DE2332660C2 - Hydraulikeinrichtung für Ackerschlepper - Google Patents

Hydraulikeinrichtung für Ackerschlepper

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DE2332660C2
DE2332660C2 DE19732332660 DE2332660A DE2332660C2 DE 2332660 C2 DE2332660 C2 DE 2332660C2 DE 19732332660 DE19732332660 DE 19732332660 DE 2332660 A DE2332660 A DE 2332660A DE 2332660 C2 DE2332660 C2 DE 2332660C2
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pump
lifting cylinder
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DE19732332660
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English (en)
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DE2332660B1 (de
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Adolf Ing. Steyr Sonntagbauer (Oesterreich)
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STEYR-DAIMLER-PUCH AG WIEN
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STEYR-DAIMLER-PUCH AG WIEN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K25/00Auxiliary drives
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D5/00Power-assisted or power-driven steering
    • B62D5/06Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle
    • B62D5/07Supply of pressurised fluid for steering also supplying other consumers ; control thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Hydraulikeinrichtung für Ackerschlepper mit einer Pumpe und einem druckseitig nachgeordneten 3-Wege-Stromregelventil, das primär eine hydraulische Lenkvorrichtung und sekundär mit dem Überschußstrom wenigstens einen Hubzylinder versorgt.
Bei den bisherigen Hydraulikeinrichtungen dieser Art besteht der Nachteil, daß bei niedriger Pumpendrehzahl, also beispielsweise bei Motorleerlauf, die geförderte ölmenge nicht ausreicht, auch das Hubwerk zu versorgen. Es ist also nur Lenkbetrieb möglich, weil keine Überschußmenge für den Hubzylinder zur Verfügung steht. Erst wenn die Pumpe bei höheren Drehzahlen einen größeren ölstrom fördert, werden sowohl die ^0 Lenkvorrichtung als auch der Hubzylinder ausreichend mit Drucköl belielert. Ähnliches gilt für eine andere bekannte Einrichtung (US-PS 3 314 484), bei der von der die Lenkvorrichtung vorsorgenden Pumpenzuleitung eine zu Hubzylindern führende Leitung abzweigt, in der ein Sperrventil eingebaut ist, das erst öffnet, wenn der volle ölstrom für die Lenkvorrichtung gesichert ist, so daß den Hubzylindern bei niedriger Pumpendrehzahl überhaupt kein öl zufließt. Um hier Abhilfe zu schaffen, ist bereits vorgeschlagen worden, eine eigene Pumpe für die Lenkvorrichtung vorzusehen, was aber den erforderlichen technischen Aufwand beträchtlich erhöht. Es wäre selbstverständlich auch möglich, von vornherein eine größere Pumpe, d. h. eine Pumpe, die auch bei niedrigen Drehzahlen bereits einen größeren ölstrom liefert, vorzusehen, doch würde dies ebenfalls mit einer beträchtlichen Kostensteigerung verbunden sein, wobei außerdem eine größere Pumpe wegen der vorhandenen, meist engen Einbauverhältnisse nicht immer untergebracht werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Mangel zu beseitigen und die eingangs geschilderte Hydraulikeinrichtung so zu verbessern, dat.! ohne Vergrößerung der Pumpe auch bei niedrigster Pumpendrehzahl nicht nur die Lenkvorrichtung, sondern auch fts der Hubzylinder mit Drucköl versorgt werden, wobei es sich um eine vergleichsweise einfache und billige Maßnahme handeln soll.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß zwischen der Pumpe und dem 3-Wege-Stromregelventil ein zusätzliches 3-Wege-Stromregelventil eingeschaltet ist, das die Druckflüssigkeit primär dem Hubzylinder und sekundär dem ersten 3-Wege-Stromregelventil zuteilt, wobei der Höchstwert des primären Stroms des ersten 3-Wege-Stromregelventils größer als jener des zusätzlichen 3-Wege-Stromregelventils bemessen ist.
Bei niedriger bzw. niedrigster Pumpendrehzahl wird das geförderte öl vom zusätzlichen 3-Wege-Stromregelventil primär dem Hubzylinder zugeteilt, während der Überschußstrom über das erste 3-Wege-Stromregelventil der Lenkvorrichtung zufließt, so daß der Hubzylinder und die Lenkvorrichtung, wenn auch mit einem verhältnismäßig geringen Strom, beliefert werden. Steigt die Pumpendrehzahl und damit auch der Förderstrom an, so wächst der Strom des Sekundärstromes des zusätzlichen 3-Wege-Stromregelventils, wogegen der Primärstrom nur einen vorbestimmten Wert erreicht und dann nicht mehr zunimmt. Durch die wachsende Menge des dem ersten 3-Wege-Stromregelventil zufließenden Öls steigt zunächst der Primärstrom zur Lenkvorrichtung bis zum vorbestimmten Höchst wert an, wonach dann auch der Setaindärstrom zum Hubzylinder bis zur vollen Größe zunimmt. Somit wird durch die Anordnung zweier vergleichsweise billiger 3-Wege-Stromregelventile der Vorteil erreicht, daß Lenkvorrichtung und Hubzylinder sowohl bei niedriger als auch bei hoher Pumpendrehzahl mit der erforderlichen ölmenge versorgt werden. Die Wirkung der Ventile erfolgt dabei unabhängig vom Unterschied des Arbeitsdruckes in den verschiedenen Ableitungen.
