DE2332506A1 - Fluor enthaltende organische verbindungen - Google Patents
Fluor enthaltende organische verbindungenInfo
- Publication number
- DE2332506A1 DE2332506A1 DE2332506A DE2332506A DE2332506A1 DE 2332506 A1 DE2332506 A1 DE 2332506A1 DE 2332506 A DE2332506 A DE 2332506A DE 2332506 A DE2332506 A DE 2332506A DE 2332506 A1 DE2332506 A1 DE 2332506A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- groups
- hypofluorite
- group
- meaning given
- organic
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07H—SUGARS; DERIVATIVES THEREOF; NUCLEOSIDES; NUCLEOTIDES; NUCLEIC ACIDS
- C07H9/00—Compounds containing a hetero ring sharing at least two hetero atoms with a saccharide radical
- C07H9/02—Compounds containing a hetero ring sharing at least two hetero atoms with a saccharide radical the hetero ring containing only oxygen as ring hetero atoms
- C07H9/04—Cyclic acetals
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- Biotechnology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Genetics & Genomics (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Saccharide Compounds (AREA)
Description
Dr. F. Zumstel.T sen. - Dr. E. Assmann
Dr. R. Koenlgsberger - Dlpl.-Phys. R. Holzbauer - Dr. F. Zumsteln Jun.
TELEGRAMME: ZUMPAT
POSTSCHECKKONTO: MÜNCHEN 01139
BANKKONTO:
BANKHAUS H. AUFHAUSER
97/Li
266.73
N-Fluorination 2
N-Fluorination 2
Research Institute for Medicine and Chemistry Inc, Cambridge, Mass., USA
Fluor enthaltende organische Verbindungen.
Vorliegend wird die Herstellung von Ν,Ν-Difluoraminen durch
Fluorierung von Verbindungen, die eine ^ C=N-Bindung enthalten,
beschrieben unter Verwendung von molekularem Fluor oder eines Hypochlorits, in welchem die Fluoroxy-Gruppe an eine
inerte, Elektronen anziehende Gruppe gebunden ist, wobei solche Hypofluorite Fluoralkyl-hypofluorite, wie Trifluormethylhyjpofluorit,
umfassen. Die Fluorierung wird vorteilhaft in Gegenwart eines Alkanols oder einer anderen nucleophilen Verbindung
durchgeführt. Geeignete Ausgangsmaterialien schließen Iminoether und Ester und aliphatische und aromatische Schiffsche
Basen ein, wobei die Verwendung der letzteren besonders vorteilhaft ist.
309885/U60
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
N-fluorierten organischen Stickstoffverbindungen, insbesondere die Herstellung von Ν,Ν-Difluoraminoverbindungen.
Die Herstellung von N-fluorierten organischen Stickstoffverbindungen,
z.B. Verbindungen, welche eine N-Monofluoramino- oder N,N-Difluoramino-Gruppe enthalten, ist von beträchtlichem
Interesse, z.B. bei der Untersuchung von biologisch aktiven Systemen. So ist es bekannt, daß die Substitution eines Wasserstoff
atoms durch ein Fluoratom in bestimmten, biologisch aktiven Molekülen merklich die Aktivität der Verbindung verändern
kann. Die Aktivität von 9 ν-Fluorcortisol- 21 acetat
z.B. übertrifft diejenige von Cortisol-21-acetat um etwa das 10-fache. Auf dem Gebiet der biologisch aktiven Aminder
ivate gibt es Belege dafür, daß ζ.3. der Ersatz von primären Amingruppen durch Difluoraminogruppen zu Verbindungen
führt, welche verbesserte Eigenschaften, unter anderem bezüglich der Beständigkeit gegenüber der biologischen Oxydation
und anderen Desaktivierungsreaktionen aufweisen.
Es sind einige Verfahren zur Einführung einer -NFp-Gruppe in
organischen Verbindungen bekannt, z.B. die Addition von NF-Radikalen an ungesättigte Bindungen, die Alkylierung von HTJF2
und die Spaltung von Carboxamiden und N-Alkylcarbamaten mit
elementarem Fluor. Diese Reaktionen weisen jedoch eine Anzahl von Nachteilen auf, welche sie als allgemeine Methoden für
die Einführung von -NFp-Gruppen ungeeignet machen, insbesondere wenn empfindliche oder komplexe Substrate, wie bio-aktive
Moleküle, verwendet werden. So ermangelt es den Reaktionen im allgemeinen an Selektivität, und sie neigen dazu, unerwünschte
Nebenprodukte zu liefern, insbesondere im Falle der Reaktion mit elementarem Fluor, welche dazu neigt, übermäßig heftig zu
sein. Die Addition von NF2-Radikalen besitzt den Nachteil, daß
die Reaktion dazu neigt, langsam zu se.m, und somit hohe Temperaturen
benötigt werden, während die Verwendung von HNF2 stark
309885/U60
saure Bedingungen erfordert und auf die Bindung der fluorierten Aminogruppe an ein potentiell hoch elektrophiles Kohlenstoffatom
beschränkt ist. Weiterhin sind die in diesen Verfahren verwendeten Reagentien, wie Difluoramin und Tetrafluorhydrazin,
bei der Handhabung äußerst gefährlich.
