DE2335399B2 - Gasfeuerzeug - Google Patents
GasfeuerzeugInfo
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
- F23Q2/00—Lighters containing fuel, e.g. for cigarettes
- F23Q2/28—Lighters characterised by electrical ignition of the fuel
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- F23Q2/287—Lighters characterised by electrical ignition of the fuel with spark ignition piezoelectric
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gasfeuerzeug mit einem Gehäuse in Form einer über den Tank
schiebbaren Hülse und mit ein Abziehen der Hülse vom Tank verhindernden, lösbaren Arretierungsmitteln,
insbesondere mit einer oben angeordneten, eine Hülsenstirnfläehe durchsetzenden Betätigungstaste.
Es ist bekannt, die Zierhülse nicht nur reibungsschlüssig, sondern durch Schrauben am Tank zu befestigen
(DT-Gbm 19 64 49€). Derartige Ma2nahmen werden beispielsweise getroffen, wenn die Hülse nicht nur den
Tank, sondern auch noch weitere Bauteile, wie eine
piezoelektrische Zündeinrichtung überdeckt und eine Zerlegung des Feuerzeugs nur nach Lösen der
Arretierungsmittel möglich sein soll. Bei derartigen Feuerzeugen befindet sich das Füllventil an der
Unterseite des Tanks. Dort ist es ungeschützt und kann höchstens durch eine zusätzliche Kappe oder Schraube
abgedeckt werden. Außerdem besteht bei oben angeordneter Betätigungstaste die Gefahr, daß infolge
der beim Füllen auftretenden Druckkräfte versehentlich das Feuerzeug betätigt wird.
Es ist ferner ein Gasfeuerzeug bekannt, bei dem Hne
Hülse dadurch mit dem Gehäuseboden verbunden wird, daß ein federnd im Boden gelagerter Stift mit einem
Kopf, der einen kleineren Durchmesser als der Stiftkörper hat, von innen in eine Aussparung der Hülse ,s
greift. Durch unmittelbares Angreifen an dem Kopf kann der Stift in einer auch eine Schraubenfeder
aufnehmende Bohrung im Boden verschoben werden, so daß die Hülse entriegelt ist. Hierbei bereitet es aber
Schwierigkeiten, am Kopf anzugreifen, da dieser verhältnismäßig klein ist. Außerdem soringt beim
Abnehmen der Hülse der Stift unter der Kraft der Feder nach außen.
Es ist auch ein Benzin-Feuerzeug bekannt (US-PS 13 60 202), dessen Tank zum Nachfüllen eine seitliche
öffnung aufweist. Über diesen Tank ist eine rohrförmige Hülse geschoben, die in der Betriebsstellung die
Öffnung abdeckt. Zum Füllen wird der Tank vollständig aus der Hülse herausgezogen und in Benzin getaucht, so
daß dieses durch die öffnung eintreten kann.
Bei einem anderen bekannten Gasfeuerzeug (DT-PS 12 15 416) ist ein Füllventil in einer Tankseitenvand
angeordnet und von einer Hülse überdeckt. Diese Hülse ist reibungsschlüssig über ein inneres Gehäuse geschoben,
in welchem der Tank mit Hilfe eines Blechs mit federnden Laschen wiederum reibungsschlüssig gehalten
ist. Zum Füllen muß die Hülse vollständig abgezogen werden.
