DE2333535A1 - Geraet zum pruefen des leitungsausbaues in telefonanlagen - Google Patents

Geraet zum pruefen des leitungsausbaues in telefonanlagen

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DE2333535A1
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DE19732333535
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English (en)
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Jun John J Gazzo
George Manos
William P Roumanos
Vincent F Santulli
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North Hills Signal Processing Corp
Original Assignee
Porta Systems Corp
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/22Arrangements for supervision, monitoring or testing
    • H04M3/26Arrangements for supervision, monitoring or testing with means for applying test signals or for measuring
    • H04M3/28Automatic routine testing ; Fault testing; Installation testing; Test methods, test equipment or test arrangements therefor
    • H04M3/30Automatic routine testing ; Fault testing; Installation testing; Test methods, test equipment or test arrangements therefor for subscriber's lines, for the local loop

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)
  • Exchange Systems With Centralized Control (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Telefonanlagen, insbesondere auf ein kartenprogrammierbares Gerät zum selbsttätigen Prüfen des Leitungsaufbaues, welches dazu dient, in einem Vermittlungsamt den Austausch von Schalt- und Steuergeräten zu erleichtern.
Die zunehmende Nachfrage nach vergrößerter Telefonverbindungskapazität wird zum Teil befriedigt durch den Austausch von älteren elektromechanischen Schaltgeräten (z.B. Schalttafeln, Schrittwähler oder Koordinatenwähler) durch schnellere und flexiblere,durch ein gespeichertes Programm gesteuerte elektronische Schaltsysteme (ESS). Eine Voraussetzung für den Austauschvorgang ist die, daß die Gesamtheit des Teilnehmerservice während der Übergangszeit aufrechterhalten wird. Dies wiederum erfordert, daß die Verbindungen und die Punktion der
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Telegrammadresse: Patentsenior
neuen ESS-Geräte vor der Umschaltung geprüft wird.
Bisher sind aber schnelle und zuverlässige Geräte zum Prüfen des Leitungsausbaues und für die Überwachung des Austauschvorganges nicht vorhanden.
Es ist deshalb Ziel der Erfindung, ein verbessertes Gerät zum Prüfen des Leitungsaufbaues in Telefonanlagen zu schaffen. Insbesondere ist es ein Ziel der Erfindung, ein Gerät zum Prüfen des Leitungsaufbaues zu schaffen, das kartenprogrammierbar ist, das vollständige und sinnvolle Fehleranzeigen liefert und das schnell einsatzbereit ist.
Die oben genannten Ziele und weitere Ziele der Erfindung werden realisiert in besonderen beschriebenen Geräten zum Prüfen des Leitungsaufbaues für die Überwachung des Aust-ausches der alten Schalteinrichtungen, die vielfach verbunden sind mit einem Teilnehmeraderpaar, das in einem Hauptverteilerfeld endet. Die Prüfeinrichtung enthält Teilnehmer-Eingangsdatenauf zeichungen (z.B. in Kartenform) und einen Aufzeichnungsleser, wobei jede Aufzeichnung wenigstens Teilnehmerapparatnummern für die bestehende Schalteinrichtung und für die Austauschschalteinrichtung enthält, und ferner gewünschte Wortinformationen für die Ausgangsaufzeichnung. Ein Ausgangs-Ansehlußgerät, wie z.B. ein Drucker, ist auch vorgesehen.
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Während der Überprüfung einer Teilnehmerleitung wird die Eingangsaufzeichnung in Register eingegeben, und es bewirkt eine nicht synchrone digitale und automatische Wählerschaltung Verbindungen sowohl über die alte als auch über die neue Schalteinrichtung zu Teilnehmeranschlußelementen im Hauptverteilerfeld, wodurch geschlossene a-Ader- und b-4der-Sehleifen vervollständigt werden, wenn alles in Ordnung ist.
Mehrere Fehlertests (z.B. fehlerhaft angeschlossene Batterie, Kurzschluß, offener Kreis oder Kreis mit hohem Widerstand, a- b-Ader-Umkehrung) werden durchgeführt, und es werden die Resultate gespeichert. Schließlich werden die, Teilnehmer-Identifizierungsinformation, die Wiedergabe einiger Wortinformationen und eine Fehleraufzeichnung vom Drukker ausgedruckt.
Der oben beschriebene Prozess wird automatisch schrittweise wiederholt, bis alle Teilnehmerpositionen geprüft worden sind.
Die obigen Merkmale und die Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines speziellen Ausführungsbeispieles, das im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben ist. In der Zeichnung zeigen:
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Flg. 1 ein verallgemeinertes Blockschaltbild, das
die Gesamtwirkungsweise des erfindungsgemäßen Gerätes zeigt;
Fig. 2 (angeordnet, wie in Fig. 6 dargestellt)
bis 4 ein die Einzelheiten zeigendes Blockschaltbild des erfindungsgemäßen Gerätes;
Fig. 5 ein mögliches Gerät zur Bewirkung eines
zeitüberlappenden Dateneingangs- und Ausgangsstromes gemäß einem Merkmal der Erfindung ; und
Fig. 6 die räumliche Anordnung der Fig. 2 bis 4.
In Fig. 1 ist ein allgemeiner Überblick über ein
Blockdiagramm gezeigt, das die Art und den Zweck sowie den
Zusammenhang der Erfindung erläutert. Im einzelnen ist eine Telefonteilnehmersprechzelle 10, die für andere Tausende von typischen Teilnehmern dargestellt ist, einem besonderen Vermittlungsamt zugeordnet. Diese Sprechstelle ist mit dem Vermittlungsamt über ein Kabelpaar 12 verbunden. Das Kabelpaar
12 ist für jeden Teilnehmer im Vermittlungsamt so geführt,
daß es an einem Hauptverteilerfeld 14 endet, auf dem zwei Anschlußelemente vorhanden sind. Allgemein werden Verbindungen des Teilnehmersprechapparates 10 in Fig. 1 zu irgendeinem anderen Teilnehmer entweder innerhalb des gleichen Vermittlungsamtes oder über geeignete Leitungen, Trägerverbindungen und/ oder dergleichen zu irgendeinem irgendwo angeordneten Sprechapparat dadurch hergestellt, daß ein Leitungspfad zu den beiden Anschlußelementen des Kabelpaares 12 auf dem Hauptvertei-
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lerfeld 14 hergestellt wird.
Eine Schaltvorrichtung l6 alter Form ist in dem Vermittleramt vorgesehen. Es enthält die angeschlossene Einrichtung in diesem Amt, das heißt die augenblicklich im Betrieb befindliche Schalteinrichtung. Die Schalteinrichtung 16 kann irgendeiner Art sein, z.B. eine Schalttafel, ein Schrittwähler oder ein Koordinatenwähler, und sie bewirkt Verbindungen zu und von allen Teilnehmern, die in bekannter Weise mit dem Vermittlungsamt verbunden sind.
Um den steigenden Bedarf an die Kapazität an die bestehende Telefonanlage anzupassen und andererseits den Telefonservice zu verbessern durch Anwendung neuer Telefoneinrichtungen, die durch den technischen Fortschritt möglich gemacht sind, muß die in vielen Wählerämtern vorhandene Schalteinrichtung durch ein elektronisches Schaltsystem (ESS) ersetzt werden, die gegenüber der früheren Einrichtung schneller und flexibler arbeitet und die im übrigen die Vorteile einer Zunahme zur Festkörperschaltungseinrichtung und zu einer durch ein gespeichertes Programm gesteuerte Einrichtung besitzt.Eine solche neue Austauschschalteinrichtung 20 ist in Fig. 1 gezeigt.