Es wurde nun gefunden, daß eine Vielzahl von Verbindungen, einschließlich empfindlichen, biologisch aktiven Molekülen,
die eine -NFprGruppe enthalten, unter milden Bedingungen und
in guter Ausbeute und mit guter Selektivität hergestellt werden können, indem eine Reihe von Iminoderivaten mit bestimmten
elektrophilen Fluorierungsmitteln zur Reaktion gebracht werden.
Erfindungsgemäß wird somit ein Verfahren zur Herstellung eines Ν,Ν-Difluoramins der allgemeinen Formel
R - NF2 (I)
worin R ein Wasserstoffatom oder eine organische Gruppe bedeutet,
bereitgestellt, wobei eine Verbindung der allgemeinen Formel
R2 _ C = N - R (II)
worin R die für Formel I angegebene Bedeutung besitzt, R eine
2
organische Gruppe bedeutet und R ein Wasserstoffatom oder eine organische Gruppe bedeutet, wobei zwei oder mehr von R,
organische Gruppe bedeutet und R ein Wasserstoffatom oder eine organische Gruppe bedeutet, wobei zwei oder mehr von R,
1 2
R und R gewünschtenfalls in divalente oder trivalente Gruppierungen
unter Bildung von cyclischen Strukturen vereint sein können, mit einem Fluorierungsmittel umgesetzt wird, welches
ausgewählt wird aus der Gruppe, bestehend aus elementarem Fluor und einem Hypofliiorit, in welchem die Fluor oxy gruppe an
eine inerte, Elektronen anziehende Gruppe gebunden ist.
309885/U60
Wie nachstehend ausführlich beschrieben wird, ist es bevorzugt,
die Reaktion unter milden Bedingungen durchzuführen, um den Angriff anderer Zentren des Moleküls durch das Fluorierungsmittel zu vermeiden. Dies trifft insbesondere bei Verwendung
von elementarem Fluor zu. Demzufolge ist es bevorzugt, Bedingungen auszuwählen, die die Reaktion erleichtern, und es
wurde gefunden, daß die Reaktion leichter in Gegenwart eines nucleophilen Mittels erfolgt, oder wenn R und/oder R in der
Lage sind, Elektronen abzugeben. Weiterhin ist es bevorzugt, die Addition von elementarem Fluor durch Verdünnen des Fluors
mit einem inerten Gas vor der Reaktion und/oder durch Einleiten des Fluors in das Reaktionssystem unter vermindertem Druck zu ""
kontrollieren.
1 - 2
Gruppen R, R und R wird dazu neigen, unter den angewandten
Reaktionsbedingungen fluoriert zu werden, es sei denn, die Bindungen sind durch Substitution oder Konjugation mit Elektronen anziehenden Gruppen desaktiviert. So wird es im allgemeinen
1 2 bevorzugt, daß die Gruppen R, R und R keine äthylenischen oder acetylenisehen Bindungen enthalten, es sei denn, daß sie
- wie vorstehend beschrieben - desaktiviert sind, oder daß in einem bestimmten Fall eine zusätzliche Fluorierung erwünscht
ist. Abgesehen von dieser Einschränkung jedoch kann eine lange Reihe bzw. eine große Anzahl von Verbindungen der Formel II
verwendet werden.
Wie vorstehend angegeben, werden in dem Verfahren mit Vorteil
Verbindungen der Formel II verwendet, in denen eine oder beide
1 2
der Gruppen R und R in der Lage sind, Elektronen abzugeben.
der Gruppen R und R in der Lage sind, Elektronen abzugeben.
