DE2557989A1 - Anlage mit rohrturbine oder rohrpumpe, deren laufrad feststehende schaufeln aufweist - Google Patents

Anlage mit rohrturbine oder rohrpumpe, deren laufrad feststehende schaufeln aufweist

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DE2557989A1
DE2557989A1 DE19752557989 DE2557989A DE2557989A1 DE 2557989 A1 DE2557989 A1 DE 2557989A1 DE 19752557989 DE19752557989 DE 19752557989 DE 2557989 A DE2557989 A DE 2557989A DE 2557989 A1 DE2557989 A1 DE 2557989A1
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Helmut Dipl Ing Miller
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Sulzer Escher Wyss GmbH
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Escher Wyss GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03BMACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS
    • F03B13/00Adaptations of machines or engines for special use; Combinations of machines or engines with driving or driven apparatus; Power stations or aggregates
    • F03B13/10Submerged units incorporating electric generators or motors
    • F03B13/105Bulb groups
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C32/00Bearings not otherwise provided for
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    • F16C32/0681Construction or mounting aspects of hydrostatic bearings, for exclusively rotary movement, related to the direction of load
    • F16C32/0685Construction or mounting aspects of hydrostatic bearings, for exclusively rotary movement, related to the direction of load for radial load only
    • F16C32/0688Construction or mounting aspects of hydrostatic bearings, for exclusively rotary movement, related to the direction of load for radial load only with floating bearing elements
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y02E10/20Hydro energy

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Anlage mit Rohrturbine oder Rohrpumpe, deren Laufrad feststehende
  • Schaufeln aufweist ~~~~~~~~~~~~~~~~ Die Erfindung betrifft eine Anlage mit Rohrturbine oder Rohrpumpe, an derem feststehende Schaufeln aufweisenden Laufrad mit im wesentlichen horizontaler Drehachse der Rotor eines das Laufrad aussen umgebenden elektrischen Generators bzw. Motors über einen Kranz bebefestigt ist, so dass das Laufrad, der Kranz und der Rotor eine rotierende Einheit bilden.
  • Aus der CH-PS 347 253 ist eine Anlage mit Rohrtubine oder Rohrpumpe bekannt, bei der das Laufrad verstellbare Schaufeln aufweist und der Kranz und der Rotor über eine am Kranz befestigte Lauftrommel auf Gleitlagersegmenten gelagert ist, die über den Umfang der Lauftrommel verteilt angeordnet sind. Eine solche Lagerung ist problematisch, da es sehr schwierig ist7 sie mit den notwendigen Toleranzen genau herzustellen, denn der Durchmesser der Lauftrommel kann 2 bis 12 m betragen. Bei solch grossem Durchmesser sind auch die unvermeidlichen Deformationen des Aussenkranzes infolge des Eigengewichtes, der Zentrifugalkräfte, sowie durch Temperaturänderungen zu berücksichtigen. Hinzu kommt noch, dass bei solchen Turbinen beträchtliche Umfangsgeschwindigkeiten am Kranz auftreten, nämlich bis zu 150 m/sec. Auch hinsichtlich der Montage der Lagerung ergeben sich grosse Schwierigkeiten.
