DE2335502A1 - Sicherungsplombe - Google Patents

Sicherungsplombe

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DE2335502A1
DE2335502A1 DE19732335502 DE2335502A DE2335502A1 DE 2335502 A1 DE2335502 A1 DE 2335502A1 DE 19732335502 DE19732335502 DE 19732335502 DE 2335502 A DE2335502 A DE 2335502A DE 2335502 A1 DE2335502 A1 DE 2335502A1
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Germany
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seal according
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DE19732335502
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English (en)
Inventor
Victor Sommerbauer
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HEINRICH PUZELIK FORMENBAU und SPRITZGUSSWERK
Original Assignee
HEINRICH PUZELIK FORMENBAU und SPRITZGUSSWERK
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F3/00Labels, tag tickets, or similar identification or indication means; Seals; Postage or like stamps
    • G09F3/02Forms or constructions
    • G09F3/03Forms or constructions of security seals
    • G09F3/0305Forms or constructions of security seals characterised by the type of seal used

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE DR.-PHIL. G. NICKEL- OR.-IMG. J. DORNER
β MÖNCHEN 15 LANDWEHRSTR. 35 · POSTFACH 104 Q O O C C. fj
TEL. (08 11) 55 57)9 Δ 3 0 Ό D V £.
Münclien, den 12. Juli 1973 Anwaltsaktenz.: 91 - Pat.
Heinrich Puzelik, Formenbau und Spritzgußwerk, Wien XII., Stachegasse 19, Republik Österreich
Sicherungsplombe
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— ο —
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherungrrploinbe aus JoLt verformlarem Material, welche mit mindestens einer Durchgangsöffnung zum Durchziehen von Schnur oder ähnlichem flexiblen Verbindungsmaterial versehen ist, welches Verbindungsmaterial durch Zusammendrücken der Wände der Durchgänge-Öffnung (en) in der Plombe fixierbar ist.
Sicherungsplomben vorerwähnter Art dienen dazu, die Enden von Schnur, Draht oder ähnlichem Verbindungsmaterial unlösbar in. bezug aufeinander zu sichern, um sicherzustellen, daß ein Bindeverschluß, welcher an einem Behälter oder einer Verpackung mittels dieses Verbindungsmaterials hergestellt ist, nicht unbefugt geöffnet werden kann; so ηj chert man solcherart z.B. Behälter bzw. Gehäuse von Meßgeräten oder Behälter und Verpackungen von Gütern, welche einer bestimmten steuerlichen oder Zollbehandlung unterworfen sind, gegen unbefugtes öffnen oder man bildet mit Sicherungsplomben vorerwähnter Art Garantieverschlüsse an Verpackungen, wozu auch Verschlüsse, wie sie im Post-und Bankwesen Verwendung finden, zählen.
Bekannte Sicheru-ngsplomben vorerwähnter Art bestehen in allgemeinen aus Blei oder;auch aus Bleilegierungen, wf~ zwar bedingt durch die guten Kaltfließeigenschaften von Blei eine feste Verankerung des Verbir.dungsmaterials nach dem Verformen der Sicherungsplombe in dieser ergibt, aber andererseits, im Hinblick auf die Giftigkeit: von Blei zu mancherlei
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Unzukömmlichkeiten führt. So kommt mit solchen Plomben ein verhältnismäßig großer J^ersonenkreis häufig in Berührung, der es praktisch ausschließt, daß die für die Handhabung von Blei vorgesehenen Bestimmungen einigermaßen lückenlos eingehalten werden. Noch größere Gefahren ergeben sich aber daraus, daß die genannten Plomben nach ihrer Verwendung zusammen mit anderem Material einer Verbrennung zugeführt werden» wobei im Hinblick auf den uierigen Schmelzpunkt von Blei das PIoi:;benmaterial verdampft und entweder in Dampfform in die Umgebung entweicht ader in sehr fein verteilter Form in die festen Verbrennungsrückstände gerät*, wobei beide Formen eine Umweltgefährdung ergeben.
