DE2333294A1 - Verbesserungen bei der formulierung von fluessigem viehfutter, viehfutterzusatzstoffen und mineralzusaetzen fuer tiere und zusatzstoffe fuer silofutter, heu und getreide - Google Patents

Verbesserungen bei der formulierung von fluessigem viehfutter, viehfutterzusatzstoffen und mineralzusaetzen fuer tiere und zusatzstoffe fuer silofutter, heu und getreide

Info

Publication number
DE2333294A1
DE2333294A1 DE19732333294 DE2333294A DE2333294A1 DE 2333294 A1 DE2333294 A1 DE 2333294A1 DE 19732333294 DE19732333294 DE 19732333294 DE 2333294 A DE2333294 A DE 2333294A DE 2333294 A1 DE2333294 A1 DE 2333294A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
urea
thixotropic agent
composition according
additives
thixotropic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19732333294
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Jackson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Imperial Chemical Industries Ltd
Original Assignee
Imperial Chemical Industries Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Imperial Chemical Industries Ltd filed Critical Imperial Chemical Industries Ltd
Publication of DE2333294A1 publication Critical patent/DE2333294A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23KFODDER
    • A23K30/00Processes specially adapted for preservation of materials in order to produce animal feeding-stuffs
    • A23K30/10Processes specially adapted for preservation of materials in order to produce animal feeding-stuffs of green fodder
    • A23K30/15Processes specially adapted for preservation of materials in order to produce animal feeding-stuffs of green fodder using chemicals or microorganisms for ensilaging
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23KFODDER
    • A23K10/00Animal feeding-stuffs
    • A23K10/30Animal feeding-stuffs from material of plant origin, e.g. roots, seeds or hay; from material of fungal origin, e.g. mushrooms
    • A23K10/33Animal feeding-stuffs from material of plant origin, e.g. roots, seeds or hay; from material of fungal origin, e.g. mushrooms from molasses
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23KFODDER
    • A23K20/00Accessory food factors for animal feeding-stuffs
    • A23K20/10Organic substances
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23KFODDER
    • A23K40/00Shaping or working-up of animal feeding-stuffs
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23KFODDER
    • A23K40/00Shaping or working-up of animal feeding-stuffs
    • A23K40/30Shaping or working-up of animal feeding-stuffs by encapsulating; by coating
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P60/00Technologies relating to agriculture, livestock or agroalimentary industries
    • Y02P60/80Food processing, e.g. use of renewable energies or variable speed drives in handling, conveying or stacking
    • Y02P60/87Re-use of by-products of food processing for fodder production

