DE2333131C3 - Wasserkessel - Google Patents
WasserkesselInfo
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Description
45 teilen notwendig ist und d.e Formteile nach dem Zusammenbringen
durch einen beide Teile umschließenden Ring miteinander gesichert werden müssen, der
einen gesonderten Arbeitsgang benötigt. Einen erhöhten Herstellungsaufwand erfordern auch Wasserkessel
mit mehrteiligem Kesselteil, bei welchem die Kesseitei-Ie
miteinander verschweißt sind. Sofern die beiden Kesselteile aus unterschiedlichen Metallen gefertigt sind,
kann außerdem eine Schweißverbindung unmöglich
Die Erfindung betrifft einen zweiteiligen Wasserkessel
mit einer Ausgußtülle und mit einem napfförmigen Kesselteil mit einem einwärts gebogenen oberen Rand
zur Aufnahme einer oberen durch ein Verschlußteil verschließbaren Einfüllöffnung, wobei das Verschluüicil
beim Einsetzen mit Randvorsprüngen unter den einwärts gebogenen oberen Rand zur Bildung einer Rastverbindung
greift.
Bei einem Wasserkessel dieser Art bildet der Deckel das Verschlußteil (DT-Gbm 19 14 782). Das Kesselteil
besteht aus zwei Formstücken, in dessen oberem die verschließbare Einfüllöffnung ausgebildet ist, und das
an einer im Füllbereich des Kessels liegenden Stelle mit
dem unleren Formteil verbunden ist. Das untere Formteil
ist beidseitig emailliert, das obere Formteil besteht aus nichtrostendem Blech.
Einerseits ist eine zweiteilige Ausbildung derartiger Wasserkessel aus Material- und Herstellungsgründen (>s
oft erwünscht. Andererseits ist der Merstellungsaufwand dieses bekannten Wasserkessels relativ groß, weil
eine sehr gute Abdichtung zwischen den beiden Form^d
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wasserkessel der eingangs genannten Art so zu gestalten
daß er unter Beibehalten der zweiteiligen Ausbildung unter Vermeidung von Undichtigkeitsstellen fertigungstechnisch
einfach herzustellen ist.
Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß
bei einem Wasserkessel der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß bei Anordnung eines verschwenkbaren
oberen Handgriffs das Verschlußteil als gesondertes Einsatzteil mit Einfüiiöffnung und Deckel
ausgebildet ist und daß zwischen Einsatzteil und dem einwärts gebogenen oberen Rand des Kesseltcils ein
Dicntungsring eingespannt ist.
Der Wasserkessel weist — mit Ausnahme der Ausgußtülle
- keine im Füllbereich liegenden Verbindungsstellen auf, die Undichtigkeitsstellen bilden könnten
Das Einsatzteil läßt sich als Stanzteil ausbilden und mit dem Kesselteil einfach, rasch und doch stabil verbinden.
Falz-, Schweiß- oder Lötverbindungen, welche die Herstellung des Wasserkessels wesentlich verteuern
würden, entfallen. Es läßt sich eine einwandfreie lnnenemaillierung durchführen, da die Innenseite des
Kesselteils beim Emaillieren frei zugänglich ist und das Einsatzteil erst nach dem Emaillieren eingebracht wird.
Die Randvorsprünge des Einsatzteils können in einer Weiterbildung aus seitlichen Ausbuchtungen einer im
Einsa'zteil ausgebildeten, zur Aufnahme des Randes des Deckels des Wasserkessels dienenden Umfangsrinne
bestehen.
An am Rand des Einsatzteils angeformten und auf der Außenseite des Kesselteils nach unten abgebogenen
Augen können Lagerungen für den verschwenkbaren Handgriff ausgebildet sein.
Die Augen des Einsatzteils können dabei in Einbuchtungen des Kesselteils ragen.
Außerdem können die Augen des Einsatzteils Vorsprünge als Rastanschläge für den Handgriff in verschiedenen
Schwenkstellungen aufweisen. Dadurch wird das Anbringen von Lagerbolzen oder dergleichen
am emaillierten Kesselteil vermieden, und das Kesselteil läßt sich insgesamt ohne scharfkantige Stellen fertigen,
an denen der Halt der Emaillierschicht gefährdet sein könnte. Auch der Deckel des Wasserkessels liegt
nicht auf dem emaillierten Kesselteil auf, sondern auf dem Einsatzteil. Es ist bereits ein einteiliger Wasserkessel
mit verschwenkbarem oberen Handgriff bekannt (DT-Gbm 18 19 492). Das Kessellei! weist da/u an seiner
Außenseite Augen als Lagerungen für den verschwenkbaren Handgriff auf. Die Augen sind abgekröpft,
so daß Stege entstehen, die a's Rastanschläge für den Handgriff dienen.
Das Kesseheil des Wasserkessels kann, wie an sich bekannt, aus emailliertem Stahlblech und das Einsat/.-leil
aus nichtrostendem uncmailliertem Metallblech bestehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im folgenden
näher beschrieben.
Es zeigen:
F ι g. 1 einen Senkrechtschnitt durch den Wasserkessel,
F i g- 2 eine Oberansicht des Wasserkessels bei abgenommenem
Deckel und abgenommener^ oberen Hand- s griff.
F i g. 3 einen Teilschnm durch den/Wasserkessel entlang
der Linie HI-IIl von Fig. 2 in gegenüber F i g. 2
vergrößertem Maßstab und
Fig.4 eine Seitenansicht eines Handgriff lagers in ig
Richtung des Pfeiles IV von F i g, 3.