Bekannt ist es auch (DT-Gbm 19 84 812), Teile des Füllventils an einem Kunststofftank auszubilden, so daß
lediglich noch eine Ventildichtung, ein Ventilschaft und eine Ventilfeder eingesetzt zu werden brauchen. Der
Tank ist zweiteilig. Die Ventilachse steht senkrecht zur Trennfuge.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Gasfeuerzeug der eingangs beschriebenen Art die Hülse
am Tank so zu arretieren, daß sie der Benutzer nicht ohne weiteres abnehmen kann, andererseits aber die
Arretierung bequem und ohne Werkzeug, also manuell, zu lösen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Arretierungsmittel einen sich zwischen Hülsenseitenwand
und Tank erstreckenden federnden Streifen und einen daran befestigten Kopf aufweisen, der aus
einer Verriegelungsstellung, in der er in eine als Durciibruch ausgebildete öffnung in der Hülsenseitenwand
greift, durch unmittelbare Betätigung in eine Entriegelungsstellung bringbar ist, in der er in einen
hinter der öffnung befindlichen Freirau τι verlagert ist,
und daß der Streifen nebst Kopf zusammen mit der Hülse relativ zum Tank aus einer der Normalsteüung
entsprechenden ersten Stellung, in der der Kopf durch Abstützung am Tank in seiner Lage arretiert ist, in eine
zweite Stellung verschiebbar ist, in der sich hinter dem Kopf der Freiraum befindet. *5
in der ersten Stellung ist eier Kopf in seiner Lage im
Loch in der Hülsenseitenwand arretiert. Es ist daher nicht möelich. die Hülse versehentlich abzuziehen. Erst
wenn die Hülse in die zweite Stellung verschoben worden ist, kann der Kopf mittels einer von außen
wirkenden Kraft so weit nach innen in den Freiraum verlagert werden, daß die Hülse abgezogen werden
kann. Kopf und Seitenwandloch bilden demnach eine nur in der zweiten Stellung lösbare Kupplung, durch die
die Hülse vollständig freigegeben werden kann. Der Κομί kann ohne Schwierigkeiten so groß gewählt
werden, daß er bequem π anuell nach innen verlagert werden kann.
Mit besonderem Vorteil ist dafür gesorgt, daß die öffnung des Füllventils von der Hülsenseitenwand in
der ersien Stellung überdeckt, in der zweiten Stellung dagegen freigegeben ist. Bei dieser Konstruktion
übernimmt die Hülsenseitenwand die Funktion eines Abdeckteils für die Füllventilöffnung. Wenn die Hülse
aus der ersten in die zweite Stellung bewegt wird, kann zwar eine Nachfüllung vorgenommen werden. Ein
Abziehen der Hülse ist aber nach wie vor ohne eine spezielle Betätigung des Kopfes nicht möglich.
Mit Vorteil weisen die Arretierungsmittel ein mit der Hülse verbundenes Anschlagelement auf, das sich in der
zweiten Stellung gegen ein Widerlager am Tank anlegt. Dieses Widerlager verhindert ein weiteres Abziehen
der Hülse, wenn nicht die Arretierungsmittel gelöst werden.
insbesondere für ein Feuerzeug mit einer piezoelektrischen Zündeinrichtung, deren Schlagmechanismus
sich etwa parallel zur Verschieberichtung der Hülse bewegt, empfiehlt es sich, daß die Arretierungsmittel ein
mit der Hülse verbundenes Rastelement aufweisen, das in der ersten Stellung mit einem Rastprofil am Tank
zusammenwirkt. Durch diese Rastverbindung wird sichergestellt, daß die beim Betätigen des Feuerzeugs
auftretenden Beschleunigungskräfte nicht ein unerwünschtes Verschieben der Hülse relativ zum Tank
hervorrufen.
Die Rastverbindung kann beispielsweise durch Verschieben der Hülse auf dem Tank hergestellt und
gelöst werden, wobei die Kraft zum Lösen kleiner sein sollte als die für das Niederdrücken der Betätigungstaste
erforderliche Kraft. Wenn der Benutzer den Tank nicht unterstützt und lediglich die Hülse festhält, kann er
durch einen Druck auf die Betätigungstaste die Hülse aus der ersten in die zweite Stellung verschieben.
Zweckmäßigerweise ist hierbei der Tank in der Hülse gegen die Kraft einer Rastfeder um ein etwa der Höhe
des Rastprofils entsprechendes Stück in Querrichtung verlagerbar. Diese Feder erlaubt es nicht nur, die Kraft
zum Lösen und Sperren der Rastverbindung innerhalb eines gewünschten Bereichs zu halten. Sie erlaubt auch
den Ausgleich unvermeidlicher Maßtoleranzen bei der Herstellung des Tanks, des Streifens und der Hülse.
Vorzugsweise ist die Rastfeder eine am Kunststoff tank auf der der Rastverbindung gegenüberliegender
Seite einseitig angespritzte, leicht nach außen gewölbt« Blattfeder. Hierbei wird die Eigenelastizität de;
Kunststoffes ausgenutzt. M?n benötigt weder zusätzli ehe Teile noch Arbeitsgänge. Die Wölbung kann Kreis
oder Parabelform haben und bewirkt ein sanftei Einführen und Gleiten in der Hülse.
