DE2335794A1 - Optoelektrische einrichtung - Google Patents
Optoelektrische einrichtungInfo
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Description
AKTIENGESELLSCHAFT GEBRUEDER LOEPFE, WETZIKON (SCHWEIZ)
Optoelektrische Einrichtung 2335794
Die Erfindung bezieht sich auf eine optoelektrische Einrich- ■
tung mit einem Lichtsender und einem Lichtempfänger j der -eine
Lichtfühlvorrichtung und einen an diese angeschlossenen elektronischen Kreis zum Auswerten der von der Lichtfühlvorrichtung
erzeugten elektrischen Signale umfasst.
Eine Gruppe von bekannten Einrichtungen dieser Art dient zur Kontrolle der Anwesenheit oder des Vorbeigangs eines Objekts
an einer Ueberwachungsstelle. Man kann zu diesem Zweck vom
Objekt oder von einer hinter dem Objekt befindlichen Fläche reflektiertes Licht oder die ueberwachungsstelle direkt vom
Lichtsender zum Lichtempfänger passierendes Licht benutzen. Hierher gehören optoelektrische Schussfadenwächter, Schussspulenfühler
und Schützenwächter an Webmaschinen sowie nach dem Reflexions- und Transmissionsprinzip arbeitende Lichtschranken.
Zu einer zweiten Gruppe gehören optoelektrische Geräte zum Messen des ReflexionsVermögens einer Oberfläche, der Lichtabsorption
bzw. Transmission lichtdurchlässiger Objekte oder ' der Lichtabsorption lichtundurchlässiger Objekte begrenzter
Ausdehnung, wie sie beispielsweise zum Bestimmen der Querabmessungen
eines laufenden Fadens als sogenannte Fadenreiniger an Spulmaschinen eingesetzt werden.
Die Erfindung bezieht sich auf alle genannten Gebiete und andere; insbesondere kann sie auch zum Ueberwachen schnell
bewegter Objekte oder zum optischen'Erfassen von Grossen verwendet
werden, die sich schnell ändern und eine kontinuierliche trägheitslose Ueberwachung und/oder Messung erfordern.
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Kontrolleinrichtungen zum Erfassen des Leerzustandes von Spulen, insbesondere von Schussspulen an Webmaschinen, sind
zum Beispiel aus der GB-PS 651 3H8, aus der entsprechenden USA - PS 2 522 101 und der CH - PS 39 3 218 bekannt. Diese
sogenannten Schussspulenfühler weisen eine Lichtquelle auf, deren Strahlen an unterschiedlich stark reflektierenden Längsabschnitten
des leeren Spulenkörpers weitgehend spiegelnd reflektiert werden und auf getrennten Wegen zu zwei mit ihren
optischen Achsen gegeneinander geneigten optoelektrischen Wandlern gelangen. Dadurch wird eine Anzeige des Leerzustandes
der Spule mit Hilfe des unterschiedlichen Reflexionsvermögens der genannten Längsabschnitte des Spulenkörpers möglich.
Dagegen erfolgt bei bewickelter Spule eine diffuse Reflexion am Garnwickel mit praktisch gleicher Stärke, so dass die Einrichtung
in diesem Falle nicht anspricht. Voraussetzung für das Funktionieren dieser und entsprechender Kontrolleinrichtungen
ist die Verwendung besonders präparierter Spulenkörper, um in verschiedenen Längsabschnitten desselben das für die Anzeige
des Leerzustandes erforderliche unterschiedliche Reflexionsvermögen
zu erhalten. Hierdurch wird jedoch der praktische Einsatz solcher Spulenfühler weitgehend erschwert ader oft gänzlich
verhindert.
Ferner ist aus der USA - PS 2 565 500 ein optoelektrischer Fadenreiniger bekannt, der eine Lichtquelle und zwei von dieser
beleuchtete, gegeneinander kompensierbare Photozellen umfasst, wobei ein laufendes. Garn nur den von der Lichtquelle auf die
eine Photozelle fallenden Lichtstrom beeinflusst. Diese bekannte Vorrichtung ist zwar kompensierbar bezüglich der Schwankungen
des von der Lichtquelle erzeugten Gleichlichtes, nicht jedoch bezüglich von aussen einfallenden Fremdlichtes, beispielsweise
Sonnenlicht, das mit unterschiedlicher und zeitlich veränderlicher Intensität auf die Photozellen einwirkt.
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Den Anstoss zur Erfindung gab unter anderen die von der Webereipraxis gestellte Forderung, einen Schussspulenfühler
zu schaffen, der für Spulen beliebiger Art ohne besondere Präparierung des Spulenkörpers brauchbar ist und sicher funktioniert.
Im weiteren Rahmen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
Ueberwachungs- und Messeinrichtungen, z.B. solche, die an Textilmaschinen im Fabrikationsbetrieb eingesetzt werden sollen,
so auszubilden, dass sie unempfindlich gegen von aussen einfallendes
Fremdlicht sind und zudem mit verhältnismässig einfachen Mitteln realisiert werden können. Zudem sollen die erfindungsgemässen
Einrichtungen eine Kompensation eines beliebig wählbaren Grundsignals ermöglichen, wie dies im folgenden noch
ausgeführt wird.
Gemäss der Erfindung wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst,
dass der Lichtsender so aufgebaut ist, dass er zwei gepulste Lichtstrahlen derart erzeugt, dass die Lichtimpulse der beiden
Lichtstrahlen abwechselnd aufeinanderfolgen, und dass der Auswertekreis
so ausgelegt ist, dass er ein vom Unterschied der den beiden Lichtstrahlen entsprechenden Signalanteile abhängiges
Ausgangssignal liefert.
