DE2335430B2 - Verfahren zur ueberwachung von zur meldungsuebertragung zwischen einer meldestelle und einer meldungsempfangsstelle dienenden leitungen - Google Patents
Verfahren zur ueberwachung von zur meldungsuebertragung zwischen einer meldestelle und einer meldungsempfangsstelle dienenden leitungenInfo
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Description
Es ist bekannt, Leitungen die zwischen einer Meldestelle und einer Empfangsstelle verlaufen und über
die Alarme oder sonstige wichtige Signale übertragen werden, mit »erhöhter Sicherheit« m betreiben, d. h.
Vorkehrungen zu treffen, die eine Außerbetriebsetzung der Meldungsübertragung durch Unbefugte
verhindern, oder sofort zur Anzeige bringen. Üblicherweise arbeiten derartige Übertragungssysteme nach
dem sogenannten Ruhestromprinzip, d. h., die betreffende Leitung liegt im Ruhezustand an einem
bestimmten Potential das geändert wird, wenn eine Meldungsübertragung stattfinden soll. Veränderungen
des über eine solche Leitung fließenden Ruhestromes kennzeichnen Abschaltungen, Unterbrechungen dei
Leitung, Erdschlüsse der Leitung usw. und könner damit zur Signalisierung dieser Leitungsbeeinflussurl·
gen ausgewertet werden. Es ist aber ohne weiteres möglich, durch Messungen an der Übertragungs·
leitung die eine intakte Leitung kennzeichnender Spannungs- und Stromzustände zu messen, um mittel!
einer Ersatzschaltung unter Abtrennung der Melde stelle von der Meldeempfangsstelle eine intakte Lei
tung vorzutäuschen. In diesem Falle wird beispiels weise eine an der Meldestelle ausgelöste Alarmmeldunj
nicht durchgegeben, und in der Meldeempfangsstelli wird der Ruhezustand der ganzen Anlage angezeigt
Es ist nun bereits bekannt, durch Verwendunj schwer nachzubildender Frequenzgemische, die au
die Leitung gegeben werden und die auch in regel mäßigen Zeitabständen oder unregelmäßig geänder
werden, die unzulässige Erkennung des Leitungs
zustandes für einen Unbefugten so zu erschweren, chrone Änderung der jeweils nächsten Wortfolgen
daß eine Außerbetriebsetzung der Übertragungsleitung sowohl in der Meldeempfangssvelle als auch in der
mit dem Ziel einer Verhinderung der Alarmgabe stark Meldestelle bewirkt und durch ein zusätzliches über
vermindert wird. Durch laufende Beobachtung einer die Leitung übertragenes Steuerzeichen der Austausch
solchen Leitung über längere Zeitspannen Jninweg 5 des jeweils eingestellten Wortfolgepaares eingeleitet,
oder durch Simulierung verschiedener Leitungszustän- Dieses Steuerzeichen wird zweckmäßig durch gleich-
de mittels eines Computers sind aber auch solche An- zeitige Aussendung der ersten und zweiten Tonfrequenz
Ordnungen angreifbar. und das für den Empfang dieses Zeichens quittierende
Ausgehend von der Aufgabe zu verhindern, daß Zeichen durch gleichzeitige Aussendung der dritten
eine über ein Fernsprechnetz durch Wahl einer be- io und vierten Tonfrequenz gebildet. Wird die Nichtstimmten
Rufnummer erreichbare Meßstelle Meß- Übereinstimmung zweier an der Meldestelle oder der
daten zu einem zur Entgegennahme solcher Meßdaten Meldeempfangsstelle miteinander zu vergleichenden
nicht befugten Fernsprechteilnehmer überträgt, macht Wortfolgen festgestellt, so ist es zweckmäßig, vor einer
die DT-AS 1015 494 die Übertragung solcher Daten Alarmgabe eine Wiederholung des Austausches der
nicht nur von der Wahl der betreffenden Rufnummer, 15 an der Meldestelle und an der Meldeempfangsstelle
sondern auch vom Eingang und der Quittierung eines jeweils eingestellten Wortfolgen erfolgen zu lassen,
zusätzlichen tonfrequenten Impulses abhängig, der Zur Durchführung des im vorstehenden gekenn-
nur von einem befugten Fernsprechteilnehmer beim zeichneten erfindungsgemäßen Verfahrens dient eine
Erreichen einer solchen Meßstelle ausgesendet werden Schaltungsanordnung bei der die Erzeugung jeder der
kann. ao aus η Bit bestehenden Wortfolgen durch zwei gleich-
Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende artige, taktsynchron durchlaufende, während jedes