Description

Verbesserungen bei der Formulierung von flüssigem Viehfutter, Viehfutterzusatzstoffen und Mineralzusätzen für Tiere und Zusatzstoffe für Silofutter, Heu und Getreide
Gegenstand der Erfindung sind Verbesserungen bei der Formulierung von flüssigem Viehfutter, Viehfutterzusatzstoffen und Mineralzusätzen für Tiere und Konservierungsmittel für Silofutter (=Gär- oder Sauerfutter), Heu und Getreide.
Es ist gut bekannt, daß bei der Formulierung von zufriedenstellendem flüssigen Futter für Tiere Schwierigkeiten auftreten, beispielsweise
(a) Das flüssige Futter muß viskos genug sein, damit es an einer kugel- oder walzenartigen Verteilungsvorrichtung haftet, und doch muß es ausreichend freifließend sein, daß es in eine Speiseleitung oder einen Feeder aus einem Tanker oder Tankwagen oder einem Faß oder Kanister gegossen werden kann.
3 0 9882/17 20
(b) Gegenwärtig wird die richtige Viskosität im allgemeinen durch die Verwendung von Melasse erreicht. Dies ist eine Lösung des Problems, die nicht zufriedenstellend ist, da die Melasse die Neigung besitzt zu fermentieren und dies nur durch die Verwendung teurer Konservierungsstoffe verhindert werden kann, und
(c) der Mineralgehalt des Nahrungsmittels besitzt die Neigung auszusedimentieren, d.h. sich abzusetzen.
(d) Die Formulierung eines flüssigen Futters erfordert die Herstellung einer konzentrierten flüssigen Vormischung, die dann manchmal über große Entfernungen zu Nebenlagerhäusern transportiert werden muß, wo die Melasse zugefügt wird und das Mischen erfolgt. Dadurch wird die Möglichkeit der Melasse zu fermentieren minimal gehalten, aber die Transportkosten werden stark erhöht.
Diese Schwierigkeiten habe α die Suche nach möglichen Verdickungsmitteln für flüssiges Tierfutter in Gang gebracht, und dabei wurde untersucht, welche Wirkung die Einverleibung geringer Mengen thixotroper Mittel in flüssiges Futter für Tiere besitzt. Es wurde gefunden, daß man ein flüssiges Tierfutter erhält, das beim Stehen ein Gel bildet und viskos ist, das aber durch Schütteln oder durch Druck in freifließenden Zustand überführt werden kann. Weitere Untersuchungen zeigten, daß es möglich ist, eine trockene Vormischung oder Prämix herzustellen, die *das Tierfutter in
309882/1220
Pulverform und eine geringe Menge an thixotropem Mittel enthält, wobei das Pulver beim Vermischen mit einer Flüssigkeit, beispielsweise mit Wasser, oder mit einer mit Wasser mischbaren Flüssigkeit ein thixotropes, flüssiges Futtergel ergibt. . Ein solches Gel kann für die direkte Verwendung beim Bauern verkauft werden oder man kann die trockene Vormischung verkaufen, zu der nur noch V/asser zugefügt werden muß. Eine andere Möglichkeit besteht darin, dem Bauern ein sehr konzentriertes Gel zu verkaufen, zu dem er nur noch etwas zusätzliches Wasser zugeben muß. Dieses letztere Verfahren ist höchstwahrscheinlich vom Standpunkt des Bauern aus das beste, wenn ein oder mehrere Bestandteile des Futters üblicherweise flüssig sind, da er selbst sonst die flüssigen Bestandteile zu der trockenen Vormischung zufügen müßte. Weitere Untersuchungen haben gezeigt, daß Futterzusatzstoffe, Mineralzusätze für Tiere und Zusatzstoffe für Silofutter, Heu oder Korn ebenfalls in Form ähnlicher thixotroper Gele gebildet werden können·
Verwendung thixotroper Gele
Die Eigenschaften der thixotropen Mittel bewirken, daß sie für die folgenden Verwendungen geeignet sind:
Flüssiges Futter
Die Verwendung der thixotropen Mittel verleiht dem flüssigen Futter beim Verteilen aus einem Faß oder Tank freifließende Eigenschaften,beim Stehen bildet das flüssige Fut-
30938?/1220
ter jedoch ein viskoses Gel. Das Gel stellt weiterhin sicher, daß die Minerale und Vitamine gleichmäßig dispergiert werden und daß die Spurenmetalle, die zugefügt werden, Tieren durch Bildung von Chelaten zur Verfügung stehen.
Mineralzusatzstoffe und Tierfutterzusatzstoffe
Die thixotropen Mittel lösen Probleme, die bei der Verwendung von trockenen Mineralzusätzen und Futterzusatzstoffen in Tierfutterformulierungen beim Dispergieren und beim Mischen auftreten. Die Verwendung des thixotropen Mittels löst alle Schwierigkeiten. Das thixotrope Mittel kann in die Mischvorrichtung für die Nahrungsmittelbestandteile gesprüht werden und bildet bei der Berührung mit diesen ein Gel, überzieht sie wirksam mit einem dünnen Film aus den Mineralien und stellt somit eine gleichmäßige Dispersion sicher. Die viskose Natur des wiedergebildeten Gels ermöglicht, daß die Bestandteile leichter aneinanderhaften oder sich miteinanderverbinden, und dadurch werden die Verluste durch Staubbildung während des Mischens verringert. Das thixotrope Mittel kann somit v/irksam die zur Zeit verwendeten Pelletbindemittel ersetzen und erhöht den Wert des Mineralzusatzstoffs. Während des Pelletisieren wiikt das Gel wegen seiner pseudoplastischen Natur unter Druck als Schmiermittel und vermindert die Energieerfordernisse.
Silofutter-, Heu- oder Getreidezusatzstoffe
Thixotrope Gele werden in Rostbeseitigungsmitteln verwendet, um einen innigen Kontakt mit der Oberfläche, die behandelt wird, herzustellen und um somit die Menge an erforderlichem aktiven Bestandteil so klein wie möglich zu halten. Eine ähnliche Wirkung ist bei der Behandlung von Silofutter, Heu oder Korn mit Zusatzstoffen in Form thixotroper Gele wünschenswert und wurde beobachtet. Sie besitzen ebenfalls die folgenden Vorteile:
(1) Sie vereinfachen und verbessern die Anwendung von Konservierungsmitteln, die zur Zeit verwendet werden;