.Der Ausdruck "Lichtstrahlen" soll dabei auch Strahlenbündel
nicht paralleler Strahlen umfassen, die einen gewissen Raumwinkel
erfüllen.
In der Ausbildung der erfindungsgemässen Einrichtung als Reflexionsfühler
kann dieser sicher zwischen einem Zustand überwiegend diffuser Reflexion und einem Zustand überwiegend spiegelnder
Diffusion unterscheiden. Da im praktischen Falle im allgemeinen keine rein diffuse Reflexion und auch keine rein
spiegelnde Diffusion vorliegen, besteht die Schwierigkeit bei
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der Lösung des Problems darin, das Verhältnis zwischen dem
der Oberwiegend spiegelnden Reflexion entsprechenden Nutzsignal
und dem der überwiegend diffusen Reflexion entsprechenden Grundsignal möglichst gross zu machen. Um dies zu erreichen,
beechreitet die Erfindung hierbei den Weg, das Grundsignal weitgehend
zu unterdrücken, ohne gleichzeitig das Nutzsignal wesentlich
zu verkleinern.
Um dies zu erreichen, ist der Reflexionsfühler vorzugsweise
so ausgebildet, dass die vom Lichtsender erzeugten beiden Lichtstrahlen konvergieren, das heisst in einem Schnittpunkt
in Strahlrichtung zusammenlaufen, und dass der Lichtempfänger einen Lichtsensor aufweist, dessen optische Achse durch den
Schnittpunkt läuft, und auf von den beiden Lichtstrahlen stammendes Licht unterschiedlicher Intensität anspricht, jedoch
auf solches Licht gleicher Intensität nicht anspricht.
Wird der erfindungsgemässe Reflexionsfühler relativ zu einer
überwiegend spiegelnden Fläche so angeordnet, dass das eine der Lichtstrahfenbündel und die optische Achse des Lichtsensors
zum Einfallslot gleiche Winkel bilden, dann entsteht ein starkes
Nutzsignal durch die spiegelnde Reflexion des einen Lichtstrahlenbündels; wird die spiegelnde Fläche durch einen überwiegend
diffus reflektierenden Belag abgedeckt oder durch eine überwiegend diffus reflektierende Fläche ersetzt, so werden die
beiden Lichtstrahlenbündel diffus reflektiert, und man kann durch Beeinflussung der Intensitäten dieser Lichtstrahlenbündel
erreichen, dass die auf den Lichtsensor auftreffenden Anteile dieser Bündel gleiche Intensität haben und gegeneinander kompensiert
werden können.
Die erfindungsgemässe Einrichtung kann bei entsprechender Ausbildung
ferner für Messungen und Ueberwachung im direkten Licht, also nach dem Transmissionsprinzip, eingesetzt werden, z.B. für
Fadenreiniger an Spulmaschinen oder Fadenwächter an Webmaschinen oder Spulmaschinen. Es ist möglich, den elektronischen Auswertekreis
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so auszubilden, dass die Einrichtung als Fadenlaufwächter
und/oder als Fadenanwesenheitswächter wirkt; das heisst, es kann sowohl zwischen laufendem und stillstehendem Faden
unterschieden werden, um entsprechende Anzeigen oder Stuervorgänge
auszulösen. Bevorzugte Anwendungen sind die als Schussfadenwächter an Webmaschinen, insbesondere schützenlosen
Webmaschinen, und als Fadenwächter an Spulmaschinen-, insbesondere Kreuzspulmaschinen.
Gemäss einer besonders vorteilhaften Ausführungsform umfasst
die erfindungsgemässe Einrichtung einen Lichtsender mit zwei trägheitslos anregbaren gerichteten Lichtquellen,
einem Pulsgenerator, der die Lichtquellen abwechselnd in lückenlos aufeinanderfolgenden Zeitintervallen erregt, und
mit Einstellaitteln, um das Verhältnis der Intensitäten der
von den zwei Lichtquellen erzeugten Strahlenbündel ändern zu können.
Gemäss einer weiteren Ausbildung des Gegenstandes der Erfindung
ist als Pulsgenerator ein astabiler Multivibrator vorgesehen, welcher als elektrisch wirkendes Einstellmittel zur Aenderung
des Intensitätsverhältnisses der beiden Strahlenbündel ein Potentiometer enthält.
Der Lichtempfänger kann einen trägheitslos arbeitenden Lichtsensor
und einen an diesen angeschlossenen, auf die Frequenz des Pulsgenerators abgestimmten oder nicht abgestimmten Verstärker
enthalten; als photoelektrische Wandler für die Lichtquellen und für den Lichtsensor können Halbleiterbauelemente, zum Beispiel
Leuchtdioden bzw. Photodioden oder Phototransistoren, vorgesehen sein.
Die erfindungsgemässei Einrichtungen !können für die verschiedensten
Zwecke eingesetzt werden, zum Beispiel als Schussspulenfühler an Webmaschinen, als Kopswächter an Spulmaschinen, als
Zählvorrichtung zur Stückzahlkontrolle in Fertigungsbetrieben,
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als Drehzahlmessgeräte an Maschinen, zur Steuerung von Paketsortiervorrichtungen, zur Kantenführung von Stoffbahnen, für
Reflexxonslxchtschranken, für Messung der Lichtabsorption von Gasen, Flüssigkeiten und festen Körpern, als Fadenwächter und Messvorrichtungen in Fadenreinigern und so weiter.