Aufgabe, zu verhindern, daß dann, wenn eine Meldung Durchlaufes je 2n Wörter an den η Ausgängen zur
über eine Meldeleitung durchgegeben werden soll, Verfügung stellende Binärzähler, eine die η Ausgänge
deren Aufnahme durch Störung der Leitung, durch jedes Zählers zu je zwei Eingängen von η Exklusiv-Ausfall
des Melders, durch Anzapfung der Leitung 25 ODER-Gattern durchschaltende Codierstufe und ein
usw. unmöglich gemacht werden kann, wird durch an den «Ausgängen dieser Gatter angeschaltetes
diese Literaturstelle nicht gelöst, weil keine laufende «-stufiges Parallel-Seriell-Schieberegister erfolgt. Dabei
Überwachung der Meldeleitung stattfindet. Die Erfin- wird der eine n-stellige Binärzähler von einem Taktdung
löst diese Aufgabe dadurch, daß im Über- geber direkt und der andere n-stellige Binärzähler über
wachungszeitraum zwischen der Meldeempfangsstelle 30 eine Taktunterdrückungsstufe angesteuert, durch die
und der Meldestelle über die zu überwachende Leitung nach jedem Durchlauf des direkt angesteuerten Binärein
lauf ender Austausch einer von einer Meldcempfangs- Zählers ein Fortschaltetakt für den anderen Binärstelle
ausgehenden binär-codierten ersten Wortfolge zähler unterdrückt wird. Dadurch ergibt sich eine
mit einer von der Meldestelle ausgehenden ebenfalls laufende Verschiebung zwischen den von dem einen
binär-codierten zweiten Wortfolge stattfindet, daß die 35 und den von den anderen Binärzähler belegten Aus-Aussendung
der zweiten Wortfolge von der Fest- gangen und durch entsprechende Zusammenschaltung
stellung der Übereinstimmung der in der Meldestelle der parallelliegenden Ausgänge dieser Zähler über
empfangenen ersten Wortfolge mit derselben in der Codiereinrichtungen ergibt sich eine so große Varia-Meldestelle
örtlich gebildeten Wortfolge abhängig ist tionsmöglichkeit unter den über die Leitungsübertra-
und daß bei Feststellung der Übereinstimmung der in 40 genden der Anforderung und der Quittierung dienender
Meldeempfangsstelle empfangenen zweiten Wort- den binären Wortfolgen, daß deren Nachbildung auch
folge mit derselben in der Meldeempfangsstelle örtlich bei langer Beobachtungszeit unmöglich wird,
gebildeten Wortfolge der weitere Austausch einer In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
gebildeten Wortfolge der weitere Austausch einer In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
ersten mit einer zweiten Wortfolge, die bede in ihrer Erfindung mit Hilfe von Blockschaltbildern dargestellt
Zusammensetzung gegenüber dem jeweils vorangegan- 45 Es zeigt
genen Wortfolgepaar geändert sind, freigegeben wird, F i g. 1 die einzelnen Baugruppen einer aus einer
während bei Feststellung der Nichtübereinstimmung Meldestelle und einer Meldeempfangsstelle bestehender
in der Meldeempfangsstelle empfangenen zweiten den Anlage,
Wortfolge mit derselben in dieser Stelle örtlich gebil- F i g. 2 eine graphische Darstellung des Zeichendeten
Wortfolge oder beim Ausbleiben der zweiten 50 austausches zwischen einer Meldestelle und einer
Wortfolge in der Meideempfangseinrichtung eine Empfangsstelle und
Alarmgabe erfolgt. Ist nur eine Art von Meldungen F i g. 3 den Aufbau einer Meldestelle in Blockdurchzugeben, so erfolgt die Übertragung einer MeI- darstellung.
dung von der Meldestelle zur Meldeempfangsstelle Das in der Zeichnung dargestellte System »erhöhte
zweckmäßig durch Invertierung der jeweiligen zweiten 55 Sicherheit« arbeitet als digitales System. Zwischen
Wortfolge, während bei der Notwendigkeit der Durch- dem Melder und der Empfangszentrale erfolgt ein
gäbe mehrerer Meldungsarten die Übertragung einer Austausch codierter Informationen. Der Melder arbei-Meldung
von Meldestelle zur Meldeempfangsstelle tet als Aktiv-Passiv-Melder* d. h., er erzeugt eine codurch
eine anstelle der zweiten Wortfolge übertragene, dierte Wortfolge die von der Zentrale angefordert
die jeweilige Meldungsart charakterisierende weitere 60 wird. Die Anforderungssignale sind ebenfalls codiert.
