächter an Spulmaschinen, als Zählvorrichtung und die Bewegung des Schützens kerne wesentliche
zur Stückzahlkontrolle in Fertigungsbetrieben, als Rolle, das heißt, die Abtastung kann sowohl im Fluge
Drehzahlmeßgerät an Maschinen, zur Steuerung von als auch nach dem Einlauf des Schützens im bcnut-Paketsortiervorrichtungen,
zur Kantenführung von 40 zenkasten erfolgen. Gegebenenfalls, insbesondere bei
Stoffbahnen für Reflexionslichtschranken usw. mehrschützigen Webmaschinen, ist in bekannter
Im fokenden wird die Erfindung an Hand der Weise eine Abtastung im Fluge mit einer Tnggerung
Figuren beispielsweise erläutert. Es zeigt erforderlich, durch welche die Kontrollemnchtung
Fie 1 a eine schematische Darstellung einer Vor- erst dann in Funktion tritt, wenn der Schützen und
richtune die als Schußspulenfühler für eine Web- 45 mit ihm die Schußspule sich in einer bestimmten,
rltcWne verwendbar ist, durch die Anordnung des Schußspulenfuhlers an der
Fig Ib die Winkel, welche die verschiedenen Webmaschine bestimmten Stelle der Flugbahn be-"
1 in F i e. 1 zum Einfallslot bezüglich der findet. .
; bi|den Es sei nun die geometrische Anordnung der Licht-
d 3 Schaltbilder der elektronischen 50 quellen 4, 5 und des Lichtsensors 7 relativ zur Schuß-
Durchgang der Kante eines diffus reflektierend™ Schnittpunkts S auf dem Sp*nkorpe, 2 m Moment
F, g S eta Darstellung einiger der im Empfänger durch S gehenden Mantellinie des Spulenkörners 2 ge-
«ÄÄi Erläuterung des ^-tquelle 4 und^r U_ 7 smd
7?£l?^*Sitel kargeste,,, auf fc ™^*«^^^&Ζ
de en Spulenkörper 2 sich ein Restwickel 3 eines fallslots L gleiche W.nkcl α und « mit d«MIs-
Garns befindet. Der Schützen, in welchem sich die lot bilden und in einer durch die Langsachse α der
le beim Betrieb befindet, sowie weitere Schußspule gehenden Ebene hegen.
ÜbihUhki ^^SKeJÄi5
H ser^^SKJÄi5Ä
^tAU einen Lichtsender, der Einfa.lslot L; die Ei nrichUmg. funktioniertjedoch
zwei gerichtete Lichtquellen 4 und S und ein Speise- auch dann, wenn die zwe.te Uchtquelle 5 auf dem
Ξ 6 umfaßt, und einen Lichtempfänger, der ein.n Einfallslot oder auf der anderen Serte des b.nfalls-
lots zwischen diesem und dem Lichtsensor 7 ange- Lichtsenders wird bei feststehender Spule 1 mit Hilfe
ordnet ist. des Potentiometers P1, Fig. 2, so ausgeführt, daß
Durch diese Anordnung wird gewährleistet, daß die beiden diffus reflektierten Lichtströme aus den
bei leerer Spule, das heißt, wenn durch die glatte Lichtquellen 4 und 5 gleich werden; es entsteht dann
Oberfläche des Spulenkörper 2 eine überwiegend 5 im Kollektorkreis des Phototransistors praktisch ein
spiegelnde Reflexion erfolgt, nur das aus der ersten Gleichstromsignal, das über die Induktivität / kurz-Lichtquelle
4 stammende, in Richtung der optischen geschlossen ist und kein oder nur ein minimales
Achse des Lichtbündels 5 3 reflektierte Licht, nicht Gleichstromausgangssignal erzeugt. Entsprechendes
aber das aus der zweiten Lichtquelle 5 stammende, gilt dann auch bei laufender Webmaschine,
in Richtung des Strahls 54 spiegelnd reflektierte io Ist nun die Spule 1 leergelaufen, so wird der Photo-Licht zum Lichtsensor 7 gelangt. Die Lichtbündel S 2 transistor FT nur von dem aus der ersten Licht- und 54 bilden gleiche Winkel β und ß' zum Einfalls- quelle 4 stammenden, am Spulenkörper 2 überwielot L. gend spiegelnd reflektierten Licht getroffen. Da dieses
in Richtung des Strahls 54 spiegelnd reflektierte io Ist nun die Spule 1 leergelaufen, so wird der Photo-Licht zum Lichtsensor 7 gelangt. Die Lichtbündel S 2 transistor FT nur von dem aus der ersten Licht- und 54 bilden gleiche Winkel β und ß' zum Einfalls- quelle 4 stammenden, am Spulenkörper 2 überwielot L. gend spiegelnd reflektierten Licht getroffen. Da dieses
Andererseits wird, wenn sich noch ein Wickel 3 Licht mit der Frequenz 10 KHz gepulst ist, entsteht
auf der Spule befindet, das aus den Lichtquellen 4 15 ein entsprechendes Wechselstromsignal A am Aus-
und 5 stammende Licht an der Oberfläche des gang des Verstärkers 8. Dieses Signal kann in an sich
Wickels diffus reflektiert, so daß von beiden Licht- bekannter Weise weiterverarbeitet und einer Schaltquellen
stammendes reflektiertes Licht in Richtung vorrichtung zugeführt werden, die den Austausch der
der optischen Achse des Lichtbündels S 3 auf den leeren Schußspule gegen eine volle bewirkt.