(2) sie vermindern die Transportkosten, da ein konzentriertes Gel leicht auf dem Bauernhof bzw. der Farm verdünnt werden kann;
(3) sie sind sicherer, besitzen während ihrer Verwendung weniger Risiken und vermindern möglicherweise den Dampfdruck des Formaldehyds und/oder der Säuren, die zur Zeit in vielen Konservierungsmaterialien verwendet werden;
(4) ihre Konzentration ermöglicht die Zugabe ähnlicher gelierter Mineralzusatzstoffe zu dem Sprühtank, bevor die vermischte Mischung auf das Silofutter, Heu oder Korn aufgebracht wird;
(5) eine Wiederbildung des Gels in dem Silofutter vermindert die Mineralienverluste im Abfluß und hält ebenfalls die Verluste durch Respiration klein.
309882/ 1220
Thixotrope Mittel Chemische Struktur
Die thixotropen Mittel, die bei der vorliegenden Erfindung von besonderem Interesse sind, sind hydrophile
Kolloide. Diese sind komplexe Polymere mit Molekulargewichten, die üblicherweise über 1 Million liegen.
Die folgenden Arten von Polymeren sind besonders geeignete Beispiele:
(a) Xanthangummi, d.h. solche vom Kelzan-Bereich (hergestellt von Kelco Ltd., Chicago). Die Gummis, Kautschuke oder Klebemittel werden durch reine Kulturfermentationsverfahren mit Xanthamonas compestras-Species hergestellt. Die Gummis werden mit Isopropanol extrahiert. Sie sind Hochpolymere mit lineare Struktur mit einem ß-verbundenen Grundgerüst, das D-Glucose, D-Mannose und D-Glucuronsäure mit einer D-Mannose-Seitenketteneinheit für jeweils acht Zuckerreste und einem D-Glucose-Seitenkettenrest für jeweils 16-Zuckerreste enthält. Die Polymeren sind teilweise acetylierte
Polysaccharide und enthalten Cyanursäure,
die an die Glucoseseitenkette gebunden ist. Das Molverhältnis von D-Glucose zu D-Mannose zu D-Glucuronsäure beträgt 2,8:3,0:2,0.
(b) Carbopolharze (hergestellt von B.F.Goodrich
Ltd., Cleveland, Ohio). Diese Harze sind Carboxyvinylpoly-
309882/1220
mere mit extrem hohem Molekulargewicht. Sie sind in ihrer Natur sauer und erfordern Neutralisation, um ihre optimalen Eigenschaften zu entwickeln.
(c) Biscalex und Versial-Polymere (hergestellt von Allied Colloid Manufacturing Co., Bradford). Diese sind wasserlösliche Polymere mit hohem Molekulargewicht, die sich von Natriumpolyacrylat ableiten.
(d) Viscofas und Gantrezan (hergestellt von ICI und General Aniline and Film Co,, New York). Diese sind Copolymere von Methylvinyläther und Maleinsäureanhydrid, sie sind wasserlösliche Polyelektrolyten mit hohem Molekulargewicht.
(e) Natrosole (hergestellt von Hercules Corporation, Wilmington, Delaware, US). Natrosole sind nicht-ionische, wasserlösliche Polymere, die sich von Cellulose ableiten.
(f) Biomass (einzelliges Protein). Die Vorbehandlung von Bakterienprotein mit einem organischen Lösungsmittel bewirkt, daß der Polysaccharidgehalt dieses Materials als geeignetes thixotropes Mittel wirkt. Wenn das organische Lösungsmittel ebenfalls eine geeignete Energiequelle ist, ist es möglich, die gesamte behandelte Biomasse in Formulierungen zu verwenden.
30988 2/1220
Chemische und physikalische Eigenschaften
(a) Diese thixotropen Mittel zeigen eine extreme Pseudoplastizität-hohe Viskosität unter niedriger Schereinwirkung, aber niedrige Viskosität bei hoher Schereinwirkung.
(b) Ihre Viskosität zeigt praktisch keine Änderung bei Temperaturänderungen.
(c) Sie sind in sauren und alkalischen Lösungen löslich und stabil.
(d) Sie zeigen gute Suspensionseigenschaften bei Teilchen, die schwierig zu suspendieren sind.
(e) Sie zeigen Verträglich und Stabilität in Lösungen, die hohe Konzentrationen verschiedener Salze enthalten.
(f) Sie sind wärmestabil, selbst bei sehr hohen Temperaturen.
(g) Sie sind in heißem und kaltem Wasser löslich.
(h) Wäßrige Lösungen davon besitzen gute Schmiereigenschaften und ein angenehmes Hautgefühl.
(i) Sie sind wirksame Stabilisatoren für Emulsionen.
(j) Sie besitzen Gefrier-Tau-Stabilität.
Wirkungsart
Diese thixotropen.Mittel wirken durch die Bildung von Vernetzungen zwischen Polymerketten, wobei eine Matrix gebildet wird, die die Lösungen absorbiert. Die Lösungsstruktur reicht aus, um zu verhindern, daß sich feine Teilchen absetzen oder daß Öltröpfchen aufsteigen. Diese Lösungen zeigten eine pseudoplastische Natur und beim Rühren verlieren sie ihre Viskosität und sind leicht gießbar. Beim Stehen bildet sich das Gel wieder. Diese Pseudoplastizität ist eine Funktion der Konzentration des thixotropen Mittels, des pH-Werts der Lösung und der Konzentration und Wertigkeit der vorhandenen Metallionen. Änderungen in diesen Faktoren ermöglichen, daß bei verschiedenen Verbindungen eine geeignete Pseudoplastizität erreicht werden kann. Die Anwesenheit von Boraten ist in dieser Hinsicht besonders nützlich.
Stabilität
Die Gele zeigen eine gute Stabilität mit Salzen bei Lagerungszeiten von mehreren Monaten.
Die vorliegende Erfindung schafft somit eine Masse, die einen aktiven Bestandteil enthält, der mindestens ein Futtermittel, einen Futterzusatzstoff oder einen Mineralzusatz für Tiere oder mindestens einen Zusatzstoff für
309882/1220
Silofutter, Heu oder Korn enthält und mit einem thixotropen Mittel vermischt ist, das in einer Menge vorhanden ist, daß die Masse in Anwesenheit einer vorbestimmten Menge an Flüssigkeit ein pseudoplastisches, thixotropes Gel bildet.