Wortfolge erfolgen kann. Dje Bildung der einzelnen Beide Wortfolgen können jederzeit umcodiert werden.
Wortbestandteile der ersten Wortfolge erfolgt zweck- Da sich diese Wortfolgen zyklisch wiederholen, sollte
mäßig durch Impulse mit einer ersten und zweiten und eine Umcodierung in jedem Fall vor Ablauf eines
der der zweiten Wortfolge dienenden Wortbestandteile vollen Informationszyklus vorgenommen werden, was
durch Impulse mit einer dritten und vierten Ton- 65 ohne weiteres verwirklicht werden kann, da beim
frequenz. Nach jedem vollzogenen Austausch einer nachfolgend dargestellten Ausführungsbeispiel ledigersten
Wortfolge mit einer zweiten Wortfolge wird lieh das Wechseln von Codiersteckern notwendig ist.
durch Schaltmittel der Meldeempfangsstelle die syn- Die Übertragung der logischen Zustände »Null« und
»Eins« der einzelnen Wortelemente erfolgt durch Empfangseinrichtung MRS aufnimmt und in den
Frequenzumtastung, weil für die Anforderungs-Wort- Digitalteil DT überträgt, wird das aufgenommene
folgen ein anderes Frequenzpaar verwendet wird als Zentrale-Codewort der Empfangseinrichtung EM mit
für die der Quittierung dienenden Wortfolgen. dem durch einen gleichartigen Codegenerator erzeug-
Die einzelnen binär-codierten Wortfolgen werden 5 ten Zentralen-Codewort des Melders ME verglichen
durch die codierte Mischung von zwei 12-bit-Binär- und mit dem Melder-Codewort beantwortet. In der
Wortfolgen erzeugt die taktsynchron ablaufen. Nach Empfangseinrichtung EM vergleicht die Fehlererken-
Ablauf einer 12-bit-Binärfolge, d. h. nach 212 Wörtern, nungseinrichtung FE das über die Leitung L empfan-
werden die beiden Binärfolgen um ein Wort gegen- gene Melder-Codewort mit dem entsprechenden
einander versetzt. io Melder-Codewort, daß vom Zentralen-Codegenerator
Die gesamte Wortfolgelänge beträgt somit 212 · 21* ZC erzeugt wird.
= 2" Wörter. Um den regelmäßigen Ablauf der Binär- Nachdem sowohl der Melder ME als auch die
folgen zu verdecken, werden alle 24 der beiden Binär- Empfangseinrichtung EM die richtigen Codewörtei
Wortfolgen über 12 Exklusiv-Oder-Gatter willkürlich empfangen haben, sendet die Zentrale ein 13. Bit als
gemischt, so daß eine quasi statische Folge von 12-bit- 15 Gemisch aus den beiden Sendefrequenzen /1 und /2
Wörtern entsteht. Die Anzahl der Mischungs-Mög- zum Melder ME. Dieses Zeichen dient als Schädlichkeiten
(Codierungsmöglichkeiten) beträgt impuls für den im Digitalteil DT des Melders ME
enthaltenen Melder-Codegenerator, und sein Eingang wird durch ein über die Leitung L zur Empfangs-
> jo g
212 ' »° einrichtung EM übertragenes 13. Bit bestätigt.
Der Ablauf des Zeichenaustausches ist in F i g. 2
Durch Programmierungsstecker beträgt die Zahl noch einmal schematisch dargestellt. In dieser Darder
Voreinstellungsmöglichkeiten 2M > 16 · 10·. Dar- stellung sind mit ZCIF das Zentralen-Codewort, mit
aus folgt, daß bei bekannter Codierung eine einzige MCW das Melder-Codewort, mit MCl der Impuls
Wortfolge nur mit einer größeren Rechenanlage mit 25 für den Melder-Codegenerator, mit ZCl der Impuls
sehr schnellen Arbeitsspeichern vorausbestimmt wer- für den Zentralen-Codegenerator, mit R der Empfang
den kann. und mit 5 die Sendung bezeichnet. Die Zeichen 51
Um sämtliche Informationszyklen aller Codierungs- bis £13 bedeuten die einzelnen Bits als Bestandteil
möglichkeiten zu speichern und damit die betreffende eines Wortes.