Lichtsensor 7 trifft. 20 Der Winkel α kann beispielsweise 60° betragen,
Lichtsensor 7 trifft. 20 Der Winkel α kann beispielsweise 60° betragen,
Dieser Unterschied im Reflexionsverhalten des der Winkel β 20°. Jedoch ist die Größe dieser Win-
leeren und des bewickelten Spulenkörpers 2 wird kel nicht kritisch; so kann die Größe von α ohne wei-
nun in Verbindung mit der Arbeitsweise des Speise- teres erhöht werden, soweit es die räumlichen Ver-
geräts 6 und des Verstärkers 8 zur Anzeige des Be- hältnisse zulassen. Da bei Anbau an einer Web-
wicklungszustands der Spule ausgenutzt. 25 maschine mit Schützen die optoelektrische Einrich-
Gemäß F i g. 2 ist das Speisegerät 6 ais astabiler tung jedoch nicht beliebig nahe an den abzutastenden
Multivibrator mit zwei Transistoren T1, T 2, Basis- Spulenkörper herangebracht werden kann, ist der
widerständen Rl, R 2 und Kopplungskondensatoren Wahl des Wertes α eine obere Grenze gesetzt. Eben-
Cl, C 2 aufgebaut. An die Kollektoren der Tran- falls ist die Größe von β nicht kritisch, jedoch soll
sistoren ist je eine Serienschaltung eines Widerstands 30 dieser Winkel deutlich von α verschieden sein, damit
R 3 bzw. R 4 mit einer der Leuchtdioden L1 bzw. im Falle überwiegend spiegelnder Reflexion kein
L 2 angeschlossen, die mit ihren Anoden über ein Licht von der zweiten Lichtquelle 5 zum Licht-Potentiometer
mit einer positiven Spannungsquelle sensor 7 gelangen kann. Die Lichtquelle 5 braucht
verbunden sind. Die Leuchtdioden werden infolge auch nicht in der durch die Lichtbündel S1 und 5 3
dieser Anordnung in aufeinanderfolgenden Zeitinter- 35 bestimmten Ebene angeordnet zu sein, da auch bei
vallen abwechselnd und periodisch mit der vom Anordnung außerhalb dieser Ebene eine diffuse Re-Multivibrator
bestimmten Frequenz, zum Beispiel flexion des von dieser Lichtquelle 5 ausgehenden
10 KHz, durch Rechteckimpulse zum Leuchten ange- Lichts nach dem Lichtsensor 7 hin erfolgt. Es sollte
regt, derart, daß sich jedes Leuchtintervall der einen dabei jedoch die Bedingung eingehalten werden, daß
Leuchtdiode lückenlos an ein Leuchtintervall der 40 5 2 mit 51 und 53 einen gemeinsamen Schnittanderen
Leuchtdiode anschließt. Die den Leucht- punkt5 haben, da sonst die beiden Lichtbündel 51
dioden zugeführten Speisespannungen werden durch und 5 2 nicht ein und dieselbe Stelle des Spulenköreine
Einstellvorrichtung P1 in Form eines Potentio- pers 2 abtasten.
meters bestimmt; dadurch kann das Verhältnis der Die durch Fig. 1 bis 3 erläuterte Ausführungs-
von den Leuchtdioden ausgesendeten Lichtströme 45 form kann in mehrfacher Weise abgeändert werden.