Der aktive Bestandteil kann ein trockener Feststoff sein, der mit dem trockenen thixotropen Mittel vorvermischt ist. Beispielsweise kann das letztere zwischen ungefähr 0,05 und 5 Gew.%, bevorzugt zwischen ungefähr 0,2 und 3 Gew.%, bez.auf das pseudoplastische,thixotrope Gel,das beim Verdünnen der trockenen Vormischung mit einer Flüssigkeit, wie mit Wasser,gebildet wird, enthalten sein. Alternativ kann der aktive Bestandteil eine Lösung, Dispersion, Emulsion oder etwas ähnliches sein, bevorzugt so konzentriert wie möglich, damit die Transport-, Pack- und Lagerungskosten so klein wie möglich gehalten werden, vorgemischt mit der gleichen Menge an thixotropem Mittel wie sie in der trockenen Vormischung enthalten ist, und anschließend wird . verdünnt, wobei ein pseudoplastisches, thixotropes Gel gebildet wird, das das thixotrope Mittel in dem zuvor erwähnten Konzentrationsbereich enthält.
Die pseudoplastischen, thixotropen Gele, die aus solchen Vormischungen aus aktivem Bestandteil und thixotropem Mittel gebildet werden, besitzen die folgenden Eigenschaften:
30 98827 12 20
(a) Sie fließen unter Druck, beispielsweise während des Versprühens oder wenn sie durch Rühren, Schütteln oder andere Bewegung Schereinwirkungen ausgesetzt sind, sie bilden sich aber beim Stehen zurück.
(b) Zur gleichen Zeit wird durch ihre Lösungsstruktur die gleichmäßige Dispersion der Minerale, Vitamine und anderer Futterbestandteile wie Fette, Wachse, Wachstumsaktivatoren, Antioxydantien, Medikamente usw. beibehalten.
Die gebildeten thixotropen Gele können als Grundlage verwendet werden für
(a) Flüssige Futterzusätze, die zusammen mit frischem Gras, Heu, Silofutter, Stroh oder anderen Tierfuttern verfüttert werden, entweder über Verteiler für flüssiges
Futter oder durch Sprühen·auf das frische Gras oder auf das Silofutter.
(b) Futterblöcke für den gleichen Zweck.
(c) Proteinkonzentrate zum Beimischen zu Getreide oder anderen Energiequellen, um konzentriertes Futter herzustellen.
(d) Mineralzusätze, die zu Zusatzstoffen für Korn, Heu oder Silofutter zugegeben werden oder die direkt zu dem Silofutter, Heu oder Korn zugefügt werden.
Bei diesen Formulierungen besitzen die gebildeten
pseudoplastischen thixotropen Gele mindestens einen und mög-
3G3R β 2/ 1 ??0
licherweise sämtliche folgende. Vorteile:
(i) Eine gleichmäßige Dispersion oder Suspension der Mineralien, Vitamine, Fette oder anderer Öle in dem flüssigen Futter oder den festen Blöcken oder den Konzentraten;
(ii) die Fähigkeit, Futterteilchen zu überziehen, wodurch die Verluste, die durch die Bildung von Staub und der Ausschuß an pelletisiertem Futter^ der durch Brechen der Pellets bedingt ist, minimal gehalten werden;
(iii) sie wirken als Pellet-Bindemittel anstelle der üblicherweise verwendeten Tone oder Lignosulfonate;
(iv) sie wirken als Schmiermittel während des Pelletisieren und dadurch wird der Durchgang durch die Pelletisierungsvorrichtung erhöht;
(v) sie wirken als chelatbildende Mittel und halten Spurenmetalle in den Mineralienzusätzen fest und verhindern, daß diese die Aktivität der Vitamine in dem Futter zerstören;
(vi) sie wirken als Antioxydantien und verhindern einen Abbau der Fette und Öle in dem Futter.
Werden die thixotropen- Gele zusammen mit Pilzbefall verhindernden Gelen oder antibakteriellen Mitteln verwendet, so ermöglichen die thixotropen Gele, daß das Futter bei einem hohen Feuchtigkeitsgehalt formuliert werden kann, ο line daß die Gefahr von Schimmelwachstum besteht.
30S88?/12?Q
Vitamin/Mineral-Zusatzformulierungen
Sechs Vitamin/Mineral-Zusatzformulierungen, die bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, sind als Beispiele in der folgenden Tabelle I aufgeführt. Die Formulierungen enthalten zusätzlich zwischen 0,1 und 3% eines thixotropen Mittels, so daß man bei der Verdünnung auf 100% mit Wasser Pseudoplastizität erreicht. In die ■Biostockformulierungen wird der Phosphor als Harnstoffphosphat eingeführt.
Die Quellen für Mineralien und die Spurenmetalle werden bevorzugt im Hinblick auf die Löslichkeit als auch die Kosten ausgewählt. Es ist bevorzugt, entweder Oxyde oder Sulfate zu verwenden, obgleich Chloride und Acetate annehmbar sind.
Das flüssige Futter und die Blockformulierungen können sich von den Formulierungen für Mineralzusatzstoffe ableiten und zusätzliche Melasse und Härtungsmittel je nach Bedarf enthalten.
309882/12 7
Tabelle I
Produkte Bestandteile
Harn- Ca Mg NaCl P Fe Cu Co Mn J Zn Vit D, Vit A Vit B2 stoff ·' . iu/g D iu/g iu/g
% % % % % % ppm ppm ppm ppm ppm (iu/lb) (iu/lb) (iu/lb)
Biostock 35 16 0,77 16,8 2,8 0,35 75 60 770 60 0 276 137,0
(12'50O) (62 500)
ICI Dairy O 15 5,0 26,0 11,0 0,3 250 260 637 250 0 110 (Milchprod.) (50 000)
ο ICI High 0 6 37,0 5,5 3,5 1,5 150 150 390 150 0 121
^Magnesium · ■ ■ . (55 000)
co (Hpehma-
00 nesium) . ^
•^ ICI Sheep 0 28 1,0 ,11,8 7,0 0,7 250 .120 320 120 0 121
-» and Beet (55 000) ' , -P"
("O -1
co ICI Pigs 0 24,4 23,0 4,0 1,0 βΟΟ 100 2000 200 1,12 '77,5 310 , 0,18 iö(Schweine- ) . ,_ (35 000) (140 000) " (80)
ICI High P 0 TO 0,65 12,0 15 3,0 83 110 212 83 0 55,0 '''21O1. for Dairy (25 000) (100 000)
(mit hohem P-Gehalt für
Molk'erei- .
produkte ) . ■
\ ' ■ , '.■·■' ",r - ■■ IXi
;' ■ ■■> ' OJ
■ ' ... :■■'■■■ OJ
Versuche wurden durchgeführt, um festzustellen, ob die Melasse vollständig oder teilweise durch eine flüssige Energiequelle ersetzt werden konnte (Propylenglykol wurde für diesen Zweck ausgewählt) und ob ihre Wirkung auf die Viskosität verstärkt oder ersetzt werden konnte, wenn man ein thixotropes Mittel verwendet ("Viseofas" - ein Copolymer aus Methylvinyläther und Maleinsäureanhydrid - wurde zu diesem Zweck ausgewählt).
