DE2335014B2 - Spuck stoff-Auf bereitungsverfahren - Google Patents

Spuck stoff-Auf bereitungsverfahren

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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21BFIBROUS RAW MATERIALS OR THEIR MECHANICAL TREATMENT
    • D21B1/00Fibrous raw materials or their mechanical treatment
    • D21B1/04Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres
    • D21B1/12Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres by wet methods, by the use of steam

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufbereitung von ausgeschiedenen, da ungenügend zerfaserten Orobleilen. Splittern und F aserbündeln der bei der Zerfaserung und Sortierung von in einer wäßrigen Suspen- $ion ve .-liegenden Fase rohstoffen wie Holzschliff. Hoizzellstoff und Zellstoff /u Gutsioff zur Papier·. Kar lon und Pappehersiellung.
Die hauptsächlichsten Faser-Ausgangsrohstoffe für die Papier- und Kartonfertigung sind Flol/schliff und Holzzellstoff die zur späteren Weiterverarbeitung in Wasser suspendiert werden müssen. Damit diese Rohstoffe den erforderlichen Feinheitgrad bekommen, erfolgi eine sorgfältige Sortierung, wobei zu grobe beziehungsweise nicht genügend aufgeschlossene Teile über eine oder mehrere Aufschluß und Sortierstufen geführt werden. Nur dadurch ist gewährleistet, daß eine möglichst große Menge des eingesetzten Materials für ti ic Produktion verwettet, daß das Material also wirtschaftlich eingesetzt wird. Erst solche Bestandteile, die nach diesen Aufschluß-Sortierstufen noch zu grob sind und daher zu Fehlfertigung beziehunggswcise Aus schuß fuhren könnten, werden ausgeschieden und gehen in das Abwasser.
Damit z.B. Hol/schliff den fur die Papierfertigung erforderlichen Aufschlußgrad bekommt und frei von Stippen und Grobteilen ist. wird er sorgfältig gemahlen und sortiert. Dieser Aufschluß erfolgt in mehreren Stufen, wobei der sogenannte Spuckstoff, das sind zu gro be Feile. Splitter untl I aseroundei. ausgeschieden wnu ja und damit Mate;.alverlust bedeutet. Hinsichtlich der Anzahl der Aufschluß- beziehungsweise Sortierstufen gibt es ein wirtschaftliches Optimum, weil selbst bei Zufügen wciu-rer Slufen eine bestimmte Menge Spuckstoff kaum unterschritten werden kann. Entscheidend für die Höhe der Stoffverluste ist dabei der Stand der Fech'· ν für die Naß-Mahlung und Sortierung von F'asersuspcnsionen. Es betragen die Materialverluste, die hei den einzelnen Herstellerwerken unterschiedlich sind. /wichen I .. 5 Gewiehisieiien der cmgc.ei/ten &s Rohstoffe Diese Materialverlusie stellen einen beachtlichen fertigungstechnischen Nachteil bei der Herste! lung von Papier und Kartondar
Sowohl die Papier- und Kartonindusine. als auch die Hersteller der für diese Industrie erforderlichen h.?a schinen bemuhen sich schon so lange es diese Industrie oibi den Spuckstoff Verlust zu verringern., ohne aller din^s bis jetzt geeignete F.osungen gefunden zu haben
Aufgabe der Erfindung ist es. diesen Spuckstoff, das heißt die nach dem Aufschluß und der Sortierung der Fasersuspension ausgesehenen zu groben TcIe Splitter und Faserbündel ebenfills soweit autzubcrei ten daß sie als Gutstoff der Papier . Karton und Pa1, peherstelluns zugeführt werden können.
Dies wtrc gemäß der Erfindung dadurch erreufci daß der Spuckstoff zunächst auf einen F eststoffgeh..'; von 40% oder mehr eingedickt, in du 1 entwässern» Form >n Frockenmuhlen. vorzugsweise PralJ/erklcmc runosmuhlen. fein gemahlen (zerfasert), wieder in Sns pension gebracht und anschließend wieder der wjlj., «en ϊlolzstoffsuspension zugefügt wird
Γ Nach der Erfindung wird also der bisher ',·-is began gene Weg der Nuiirnahlung verlassen und ein Trocken mahlschntt in die Aufhellung des I aserrohstoffs e.r, gefügt In umfangreichen Versuchen wurde nachgebe sen und abgesichert, daß der dabei zu erzielende \ul Schluß und Mahlgrad demjenigen der Naßniablun.i.· entspricht. Dabei kann die Eindukung und Trocknung so wirtschaftlich erfolgen, daß der Aufwand gering·.-: ist. als wenn man den Naßmahl- und Sortieranlagen eine weitere Stufe hinzufügen wurde, n.it der man «>h nehin den gewünschten Erfolg, nämlich ohne Stoffverlust zu arbeiten, nicht erreichen kann.
Bei der Eindickung beziehungsweise Trocknung ,si es aus Gründen des Energieaufwandes für das anschließende Trockenmahlen wichtig auf mechanischem oder auch auf thermischem Weg möglichst viel Wasser ab zutrennen. Bei hohem Trockengrad ist der Kraftbedarf beim Mahlen am kleinsten und der Feinheitsgrad des Gutstoffs am besten. Je nach der Fnergieauslastung des Betriebes beziehungsweise dem Energiepreis und dem gewünschten Mahlgrad des Materials ergibt sich damit ein Optimum hinsichtlich der Trocknung des Mah'gu tes: sind die Energickosten vernachlässigbar und wurde eine weitere Trocknungsstufe die Anlage unverhältnismäßig verteuern, so kann feuchteres Gut gemahlen werden, als in den Fällen, wo aus Gründen der Energie einsparung die Trocknung, beispielsweise durch art" andere Energieart, weiter, beispielsweise bis zu 90"/o Feststoffgehalt getrieben wird.
Die bei dem erfindungsgemaüen Verfahren zur Vcr Wendung kommenden Einrichtungen und Maschinen gehören zwar im einzelnen /um StaiiJ der Technik, sind aber in der erfindungsgemaßen Kombination nocht nicht verwendet worden. So wird zweckmäßiger weise der zur Aufarbeitung kommende Spuckstoff zunächst in eine Sammelbuiie geleitet, wo er durch Rege
1 jj._ ϋΐ,.ΓΜί^Κι» _jijf /»inen ulpirhhlcMhenden I esl-
stoffgehalt von etwa 0.5 bis 1.0% gebracht wird.
Sodann wird er auf Bandfiltern. Zentrifugen oder ähnlichen Maschinen auf den gewünschten F esisioffge halt von etwa 40% eingedickt. Er kann auch auf einem Bogensieb bis auf etwa b bis 7% Feststoff gehalt ent wässert und anschließend in einer Schncckenpiesse auf 40 bis 45% Fcststoffgchalf eingedickt werden. Gegebe ncnfalls wird der so vorbereitete Spuckstoff noch in einem Trockner auf einen höheren F'eststoffgehalt her untergetrockne!
Das erfindungsgemäße Verfahren wird nachfolgend an einem Beispiel beschrieben:
Zenincleaner SiwckMoff au. der Schleiferei uner
Papierfabrik wird in oner Sammelbiiiie gesammelt, in der Stoffkunsisien/ und Niveau geregelt werden. Die Feststoffkiin/entraiion wird auf elwa I"·» eingestellt. Mit Hilfe einer Stoffpumpe werden pm Stunde etwa 1100Oi Suspension mit einem I estsnf (gehalt v<m 1.58% kontinuierlich einem 320 m breiten und IbOD nim langen Bogensieb zugeführt, dessen I ingangsduse auf 4 bar Druck eingestellt ist. Beim Ausgang aus dem Bo gensieb ist der Fesistoffgehalt aiii )»4·'Ί> angestiegen Das Siebdiin.hschiagwas-.er mit einer Fesistoffkun/entration Min 0.2"Ί> wird dem Verdumiiiiigsvv j scr der l'j pierfabnkaiion zugeführt
Der so entwässerte Stoff wir.i :tun einer Schnecken presse zugeleitet die ihn auf einen I eslstoffgehalt von etwa 40IJ.i) eindickt und anschließend gemahlen. Das auf cW Schneckenpresse abgetrennte Wasser wird ebenfalls dem Vcrdunnungswasser zugeführt. Bei Nach trocknung gelangt der eingedickte Stoff im Hilfe einer Überführschnecke in den Auflöser eines Schwebe trocknen» der ihi· in die Heißluft Wirbeikammer des Trockners schleudert. Die auf die gewünschte Feststoffkonsisten/ von etwa bCH t getrockneten Produktteilchen werden vom Luftstrom aus dem Trockner ausgetragen und in einem Zyklon abgeschieden Das Trokkenprodukt wird durch eine Austragsschleuse abgegeben: die Luft ..,u durch einen Ventilator abgeaugt beziehungsweise /um größten Ieil wieder jn die Heizkammer und somit dem Trockenpro/eß zugeführt. Dieses linilauftsystem verhindert in an sich bekannter Weise cmc Selbstentzündung des f rockenprodukts.
Nach der Trockung hegen etwa 5520 kg Faserstoff Ciramilat mit einem Feststoffgehalt von etwa b()"/o vor. das kontinuierlich von dem Trockner dem hinljuf einer Pralitetier-I eiumahlmuhSe zugeführt wird. Hier wird iias Mahlgut von einem rasch umlaufenden Schleudei rad cri.iHi und gegen die Mahlsegmente der Pralhetlir kai.imer geschleudert. Die zerkleinerten Teilchen ent weichen durch einen ringförmigen Spalt /wischen Gehäuse und Schleuderrad in eine (iehäusekammer. wo sie durch Lmsprit/en von Wasser wieder in eine Fasersuspension zurückgeführt werden. Diese Fasersuspension kann nun dem Faserbrei für die Papierfertigunir zugeführt werden.
Die durch die Eindickung beziehungsweise frock nung des Spuckstoffes mögliche rrockenmahlung er gibt einen Aufschluß und Mahlgrad, der dem Α11Γ-schlußgrad des Holzschliffs bei der Naßmahlung /ur Herstellung von Papier entspricht. Die bisher ausgeschiedenen (jrobteile aus dem Hol/schliff sind damit wieder als Guistoff der Papierfertigting zugeführt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren /ur Aufbereitung von ausgeschiedenen, da ungenügend zerfaserten Cjnihtetlen. Splitlern und Faserbündeln der bei der Zerfaserung und Sortierung von in einer wäßrigen Suspension vorliegenden Faserrohstoffen, wie Hol/schliff. Hol/ zellstoff und /eilst«»: zu C.iits.off zur Papier- Karton und Pappeherstellung, dadurch gekenn ic zeichnet. dal5 die ausgeschiedenen Stoffe zunächst auf einen Feststoffgehalt von 40'-Vn oder mehr eingedickt, in dieser entwässerten Form in rrockenmuhlen. vorzugsweise JVallzerkleirierungsmuhlen. fein gemahlen, wieder in Suspension gebracht und anschließend wieder der wäßrigen HoIzsloffsiispension zugefügt werden.
2 Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Trockenmühle eine PrallteUermuhle mn einer auf das gemahlene Ciut einwirkenden Wasser Einspruzeinrichtung ist
DE19732335014 1973-07-10 1973-07-10 Spuckstoff-Aufbereitungsverfahren Expired DE2335014C3 (de)