innerhalb gewisser Grenzen willkürlich geändert So ist es nicht erforderlich, daß die Lichtquellen 4
werden. und 5 in lückenlos aufeinanderfolgenden Zeitinter-
Fig. 3 zeigt den Aufbau des abgestimmten Ver- vallen erregt werden; so können -die von der einen
stärkers 8, der an den in Emitterschaltung arbeiten- Lichtquelle 5 ausgehenden Lichtimpulse einer Folgeden
Phototransistor FT des Lichtsensors 7 (Fig. 1) 50 frequenz/ mit Lücken rwischen den von der anderen
angeschlossen ist Die Basis des Phototransistors liegt Lichtquelle 4 ausgehenden Impulsen der gleichen
über den Basiswiderstand R 5 und den Schutzwider- Folgefrequenz / eingeschachtelt sein. In diesem Falle
stand R 6 an positiver Spannung, der Kollektor des erzeugen die diffus reflektierten Lichtimpulse allein
Phototransistors ist an den Zwischenpunkt der Wider- aus der Lichtquelle 4 ein relativ großes Wechsel-Stände
R 5 und R6 angeschlossen. Im Emitterkreis 55 Stromsignal A der Frequenz/, während bei gleichsind
parallel zueinander ein induktives Glied/, ein zeitiger Einwirkung der abgeglichenen Lichtimpulse
Kondensator C 3 und ein Potentiometer P 2 geschal- aus beiden Lichtquellen 4 und 5 der Resonanzkreis
tet, an dessen Abgriff das Wechselspannungsaus- des Verstärkers 8 für die mit der doppelten Fr'egangssignal
A des Verstärkers abgenommen wird. quenz 2 / eintreffenden Impulse ein weit schwächeres
Durch entsprechende Bemessung des aus der Induk- 60 Wechselstromsignal A liefert
tivität/ und dem Kondensator C 3 bestehenden Paral- Es ist auch nicht erforderlich, in der an Hand der
lelschwingkreises ist der Verstärker auf die Frequenz F i g. 1 bis 3 beschriebenen Einrichtung einen Reso-
des Multivibrators abgestimmt. nanzverstärker oder abgestimmten Verstärker 8 zu
Angenommen, die Spule 1 trage noch einen Wickel verwenden, jedoch erleichtert ein solcher den ge-
oder Restwickel 3. Wie bereits ausgeführt, Fällt in 65 nauen gegenseitigen Abgleich der aus den Lichtquel-
diesem Falle diffus reflektiertes Licht welches sowohl len 4 und 5 stammenden Anteile des diffus reflektier-
aus der ersten als auch aus der zweiten Lichtquelle ten Lichts. Wesentlich ist jedoch, eine genügend
stammt auf den Lichtsensor 7. Die Einstellung des große Induktivität / bei ausreichend kleinem ohm-
sehen Widerstand vorzusehen, damit bei Einstrahlung von störendem Gleichlicht aus der Umgebung,
zum Beispiel Sonnenlicht, das dadurch erzeugte Gleichstromausgangssignal über die Induktivität /
kurzgeschlossen und eine Übersteuerung des Verstärkers 8 durch das Gleichlicht vermieden wird.
F i g. 4 zeigt eine Vorrichtung zum Überwachen des Durchgangs einer Kante 15 emc» diffus reflektierenden
Objekts 13, welches sich auf einem Träger 12 befindet und eine Bewegung in Richtung des Pfeils 14
zu einer Abtaststelle S oder einer durch diesen Punkt gehenden, zur Zeichnungsebene senkrechten Linie
ausführt, und zum Auslösen eines Zähi-, Prüf-, Steuer- oder Arbeitsvorgangs dienen kann. Diese Art
der Abtastung setzt voraus, daß der Träger 12 und das Objekt 13 sich hinreichend i:i ihrem Reflexionsverhalten
unterscheiden; beim vorliegenden Beispiel sei angenommen, daß der Träger 12, beispielsweise
ein Transportband, eine überwiegend spiegelnde Reflexion und das Objekt 13, beispielsweise ein Stoffstreifen,
eine überwiegend diffuse Reflexion aufweisen.