Das Gerät 24 zur Prüfung des Leitungsaufbaues nach der Erfindung wird in dem Austauschprozess verwendet, das heißt
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beim Austausch des älteren Schaltsystems 16 durch die ESS-Einrichtung 20. Im einzelnen stellt das Gerät zum Prüfen des Leitungsaufbaues sicher, daß die neue Einrichtung 20 einwandfreie Verbindungen zu allen Austausch-Teilnehmeranschlußelementen auf dem Hauptverteilerfeld 14 herstellt, und zwar in Abhängigkeit von einem geeigneten Wählersignal. Dies sichert ein Minimum an Übergangsschwierigkeiten, wenn die Umschaltung zwischen der älteren Schalteinrichtung 16 und der Austauscheinrichtung 20 vorgenommen wird.
Zu diesem Zweck liefert eine Eingangs-Aufzeichnungsquelle 26, z.B. ein mit einem Stapel Karten, von denen jede einem Teilnehmer zugeordnet ist, geladener Kartenleser eine Eingangs-Programmfolgesteuerung für das Prüfgerät 24, und es werden die Ergebnisse der Prüfung als Ausgangsaufzeichnung geliefert, z.B. in Form eines Druckers 28, der eine Ausgangsaufzeichnung in Form gedruckter Ergebnisse liefert.
Jede Karte wird in dem Eingangsmagazin des Lesers 26 gelesen. Sie liefert dem Prüfgerät 24 die Apparatenummer sowohl für das Schaltsystem 16 als auch für das neue Schaltsystem 20 für den Teilnehmer (die Apparatenummer entspricht der Teilnehmertelefonnummer, wobei die Austauschziffern als unnötig gestrichen sind). Angenommen, daß die alte Schalteinrichtung 16 und die neue Schalteinrichtung 20 einwandfrei
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arbeiten, so stellen die Schaltsysteme 16 und 20 beide Verbindungen von dem Prüfapparat 24 zu den-selben a-Ader- und b-Ader-Anschlußelementen des Teilnehmerkabelpaares 12 aufdem Hauptverteilerfeld 14 her. Somit werden zwei vollständige a-Ader- und b-Ader-Leiterschleifen hergestellt, die mit dem Gerät 24 zum Prüfen des Leitungsaufbaues verbunden sind. Insbesondere wird ein vollständiger Leitungspfad gebildet über der Leitung und der Schalteinrichtung zugeordnete Verbindungen IS1, 3O1, J54-L und 221 (angenommen als a-Ader-Leiter) und eine zweite besondere Schleife über die Leiter l8p, j50p> J5^o und 22p (angenommen als b-Ader-Leiter). Das Gerät 24 zum Prüfen des Leitungsaufbaues bewirkt automatisch das Wählen, um die Schalteinrichtungen 16 und 20 für den Aufbau dieser Leiterschleifen zu prüfen. Die Prüfung umfaßt ferner verschiedene Prüfungen und Prüfungen von Hilfseinrichtungen, um festzustellen, daß die erwarteten Verbindungen tatsächlich existieren und nicht verschiedene Fehler aufweisen, die im folgenden beschrieben sind.
Nachdem eine Prüfung in bezug auf einen Teilnehmer abgeschlossen ist, wird eine Aufzeichnung der Ergebnisse im Drucker .28 vorgenommen, wobei etwaige Fehler aufgezeichnet werden. Die Ausgangsaufzeichnung enthält die Identität des Teilnehmers für welchen die Aufzeichnung gemacht und ferner gewünschte Wortaufzeichnungen. Eine solche Wortaufzeichnung
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kann eine Nachbildung einer alphanumerischen Information enthalten, die auf der Karte in der Eingangsquelle 26 enthalten ist, wie z.B. den Leitungsweg des Teilnehmerkabelpaares im Wähleramt.
Die Gesamtheit der Aufzeichnungen, die im Ausgangsdrucker 28 hergestellt werden,charakterisieren somit vollständig die Arbeitsweise.des ESS-Schaltelementes 20. Für den Fall, daß irgendwelche Fehler gemeldet werden, werden geeignete Maßnahmen zu deren Behebung vorgenommen, und es wird die Wirksamkeit dieser Maßnahme durch einen erneuten Test festgestellt.
Die gedruckte Aufzeichnung gibt auch wieder, welche Teilnehmerleitungen besetzt waren und somit nicht geprüft werden konnten. Die Karten für diese Teilnehmer können von dem Stapel im Leser 26 entnommen und zu einer gewünschten Zeit wieder eingegeben werden.
Unter Berücksichtigung der oben wiedergegebenen Darlegungen werden die Fig. 2 bis 4 beschrieben, welche das Gerät 24 zum Prüfen des Leitungsaufbaues nach Fig. 1 im einzelnen darstellt. Die Anordnung ist so dargestellt, daß sie eine Information von dem Kartenleser 26 (Fig. 2) erhält. Dieser erzeugt eine Ausgangsaufzeichnung am Drucker 28 (Fig.2) und bewirkt eine Verbindung mit den Sehalteinrichtungen 16 und
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20 und schließlich zu dem Hauptverteilerfeld I2J- über die Leitungen 18 und 22.
Zu Beginn des Überprüfungsvorganges für jeden Teilnehmer gibt der Kartenleser 26 nacheinander Daten von einer Karte in ein Schieberegister 100. Der Kartenleser 26 liefert auch Zeittaktimpulse synchron mit der gespeicherten Digitalinformation. Während des anfänglichen Teils des Karteniesevorganges durchsetzen die Taktimpulse d.n UND-Gatter IJO, welches durch einen anfänglichen hohen Ausgang an der Klemme 156. eines Flip-Flop 136 teilweise freigegeben wird. Der Einfachheit halber ist eine Koinzidenzlogik in Form von UND- oder NAND-Gatter als brauchbar gezeigt, während eine disjunktive Logik als ODER- oder NOR-Gatter als geeignete Ausführungsarten dargestellt sind. Es ist für einen Fachmann selbstverständlich, daß irgendeine Form eines logischen Gatters oder logischer Gatter in geeigneten Kombinationen verwendet werden können, um alle logischen Systeme zu entwickeln, z.B. sind die üblichsten Gatter die stromabsenkenden NAND-Gatter.
Die anfängliche Information auf der Karte wird durch den Leser 26 verarbeitet und erzeugt. Sie enthält eine erste Reihe von Ziffern, welche die neue Telefonnummer für den zu prüfenden Teilnehmer darstellt, das heißt die Telefonnummer (gegebenenfalls ohne die den Austausch identifizierenden Ziffer*),deren Wählen bewirkt, daß das neue Schaltsystem 20 das
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Teilnehmeranschlußelement auf dem Hauptverteilerfeld 14 über den Leitungspfad 34 erreicht. Die folgenden Zifferfolgen, die durch den Kartenleser 26 geliefert werden, enthalten die alte Telefonnummer des Teilnehmers, das heißt die Nummer, welche bewirkt, daß das alte Schaltsystem 16 die gleichen Klemmen auf dem Hauptverteilerfeld 14 erreicht. Es ist zu bemerken, daß die Nummern die gleichen sein können oder auch verschieden sein können, wenn dem Teilnehmer beim Umschalten eine neue Nummer zugewiesen wird, was manchmal vorkommt.