Die erfindungsgemäße Sicherungsplornbe eingangs erwähnter Art ist dadm?ch gekennzeichnet, daß die Plombe aus kalifließfähigem Kunststoff besteht und die Innenfläche der Dur-ohgangsöffnung(en) mit nach innen ragenden Erhebungen, Vorsprüngen, Kanten od.dgl, versehen ist (sind), welche, in Achsrichtung der Durchgangsöffnung(en) gesehen, Stufen bilden. Bei der erfindungsgemäßen Sicherungsplombe sind Nachteile vorerwähnter Art, wie sie bei bekannten Plomben auftreten, vermiede!: und es wird durch die erfiiidungsgemäßen Maßnahmen eine gute Veankerung von Schnur, biegsamem Draht oder ähnlichem flexiblem Verbindungsmaterial in der Floiabe nach dem Zusammendrücken der Wände derselben erzielt.
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Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sicherungsplombe ist dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem thermoplastischen Celluloseester besteht, wobei insbesondere Celluloseazetat sehr vorteilhaft ist.
Die an der Innenfläche der Durchgangsöffnungen der .Sicherungsplombin vorgesehenen Erhebungen, Vorsprünge, Kanten od.dgl. sollen einerseits sich möglichst tLef in das durch diese Durchgangsöffnungön gezogene flexible Verbindungsmaterial eingraben bzw. dieses Verbindungsmaterial möglichst scharfkantig verbiegen und andererseits ist zu trachten, daß die bei der Herstellung der Sicherungsplomben zur Bildung der Durchgangsöffnungen in denselben vorgesehenen Formkerne auf möglichst einfache Weise entfernt werden können.
Es ist dabei möglich, unter genauer Abstimmung des zu verarbeitenden Kunststoffes und der Tempera-turverhältnisse bei der Verarbeitung unter Ausnützung der elastischen Verformbarkeit des Kunststoffmaterials im warmen Zustand Formkerne, welche zur Bildung der Durchgangsöffnungen vorgesehen sindj über Erhebungen oder Vorsprünge, welche ihrer Form nach einer Verschiebung des Formkernes im Wege stehen, hinwegzuziehen und solcherart die Formkerne aus den Durchgangsöffnungen zu entfernen. Man kann dabei vorteilhaft an der Innenfläche der Durchgangsöffnungen der Sicherungsplomben nach innen ragende Kuppen od.dgl. vorsehen, welche sich insbesondere in weiches Verbindungsmaterial beim Zusammendrücken der Wände der Durcngangsöffnungen leicht eingraben und solcherart das Verbindungsmaterial in der Sieherungsplombe festhalten. Eine andere Ausführungsform, bei welcher man
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zum Entformen des Formkernes der betreffenden Durchgangsöffnung die elastische Verformbarkeit des Kunststoffmaterials im warmen Zustand heranziehen kann, ist dadurch gekennzeichnet, daß die-Innenfläche der Durchgangsöffnung(en) ein in Längsrichtung derselben verlaufendes sägezahnartiges Profil aufweist. Bei dieser Ausführungsform wird durch iie Kanten des sägezahnartigen Profils die Verankerung des Verbindungsmaterials gesichert..
Eine leichte Entformbarkeit des Formkernes, welcher zur Herstellung der jeweiligen Durchgangsöffnung vorgesehen ist, ergibt sich auch, wenn man vorsieht, daß die Innenfläche der DurchgangsöffnungCen) ein, in Längsrichtung derselben gesehen, stufenförmiges Profil mit kantenbildenden, etwa senkrecht zur Achse der öffnung(en) verlaufenden Flächen und dazwischen mir annähernd parallel zur Achse oder leicht geneigt zu dieser verlaufenden Flächen aufweist. Man kann dabei auf beiden Seiten der geometrischen Achse der jeweiligen Durchgangsöffnung ein solches stufenförmiges Profil vorsehen, derart, daß sich bei einem Fortschreiten in Achs-
richtung der jeweiligen Durchgangsöffnung deren Querschnitt fortlaufend vergrößert 5 hiebei kann ein. aus einem einzigen Stück bestehender Formkern sehr laicht aus der geformten Sicherungsplombe herausgezogen v/erden. Desgleichen kann man einen solchen einteiligen Formkern leicht bei einer Weiterbildung vorgenannter Ausführungsform aus der betreffenden Durchgangsöffnung herausziehen, welche Ausführungsform dadurch gekennzeichnet ist, daß die Innenfläche der Durchgangsöffnung (en)
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auf einer Seite ein Stufenprofil aufvzeist und auf der dazu bezüglich dei· Achse gegenüberliegenden Seite gerade verläuft. Bei dor. beiden letztgenannten Ausführungsformen hat sich dabei ergeben, da'j nach dem Zusammendrücke] der Wände der Durchgangsöffnungen der Sicherungsplomben auch die in den einen großen Querschnitt aufweisenden Zonen der Durchgangsöffnungen gelegenen Kanten sich in das VerLindungsmaterial eingraben bzw. in dieses eingedrückt werden, weil .der Verförmungswidtrstund der Wände der Durchgc.ngsöffnungen mit größer werdendem Querschnitt derselben abnimmt.