Die Teile 4 bis 8 dieser Einrichtung können ebenso ausgebildet sein wie die entsprechenden, in F i g. 1
dargestellten Teile, jedoch sind die Lichtquellen 4. 5 und der Lichtsensor 7 anders angeordnet, wobei
die optische Achse des Lichtbündels 5 2 der zweiten Lichtquelle 5 mit dem Einfallslot im Punkt 5 zusammenfällt
und die optischen Achsen der Lichtbündel S1 und S 3 symmetrisch und unter einem kleineren
Winkel zu 5 2 angeordnet sind.
Es sei zunächst angenommen, die in F i g. 4 dargestellte
Einrichtung diene als 21ählvorrichtung zum Ermitteln der Anzahl von Objekten 13, welche die
Abtaststelle S in Richtung des Pfeils 14 passieren. Zusätzlich sind zu diesem Zweck gemäß Fig. 4 an
den Ausgang des Verstärkers 8 in Serie ein Demodulator 9, ein Impulsformer 10, zum Beispiel ein Univibrator,
und ein Zählwerk 11 angeschlossen.
Die Einrichtung wird zunächst bei fehlendem Objekt 13 so eingestellt, daß von der Oberfläche des
Trägers 12 ein möglichst großer Anteil des aus dem Lichtbündel 51 stammenden Lichts zum Lichtsensor
7 reflektiert wird, so daß ein möglichst großes Wechselspannungssignal (8), F i g. 5, am Ausgang des
Verstärkers 8 erscheint. Darauf wird ein diffus reflektierendes Objekt 13' in die Abtiiststellung bei S gebracht.
Es erfolgt nun entsprechend, wie im Zusammenhang mit F i g. 1 bis 3 beschrieben, die Einstellung
des Speisegeräts 6 derart, daß das Wechselspannungssignal (8) möglichst klein wirJ; damit ist die Einstellung
beendet.
Nunmehr kann die Zählung von Objekten 13 bei laufendem Träger 12 erfolgen, der sich in Richtung
des Pfeils 14 bewegt. Solange sich im Punkt S die freie Oberfläche des Trägers 12 befindet, tritt ein
Wechselspannungssignal (8), F i g. 5, mit der vom Speisegerät 6 erzeugten Frequenz auf. Beim Durchgang
der Kante 15 des Objekts 13 durch die Abtaststelle bei S wird das Wechselspannur.gssignal (8)
unterbrochen. Im Demodulator 9 wird das Wechselspannungssignal demoduliert, wobei ein Gleichspannungssprungsignal
(9) mit abfallender Flanke entsteht. Das Sprungsignal (9) wird im Impulsformer 10
in einen Rechteckzählimpuls (10) umgeformt, welcher dem Zählwerk 11 zugeleitet wird.
In einer abgewandelten Form kann die in Fig. 4 dargestellte Einrichtung als Prüf- und Steuereinrichtung
für die Lage der Kante 15 einer Stoffbahn 13 dienen, die sich mit dem Träger 12 in Richtung senkrecht
zur Zeichnungsebene bewegt. In diesem Falle wird alc Impulsformer 10 zweckmäßig ein Schmitt-Trigger
vorgesehen, während das Zählwerk 11 durch eine Steuervorrichtung ersetzt wird, die auf einen
umsteuerbaren Mechanismus (nicht dargestellt) zur Regulierung der seitlichen Lage des Trägers 12 oder
der Stoffbahn 13 relativ zur Abtaststelle S einwirkt. Der Schmitt-Trigger 10 liefert jedesmal, wenn die
Kante 15 in der einen oder anderen Richtung die Abtaststelle S passiert, ein Sprungsignal mit ansteigender
bzw. abfallender Flanke, welches die Steuervorrichtung zum Ausführen einer Bewegung in Richtung
des Pfeils 14 bzw. in entgegengesetzter Richtung auslöst.