Reflexxonslxchtschranken, für Messung der Lichtabsorption von Gasen, Flüssigkeiten und festen Körpern, als Fadenwächter und Messvorrichtungen in Fadenreinigern und so weiter.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen
beispielsweise erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 a eine schematische Darstellung eines Schussspulenfühlers
für eine Webmaschine,
Fig. 1 b die Winkel, welche die verschiedenen Strahlen in Fig. '.
zum Einfallslot bezüglich der Schussspule bilden,
Fig. 2+3 Schaltbilder der elektronischen Kreise des Schussspulenfühlers
der Figur 1,
Fig. 4 eine als Ueberwachungsexnrichtung für den Durchgang
der Kante eines diffus reflektierenden Objekts ausgebildete Ausfuhrungsform eines erfindungsgemässen
Reflexionsfühlers in schematischer Darstellung,
Fig. 5 eine Darstellung einiger in der im Empfänger der
Fig. H erzeugten Impuls·,
Fig. H erzeugten Impuls·,
Fig. 6 eine schematische Darstellung einer vorzugsweise für einen elektronischen Fadenreiniger bestimmtetoptoelektrischen
Einrichtung, die mit Messung des vom Faden absorbierten Lichts arbeitet <
Fig. 7 Impulsdiagramme» die zur Erläuterung des Kompensationsvorganges
und der» Messungen mit der Vorrichtung der Fig. 6 dienen»
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Fig. 8+9 zeigen einen optoelektronischen Tastkopf, der für
einen Fadenreiniger oder Fadenwächter verwendet werden kann, in schematischer Darstellung,
Fig. 10 zeigt den Einsatz eines solchen Tastkopfes als Schussfadenwächter
an einer Greiferwebmaschine mit Farbvorwahlapparat ,für sechs Farben.
In Fig. la ist eine Schussspule 1 dargestellt, auf deren Spulenkörper
2 sich ein Restwickel 3 eines Garns befindet. Der Schützen, in welchem sich die Schussspule beim Betrieb befindet, sowie
weitere Teile der Webmaschine sind der Uebersichtlichkeit halber
nicht dargestellt.
Die erfindungsgemässe Einrichtung umfasst einen Lichtsender, der
zwei gerichtete Lichtquellen ^ und 5 und ein Speisegerät 6 umfasst,
und einen Lichtempfänger, der einen Lichtsensor 7 und
einen Verstärker 8 umfasst. Vorzugsweise sind diese Teile in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht, das an der Webmaschine
befestigt ist. Das Gehäuse ist nur schematisch durch die gestrichelte Linie 19 dargestellt. Jede der beiden Lichtquellen
4 und 5 erzeugt ein Lichtstrahlenbündel, dessen Mittellinie die optische Achse Sl bzw. S2 der zugehörigen Lichtquelle bildet.
Diese optischen Achsen schneiden sich in einem Punkt S auf der Oberfläche des Spulenkörpers 2. Die Lichtquellen können beispielsweise
mit je einer Leuchtdiode Ll, L2 (Fig.2) bestückt sein, die Licht im sichtbaren oder unsichtbaren Teil des Spektrums
erzeugt. Es sind zahlreiche solcher Leuchtdioden bekannt, wobei solche mit Galliumarsenid für das infrarote Gebiet und
solche mit Galliumphosphid oder Galliumarsenxdphosphxd für Gebiete des sichtbaren Spektrums zum Einsatz kommen können.
Der Lichtsensor 7 kann mit einem Phototransistor FT (Fig.3)
als optoelektrischer!! Wandler versehen sein. Selbstverständlich
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müssen der von den Leuchtdioden erzeugte Spektralbereich und
der spektrale Empfindlichkeitsbereich des Lichtsensors aufeinander abgestimmt sein.
Der Aufbau und die Wirkungsweise des Speisegeräts 6 und des
Verstärkers 8 werden im Zusammenhang mit Fig. 2 und 3 noch beschrieben.
Im vorliegenden Falle wird die Schussspule 1 stets in einer bestimmten oder annähernd bestimmten Stellung in der Bewegungsbahn des Schützens abgetastet. Dies gilt sowohl dann, wenn
eine Abtastung während des Schützenflugs, als auch dann, wenn eine Abtastung in einer oder nahe einer der Endstellungen des
Schützens in einem Schützenkasten erfolgt. Für das Prinzip, das der Erfindung zugrunde liegt, spielen der Ort der Abtastung
und die Bewegung des Schützens keine wesentliche Rolle, das heisst, die Abtastung kann sowohl im Fluge als auch nach dem
Einlauf des Schützens im Schützenkasten erfolgen. Gegebenenfalls, insbesondere bei mehrschützigen Webmaschinen, ist in
bekannter Weise eine Abtastung im Fluge mit einer Triggerung erforderlich, durch welche die Kontrolleinrichtung erst dann
in Funktion tritt, wenn der Schützen und mit ihm die Schussspule sich in einer bestimmten, durch die Anordnung des Schussspulenfühlers
an der Webmaschine bestimmten Stelle der Flugbahn befindet. Diese an sich bekannte Triggerung ist jedoch nicht
Gegenstand der Erfindung und soll deshalb an dieser Stelle nicht beschrieben werden.
Es sei nun die geometrische Anordnung der Lichtquellen ^, 5
und des Lichtsensors 7 relativ zur Schussspule 1 anhand der Figuren la und Ib erläutert.
Gemäss Fig. la befindet sich zu beiden Seiten des Schnittpunktes
S auf dem Spulenkörper 2 im Moment der Abtastung ein Restwickel 3. In Fig. Ib ist im Punkt S als Bezugslinie das Einfalls-
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lot L auf der durch S gehenden Mantellinie des Spulenkörpers 2 gezeichnet.
Die erste Lichtquelle M und der Lichtsensor 7 sind so angeordnet,
dass ihre optischen Achsen Sl und S3 sich ebenfalls im Punkt S schneiden, zu beiden Seiten des Einfallslots L gleiche
Winkel oc und <λ/ mit dem Einfallslot bilden und in einer durch
die Längsachse a der Schussspule gehenden Ebene liegen.