Mit besonderem Vorteil ist die Rastfeder am freier Ende durch ein eingesetztes Bauteil, z. B. die piezoelek
trische Schlageinheit, abgestützt. Da die Blattfeder an freien Ende nicht ausweichen kann, kann mai
verhältnismäßig dünne Blattfedern verwenden. Außer dem kann diese Rastfeder benutzt werden, um da
Bauteil zu arretieren.
Das Anschlagelement kann beispielsweise durch mindestens eine seitliche S.ufe am Streifen und das
Widerlager durch einen Vorsprung am Tank gebildet sein. Das Rastelement kann beispielsweise durch eine
Vertiefung am Streifen und die Rastprofilierung durch eine entsprechende Erhöhung am Tank oder umgekehrt
gebildet sein.
Ferner empfiehlt es sich, daß der Kopf eine Schrägfläche aufweist, die sich in der ersten Stellung
gegen eine entsprechende Schrägfläche am Tank anlegt. Nach einer Verschiebung des Kopfs haben die
Schrägflächen einen Abstand voneinander, der die federnde Verlagerung des Kopfes zuläßt.
Des weiteren kann der Kopf im Brennerbereich durch das Loch in der Hülsenseitenwand greifen und
Luftzutrittsöffnungen aufweisen. Ein ohnehin für die Luftzufuhr benötigtes Loch in der Hülse wird daher
ausgenutzt, um den lösbaren Kopf aufzunehmen.
Insbesondere besteht der Streifen aus Kunststoff. Auf diese Weise lassen sich leicht die verschiedenen «>
Profilierungen anformen und die gewünschte Federungseigenschaft hervorrufen. Günstig ist es ferner,
wenn der Kopf durch einen im Streifen eingeformten leichten Knick eine Wölbung nach außen vorgespannt
ist. Hierdurch wird erreicht, daß der Kopf immer unter Spannung in das Loch in der Hülsenseitenwand
einrastet und damit auch nach jahrelangem Betrieb und entsprechend häufiger Verlagerung nach innen keine
unschön wirkenden Spalte oder Schrägen zwischen Kopf und Hülse sichtbar werden.
Mit besonderem Vorteil ist dafür gesorgt, daß eine Elektrode, die zusammen mit dem auf Hochspannungspotential
zu bringenden Brenner eine Zündfunkenstrekke bildet, über die Hülse mit einem Anschlußkontakt des
piezoelektrischen Spannungserzeugers verbunden ist und daß sich der Anschlußkontakt in Höhe des
Füllventils befindet. Wenn sich die Hülse in der zweiten Stellung, also der Fü'lstellung, befindet, ist der
elektrische Stromkreis unterbrochen, so daß keine unerwünschten elektrischen Erscheinungen auftreten
können.
insbesondere kann der Kopf die Elektrode tragen und /u deren beiden Seiten isolierende Seitenwände
aufweisen. Wenn der Kopf zusammen mit dem Streifen ohnehin aus Kunststoff besteht, können die isolierenden
Seitenwände ohne weiteres angeformt werden. Sie verhindern einen Überschlag vom Brenner auf die auf
Massepotential liegenden Hülsenseitenwände.
Weitere Vorteile bringt es, wenn das Verschlußstück des Füllventils von innen in eine Stufenbohrung in der
Tankseitenwand eingesetzt ist und die Ventilfeder sich an einer Stützfläche an oder nahe der gegenüberliegenden
Tankseitenwand abstützt und wenn der Tank aus zwei Teilen besteht, deren Trennfuge nahe und parallel
zu der Achse des Füllventils verläuft Die beiden Teile können, wenn sie aus Kunststoff bestehen, längs der
Trennfuge miteinander verschweißt oder verklebt sein. Da die Kraft der Ventilfeder zwischen zwei Seitenwänden
eines einzigen Tankteils wirkt, ist die Trennfuge nicht durch die Federkraft belastet Da die Ventüieile
nahe der Trennfuge angeordnet sind, können sie bequem vor dem Verbinden der Tankteile eingesetzt
werden.