Nun soll an Hand der F i g. 6 das Prinzip der Kompensation erläutert werden, und zwar mit Bezug auf
die Lichtströme, die nach Reflexion an einem diffus reflektierenden Objekt auf den Lichtsensor 7 gemäß
F i g. 1 a oder F i g. 4 fallen. Die Lichtquellen 4 und 5 werden vom Pulsgenerator 6 · in lückenlos aufeinanderfolgenden
Zeitintervallen angeregt, so daß die von den Lichtquellen erzeugten, auf den Sensor 7
auftreffenden Lichtströme Z1 und /2 je eine Folge von
Rechteckimpulsen bilden, wobei die Impulse der einen Reihe genau in die Lücken der anderen Reihe
passen. Zum Zwecke einer exakten Kompensation werden die Lichtströme Z1 und I2 auf genau gleiche
Amplitude eingestellt, wie dies in F i g. 6 oben und Mitte durch die stark ausgezogenen Linien dargestellt
ist. Die Summe der Lichtströme I1 + I2 ist dann ein
Lichtstrom konstanter Größe, wie dies in F i g. 6 unten durch die dicke horizontale Linie verdeutlicht
wird. Die Kompensation kann mit Hilfe eines Potentiometers P 1, wie im Zusammenhang mit F i g. 2 beschrieben,
erfolgen. Es kann aber zu diesem Zwecl auch eine verstellbare oder auswechselbare optische
Blende im Wege des Lichtbündels 5 2 vorgeseher sein.
Das Verhältnis der Längen der von den Licht
quellen 4 und 5 ausgehenden Lichtimpulse ist gemäi Fig. 6 etwa 1:1. Es kann jedoch ein anderes Ver
hältnis gewählt werden, wenn dies zweckdienlich ist
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 609 609/31
Claims (4)
- Diese Vorrichtung dient zum Bestimmen der Hellig-Patentansprüche· keit einer reflektierenden Fläche, die durch von dereinen Lichtquelle erzeugtes Licht abgetastet wird,I. Optoelektrische Vorrichtung mit zwei Licht- während das von der zweiten Lichtquelle stammende quellen, die zwei abwechselnd aufeinanderfol- 5 Licht direkt auf den Sensor fallt. Die rielligkeitsgende auf einen Bereich eines Objekts richtbare messung erfolgt in diesem Falle durch Kompensation, und von diesem reflektierbare Lichtbündel er- indem durch Ändern des Speisestroms der zweiten zeugen, mit einem Sensor zum Empfangen Lichtquelle auf Gleichheit der von den beiden Lichtmindestens eines an dem Objekt reflektierten quellen erzeugten Sensorsignale eingestellt wird. Zur Lichtbündels und mit einem dem Sensor nach- io Erfassung schnell verlaufender Vorgange, zum Beigeordneten elektronischen Auswertekreis, ins- spiel des Bewicklungszustands einer in Bewegung besondere zur Feststellung des Bewicklungszu- befindlichen Schußspule, ist diese bekannte Vorrichstands' einer Textilspule, dadurch gekenn- tung wegen der Trägheit des Kompensationsvorgangs zeichnet, daß die beiden Lichtquei'en (4, 5) nicht brauchbar. Ferner sind beispielsweise aus der upd der Sensor (7) so angeordnet sind, daß bei 15 schweizerischen Patentschrift 393 218 und der USA.-spiegelnd reflektierendem Objekt nur das Licht- Patentschrift 2 522 101 Schußspulenfühler mit einer bündel (Sl) der einen Lichtquelle (4) auf den mit Gleichstrom betriebenen Lichtquelle und zwei Sensor (7) reflektiert wird, während bei diffus Lichtsensoren bekannt. Bei diesen Vorrichtungen falreflektierendem Objekt Anteile beider Lichtbün- len zwei getrennte, von der Lichtquelle ausgehende del (S 1, S 2) auf den Sensor (7) reflektiert werden. so Lichtbündel auf getrennte, unterschiedlich reflektie-
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- rende Bereiche der Schußspule, von wo sie auf gekennzeichnet, daß eine elektrisch wirkende Ein- trennten Wegen zu den beiden Lichtsensoren gelanstellvorrichtung (P 1) zum Beeinflussen des Inten- gen. Der Leerzustand der Schußspwle wird hierbei sitätsverhältnisses der beiden Lichtbündel vor- angezeigt durch den in diesem Falle großen Untergesehen ist. 15 schied der Sensorsignale.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Weiter zeigt die deutsche Offenlegungsschrift kennzeichnet, daß im Wege des einen Lichtbün- 1912 913 einen photoelektrischen Schußspulendels optisch wirkende Mittel, beispielsweise eine wächter, der ebenfalls eine mit Gleichstrom betrieverstellbare Blende, zum Beeinflussen des Intensi- bene Lichtquelle und zwei Lichtsensoren umfaßt. Ein tätsverhältnisses der beiden Lichtbündel vorge- 30 von der Lichtquelle ausgehendes Lichtbündel fällt sehen sind. zum Teil auf einen am Schützen angebrachten Um-
