DE2333685A1

DE2333685A1 - Ausstellvorrichtung fuer drehkippfenster oder drehkipptueren

Info

Publication number: DE2333685A1
Application number: DE19732333685
Authority: DE
Inventors: Heinz Gerss; Ruediger Schmidt
Original assignee: Heinz Schuermann and Co
Current assignee: Heinz Schuermann and Co
Priority date: 1973-07-03
Filing date: 1973-07-03
Publication date: 1975-01-30
Also published as: DE2333685C2

Description

SCHÜCü Heinz Scharmann & Go., 48 Bielefeld, Äarolinenstr. 1-15

Ausstellvorrichtung fur Drehkippfenster oder Drehkippturen

Die Erfindung bezieht sich auf eine Ausstellvorrichtung fur Fenster oder Taren, deren Flügel um eine lotrechte Achse drehbar und um eine waagerechte Achse kippbar sind.

■Es ist schon eine Ausstellvorrichtung vorgeschlagen worden, die eine Baueinheit aus einem Ausstellarm, der am flugelseitigen Ende an einer profilierten, eine Gleitlagerung für eine Riegelstange bildenden Trägerschiene angelenkt ist, aus einer Einrichtung zum Einjustieren des Flügels und mindestens einem Verriegelungselement für die Dreh- und Schließstellung aufweist.

Bei dieser Ausstellvorrichtung ist der Ausstellarm an dem Blendrahmen über eine Viergelenkkoppel angelenkt.

Da sich bei der Viergelenkkoppel die Fertigungsungenauigkeiten der einzelnen Lenker addieren, können enge Fertigungstoleranzen für die gesamte Baueinheit der Ausstellvorrichtung nur mit einem relativ hohen Kostenaufwand erzielt werden. Es kommt hinzu, daß dieV-iergelenkkoppel als oberes Drehlager des Drehkippbeschlages nur fur Fenster- oder Türflügel geeignet ist, die kleine Abmessungen aufweisen. Für größere Flügelabmessungen besitzt die Viergelenkkoppel keine ausreichende Stabilität.

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ausstellvorrichtung der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß bei den kleineren Flügelabmessungen die Fertigungskosten fLLr die Ausstellvorrichtung niedriger gehalten werden und diese Ausstellvorrichtung auch bei Flügeln größerer Abmessungen eingesetzb werden kann.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Ausstellarm am Blendrahmen über ein Band anlenkbar ist, dessen Befestigungslappen in einer G- oder U-förmige Mut des Blendrahmens einführbar ist und einen über mindestens ein Spannmittel in zwei senkrecht zueinander verlaufenden dichtungen bewegbaren Nutenstein zur form- und kraftschlüssigen Festlegung des Befestigungsläppens aufweist.

Bei einer vorteilhaften Ausführung der -Erfindung besitzt der Hutenstein einen freien unter einen Randsteg^rVerankerungsnut fahrbaren Klemmrand und an der gegenüberliegenden Seite eine Keilfläche, der eine entsprechende Keilfläche des Befestigungslappens des Bandes zugeordnet ist. Als Spannmittel sind in der Mittenebene der Verankerungsnut angeordnete Schrauben vorgesehen, die in Gewindebohrungen des Nutensteins eingreifen.

Zur Hontage des Befestigungslappens an den Blendrahmen wird der Nutenstein in eine Ausgangsstellung gebracht, in der der geringstmögliche Abstand zwischen den beiden freien Rändern des Befestigungslappens besteht. Der Befestigungslappen wird mit seinen Befestigungsrändern dann in die Verankerungsnut eingeführt und hintergreift mit einem Verankerungsrand einen Randsteg der C- oder U-förmigen Verankerungsnut. Durch Anziehen der Spannmittel wird der freie Verankerungsrand des. Hutensteins einerseits unter den zugeordneten Randsteg der Verankerungsnut gefahren und andererseits auf diesen Randsteg gepreßt.

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Hierdurch ergibt sich eine Festlegung des Bandes am Blendrahmen, die weitgehend toleranzunabhängig ist. Die Fertigung des Bandes ist preisgünstig, da es z.B. im otrangpreßverfahren hergestellt werden kann.

Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in folgenden beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine Ausstellvorrichtung im Aufriß, und zwar teilweise geschnitten,

Fig. 2 einen der Fig. 1 entsprechenden Grundriß,

Fi^. J einen Schnitt nach der Linie 111 - III in Fig. 2,

2ig, 4 ein weiteres Ausfuhrungsbeispiel im Aufriß, und zwar teilweise geschnitten,

Fig. 5 einen der Fig. 4 entsprechenden Grundriß, Fig. 6 eine konstruktive Einzelheit.

Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Ausstellvorrichtung weist einen Ausstellarm 1 und einen zvreiten Lenker 2 auf.