Materialien und Verfahren Untersuchte Formulierungen
Einzelheiten der untersuchten Formulierungen sind in Tabelle II aufgeführt. 33 Lösungen wurden jeweils in Gruppen von fünf hergestellt. Die Gruppen unterschieden sich in den zugefügten Mengen an Harnstoff, Hamstoffphospkat, Melasse und Propylenglykol und innerhalb einer jeden Gruppe wurden abgestufte Mengen an Viscofas zugegeben. Eine Gruppe, die Proben Nr. 1 bis 6, diente zum Vergleich. Diese Proben enthielten einen Markenstandardzusatzstoff für flüssiges Futter, nämlich Promax - ein Produkt von Feed Service Ltd., Corsham, Wiltshire-, das Harnstoff, Melasse, Phosphorsäure, Spurenelemente und Vitamine enthält, und zu diesen Proben fügte man abgestufte Mengen an Viscofas. Promax enthält ungefähr 39% Protein, davon sind 36% Harnstoff, und der angegebene Energiegehalt beträgt 32% Zucker.
30 98 8?/ 1??Q ORIGINAL INSPECTED
Herstellung der Viscofas-Gelformulierungen Nr. 7 bis 33
Jedes Gel wurde auf ähnliche Weise formuliert. Der Harnstoff, Harnstoffphosphat oder Mischungen davon wurden zuerst mit einer Menge an Viseofas-Pulver durch Vermählen vermischt. Eine Menge an .Wasser oder Propylenglykol wurde dann zugegeben, wobei man eine dünne Paste herstellte. Diese Paste wurde dann 30 Minuten auf 850C erwärmt, bis eine Gelbildung auftrat.
Das entstehende Gel wurde dann zu den restlichen Bestandteilen für die besondere Formulierung zugegeben, die man zuvor miteinander vermischt hatte. Die fertigen Formulierungen wurden dann vermischt und auf 100 Gew.% aufgefüllt und stehengelassen und irgendeine Trennung wurde beobachtet. Die Viskosität wurde dann bestimmt.
Beobachtung des Dispersionsgrades und der Sedimentations-Keschwindigkeit bei Mineralsalzen
Visuelle Beobachtungen wurden im Hinblick auf den Dispersionsgrad und die Sedimentationsgeschwindigkeit von Mineralsalzen durchgeführt. Die Beobachtungen wurden im Verlauf von 14 Tagen durchgeführt.
Messung der Verdickungsfähigkeit von Viscofas
Die Viskosität von verschiedenen Formulierungen wurde bestimmt,wobei man ein Roto Visca-Viskosimeter verwendete.Die
30988?/1??0
Viskosität wurde in Poise-Einheiten bei einer Standardtemperatur von 250 bestimmt.
Wirkung der Viscofas-Konzentration auf die Aufnahme von Futter und Wasser bei Ziegen
Zwei mit Fisteln versehene Ziegen (bzw. Fistelziegen) wurden bei dieser Untersuchung verwendet. Beide erhielten eine Standardfütterung und ad lib Zugang zu Wasser während einer Dauer von 10 Tagen. Während dieser Zeit wurden täglich Aufzeichnungen über die Futter- und Wasseraufnähme und die Milchausbeute gemacht. Proben des Pansens wurden an den letzten zwei Tagen dieser Untersuchungszeit entnommen und auf ihren Gehalt an freiem Ammoniak und einzelnen flüchtigen Fettsäuren untersucht.
Gegen Ende dieser Zeit wurde eine Promaxlösung, die 0,5% Viscofas enthielt, angeboten, um 0,4732 1 (1 pint) des Materials pro Tag pro 500 kg Körpergewicht · zuzuführen.
Ergebnisse
Beziehung zwischen den Mengen an Viscofas-Aufnähme, der Formulierung und der Viskosität
Die Beziehungen zwischen den verwendeten Mengen der verschiedenen Bestandteile in den verschiedenen Formulierungen und der Viskosität sind in Tabelle II aufgeführt.
309882/1220
ORiQiNAL INSPECTED
Promax/Viscofas-Formulierungen Mr. 1 bis 6
Die Ergebnisse, die in Tabelle II aufgeführt sind, zeigen, daß eine lineare Beziehung zwischen der zugegebenen Menge an Viscofas zu Promax, und der entstehenden Viskosität besteht. Man kann somit die ursprüngliche Viskosität der Promaxlösung (1 Poise) durch Zugabe von 0,296 Viscof as um 100?6 erhöhen.
Zusatzstoffe auf Grundlage . einer Mischung aus Harnstoff, Phosphorsäure und Melasse
Die Formulierungen 7 bis 11 stellen einen Zusatzstoff dar, der hergestellt wurde, um Promax zu simulieren, und sie sind auf der Grundlage von Informationen formuliert, die von der FSL zur Verfügung gestellt wurden. Die in Tabelle II aufgeführten Ergebnisse zeigen, daß dieses simulierte Promaxmaterial eine 10fach größere Viskosität besitzt als das von der FSL gelieferte Material. Die Zugabe von Viscofas zu dieser Mischung ergibt eine größere Erhöhung in der Viskosität pro 0,1% Viscof as als mit dem FSL-Promax.
Zusatzstoffe auf der Grundlage von Harnstoffphosphat
Bei den Formulierungen Nr. 12 bis 16 wurde der Harnstoff und die Phosphorsäure in dem Zusatzstoff der Promax-Art (Formulierungen Nr. 7 bis 11) durch Harnstoff phosphat ersetzt. Die Ergebnisse, die man mit diesen Formulierungen erhält, sind in Tabelle II aufgeführt. In der Abwesen-
309882/1220
heit von Viscofas besitzen diese Formulierungen Viskositäten, die unter der eines simulierten Promaxmaterials liegen, aber besser sind als die "des PromaxmateriaJls der FSL. Die Zugabe von Viscofas war bei der Viskositätsverbesserung bei den Formulierungen 7 bis 11 nicht recht wirksam, und daher war es erforderlich, die Zugabemenge des Viscofas auf 1% zu erhöhen, bis man eine erkennbare Verdickungswirkung beobachten konnte. Man erhielt trotzdem eine sehr ausgeprägte Viskositätsverbesserung bei einer Zugabemenge von Viscofas von 1,8 bis 2,0%. Diese Wirkung kann gut der höheren Phosphatkonzentration in diesen Formulierungen, verglichrsn mit den Formulierungen Nr. 7 bis 11, zuzuschreiben: sein.
Zusatzstoffe aus einer Harnstoff/HarnstoffphosphatmisGhung, mit der die gleiche Menge an Phosphor wie bei Promax zugeführt wird
