DE4417503C2 - Fasermaterial aus der Papieraufbereitung - Google Patents
Fasermaterial aus der PapieraufbereitungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufarbei
tung von Fasermaterial aus der Papieraufbereitung, worin eine
wäßrige Fasersuspension (a) als Siebdurchlauf durch Siebung mit
einem Lochsieb und als Siebüberlauf durch Siebung mit einem
Spaltsieb, oder (b) durch Siebung mit einem Lochsieb, erhalten
wird, und die Verwendung des erhaltenen Produktes.
Recycling-Technologien kommen in der heutigen Zeit eine große
Bedeutung zu. Der Grund dafür ist zum einen im zunehmenden öko
logischen Bewußtsein der Verbraucher zu sehen, zum anderen las
sen sich auf dem Wege des Recyclings der sogenannten Reststoffe
deutliche Einsparungen hinsichtlich der Rohstoffe und insbeson
dere der Deponiekosten erreichen.
Seit jeher wird Altpapier bei der Papierherstellung verwendet.
Insbesondere zur Herstellung von Verpackungspapier, -karton und
-pappe, aber auch von Zeitungsdruck- und Hygienepapieren werden
heute in großen Mengen Altpapiere eingesetzt. Die Verfahren zur
Papieraufbereitung sind dem Fachmann bekannt. Sie werden in
technisch üblichen Anlagen zur Altpapier-Aufbereitung
durchgeführt.
In den Verfahren aus dem Stand der Technik zur
Altpapieraufbereitung, d. h. bei der Rückführung von
Abfallpapier, also von Altpapier, in die Papierherstellung macht
man von der Tatsache Gebrauch, daß sich die Faser-zu-Faser-
Bindungen des Papiers in Wasser leicht lösen. Papier bzw. Karton
und Pappe zerfallen daher bei Befeuchtung mit Wasser unter
Einwirkung nur geringer Kräfte wieder in die Fasern, die erneut
als Rohstoff für die Papierherstellung verwendbar sind.
Gemäß der Firmenschrift der Julius Schulte Söhne GmbH + Co., "Neupapier aus Altpapier. Seit über 100 Jahren. In Bild.", April 1991, wird bei der in wäßrigem Medium arbeitenden Altpapieraufbereitung
das Altpapier in einem ersten Schritt in einem sogenannten
Pulper aufgelöst, d. h. suspendiert und zerfasert. Der aufgelöste
Faserstoff wird über eine entsprechende Vorrichtung abgesiebt,
wobei größere Verunreinigungen zurück gehalten werden.
Die aus dem Pulper erhaltene Fasersuspension wird einer mehrstu
figen Reinigung unterworfen, um formungeeignete und artfremde
Verunreinigungen zu entfernen. Die Reinigungsaggregate sind Zen
trifugal- und Siebkörper-Sortierer. In der Regel werden die bei
der Reinigung ausgeschleusten Siebüberläufe nach erneuter Sie
bung dem Verfahren in der entsprechenden Vorstufe wieder zuge
führt, um den Verlust an Fasermaterial in der letzten Stufe mög
lichst gering zu halten. Die Siebung erfolgt in der Regel über
Loch- und Spaltsiebe.
Nach der Vorreinigung wird die Fasersuspension in einem
Fraktionator in Lang- und Kurzfasern getrennt. Die Fasern werden
in einem sog. Refiner verfeinert, d. h. entstippt und gemahlen,
um eine möglichst einheitliche Faserstruktur zu erreichen.
Die aus dem Refiner stammende Fasersuspension wird anschließend
einer Feinreinigung unterzogen. Die Feinreinigung wird ebenfalls
über Siebmaschinen durchgeführt. Die Faserfraktion mit der
geeigneten Faserlänge wird der Papiermaschine zugeführt.
Eine vollständige Rückführung des ausgesiebten Fasermaterials
ist nach den Vorrichtungen des Standes der Technik jedoch nicht
möglich, da es noch artfremde Verunreinigungen enthält, die die
Qualität des hergestellten Papiers bzw. Kartons stark mindern.
Diese Rückstände enthalten nicht nur artfremde Verunreinigungen,
sondern auch Fasermaterial, welches eine für die Papierherstel
lung ungeeignete Teilchengröße aufweist bzw. an den artfremden
Verunreinigungen haftet. Dieses Material aus Zellstoff und art
fremden Verunreinigungen wird als Reject bezeichnet.
Seitens des Gesetzgebers und der Abfallwirtschaft bestehen Be
strebungen, den Anteil von recycelbaren bzw. kompostierbaren
Reststoffen am zu beseitigenden Abfall möglichst gering zu hal
ten bzw. zu minimieren. Andererseits läßt sich in den letzten
feinsten Stufen ein Fasergehalt der Rejecte nicht vermeiden,
wenn man zu einem verunreinigungsfreien Grundstoff für die Pa
pierherstellung gelangen will. So kann der Faseranteil in den
Rejecten z. B. 90% betragen.
In der deutschen Patentanmeldung 40 42 225 A1 wird ein Verfahren
zum Aufbereiten von Altpapier beschrieben, bei dem der in den
einzelnen Trennstufen anfallende Fremdstoff einer separaten Auf
bereitung unterworfen wird. Dazu wird der Fremdstoff in einer
Stufe in vergleichmäßigte Flächenabschnitte, die in wäßriger
Suspension förderbar sind, zerkleinert, die erhaltenen Flächen
abschnitte werden anschließend in wäßriger Suspension weiter
zerkleinert und in wäßriger Suspension disintegriert. Die Sus
pension wird in eine im wesentlichen Faserstoff enthaltende
Fraktion und eine im wesentlichen nicht disintegrierbare Rest
stoffe enthaltende Fraktion aufgetrennt. Die Reststoffraktion
wird zur Isolierung und Wiederverwertung der darin enthaltenden
Thermoplaste aufbereitet. Dieses Verfahren befaßt sich im we
sentlichen mit der Aufbereitung der im Altpapier enthaltenen
Kunststoffe. Es kann dadurch aber nicht der Faserstoffanteil in
den nicht für die Papierherstellung geeigneten Rejecten redu
ziert werden.
Ausgehend von dem voranstehend beschriebenen Stand der Technik,
lag der vorliegenden Erfindung demgemäß die Aufgabe zugrunde,
eine Möglichkeit zur Verfügung zu stellen, Fasermaterial aus der
Papieraufbereitung, sog. Reject, welches für die Papierherstel
lung ungeeignete Eigenschaften hat, aufzuarbeiten und einer ge
eigneten Verwendung zuzuführen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist demgemäß ein Verfahren
zur Aufarbeitung von Fasermaterial aus der Papieraufbereitung,
worin eine wäßrige Fasersuspension
- (a) als Siebdurchlauf durch Siebung mit einem Lochsieb und als Siebüberlauf durch Siebung mit einem Spaltsieb, oder
- (b) durch Siebung mit einem Lochsieb,
erhalten wird, und das dadurch gekennzeichnet ist, daß
die Siebung (a) mit Lochsieb mit einem Lochdurchmesser von 2 bis 5 mm und mit einem Spaltsieb mit einer Schlitzbreite von 0,15 bis 0,5 mm, und
die Siebung (b) mit einem Lochdurchmesser von 1,5 bis 2 mm, durchgeführt wird, und
die Fasersuspension mechanisch entwässert, mit einem Brecher oder Schredder zerpflückt und getrocknet wird.
die Siebung (a) mit Lochsieb mit einem Lochdurchmesser von 2 bis 5 mm und mit einem Spaltsieb mit einer Schlitzbreite von 0,15 bis 0,5 mm, und
die Siebung (b) mit einem Lochdurchmesser von 1,5 bis 2 mm, durchgeführt wird, und
die Fasersuspension mechanisch entwässert, mit einem Brecher oder Schredder zerpflückt und getrocknet wird.
Überraschenderweise wurde festgestellt, daß das erfindungsgemäße
Verfahren eine Möglichkeit liefert, ein Abfallprodukt, nämlich
die Rejecte, aus der Papieraufbereitung weiterzuverarbeiten und
der wirtschaftlichen Verwertung zuzuführen. Die bei der Papier
aufbereitung anfallende Abfallmenge kann dadurch um etwa 30 bis
40% reduziert werden.
Das erfindungsgemäß hergestellte Fasermaterial hat eine wattear
tige Struktur. Es besteht aus lang- und kurzfaserigem Fasermate
rial, welches beispielsweise nach der Zerfaserung unter Wasser
in den feineren Stufen der Siebsortierung verschiedener Altpa
piersorten anfällt. Altpapiersorten, die üblicherweise einge
setzt werden, sind beispielsweise Zeitungspapier, Kaufhauspa
pier, Wellpappenpapier, Deinking-Altpapier, Kraftpapiere, ge
mischte Altpapiere usw.
Das erfindungsgemäß hergestellte Fasermaterial kann beispiels
weise 84,5 bis 96,5 Gew.-% organisches Fasermaterial, 3 bis 15
Gew.-% Wasser und 0,5 bis 2 Gew.-% sonstige Bestandteile enthal
ten, wobei die sonstigen Bestandteile im Altpapier üblicherweise
enthaltene Verunreinigungen wie z. B. feine Kunststoff- und Me
tallteile sind.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird eine Fasersuspension
eingesetzt, welche bereits eine grobe Siebsortierung durchlaufen
hat, und einer erneuten, jedoch feineren Siebsortierung unter
worfen wird. Besonders bevorzugt wird eine Fasersuspension ver
wendet, die eine Siebfraktion darstellt, welche als Siebdurch
lauf durch Siebung mit einem Lochsieb Lochdurchmeser 2 bis 5 mm
und als Siebüberlauf durch Siebung mit einem Spaltsieb mit einer
Schlitzbreite von 0,15 bis 0,4 mm oder oder durch Siebung mit
einem Lochsieb mit einem Lochdurchmesser von 1,5 bis 2 mm erhal
ten wird.
Die Siebsortierung findet bevorzugt in einem Stoffdichtebereich
von beispielsweise zwischen 1 und 4% Trockensubstanz statt, wo
bei der Rückstand bis auf einen Trockensubstanzgehalt von etwa
20% eingedickt werden kann. Die eingesetzte wäßrige Fasersus
pension weist bevorzugt einen entsprechenden Trockensubstanzge
halt auf.
Die weitere Entwässerung dieser Fasersuspension kann in an sich
bekannter Weise durchgeführt werden. Zweckmäßigerweise erfolgt
die Entwässerung mechanisch, beispielsweise in einer Schnecken
presse, Siebbandpresse oder Zentrifuge.
Die mechanisch entwässerte Fasersuspension kann einen Wasserge
halt von 35 bis 60 Gew.-%, insbesondere von 45 bis 55 Gew.-%,
haben.
Es ist möglich, der Fasersuspension vor dem Entwässern Additive
zuzusetzen, um dem erfindungsgemäßen Fasermaterial bestimmte Ei
genschaften zu verleihen. Beispielsweise können diese Additive
Bindemittel, Flammfestmittel, hydrophobierende oder hydrophilie
rende Mittel, Farbstoffe, und/oder Staubbinder sein.
Das Zerpflücken bzw. Zerlegen des aus der Entwässerung erhalte
nen Fasermaterials kann in einem sogenannten Brecher oder Sch
redder mittels Druck oder Schlag erfolgen. Als Brecher sind Backenbrecher,
Kegelbrecher, Hammerbrecher, Prallbrecher und Wal
zenbrecher geeignet, wobei eine sogenannte Hammermühle bevorzugt
eingesetzt wird.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann das erhal
tene, entwässerte Fasermaterial weiter getrocknet werden. Die
Trocknung des Fasermaterials kann in an sich bekannter Weise
thermisch und in einer beliebigen Verfahrenstufe erfolgen. Bei
spielsweise kann das Fasermaterial vor dem Zerpflücken oder
gleichzeitig mit dem Zerpflücken getrocknet werden, das Trocknen
in einer dem Zerpflücken nachgeschalteten Verfahrensstufe ist
ebenfalls möglich. Ein besonders saugfähiges Fasermaterial kann
erhalten werden, wenn das Zerpflücken und das Trocknen gleich
zeitig durchgeführt werden.
Überraschenderweise wurde festgestellt, daß das erfindungsgemäße
Fasermaterial aus der Papieraufbereitung ein sehr hohes Volumen
aufweist. Durch Einsatz von verschiedenen Sieblochungen beim
Zerpflücken können unterschiedliche Volumina (spezifische Ge
wichte) erhalten werden. Trotz des hohen Volumens und der Anwe
senheit von artfremden Teilchen ist der Faserverbund im erfin
dungsgemäßen Fasermaterial so gut, daß das Material nicht in
Einzelfasern zerfällt. Durch diese Eigenschaften ist das Mate
rial gut formbar und kann in Verarbeitungsmaschinen leicht
transportiert werden.
Durch das hohe Volumen des erfindungsgemäßen Fasermaterials und
seine besondere Struktur bietet dieses Material eine Vielzahl
von Verwendungsmöglichkeiten. Demgemäß ist ein weiterer Gegen
stand der vorliegenden Erfindung die Verwendung des Fasermateri
als als Füllstoff, Isoliermaterial, Dämmstoff, Saugmittel, Pol
stermaterial und/oder als Zuschlag bzw. als Hilfsstoff bei der
Betonkörperextrudierung.
Es hat sich gezeigt, daß das erfindungsgemäße Material als Dämm
stoff bei der Schall- und Wärmeisolierung hervorragende Eigen
schaften aufweist.
Eine weitere mögliche Verwendung ist der Einsatz als Polsterma
terial für Verpackungen und in gefütterten Briefumschlägen.
Das erfindungsgemäße Material zeigt außerordentliche Saugeigen
schaften und ist als hervorragendes Saugmaterial für Öle, Lacke
und Farben geeignet. Überraschenderweise wurde festgestellt, daß
das aufgesaugte Material leicht und nahezu vollständig wieder
abgegeben werden kann. Diese Eigenschaft ermöglicht es bei
spielsweise, Öle, Lacke und Farben mit Hilfe des erfindungsgemä
ßen Fasermaterials aufzusaugen, das mit dem Öl, Lack bzw. der
Farbe vollgesogene Fasermaterial abzutransportieren und das auf
gesaugte Öl, den Lack oder die Farbe an geeigneter Stelle wieder
durch einfaches mechanisches Pressen vom Fasermaterial abzutren
nen und die dabei entstehenden Fraktionen getrennten Weiterbe
handlungsschritten zu unterziehen.
Die Saugeigenschaften gegenüber Wasser bieten ebenfalls zahlrei
che Verwendungsmöglichkeiten. Das erfindungsgemäße Fasermaterial
nimmt Wasser bis zu einem hohen Anteil auf, ohne daß es sich
selbst "naß anfühlt". Diese Eigenschaft wirkt sich besonders
vorteilhaft beim Einsatz als Saugmittel für Hygieneartikel wie
z. B. Wegwerfwindeln aus.
Eine weitere Verwendungsmöglichkeit bietet der Einsatz des er
findungsgemäßen Fasermaterials als Zuschlag bzw. als Hilfsmittel
bei der Betonkörperextrudierung. Überraschenderweise hat sich
gezeigt, daß das erfindungsgemäße Fasermaterial dem Beton, ins
besondere Beton, welcher zur Herstellung von Betonformkörpern
extrudiert wird, besonderes gute Wasserbindeeigenschaften ver
leiht. Wird das erfindungsgegmäße Fasermaterial beispielsweise
einer Betonmasse zugesetzt, so bindet das Fasermaterial gewisse
Mengen des im Beton vorhandenen Wasser. Wird die Betonmasse nach
dem Transport durch den Extruder durch die Extruderdüse ge
drückt, wird die Betonmasse komprimiert, was bewirkt, daß das
Fasermaterial einen Teil des Wassers wieder abgibt. Das abgege
bene Wasser tritt aus der Betonmasse heraus und bildet auf der
Betonoberfläche einen dünnen Film, was das Gleiten des Be
tonstranges durch die Extruderdüse verbessert. Ein weiterer Vor
teil des im Beton vorhandenen Fasermaterials ergibt sich da
durch, daß dieses Fasermaterial gemäß der das Wasser aus dem Be
ton gleichmäßig bindet und beim Trocknen auch gleichmäßig wieder
abgibt. Dadurch wird ein sehr gleichmäßiger Trocknungs- und Ab
bindevorgang des Betons erreicht, was sich positiv auf die Ei
genschaften des Betons auswirkt.
Eine Faserstoffsuspension, erhalten als ausgeschleuste Siebfrak
tion aus der Papierherstellung, welches als Siebdurchgang bei
einer Siebung mit einem Lochsieb mit einem Lochdurchmesser von 2
mm und als Siebüberlauf bei einer weiteren Siebung mit einem
Spaltsieb mit einer Schlitzbreite von 0,2 mm erhalten wurde,
wurde in einer Schneckenpresse mechanisch entwässert. Dieses
entwässerte Material enthielt ca. 48 Gew.-% Wasser. Das erhal
tene Material wurde mit einer Hammermühle zerkleinert und an
schließend thermisch getrocknet.
Das erhaltene Fasermetarial hatte ein spezifisches Gewicht von
0,1 g/cm3. Die Saugeigenschaften dieses Fasermaterials wurden
mit einem handelsüblichen technischen Öl getestet. Dieser Ver
such ergab, daß 4,92 g des Fasermaterials 100 ml (ca. 75 g) Öl
aufsaugen konnte.
Claims (9)
1. Verfahren zur Aufarbeitung von Fasermaterial aus der Papieraufbereitung,
worin eine wäßrige Fasersuspension
die Siebung (a) mit Lochsieb mit einem Lochdurchmesser von 2 bis 5 mm und mit einem Spaltsieb mit einer Schlitzbreite von 0,15 bis 0,5 mm, und
die Siebung (b) mit einem Lochdurchmesser von 1, 5 bis 2 mm, durchgeführt wird, und
die Fasersuspension mechanisch entwässert, mit einem Brecher oder Schredder zerpflückt und getrocknet wird.
- a) als Siebdurchlauf durch Siebung mit einem Lochsieb und als Siebüberlauf durch Siebung mit einem Spaltsieb, oder
- b) durch Siebung mit einem Lochsieb,
die Siebung (a) mit Lochsieb mit einem Lochdurchmesser von 2 bis 5 mm und mit einem Spaltsieb mit einer Schlitzbreite von 0,15 bis 0,5 mm, und
die Siebung (b) mit einem Lochdurchmesser von 1, 5 bis 2 mm, durchgeführt wird, und
die Fasersuspension mechanisch entwässert, mit einem Brecher oder Schredder zerpflückt und getrocknet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Siebung (a) die
Schlitzbreite des Spaltsiebes 0,15 bis 0,4 mm beträgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fasersuspension eine Stoffdichte von 1 bis 4% Trockensubstanz aufweist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Trocknung gleichzeitig mit dem Zerpflücken durchgeführt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Brecher eine Hammermühle ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Fasermaterial nach dem Zerpflücken mit Additiven aus der Gruppe beste
hend aus Bindemitteln, Flammfestmitteln, hydrophobierende und hydrophilie
renden Mitteln, Farbstoffen und/oder Staubbindern versehen wird.
7. Verwendung des nach einem der Ansprüche 1 bis 6 erhaltenen Fasermaterials
als Füllstoff, Isoliermaterial, Dämmstoff, Saugmittel, Polstermaterial, Zuschlag
und/oder Hilfsmittel bei der Herstellung von Betonformkörpern.
8. Verwendung nach Anspruch 7 als Saugmittel für Öl, Lacke und Farben.
9. Verwendung nach Anspruch 7 als Saugmittel für Hygieneartikel.
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DE19944417503 DE4417503C2 (de) | 1994-05-19 | 1994-05-19 | Fasermaterial aus der Papieraufbereitung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19944417503 DE4417503C2 (de) | 1994-05-19 | 1994-05-19 | Fasermaterial aus der Papieraufbereitung |
Publications (2)
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Family
ID=6518458
Family Applications (1)
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DE19944417503 Expired - Fee Related DE4417503C2 (de) | 1994-05-19 | 1994-05-19 | Fasermaterial aus der Papieraufbereitung |
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-
1994
- 1994-05-19 DE DE19944417503 patent/DE4417503C2/de not_active Expired - Fee Related
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Title |
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