Anlage angreifbar zu machen, wäre eine Speicher- 30 Wie aus F i g. 2 hervorgeht, sendet zuerst die Empkapazität
von 1018 · 5 · 10« = 5 · 10« ^ 5 · 102S K er- fangseinrichtung EM das Bit 51 des Zentralen-Codeerforderlich, worts ZCW zum Melder ME, der es empfängt und
Wie F i g. 1 zeigt, setzt sich eine Überwachungs- bei Feststellung der Übereinstimmung dieses erster
einrichtung aus einem Melder ME, einer Übertra- Bits mit dem ersten Bit des im Melder ME örtlich
gungsleitung L und einer Empfangseinrichtung EM 35 erzeugten Codewortes das erste Bit Bl des Melderzusammen.
Der Melder ME besteht aus einem Digital- Codewortes MCW in die Empfangseinrichtung EM
teil DT und einer Sendeempfangseinrichtung MRS. überträgt. Der Empfang dieses Zeichens wird in dei
Die Empfangsstelle EM besitzt pro Leitung L in Empfangseinrichtung bestätigt, und es erfolgt die
der dargestellten Anordnung ebenfalls eine Sende- Aussendung des 2. Bits Bl des Zentralen-Codewortes
empfangseinrichtung ERS, einen Zentralen-Codegene- 4° CW, falls das 1. Bit 51 des Melder-Codewortes A/CH·
rator ZC, eine Fehlererkennungseinrichtung FE, eine mit dem 1. Bit des in der Empfangszentrale durch die
Prozeßsteuerung AP, einen Zentralen-Taktgenerator Zentralen-Codegenerator ZC erzeugten Codewortes
ZT und eine Anzeige- und Bedienungseinrichtung AB. übereinstimmt.
Die von der Zentralen-Sendeempfangseinrichtung In gleicher Weise erfolgt der Austausch der Bits Bl
ERS ausgesendete V/ortfolge wird durch die beiden 45 bis 512 des Zentralen-Codewortes ZCW und des
Frequenzen /1 und /2 gebildet, die den binären Melder-Codewortes MCW.
Zeichenwerten »Null« bzw. »Eins« zugeordnet sind. Empfängt die Empfangseinrichtung EM das 12. Bii
In entsprechender Weise sendet die Sendeempfangs- 512 des Melder-Codewortes MCW und wird desser
einrichtung MRS des Melders ME die am Melder zu Richtigkeit durch Vergleich mit dem Bit 512 dei
bildende, der Quittierung einer Anforderung dienende 50 örtlich erzeugten Melder-Codewortes MCW festge·
Wortfolge mit Hilfe der Frequenzen /3 und /4 in stellt, so erfolgt die Aussendung des 13. Bits 513 ungleicher Weise, wie die Frequenzen /1 und /2 den den Melder-Codegenerator MC in der Meldeeinrich
binären Zeichenwerten zugeordnet sind. rung ME auf das nächste Codewort fortzuschalten
Der Ablauf der Überwachungs- und Meldevorgänge Die Ankunft dieses Bits 513 im Melder ME wire
vollzieht sich in nachstehender Weise: 55 durch die Aussendung eines 13. Bits 513 als Fort
Der Codegenerator ZC der Empfangseinrichtung schalteimpuls für den Zentralen-Codegenerator ZC
EM und der Codegenerator des Digitalteils DT des der Empfangseinrichtung EM quittiert.
Melders ME werden vor der Inbetriebnahme der An- Abweichungen von diesem normalen Programn
Melders ME werden vor der Inbetriebnahme der An- Abweichungen von diesem normalen Programn
Ordnung auf jeweils gleiche Codewörter vorprogram- werden von der Fehlererkennung FE registriert, unc
miert Nach der Inbetriebnahme der Anordnung 60 im Alarmfall wird der Alarm auf die Anzeigeeinhei!
werden die einzelnen Programmschritte mit Hilfe des AB durchgeschaltet, wo er durch die Bedienungs
Zentralen-Taktgenerators ZT vollzogen und vorwärts person quittiert werden muß. Aus Sicherheitsgründei
geschaltet Über die Prozeßsteuerung AP wird die ist es zweckmäßig, nach jedem Alarm die Code
Zentrale-Sende/Empfangseinrichtung ERS angeregt generatoren im Melder ME und in der Empfangs
mit Hilfe der Frequenzen /1 und /2, das zu diesem 65 einrichtung EM umzuprogrammieren.
