DE2333002A1 - Stuetzlagerung fuer zentrifugengefaess - Google Patents
Stuetzlagerung fuer zentrifugengefaessInfo
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- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
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- B04B9/00—Drives specially designed for centrifuges; Arrangement or disposition of transmission gearing; Suspending or balancing rotary bowls
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- Centrifugal Separators (AREA)
- Sliding-Contact Bearings (AREA)
- Pivots And Pivotal Connections (AREA)
- Support Of The Bearing (AREA)
Description
blpi.-lng. R. BSETZ «eiv
Dipl-Ing. K. UAJViPRECHT
Dr.-lrig. R. Q 1£ E T Z Jr,
β Minehen 22, Steiiwdorfrtr. 1· ? 3 1 ^ Π Π
U1O-2O.9Ö4P 28. 6. 1973
(Frankreich)
Stützlagerung für Zentrifugengefäß
Die Erfindung betrifft eine Stützlagerung für ein Zentrifugengefäß
(bzw. -trommel).
Bekanntlich wiegt ein derartiges Zentrifugengefäß mehrere kp und muß sich ununterbrochen während längerer Zeitintervalle (möglicherweise
mehrere Jahre) ohne Zugang zu seiner Stützlagerung bei sehr hohen Drehzahlen drehen, die einige 100 U/s erreichen; dies erfolgt im
allgemeinen in einem sehr hohen Vakuum, um die Ventilations Verluste
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410-(B 4565.3)-Hd-r (8) .
und den Energieverbrauch des Antriebsmotors für die Zentrifugengefäßdrehung
klein zu halten, und häufig sogar in einer korrodierenden chemischen Umgebung.
Es sind bereits verschiedene Lösungen entwickelt worden. Insbesondere
hat man die Verwendung von Rollen sehr hoher Qualität erwogen, die den Vorteil geringen Platzbedarfs haben, denen jedoch außerordentlich
schwierig eine ausreichende Lebensdauer zu geben ist.
Es ist ferner erwogen worden, die Verwendung von Lagern oder Axial- oder Drucklagern auf Magnet- oder Gasgrundlage.
Derartige Vorrichtungen sind jedoch sperrig, wenn sie unter kleinem
Druck (einigen mm Hg) in einem Gas geringer Viskosität arbeiten müssen, und Stützkräfte zu erzeugen haben, die mit dem zu stützenden
Gewicht vergleichbar sind. Es ist außerdem schwierig, die Steifigkeit der Magnet- oder Gaslager einzustellen, um die Drehzahländerungen
des Zentrifugengefäßes von der Inbetriebnahme bis zur Aufnahme des Dauerbetriebs zu berücksichtigen. Ferner ist unter den
zahlreichen technischen Schwierigkeiten, die es zu lösen gilt, um eine Stützlagerung zu entwickeln, diese den oben genannten Anforderungen
genügt, besonders problematisch diejenige, die van den sehr gefährlichen
Präzession- und Nutationsbewegungen herrührt, denen das Zentrifugengefäß wegen seiner außerordentlich hohen Drehzahl unterworfen
ist. Diese Bewegungen müssen gedämpft werden, wobei eine der erwogenen Lösungen darin besteht, diese Dämpfung vorzunehmen,
indem das Spurzapfenlager des Traglagers durch eine elastische Auf-
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hängung gestützt wird, die die Lager pfanne des Spur Zapfenlagers trägt.
Derartige Lösungen, wie sie z. B. in der FR-PS 1 577 754 oder in der US-PS 3 216 655 beschrieben sind, sind trotzdem sehr unvollkommen
und erlauben keine richtige Dämpfung, die die Stützlagerung vor Defekten
oder einer schnellen Abnutzung schützt, die stark seine Lebensdauer herabsetzt.
In der FR-PS 1 577 754 ist eine Dämpfungseinrichtung beschrieben, die weder linear noch isotrop arbeitet. Außerdem sind weder die
Kugel noch das Gefäß genutet, und deswegen sind wegen fehlender Druckerzeugung die metallischen Kontakte sicher.