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 kehrreflektor und zum Teil an diesem vorbei auf die bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Unter- Schußspule. Durch Reflexion am Umkehrreflektor drückung des Einflusses störenden Gleichlichts einerseits und an der leeren Schußspule andererseits auf den Lichtsensor und den Auswertekreis paral- 35 entstehen zwei auf getrennten Wegen reflektierte IeI zum Ausgang des Lichtsensors {7) ein induk- Lichtbündel, die den Lichtsensoren zugeführt werden tives Glied (/) geschaltet ist, welches so bemessen und in diesen zwei Signale erzeugen, die gemeinsam ist, daß es für Gleichstrom einen niedrigen Wider- für die Auslösung eines Schußspulenwechsels verstand im Vergleich zu der Impedanz aufweist, die wertet werden.es dem durch die gepulsten Lichtstrahlen erzeug- 4° Die genannten und auch andere bekannte Vorten Wechselstromsignal bietet. richtungen, die zum Überwachen des Bewicklungszustands von Textilspulen dienen, arbeiten mitGleichlicht und sind deshalb gegen aus der Umgebung eingestreutes Fremdlicht, insbesondere Tages-45 licht, ebenfalls empfindlich, was sich nachteilig aufDie Eifnidung betrifft eine optoelektrische Vor- die Messung auswirkt. Darüber hinaus läßt sich das richtung mit zwei Lichtquellen, die zwei abwechselnd bei bewickelter Spule vorhandene Grundsignal, das aufeinanderfolgende, auf einen Bereich eines Objekts stark von der stets vorhandenen diffusen Reflexion richtbare und von diesem reflektierbare Lichtbündel des Wickels abhängt, nicht vollständig unterdrücken; erzeugen, mit einem Sensor zum Empfangen min- 50 das heißt, das für die Ansprechempfindlichkeit dei destens eines an dem Objekt reflektierten Lichtbün- Vorrichtungen maßgebliche Verhältnis Nutzsignal zu dels und mit einem dem Sensor nachgeordneten Grundsignal wird von der Art und Farbe des Wickels elektronischen Auswertekreis, insbesondere zur Fest- oder des Textilfadens beeinflußt. Die mit Wechselstellung des Bewicklungszustands einer Textilspule. licht arbeitenden vorgenannten Meßvorrichtunger Aus der deutschen Patentschrift 1 207 103 ist eine 55 sind gegen Fremdlicht weitgehend unempfindlich Vorrichtung dieser Art bekannt, die zur Messung der sofern dieses nicht mit solcher Intensität auf der Lage einer reflektierenden Fläche, insbesondere des Sensor einwirkt, daß es zur Übersteuerung des Licht-Niveaus der freien Oberfläche einer Flüssigkeit, dient. empfängers führt.Außer den beiden Lichtquellen und dem Sensor ist Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zuhierbei noch eine dem Sensor vorgeschaltete Blende 60 gründe, eine optoelektronische Vorrichtung insbe erforderlich, wobei die genannten Teile so angeord- sondere zur Feststellung des Bewicklungszustand! net sind, daß nur dann, wenn das zu messende einer Texlilspule zu schaffen, die nicht nur praktiscl Niveau eine Gleichgewichtslage einnimmt, beide trägheitslos arbeitet, sondern auch weitgehend un Lichtbündel mit gleicher Intensität durch die Blende empfindlich gegen von außen einfallendes Fremdlich hindurch auf den Sensor fallen. 65 ist und unabhängig von der Art und Farbe de:Eine andere optoelektrische Vorrichtung mit zwei Wickels auf der Spule arbeitet.wechselweise erregten Lichtquellen und einem Sensor Gemäß der Erfindung wird die gestellte Aufgabiist aus der USA.-Patentschrift 3 653 772 bekannt. dadurch gelöst, daß die beiden Lichtquellen und de
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CH1518472 | 1972-10-16 | ||
CH1518472A CH559364A5 (de) | 1972-10-16 | 1972-10-16 | |
CH1864972 | 1972-12-21 | ||
CH1864972A CH555289A (de) | 1972-12-21 | 1972-12-21 | Kompensierte optoelektrische vorrichtung zum ueberwachen fadenfoermiger gebilde. |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE2335794B2 DE2335794B2 (de) | 1975-07-10 |
DE2335794C3 true DE2335794C3 (de) | 1976-02-26 |
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