Zeitpunkt gerade anstehende Zentralen-Codewort des Abweichungen vom normalen Programm könnet
Zeitpunkt gerade anstehende Zentralen-Codewort des Abweichungen vom normalen Programm könnet
Codegenerators ZC bitweise zum Melder ME zu sen- durch Auslösung des Melders an der Meldestelle Ml
den. In diesen Melder ME der es über eine Sende/ sowie durch Leitungsstörungen verursacht werden
Um kurzzeitige Leitungsstörungen von einem Leitungs- an den oberen Ausgang des Steuerteils ST angeschlosangriff
zu unterscheiden gibt es in der Prozeßsteue- sen ist.
rung AP ein Zusatzprogramm, das eine Fehler- Durch aus dem Steuerteil ST stammende Taktkorrektur
ermöglicht. impulse werden die beiden Zähler Zäl und Zäl Grundsätzlich gibt es nachfolgende Fehlermöglich- 5 schrittweise weitergeschaltet und stellen nach jeder
keiten, die durch Leitungsstörungen entstehen können: Weiterschaltung an ihren Ausgängen jeweils ein unterschiedliches
binäres Codewort bestehend aus 12 Bits
1. Verfälschung des Zentralen-Codewortes. bereit. Diese beiden Codewörter werden in die Codier-
2. Verfälschung des Melder-Codewortes. und Mischstufe CM1 gegeben^ die wie im vorstehenden
■ιτΛ OUi- ι ni* t- λ r>
a · l0 erwähnt, aus 12 Exklusiv-ODER-Gattern und einem
J. Der Scha timpuls 513 fur den Codegenerator im prograrnmierstecker bestehti so daß an den Ausgängen
Digitalten Ζ)Γ des Melders ME geht verloren. dieser Codjer. und Mischstufe CM1 das jeweiiige
4. Die Melderbestätigung durch den als Bit 513 vom Zentralen-Codewort von ebenfalls 12 Bit Länge zur
Melder zur Empfangseinrichtung EM übertrage- Verfügung steht, das von der Sendeempfangseinrich-
nen Schlußimpuls geht verloren. 15 tung MjRF des Melders in die Leitung L empfangen
wird. Das Ausgaberegister AR besitzt eine Parallel-
Das vorerwähnte Zusatzprogramm bewirkt, daß eingabe und serielle Ausgabe, so daß schrittweise die
von dem Zeitpunkt an, an dem das Zentralen-Code- einzelnen Bits des durch die Binärzähler Zäl und Zäl
wort als falsch erkannt wird, der Melder nicht mehr unter Zwischenschaltung der Codier- und Mischstufe
sendet und damit den Schaltimpuls für den Code- 20 CMl erzeugten Codewortes mit dem von der Zentrale
generator unterdrückt. Es erfolgt aber die Bestätigung empfangenen Codewort verglichen werden, Ergibt
durch das 13. Bit 513, und die Zentrale sendet infolge der Vergleich durch die Einrichtung VGL, daß das
Ausbleibens des Schaltimpulses für den Codegenerator empfangene Bit mit dem örtlich erzeugten Bit über-
nochmals dasselbe Codewort. Wird auch dieses Code- einstimmt, so wird durch den Steuerteil ST das ent-
wort als falsch registriert, so erfolgt Alarmgabe. 25 sprechende Bit des Melder-Codewortes auf die Sende-
j Derselbe Vorgang wird dann ausgelöst, wenn das empfangseinrichtung MRS gegeben und gelangt damit
j Melder-Codewort verfälscht wird. auf die Leitung L, die es zur Empfangseinrichtung
j Wenn der Schaltimpuls füir den Codegenerator des weitergibt. Die Bildung des Melder-Codewortes erfolgt
j Melders ausbleibt, so schaltet der Melder seinen Code- wiederum und gleichzeitig durch die Zähler Zäl und
generator nicht weiter und sendet damit auch keine 30 Zäl, deren Ausgänge auf eine zweite Codier- und
Bestätigung. In diesem Fall sendet die Zentrale noch- Mischstufe ZMl zur Bildung des Melder-Codewortes
mais dasselbe Zentralen-Codewort aus, und nur wenn geschaltet sind. Diese Mischstufe ist in gleicher Weise
auch dann als Folge des 13. Bits 513 keine Weiter- wie die Mischstufe CMl aufgebaut, jedoch anders
Schaltung des Codegenerators erfolgt, wird Alarm programmiert. Das Ausgaberegister ARl übernimmt
ausgelöst. 35 wiederum auf Grund der parallelen Eingabe des Code-
} Auch bei Ausfall des vom Melder zur Zentrale wortes die serielle Ausgabe der einzelnen Bits und
übertragenen 13. Bits 513 sendet die Zentrale das stellt sie nacheinander dem Steuerteil ST zur Verfügung,
gerade eingestellte Codewort noch einmal. Der Melder der auf Grund des abgeschlossenen Vergleichs zweier
erkennt ein falsches Wort, schaltet seinen Codegenera- Bits die Durchgabe dieser Bits des Melder-Code-
tor nicht weiter und sendet nur die Bestätigung mit 4° wortes bewirkt.