Die zweite Lichtquelle 5 liegt vorzugsweise in oder nahe bei dieser Ebene zwischen der ersten Lichtquelle M- und,dem Einfallslot L; die Einrichtung funktioniert jedoch auch dann, wenn die
zweite Lichtquelle 5 auf dem Einfallslot oder auf der anderen Seite des EinfalüsLots zwischen diesem und dem Lichtsensor 7
angeordnet ist.
Durch diese Anordnung wird gewährleistet, dass bei leerer Spule,
das heisst wenn durch die glatte Oberfläche des Spulenkörpers
2 eine überwiegend spiegelnde Reflexion.erfolgt, nur das aus
der ersten Lichtquelle M- stammende, in Richtung der optischen Achse S3 reflektierte Licht>
nicht aber das aus der zweiten Lichtquelle 5 stammende, in Richtung des Strahls SM spiegelnd
reflektierte Licht zum Lichtsensor 7 gelangt. Die Strahlen S2 und SM bilden gleiche Winkel A und ß' zum Einfallslot L.
Andererseits wird, wenn sich noch ein Wickel 3 auf der Spule befindet,
das aus den Lichtquellen M und 5 stammende Licht an der Oberfläche des Wickels diffus reflektiert, so dass von beiden
Lichtquellen stammendes reflektiertes Licht in Richtung der optischen Achse S3 auf den Lichtsensor 7 trifft.
Dieser Unterschied im Reflexionsverhalten des leeren und des bewickelten Spulenkörpers 2 wird nun in Verbindung mit der Arbeitsweise
des Speisegeräts 6 und des Verstärkers 7 zur Anzeige des Bewicklungszustandes der Spule ausgenutzt.
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Gemäss Fig. 2 ist das Speisegerät 6 als astabiler Multivibrator
mit zwei Transistoren Tl, T2, Basiswiderständen Rl, R2 und Kopplungskondensatoren Cl, C2 aufgebaut. An die Kollektoren
der Transistoren ist je eine Serienschaltung eines Widerstan- ■
des R3 bzw. R^ mit einer der Leuchtdioden Ll bzw. L2 angeschlossen,
die mit ihren Anoden über ein Potentiometer Pl mit einer positiven Spannungsquelle verbunden sind. Die Leuchtdioden werden
infolge dieser Anordnung in aufeinanderfolgenden Zeitintervallen abwechselnd und periodisch mit der vom Multivibrator bestimmten
F^juenz, zum Beispiel 10 KHz, durch Rechteckimpulse
zum Leuchten angeregt, derart dass sich jedes Leuchtintervall der einen Leuchtdiode lückenlos an ein Leuchtintervall der
anderen Leuchtdiode anschliesst. Die den Leuchtdioden zugeführten Speisespannungen werden durch die Einstellung des Potentiometers
Pl bestimmt; dadurch kann das Verhältnis der von den Leuchtdioden ausgesendeten Lichtströme innerhalb gewisser Grenzen
willkürlich geändert werden.
Fig. 3 zeigt den Aufbau des beispielsweise abgestimmten Verstärkers
8, der an den in Emitterschaltung arbeitenden Phototransistor FT des Lichtsensors 7 (Fig.l) angeschlossen ist. Die Basis
des Phototransistors liegt über den Basiswiderstand R5 und den Schutzwiderstand R6 an positiver Spannung, der Kollektor des
Phototransistors ist an den Zwischenpunkt der Widerstände R5 und R6 angeschlossen. Im Emitterkreis sind parallel zueinander
eine Induktivität I, ein Kondensator C3 und ein Potentiometer P2 geschaltet, an dessen Abgriff das Wechselspannungs-Ausgangssignal
A des Verstärkers abgenommen wird. Durch entsprechende Bemessung des aus der Induktivität I und dem Kondensator C3
bestehenden Parallelschwingkreises ist der Verstärker auf die Frequenz des Multivibrators abgestimmt.
Angenommen, die Spule 1 trage noch einen Wickel oder Restwickel 3. Wie bereits ausgeführt, fällt in diesem Falle diffus
reflektiertes Licht, welches sowohl aus der ersten als auch aus der zweiten Lichtquelle stammt, auf den Lichtsensor 7.
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Die Einstellung des Lichtsenders wird bei feststehender Spule 1 mit Hilfe des Potentiometers Pl9 Fig. 2, so ausgeführt, dass
.die beiden diffus reflektierten Lichströme aus den Lichtquellen
4 und 5 gleich werden; es entsteht dann im Koliektorkreis des · Phototransistors praktisch ein Gleichstromsignal, das über
die Induktivität I kurzgeschlossen ist und kein oder nur ein minimales Gleichstrom-Ausgangssignal erzeugt. Entsprechendes
gilt dann auch bei laufender Webmaschine.
Ist nun die Spule 1 leergelaufen, so wird der Phototransistor
FT nur von dem aus der ersten Lichtquelle 4 stammenden, am Spulenkörper 2 überwiegend spiegelnd reflektierten Licht getroffen.
Da dieses Licht mit der Frequenz 10 KHz gepulst ist, entsteht ein entsprechendes Wechselstromsignal A am Ausgang
des Verstärkers 8. Dieses Signal kann in an sich bekannter Weise weiterverarbeitet und einer Schaltvorrichtung zugeführt
werden, die den Austausch der leeren Schussspule gegen eine volle bewirkt.