Hierbei kann der Tank aus einem Oberteil und einem damit verbundenen Boden bestehen und das Füllventil
kann kurz oberhalb der Trennfuge angeordnet sein. Durch diese Lage ist sichergestellt, daß die Hülse nur
wenig verschoben werden muß, um das Füllventil freizulegen.
Die Stützfläche kann durch den Boden einer zui Trennfuge hin offenen Nut gebildet sein, in die eine
mittels zentrischem Stift an der Feder gehaltene Stützscheibe geschoben ist. Die Stützscheibe brauch)
dann lediglich nach axialem Zusammendrücken dei Feder in die Nut geschoben zu werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in dei Zeichnung veranschaulichten bevorzugten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßer Gasfeuerzeugs in Füllstellung mit angesetzter Füllampulle,
F i g. 2 einen Teillängsschnitt durch das Feuerzeug ir Betriebsstellung,
F i g. 3 einen Teillängsschnitt durch die Arretierungsmittel in der zweiten Stellung der Hülse und
F i g. 4 eine Draufsicht auf die Arretierungsmittel ir dieser Stellung.
Das veranschaulichte Feuerzeug besitzt einen Tank 1 eine piezoelektrische Schlageinrichtung 2, die mittels
einer Betätigungstaste 3 betätigt wird und eine hierübei geschobene Hülse 4. Im Tank ist ein Füllventil 5
vorgesehen, dessen öffnung 6 normalerweise durch die Hülse 4 abgedeckt ist. Die Hülse 4 kann demnach eine
erste, die Füllventilöffnung 6 abdeckende Stellung einnehmen; dies ist in Fig. 1 gestrichelt und in Fig. 1
voll ausgezogen gezeichnet. Sie kann ferner eine zweite die Füllventilöffnung 6 freigebende Stellung einnehmen
dies ist in F i g. 1 und in F i g. 3 voll ausgezoger gezeichnet. In dieser zweiten Stellung kann durch da«
sonst durch die Hülse 4 gegen Verschmutzung geschützte Füllventil mit Hilfe eines üblichen Nachfüllbehälters
7 Flüssiggas in den Tank 1 eingefüllt werden In dieser Stellung besteht keine Gefahr, daß die
Betätigungstaste 3 versehentlich bedient wird, da diese Taste durch die Hülse 4 völlig verdeckt ist und da der
Betätigungsdruck beim Füllen über eine Seitenwand des Tanks abgeleitet wird.
Der Tank 1 besteht aus einem Oberteil S und einem Boden 9, die eine Trennfuge 10 zwischen sich bilden und
längs eines daran anschließenden Randes 11 miteinander verschweißt sind. Die beider. Teile bestehen aus
Polyamid-Kunststoff; der Oberteil ist klar durchsichtig der Unterteil eingefärbt
Der Oberteil 8 weist einen Tankinnenraum 12 zur Aufnahme des Flüssiggases, eine Bohrung 13 zur
Aufnahme eines Brennereinsatzes 14 mit Brenner 15 und Drosselschraube 16 sowie eine Fassung 17 für die
piezoelektrische Schlageinheit auf. Der Brennereinsatz 14 ist mittels eines Querstifts 18 gegen axiale
Verschiebung gesichert und mittels zweier Dichtringe 19 und 20 nach außen hin abgedichtet In einei
Seitenwand 21 ist eine Stufenbohrung 22 vorgesehen die vom Tankinnenraum 12 nach außen führt In sie isl
ein mit einem Dichtring 23 ausgestattetes Verschlußstück 24 des Füllventils eingeschoben. Von diesel
Stufenbohrung geht eine Entlüftungsöffnung 25 ab, die der Trennfuge 10 zugewandt ist Eine Ventilfeder 2i
stützt sich einerseits am Verschlußstück 24 und andererseits an einer mit einem Zapfen 27 versehenen
Stützscheibe 28 ab, die sich ihrerseits an einei Stützfläche 29 abstützt, die am Boden einer zui
Trennfuge hin offenen Nut 30 ausgebildet ist Vor dem
Verschweißen des Oberteils 8 mit dem Boden 9 können daher die Teile des Füllventils 5 von der Trennfuge her
in den Oberteil eingeschoben werden, wobei zunächst das Verschlußstück 24 in die Stufenbohrung 22 gelang!
und dann die Stützscheibe 28 von unten in die Nut 30 eingeschoben wird.