Brauchbare Verbindungen dieser Art schließen Imirsoäther und -ester ein, d.h. Verbindungen, in welchen eines von R und R^
eine C-verknüpfte organische Gruppe und. das andere eine 0-ver knüpfte organische Gruppe ist, insbesondere Verbindungen der
allgemeinen Formel
309885/U60
ORb
Ra — C=N-R (III)
a b
worin R , R und R Kohlenwasserstoffgruppen bedeuten, wobei R eine Veräthernde oder veresternde Gruppe ist, und wobei diese Gruppen vorzugsweise unter aliphatischen, cycloaliphatischen, araliphatischen und aromatischen Gruppen ausgewählt werden.
worin R , R und R Kohlenwasserstoffgruppen bedeuten, wobei R eine Veräthernde oder veresternde Gruppe ist, und wobei diese Gruppen vorzugsweise unter aliphatischen, cycloaliphatischen, araliphatischen und aromatischen Gruppen ausgewählt werden.
Andere brauchbare Verbindungen der Formel II der vorstehenden
Art sind solche,in welchen eine der Gruppen eine elektronenabgebende
Arylgruppe ist, d.h. ein aromatischer Ring, der einen oder mehrere elektronenabgebende Substituenten an geeigneter
Stelle trag; solche Verbindungen schließen ein Schiffsche Basen,die von einem Amin RNHp» wobei R die für Formel I angegebene
Bedeutung hat, und einem geeignet substituierten aromatischen Aldehyd oder Keton abgeleitet werden. Bevorzugte Verbindungen
innerhalb dieser Gruppe sind solche der Formel
C=N-R (IV)
worin R die für Formel III angegebene Bedeutung hat, Rc ein
Wasserstoffatom oder eine Kohlenwasserstoffgruppe, vorzugsweise
eine aliphatische, cycloaliphatische, araliphatische oder aromatische Gruppe bedeutet und R einen aromatischen Ring bedeutet,
der an geeigneter Stelle einen oder mehrere elektronenabgebende Substituenten trägt. Die in der Gruppe R anwesenden
Substituenten sind vorzugsweise gegenüber den angewandten Reaktionsbedingungen inert,und somit schließen geeignete Gruppen
R carbocyclische aromatische Ringe, wie Phenyl, ein, die
309885/U60
in ortho- und/oder p-Stellungen, z.B. substituiert sind, durch
eine oder mehrere Gruppen, ausgewählt unter Alkoxy, vorzugsweise enthaltend 1 bis'6 Kohlenstoffatome, wie Methoxy- Äthoxy,
n-Propoxy, Isopropoxy, tert.-Butoxy; Aralkoxy, vorzugsweise enthaltend 1 bis 6 Kohlenstoff atome in der Alkylgruppe, wie
Benzyloxy; Aryloxy, wie Phenoxy? Schwefelanaloga der vorstehenden Sauerstofffunktionen; und Dialkylamino, wobei die Alkylgruppen
vorzugsweise 1 bis 6 Kohlenstoffatome enthalten,wie Dimethylamine und Diäthylamino.
Alternativ kann das Verfahren, wie vorstehend angegeben, vorteilhaft
in Gegenwart einer nucleophilen Verbindung durchgeführt werden. Geeignete Verbindungen für diesen Zweck schliessen
z.B. Sauerstoff enthaltende, nucleophile Verbindungen ein, wie Alkohole oder Salze von organischen Carbonsäuren, welche
wie im folgenden beschrieben wird, dazu dienen, eine elektronenabgebende Sauerstofffunktion in das Molekül einzuführen.