In der US-PS 3 216 655 benutzt man als unteres Lager dieselbe Flüssigkeit zum Dämpfen und zur Erzeugung eines Tragfilms. Aus diesem
Grund beeinflußt die Einstellung der Dämpfung durch Abkühlen der Flüssigkeit die Wirkung und die Stützkraft des Spur Zapfenlagers.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, eine Stützlagerung
für ein Zentrifugengefäß anzugeben, das die geschilderten Nachteile überwindet, insbesondere in hohem Vakuum (von größenordnungsmäßig
10 mm Hg) arbeiten und eine umlaufende Masse von mehreren kg bis zu Drehzahlen von 1000 U/s und mehr stützen kann.
Eine Stützlagerung für ein Zentrifugengefäß, mit einem Spurzapfenlager
, dessen Spurzapfen direkt am unteren Abschnitt des Zentrifugengefäßes befestigt ist und dessen Lagerpfanne auf einer elastischen Dämpfungseinrichtung ruht, ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet,
3C:. ΐ ?/nO93
daß die elastische Dämpfungseinrichtung aufweist:
einen zylindrischen elastischen Hohlträger, der an seinem oberen Abschnitt
an einer Vorratskammer für Stützöl endet, an deren Grund sich die halbkugelförmige Lagerpfanne des Spurzapfenlagers befindet;
einen hohlen, leicht konischen Dämpfungsständer, der den elastischen
Hohlträger umgibt und an dessen unterem Ende einspannt;
eine im wesentlichen zylindrische Ummantelung, die am unteren Ende
des Dämpfungsständers und am oberen Ende des Hohlträgers befestigt ist und beide abgedichtet umgibt, um zwischen dem Hohlträger und dem
Dämpfungsständer einerseits und zwischen dem Dämpfungsständer und der Ummantelung andererseits ein Volumen zu bilden, das mit einem
Dämpfungsöl wenig veränderlicher Viskosität gefüllt ist; und
im mittleren hohlen Abschnitt des Hohlträgers angeordnete Mittel, um
eine laminare Strömung eines Kühlmittels zu gewährleisten,
Die besondere Anordnung des elastischen Hohlträgers, der an seinem unteren Abschnitt im hohlen, konischen Dämpfungsständer eingespannt
ist, erlaubt die Erzielung der gewünschten Dämpfung durch eine kreisrunde Doppelschicht des Dämpfungsöls, das unier Druck zwischen
dem Hohlträger und dem Dämpfungs st ander einerseits und zwischen dem Dämpfung s st ander und der Ummantelung andererseits gehalten
ist.
Aufgrund der erfmdungsgemäßen Anordnung erfüllt der elastische
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Hohlträger gleichzeitig zwei Aufgaben, nämlich erstens dient er als
Halterung der kugelförmigen Lagerpfanne des Spurzapfenlagers und zweitens als Halterung der Vorratskammer für das Stützöl an seinem
oberen Abschnitt.
Die verschiedenen Verschweißungen zwischen den einzelnen Bauteilen
der erfindungsgemäßen Stützlagerung („Abdichtung des elastischen
Hohlträgers gegenüber dem Dämpfungsständer, Befestigung der Ummantelung am Dämpfungsständer einerseits und am oberen Ende
des Hohlträgers andererseits) können leicht mittels El'ektronenstrahltechnologie
gefertigt werden, die besonders geeignet ist, für Bauteile derartiger Abmessungen wegen der sehr großen Fertigungsneuigkeit.
Die Erfindung wird dadurch weitergebildet, daß die Ummantelung metallisch ist und einerseits mehrere verstärkende ringförmige Wülste
sowie andererseits einen Balg hat, der einstückiger Bestandteil der metallischen Wand der Ummantelung ist und sich im wesentlichen in
Höhe des Knotenpunktes des elastischen Hohlträgers befindet.