Eine besonders zweckmäßige Konstruktion wird dadurch erreicht, daß die beiden 3-Wege-Stromregelventile in einem gemeinsamen Gehäuseblock untergebracht sind.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 eine Hydraulikeinrichtung für einen Ackerschlepper im Schema und
F i g. 2 die beiden in einem Gehäuseblock untergebrachten 3-Wege-Stromregelventile im Schnitt.
Die Hydraulikeinrichtung besteht aus einer Lenkvorrichtung 1 und einem Hubzylinder 2 mit Steuergerät 3, wobei die Ölversorgung über eine Pumpe 4 erfolgt. Der Pumpe 4 ist druckseitig ein 3-Wege-Stromregelventil 5 nachgeordnet, das primär über die Leitung 6 die Lenkvorrichtung 1 und sekundär mit der Überschußmenge über die Leitung 7 und das Steuergerät 3 den Hubzylinder 2 versorgt. Das 3-Wege-Stromregelventil 5 ist beispielsweise so ausgebildet, daß es der Lenkvorrichtung 1 in der Zeiteinheit maximal 101 Drucköi zuteilt und erst den über diesen Betrag hinausgehenden Überschuß zum Steuergerät 3 bzw. Hubzylinder 2 fließen läßt. Bei der Pumpe 4 handelt es sich um eine verhältnismäßig kleine Pumpe, die bei niedrigster Motordrehzahl bzw. bei der Leerlaufdrehzahl des Motors beispielsweise nur 8 I pro Zeiteinheit fördert. F.s ist klar, daß, wenn nicht besondere Maßnahmen ergriffen werden, bei diesen niedrigen Pumpendrch/.ahlen dann keine Druckölförderung zum Hubzylinder 2 erfolgen kann.
In der von der Pumpe 4 zum ersten 3-Wcge-Stromregelventil 5 führenden Leitung 8 ist nun ein zusätzliches 3-Wcge-StroniregelveiHil 9 eingeschaltet, das die Druckflüssigkeit primär über die Leitung Ta dem Hubzylinder 2 bzw. Steuergerät 3 und nur sekundär dem ersten 3-Wege-Stromregelventil 5 zuteilt. Dabei ist
aber der Höchstwert des primären Zuteilungsslroms des zusätzlichen 3-Wege-Stromregelventils 9 wesentlich geringer als jener des ersten 3-Wege-Stromregelventils 5 und beträgt beispielsweise 4 I pro Zeiteinheit. Wenn daher mit niedriger bzw. niedrigster Pumpendrehzahl gearbeitet wird, so daß die Pumpe 4 nur 8 I pro Zeiteinheit fördert, so ergibt sich im zusätzlichen 3-Wege-Stromregelventil 9 eine Primärzuteilung zum Hubzylinder 2 in der Höhe von 4 1 pro Zeiteinheit, und es steht ein Überschuß von ebenfalls 4 1 zur Verfügung, der über das erste 3-Wege-Stromregelventil 5 der Lenkvorrichtung 1 zufließt, so daß sowohl der Hubzylinder 2 als auch die Lenkvorrichtung 1 mit einer wenn auch geringen Druckölmenge versorgt werden und demnach aktionsfähig sind.
Die beiden 3-Wege-Stromregelventile 5 und 9 sind in einem gemeinsamen Gehäuseblock 10 (F i g. 2) untergebracht. Jedes Teilventil besteht aus e<nem Schieber 5a bzw. 9a, der durch eine Feder 11 belastet ist. Mit 12 sind Drosselquerschnitte bezeichnet. Wird von der Pumpe 4 über die Leitung 8 Drucköl gefördert, so tritt diese zunächst durch die Drosselbohrungen 12 des Schiebers 9a und gelangt über die als Verbindungsbohrung ausgebildete Leitung 7a in die Leitung 7 zum Steuergerät 3 bzw. Hubzylinder 2. Steigt der Förderstrom über die durch die Drosseiquerschnitte 12 bestimmten Werte an, so wird der Schieber 9.a gegen die Kraft der Feder 11 verschoben und die Verbindungsbohrung 13 zum 3-Wege-StromregelventiI 5 freigegeben, wo der ölstrom wiederum über die Drosselbohrung 12 in die Leitung 6 zur Steuervorrichtung 1 gelangt. Erst bei weiterem Anstieg des Pumpenförder-Stroms wird dann auch der Schieber 5a gegen die Kraft der Feder 11 zurückgedrückt, und es kann ein Sekundärstrom über die Leitung 7 zum Steuergerät 3 bzw. Hubzylinder 2 fließen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Hydraulikeinrichtung für Ackerschlepper mit einer Pumpe und einem druckseitig nachgeordneten 3-Wege-Stromregelventil, das primär eine hydraulische Lenkvorrichtung und sekundär mit dem Überschußstrom wenigstens einen Hubzylinder versorgt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Pumpe (4) und dem 3-Wege-Strcmregelventil (5) ein zusätzliches 3-Wege-Stromregelventil (9) eingeschaltet ist, das die Druckflüssigkeit primär dem Hubzylinder (2) und sekundär dem ersten 3-Wege-Stromregelventil (5) zuteilt, wobei der Höchstwert der primären Zuteilungsmenge des ersten 3-Wege-Stromregelventils (5) größer als jener des zusätzlichen 3-Wege-Stromregelventils (9) bemessen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden 3-Wege-Stromregelventile (5, 9) in einem gemeinsamen Gehäuseblock (10) untergebracht sind.
DE19732332660 1973-06-27 1973-06-27 Hydraulikeinrichtung für Ackerschlepper Expired DE2332660C2 (de)

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