Es ist aber auch möglich, ein stufenförmiges Profil vorerwähnter Art an den Innenflächen der Durchgangsöffnungen der Sicherungsplomben vorzusehen, und dabei den Querschnitt der Durchgangsöffnungen im wesentlichen konstant zu halten, was irsbesondere für das Fixieren von Verbindungen materialien, welche durch Verbiegen festgehalten werden soller., wie z.B. leicht Liegsame Drähte, von Vorteil ist. Dies kann vorteilhaft dadurch erfolgen, daß man die Innenfläche der Durchgangsöffnungen mit zv;ei einander gegenüber liegenden Stufenprofilen, welche in bezug auf die Achse der betreffenden Durchgangsöffnung gegenläufig sind, versieht. Hiebei wendet man zur Herstellung der betreffenden Durchgangsöffnungen zweiteilige Fornkerne 'an, 'die mit ihren Innenseiten aneinander liegen und deren Außenseiten'jeweils ein solches Stufenprofil aufweise, wobei dann die beiden Teile eines Formkernes zum Entformen nach einander entgegengesetzten Richtungen aus der betreffenden Durchgangsöffnung herausgezogen werden können. Soll dabei der Quetscheffekt cvf das in der jeweiligen Durch-
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gar.gsöffnung befindliche Verbindungsmaterial betont werden, kann man vorteilhaft vorsehen, daß die senkrecht zur Achse der jeweiligen öffnung verlaufenden Flächen beider Stufenprofile annähernd, miteinander fluchten. Ist hingegen beabsichtigt, das Verbindungsmaterial in erster Linie dadurch zu sichern, daß man ihm im Bereich der betreffenden Durchgangsöffnung möglichst viele Biegestellen erteilt, sieht man vorteilhaft vor, daß die senkrecht zur Achse der jeweiligen Durchgangsöffnung verlaufenden Flächen des einen Stufenprofils etwa in der Mitte zwischen Ebenen angeordnet sind, die durch benachbarte} senkrecht zur Achse der betreffenden öffnung verlaufende Flächen des anderen -Stufenprofils gelegt sind.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf Ausführungsbeispiele, welche in der Zeichnung dargestellt sind, weiter erläutert.
In der Zeichnung zeigen die Fig. 1 bis 3 Außenansichten von Ausführungsbeispielen erfindungsgemäßer Sicherungsplomben und die Fig. U bis 9 Schrattdarstellungen der Durchgangsöffnungen von erfindungsgemäß ausgebildeten Sicherungsplomben.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Sicherungsplombe sind zwei Durchgangsöffnungdn i \ind 2 vorgesehen, durch welche ein flecibles Verbindungsmaterial, z.B. eine Schnur oder ':in leicht biegsamer Draht hindurchgesteckt werden können, Dieses Verbindungsmaterial kann dann durch Zusammendrücken der Wände 3 , U bzw. 5, 6 der Durchgan^söffnungen 1 und 2 in dt "^ Plojnba fixiert v/erden, welches Zusammendrücken im allgemeinen mit geeigneten Stempeln, welche in einer Zange montiert sind,
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und welche gemäß den durch die Pfeile 7 und 8 angedeuteten Richtungen gegeneinander bewegt werden, zusammengedrückt werden. Die die Öffnungen 1 und 2 umgebender Wände 3 bis sind durch einen Steg 9 miteinander verbunden und dieser Steg 9 setzt sich außerhalb der Wände 3 bis 6 in Ansätzen 10 und 11 fort. Die Innenflächen 12 und 13 der .Durchgangsöffnungen 1 und 2 sind mit nach innen ragenden Erhebungen, Vorsprüngen, Kanten od.dgl. versehen, Vielehe in Fig. 1 nicht näher dargestellt sind. Die in Fig. 1-dargestellte Plombe besteht aus einem kalt-fließfähigen Kunststoff und es haben sich hiebei thermoplastische Celluloseester als besonders geegnet erwiesen. Insbesondere Celluloseacetat ist dabei vorteilhaft, wobei zweckmäßig eine sogenannte weiche Einstellung desselben gewählt wird.