  • Aus der DT-PS 676 483 ist eine Anlage mit Rohrturbine oder Rohrpumpe bekannt, deren Lauf rad feststehende Schaufeln aufweist, die von einem Kranz umgeben sind. Bei dieser Anlage ist das Laufrad mit dem Kranz auf einem Achsstummel drehbar gelagert, der seinerseits an der Leitradnabe befestigt ist, die über Leit- oder Führungsachaufeln mit dem umgebenden Rohrgehäuse verbunden ist. Auch diese Lagerung eignet sich nicht für Maschinen, deren Kranz einen Durchmesser von 2 bis 12 m aufweist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in einer Anlage der eingangs genannten Art eine in ihrer Herstellung wie auch in ihrer Montage einfache, sowie betriebssichere Lagerung für die rotierende Einheit zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die rotierende Einheit an mindestens zwei auf einer Umfangslinie liegenden Stellen auf mindestens je einem hydrostatischen zentrierenden Stützkolben berührungslos gelagert ist, wobei die Lagerstellen sich unterhalb oder oberhalb einer horizontalen Ebene befinden, die im Bereich der Drehachse des Laufrades liegt, und zwei der Lagerstellen beidseits symmetrisch zur vertikalen, in Achsrichtung verlaufenden Mittelebene liegen und die Achsen der zentrierenden Stützkolben dieser letztgenannten Lagerstellen unter einem Winkel vorn etwa höchstens 60° zur vertikalen Mittelebene geneigt sind, und dass ausserdem in Bezug auf die Anordnung der zentrierenden Stlltzkolben auf der anderen Seite der horizontalen Ebene an mindestens einer Stelle mindestens eine hydrostatische, die rotierende Einheit bei Auftreten dynamischer Kräfte berührungslos stützende Vorrichtung vorgesehen ist, deren Stützkraft der resultierenden Stützkraft der zentrierenden Stützkolben entgegen gerichtet ist.
  • Durch die Verwendung hydrostatischer zentrierender Stützkolben lässt sich eine berührungslose Lagerung für die rotierende Einheit realisieren, wobei die Stützkolben den Deformationen der rotierenden Einheit ohne weiteres folgen, ohne dass zwischen der rotierenden Lagerfläche der Einheit und den dieser Fläche benachbarten Fläche der Stützkolben Verschleiss auftritt. Ausserdem sind auch durch Temperaturänderungen bedingte Zwangskräfte innerhalb der Lagerung vermieden, wodurch sich der konstruktive Aufwand Rür die Lagerung wesentlich verringert. Durch die stützenden Vorrichtungen wird erreicht, dass bei plötzlichen Bewegungen, die durch dynamische Kräfte beim Anfahren oder beim Abschalten hervorgerufen werden, die rotierende Einheit sicher abgestützt wird, ohne dass dadurch in der Anlage, insbesondere der Lagerung, übermässige oder gar zerstörende Kräfte auftreten können. Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin, dass für das Laufrad keine drehende Welle notwendig ist.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist ausser den zentrierenden Stützkolben mindestens ein hydrostatisches, einen konstanten Teil des Gewichtes der rotierenden Einheit berührungslos.aufnehmendes Tragelement vorgesehen, das in der vertikalen Mittelebene angeordnet ist. Hierdurch wird es also möglich, bei sehr schweren Maschinen mit begrenzten Platzverhältnissen für die Unterbringung der zentrierenden Stützkolben ein oder mehrere hydrostatische Tragelemente vorsehen, so dass die zentrierenden Stützkolben um den vom Tragelement aufgenommenen Gewichtsanteil entlastet werden.
  • Ausser den radialen Kräften lassen sich auch die axialen Kräfte der Maschine hydrostatisch aufnehmen. So sind nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung auf der Niederdruckseite der rotierenden Einheit mindestens zwei über deren Umfang verteilte, hydrostatische1zentrierende Stützkolben vorgesehen. Diese Stützkolben nehmen den im Normalbetireb auftretenden Axialschub der Maschine berührungslos auf.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind auf der Hochdruckseite der rotierenden Einheit mindestens zwei über deren Umfang verteilte, hydrostatische, bei Auftreten dynamischer Kräfte berührungslos stützende Vorrichtungen vorgesehen. Beim Abschalten kann sich der Axialschub umkehren, so dass in diesem Fall die rotierende Einheit an den auf der Hochdruckseite befindlichen stützenden Vorrichtungen abgestützt wird.
  • Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der folgenden Beschreibung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen: Fig. 1 schematisch vereinfacht im Schnitt eine Anlage mit einer Rohrturbine nach der Erfindung, Fig. 2 eine Prinzip-Skizze für die Anordnung der zentrierenden Stützkolben und der stützenden Vorrichtungen bei einer Innenlagerung Fig. 3 ebenfalls eine Prinzip-Skizze für eine Aussenlagerung, Fig. 4 schematisch im Schnitt eine Lagerung der Nabe des Laufrades, Fig. 5 eine Prinzip-Skizze zur Lagerung nach Fig. 4, Fig. 6 einen Schnitt durch einen hydrostatischen zentrierenden Stützkolben mit Kraft/Weg-Diagramm, Fig. 7 einen Schnitt durch eine stützende Vorrichtung mit Kraft/-weg-Diagramm, Fig. 8 einen Schnitt durch ein hydrostatisches Tragelement mit Kraft/Weg-Diagramm und Fig. 9 eine abgewandelte Anlage nach der Erfindung.
  • Gemäss Fig. 1 weist die Wasserkraftanlage eine Rohrturbine 1 auf, die im wesentlichen aus einem Laufrad 2 mit feststehenden Schaufeln 3, sowie einem zentralen Anströmkörper 4 besteht, der in Strömungsrichtung des Wassers (Pfeile 5) vor der Nabe des Laufrades 2 angeordnet ist. Der Anströmkörper 4 ist über radiale, sich in Strömungsrichtung des Wassers erstreckende Trennwände 45 im Rohrgehäu-6 se 7 befestigt. Am Anströmkörper 4 sind ausserdem Leitschaufeln/angebracht. Das Laufrad 2 ist aussen von einem mit den Schaufeln 3 verbundenen Kranz 8 umgeben, auf dem der Rotor 9 eines elektrischen Generators 10 befestigt ist. Der Rotor 9 seinerseits ist vom Stator 11 des Generators 10 umgeben. Zwischen dem Kranz 8 und dem Rohrge-13 häuse 7 sind Dichtungen 12 vorgesehen. Die Drehachse/des Laufrades 2 ist horizontal angeordnet.
  • Gemäss Fig. 2 sind zur Lagerung der aus dem Rotor 9, dem Kranz 8 und dem Laufrad 2 bestehenden rotierenden Einheit oberhalb einer horizontalen Ebene 14, in der die Achse 13 des Laufrades 2 liegt, zwei hydrostatische~Lagerstellen 15 vorgesehen, die symbolisch durch Pfeile dargestellt sind und von zentrierenden Stützkolben gebildet werden. Die hydrostatischen zentrierenden Stützkolben 15 sind symmetrisch beiderseits der vertikalen Mittelebene 16, in der sich die Achse 13 befindet angeordnet, und zwar liegen die Achsen der Stützkolben jeweils in einer Ebene 17 bzw. 17', die zur Der tikalen Ebene 16 unter einem Winkels von höchstens 60° geneigt ist.
  • Unterhalb der horizontalen Ebene 14 sind drei Stellen 18 vorgesehen, die ebenfalls durch Pfeile symbolisiert sind und an denen hydrostatische Stützvorrichtungen angeordnet sind1 die die rotierende Einheit bei Auftreten dynamischer Kräfte berührungslos abstützen.
  • Zwei der drei Stützvorrichtungen 18 sind symmetrisch beiderseits der vertikalen Ebene 16 angeordnet, wogegen die dritte Stützvorrichtung in der vertikalen Ebene 16 liegt.
  • Bei diesem Beispiel haben die zentrierenden Stützkolben 15 die Funktion, die rotierende Einheit stets zentrisch zur Achse 13 zu halten und ausserdem das Gewicht der rotierenden Einheit auf das umgebende Fundament zu übertragen; sie sind also zugleich Lage rungen. Es ist auch möglich, zwischen den beiden Lagerstellen 15 eine weitere, in der vertikalen Mittelebene 16 angeordnete, von einer oder mehreren hydrostatischen zentrierenden Stützkolben gebildete Lagerstelle vorzusehen.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines hydrostatischen zentrierenden Stützkolbens, der an den Lagerstellen 15 verwendet werden kann, ist in Fig. 6 dargestellt und in der fruheren Anmeldung Nr. 8839/74 (P 480n) im einzelnen beschrieben. Wie sich aus dem Kxaft/Weg-Diagramm in Fig.