Diese Ausbildung der metallischen Ummantelung ist besonders vorteilhaft, insbesondere hinsichtlich des Ausdehnungsbalgs, der im
wesentlichen in der Höhe des Knotenpunktes de^ elastischen Hohlträgers
angeordnet ist, weil so während der Präzessionsbewegungen des Hohlträgers vermieden wird, daß ein Beitrag der Ummantelung zur
elastischen Rückstellung des Hohlträgers in dessen Gleichgewichtsstellung erfolgt. Zu diesem Zweck ist außerdem das Dämpfungsöl, dessen
Druck einstellbar ist, so gewählt, daß es nur eine schwache Tempera-
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turabhängigkeit der Viskosität zeigt. Auf jeden Fall erlaubt ein Kompensationsbalg
am unteren Ende des Hohlträgers, den Solldruck für dieses Öl aufrecht zu erhalten, so daß jede Kavitation vermieden
wird, die infolge der Dämpfungsschichtbildung eintreten könnte, die Unterdruckzonen erzeugt. Schließlich befindet sich am oberen Abschnitt
des Dämpfungsständers ein Schutzring auf der Innenseite des Dämpfungsständers gegenüber dem elastischen Hohlträger eingespannt.
Dieser Schutzring, der aus sehr hartem Werkstoff (Stellit) besteht, um die unvermeidbare Reibung mit dem oberen Abschnitt des Hohlträgers
während starker anomaler Präzessionsbedingungen des Zentrifugengefäßes auszuhalten, ist einfach auf den oberen Abschnitt des
Dämpfungsständers aufgepreßt.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist das Öl zur Stützung
des Spurzapfens des Spur Zapfenlagers ein Öl mit starker Temperaturabhängigkeit der Viskosität, wobei diese Viskosität stark sinkt,
wenn die Temperatur zunimmt.
Wenn am kugelförmigen Lagerzapfenabschnitt des Spurzapfenlagers ein System von Nuten von vorzugsweise Loxodromen-Form vorhanden
ist, erhält man vorteilhafterweise eine starke Druckbeaufschlagung des Stützölfilms (z. B. durch Turbopumpen-Effekt infolge
Drehung in geeigneter Richtung des Spurzapfens gegenüber der Lagerpfanne ) und dementsprechend ein Anheben des Spurzapfens gegenüber
der Lagerpfanne.
Die während der Drehung des Spurzapfenlagers entwickelte Wärme
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wird zweckmäßigerweise in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung
durch ein Kühlmittel abgeführt, das im Inneren des hohlen Abschnitts
des elastischen Hohlträgers umläuft, wodurch nicht nur eine Abfuhr der entwickelten Wärmeenergie erfolgt, sondern auch eine automatische
Regelung der Stützkraft des Spurzapfenlagers über eine automatische Änderung der Viskosität des Stützöls in Abhängigkeit von der
Temperatur.
Wenn zu einem gegebenen Zeitpunkt der Spurzapfen sich bei einer Erhöhung der Drehzahl des Zentrifugengefäßes und damit des am
Ölfilm erzeugten Drucks anheben will, nimmt die Temperatur gleichfalls
mit der Drehzahl zu, so daß eine Verringerung der Viskosität und der Tragkraft eintritt und damit der Spurzapfen sich wieder absenkt.
Auf diese Weise erhält man in ausgedehnten Temperaturzonen, die z. B. von 0 - 40 C reichen, eine ziemlich konstante Stützkraft
für den Spurzapfen; da ähnlich die Temperatur des Ölfilms und damit die Stützkraft eine Funktion der Drehzahl des Zentrifugengefäßes sind,
erhält man ein automatisches Abheben oder Absenken des Spur zapf ens des Spur Zapfenlagers für eine Drehzahl von größenordnungsmäßig
0,5 U/s. Auf diese Weise sind die negativen Einflüsse von Trockenreibung
außerordentlich schwach, und die Wahl der Werkstoffe, die den Spurzapfen und die Lagerpfanne bilden, machen die Bruchgefahr
und den Abrieb der erfindungsgemäßen Stützlagerung vernachlässigbar
klein.
Da außerdem die Drehung bei hoher Drehzahl des Spurzapfens des Spurzapfenlagers inmitten der ölvorratskammer ein unerwünsch-
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tes Mitreißen des Öls durch die Drehung mit sich bringen kann, ist es
zweckmäßig, im Inneren der Vorratskammer eine bestimmte Anzahl von radialen Flügeln vorzusehen, 'damit das öl durch die Drehung nicht
mitgerissen wird.