Der Winkel Λ kann beispielsweise 60° betragen, der Winkel /3
20 . Jedoch ist die Grosse dieser Winkel nicht kritisch; so kann die Grosse von (\ ohne weiteres erhöht werden, soweit
es die räumlichen Verhältnisse zulassen. Da bei Anbau an einer Webmaschine mit Schützen die optoelektrisehe Einrichtung jedoch
nicht beliebig nahe an den abzutastenden Spulenkörper herangebracht
werden kann, ist der Wahl des Wertes <κ eine obere Grenze
gesetzt. Ebenfalls ist die Grosse von fh nicht kritisch, jedoch
soll dieser Winkel deutlich von et verschieden sein, damit im Falle überwiegend spiegelnder Reflexion kein Licht von der
zweiten Lichtquelle 5 zum Lichtsensor 7 gelangen kann. Die Lichtquelle 5 braucht auch nicht in der durch die Strahlen Sl
und S3 bestimmten Ebene angeordnet zu sein, da auch bei Anordnung ausserhalb dieser Ebene eine diffuse Reflexion des von
dieser Lichtquelle 5 ausgehenden Lichtes nach dem Lichtsensor
hin erfolgt. Es sollte dabei jedoch die Bedingung eingehalten werden, dass S2 mit Sl und S3 einen gemeinsamen Schnittpunkt
5 hat, da sonst die beiden Strahlen Sl und S2 nicht ein und die-
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selbe Stelle des Spulenkörpers 2 abtasten.
Die durch Fig. 1-3 erläuterte Ausführungsform kann in mehrfacher
Weise abgeändert werden. So ist es nicht erforderlich, dass die Lichtquellen M- und 5 in lückenlos aufeinanderfolgenden Zeitintervallen
erregt werden; so können die von der einen Lichtquelle 5 ausgehenden Lichtimpulse einer Folgefrequenz f mit Lücken
zwischen den von der anderen Lichtquelle M- ausgehenden Impulsen der gleichen Folgefrequenz f eingeschachtelt sein. In diesem
Falle erzeugen die diffus reflektierten Lichtimpulse allein aus der Lichtquelle M ein relativ grosses Wechselstromsignal
A der Frequenz f, während bei gleichzeitiger Einwirkung der abgeglichenen Lichtimpulse aus beiden Lichtquellen M- und 5
der Resonanzkreis des Verstärkers 8 für die mit der doppelten Frequenz 2f eintreffenden Impulse ein weit schwächeres Wechselstromsignal
A liefert.
Es ist auch nicht erforderlich, in der anhand der Fig. 1-3 beschriebenen Einrichtung einen Resonanzverstärker oder abgestimmten
Verstärker 8 zu verwenden, jedoch ist ein solcher vorteilhaft, da er den genauen gegenseitigen Abgleich der aus den
Lichtquellen M- und 5 stammenden Anteile des diffus reflektierten Lichts erleichtert. Wesentlich ist jedoch, eine genügend
grosse Induktivität I bei ausreichend kleinem ohmschen Widerstand vorzusehen, damit bei Einstrahlung von störendem Gleichlicht aus der Umgebung, zum Beispiel Sonnenlicht, das dadurch
erzeugte Gleichstrom-Ausgangssignal des Verstärkers 8 über die Induktivität I kurzgeschlossen und eine Uebersteuerung
des Verstärkers durch das Gleichlicht vermieden wird.
Fig. M- zeigt einen Reflexions fühler, der zum Ueberwachen des
Durchgangs einer Kante 15 eines diffus reflektierenden Objekts 13, welches sich auf einem Träger 12 befindet und eine Bewegung
in Richtung des Pfeils 14 zu einer Abtaststelle S oder einer durch diesen Punkt gehenden, zur Zeichnungsebene senkrechten
Linie ausführt, und zum Auslösen eines Zähl-, Prüf-, Steuer-
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oder Arbeitsvorganges dienen kann. Diese Art der Abtastung setzt voraus, dass der Träger 12 und das Objekt 13 sich hinreichend
in ihrem Reflexionsverhalten unterscheiden; beim vorliegenden Beispiel sei angenommen, dass der Träger 12,
beispielsweise ein Transportband, eine überwiegend spiegelnde Reflexion und das Objekt 13, beispielsweise ein Stoffstreifen,
eine überwiegend diffuse Reflexion aufweisen. -
Die Teile M- - 8 dieser Einrichtung können ebenso ausgebildet
sein wie die entsprechenden, in Fig. 1 dargestellten Teile, jedoch sind die Lichtquellen M-, 5 und der Lichtsensor 7
anders angeordnet, wobei die optische Achse S2 der zweiten Lichtquelle 5 mit dem Einfallslot im Punkte S zusammenfällt
.und die optischen Achsen Sl und S3 symmetrisch und unter
einem kleineren Winkel zu S2 angeordnet sind.
Es sei zunächst angenommen, die in Fig. 4- dargestellte Einrichtung
diene als Zählvorrichtung zum Ermitteln der Anzahl von Objekten 13, welche die Abtaststelle S in Richtung des Pfeils
m passieren. Zusätzlich sind zu diesem Zweck gemäss Fig. M-an
den Ausgang des Verstärkers 8 in Serie ein Demodulator 9, ein Impulsformer .10, zum Beispiel ein Univibrator, und ein
Zählwerk 11 angeschlossen.
Die Einrichtung wird zunächst bei fehlendem Objekt 13 so eingestellt,
dass von der Oberfläche des Trägers 12 ein möglichst grosser Anteil des aus dem Strahl Sl stammenden Lichts zum
Lichtsensor 7 reflektiert wird, so dass ein möglichst grosses Wechselspannungssignal (8) Fig. 5, am Ausgang des Verstärkers
8 erscheint. Darauf wird ein diffus reflektierendes Objekt in die Abtaststellung bei S gebracht. Es erfolgt nun entsprechend,
wie im Zusammenhang mit Fig. 1-3 beschrieben, die Einstellung des Speisegeräts 6 derart,, dass das Wechselspannungssignal
(8) möglichst klein wird; damit ist die Einstellung beendet.