  • 6 ergibt, nimmt die Stützkraft des Stützkolbens bei Bewegungen in Richtung des Pfeiles h zu, während sie bei Bewegungen in entgegengesetzter Richtung abnimmt. Weitere Ausführungsbeispiele für hydrostatische, zentrierende Stützkolben,sEnd in der gleichzeitig eingereichten Anmeldung (P4964) dargestellt und beschrieben.
  • Ein Ausführungsbeispiel für die Stützvorrichtung, die an den Stellen 18 eingesetzt werden kann, ist in Fig. 7 dargestellt und in der gleichzeitig eingereichten Anmeldung ............(P 4950) im einzelnen beschrieben. Die stützende Vorrichtung 18 zeichnet sich dadurch aus, dass sie bei langsamen radialen Bewegungen der rotierenden Einheit diesen Bewegungen ohne Aenderungen der Stützkraft folgt, also selbsteinstellend ist, wogegen bei plötzlichen Bewegungen der rotierenden Einheit die stützende Vorrichtung nicht folgt sondern unter Vergrösserung der Stützkraft die rotierende Einheit in der jeweiligen Lage festhält.
  • Ein anderes Ausführungsbeispiel für die Lagerung der rotierenden Einheit zeigt Fig. 3, wobei die einzelnen Stützorgane von aus-sen an der rotierenden Einheit angreifen. Unterhalb der horizontalen Ebene 14 sind zwei hydrostatische Lagerstellen 15 vorgesehen, die von zentrierenden Stützkolben gebildet werden, deren Achsen wiederum symmetrisch beiderseits der vertikalen Ebene 16 in Ebenen 17 und 17' liegen, die unter einem Winkel α von höchstens 6O0 zur vertikalen Ebene 16 geneigt sind. Ausserdem ist unterhalb der horizontalen Ebene 14 in der vertikalen Ebene 16 ein nachfahrendes, hydrostatisches Tragelement 20 angeordnet, das einen konstanten Teil des Gewichtes der rotierenden Einheit trägt. In diesem Fall übernehmen die zentrierenden Stützkolben 15 die Zentrierung der rotierenden Einheit, sowie den restlichen Anteil des Gewichtes der rotierenden Einheit. Oberhalb der horizontalen Ebene 14 sind zwei Stellen 18 vorhanden, an denenhydrostatische stützende Vorrichtungen angeordnet sind, und zwar symmetrisch beiderseits der vertikalen Ebene 16. Bezüglich der konkreten Ausbildung der Stützkolben 15 und der stützenden Vorrichtungen 18 gilt das oben im Zusammenhang mit Fig. 2 Gesagte. Ein Ausführtzgsbeispiel für das Tragelement 20 ist in Fig. 8 dargestellt und in der schweizerischen Patentschrift Nr. 560 334 im einzelnen beschrieben.
  • In diesem Zusammenhang sei noch erwähnt, dass in axialer Richtung gesehen jeweils mehrere Stützkolben 15, stützende Vorrichtungen 18 und Tragelemente 20 angeordnet sein können.
  • Fig. 4 zeigt die Lagerung des Laufrades 2 auf einem Tragzapfen 25, der mit seinem in Fig. 4 linken Ende an dem Anströmkörper 4 befestigt ist. Der Tragzapfen 25 weist in Fig. 4 in seiner oberen Hälfte vier hydrostatische zentrierende Stützkolben 15 auf, die sämtlich index Schnittebene angeordnet sind. Die Stützkolben 15 sind z. B. in der in Fig. 6 gezeichneten Art ausgebildet und an eine Druckmittelzufuhr-Leitung 26 angeschlossen, über die das die Kolben 15 beaufschlagende Druckmittel mit pro Zeiteinheit im wesentlichen konstanten Volumenstrom zugeführt wird. In gleicher Weise sind vier zentrierende Stützkolben in der symmetrisch zur vertikalen Mittelebene liegenden Ebene angeordnet, wie dies durch Fig. 5 schematisch angedeutet ist. Zwischen den beiden Reihen von Stützkolben 15 liegt in der vertikalen Ebene eine Reihe von beispielsweise ebenfalls vier hydrostatischen Tragelementen 20, die -ähnlich wie die Stützkolben 15 - an eine gemeinsame Druckmittelzufuhr angeschlossen sind, die das Druckmittel mit im wesentlichen konstantem Druck zuführt.