Die Formulierungen Nr. 17 bis 21 wurden mit einer Mischung aus Harnstoff und Harnstoffphosphat hergestellt, wobei man die gleichen Mengen an Harnstoff und Phosphorsäure, wie sie bei den Formulierungen 7 bis 11 verwendet wurden, verwendete. Die Ergebnisse dieser Versuche mit dieser Probenreihe ä sind in Tabelle II aufgeführt. Bei diesen Formulierungen war die Zugabe von Viscofas wirksamer bei der Viskositätsverbesserung als sie bei den Formulierungen Nr. bis 16 beobachtet wurde, bei denen das Harnstoffphosphat in der ca. 6fachen Konzentration vorhanden war, und man erhielt eine Viskosität von 50 P. mit nur 1,4% Viscofas, verglichen
309882/1220
mit den 2,0% bei den Formulierungen Nr. 7 bis 11. Diese Menge an Viscofas ist jedoch ungefähr doppelt so groß wie die, die erforderlich ist, um die gleiche Viskosität bei den Formulierungen Nr. 7 bis 11 zu erreichen, die kein Harnstoffphosphat enthielten.
Ersatz des Propylenglykols für Melasse bei Harnstoff und Phosphorsäure
Bei den Formulierungen Nr. 22 bis 26 wurde als Energiequelle Propylenglykol anstelle der Melasse in den Formulierungen 7 bis 11 verwendet. Die Wirkung auf die Viskosität ist in Tabelle II dargestellt. Es waren höhere Mengen an Viscofas erforderlich, um ähnliche Viskositäten zu erhalten, wenn Propylenglykol verwendet wurde, verglichen mit den ähnlichen Formulierungen Nr. 7 bis 11, bei denen Melasse verwendet wurde. Andererseits war es möglich, auf die Verwendung von Melasse insgesamt zu verzichten.
Ersatz von Propylenglykol für Melasse, wenn man Harnstoff-•phosphat anstelle von Harnstoff und Phosphorsäure verwendet
Die Ergebnisse dieser Austausche gehen aus den Formulierungen 27 bis 31 in Tabelle II hervor. Vergleicht man diese Ergebnisse mit denen der Formulierungen 12 bis 16, so zeigt ein Vergleich der Wirkungen von Propylenglykol und Melasse wieder, daß das Harnstoffphosphat die Wirkung besitzt, die Viskosität des Zusatzstoffes zu vermindern. Die
309882/1220
ORIGINAL !MSPECTED
2333794
Ergebnisse zeigen gleichzeitig, daß die Zugabe höherer Mengen Viscofas es ermöglicht, daß man auf die Verwendung von Melasse insgesamt verzichten kann.
Ersatz von Melasse durch Propylenglykol bei einer Mischung aus Harnstoff und Harnstoffphosphat, die als Ersatz für den Hanrstoff und die Phosphorsäure verwendet wird
Es wurden nur zwei Formulierungen Nr. 32 und 33 Tabelle II - untersucht. Die Ergebnisse zeigen, daß Viscofas in einer Menge über 2% zugefügt wurde, um die gleichen Viskositätswerte zu ergeben wie bei dem Fall, bei dem Melasse verwendet wurde. Die Ergebnisse zeigen wieder, daß man auf die Verwendung von Melasse vollständig verzichten kann.
Wirkung von Viscofas auf die Dispersion und Sedimentationsffeschwindigkeit von Mineralsalzen ·
Bei allen Formulierungen, bei denen eine Gelbildung auftrat, die mit einer Viskosität verbunden war, die über 10 P. lag, war die Dispersion und Suspension von Mineralsalzen genügend und im Verlauf einer Untersuchungszeit von 14 Tagen war eine Sedimentation nicht erkenntlich.
Aufnahmeversuch
Wirkung auf die Aufnahme von Futter und Wasser
Die täglichen Aufnahmen von Futter und Wasser von zwei Versuchsziegen wurden während aufeinanderfolgender Vergleichs- und Behandlungsperioden von jeweils 14 Tagen be-
309882/1220
ORIGINAL INSPECTED
eingegangen nm
- 2Z-
stimmt. Die Zugabe des Promax/Viscofas-Zusatzstoffes zu dem Futter erhöhte die Aufnahme an Futter und Wasser, von mitt- :, leren Werten von 1,27 kg/Tag und 0,44 kg/Tag während der Kontrollzeit auf 1,39 kg/Tag und 0,54 kg/Tag während der Behandlungszeit.
Wirkung des Promax/Viscofas-Zusatzstoffs auf die Funktion des Pansens
Die Wirkung des Viscofas in dem Promaxzusatzstoff auf die Pansenf.unktion wurde bestimmt, indem man den pH-Wert des Pansens, die Konzentration an freiem Ammoniak bestimmte, Mikrobenzählungen durchführte und die molaren "Verhältnisse an flüchtigen Fettsäuren bestimmte. Die Viscofas/Promax-Lösung war auf den pH-Wert des Pansens ohne Einfluß und eine gleichmäßige Wirkung auf die Konzentration an Ammoniak im Pansen konnte nicht festgestellt werden. Die Ergebnisse bei den Messungen der flüchtigen Fettsäure zeigen, daß die Verwendung einer Viscofas/Promaxlösung eine Erhöhung in dem molaren Anteil von Propionsäure in dem fluiden Material im Pansen zu ungunsten der molaren Anteile an Essigsäure ergibt..Dies ' stimmt mit der Zugabe von Melasse zu dem Inhalt des Pansens überein.
Die Verwendung der Erfindung kann rdurch gesetzliche Bestimmungen, insbesondere durch das Futtermittelgesetz beschränkt sein.
309882/1220
Tabelle II
Bestand- . Menge an Zugabe #-Gew./Gew.
Formulierung Nr.
7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 T7 TQ
Harnstoff 10 10 10 10 10 6,7 6,7
Harnstoff-
Phosphat . 26 26 26 26 26 4,3 4,3
Phosphorsäure 3 3 3 3 3
Melasse 50 50 50 50 50 50 50 50 50 50 50 50
Promax 100 99,8 99,6 99,4 99,2 99 t
w Viscofas 0,2 0,4 0,6 0,8 1 0,2 0,4 0,6 0,8 1 0,6 1,2 1,8 2,4 3 0,4 0,8 \'
ο Vit-Min Mix 2,5 2,5 2,5 2,5 2,5 2,5 2,5 2,5 2,5 2,5 2,5 2,5
5X5 (Propylen.'
°° glykol)Wasser auf
■s„ ■ Viskosität,
-» Poise 0,91 1,91 2,80 2,80 4,11 5,86 12,37 37,64 50,55 57,64 57,86 6,24 14,63 23,53 57,65 58,50 - 6,24
Kj ■■■■ O*
k> Formulierung Nr. _,__ I
° 19 20 21 22 25 24 25 2b 27 28 29 30 31 52 """^S
Harnstoff 6,7 6,7 6,7 10 10 10 10 10 6,7 6,7
Harnstoffphosphat 4,3 4,3 4,3 26 26 26 26 26 4,3 4,3 · Phosphor- &> säure 3 3 3 3 3
Melasse 50 50 50 '»
. Promax f^o
Viscofas ' 1,2 1,6 2,0 ^O
Vit-Min Mix 2,5 2,5 2,5 oo
Propvlenglvkol bzv»Wasser auf 10096 ca)
Viskosität, ' i^o
Poise ,26,46 57,86 58 1,42 4,09 6,67 31,62 58,29 - 3,44 5,59 6,67 21,29 1,94 6,02 CD