j dem Bit 513. Die Zentrale sendet nun nochmals das- Die codierte Taktunterdrückung Tu hat die Aufgabe,
j selbe Wort, und zwar mit dem gleichen Ergebnis wie nach vollzogenem Durchlauf des Zählers Zäl, also
j vorher. Darauf erfolgt die Aussendung des richtigen nach Bildung jedes Wortes einen Taktimpuls zur Fort-
j Codewortes. schaltung des Binärzählers Zäl zu unterdrücken, so
\ In F i g. 3 ist der Aufbau des Digitalteils DT des 45 daß die Fortschaltung beider Zähler asynchron ver-
{ Melders ME in F i g. 1 dargestellt. Dieser Digitalteil läuft und damit jeweils andere Worte durch die beiden
! Besteht aus den beiden Binärzählern Zä 1 und Zäl Zähler gebildet werden. Nach erfolgter Unterdrückung
einer codierten Taktunterdrückung Tu, zwei Codier- eines Taktimpulses wird über den rechten Einang dei
and Mischstufen CAfI und CM 2, zwei Ausgabe- Taktunterdrückung Tu die Taktunterdrückung wiedei
register ARl und AR2, einem Vergleicher FGL und 5° beendet, d. h., die folgenden Takte schalten den Binär-
einem Steuerteil ST. Der Empfänger der Melder- zähler Zäl ebenso weiter, wie den Zähler Zäl.
Sendeempfangseinrichtung MRS ist an den rechten, In F i g. 3 ist die neue Einstellung eines anderer
unteren Eingang des VergMchers VGL angeschlossen, Codewortes auf Grund des 13. Bits jeder Wortfolge
während der Sender der Meider-Empfangseinrichtung nicht dargestellt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Verfahren zur Überwachung einer zur Meldungsübertragung
zwischen einer Meldestelle und einer Meldungsempfangsstelle dienenden Leitung,
da d u r c h g e k e η η ζ ei c h ri e t, daß im Überwachungszeitraum zwischen der Meldeempfangsstelle
(EN) und der Meldestelle (ME) über die zu überwachende Leitung (L) ein laufender Austausch
einer von einer Meldeempfangsstelle aiisgehenden binär-codierten ersten Wortfolgc^mit einer von der
Meldestelle ausgehenden ebenfalls binär-cqdierten zweiten Wortfolge stattfindet, daß die Aussendung
der zweiten Wortfolge von der Feststellung der Übereinstimmung der in der Meldestelle empfangenen
ersten Wortfolge mit derselben in der Meldestelle örtlich gebildeten Wortfolge abhängig
ist und daß bei Feststellung der Übereinstimmung der in der Meldeempfangsstelle empfangenen ao
zweiten Wortfolge mit derselben in der Meldeempfangsstelle örtlich gebildeten Wortfolge der
weitere Austausch einer ersten mit einer zweiten Wortfolge, die beide in ihrer Zusammensetzung
gegenüber dem jeweils vorangegangenen Wort- »5 folgepaar geändert sind, freigegeben wird, während
bei Feststellung der Nichtübereinstimmung der in der Meldeempfangsstelle empfangenen zweiten
Wortfolge mit derselben in dieser Stelle örtlich gebildeten Wortfolge oder beim Ausbleiben der
zweiten Wortfolge in der Meldeempfangseinrichtung eine Alarmgabe erfolgt.