Es ist auch möglich, Sicherungsplomben hier in Rede stehender Art mit nur einer einzigen Durchgangsöffnung zu versehen, wie dies bei den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 2 und 3 der Fall ist. Andererseits kann man im Bedarfsfall auch mehr als ·.zwei Durchgangsöffnungen vorsehen und es können im Falle des Vorsehens von zwei oder
i ·
mehr Durchgangsöffnungen dieselben nicht .nur parallel zu-
einander verlaufen, wie dies beim dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 der Fall ist, sondern z.B. auch schräg zueinander oder einander kreuzen. Desgleichen kann man den Querschnitt der Durchgangsöffnungen im wesentlichen kreis! üi>nig gestalten, wie dies bei den. Ausführungsbeispielen p.emäß
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Fig. 1 und 2 der Fall ist, oder auch im wesentlichen rechteckigj gemäß dem Ausführungsbeispiel f.emäß Fig. 3, oder in anderer, polygonaler Form.
Bei der Aasführungsform gemäß Fig. 2 ist ein Ring vorgesehen, durch den diametral hindurch eine Durchgangsöffnung 1 der Sicherungsplombe verläuft, welche von Wänden '3, H umgeben ist. Bei der Benützung dieser Plombe werden döbei beide Enden der Verbindungsmaterials, die fixiert vjerien sollen, gemeinsam durch die Durchgangsöffnung 1 hindurchgefädelt und danach werden die Wandteile 3^ 4 der Durchgangsöffnung 1 mittels geeigneter Stempel od.dgl., welche gemäß den durch die Pfeile 7 und 8 angedeuteten Richtungen gegeneinander bewegt werden, zusammengequetscht und dadurch eine Fixierung des in der Durchgangsöffnung 1 befindlichen Verbindungsmaterials erreicht. '
Bei der in Fig. 3 dargestellten Sicherungsplombe ist analog zur Sicherungsplombe gemäß Fig. 2 nur eine einzige Durchgangsöffnung 1 vorgesehen, deren Wände 3, 4 über seitlich angesetzte Flügel 10, 11 mit einem Umfangsring IU verbunden sind. Dar Querschnitt der Durchgangsöffnung 1 ist in
diesem Fall rechteckig ausgebildet. Eine solche Ausbildung des Querschnittes von Durchgangsöffnungemrfindungsgemäßer Sicherungsplomben ist besonders dann vorteilhaft,, wenn man eine stufenförmig verlaufende Innenfläche der betreffenden Durchgangsöffnung vorsieht, und insbesondere, wenn an den einander gegenüberliegenden Wänden 3. U der Durchgangsoxfhung jeweils ein stufenförmiges Profil vorgesehen ist, und man
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zur Herstellung dieser beiden Stufenprofile einen zweiteiligen Kern anwendet, wobei die beiden Kernteile nach einander entgegengesetzten Richtungen aus der Durchgangsöffnung herausgezogen werden.