Claims (10)

  1. Patentansprüche
    (j;. Masse aus einem aktiven Bestandteil, enthaltend mindestens ein Futtermaterial, einen Futterzusatzstoff oder einen Mineralzusatzstoff für Tiere oder mindestens einen Zusatzstoff für Silofutter, Heu oder Korn, dadurch gekennzeichnet, daß der aktive Bestandteil mit einem thixotropen Mittel vermischt ist, das in einer solchen Menge vorhanden ist, daß die Masse in Anwesenheit einer vorbestimmten Menge an Flüssigkeit ein pseudoplastisches, thixotropes Gel bildet.
  2. 2. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aktive Bestandteil in Form eines trockenen Feststoff, vorgemischt mit dem trockenen thixotropen Mittel, vorliegt.
  3. 3. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aktive Bestandteil in Form einer konzentrierten Lösung, Dispersion, Emulsion, Suspension oder in ähnlicher Form, vorgemischt mit dem thixotropen Mittel, vorliegt.
  4. 4. Masse nach einem der vorhergehenden Ansprüche zusammen mit ausreichend zugefügter Flüssigkeit, um ein pseudoplastisches, thixotropes Gel zu bilden, dadurch gekennzeichnet, daß das thixotrope Mittel in einer Menge zwischen 0,05 und 5 Gew.% (bevorzugt zwischen 0,2 und 3 Gew.%), bezogen auf das Gel, vorhanden ist.
    3 Ü -::n 8 ? / 1 J ?n
    7333294
  5. 5. Masse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man als Flüssigkeit Wasser oder eine Energiequelle, beispielsweise Propylenglykol, verwendet.
  6. 6. Masse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man als thixotropes Mittel ein hydrophiles Kolloid verwendet.
  7. 7. Masse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man als thixotropes Mittel Xanthangummi, ein Carboxyvinylpolymer, ein wasserlösliches Natriumpolyacrylat, ein wasserlösliches Polymer, das sich von Cellulose ableitet, ein Polysaccharid, das sich von einer Biomasse (einzelliges Protein) ableitet oder darin enthalten ist, oder ein Copolymer aus Methylvinyläther und Maleinsäureanhydrid verwendet.
  8. 8. Masse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie Melasse, ein thixotropes Mittel, V/asser und eine Quelle für Harnstoff und Phosphor wie eine Mischung aus Harnstoff und Phosphorsäure, Harnstoffphosphat oder/und eine Mischung aus Harnstoff und Harnstoffphosphat enthält.
  9. 9· Masse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein thixotropes Mittel, Propylenglykol und eine Quelle für Harnstoff und Phosphor wie eine Mischung aus Harnstoff und Phosphorsäure, Harnstoff-
    309882/1220 ORIGINAL INSPECTED
    phosphat oder/und eine Mischung aus Harnstoff und Harnstoffphosphat enthält.
  10. 10. Masse gemäß Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Vitamin/Mineral-Zusatzstoff enthält.
    309882/1220
DE19732333294 1972-06-30 1973-06-29 Verbesserungen bei der formulierung von fluessigem viehfutter, viehfutterzusatzstoffen und mineralzusaetzen fuer tiere und zusatzstoffe fuer silofutter, heu und getreide Pending DE2333294A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB3076572A GB1439941A (en) 1972-06-30 1972-06-30 Formulation of liquid feeds feed additives and mineral supplements for animals and additives for silage hay and grain