Wenn die erfindungsgemäße Stützlagerung in einem relativ hohen
Vakuum (einigen mm Hg) arbeiten muß, kann eine zusätzliche Schwierigkeit
auftreten, nämlich das in der Vorratskammer enthaltende :£vMz»
öl kann schnell verdampfen, selbst, wenn der Dampfdruck verhältnismäßig
niedrig ist. Es ist daher zweckmäßig, da3 die Vorratskammer für
das Öl an ihrem oberen Abschnitt in ziuem. 'V;!: ed ^del, das in j νε,ϊ&ώ-lichen
die Form einer Kugelzone hat und in dem Nuf.eri vorgesehen iind,
die gegen die Achse geneigt sind und im we^eiKlicha/i die Form von Loxodromen
haben, wobei das Zentrifugencjefäß m diesem Fall an vfiinern unteren
Abschnitt in einer Verlängerung durch einen glatten Rand end^t,
der ebenfalls die Form einer Kugeizone hat and das vorhergehende Gl j ed
bedeckt. Der Richtungssinn der Nuten im oberen Abschnitt der ölvorratskammer
ist so gewählt, daß während der Drehung des Zentrifugen gefäßes
im normalen Richtungssinn ein Purap-fiekt auftritt (die beiden
kugelförmigen Glieder bilden nämlich eine Hol v/eck-Pumpe) , -der nach
innen zur Vorratskammer die ölnioleküle abweist, die austreten möchten.
Diese Anordnung, die sowohl einfach als avch wirksam ist, bildet
eine Art Abdichtung zwischen dem Innen- und Außenraum der Ölvorratskaminer.
Die Nuten brauchen nicht spiralförmig zu sein, sie können außerdem ebenso am unteren Rand des Zentrifugengefäßes angebracht
sein, in welchem Fall die obere Vand der Vorratskammer glatt ist»
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Schließlich ist es sehr zweckmäßig, um ein Aufsteigen des Öls entlang des Spurzapfens des Spurzapfenlagers zu vermeiden, diesen
durch einen kugelförmigen Abschnitt zu bilden, an den sich ein konischer Abschnitt anschließt, auf den seinerseits eine zylindrische Sperrkante
folgt. In gleicher Weise wird vorzugsweise die Lagerpfanne des Spurzapfenlagers durch eine glatte halbkugelförmige Aussparung gebildet
, die an ihrem oberen Abschnitt durch einen zylindrischen Abschnitt von gleichem Innendurchmesser wie die Aussparung und gleichachsig
dazu verlängert ist.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Stützlagerung für ein
Zentrifugengefäß abgebildet ist. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 die Stützlagerung in schematischer Gesamtansicht bei Achs-Teilschnitt,
Fig. 2 einen Aufriß des oberen Teils der Stützlagerung von Fig. 1,
Fig. 3 einen Aufriß eines Ausführungsbeispiels des Spurzapfens
der Lagerpfanne der Stützlagerung von Fig. 1, und
Fig. 4 eine Draufsicht der oberen sphärischen Ringzone der Vorratskammer
für das Stützöl.
In Fig. 1 ist der untere Teil eines Zentrifugengefäßes 1 zu sehen,
an dem ein Spurzapfen 2 eines Spur Zapfenlagers 3 befestigt ist. Er-
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findungsgemäß ist eine Lagerpfarme 4 des Spurzapfenlagers 3 an ihrem
Scheitel durch einen zylindrischen Hohlträger 5 gestützt, der an seinem unteren Ende in einem Dämpfungsständer 6 eingespannt ist. Der Dämpfungsständer
6 ist ebenfalls hohl, von leicht konischer Form und umgibt den Hohlträger 5. Der Hohlträger 5 besteht aus Maraging-Stahl
hoher Elastizität, während der Dämpfungsständer ό aus Inox oder Chrom
gefertigt ist. Eine Verschweißung 7 gewährleistet die Abdichtung zwischen dem elastischen Hohlträger 5 und dem Dämpfungsständer 6.