Des weiteren sind Arretierungsmittel 31 vorgesehen, die einen zwischen die Tankseitenwand 32 und die
Hülsenseitenwand 33 angeordneten Kunststoffstreifen 34 aufweisen. Dieser Streifen 34 bildet ein Anschlagelement
35, bestehend aus zwei seitlichen Stufen 36, die mit als Widerlager dienenden Vorsprüngen 37 am Tank
zusammenwirken. Dieses Anschlagelement bestimmt die zweite Stellung der Hülse, in der die Füllventilöffnung
frei liegt. Außerdem bildet der Streifen ein Rastelement 38 in der Form einer Vertiefung 39, die mit
einer perlenförmigen Rastprofilierung 40 am Tank zusammenwirkt und die erste Stellung definiert, in der
die Hülse die Füllventilöffnung abdeckt. Der Streifen 34 bildet ferner eine federnde Halterung 41 für einen Kopf
42, der in eine Luftzutrittsöffnung 43 der Hülsenseitenwand 33 eingreift. Infolgedessen ist der Streifen 34 mit
der Hülse für eine Axialverschiebung gekuppelt. Die Hülse kann daher nur zwischen der ersten Raststellung
und der zweiten Anschlagstellung hin und her bewegt werden. Der Kopf 42 trägt Seitenwände 44 mit
Schrägflächen 45, die in der ersten Stellung der Hülse durch Schrägflächen 46 am Gehäuse abgestützt werden.
In der Fig.3 veranschaulichten zweiten Stellung der Hülse jedoch haben diese beiden Schrägflächen 45 und
46 einen solchen Abstand voneinander, daß der Kopf in die gestrichelt gezeichnete Stellung 47 gedruckt werden
kann. Damit ist die Kupplung zwischen den Arretierungsmitteln 31 und der Hülse 4 gelöst; die Hülse läßt
sich daher vollständig abziehen.
Der Kopf weist ferner Luftzutrittsöffnungen 48 auf, so daß sich beim Zünden unterhalb der Hülsenstirnfläche
49 ein zündfähiges Gemisch bilden kann. D<e unterhalb der Hülsenstirnfläche 49 gezündete Flamme
schlägt dann durch die Flammenaustrittsöffnung 50 nach oben durch und brennt dann oberhalb der
Hülsenstirnfläche 49 weiter. Die Hülse besitzt demnach nur drei öffnungen, nämlich die mit dem Kopf 42
zusammenwirkende öffnung 43, die Flammenaustrittsöffnung 50 und die öffnung für den Durchtritt der
Drucktaste.
Der Kopf 42 trägt ferner eine Elektrode 51,dieander Stelle 52 mit der Hülse 4 in Kontakt steht. Die Hülse ist
ihrerseits über einen nur gestrichelt veranschaulichten Kontakt 53, der sich in Höhe des Füllventils befindet, mit
dem einen Pol eines piezoelektrischen Spannungserzeugers 54 verbunden. Der andere Pol ist in nicht
veranschaulichter Weise, z. B. über eine Wippe zur Steuerung des Brenners 15, mit diesem Brenner
verbunden. Bei einer Betätigung der piezoelektrischen Zündeinrichtung springt ein Funken zwischen dem
Brenner 15 und der Elektrode 51 über. Die Seitenwand*
44 des Kopfes verhindern, daß der Funkenüberschlaj direkt zur Hülsenwand erfolgt. Der Kontakt 53 kam
beispielsweise durch einen einfachen U-förmig geboge nen Federdraht gebildet sein, dessen Schenkel leich
federn und seitlich über den Tank überstehen, währenc sein Mittelsteg zwischen dem piezoelektrischen Span
nungserzeuger 54 und einer elastischen Scheibe 5i festgeklemmt ist.