Die ersten Ziffernreihen, die aus der Karte durch den Kartenleser 26 ausgelesen werden, und welche die neue und die alte Teilnehmernummer enthalten, werden nacheinander in das Schieberegister 100 unter Steuerung der Taktimpulse eingegeben, die durch den Kartenleser erzeugt werden. Wenn somit eine ausreichende Zahl von Spalten der Karte gelesen worden ist, das heißt wenn beide Nummern vollständig vom Schieberegister 100 aufgenommen worden sind, erscheinen die neuen Telefonnummerziffern an den Ausgangsklemmen 103 des Schieberegisters, während die später erzeugte alte Nummer an den Ausgangsklemmen 101 des Schieberegisters erscheint. Es wird auch bemerkt, daß die Taktimpulse, die durch den Kartenleser 26 erzeugt werden und die für jede Auslesung einer Kartenspalte durch den Kartenleser erscheinen, einem Zähler 1^2 zugeführt werden, dessen Ausgang durch einen von n-Dekodern
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\J>k dekodiert wird. Ein Dekoder-Ausgang, der freigegeben wird, wenn die Nummern der neuen und der alten Teilnehmereinrichtung vollständig enthalten und richtig im Schieberegister 100 angeordnet sind, schaltet den Flip-Flop I36 zu einer solchen Zeit, daß hierdurch das Koinzidenzgatter I30 gesperrt wird. Darauf sind die Taktimpulse am Ausgang, des Kartenlesers 26 gehindert, den die Datenverschiebung bewirkenden Takteingang des Schieberegisters 100 zu erreichen. Somit sind die Nummern der alten und der neuen Einrichtung in dem Schieberegister 100 für den Rest der Kartenleseroperation verriegelt, und sie bleiben an den Ausgangsklemmen 101 und 103 des Schieberegisters verfügbar bzw. für den Rest der Prüfung der Teilnehmereinrichtung.
Es wird auch festgestellt, daß die vom Kartenleser 26 ausgelesenen Daten auch über ein ODER-Gatter 107 zu der Dateneingangsklemme des Schieberegisters 105 gelangen. In gleicher Weise ist der Taktausgang des Kartenlesers 26 über ein UND-Gatter I3I, das anfänglich durch das Flip-Flop 137 freigegeben wird, und über ein ODER-Gatter 109 mit dem Takteingang des Schieberegisters 105 gekoppelt. Das Schieberegister 105 wird dadurch mit der alten und der neuen Telefonnum-
zu
mer für die/prüfende Teilnehmerstation geladen, wobei diese Information schließlich dem Drucker 28 zugeführt wird, und zwar in Form einer Teilnehmeridentifizierungsinformation in der gedruckten Ausgangsaufzeichnung.
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Als eine erste Systemfunktion, wie sie oben in bezug auf Fig. 1 beschrieben ist, muß das alte System 16 und das neue System 20 jeweils eine Verbindung zu dem Hauptverteilerfeld 14 herstellen, und zwar in Abhängigkeit vom Wählen einer Teilnehmernummer, die als Eingangsfunktion eingegeben wird. Die alte Teilnehmernummer, das heißt diejenige, welche das Schaltsystem 16 betätigt und die an den Ausgangsklemmen 101 des Schieberegisters vorhanden ist, wird über ein Leiterkabel 102 mit einem automatischen Wähler 172 bekannter Art verbunden. In gleicher Weise wird die Nummer für die neue Telefoneinrichtung an den Ausgangsklemmen 103 dös Schieberegisters über eine Mehrfaeh-Verbindungsleitung 104 mit einem automatischen Wähler 272 verbunden, der der Leitung 22 zuordnet ist, welche mit der Austausch-ESS-Schalteinrichtung 20 verbunden ist. Die automatischen Wähler 172 und 272 bleiben unwirksam, bis sie an Preigabepunkten 172, und 272- durch den Ausgang der Anzeiger 170 und 270 für das Amtsfreizeichen jeweils in der unten beschriebenen Welse freigegeben werden.
Die Art und Weise, in welcher die Verbindungen durch die SchaItsysteme 16 und 20 zu den Teilnehmeranschlußelementen auf dem Hauptverteilungsfeld 14 hergestellt werden, wird nunmehr beschrieben.
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Nachdem die alte Nummer und die neue Nummer vollständig im Schieberegister 100 enthalten sind (und dadurch über die Leitungen 102 und 104 mit den automatischen Wählern 172 und 272 in Verbindung stehen), wird das Flip-Flop 1J56 durch den Zähler-Dekodierer 132-134 eingestellt, wie es oben beschrieben ist. Der geschaltete Ausgang des Flip-Flop 136, der an einer Ausgangskiemme I360 auftritt, erreicht einen Digitalzustand zu einer solchen Zeit, daß ein Koinzidenzgatter 152 in einer "Leitung verfügbar"-Schaltung l40 (und in einer vergleichbaren Schaltung 240) teilweise freigegeben wird. Die Art und Weise, in welcher eine Verbindung über das alte Schaltsystem 16 ausgeführt wird, wird nunmehr im einzelnen behandelt. Vergleichbare Elemente und Funktionssysteme bewirken eine gleiche Durchführung für die ESS-Einrichtung 20.
Die Funktion des "Leitung verfügbar"-Kreises l40 als erster Schritt in dem Vorgang zur Herstellung einer Verbindung Über die Schalteinrichtung 16 ist es festzustellen, ob die Prüfleitung l8 für den Prüfvorgang zur Verfügung steht oder nicht oder ob die Leitung besetzt ist und somit nicht geprüft werden kann. Zu diesem Zweck wird bemerkt, daß in einer üblichen Form einer Telefoneinrichtung eine Leitung verfügbar ist, wenn die a-Ader- und die die b-Ader-Leiter jeweils geerdet und eine Spannung von -48 V aufweisen. Infolgedessen enthält der "Leitung verfügbar"-Kreis zwei Vergleicher 142 und 148, von denen jeweils ein Eingang mit dem a-Ader- und b-Ader-Leitern Ie1 und l8g verbunden ist. Der andere Eingang der
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Vergleicher l42 und 148 ist an ein geeignetes Bezugspotential angeschlossen, das beispielsweise eingestellt werden kann durch Justierung der Anzapfung eines Potentiometers, dessen Enden an positive und negative Potentiale gelegt ist.
Auf diese Weise kann der Bezugseingang des Vergleichers 142 so justiert werden, daß der Vergleicher ein Ausgangssignal nur dann abgibt, wenn das Potential an dem a-Ader-Leiter 18, sich auf Erdpotential befindet (z.B. stärker positiv als ein kleines negatives Potential am Bezugseingang). Der Bezugseingang zum Vergleicher 148 kann so eingerichtet sein, daß der Vergleicher 148 ein Freigabeausgangspotential nur dann abgibt, wenn die Spannung an der a-Ader 182 stärker negativ ist als ein Bezugspotential, das auf eine Spannung zwischen 0 und -48 V eingestellt ist (tatsächlich reicht ein solches Zwischenpotential für beide Vergleicher aus).
Für den Fall, daß die Leitung für eine Prüfung zur Verfügung steht, liefern beide Vergleicher 142 und 148 binäre "1" Ausgangssignale, die zusammen mit dem "l" Ausgang des Flip-Flop 1^6 das UND-Gatter 152 voll umschalten. Der sich ergebende Ausgang des UND-Gatters 152 (der nur auftritt, wenn die Leitung für eine Prüfung frei ist und wenn die Wählerinformation vollständig in das Schieberegister 100 eingegeben ist und mit den automatischen Wählern 172 und 272 in Verbindung steht) liefert ein Freigabesignal an einen "Hörer
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abgenommen"-Kreis Ιβθ durch Setzen eines Flip-Flop 153·
Die Arbeitsweise des "Hörer abgenommen"-Kreises l60 besteht darin, den a,- und b-Adern 18, und 18^ zu signalisieren, daß bei einem Teilnehmerapparat der Hörer abgenommen worden ist und daß ein Zahlengeber oder Impulsgeber angefordert wird, so daß er eine die Verbindung herstellende Adresse liefert (Wählen). "Hörer abgenommen"-Anforderungen sind typisch das Auftreten einer verhältnismäßig geringen.Impedanz zwischen den a- und b-Adern, z.B. 600 Ohm. Der "Hörer abgenommen"-Kreis kann einfach ein Relais 3.62 enthalten, welches freigegeben wird, wenn der Ausgang des Einstell-Flip-Flop 153 zu "Null" wird. DiesesRelais 162 schließt einen Satz normalerweise offener Kontakte (Α-Kontakte) I6j5. Die geschlossenen Kontakte I63 schalten einen Widerstand 164 in die Leitung 18, um die Forderung* nach einem "Hörer abgenommen"-Signal zu erfüllen.