Der Hohlträger 5 und der Dämpfungsständer 6 sind zusammen von einer Metallummantelung 8 bedeckt, die dicht ebenfalls durch eine
Verschweißung 9 an ihrem unteren Ende mit dem Dämpfungsständer 6 und an ihrem oberen Ende durch eine Verschweißung 10 mit dem oberen
Rand des Hohlträgers 5 verbunden ist. Erfindungsgemäß hat die metallische Ummantelung 8 mehrere ringförmige Wülste wie 11, 12 und 13
in Fig. 1, die die Starrheit der Ummantelung gewährleisten, sowie einen Balg 14, der sich in Höhe des Knotenpunkts befindet, um den der
Hohlträger 5 unter der Einwirkung der Präzessionsbewegungen des Zentrifugengefäßes
1 schwingt.
Im Inneren des Hohlträgers 5 befindet sich ein zylindrisches Glied 15, das mit einem axialen Umlenkglied 16, das sich am oberen
Rand des Hohlträgers 5 befindet, zwei verschiedene Räume begrenzt,
die eine laminare Haarnadel-Strömung eines Kühlmittels gestatten. In der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform ist das Kühlmittel durch Alkohol
tiefer Temperatur bei etwa 0 C gebildet, und seine Strömungsbahn ist durch Pfeile angedeutet: Dieser Alkohol dringt in den untren
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Abschnitt auf der Achse des Hohlträgers 5 bei 17 ein, wonach er nach Aufnahme der in der Lagerpfanne des Spurzapfenlagers erzeugten
Wärme in einer Außenzone entlang dem Hohlträger 5 strömt, um schließlich bei 18 unten aus diesem auszutreten. Die Kühlung.wird
so eingestellt, daß die Temperatur des Stützöls im Ruhezustand etwa 1 - 2 °C beträgt.
Im gesamten Raum zwischen dem Hohlträger 5 und dem Dämpfungsständer
6 einerseits und letzterem Ständer 6 und der Ummantelung 8 andererseits befindet sich ein Dämpfungsöl, das durch ein
Kanalsystem 19 eingeführt und unter einem konstanten Druck von
2
z. B. 2 kp/cm durch einen Kompensationsbalg 20 gehalten wird. Zweckmäßigarweise hat dieses Dämpfungsöl eine Viskosität, die nur wenig von der Temperatur abhängt.
z. B. 2 kp/cm durch einen Kompensationsbalg 20 gehalten wird. Zweckmäßigarweise hat dieses Dämpfungsöl eine Viskosität, die nur wenig von der Temperatur abhängt.
Zur genaueren Beschreibung des eigentlichen Spurzapfenlagers sowie seiner unmittelbaren Umgebung sei jetzt Fig. 2 erläutert, die
in größerem Maßstab Einzelheiten dieser Anordnung zeigt.
In Fig. 2 sind zunächst erkennbar ein Schutzring 21 aus Stellit, der in den oberen Abschnitt des Dämpfungsständers 6 eingebaut und
dazu bestimmt ist, während der Bewegungen des Hohlträgers 5 unter dem Einfluß des Zentrifugengefäßes 1 vor möglichen Berührungen zwischen
dem Hohlträger 5 und dem Dämpfungsständer 6 zu schützen.
Am oberen Abschnitt des Hohlträgers 5 befindet sich in einem aufgesetzten Glied 22 ausgespart die halbkugelförmige Lagerpfanne 4
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des Spurzapfenlagers 3. Erfindungsgemäß ist die halbkugelförmige Lagerpfanne 4 durch einen geraden zylindrischen Abschnitt 23 mit
demselben Durchmesser wie die/Lagerpfanne 4 verlängert. Im beschriebenen
Ausführungsbeispiel hat die Lagerpfanne 4 einen Durchmesser von 4,5 mm, während der Durchmesser des zylindrischen
Abschnitts 23 damit bis auf 1 um übereinstimmt. Der zylindrische Abschnitt 23 dient dazu, die radiale Steifigkeit des Spurzapfens 2
zu sichern. Der Spurzapfen des Spurzapfenlagers 3 hat an seinem unteren Ende einen gedrehten halbkugelförmigen Abschnitt 24, der
auf einem konischen Abschnitt 25 aufgesetzt ist, der sich an den Abschnitt
24 gemäß einem kontinuierlichen konkaven Profil anschließt, wie -es in Fig. 2 und 3 zu sehen ist. Der konische Abschnitt 25 geht
seinerseits in eine zylindrische Kante 26 über, die dazu dient, zu verhindern, daß bei 10 in Pfeilrichtung F aufgrund der Drehung des
Spurzapfens des Spurzapfenlagers öl aufsteigt, das bis zum Pegel in einer Vorratskammer 28 enthalten ist, die sich am oberen Abschnitt
des Hohlträgers 5 befindet und daran befestigt ist. Das in der Kammer 28 enthaltene Stützöl wird in diese durch ein Leitungssystem
29 eingebracht, das außen bei 43 (Fig. 1) mündet. Inder Kammer 28 ist das Stützöl keiner Zwangsumwälzung unterworfen;
im Gegenteil, eine bestimmte Anzahl von radialen Trennwänden 30, die untereinander durch Querstreben 31 gestützt sind, sind angebracht,
um das Mitreißen des Öls während der Drehung zu verhindern.