Am flJgelseitigen Ende ist der Ausstellarm 1 gleifbar in einem Langloch 3 einer profilierten l'rägerschiene 4 gelagert, während der zweite Lenker 2 in einem Festpunkt 5 an der l'rägerschiene angelenkt ist.

Die Befestigung der l'rägerschiene 4 an dem Flügelrahmen 6 erfolgt über ein Stützlager 7· Gegenüber diesem Stützlager ist die Trägerschiene in ihrer Längsachse verstellbar. Das Stützlager

7 ist ^.ber eine Schraube 8, die mit einem Innenmehrkant 9 versehen ist, gegenüber dem Flügelrahmen 6 festgelegt. Die Schraube

8 ist mit einen Fixierzapfen 10 ausgerüstet, der in eine Bohrung des Flügelrahmens 6 eingreift.

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Im Bereich der Schraube 8 ist die !'ragerschiene M- mit einem Langloch 11 ausgestattet, so daß die Trägerschiene gegenüber dem Stützlager 7 und damit gegenüber dem Flügelrahmen 6 verstellt werden kann.

Zu diesem Zweck ist in einer quadratischen Aussparung der Trägerschiene eine diese Aussparung ausfüllende Platte 12 vorgesehen, in der exzentrisch eine Durchsteckbohrung für eine Befestigungsschraube 13 angeordnet ist. Diese Befestigungsschraube wird in eine Gewindebohrung ΛΜ- des Stu-tzlagers 7 eingeschraubt. An der dem Stützlager 7 zugewandten Seite besitzt die quadratische Platte 12 einen zylindrischen Vorsprung 15> der in "eine entsprechende Aussparung des Stützlagers ragt.

Die Platte 12 kann zur Erzielung einer neuen Lage der Trägerschiene gegenüber dem Stutzlager jeweils' um 90 gedreht und wieder in die Ausnehmung der Trägerschiene eingesetzt und über die Schraube 1J festgelegt wex'den. Hierdurch wird die Lage des Flügels geändert. In d

In der Trägerschiene M- ist eine Riegelstange 16 gleitbar gelagert, deren Randleisten 17 in U- oder C-förmige Führungsnuten 18 der Trägerschiene eingreifen.

An der Riegelstange ist über einen Zapfen 19 ein Riegel 20 befestigt. Der Zapfen 19 greift in eine Bohrung der Riegelstange ein. Der Riegel 20 bildet ein Formstück, dessen Konturen aus den Fig. 1 und 2 erkennbar sind.

Der Riegel 20 durchtritt ein Langloch 21,der Trägerschiene. Der aus diesem Langloch austretende Teil des Riegels hintergx'eixt in der Verschlußstellung und in der Drehstellung des Fensters bzw. der Tür eine am Ausstellarm 1 befestigte Verriegelungrolle 22.

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ORIGINAL·

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Die-; .anlenkung de3 Ausstellarms 1 an dom zugeordneten Blendrahmen 2? erfolgt Teer ein Band 24·. tier Ausstellarm 1 ist gegenüber diesem Band uia eine Achse 25 verschwenkbax¹.

Das -Band besii.zt einen Befestigungslappen 25, der einen nach außen vorspringenden Verankerungsrand 27 auf v/eist, ferner isb der Befestigungslappen mit einer Aufnahme 28 für einen Nutenstein 29 ausgerüstet. Die Aufnahme besitzt an der einen Seite eine Keilflache 30, der eine entsprechende Keilfläche y\ des Nutensteins 29 zugeordnet ist.

Ferner ist der Nutenstein mit einem Verankerungsrand 32 ausgerüstet.

Zur Festlegung des Befestigungslappens 26 in einer C-förmigen oder U-fö"x'migen Verankerungsnut 33 cLes Blendx'ahmens 23 wird der Nutenstein 29 in eine otellung gebracht, in der der Abstand der einander gegenüberliegenden äußeren Begrenzungsränder des Verankerungsteils des Bandes möglichst klein ist. Hierdurch v/ird das Einführen des Verankerungsteils des Bandes in die Verankerungsnut 33 des Blendrahmens 23 ermöglicht un vereinfacht. Der Verankerungsrand 27 hintergreift hierauf den Randsteg 34· der Vei'ankerungsnut 33· Durch Anziehen einer oder mehrerer Spannschrauben 34- wird der Hutenstein 29 in Anzugsrichtung der Schraube und aufgrund des Zusammenwirkens der Keilflächen 30, 31 quer zur Anzugsrichtung der Schraube bewegt. Hierbei wird der freie Rand 32 des Hutensteins hinter den Randsteg 35 d^er Verankerungsnut 33 gefahren und preßt gleichzeitig den Randsteg 35 auf eine vex'tikale Außenfläche 36 des Befestigungslappens.