Die Schaltvorrichtung 16 reagiert auf die "Hörer abgenommen" -Anforderung auf die Leitung l8 durch Lieferung eines Amtsfreizeichens an die Leitung. Während des Amtsfreizeichen -Zustandes werden die den a- und b-Adern IS1 und I8p zugeführten Spannungen umgekehrt, das heißt es ist nunmehr die b-Ader l82 geerdet, während die a-Ader l8, das Potential von -48 V erhält. Das Auftreten der Amtsfreizeichen-Bedingung
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wird festgestellt durch einen Amtsfreizeichen-Detektor 170, der eine Schaltung enthalten kann, die im wesentlichen derjenigen des "Leitung verfügbar"-Kreises 14O entspricht, wobei aber die Eingangsleitungen des Vergleichers umgekehrt sind. Das Amtsfreizeichen kann auf der Basis eines Wechselstromes festgestellt werden, jedoch auch in irgendeiner anderen bekannten Weise.
Wenn das Amtsfreizeichen durch die Schaltungsanordnung 170 festgestellt worden ist, gibt das sich einstellende Detektor-Ausgangspotential den automatischen Wähler 172 frei, in dem ein geeignetes binäres Potential an den Eingangs-Durchlass 172, gegeben wird, das den Wähler freigibt. Der automatische Wähler 172 liefert dann eine die Wahladresse signalisierende Information an die Leitung 18, wobei durch die Teilnehmertelefonnummer das Schaltgerät l6 geschaltet wird. Wenn die Schaltvorrichtung l6 zufriedenstellend arbeitet, bewirkt sie eine Verbindung zu den Teilnehmeranschlußelementen auf dem Hauptverteilerfeld 14, und zwar über den Leiterpfad 30.
Wenn der Wählvorgang abgeschlossen ist, werden die Gleichstrompotentiale an der Leitung l8 wieder umgekehrt, so daß die a-Ader 18.^ geerdet wird und sich die b-Ader Ιδρ auf -48 V befindet. Dies wird festgestellt durch einen "WahlVorgang beendet"-Detektor 176 (dessen Aufbau im wesentlichen mit
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demjenigen des "Leitung verfügbar"-Kreises 14O identisch ist), wodurch ein "durchgeschaltet-Detektor 184 (das heißt Verbindung hergestellt) freigibt. Ein nicht dargestelltes Speichergerät, z.B. ein Flip-Flop, ist vorgesehen, um die Arbeitsweise eines Detektors 176 zu sperren, bis das Amtsfreizeichen festgestellt worden ist.
Die Aufgabe des "durchgeschaltet"-Detektors 184 besteht darin festzukeilen, daß eine Verbindung durch die Schaltvorrichtung 16 tatsächlich hergestellt worden ist. Die Durchschaltung wird in verschiedenen Arten von Schaltvorrichtungen in unterschiedlicher Weise angezeigt, z.B. durch ein zeitweises öffnen der a- und b-Ader in einem Schalttafelamt und durch Signalisierung über eine besondere Leitung in anderen Amtsarten. Die Erkennungseinrichtung für die Durchschaltung ist dem Fachmann allgemein bekannt und soll hier nicht weiter im einzelnen beschrieben werden. Wenn durch die alte Schaltvorrichtung 16 die Durchschaltung einmal bewirkt worden ist, stellt der "durchgeschaltet"-Detektor 184 ein Flip-Flop 200 für den Rest des Teilnehmertestzyklus ein.
Wie oben erwähnt, wird eine im wesentlichen gleiche Folge von Arbeitsschritten in Verbindung mit im wesentlichen gleichen Anordnungen in bezug auf die Leitung 22 und auf die neue ESS-Vorrichtung 20 eingeleitet, um eine Verbindung zu
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den Teilnehmeranschlußelementen auf dem Hauptverteilungsfeld über die ESS-Vorrichtung herzustellen. Ein Flip-Flop 300 wird durch die Detektoranordnung 284 eingestellt, wenn die Durchschaltung durch die neue Vorrichtung erfolgt ist.
Der Ausgang der Flip-Flop-Schaltungen 200 und 300, welcher die Durchschaltung für das ESS-Schaltgerät signalisiert, setzt eine Arbeitsweise des Prüfteiles für die Funktion des Teilnehmerapparates in Gang, die unt en im einzelnen beschrieben wird.
Bei der oben beschriebenen Anordnung ist die Apparatenummer sowohl für die alte Schaltvorrichtung 16 als auch für die neue Schaltvorrichtung 20 automatisch gewählt worden, wobei Verbindung der a-Adern und b-Adern zu den Teilnehmeranschlußelementen auf dem Hauptverteilerfeld 14 hergestellt worden sind, wenn alles in Ordnung ist.
Es ist auch Vorsorge getroffen worden für Situationen, in denen fein Nichtfunktion!eren eines Systems bei dem oben beschriebenen nicht synchronen automatischen Wählprozess auftritt. Eine solche Anordnung ist nur für die alte Wählereinrichtung gezeigt. Es ist aber selbstverständlich, daß eine gleiche Anordnung erreichbar ist für das Wählen in bezug auf
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die ESS-Einrichtung. Insbesondere sind mehrere Zeitschaltungen 168, 178 und 180 vorgesehen, um den Wählvorgang wieder von neuem zu beginnen, das heißt eine Unterbrechung zu bewirken (Hörer auflegen-Hörer abnehmen), um erneut ein Amtsfreizeichen zu erhalten, wenn eine mit dem Wählvorgang erwartete Verrichtung innerhalb einer zulässigen vorbestimmten Zeitperiode nicht eingetreten ist. Wenn somit beispielsweise ein Ausgangssignal des Zeitkreises 168 Anlaß für ein "Hörer abgenommen"-Signal gibt, wenn der Amtsfreizeichen-Detektor 170 nicht den Empfang eines Amtsfreizeichens innerhalb eines zulässigen Zeitraumes nach dem ersten "Hörer abgenommen" -Signal signalisiert. Ein anderer Zeitkreis I78 beginnt wieder mit der Signalisierung eines "Hörer abgenommen"-Sig·^ nals, wenn ein den Abschluß des Wählvorganges ankündigendes Signal von dem Detektor 176 nicht innerhalb einer maximal zulässigen Zeitperiode, nachdem der Amtsfreizeichen-Detektor 170 die anfängliche Aufnahme des Freizeichens signalisiert, aufgenommen hat. Ein weiterer Zeitkreis I80 setzt den Wählvorgang wieder in Gang, wenn die Durchschaltung nicht innerhalb einer maximal zulässigen Zeitperiode nach einem den Wählvorgang abschließenden Signal nicht erfolgt ist. Es kann irgendeine Art von Zeitkreis verwendet werden, um den "Hörer abgenommen"-Flip-Flop 155 augenblicklich zurückzustellen, z.B. ein Einstell-Rückstell-Flip-Flop, das von einem Integrierer, einem Vergleicher und einem Differenzierer betrieben wird.