Ist die Sicherungsplombe dazu vorgesehen, ein verhältnismäßig weiches Verbindungsmaterial, V7ie z.B. eine Schnur, zu fixieren, kann man an der Innenfläche 12 der Durchgangsöffnung 1 mit dem Vorsehen nach innen ragender Kuppen 22, wie sie beim Beispiel nach Fig. U vorgesehen sind, das Auslangen finden. Um hiebei den Formkern, der zur Bildung der betreffenden Durchgangsöffnung 1 vorgesehen ist, entformen zu können, kann man z.B. einen zweiteiligen Formkern anwenden, dessen beide Teile nacheinander aus der Durchgangsöffnung 1 gezogen werden, und damit erreichen, daß jsner Teil, der sich im Bereich der Kuppen 22 befindet, zunächst von diesen Kupüen abgehoben und dann aus der Durchgangsöffnung 1 herausgezogen werden kann. Man kann aber auch, und dies gestattet ein viel einfacheres Vorgehen, unter Ausnützung der elastischen Verformbarkeit der Wand 4 der Durchgangsöffnung 1 im warmen Zustand bei geeigneter Abstimmung der elastischen Eigenschaften des Kunststoffmaterials erreichen, daß ein einteiliger Formkern ohne Beschädigung der Kuppen 22 aus der Durchgangsöffnung 1 der Plombe herausgezogen werden kann Eine entsprechende Vorgangsweise ist auch beim Ausformen des Formkernes des Ausführungsbeispiels nach Fig. 5 vorgesehen, bei dem die Innenfläche 12 der Durchgangsöffnung 1 ein in Langsrichtrg dieser Durchgangsöffnung verlaufendes, sägezahnartiges Profil aufweist.
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Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 weist die Innenfläche 12 der Durchgangsöffnung 1 ein, in Längsrichtung der Durchgangsöffnung 1 gesehen, stufenförmiges Pi1Ofil auf, welches aus kantenbildenden Flächen 24. welche etwa senk7. 'recht zur Achse 25 der Öffnung 1 verlaufen und dazwischenliegenden, annähernd parallel oder leicht geneigt zur Achse 25 verlaufenden Flächen 26 besteht. Es ist dabei an der Innenfläche 12 jeder der Wände 3, 4 jeweils ein solches stufenförmiges Profil vorgesehen, und die beiden Profile liegen ' zur Achse 25 spiegelbildlich, sodaß ein einfaches Herausziehen des zur Bildung der Durchgangsöffnung 1 vorgesehenen Formkernes aus dieser Durchgangsöffnung mogftch ist. Trotz des bei dieser Ausführungsform von links nach rechtslzunehmenden Querschnittes der Durchgangsöffnung 1 legen sich die zwischen den Flächen 26 und den Flächen 24 gebildeten Kanten 27 beim Zusammenquetschen der Wände 4 und gleichmäßig an ein durch die Öffnung 1 hindurchgeführtes Verbindungsmaterial, z.B. eine Schnur, an, da der Formänderungswiderstand im rechten Teil der Durchgangsöffnung geringer ist als im linken Teil.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 ist eine Seite der Innenfläche 12 der Direhgangsöffnung 1 ähnlich wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6, mit einem stufenförmigen Profil versehen, welches au& kantenbdlcfenden Flächen2lf, welche etwa senkrecht zur Achse 2 5 der Öffnung 1 verlaufen, und dazwischen liegenden, parallel zu dieser Achse oder icidt geneigt zu dieser Achse verlaufenden Flächen 26 besteht. Die
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gegenüberliegende Seite 26a der Innenfläche 12 der Durchgangsöffnung 1 ist dabei glatt ausgebildet. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel Kann ein Formkern, der zur Bildung der Durchgangsöffnung 1 dient, sehr leicht aus dieser herausgezogen werden.