  • Die Tragelemente 20 tragen einen Teil des Gewichtes des Laufrades 2 des Kranzes 8 und des Rotors 9. In der unterhalb der Horizontal-Ebene befindlichen Hälfte des Tragzapfens 25 sind in drei verschiedenen axialen Ebenen je zwei hydrostatische stützende Vorrichtungen 18 vorgesehen, die mit einer relativ kleinen konstanten Druckkraft berührungslos gegen die Innenfläche der Nabe 27 des Laufrades gedrückt werden. Sie sind z. B. gemäss Fig. 7 ausgebildet und entwickeln ihre Stützkraft, wenn auf die rotierende Einheit infolge dynamischer Kräfte plötzliche Bewegungen ausgeübt werden, durch die die rotierende Einheit aus ihrer zentrischen Lage gebracht würde. In einem solchen Fall entwickeln die Vorrichtungen 18 eine progressiv ansteigende Druckkraft, die der erwähnten plötzlichen Bewegung entgegenwirkt.
  • An dem in Fig. 4 rechten Ende ist der Tragzapfen 25 rnit einer Scheibe 30 versehen, die durch nicht gezeichnete Schrauben mit dem Tragzapfen verbunden ist. Im Bereich der Stirnfläche der Nabe 27 sind in der Scheibe 30 gleichmässig über den Umfang verteilt mehrere zentrierende hydrostatische Stützkolbenl5t vorgesehen, die berührungslos an die Stirnfläche der Nabe angepresst werden und somit den in Richtung des die Turbine 1 durchströmenden Wassers wirkenden Axialschub aufnehmen.
  • Da die Möglichkeit besteht, dass beim Abschalten des Generators die eben erwähnte Axialkraft sich umkehrt, sind im Bereich der in Fig. 4 linken Stirnfläche der Nabe 27 mehrere stützende Vorrichtungen 18' im der Nabe benachbarten Flansch des Tragzapfens 25 untergebracht. Die stützenden Vorrichtungen 18t, die in ihrem Aufbau den Vorrichtungen 18 entsprechen, werden berührungslos an die Stirnfläche der Nabe 27 angedrückt und folgen langsamen axialen Bewegungen der rotierenden Einheit; plötzlichen, in Fig. 4 nach links gerichteten Axialbewegungen setzen sie jedoch eine progressiv zunehmende Stützkraft entgegen.
  • Die erfindungsgemässe Lagerung und Abstützung der rotierenden Einheit kann statt in der Nabe des Laufrades 2 auch ausserhalb des Rohrgehäuses 7 am Kranz 8 angeordnet werden, wie dies in Fig. 1 schematisch als Aussenlagerung dargestellt ist. Zu diesem Zweck ist am Kranz 8 auf beiden Seiten je ein koaxialer Ring 40 befestigt.
  • In Fig. 1 unten greifen an jedem Ring 40 zwei zentrierende Stützkolben 15 an, die als Pfeile symbolisch dargestellt sind. Die beiden Stützkolben jedes Ringes 40 sind gemäss Fig. 3 symmetrisch zur vertikalen Mittelebene angeordnet. Gegenbenenfalls kann gemäss Fig.
  • 3 an jedem Ring 40 zwischen den beiden zugehörigen Stützkolben ein hydrostatisches Tragelement 20 angeordnet sein oder anstelle eines solchen Tragelementes ein dritter zentrierender Stützkolben. In Fig.
  • 1 oben greifen an jedem Ring 40 zwei stützende Vorrichtungen 18 an, die gemäss Fig. 3 ähnlich wie die Stützkolben 15 symmetrisch zur vertikalen Mittelebene angeordnet sind.