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Die Ausgänge der Kreise 3.68, 178 und 180 werden in einem Zählwerkdekoder 190 gezählt, und es wird ein Alarm-Flip-Flop I92 betätigt, wenn mehr als eine höchstzulässige Anzahl von Wählversuchen unternommen worden sind. Das Einstell-Flip-Flop 192 erregt ein Alarm-Anzeigegerät 192J- für eine sichtbare oder hörbare Anzeige für eine Bedienungsperson an dem Gerät zum Prüfen des Leitungsaufbaues, so daß dieser feststellen kann, daß der Wählvorgang nicht abgeschlossen werden kann. Der Einstell- oder Setzzustand des Flip-Flop-Kreises I92 verhindert ferner die Betätigung des zusammengesetzten Gerätes solange, bis der Fehler aufgeklärt ist.
Die obige Beschreibung bezieht sich auf den Teil des Leitungsprüfgerätes, welcher die Signalisierung der Teilnehmeridentifizierung ausführt, und zwar bezüglich des alten Schaltgerätes l6 und des neuen Schaltgerätes 20. Es soll nunmehr die Prüffolge behandelt werden, die automatisch durch das zusammengesetzte Prüfgerät nach den Fig. 2 bis 4 nach Ende des WählVorganges durchgeführt wird.
Wie oben beschrieben, sind nach Beendigung des Wählvorganges beide Flip-Flop-Schaltungen 200 und 500 gesetzt, und zwar durch die Durchschaltung der Detektoren 184 und 284, wodurch ein UND-Gatter 302 vollständig durchgeschaltet ist
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und sin UND-Gatter 306 teilweise freigegeben ist. Dies ermöglicht es dem binären Ausgangswellenzug eines Oszillators 202, das Gatter 306 zu durchsetzen und einen binären Zähler 206 weiterzuschalten, welcher aus einem gelöschten Zustand zu laufen beginnt. Die Ausgangssignale der Mehrfach-Zählerstufen 206 werden gekoppelt mit einem zeitgebenden, dekodierenden und logischen Netzwerk 208, welches die Zähler-Ausgangssignale dekodiert (z.B. eine von n-Dekodierungen (1-of-n decoding) und das eine ODER-Logik enthält, welche die Mehrfach-Zählerstufen 206 kombiniert, wenn Mehrfach-Zählbedingungen einer besonderen Funktion des Systems gewidmet sind (wahlweise können Mehrfach-Zählzustände entwickeltwerden durch Dekodierung nur der bedeutenden Zählzustände).
Es ist festgestellt worden, daß der Wählvorgang im wesentlichen in nicht synchroner Weise erfolgt, wobei jeder einzelne Teil des automatischen Wählvorgangs auftritt, wenn der vorhergehende notwenige Teil des Prozesses vervollständigt ist. Infolgedessen erfolgt der PrUfungsteil eines zusammengesetzten TeilnehmerprUfzyklus in einer vorherbestimmten zeitgesteuerten Weise, wobei jede Aufgabe in einem vorher zugeteilten (aber möglicherweise sich überlappenden) Zeitraster entsprechend den besonderen Zuständen des fortschreitenden Zählers 206 durchgeführt wird.
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Als erste Funktion prüft das Prüfgerät die Leitung 18, die der Schaltvorrichtung l6 (die allein tatsächlich in Betrieb ist) zugeordnet ist, um festzustellen, ob die Teilnehmerleitung besetzt ist. In dieser Hinsicht wird das vorher zugeteilte Zeitraster für diese Funktion durch ein niedriges Potential auf der Zeit-Netzwerk-Ausgangsleitung 308 signalisiert, welches während einer geeigneten Zeitperiode ein Relais 212 erregt, wodurch zwei abhängige A-Kontakte 214 und 216 geschlossen werden. Diese Kontakte verbinden die Leitung l8, die wiederum mit dem Teilnehmerapparat 10 und dem Kabelpaar 12 verbunden ist, mit dem Eingang eines Besetztzeichen-Detektors 218. Der Detektor 218 kann irgendeine bekannte Schaltung enthalten, welche das üblicherweise niederfrequente Wechselstrom-Besetztzeichen feststellen kann (oder auch eine Relaisschließung für andere Formen einer Wähleramteinrichtung). Ein solches Besetztzeichen wird hervorgerufen,
apparat
wenn ein angerufener Teilnehmer/bereits in Betrieb ist. Nachdem eine Besetztbedingung festgestellt worden ist, wirkt das Ausgangssignal des Detektors 218 über ein UND-Gatter 224 (teilweise freigegeben durch ein NAND-Gatter 222 während der Besetztzeichen-Prüfperiode) und setzt ein Flip-Flop 351· Der Ausgang des Gatters 224 kann verwendet werden, um den Zähler 206 auf einen vorgeschrittenen Zustand so einzustellen, daß alle verbleibenden Systemprüfungen übersprungen v/erden, wobei es unmöglich ist, solche Prüfungen tatsächlich durchzu-
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führen, wenn der Teilnehmerapparat in Betrieb ist. In Abhängigkeit von einer solchen Bedingung werden die Aufgaben für den Teilnehmer, wie Systemrückstellung und Drucken des Ausganges, in der unten beschriebenen Weise vervollständigt, und es wird die Karte für den nächstfolgenden Teilnehmer gelesen, um einen neuen Arbeitszyklus für den nächsten Teilnehmer in Gang zu setzen.
An diesem Punkt wird bemerkt, daß das Flip-Flop 351 eines einer Reihe von Flip-Flop-Schaltungen 351-361 und 192 ist, welche Digitalinformationen speichern, die in der Aufzeichnung gedruckt werden, die für die Teilnehmerprüfung gemacht wird. Auch werden alle Flip-Flop-Schaltungen und Zäh-r ler gelöscht, bevor ein Teilnehmer-Prüfzyklus beginnt.
Wenn der Teilnehmerapparat 10, der geprüft werden soll, nicht besetzt ist, wird durch den Detektor 218 kein Ausgangssignal erzeugt, und es wird das Flip-Flop 351 nicht gesetzt. Der Zähler-Zeitgeber 206 wird nicht weitergeschaltet, und es werden alle anderen Teilnehmerleitungs-Prüffunktionen ausgeführt. Die besonderen Prüfungen, die mit dem Prüfgerät nach den Fig. 3 und 4 ausgeführt werden, sind folgende (in der angegebenen Reihenfolge, obwohl die Reihenfolge eine Ansichtssache ist):
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(1) Batterie-b-Ader (das heißt irgendeine Fremdspannung, die dem geschlossenen b-Ader-Pfad l8g, 3Q2 , 3^2 und 222 in Fig. 1 zugeführt ist);
(2) Batterie-a-Ader (Fremdspannung auf dem angenommenen geschlossenen a-Ader-Pfad 18^ 3O1, 3^1 und 22χ);
(3) geerderter b-Ader-Pfad;
(4) geerderter a-Ader-Pfad;
(5) Kurzschluß zwischen a- und b-Ader;
(6) Umkehrung (das heißt Querverbindungen) von a- und b-Ader;
(7) offener b-Ader-Pfad (Unterbrechung zwischen den Leitern 182 und 222 in Fig. Ij
(8) offene a-Ader;
(9) b-Ader mit hohem Widerstand (Prüfung auf einen b-Ader-Pfad mit ungewöhnlich hohem Widerstand, z.B. größer als 3 Kil-oohm); und
(10) a-Ader-Pfad mit hohem Widerstand.
Im Hinblick auf die obigen Ausführungen wird bemerkt, daß alle Kabelleiter 18 und 22, die geprüft warden, trocken sein sollten, das heißt definiertes Potential, wenn alle Einrichtun gen richtig gearbeitet haben, da die durch den Besetzt-Prüfkreis 210 bewirkte Prüfung bereits festgestellt hat, daß der Teilnehmerapparat 10 nicht benutzt wird. Es soll nunmehr die Schaltungsfunktion für jede dieser Operationen behandelt werden.