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Nunmehr kann die Zählung von Objekten 13 bei laufendem Träger 12 erfolgen, der sich in Richtung des Pfeils 14 bewegt. Solange
sich im Punkte S die freie Oberfläche des Trägers 12 befindet, tritt ein Wechselspannungssignal (8), Fig. 5, mit
der vom Speisegerät 6 erzeugten Frequenz auf. Beim Durchgang der Kante 15 des Objekts 13 durch die Abtaststelle bei S wird
das Wechselspannungssignal (8) unterbrochen. Im Demodulator
wird das Wechselspannungssignal demoduliert, wobei ein Gleichspannungs-
Sprungsignal (9) mit abfallender Flanke entsteht. Das Sprungsignal (9) wird im Impulsformer 10 in einen Rechteck-Zählimpuls
(10) umgeformt, welcher dem Zählwerk 11 zugeleitet wird.
In einer abgewandelten Form kann die in Fig. 4 dargestellte Einrichtung als Prüf- und Steuereinrichtung für die Lage der
Kante 15 einer Stoffbahn 13 dienen, die sich mit: dem Träger in Richtung senkrecht zur Zeichnungsebene bewegt. In diesem
Falle wird als Impulsformer 10 zweckmässig ein Schmitt-Trigger
vorgesehen, während das Zählwerk 11 durch eine Steuervorrichtung ersetzt wird, die auf einen umsteuerbaren Mechanismus
(nicht dargestellt) zur Regulierung der seitlichen Lage des Trägers 12 oder der Stoffbahn 13 relativ zur Abtaststelle S
einwirkt. Der Schmitt-Trigger IQ liefert jedesmal, wenn die
Kante 15 in der einen oder anderen Richtung die Abtaststelle S passiert, ein Sprungsignal mit ansteigender bzw. abfallender
Flanke, welches die Steuervorrichtung 11 zum Ausführen einer Bewegung in Richtung des Pfeils 14 bzw. in entgegengesetzter
Richtung auslöst.
Gemäss Fig. 6 besteht die optoelektrische Messeinrichtung aus
einem Lichtsender, der zwei mit Leuchtdioden ausgestattete gerichtete Lichtquellen 4' und 5' und einen Pulsgenerator 61 umfasst,
und einem Lichtempfänger, der einen mit einem Phototransistor versehenen Lichtsensor 71 und einen daran angeschlossenen
elektronischen Auswertekreis 17 aufweist. Die Lichtquellen 4' und
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51 sind mit ihren konvergierenden optischen Achsen s, und s«,
in denen die Maxima ihrer Strahlung liegen, auf den Lichtsensor 7' gerichtet. Es entstehen dadurch ein Messraum Ml und
ein Kompensationsfeld M2,- zu denen die Lichtquellen M-' bzw.
5! gehören. Zur Durchführung der Kompensation ist hier eine
verstellbare oder auswechselbare optische Blende 16 vorgesehen; die Kompensation kann aber auch mit Hilfe eines Potentiometers
Pl, wie im Zusammenhang mit Fig. 2 beschrieben, erfolgen. Der Messraum dient zur Bestimmung des Durchmessers eines
Fadens F, der im Querschnitt angedeutet ist; das Kompensationsfeld ist dazu vorgesehen, beispielsweise das bei Abwesenheit
eines Fadens im Messraum erzeugte Ausgangssignal A' der Lichtempfangsvorrichtung
auf Null zu kompensieren. Die Kompensation kann jedoch auch in anderer Weise vorgenommen werden, beispielsweise
so, dass das Ausgangssignal A', das bei Abwesenheit des
Fadens mit bestimmten Durchmesser entsteht, auf Null kompensiert wird. Dies richtet sich danach, ob der Durchmesser des
Fadens F oder die Abweichungen des Durchmessers eines laufenden Fadens von einem vorgegebenen Sollwert oder von einem Mittelwert
bestimmt werden sollen.
Nun soll anhand der Fig. 7 das Prinzip der Kompensation erläutert werden.
Die Lichtquellen M-1 und 51 werden vom Pulsgenerator 6' in lückenlos
aufeinanderfolgenden Zeitintervallen angeregt, so dass die von den Lichtquellen erzeugten, auf den Sensor 7' auftreffenden
Lichtströme I1 und I2 je eine Folge von Rechteckimpulsen bilden,
wobei die Impulse der einen Reihe genau in die Lücken der anderen Reihe passen. Zum Zwecke einer exakten Kompensation werden
die Lichtströme 1, und 1„ - zum Beispiel bei leerem Messfeld Mlauf
genau gleiche Amplitude eingestellt, wie dies in Fig. 7 oben und Mitte dargestellt ist. Die Summe der Lichtströme 1_ +
I2 ist dann ein Lichtstrom konstanter Grosse, wie dies in Fig.
unten wiedergegeben ist. .
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Der Auswertekreis 17 sei so ausgelegt, dass er bei konstantem Eingangssignal kein Wechselspannungs-Ausgangssignal A! liefert,
was einer vollständigen Kompensation entspricht.
Die in Fig. 7 dargestellten Impulsserien sollen gleichzeitig auch die vom Sensor 7f erzeugten elektrischen Eingangssignale
des Auswertekreises 17 darstellen, bzw. die den Lichtströmen entsprechenden Signalanteile.