  • Zur Aufnahme des im Normalbetrieb auftretenden Axialschubes sind auch bei diesem Beispiel zentrierende Stützkolben 15' vorgesehen, die über den Umfang des in Fig. 1 rechten Ringes 40 gleichmässig verteilt an diesem angreifen. In entsprechender Weise sind auf der anderen Seite des Kranzes 8 stützende Vorrichtungen 18' vorgesehen, die über den Umfang des in Fig. 1 linken Ringes 40 gleichmässig verteilt angeordnet sind.
  • Abweichend von dieser beschriebenen Aussenlagerung ist es auch möglich, die rotierende Einheit durch auf der Innenseite der Ringe 40 angreifende zentrierende Stützkolben 15 und stützende Vorrichtungen 18 zu lagern, wie dies im Prinzip aus Fig. 2 hervorgeht.
  • Auch bei einer solchen Innenlagerung lassen sich die an den Stirnflächen der Ringe 40 angreifenden Stützkolben 15' und stützenden Vorrichtungen 18' zur Aufnahme des im Normalbetrieb auftretenden Axialschubes bzw. der axialen entgegengesetzt wirkenden dynamischen Kräfte anbringen.
  • Abweichend von den beschriebenen Ausführungsbeispielen kann die horizontale Ebene 14 in Fig. 2'etwas oberhalb oder in Fig. 3 etwas unterhalb der Drehachse 13 liegen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 9 ist bei einer Rohrturbine die Innenlagerung am Kranz 8 der rotierenden Einheit verwirklicht, wobei ein weiterer Unterschied zur Anlage nach Fig. 1 darin besteht, dass der Rotor 9 gegenüber dem Kranz 8 axial verschok ben angeordnet ist, so dass der Schwerpunt der Querschnittsfläche des Rotors und der Schwerpunkt der Querschnittsfläche des Kranzes nicht in der selben radialen Ebene liegen. Dementsprechend ist nur ein Ring 40 an der in Fig. 9 rechten Stirnfläche des Kranzes 8 vorgesehen. Entsprechend der Anordnung nach Fig. 2 sind zwei hydrostatische zentrierende Stützkolben 15 oberhalb der Horizontalebene symmetrisch zur vertikalen Mittelebene angeordnet. In Fig.. 9 ist nur ein Stützkolben 15 zu sehen, der in die Zeichenebene geklappt dargestellt ist. Unterhalb der Horizontalebene sind drei stützende Vorrichtungen 18 angeordnet, von denen in Fig. 9 nur die in der Vertikalebene befindliche Vorrichtung zu sehen ist. Auch bei diesem Beispiel können - wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 --gen zentrierende Stützkolben 15' und stützende Vorrichtun/18' an den beiden Stirnflächen des Kranzes 8 angreifend angebracht sein.
  • Auch bei diesen Ausführungsbeispiel ist es möglich, ein oder mehrere hydrostatische Tragelemente zwischen den zentrierenden StUtzkolben anzubringen. Im Falle mehrerer Tragelemente können diese in der vertikalen Ebene in axialer Richtung hintereinander oder auch paarweise symmetrisch zur vertikalen Mittelebene angeordnet sein.
  • Die Innenlagerung ist im allgemeinen vorteilhafter als die Aussenlagerung, da bei grösserem Durchmesser des Rotors kleinere Stützkräfte aufzubringen sind.

Claims (9)

  1. P»a t e n t a n s p r u c h e 1. Anlage mit Rohrturbine oder Rohrpumpe, an derem feststehende Schaufeln aufweisenden Laufrad mit im wesentlichen horizontaler Drehachse der Rotor eines das Laufrad aussen umgebenden elektrischen Generators bzw. Motors über einen Kranz befestigt ist,-so dass das Laufrad, der Kranz und der Rotor eine rotierende Einheit bilden, dadurch gekennzeichnet, dass die rotierende Einheit an mindestens zwei Stellen auf mindestens je einem hydrostatischen zentrierenden Stützkolben berührungslos gelagert istç wobei die Lagerstellen sich unterhalb oder oberhalb einer horlzontalen Ebene befinden, die im Bereich der Drehachse des Laufrades liegt, und zwei der Lagerstellen beidseits symmetrisch zur vertikalen, in Achsrichtung verlaufenden Mittelebene liegen und die Achsen der zentrierenden Stützkolben dieser letztgenannten Lagerstellen unter einem Winkel von etwa höchstens 600 zur vertikalen Mittelebene geneigt sind, und dass ausserdem - in Bezug auf die Anordnung der zentrierenden Stützkolben - auf der anderen Seite der horizontalen Ebene an mindestens einer Stelle mindestens eine hydrostatische, die rotierende Einheit bei Auftreten dynamischer Kräfte berührungslos stützende Vorrichtung vorgesehen ist, deren Stützkraft der resultierenden Stützkraft der zentrierenden Stiitzkolben entgegen gerichtet ist.