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Eine Syst einleitung 310 mit mehreren Ausgängen des Zeitgeber-Kreises 208 führt zu jeder von mehreren Prüfschaltungen und erregt jede ihrerseits, so daß jede Prüfung unabhängig durchgeführt werden kann. Dies ist der einfachste Weg zu dem Problem, obgleich eine mehrfache, sich nicht beeinflussende Prüfung dazu führen kann, den Teilnehmerleitungs-Prüfzyklus abzukürzen. Während der für jeden Test vorgesehenen Zeitspanne bleibt einer der zugeordneten Flip-Flop-Schaltungen 352 bis 361 in ihrem anfänglichen gelöschten Zustand, z.B. mit einer Ausgangs-Binärziffer "Null", wenn während der Prüfung kein Fehler festgestellt worden ist. Wenn infolgedessen eine Fehlerbedingung festgestellt worden ist, wird das entsprechende Flip-Flop der Reihe 352 - 36I gesetzt und veranlaßt eine gedruckte Aufzeichnung, welche den speziellen Fehler identifiziert.
Der als erster angenommene Test dient zur Feststellung einer Batteriefremdspannung auf der b-Ader. Zu diesem Zweck wird ein Relais 233 betätigt durch einen Leiter in dem Kabel 310, welcher den Eingang eines Vergleichers 232 mit dem b-Ader-Leiter 182 verbindet. Der andere Vergleichereingang ist mit einem Bezugspotential verbunden. Wenn ein Potential (angenommen ein negatives Potential, da typische Telefonpotentiale 0 V (Erde) und -48 V sind) in unerwünschter Weise auf der b-Ader l8? (oder auch auf irgendeiner anderen Verbindung
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in der b-Ader-Schleife) vorhanden ist, so wird dies stärker negativ sein als das Bezugspotential, das dem anderen Vergleichereingang zugeführt wird. Der Ausgang des Vergleichers wird dadurch das zugeordnete Informationsspeicher-Flip-Flop 352 schalten, und zwar über ein UND-Gatter 312, das während der geeigneten Testzeitspanne gegeben ist. Wenn keine Fremd-Batteriespannung auf der b-Ader-Schleife vorhanden ist, schaltet der Vergleicher 232 nicht, und es verbleibt der Flip-Flop 352 in seiner ursprünglichen Rückstellbedingung.
Eine ähnliche Prüfung wird durchgeführt durch einen Fremd-Batteriespannungstestkreis 290 für die a-Ader. Dieser Kreis 290 setzt einen Speicher-Flip-Flop 353, wenn Batteriespannung auf dem alten a-Ader-Leiter 18-, und sonst nicht vorhanden ist.
Als nächste Systemfunktion prüft ein Testkreis 294 die Kabel-b-Ader l8p (und dadurch auch die b-Lelter 30p, 34„ und 22g, die mit dem Kabelleiter Ιδν, verbunden sind, wenn die Schalteinrichtung richtig gearbeitet hat) auf Erdpotential es wird erinnert, daß alle Kabelleiter trocken und ohne definiertes Potential sein sollten. Zu diesem Zweck wird während eines geeigneten Zeitintervalls ein Relais 298 betätigt, um den Vergleicher 296 zu verbinden, während der andere Eingang des Vergleichers an ein geeignetes Bezugspotential angeschlossen ist. Wenn die ununterbrochene b-Ader-Schleife l8p bis 22_
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tatsächlich ohne bestimmtes Potential ist, ändert sich die Vergleicher-Eingangsspannung am Mittelpunkt des* Spannungsteilers nicht, und es wird der Ausgang des Vergleichers nicht geschaltet. Somit wird über das Ausgangs-UND-Gatter 299 nicht mit dem Flip-Flop 354 verbunden, das in seiner ursprünglichen Rückstellbedingung verbleibt. Wenn aber Erdpotential irgendwie unbeabsichtigt dem b-Ader-Pfad zugeführt ist, nimmt die mitt-lere Spannung am Spannungsteiler merklich ab, wodurch der Komparator geschaltet wird und ein Fehlersignal in das Flip-Flop 354 eingespeichert wird.
Eine ähnliche Prüfung erfolgt durch den a-Ader-Prüfkreis 303 während eines folgenden Zeitintervalls, wodurch das Flip-Flop 355 gesetzt wird, wenn und nur wenn Erdpotential irgendwie unerwünscht an der a-Ader-Schleife 18, bis 221 liegt. Es wurde oben schon erwähnt, daß verschiedene der Prüfungen durch den zusammengesetzten Prüfapparat nach den Fig. 2 bis 4 gleichzeitig erfolgen kann, um die für jeden Testzyklus erforderliche Zeit zu reduzieren. So können z.B. die durch die Kreise 294 und 303 bewirkten Prüfungen gleichzeitig durchgeführt werden ( mit einem kleinen Verlust in dem Informationsgehalt der Testaufzeichnung für zusammengesetzte Fehler geringer statistischer Wahrscheinlichkeit). Die a- und b-Leiterschleifen werden darauf geprüft, und zwar auf einen Kurzschluß zwischen den Leitern. Um dies durchzuführen, wird ein Relais J>lh während eines geeigneten Zeitin-
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tervalls über eine Leitung in dem Kabel 3IO geschlossen. Ein erster zu dieser Zeit durch die Spule 314 freigegebener Α-Kontakt 316 legt Erde an eine der Leiter des Kabels 18, z.B. an die a-Ader l8,, und der andere Leiter l8„ des Kabels l8 wird über einen zweiten Relaiskontakt 218 an einen Eingang eines NAND-Gatters 312 gelegt (angenommen als NAND-Gatter der Stromabsenkungsart (Sinking type), das heißt ein Gatter, das einen niedrigen Impedanzweg zur Erde bei einem niedrigen Potential für die Signalisierung einer binären "Null" am Eingang oder einem verhältnismäßig hohen Eingangspotential oder einer hohen Impedanz für die Signalisierung einer binären "Eins" am Eingang). Wenn irgendwie ein Kurzschluß zwischen den a- und b-Adern irgendwo in dem Leitungspfad 18-30-34-22 besteht, so bewirkt dieser Kurzschluß einen niedrigen Impedanzweg zur Erde am Eingang des NAND-Gatters 312. Die sich ergebende binäre 1 am Ausgang des Gatters setzt das Flip-Flop 356, um den Fehler zu registrieren. Wenn umgekehrt, wie es richtig ist, kein leitender Pfad zwischen den a- und b-Adern l8, und l8p besteht, besteht keine Erdverbindung zum Eingang des Gatters 312 (hohe oder unendlich große Impedanz zur Erde), so daß am Ausgang des Gatters eine binäre "Null" erscheint, so daß das Flip-Flop 356 nicht gesetzt wird.
In ähnlicher Weise wie die Testoperationen, wie sie oben im einzelnen beschrieben sind, liefert der Testkreis
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324 ein Fehlersignal in das Speioher-Flip-Flop 357, wenn eine Umkehrung zwischen den a- und b-Adern besteht. Ein Kreis 328 setzt ein Flip-Flop 358, wenn die angenommene ununterbrochene b-Ader-Schleife l82-302-342-222 tatsächlich keine niedrige Impedanz besitzt. Ein offener b-Ader-Testkreis 330 setzt ein Flip-Flop 359, wenn irgendwo in der angenommenen ununterbrochenen b-Ader-Schleife 18,t3O-,-3^,-22^ eine Unterbrechung besteht. Schließlich setzen Hoahwiderstands-b- und a-Ader-Testkreise 330 und 335 die Flip-Flop-Schaltungen 36Ο und 361 nur dann, wenn die a- und b-Ader-Pfade eine Impedanz größer als ein maximal zulässiger Wert (z.B. 3 Kiloohm) aufweisen.