Die der Keilfläche ~$Λ gegenüberliegende Seite der Aufnahme 28 für den iiutenstein 29 ist gestuft ausgebildet. Die vertikale Außenfläche 36 dieser otufung bildet die Anlagefläche fur den Randsteg 35 der Verankerungsnut.

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COPY

ORIGINAL

Die_ Ausstellvorrichtung nach den i'ig. 4 und 5 sfcimmb; weitgehend mit der Ausführung nach den Fig. 1 und 2 'J.berein.

Der Ausstellarm 1a ist an seinem flagelseitijen ünde in einem Langloch 3a. einer profilierten Ti'äyerschiene 4a gleitbar gelagert. Der zwei be Lenker 2a ist im Punkt 5a an der Trägerychjaae 4a angelenkt.

Befestigungsschraube 8a für die Festlegung der Trägerschiene am S¹IageIrahmen und die Platte 12a mit der -Befestigungsschraube I zum Einjustieren des Flügels sind zwischen dem Anlenkpunkt des üebelsarms 1a und dem Anlenkpunkb ^a des zweiben Lenkers angeordnet.

In der profilierten Trägerschiene ist ebenfalls eine xüegelstange 16a gleitbar gelagert, die einen Biegel 20a trägt, der in der Verschlußstellung und in der Drehs bellung des Flegels eine Verriegelungsrolle 22a hintergreift.

Gegenüber dem Blendrahmen wird der Ausstellarm 1a über ein 3and 40 angelenkt, das aus den Scharnierlappen 41 und 42 besteht.

Der Scharnierlappen 41 ist mit dem Ausstellarm 1a über einen tfiet 4-3 verbunden, während die Festlegung des Scharnierlappens 42 in einer 0- oder U-förmigen Verankerungsnut 44 eine Blendrahmenprofils 4-5 über einen Verankerungsausleger 46 und einen I'Tutenstein 47 erfolgt. Aufgrund der Keilfläche 48 der Aufnahme 49 fur den Nutenstein und der Keilfläche 50 des Nutensteins erfolgt beim Anziehen der nicht dargestellten Spannschrauben auch bei diesem Ausfuhrungsbeispiel sowohl ein Transport des tfutensteins in der Anzugsrichtung der Spannschrauben als auch quer dazu. Im Zuge dieser Querbewegung hintergreift die Handleiste 51-des Nutensteins den Randsteg 52 der Verankerunganut 44.

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8AD

äug den ~£±Z' 4 und 5 0,'eht hervoi*, daß der -Befestigungslappen 42 mit zwei Spannschraubenreihen von jeweils vier opannschrauben gerüstet ist.

Die JBefestiguajslappen 41 und 4-2 sind übei* einen Bolzen 53 schwenkbar um die Achse 5^ untereinander verbunden.

-Die i'ir. 6 zei^t den am Blendrahmen 45 festgelegten Bandlappen 42,

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COPY BAD ORIGINAL

Claims

•β- Patentana ρ ι* i ehe

1. Ausstellvorrichtung far Fenster oder üharen, deren E'lLgel um eine lotrechte Achse drehbar und um eine waagerechte Achse kippbar sind, mit einer Baueinheit aus einem Ausstellarm, der am flugelseitigen Ende an einer profilierten, eine Gleitlagerung fur eine Riegelstange bildenden Trägerschiene angelenkt ist, aus einer Einrichtung zum Sinjustieren des ^l^gels und mindestens einem Verriegelungselement fur die Dreh- und -Schließstellung, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausstellarm (1,1a) am Blendrahmen (23,4-5) aber ein Band (24·,40 ) anlenkbar ist, dessen Befestigungslappen (24,4-2) in eine G- oder U-förmige Nut (33?44-) des Blendrahmens einfuhrbar ist und einen über mindestens ein Spannmittel in zwei senkrecht zueinander verlaufenden Sichtungen bewegbaren Hutenstein (29,47) zur form- und kraftschlussigen Befestigung des Bandlappens aufweist.

2. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hutenstein (29,47) einen freien, unter einen Handsteg (35,52) fahrbaren Klemmrand (32,51) besitzt und an der gegenüberliegenden Seite eine Keilfläche (3^,50) aufweist, der eine entsprechende Keilfläche (30,50) des Befestigungslappens des Bandes zugeordnet ist.

3. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Spannmittel in der Hittenebene der Verankerungsnut oder symmetrisch zur Hittenebene angeordnete Schrauben (34) vorgesehen sind, die in Gewindebohrungen des liutensteins (29,47) eingreifen.

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Anstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daB der Befestigungslappen (26,42) eine Aufnahme (28),49) far den Nutenstein (29,47) besitzt, die an
der einen 3eite durch die Keilfläche (30,48) "begrenzt ist und an der gegenüberliegenden Seite eine otufe aufweist, deren vertikale Außenfläche (36) die Anlagefläche fur den Hands beg (35)52) dsr Jterankerungsnut (33₅44) des Blendrahmens bildeb.

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