Um die Temperatur des Spur Zapfenlagers zu überwachen, sind
Thermoelemente wie 32 an bestimmten Stellen des Aufsatzstücks 22 vorgesehen.
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Der obere Abschnitt der Kammer 28 endet mittels einer Wand von Kugelform, wobei ein glatter Rand 34 des unteren Abschnitts des
Zentrifugengefäßes 1 mit der inneren Wand 33 angepaßter Form letztere überdeckt. Der untere Abschnitt des Zentrifugengefäßes 1, der
Rand 34 und der obere Abschnitt des Spurzapfens 2 sind mechanisch und damit drehfest in bezug auf den Spurzapfen des Spurzapfenlagers
verbunden.
Fig. 3 zeigt den Aufbau des unteren Abschnitts des Spurzapfens
des Spurzapfenlagers 3 mit seinem halbkugelförmigen gedrehten Abschnitt 24, wobei auf einem Teil der Höhe des Abschnitts 24 eine bestimmte
Anzahl von Nuten 35 in der Oberfläche des Spurzapfens vorgesehen ist, die vorzugsweise die Form von Loxodromen haben. Letztere
Form entspricht einer ermittelten optimalen Wirkung bei Kompression des Stützölfilms durch Turbopumpeneffekt, es versteht sich
jedoch, daß auch andere "spiralförmige" Kurven verwendet werden können. Die Nuten beginnen am Äquator 43 des halbkugelförmigen
Abschnitts 24 und enden bei einer Breite von etwa 60 , um eine dünne Kontaktkalotte zwischen dem Spurzapfen und der Lagerpfanne 4 im
Ruhezustand sowie bei In- und Außerbetriebnahme zu gewährleisten. Der Spurzapfen 2 besteht aus Nitrierstahl.
Schließlich sei Fig. 4 betrachtet. Daraus ist erkennbar die Funktionsweise
der Dichtung, die eine Holweck-Pumpe zwischen dem Glied in Form des Flansches 34 und der oberen Wand 33 der Kammer 28 bildet.
Die Wand 33 besitzt mehrere Nuten wie 36, die gegen die Achse geneigt und in diese Wand eingebracht sind, so daß während der Drehung
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des Zentrifugengefäßes im Inneren der Kammer 28 die Moleküle des Stützöls festgehalten werden, die sonst austreten würden.
Der Antrieb des Zentrifugengefäßes 1 durch einen Hysteresemotor gestattet eine gesteuert synchrone In- und Außerbetriebnahme des
Zentrifugengefäßes; in Fig. 1 sind abgebildet ein Motor 37 mit dessen
Magnetwicklungen 38, die direkt auf ein Magnetstück 39 einwirken, das in einem ring zylindrischen hohlen Träger 40 eingebaut ist,
der am unteren Abschnitt des Zentrifugengefäßes 1 befestigt ist. Im
Ausführungsbeispiel von Fig. 1 ist der Motor 37 über einen Rahmen 41 am unteren Abschnitt des Dämpfungsständers 6 befestigt, von dem
er durch ein Keramik-Glied 42 getrennt ist, das eine Wärmeisolierung bildet.