Der Umkehr-Testkreis 324 kann einfach eine Schaltungsanordnung enthalten, die dem Kurzschlußdetektor 310 entspricht, wobei Erde an einem Leiter des Kabels 18 gelegt wird, z.B. an die a-Ader l8,, wobei der Eingang eines Gatters die b-Ader 222 des anderen Kabels 22 prüft. Wenn alles in Ordnung ist, liegt der Leiter 222 nicht an Erde, und es wird das Flip-Flop 357 nicht gesetzt. Wenn aber eine Umkehrung auftritt, wird der Eingang des NAND-Gatters geerdet, wodurch das Flip-Flop 357 gesetzt wird.
Der offene b-Ader-Testkreis 328 kann auch eine Schaltung enthalten, die mit der Anordnung 310 vergleichbar ist, die aber eher ein UND-Gatter als ein NAND-Logikga,tter enthält.
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Erde wird an einen b-Ader-Leiter gelegt, wie z.B. an den Kabelleiter l8p, und es wird der b-Ader-Leiter am anderen Ende der Schleife 22~ auf Erdung geprüft, die auftreten sollte. Wenn eine Erdung nicht festgestellt wird, ist die b-Ader-Schleife unvollständig, und es wird das Flip-Flop 358 gesetzt. Der Testkreis 330 entspricht der Anordnung 328, arbeitet aber an dem a-Ader-Pfad ^1 bis 22^
Schließlich können die Hochwiderstands-Testkreise 335 und 3^0 einen Aufbau aufweisen, der im wesentlichen identisch mit dem b-Ader-Geerdettestkreis 29^ ist, aber auch einen zweiten Relaiskontakt besitzt, um einan der a- oder b-Leiter zu erden (die a- oder b-Ader-Schleife ist somit durch das Relais zwischen den Spannungsteilermittelpunkt und Erde geschaltet), Wenn, wie es richtig ist, die Verbindung zum Abgriff des Spannungsteilers eine verhältnismäßig niedrige Impedanz zur Erde bewirkt (niedriger als 3 Kiloohm), so schaltet der Vergleicher in jedem Testkreis 335 und 3^-0 nicht, und es verbleiben die Flip-Flop-Schaltungen 36O und JtSl in ihrem anfänglichen Schaltzustand. Wenn aber die ununterbrochenen a- oder b-Adern eine hohe Impedanz zur Erde bewirken, so steigt die Spannung am Mittelpunkt des Spannungsteilers an und übersteigt das Vergleicher-Bezugspotential derart. -J'.nB in den: Plip-Flop 36O oder 361 eirie Fehleranzeige registriert ?iird.
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Somit sind entsprechend der oben angegebenen Schaltoperation die Kabel 18 und 22 in verschiedener Weise geprüft, um alle typischen Einrichtungsfehler zu ermitteln. Die Ergebnisse dieser Prüfungen werden in dem Reihen-Flip-Flop 352 bis 361 registriert, und ferner auch in dem Flip-Flop 351» das einen besetzten Teilnehmerapparat 10 wiedergibt.
Die Zustände jedes der Informations-Speicher-Flip-Flop 351 bis 361 werden als Eingänge an einen Digital-Multiplex-Kreis 365 gegeben, der über einen Kabelleiter 320 vom System-Zeitgeber-Dekoder-Kreis 208 eine Testinformation (gating information) erhält. In bekannter Weise werden die digitalen Zustände der Flip-Flop-Schaltungen 351 bis 36I nacheinander in den Ausgang des Multiplexkreises 365 geblendet, wie sie während aufeinanderfolgender Zeitabschnitte durch den Dekoder 208 dekodiert werden. Diese die Testergebnisse und den Testvörgang beschreibende Information wird dann in das Schieberegister 105 über das ODER-Gatter 107 eingegeben. Es wird auch bemerkt, daß die Zeitgabe für das Schieberegister 105 zu diesem Zeitpunkt auch durch das Zeitdekoder-Netzwerk 208 erzeugt wird.
Somit ist im Anschluß an eine s olche Arbeitsweise das Schieberegister 105 sowohl mit der Teilnehmeridentifizierungs-
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information (die Teilnehmernummern für das alte und das neu** Schaltsystem, die während des Anfangsteiles des 'Teilnehmertestzyklus in das Schieberegister geladen wurden) als auch mit den dem Teilnehmer zugeordneten Testergebnissen geladen, die nach Vollendung der Prüfung eingegeben wurden. Es wird aber bemerkt, daß der Testzyklus gegebenenfalls dadurch abgekürzt werden kann, daß die Testergebnisse in das Schieberegister geladen werden so wie sie erzeugt werden und daß nicht erst der Abschluß des Testes abgewartet werden muß, wobei eine geeignete Zeitgabe selbstverständlich vom Zeitgeber-Dekoder-Netzwerk 208 zur Verfügung steht entsprechend derjenigen, welche Jede der Testkreise 210, 230 usw. freigibt. Ferner kann ein doppelartiges Laden eines solchen realzeitakkumulierten Testergebnisregisters 105 angewendet werden.
Um schließlich die Arbeitsweise des Prüfgerätes zu beenden, wird durch weitere Zeitgeberzustände für den Hauptzähler 206, dekodiert durch die Schaltung 2Cc, alle Information aus dem Schieberegister 105 in. einen Ser:' andrucker 28 gebracht, welcher die Teilnehmerauf zeichnung bewirkt. .-.Is abschließende organisatorische Punktion liefert der Zeitgeber-Dekoder 208 einen Löschimpuls für ?inen besonderen Ζν,ζt?,ad des Zählers 20b am Ende eines Teilnehmertestzyklus, um alle Flip-Flop-Schaltungen, Zähler, Register und dergleichen zurückzustellen und um zu bewirken, ea'i de:1:1 Kartenleser 26 die
i 0 P c ·) " / 0 V
nächste Teilnehmerkarte liest und einen neuen Testzyklus in Gang setzt.
Die oben beschriebene Anordnung bewirkt automatisch alle Verbindungen zu den Teilnehmeranschlußelementen in einem Hauptverteilungsfeld über ein altes Sehaltsystem und über ein Austauschschaltsystem, um alle üblichen Fehler zu überprüfen, die mit einem Nichtarbeiten oder einem Schlechtarbeiten der Schalteinrichtung zusammenhängen. Nachdem alle Verbindungen für alle Teilnehmer als richtig geprüft worden sind und alle Reparaturen, die durch die gedruckten Testergebnisse als notwendig sich herausgestellt haben, wird die ESS-Schaltanordnung in Betrieb genommen, und es wird die alte Schaltanordnung 16 abgeschaltet und entfernt.
Schließlich wird in bezug auf Fig. 5 noch erwähnt, daß eine Zeiteinsparung für die Prüfung des Teilnehmers erreicht werden kann durch zeitliche Überlappung einiger Tätigkeiten der Schieberegister 100 und 105· Insbesondere ist festgestellt worden, daß die Information für einen nächsten Teilnehmer in ein Schieberegister 100 eingebracht werden kann, während zur gleichen Zeit diese Information aus dem Schieberegister 105 für das Drucken der Ergebnisse des vorhergehenden Testes ausgelesen wird. Ein Gerät, das dieses ausführt, ist in Fig. 5 gezeigt, wobei zwei Schieberegister 105a und 105b anstelle
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einer einzigen Einheit· IC5 in Fig. 2 verwendet werden. In der Anordnung nach Fig. 5 werden die Schieberegister 105a- und I05t> wechselweise in. unterschiedlichen Betriebsarten verv:endet während der aufeinanderfolgenden Arbeitszyklen, wocei eines der Register die ankörnende Information für die nächste Teilnehmers ta ti on erhält., während die andere Einheit Information an den Drucker liefert, v'elohe die Ergebnisse des vorhergehenden Testsyklus viieder.^il", Die Steuerung der Schieberegister 105a unc 1C5'- ';irc. nurc-h einen Kippzänler 3"7O ausgeführt, der sein-r: Zustand e:.:i!rsl Ir. ;'eden Teilnehmerzyklus umschaltet, wie ζ,Έ-, cu:*eh :li, -llung v^n Kiariir.pulsen, die durch den Zeitgeber-D-ekorle-r 10: bei -.bschluS eines Testzyklus abgegeben werden.