Damit sich eine definierte Kraft für das Lösen unc Herstellen der Rastverbindung ergibt, ist auf der den
Streifen 34 gegenüberliegenden Seite des Tanks eine al: Blattfeder ausgebildete Rastfeder 56 einseitig ange
formt. Diese ist leicht nach außen gewölbt und stütz sich mit ihrem freien Ende an der piezoelektrischei
Schlageinheit 2 ab. Sie übergreift dort mit einer Warz< 57 das Gehäuse und bewirkt daher eine zusätzlich«
Arretierung dieser Einheit. Die Wölbung ist se bemessen, daß alle Toleranzen ausgeglichen werder
können, die bei der Herstellung des Tanks, der Hüls« und des Streifens auftreten, und daß außerdem nocr
eine seitliche Verschiebung des Tanks in der Hülse un die Höhe des Rastprofils 40 möglich ist.
Damit der Kopf 42 auch nach häufiger Verlagerung nach innen immer sicher in die öffnung 43 greift, ist irr
Streifen 34 ein Knick 58 vorgesehen, durch den dei Kopf in der ersten Stellung eine Vorspannung nacr
außen erhält.
Bei der Montage wird der Streifen 34 in die in F i g.':
veranschaulichte Stellung gebracht. Dann wird die Hülse 4 darübergeschoben. Sobald sie die in Fig.;
veranschaulichte zweite Stellung erreicht hat, schnappi der Kopf 42 in die öffnung 43. Nunmehr kann die Hülse
mit dem Streifen in die normale Betriebslage der Fig.: geschoben werden. Unterstützt man den Boden unc
drückt die Betätigungstaste 3 nieder, ergibt sich eir normaler Zündbetrieb. Unterstützt man dagegen der
Boden nicht und drückt die Betätigungstaste nieder während die Hülse festgehalten wird, verschiebt sich die
Hülse aus der ersten in die zweite Stellung, so daß da; Feuerzeug, wie in F i g. 1 dargestellt, nachgefüllt v/erder
kann.
Selbstverständlich lassen sich auch andere Arretie rungsmiuel angeben, beispielsweise Schrauben, die ir
einem Hülsenschlitz geführt sind. Es sind auch andere Lagen der Füllventilöffnung denkbar, beispielsweise
wenn die Hülsenseitenwand eine öffnung hat, die in dei
zweiten Stellung mit der Füllventilöffnung korrespon diert und in der ersten Stellung beispielsweise einer
Blick in das Tankinnere zur Feststellung des Füllstandes freigibt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 709 518/7:
Claims (19)
1. Gasfeuerzeug mit einem Gehäuse in Form einer über den Tank schiebbaren Hülse und mit ein
Abziehen der Hülse vom Tank verhindernden, lösbaren Arretierungsmitteln, insbesondere mit
einer oben angeordneten, eine Hülsenstirnfläche durchsetzenden Betätigungstaste, dadurch gekennzeichnet,
daß die Arretierungsmittel (31) einen sich zwischen Hülsenseitenwand (33) und Tank
(1) erstreckenden federnden Streifen (34) und einen daran befestigten Kopf (42) aufweisen, der aus einer
Verriegelungsstellung, in der er in eine als Durchbruch ausgebildete öffnung (43) in der
Hülsenseitenwand greift, durch unmittelbare Betätigung in eine Entriegelungsstellung bringbar ist, in
der er in einen hinter der öffnung befindlichen Freiraum verlagert ist, und daß der Streifen nebst
Kopf zusammen mit der Hülse (4) relativ zum Tank aus einer der Normalstellung entsprechenden ersten
Stellung, in der der Kopf durch Abstützung am Tank in seiner Lage arretiert ist, in eine zweite Stellung
verschiebbar ist, in der sich hinter dem Kopf der Freiraum befindet.
2. Gasfeuerzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung de: r""ventils (5)
von der Hülsen^eitenwand (33) in der ersten Stellung überdeckt, in der zweiten Stellung dagegen freigegeben
ist.
3. Gasfeuerzeug nach Anspruch 1 oder 2, c lurch gekennzeichnet, daß die Arretierungsmittel (jl) ein
mit der Hülse (4) verbundenes Anschlagelement (35) aufweisen, das sich in der zweiten Stellung gegen ein
Widerlager Vorsprung (37) am Tank anlegt.
4. Gasfeuerzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, insbesondere mit einer piezoelektrischen Zündeinrichtung,
deren Schlagmechanismus sich etwa parallel zur Verschieberichtung der Hülse bewegt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungsmittel (31) ein mit der Hülse (4) verbundenes Rastelement
(38) aufweisen, das in der ersten Stellung mit einem Rastprofil (40) am Tank zusammenwirkt.
5. Gasfeuerzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastverbindung durch
Verschieber der Hülse (4) auf dem Tank (1) hergestellt und gelöst wird und daß die Kraft zum
Lösen kleiner ist als die für das Niederdrücken der Betätigungstaste (3) erforderliche Kraft.
6. Gasfeuerzeug nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Tank (1) in der Hülse (4)
gegen die Kraft einer Rastfeder (56) um ein etwa der Höhe des Rastprofils (40) entsprechendes Stück in
Querrichtung verlagerbar ist.
7. Gasfeuerzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastfeder (56) eine am
Kunststofftank (1) auf der der Rastverbindung gegenüberliegenden Seite einseitig angespritzte,
leicht nach außen gewölbte Blattfeder ist.
8. Gasfeuerzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die RastfeJer (56) am freien
Ende durch ein eingesetztes Bauteil, z. B. die piezoelektrische Schlageinheit (2), abgestützt ist.
9. Gasfeuerzeug nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagelement
(35) durch mindestens eine Stufe (36) am Streifen (34) und das Widerlager durch einen Vorsprung (37)
am Tank (1) gebildet ist.
10. Gasfeuerzeug nach einem der Ansprüche 4 bis 9 dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement (38)
durch eine Vertiefung (39) am Streifen (34) und das Rastprofi! (40) durch eine entsprechende Erhöhung
am Tank (1) oder umgekehrt gebildet ist.
11. Gasfeuerzeug nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (42) eine Schrägfläche (45) aufweist, die sich in der ersten
Stellung gegen eine entsprechende Schrägfläche (46) am Tank anlegt.
12. Gasfeuerzeug nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (42) im Brennerbereich durch die öffnung in der Hülsenseitenwand
(33) greift und Luftzutrittsöffnungen (48) aufweist.
13. Gasfeuerzeug nach einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (34) aus Kunststoff besteht.
14. Gasfeuerzeug nach einem Jer Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (42) durch
einen im Streifen (34) eingeformten leichten Knick (58) oder eine Wölbung nach außen vorgespannt ist.
15. Gasfeuerzeug nach einem der Ansprüche 2 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß eine Elektrode (51),
die zusammen mit dem auf Hochspannungspotential zu bringenden Brenner (15) eine Zündfunkenstrecke
bildet, über die Hülse (4) mit einem Anschlußkontakt (53) des piezoelektrischen Spannungserzeugers (54)
verbunden ist und daß sich der Anschlußkontakt in Hone ües Füllventils (5) befindet.
16. Gasfeuerzeug nach einem der Ansprüche 1 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (42) die Elektrode (51) trägt und zu deren beiden Seiten
isolierende Seitenwände (44) aufweist.
17. Gasfeuerzeug nach einem der Ansprüche 1 bif
16, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück (24) des Füllventils (5) von innen in eine Stufenbohrung
(22) in der Tankseitenwand (21) eingesetzt ist und die Ventilfeder (26) sich an einer Stützfläche (29)
an cder nahe de-· gegenüberliegenden Tankseitenwand (32) abstützt und daß der Tank aus zwei Teilen
besteht, deren Trennfuge (10) nahe und parallel zu der Achse des Füllventils verläuft.
18. Gasfeuerzeug nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Tank (1) aus einem Oberteil
(8) und einem damit verbundenen Boden (9) besteht und daß das Füllventil (5) kurz oberhalb der
Trennfuge (10) angeordnet ist.
19. Gasfeuerzeug nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfläche (29)
durch den Boden einer zur Trennfuge (10) hin offenen Nut (30) gebildet ist, in die eine mittels
zentrischem Stift (27) an der Feder (26) gehaltene Stützscheibe (28) geschoben ist.
Priority Applications (1)
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DE19732335399 DE2335399C3 (de) | 1973-07-12 | Gasfeuerzeug |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19732335399 DE2335399C3 (de) | 1973-07-12 | Gasfeuerzeug |
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Also Published As
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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