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Claims (9)
- Patentansprücheti Stützlagerung für ein Zentrifugengefäß, mit einem Spurzapfenlager, dessen Spurzapfen direkt am unteren Abschnitt des Zentrifugengefäßes befestigt ist und dessen Lagerpfanne auf einer elastischen Dämpfungseinrichtung ruht, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Dämpfungseinrichtung aufweist:einen zylindrischen elastischen Hohlträger (5), der an seinem oberen Abschnitt an einer Vorratskammer (28) für Stützöl endet, an deren Grund sich die halbkugelförmige Lagerpfanne (4) des Spurzapfenlagers (3) befindet;einen hohlen, leicht konischen Dämpfungsständer (6), der den elastischen Hohlträger (5) umgibt und an dessen unterem Ende einspannt;eine im wesentlichen zylindrische Ummantelung (8), die am unteren Ende (9) des Dämpfungsständers (6) Und am oberen Ende (10) des Hohlträgers (5) befestigt ist und beide abgedichtet umgibt, um zwischen dem Hohlträger und dem Dämpfungsständer einerseits und zwischen dem Dämpfungsständer und der Ummantelung andererseits ein Volumen zu bilden, das mit einem Dämpfungsöl wenig veränderlicher Viskosität gefüllt ist$ undim mittleren hohlen Abschnitt des Hohlträgers (5) angeordnete Mittel (16), um eine laminare Strömung eines Kühlmittels zu gewährleisten.309882/0698
- 2. Stützlagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung (8) metallisch ist und einerseits mehrere verstärkende ringförmige Wülste (11, 12, 13) sowie andererseits einen Balg (14) hat, der einstückiger Bestandteil der metallischen Wand der Ummantelung ist und sich im wesentlichen in Höhe des Knotenpunktes des elastischen Hohlträgers (5) befindet.
- 3. Stützlagerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämpfungsständer (6) ein Schutzglied (21) an seinem oberen inneren Abschnitt benachbart zum elastischen Hohlträger (5) hat.
- 4. Stützlagerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem kugelförmigen Abschnitt (24) des Spurzapfens (2) auf mindestens einem Teil seiner Höhe Nuten (35) in Form von Loxodromen vorgesehen sind, wobei das Stützöl eine stark temperaturabhängige Viskosität hat.
- 5 · Stützlagerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die obere halbkugelförmige Wand (33) der Vorratskammer (28) für das Stützöl die eine Hälfte einer Holweck-Pumpe bildet, deren andere Hälfte durch einen ebenfalls halbkugelförmigen Rand (34) des unteren Abschnitts des Zentrifugengefäßes (1) gebildet ist, der die erste Hälfte bedeckt.
- 6. Stützlagerung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß3Oh λ ^//0893die Vorratskammer (28) für das Stützöl mehrere radiale Flügel (30) hat, um ein Mitreißen des Öls bei der Drehung zu verhindern.
- 7. Stützlagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kugelförmige Lagerpfanne (4) des Spurzapfenlagers von einem zum Lagerzapfen gleichachsigen zylindrischen Glied (23) überragt ist.
- 8. Stützlagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spurzapfen (2) des Spurzapfenlagers (3) durch einen kugelförmigen Abschnitt (24) gebildet ist, an den sich ein konischer Abschnitt (25) anschließt, auf den eine zylindrische Kante (26) folgt, um ein Aufsteigen des Ölfilms anzuhalten.
- 9. Stützlagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung des Zentrifugengefäßes (1) ein Hysterese-Motor (37) ist, der über ein ortsfestes Glied (41) und weiter über eine Wärmeisolierung (42) am Dämpfungsständer (6) gesichert ist.30S882/06981tLeerseite
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Patent Citations (3)
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JPS5645646B2 (de) | 1981-10-28 |
NL171672C (nl) | 1983-05-02 |
FR2190531B1 (de) | 1974-12-27 |
FR2190531A1 (de) | 1974-02-01 |
AU472999B2 (en) | 1976-06-10 |
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JPS4944368A (de) | 1974-04-26 |
CA985240A (en) | 1976-03-09 |
NL7309014A (de) | 1974-01-02 |
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