Wird nun in den Messraum Ml ein Faden F eingeführt, so ergibt sich ein geringerer Lichtstrom 1.., wie dies in Fig. 7, oben
durch die gestrichelten Linien dargestellt ist. Die Summe aus den Lichtströmen I1 + 1„ ist, wie in Fig. 7, unten durch die
gestrichelte Linie dargestellt, in diesem Falle nicht mehr konstant, sondern kann als Gleichlichtstrom mit überlagertem
Wechsellichtstrom aufgefasst werden. Die Wechselspannungskomponente des Ausgangssignals A' entspricht in diesem Falle dem
Wechsellichtstrom, der den Durchmesser des Fadens F repräsentiert.
Der Pulsgenerator 6' kann entsprechend der Fig. 2 als astabiler
Multivibrator mit zwei Transistoren Tl, T2, Basiswiderständen Rl, R2 und Kopplungskondensatoren Cl, C2 aufgebaut
sein.
Entsprechend den hohen Anforderungen, die an einen Fadenreiniger
bezüglich seines zeitlichen Auflösungsvermögens zu stellen
sind, wird eine entsprechend hohe Pulsfrequenz, zum Beispiel 80 KHz,gewählt.
Der Auswertekreis 17 kann eine Eingangsstufe enthalten, die als nicht abgestimmter Verstärker arbeitet, um die in Fig. 7
dargestellten Reclteck-Lichtimpulse in ähnliche elektrische
Impulse umzusetzen. Die weitere Verarbeitung dieser Impulse kann in bekannter Weise erfolgen, derart dass ein Fadentrennsignal
ausgelöst wird, wenn die Amplitude der Impulse einen vor-
409818/1043
gegebenen Schwellwert überschreitet.
Die in den Figuren erläuterten Ausfuhrungsformen der erfindungsgemessen
Einrichtung können in mehrfacher Weise abgeändert werden.
So können die optischen Achsen s, und s?4er Lichtquellen 41
und 5', Fig. 6, parallel zueinander angeordnet sein, wenn ein Lichtsensor 7' mit genügend grosser lichtempfindlicher Fläche,
zum Beispiel ein Photoelement in Gestalt einer Solarzelle, vorgesehen
wird. Die Lichtströme 1, und 1„ fallen dann auf verschiedene
Teile der lichtempfindlichen Fläche.
Das Verhältnis der Längen der von den Lichtquellen 4·' und 51
ausgehenden Lichtimpulse ist gemäss Fig. 7' etwa 1: 1. Es
kann jedoch ein anderes Verhältnis gewählt werden, wenn dies -.
zweckdienlich ist.
Weiter ist es möglich, die Kompensation nicht mit einer Blende 16, sondern mit anderen optisch wirkenden Mitteln durchzuführen,
etwa durch Aendern der Entfernung der einen Lichtquelle, zum Beispiel der Lichtquelle ·+', vom Lichtsehsor 71, oder durch
Aendern der Richtung der optischen Achse s~ gegenüber der
optischen Achse s„ des Sensors 7*.
Es ist ein besonderer Vorteil der beschriebenen Messeinrichtung, dass es möglich ist, sowohl das bei Abwesenheit des Fadens
im Messraum Ml entstehende Ausgangssignal als auch das bei Anwesenheit eines Fadens oder genormten Drahtes mit vorgegebenem
Durchmesser gebildete Ausgangssignal auf Null zu' kompensieren und damit die Kompensation allen Erfordernissen
der Praxis anzupassen.
/.098 18/1043
In Fig. 8 ist ein optoelektronischer Tastkopf, der die in Fig. 6 dargestellten Teile umfasst, in seitlicher Ansicht
von aussen und in Fig. 9 bei abgenommener Seitenwand dargestellt, wobei der Innenaufbau erkennbar ist.
Der Tastkopf hat im wesentlichen die Form einer flachen
Schachtel mit quadratischem Umriss, wobei jedoch an der rechten Seite ein V-förmiger Einschnitt vorgesehen ist, um die
Einführung des Fadens F in dem Messraum Ml zu erleichtern. Die Querbewegung des Fadens F wird durch zwei Fadenführungen 18,
die beidseits des Messraums Ml in den Seitenwänden 19a, 19b des Gehäuses angeordnet sind, begrenzt.
Gemäss Fig. 9 befindet sich im Innern des Gehäuses 19 eine
U-förmige Querwand 20, welche die elektronischen Bauteile 41, 5f, 7l und 21 staubdicht nach aussen abschliesst und an
der auf der einen Seite oberhalb des Messraums die Leuchtdioden 4' und 5' und auf der andern Seite unterhalb des Messraums
der Lichtsensor 71 angeordnet sin'd, in entsprechender Weise
wie dies in Fig. 1 dargestellt und im Zusammenhang mit dieser Figur beschrieben worden ist. Die Elektronikeinheit 21 umfasst
den Pulsgenerator 61 und den Auswertekreis 17 aus Fig. 6.
Fig. 10 zeigt die Befestigung des Tastkopfes 29 mittels eines Halters 2 8 an einer bekannten Greiferwebmaschine, von der in
Draufsicht ein Farbvorwahlapparat 22 mit Führungsösen 23 und das Webblatt 24 schematisch sowie der Greifer 2 5 und dessen
Führungsschiene 26 dargestellt sind. Dabei befindet sich der
Tastkopf 29 in dem verhältnismässig schmalen Raum zwischen dem freien Ende der Führungsschiene 26 und dem Webblatt 24, durch
welches die Kettfäden K geführt sind; das Gewebe ist mit G bezeichnet. In der Figur ist der Fall dargestellt, dass sechs
Schussfäden Fl bis F6 vorgesehen sind, von denen der Faden Fl in das Webfach eingetragen wird. Dieser Faden ist durch die
rechte der Oesen 2 3 des FärbVorwahlapparates 2 2 vor Beginn der
409818/1043
Greiferbewegung von links nach rechts in Richtung des Pfeils a soweit nach unten geführt worden, dass er auf der
oberen Kante der senkrechten Führungswange 2 7 der Schiene 26 aufliegt, so dass er vom Greifer 25 erfasst werden kann.