Ein Wasserkessel besteht (Fig. 1) aus einem einstükkigen,
napfförmi.^en Kesselte!1. 10, an das eine seitliche
Ausgußtülle 11 angesetzt ist/Der obere Rand 12 des Kesselteils hat eine schräg «inwärts gerichtete Rand- i>
biegung 13 (F i g. 3).
Das Kesselteil 10 ist nac!i oben durch ein Einsalzteil
14 abgedeckt, das (F i g. 7:) eine große Einfüllöffnung
141 aufweist und auf welches ein mit einem mittigen Handgriff 16 versehener Deckel 15 aufgesetzt ist. Der :o
Wasserkessel weist außerdem einen bügelartigen oberen Handgriff 17 auf, dessen beide Haltearme 18 verschwenkbar
am Wasserkessel gelagert sind.
Während das Kesselteil 10 mit der Ausgußtülle 11 aus emailliertem Stahlblech gefertigt ist. ist das Einsatz- ^
teil 14 aus nichtrostendem unemaillienem Stahlblech gestanzt und geprägt. So ist in das Einsalzteil 14 eine
Umfangsrinne 19 eingeformi, die den Rand des Deckels
15 aufnimmt und drei Wasserablauföffnungen 20 am Rinnenboden aufweist (F i g. 2). Die Umfangsrinne 19 u
hat (F i g. 3) senkrechte Seitenwände 191 und 192, die äußere Seitenwand 192 geht oben in einen ebenen
Randabschnitt 21 über, der auf der Randbiegung 13 des Kesselteils 10 aufliegt. Die Verbindung des Einsatzteils
14 mit dem Kesselteil 10 ist eine stabile Rastverbindung, die durch Rastvorsprünge am Ersatzteil 14 in
Form von Ausbuchtungen 22 am Bodenende der äußeren
Seitenwand 192 der Umfangsrinne 19 des Einsatzteils 14 gebildet ist. die über das Ende des schräg einwärts
gerichteten oberen Randes 12 des Kesselteils 10 vorstehen. In den freien Raum zwischen der senkrechten
äußeren Seitenwand 192 der Umfangsrinne 13 und dem schräg einwärts gerichteten Rand 12 des Kesselteils
10 ist ein Dichtungsring 23 eingespannt, der das Ausdringen von Wasser oder Wasserdampf an der Verbindungsstelle
zwischen Kesselteil 10 und Ersatzteil 14 verhindert.
Der obere Randabschnitt 21 des Einsatzteils 14 (F i g. 2 bis 4) ist an zwei einander gegenüberliegenden
Stellen mit nach außen überstehenden und nach unten J abgebogenen Augen 24 versehen, auf welchen Lager- f'
bolzen 25, die mit breiten Abdeckscheiben 26 versehen / sind, durch Nieten befestigt sind. Die Lagerbolzen 25 /
bilden die Gelenkstelle für die aus Draht gebogenen/ Haltearme 18 des oberer. Handgriffs 17. Im Bereich de/
beiden Augen 24 des Einsatzteils 14 ist die Wanduipg
des Kesselteils 10 mit einer Einbuchtung 27 versehen/in welche die Augen ragen, so daß (F i g. 3) die Gelenkstellen
für die Haltearme 18 des Handgriffes 17 teilweise versenkt im Wasserkessel angeordnet sind.
In die Augen 24 des Einsatzieils 14 sind außerdem
Nocken 28 eingeformt, die eine Fixierung des Handgriffes 17 in verschiedenen Schwenkstellungen erlauben.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Wasserkessel mit einer Ausgußtülle und mit einem napfförmigen Kesselteil mit einem einwäits
gebogenen oberen Rand zur Aufnahme einer oberen, durch ein Verschiußteil verschließbaren Einfüllöffnung,
wobei das Verschiußteil beim Einsetzen mit Randvorsprüngen unter den einwärts gebogenen
oberen Rand zur Bildung einer Rastverbindung greift, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Anordnung eines verschwenkbaren oberen Handgriffs (17) das Verschlußteil als gesondertes Einsatzteil
(14) mit Einfüllöffnung (141) und Deckel (15) ausgebildet ist und daß zwischen Einsatzteil (14)
und dem einwärts gebogenen oberer. Rand (12) des Kesselteiis (10) ein Dichtungsring (23) eingespannt
ist.
2. Wasserkessel nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet,
daß die Randvorsprünge aus seitlichen Ausbuchtungen (22) einer im Einsatzteil (14)
ausgebildeten, zur Aufnahme des Randes des Dekkels (15) dienenden Umfangsrinne (19) bestehen.
3. Wasserkessel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rand (21) des Einsatzteils
(14) angeformten und auf der Außenseite des Kesseln ils (10) nach unten abgebogenen Augen (24)
Lagerungen (Lagerbolzen 25) für den verschwenkbaren Handgriff (17) ausgebildet sind.
4. Wasserkessel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Augen (24) des Einsatzteils
(14) in Einbuchtungen (27) des Kesselteils (10) ragen.
5. Wasserkessel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Augen (24) des Einsatzteils
(14) Vorsprünge (28) als Rastanschläge für den Handgriff (17) in verschiedenen Schwenkstellungen
aufweisen.
6. Wasserkessel nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kesselteil (10) aus emailliertem Stahlblech und das Einsatzteil (14)
aus nicht rostendem unemailliertem Metallblech besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732333131 DE2333131C3 (de) | 1973-06-29 | Wasserkessel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732333131 DE2333131C3 (de) | 1973-06-29 | Wasserkessel |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2333131A1 DE2333131A1 (de) | 1975-01-16 |
DE2333131B2 DE2333131B2 (de) | 1976-07-01 |
DE2333131C3 true DE2333131C3 (de) | 1977-02-24 |
Family
ID=
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