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2333294A1 true DE2333294A1 (de) 1974-01-10

Family

ID=10312795

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19732333294 Pending DE2333294A1 (de) 1972-06-30 1973-06-29 Verbesserungen bei der formulierung von fluessigem viehfutter, viehfutterzusatzstoffen und mineralzusaetzen fuer tiere und zusatzstoffe fuer silofutter, heu und getreide

Country Status (7)

Country Link
AR (1) AR199786A1 (de)
BE (1) BE801340A (de)
CA (1) CA1030802A (de)
DE (1) DE2333294A1 (de)
FR (1) FR2190374B1 (de)
GB (1) GB1439941A (de)
NL (1) NL7309091A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1993014646A2 (de) * 1992-01-22 1993-08-05 Bernd Pieper Verfahren zur verringerung des sickersaftanfalles bei der einsäuerung von futtermitteln

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FI60637C (fi) * 1980-01-14 1985-04-12 Somex Oy Foerfarande foer foervaring av fuktig cellmassa
DE3767514D1 (de) * 1986-03-11 1991-02-28 Thompson Barry Antony Fuettern von vieh mit polymeren.
CA2213219A1 (en) * 1995-02-16 1996-08-22 Maple Leaf Foods Inc. Particulate feed supplement
US6685978B1 (en) * 2000-04-04 2004-02-03 Cp Kelco Aps Gelled and gellable compositions for food products
WO2023230695A1 (en) * 2022-06-03 2023-12-07 Sixring Inc. Composition for use in the preparation of hay silage

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2767094A (en) * 1952-09-26 1956-10-16 Pabst Brewing Co Poultry and swine feed
GB1104934A (en) * 1964-03-06 1968-03-06 Liquifeeds Ltd Animal feeds
US3420672A (en) * 1965-02-12 1969-01-07 Schroeder Jack J Stable emulsion animal feed containing molasses and method of producing same
GB1202048A (en) * 1967-06-02 1970-08-12 Ici Ltd Preparation of non-protein nitrogenous compositions
US3684518A (en) * 1970-01-19 1972-08-15 Allied Chem Aqueous suspension ruminant feed composition

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1993014646A2 (de) * 1992-01-22 1993-08-05 Bernd Pieper Verfahren zur verringerung des sickersaftanfalles bei der einsäuerung von futtermitteln
WO1993014646A3 (de) * 1992-01-22 1993-08-19 Bernd Pieper Verfahren zur verringerung des sickersaftanfalles bei der einsäuerung von futtermitteln

Also Published As

Publication number Publication date
BE801340A (fr) 1973-12-26
NL7309091A (de) 1974-01-02
AR199786A1 (es) 1974-09-30
FR2190374A1 (de) 1974-02-01
CA1030802A (en) 1978-05-09
GB1439941A (en) 1976-06-16
FR2190374B1 (de) 1977-05-13
AU5740073A (en) 1975-01-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2749750C2 (de) Leicht wasserlösliches, von Zerstreubarkeit freies Nahrungsmittelkonservierungszusatzpulver oder -granulat
US4089979A (en) Formulation of feed additives, mineral supplements and liquid feeds for animals and preservatives for silage, hay and grain
EP0052152B1 (de) Für Menschen und Tiere geeignetes, Spurenelemente enthaltendes Konzentrat, ein Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung
DE69630007T2 (de) Futtermittelzusatzzusammensetzung für Wiederkäuer, enthaltend Komplexsalze von Phosphorsäure, Aminosäure und mehrwertigem Metall
DE3618931A1 (de) Futterzusatz, verfahren zu dessen zubereitung und verfahren zu dessen verwendung
DE2648647C2 (de)
EP0100974B1 (de) Teilchenförmiges Futterzusatzmittel für Wiederkäuer
DE2333294A1 (de) Verbesserungen bei der formulierung von fluessigem viehfutter, viehfutterzusatzstoffen und mineralzusaetzen fuer tiere und zusatzstoffe fuer silofutter, heu und getreide
DE3204945A1 (de) Futtermittel und verfahren zu dessen herstellung
DE69532504T2 (de) Verabreichungssystem für antimethanogene stoffe enthaltend cyclodextrin und antimethanogene stoffe
DE69628994T2 (de) Futterzusatz für wiederkäuer
EP0852465B1 (de) Wässrige lösungen aus ameisensäure, propionsäure und ammoniak und deren verwendung
DE3039055A1 (de) Schweinefutter mit langer haltbarkeit
DE60308180T2 (de) Verfahren für die herstellung einer laktulosehaltigen pulverzusammensetzung, mit diesem verfahren gewonnene laktulosehaltige pulverzusammensetzung, sowie futterzusatzstoff
DE2745035A1 (de) Als futtermittelzusatz verwendbares zinkbacitracinpraeparat und verfahren zu seiner herstellung
DE2451801A1 (de) Futtermittel fuer wiederkaeuer und verfahren zu seiner herstellung
DE1492787C3 (de) Verfahren zur Herstellung von als Futtermittel oder Futtermittelzusatz verwendbaren Trockenprodukten aus wäßrigen Milchverarbeitungsprodukten
DE3028388A1 (de) Konservierungsmittel fuer futtergetreide und mischfutter
DE60318862T2 (de) Wachstumsförderer
DE2018115A1 (de) Futtermittel
EP3612034B1 (de) Verfahren zum herstellen von zinkoxid zur alimentären verwendung bei schweinen, anderen monogastrischen tieren, pferden oder wiederkäuern
DE10105308A1 (de) Sorbinsäure als wachstumsstabilisierender Zusatz zu Futtermitteln für die Nutztieraufzucht
DE2735893A1 (de) Tierfutterbestandteil
EP0063324B1 (de) Verfahren zur Konservierung wässriger Lösungen von Milchpulver oder Milchaustauschfutter
DE102017108494A1 (de) Einzelfutter und Mischfutter

Legal Events

Date Code Title Description
OHJ Non-payment of the annual fee