2. Verfahren nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung einer Meldung von
der Meldestelle zur Meldeempfangsstelle durch Invertierung der jeweiligen zweiten Wortfolge
erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung einer Meldung von
Meldestelle zur Meldeempfangsstelle durch eine anstelle der zweiten Wortfolge übertragene, die
jeweilige Meldungsart charakterisierende weitere Wortfolge erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildung der einzelnen Wortbestandteile
der ersten Wortfolge durch Impulse mit einer ersten und zweiten und der der zweiten
Wortfolge dienenden Wortbestandteile durch Impulse mit einer dritten und vierten Tonfrequenz
erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach jedem vollzogenen Austausch
einer ersten Wortfolge mit einer zweiten Wortfolge durch Schajtmittel der Meldeempfangsstelle die
synchrone Änderung der jeweils nächsten Wortfolgen sowohl in der Meldeempfangsstelle als auch
in der Meldestelle bewirkt und durch ein zusätzliches über die Leitung übertragenes Steuerzeichen
der Austausch des jeweils eingestellten Wortfolgepaares eingeleitet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerzeichen durch
gleichzeitige Aussendung der ersten und zweiten Tonfrequenz und das den Empfang dieses Zeichens
quittierende Zeichen durch gleichzeitige Aussendung der dritten und vierten Tonfrequenz gebildet
werden.
7. Verfahren nach Anspruch 1, 4 und 6, dadurch
gekennzeichnet, daß bei der Feststellung der Nichtübereinstimmung
zweier an der Meldestelle oder der Meldeempfangsstelle miteinander zu vergleichenden
Wortfolgen eine Wiederholung des Austausches der an der Meldestelle und der Meldeempfangsstelle
jeweils eingestellten Wortfolgen erfolgt.
8. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Erzeugung jeder aus η Bit bestehenden Wortfolgen durch zwei gleichartige,
taktsynchron durchlaufende, während jedes Durchlaufes
je 2" Wörter an den η Ausgängen zur Verfügung
stellende Binärzähler (Zäl, Zä2), eine die «Ausgänge jedes dieser Zähler zu je zwei Eingängen
von η Exclusiv-ODER-Gatter durchschaltende
Codierstufe (CMl bzw. CM2) und ein an die η Ausgänge dieser Gatter angeschaltetes n-stufiges
Parallel-Seriell-Schieberegister (ARl bzw. ARl) erfolgt.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein n-stelliger Binärzähler
^ZaI) von einem Taktgeber direkt und ein
anderer n-stelliger Binärzähler (Za 2) über eine
Taktunterdrückungsstufe (TU) angesteuert werden und durch die Taktunterdrückungsstufe nach jedem
Durchlauf des direkt angesteuerten Binärzählers (Zäl) ein Fortschaltetakt für den anderen Binärzähler
(Zä2) unterdrückt wird.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Codierstufe (CMI,
CM2) durch auswechselbare Codierstecker gebildet wird.
Priority Applications (1)
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DE19732335430 DE2335430C3 (de) | 1973-07-12 | 1973-07-12 | Verfahren zur Überwachung von zur Meldungsübertragung zwischen einer Meldestelle und einer Meldungsempfangsstelle dienenden Leitung und Schaltungsanordnung zur Erzeugung der Wortfolgen in der Meldestelle zur Durchführung des Verfahrens |
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ID=5886663
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DE3536505A1 (de) * | 1985-10-12 | 1987-04-16 | Licentia Gmbh | Verfahren zur einrichtung eines verbindungslosen quittierten botschaftsdienstes in kommunikationssystemen |
ATE85737T1 (de) * | 1987-08-14 | 1993-02-15 | Siemens Ag | Datenuebertragungsverfahren. |
Family Cites Families (3)
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DE1015494B (de) * | 1956-09-21 | 1957-09-12 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung zur UEbertragung von Messwerten ueber Fernsprechleitungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen |
DE2005457C3 (de) * | 1970-02-06 | 1975-12-04 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Funk-Rückstrahl-Abfrage-Antwort-System für zeitabhängig verschiedene Abfragecodes |
DE2148688C3 (de) * | 1971-09-29 | 1975-05-28 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Schaltungsanordnung zur Synchronisierung von Nachrichtenendstellen |
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1973
- 1973-07-12 DE DE19732335430 patent/DE2335430C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2335430C3 (de) | 1982-09-23 |
DE2335430A1 (de) | 1975-02-13 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |