DE2334329A1 - Gleitlager - Google Patents

Description

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ISOGLEITCHEMIE Handelsgesellschaft für Iaolierungatechnik, Gleittechnik und Bauohemie BbH., 4-J Eaaen, Hyrkuleβstraße 9-11

"GLEITLAGER"

Die Erfindung betrifft ein Gleitlager aus zwei gegeneinander verschiebbaren Lagerkörpern, von denen Binde βtens der eine ale ggf. mit Bewehrungseinlagmn versehener Gummikörper mit einer auf dessen dem anderen Lagerkörper zugewendete Gleitfläche aufvui-kanisiert reibungsmindernden Kunst st off gleitechicht in Fora einer Folie ausgebildet ist.

Aus dem Brückenbau sind Gleitlager bekannt, deren Gleitflächen von Platten aus Polytetrafluoräthylen bestehen. Zwischen die einander zugekehrten Flächen der Platten aus Polytetrafluoräthylen ist zur Verringerung der Reibungszahl dn Gleitmittel gegeben, welches sich x.B. in Abhängigkeit der Beanspruchung im Laufe der Zeit verringert. Um die Menge des Gleitmittels zwischen den Gleitflächen möglichst lange zu erhalten, aind bei den bekannten Gleitlagern für den Brückenbau kalottenförmige Einbuchtungen vorgesehen, die

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als Vorratsräume für das Gleitmittel dienen und Ik allgemeinen al· Schmiertasohen bezeichnet werden·

Diese bekannten Lager haben den Nachteil, daß infolge der Tiefe der kalottenförmigen Einbuchtungen die Platten aus Polytetrafluorethylen eine vergleichsweise große Stärke aufweisen müssen, was aiii einem hohen Aufwand verbunden ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gleitlager zu schaffen, welches in einfacher Weise herzustellen ist und auch bei starken Beanspruchungen eine lange Lebensdauernbesitzt, so daß dieses insbesondere für den Hochbau Verwendung finden kann·

Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Gleitfolie mit einer Vielzahl von Einbuchtungen versehen ist, welche sich unter Beibehaltung der Dicke der Gleitfolie in den angrenzenden Bereich des Gummikörpers erstrecken· Bei diesem Lager sind, wie an sich bekannt, Einbuchtungen als Vorratsräume für das Gleitmittel vorgesehen, jedoch unter Verwendung einer Gleitfolie als Gleitschicht, was einen vergleichsweise geringen Aufwand darstellt, wobei die Einbuchtungen in den eigentlichen Gummikörper gedrückt sind. Auf diese Weise ergibt sich einmal eine preisgünstige Ausführung wegen der vergleichsweise geringen Schicht aus Polytetrafluorethylen, nämlich lediglich einer Tolle und zum anderen eine lange Lebensdauer wegen der Vielzahl der vorhandenen ßchmiertaschen.

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Die Ausbildung der Gleitfläche in Fora von Vollen ergibt ,einmal eine ausreichend feste Verbindung alt dem Gummikörper und zum anderen wird der nießneigung dee Polytetrafluoräthylens entgegengewirkt.

Die Einbuchtungen sind vorteilhaft kalottenförmig und reihenweise mit gleichem Abstand sowie versetzt zueinander angeordnet. Der Abstand der dnzelnen Reihen untereinander sowie vom Rand beträgt s.B. 12,5 mm, während der Abstand von Kitte der kalotteförmigen Einbuchtungen von Reihe zu Reihe sowie vom Rand etwa 7»5 *m ausmacht. Anstelle der kalottenföraigen Einbuchtungen ist es auch möglioh, Buten od.dgl. vorzusehen.

Die Tiefe der Einbuchtungen macht etwa 1,5 bis 2 mm aus.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung 1st an Band der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigtt

rig· 1 eine Draufsicht des Gleitlagers,

Pig. 2 eine geschnittene Ansicht gem. der Linie I - I der Fig. 1,

?ig. 3 eine teilweise Draufsicht des oberen Lagerkörper a von unten gesehen und

Tig. 4 einen teilweisen Schnitt gemäß der Linie III - III der Fig. 3, vergrößert dargestellt.

Hit 1 und 2 sind die beiden Lagerkörper des Gleitlagers bezeichnet, von denen der obere Lagerkörper 1 aus Gummi, vorzugsweise einem Elastomere, beatöet. In dem Gummikörper sind

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mit Abstand zueinander Stahlbewehrungen 3 angebracht. Der andere Lagerkörper 2 ist als Gleitplatte ausgebildet. Ea ist Jedoch auch möglich, diesen ebenfalls mit einem Gummikörper bewehrt oder unbewehrt zu versehen.

Der untere Lagerkörper 2 ist im Grundriß größer ausgebildet als der obere Lagerkörper 1, um einen bestimmten Bewegungsbereich zu ermöglichen, welcher sich aus den zu erwartenden Beanspruchungen ergibt·

An der Unterseite des oberen Lagerkörpers 1 ist als Gleitfläche eine Polie 4· aus Polytetraflaoräthylen aufvulkanisiert»

Diese Gleitfolie 4 1st mit einer Vielzahl von kalottenförmigen Einbuchtungen 5 versehen, welche zur Bildung von Vorratar&u^on für das zwischen die beiden Gleitflächen der Lagerkörper 1, 2 einzubringende Gleitnittel sich in den angrenzenden Bereich 6 dea oberen Lagerkörpera 1 erstrecken, und zwar unter Beibehaltung der Stärke der Gleitfolie 4,

Diese Ausführungeform hat den wesentlichen Vorteil, daß hinsichtlich der Gleitfolie kein zusätzlicher Aufwand erforderlich ist, diese aber trotzdem in der Lage ist, eine Vielzahl von Schmiertaschen aufzunehmen«

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Aus fig. 3 let ersichtlich, wie die kalottenförmigen Einbuchtunrron angeordnet sind, nSmlioh Beihenweise neben-und überainander, wobei die einzelnen Reihen gegeneinander versetzt sind.

In Fig. 4 ist rergrößert eine Einbuchtung dargestellt, was die Einfachheit des erfindungsgemäßen Vorschlages erkennen läßt.

Die reihenweise versetzt zueinander vorgesehene Anordnung der Einbuchtungen bringt es mit sich, daß sämtliche Bereiche der Oberfläche bei Verbrauch des Gleitmittels nachgeschmiert werden.

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Claims (4)

■ ■ ■-■'■■»» w • · r ι -6- PATENTANSPRUCHEi

1.) Gleitlager aus iwei gegeneinander verschiebbaren Lagerkörpern, von denen mindestens der ein· als ggf. mit Bevehrungseinlagen versehener Gummikörper mit einer auf dessen dem anderen Lagerkörper zugewendete Gleitfläche aufvulkanisierten reibungsmindernden Kunststoff gleitschicht in Form einer Folie ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitfolie (4) mit einer Vielzahl von Einbuchtungen (5) versehen ist, welohe sich unter Beibehaltung der Dicke der Gleitfolie (4) in den angrenzenden Bereich des Gumaikörpers (1) erstrecken.

2.) Gleitlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» daß die Einbuchtungen (5) reihenweise mit gleichem Abstand und versetzt zueinander angeordnet sind.

3·) Gldtlager nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daS die Tiefe der Einbuchtungen (5)etwa 1,5 - 2 ma beträgt.

4.) Gleitlager nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Belehn der Einbuchtungen untereinander sowie vom Sand etwa 12,5 am und der Abstand der Mitten der kalotttnf&rmigen Einbuchtungen sowie vom Band in der anderen Richtung etwa 7,5 mm ausmacht«

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