Die restlichen Schussfäden sind dabei nach oben ausgehoben und werden vom Greifer nicht erfasst. Die gestrichelten Linien
F2 bis F6 deuten den Verlauf dieser Fäden an, wenn sie durch die zugehörigen Oesen zum Schusseintrag bereitgestellt und
vom Greifer in der gezeichneten Stellung erfasstsind.
Gemäss Fig. 10 ist der Greifer bereits soweit nach rechts vorgeschoben,
dass der Faden Fl kurz vor dem Eintritt in den Tastkopf 29 steht. Wenn der Greifer weiter nach rechts vorrückt,
wird der Faden Fl in den Messraum des Tastkopfes eingeführt; dieser Zustand bleibt bis zum Ende des Schusses bzw.
solange_ bestehen, bis der Faden vorzeitig reisst und dadurch ein Signal auslöst, durch das die Webmaschine stillgesetzt
wird.
409818/10 43
Claims (10)
1. lOptoelektrische Einrichtung mit einem Lichtsender und einem
^—' Lichtempfänger, der eine Lichtfühlvorrichtung und einen an
diese angeschlossenen elektronischen Kreis zum Auswerten der von der Lichtfühlvorrichtung erzeugten elektrischen Signale
umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtsender (4-6; 4' - 6') so aufgebaut ist, dass er zwei gepulste Lichtstrahlen
derart erzeugt, dass die Lichtimpulse der beiden Lichtstrahlen abwechselnd aufeinanderfolgen, und dass der Auswertekreis
(8 - 11; 17) so ausgelegt ist, dass er ein vom Unterschied der den beiden gepulsten Lichtstrahlen entsprechenden Signalanteile
(I-., 1„) abhängiges Ausgangs signal liefert.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Bahn des einen Lichtstrahls ein Messraum Ml definiert ist,
welcher vom andern Lichtstrahl nicht durchquert wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorrichtung zum Führen (18) eines fadenartigen Gebildes
durch den Messraum in Richtung senkrecht zu der Bahn des einen Lichtstrahls vorgesehen ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, bestimmt zum Unterscheiden von Objekten unterschiedlicher Lichtreflexion, insbesondere von
Textilspulen unterschiedlichen Bewicklungszustandes, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtfühlvorrichtung (7) so angeordnet
ist, dass sie aus den beiden gepulsten Lichtstrahlen stammendes Licht aufnimmt, das von der Oberfläche eines in einer
bestimmten Abtaststellung befindlichen Objekts (1, 3; 12, 13) reflektiert ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet,
dass ein einziger optoelektrischer Wandler (FT) in der Lichtfühlvorrichtung vorgesehen ist.
40981 8/1043
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet,
dass der Lichtsender so aufgebaut ist, dass die von ihm erzeugten gepulsten Lichtstrahlen konvergieren.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet,
dass der Lichtsender einen Pulsgenerator (6, 6') mit zwei gegeneinander phasenverschobenen Ausgängen un-d zwei
an diese angeschlossene Lichtquellen (4, 5; 4', 51) umfasst.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet,
dass im Lichtsender und im Liehtempfänger trägheitslos
arbeitende elektro-optische bzw. optoelektrische Wandler, vorzugsweise Hälbleiterwandler (Ll, L2, FT) vorgesehen sind.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 8,. dadurch gekennzeichnet,
dass im Lichtsender eine elektrisch wirkende Einstellvorrichtung (Pl) zum Beeinflussen des Intensitätsverhältnisses
der beiden gepulsten Lichtstrahlen vorgesehen ist.
10.Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet,
dass optisch wirkende Mittel, beispielsweise eine Blende (16), zum Beeinflussen des IntensxtätsVerhältnisses
der beiden gepulsten Lichtstrahlen vorgesehen sind.
409818/TCU3
Leerse ite
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1518472 | 1972-10-16 | ||
CH1518472A CH559364A5 (de) | 1972-10-16 | 1972-10-16 | |
CH1864972 | 1972-12-21 | ||
CH1864972A CH555289A (de) | 1972-12-21 | 1972-12-21 | Kompensierte optoelektrische vorrichtung zum ueberwachen fadenfoermiger gebilde. |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2335794A1 true DE2335794A1 (de) | 1974-05-02 |
DE2335794B2 DE2335794B2 (de) | 1975-07-10 |
DE2335794C3 DE2335794C3 (de) | 1976-02-26 |
Family
ID=
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1984000213A1 (en) * | 1982-06-29 | 1984-01-19 | Labsystems Oy | Method for the measurement of the difference in the optical properties of two samples |
DE3635140A1 (de) * | 1986-10-15 | 1988-04-21 | Zinser Textilmaschinen Gmbh | Optische abtastvorrichtung zur ermittlung einer leerlaufenden vorlagenspule bei einer spinn- oder zwirnmaschine |
DE102007059288A1 (de) * | 2007-12-08 | 2009-08-06 | Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg | Verfahren und Vorrichtung zur optischen Bewertung der Qualität eines längsbewegten Faserstranges |
WO2009124592A1 (de) * | 2008-04-10 | 2009-10-15 | Memminger-Iro Gmbh | Umgebungslichtunempfindlicher optischer fadensensor |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2203069B1 (de) | 1976-09-17 |
JPS4974972A (de) | 1974-07-19 |
FR2203069A1 (de) | 1974-05-10 |
US3892492A (en) | 1975-07-01 |
IT993593B (it) | 1975-09-30 |
JPS5412070B2 (de) | 1979-05-19 |
DE2335794B2 (de) | 1975-07-10 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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