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DE19732335014 DE2335014C3 (de) 1973-07-10 Spuckstoff-Aufbereitungsverfahren
SE7408479A SE7408479L (sv) 1973-07-10 1974-06-27 Forfarande for upparbetning av atergangsgods vid pappersframstellningen e.d.
JP49076855A JPS5069304A (de) 1973-07-10 1974-07-04
AT555974A AT337522B (de) 1973-07-10 1974-07-05 Spuckstoff-aufbereitungsverfahren
CH935974A CH580199A5 (de) 1973-07-10 1974-07-08
FR7424767A FR2236999A1 (en) 1973-07-10 1974-07-09 Reject wood pulp treated - to recover pulp usable in paper mfr.
FI2121/74A FI212174A (de) 1973-07-10 1974-07-10
CA204,504A CA1018378A (en) 1973-07-10 1974-07-10 Method of and regenerating plant for regenerating rejects separated from a suspension in a paper making process

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DE19732335014 DE2335014C3 (de) 1973-07-10 Spuckstoff-Aufbereitungsverfahren

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DE2335014A1 DE2335014A1 (de) 1975-01-16
DE2335014B2 true DE2335014B2 (de) 1975-06-19
DE2335014C3 DE2335014C3 (de) 1976-06-24

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CH580199A5 (de) 1976-09-30
DE2335014A1 (de) 1975-01-16
CA1018378A (en) 1977-10-04
ATA555974A (de) 1976-10-15
FI212174A (de) 1975-01-11
SE7408479L (sv) 1975-01-13
FR2236999B1 (de) 1979-08-24
JPS5069304A (de) 1975-06-10
AT337522B (de) 1977-07-11
FR2236999A1 (en) 1975-02-07

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