Ist beabsichtigt, den Querschnitt einer Durchgangsöffnung 1, deren Innenfläche beidseits mit einem stufenförmigen Profil versehen ist, annähernd konstant zu halten, kann man dies dadurch erreichen, daß man zwei in bezug auf die Achse 25 der Öffnung 1 gegenüber liegende gegenläufige Stufenprofile vorsieht, wie dies bei den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 8 und 9 der Fall ist. Man kann dabei, wenn man die Fixierung des durch die Durchgangsöffnung durchgezogenen Verbindungsmaterials durch Quetschen betonen will, die senkrecht zur Achse 25 der Öffnung 1 verlaufenden Flächen 24 beider Profile so anordnen, daß sie jeweils annähernd miteinander fluchten, we dies beim Beispiel gemäß Fig. 8 der Fall ist. Will man hingegen eine wellenartige Verformung des durch de DurchgangsÖffnung 1 hindurchgezogenen Verbindungsmaterials erzielen, sieht man vorteilhaft vor, daß die senkrecht zur Achse 25 der Öffnung 1 verlaufenden Flächen 24 des einen Stufenprofils ftwa in der Mitte zwischen Ebenen angeordnet sind, die durch benachbarte, senkrecht zur Achse 2 5 der Öffnung 1 verlaufende Flächen 24 des anderen Stufenprofils gelegt sind, wie dies bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9 der Fall iot.
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Durchgangsöffnungen gemäß den Fig. 8 und 9 können am einfachsten mittels zweiteiliger Formkerne hergestellt werden, wobei diese beiden Teile längs der Achse 2 5 aneinander liegen und zum Entformen gemäß den durch die Pfeile 28 und 29 angedeuteten Richtungen aus der jeweiligen Durchgangsöffnung 1 gezogen werden.
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Claims (9)

  1. - 14 Patentansprüche :
    f l.J Sicherungsplombe ,aus kalt verformbarem Material,- weiche mit mindestens einer Durchgangsöffnung zum Durchziehen von Schnur oder ähnlichem flexiblem Verbindungsmaterial versehen ist, welches Verbindungsmaterial durch Zusammendrücken der Wände der Durchgangsöffnung(en) in der Plombe fixierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß dia Plombe aus kaltfließfähigem Kunststoff besteht und die Innenfläche der Durchgangsöffnung(en) mit nach innen ragenden Erhebungen, Vorsprüngen, Kanten od.dgl. versehen ist (sind), welche, in Achsrichtung der Durchgangsöffnung (en) gesehen, Stufen bilden.
  2. 2. Sicherungsplombe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem thermoplastischen Celluloseester besteht.
  3. 3. Sicherungsplombe nach Anspruch 2, daiurch gekennzeichnet, daß sie aus Celluloseacetat besteht.
  4. 4. .Sicherungsplombe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenfläche der Durchgangsöffnung (en) nach innen ragende Kuppen cd.dgl. vorgesehen sind.
  5. 5. Sicherungsplombe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche der Durchgangsöffnung(en) ein in Längsrichtung derselben verlaufendes sä^ezahnartiges Profil aufweist.
  6. 6. Sicherungsplombe nach ei.ieir. der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche der Durchgangsöffnung(en) ein, in Längsrichtung derselben gesehen, stufenförmiges Profil mit kantenbildenden, etwa senkrecht zur Achse
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    der öffnung(en) verlaufenden Flächen und dazwischen mit annähernd parallel zur Achse oder leicht geneigt zu dieser verlaufenden FlAlchan aufweist.
  7. 7. Sicherungsplombe nach Anspruch 6, daduich gekennzeichnet, daß die Innenfläche der Durchgangsöffnung (en) auf einer Seite ein Stufenprofil aufweist und auf der dazu bezüglich der Achse gegenüberliegenden Seite gerade verlauft.
  8. 8. Sicherungsplombe nach Ansprucn 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche der Durchgangsöffnung(en) einander gegenüberliegend zwei in bezug auf die Achse der öffnung(en) gegenläufige Stufenprofile aufweist, wobei die senkrecht zur Achse der öffnung(en) verlaufenden Flächen beider Stufenprofile annähernd miteinander fluchten.
  9. 9. Sicheruingsplombe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche der Durchgangsöffnung (en) einander gegenüberliegend zwei in bezug auf die Achse der Öffnung(en) gegenläufige Stufenpro'f ile aufweist, wobei die senkrecht zur Achse der Öffnung(en) verlaufenden Flächen des einen Stufenprofils etwa in der Mitte zwischen Ebenen angeordnet sind, ■ die durch benachbarte, senkrecht zur Achse der öffnung(en) verlaufende Flächen des anderen Stufenprofils gelegt sind.
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    ORIGINAL INSPECTED
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