Gatter-Netzwerke 3
2>
einzelnen gezeigt, und es ist das ITetzverk ~~J- im v:esentliehen hierzu identisch), "^6 und Jy7O arbeiten in an sieh bekannter Vieise,um die Daten» una Se:..':ueber-3in^änge eines Schieberegisters in einer datenerhaltenlen Betriebsart zu schalten und um die ZeitgebereingangskieniKe und die Ausgangs klemme der anderen Schieberegister zu verbinden, und zwar über ein ODER-Gatter ISO, das mit den: Drucker 25 gekoppelt ist, und zwar in einer Äusgangsdatsriwieaergebenden Betriebsart unter Steuerung des Zählers 370,
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Die oben beschriebene Anordnung gibt nur die Prinzipien der vorliegenden Erfindung wieder. Zahlreiche Abänderungen und Anpassungen können von einem Fachmann leicht vorgenommen werden, ohne daß der Erfindungsgedanke verlassen wird. So kann beispielsweise das Gerät von Hand betätigt werden im Gegensatz zu der automatischen Betätigung, wie es oben beschrieben ist. Irgendeine von Hand betätigte Eingangseinrichtung, z.B. ein Tastenfeld, kann alle notwendigen Informationen in die Systemregister eingeben.
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Claims (17)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    fli Gerät zum Prüfen des Leitungsaufbaues in Telefonanlagen, wobei wenigstens eine erste Schaltvorrichtung und eine zweite Schaltvorrichtung vorgesehen sind, die jede mit einer a-Ader und einer b-Ader mit dem gleichen Teilnehmeraderpaar in einem Verteilerfeld verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Prüfgerät durch ausgewählte a-Adern und b-Adern (l8,22) mit den beiden Schaltvorrichtungen (16,20) verbunden ist, daß das Prüfgerät eine mit Daten programmierbare Eingangsstufe (26) enthält, die aufeinanderfolgend mehrere Eingangsaufzeichnungen liest, von denen jede Teilnehmernummer für jede der beiden Schaltvorrichtungen (l6,20) enthält, daß ferner ein erstes Register (100) zur Aufnahme und Speicherung der Teilnehmernummern vorgesehen ist, daß eine Vorrichtung vorgesehen ist, die auf die in dem ersten Register (100) gespeicherten Teilnehmernummern anspricht und den beiden Schaltvorrichtungen (l6,20) die Herstellung von Verbindungen zu gleichen Klemmen des Verteilerfeldes über vorbestimmte Leitungen signalisiert, daß eine Prüfeinrichtung vorgesehen ist, welche ständig und unabhängig die a-Ader-Wege und b-Ader-Wege überprüft, daß ein zweites Register (105) für die Speicherung
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    der durch die Arbeitsweise des Prüfgerätes ermittelten Ergebnisse vorgesehen ist und daß schließlich eine Vorrichtung (28) vorgesehen ist, welche das Prüfergebnis anzeigt.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Herstellung von Verbindungen signalisierende Vorrichtung mehrere automatische Wähler (172,272) enthält, von denen jeder einer vorbestimmten der beiden Schaltvorrichtungen (16,20) zugeordnet ist»
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das
    die die Herstellung von Verbindungen signalisierende Vorrichtung eine Vorrichtung enthält, welche eine "Hörer abgenommen"-Bedingung zu jeder der beiden Sehaltvorrichtungen signalisiert, daß eine Vorrichtung (170,270) zur Peststellung des von jedem der beiden Schaltvorrichtungen abgegebenen Amtsfreizeichens vorgesehen ist, welche einen der zugeordneten automatischen Wähler (170,270) freigibt.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Herstellung von Verbindungen signalisierende Vorrichtung eine Zeitsperre (168) enthält, welche die Herstellung der Verbindung in einer vorbestimmten Anzahl von neuem versucht.
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  5. 5· Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Zeitsperre (168) verbundener Zähler (190) vorgesehen ist, welcher nach einer vorbestimmten Anzahl neuer Verbindungsversuche ein Alarmzeichen gibt.
  6. 6. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es eine ein ausgewähltes Aderpaar auf ein Besetztzeichen prüfende Einrichtung (218) enthält.
  7. 7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Besetztzeichen-Prüfeinrichtung (218) eine auf das Auftreten eines Besetztzeichens ansprechende Einrichtung (218) enthält, welche eine weitere Prüfung verhindert.
  8. 8. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Einrichtung enthält, welche eine ausgewählte Leitung auf ein Störpotential prüft.
  9. 9. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    es eine Einrichtung (310) enthält, welche gewünschte a-Adern und b-Adern auf Kurzschluß zwischen diesem prüft.
  10. 10. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Einrichtung (324) enthält, welche hergestellte a-Ader- und b-Ader-Leitungspfade auf eine Umkehrung prüft.
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  11. 11. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Vorrichtung (328,330) enthält, welche die a- und b-Adern auf Durchgang prüft.
  12. 12. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Einrichtung (335*3^0) enthält, welche eine hergestellte Verbindung auf hohen Widerstand prüft.
  13. 13. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Einrichtung enthält, welche bei den ausgewählten a- und b-Adern mehrere PehlerprUfungen ausführt, daß ein drittes Register vorgesehen ist, in welchem die Ergebnisse der durchgeführten verschiedenen Prüfungen gespeichert werden, und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, welche das zweite Register (105) mit den Ergebnissen der im dritten Register gespeicherten Prüfungsergebnisse lädt.
  14. 14. Gerät nach Anspruch I3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Laden des zweiten Registers (105) eine Multiplexeinrichtung (365) enthält, welche fortlaufend Pehler-aufzeichnungen liefert.
  15. 15. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Einrichtung (218) zur Prüfung eines ausgewählten Leiterpaares auf ein Besetztzeichen enthält> das eine Einrichtung zur Prüfung eines gewählten Leiters auf ein Störpo-
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    tential vorgesehen ist, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, welche eine der gewählten a- und b-Adern auf einen Kurzschluß zwischen sich prüft, daß eine Einrichtung (324) vorgesehen ist, welche die hergestellten a-Ader— und b-Ader-Leltungspfade auf eine Umkehrung prüft, daß eine Einrichtung (328, 330) vorgesehen ist, welche die a- und, b-Adern auf Durchgang prüft,, und· daß eine Einrichtung (335*3^0) vorgesehen ist, welche eine hergestellte Verbindung auf hohen Widerstand prüft»
  16. 16. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es eine logische Torschaltung enthält, welche Informationen aus der Eingangsstufe (26) in das erste Register (100) lädt zusammen mit der Informationsentnahme auf dem zweiten Register (105) für die Übermittlung an die das Testergebnis anzeigende Vorrichtung (28).
  17. 17. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsstufe einen Kartenleser (26) mit mehreren Teilnehmer-Aufzeichnungsspeicherkarten enthält.
    Ιδ. Gerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die das Testergebnis anzeigende Vorrichtung eine Druckeinrichtung (28) enthält.
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