  2. 2. Anlage nach Anspruch ly dadurch gekennzeichnet, dass in Bezug auf die Anordnung der zentrierenden Stützkolben auf der anderen Seite der horizontalen Ebene an zwei Stellen mindestens je eine hydrostatische die rotierende Einheit bei Auftreten dynami scher Kräfte berührungslos stützende Vorrichtung vorgesehen ist und zwei dieser Stellenbeidseits symmetrisch zur vertikalen Mittelebene liegen und die Achsen der an diesen Stellen befindlichen stützenden Vorrichtungen zur vertikalen Mittelebene geneigt sind, so dass die resultierende Stützkraft dieser Vorrichtungen der resultierenden Stützkraft der zentrierenden Stützkolben entgegenifgerichtet ist.
  3. oder 2 3. Anlage nach Anspruch 14 dadurch gekennzeichnet, dass ausser den zentrierenden Stützkolben mindestens ein hydrostatisches, einen konstanten Teil des Gewichtes der rotierenden ihit berUhrungslos aufnehmendes Tragelement vorgesehen ist, das in der vertikalen Mittelebene angeordnet.ist.
  4. 4. Anlage nach Anspruch 2 oder 3 dadurch gekennzeichnet, dass ausser den æntrierenden Stützkolben hydrostatische, einen konstanten Teil des Gewichtes der rotierenden Einheit berährungslos aufnehmende Tragelemente vorgesehen sind, die beiderseits symmetrisch zur vertikalen Mittelebene angeordnet sind.
  5. einem der 5. Anlage nach/Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Rotors auf mindestens einer der beiden Stirnsejten der Einheit ein zur Laufradachse koaxialer Ring vorgesehen ist, an dem die zentrierenden Stützkolben, die stützenden Vorrichtungen und gegebenenfalls das Tragelement oder die Tragelemente von innen oder von aussen angreifen.
  6. einem der 6. Anlage nach/Ansprüche 1 bis 4, ~ mit einem Tragzapfen, auf dem die Nabe des Laufrades drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrierenden Stützkolben und gegebenenfalls das Tragelement zwischen dem Tragzapfen und der Nabe oberhalb der horizontalen Ebene und die stützenden Vorrichtungen zwischen dem Tragzapfen und der Nabe unterhalb der horizontalen Ebene angeordnet sind.
  7. 7. Anlage nach einem'der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Niederdruckseite der rotierenden Einheit mindestens zwei hydrostatische, Uber deren Stirnfläche in Umfangsrichtung verteilte zentrierende Sttitzkolben vorgesehen sind.
  8. 8. Anlage nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, dass auf der Hochdruckseite der rotierenden Einheit mindestens zwei über deren Stirnfläche in Umfangs richtung verteilte hydrostatische, zentrierende Stützkolben vorgesehen sind.
  9. 9. Anlage nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, dass auf der Hochdruckseite der rotierenden Einheit mindestens zwei über deren Stirnfläche in Umfangsrichtung verteilte, hydrostatische, die rotierende Einheit bei Auftreten dynamischer Kräfte berührungslos stützende Vorrichtungen vorgesehen sind.
DE19752557989 1975-12-22 1975-12-22 Anlage mit rohrturbine oder rohrpumpe, deren laufrad feststehende schaufeln aufweist Withdrawn DE2557989A1 (de)

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