Niedrige Alkanole, z<*U enthaltend 1 bis 6 Kohlenstoffatome,
wie Methanol und Äthanol, sind besonders geeignete nucleophile Agentien. Wenn die Reaktion in Gegenwart eines solchen Nucleophils
durchgeführt wird, können Verbindungen der Formel II,
1 2
worin keine der Gruppen R und R elektronenabgebende Eigenschaften
aufweist, leicht fluoriert werden, so daß eine Vielzahl von Verbindungen der Formel II auf diese Weise zur Reaktion
gebracht werden kann. Bevorzugte Substrate der Formel II für solche Reaktionsbedingungen schließen die Schiff'sehen
Basen der Formel
Rc
ι
ι
Ra - C = N - R (V)
ein, worin R und Ra die für Formel III angegebene Bedeutung
haben und Rc die für Formel IV angegebene Bedeutung hat,
309885/U6Q
In den vorstehenden Fonneln III, IV und V können die Gruppen
R, Ra, Rb und Rc z.B. sein Alkylgruppen, enthaltend 1 bis 30,
vorzugsweise 1 bis 20 Kohlenstoffatome, wie Methyl, Äthyl,
Propyl, Butyl, Hexyl, Decyl, Pentadecyl, Heptadecyl, Octadecyl, Eicosyl; cycloaliphatische Gruppen, enthaltend 3 bis 30,
vorzugsweise 5 bis 20 Kohlenstoffatome, wie monocyclische oder
polycyclische (einschließlich überbrückte) Cycloalkylgruppen,
wie Cyclopentyl, Cyclohexyl, Adamantyl und Norbornyl, Heteroatom enthaltende cyclische Gruppen, wie Zuckergruppen, wie
Allose- oder Glukosegruppen und polycyclische Gruppen, wie Steroidgruppen; Aralkylgruppen, enthaltend 1 bis 10, Vorzugs-^
weise 1 bis 6 Kohlenstoffatome in der Alkylkette, wie Benzyl,
Phenäthyl, Phenylpropyl oder Phenyl!sopropylj Aralgruppen, wie
Phenyl und Naphthyl; und die vorstehenden Gruppen, substituiert z.B. durch Oxo, Nitro, Cyano, Halogen,wie Fluor oder Chlor,
Carboxy, Hydroxy, vereetertes Hydroxy, wie niedrig Alkylcarbonyoxy, wie Acetoxy oder Proplonoxy, oder Aralkylcarbonyloxy, wie
Benzyloxy, Sulfonyl, wie Arylsulfonyl, wie Benzolsulphonyl,
niedrig Alkoxy, wie Methoxy oder Äthoxy, Aralkoxy, wie Benzyloxy, oder Aryloxy, wie Phenoxy. Es ist von Vorteil, daß wenn
Ra eine veresternde Gruppe ist, es eine Kohlenwasserstoffgruppe
ist, welche einen Oxo-Substituenten in 1-Stellung besitzt.
Hypofluorite, die als Fluorierungsmittel im Verfahren verwendet
werden können, schlißen niedrig (z.B C._g) Fluoralkylhypof luorite, wobei die Alkylgruppe vorzugsweise mindestens 2 Fluoratome
pro Kohlenstoffatom enthält, ein. Bevorzugte Reagentien dieser Art schließen ein Trifluormethlyl-, Perfluorpropyl-, Perfluorisopropyl-, Perfluor-tert.-butyl-, Monochlorhexafluorpropyl-
und Perfluor-tert.-pentylhypofluorit, 1,2-Diflurooxytetrafluoräthan und Difluoroxydifluormethan. Es können auch anorganische
Hyporfluorite, wie Fluoroxyschwefelpentafluorid,verwendet werden. Die Verwendung von Trifluormethylhypofluorit ist aufgrund
seiner guten Selektivität und vergl eichsweise leichten Handhabung besonders bevorzugt. "
309885/1460
Wenn das Hypofluorit ein Gas oder eine flüchtige Flüssigkeit
ist, kann es vorteilhaft in das Reaktionsgemisch gasförmig eingeleitet werden, gewünschtenfalls nach dem Vermischen mit
einem gasförmigen Verdünnungsmittel, wie Stickstoff. Alternativ kann das Hypofluorit in einem Lösungsmittel, vorzugsweise
einem polaren, organischen Lösungsmittel, z.B. einem halogenierten Kohlenwasserstoff, wie Methylendichlorid, Chloroform,
Chlortrifluormethan oder ein Gemisch solcher Kohlenwasserstoffe, ein Keton, wie Aceton, ein aliphatischer Äther, wie Diäthyläther,oder
ein cyclischer Äther, wie Tetrahydrofuran, gelöst werden.
Die Reaktionstemperatur wird vorzugsweise relativ niedrig gehalten,
z.B. im Bereich von -78° bis +400C. Bei Raumtemperatur läuft die Reaktion mit Hypofluoriten, wie Trifluormethylhypofluorit,
schnell und glatt ab.
Wenn elementares Fluor als Fluorierungsmittel verwendet wird, wird das Gas vorzugsweise entweder mit einem inerten Gas, wie
Stickstoff oder Argon, verdünnt, wobei die Konzentration von Fluor im Gas vorzugsweise 1 bis 50 Vol.-% beträgt, oder dem
Reaktionssystem unverdünnt, jedoch bei vermindertem Druck, z.B. weniger als 100 mm Hg, zugegeben, um die Reaktion zu dämpfen
und die Kontrolle zu erleichtern. Im allgemeinen werden niedrigere Temperaturen als die für die Hypofluorit-Reagentien optimalen
verwendet, Jedoch ist die Reaktion bei Zimmertemperatur kontrollierbar.
Um ein Ν,Ν-Difluoramin der Formel I herzustellen, ist es notwendig,
daß die geeignete Verbindung der Formel II mit mindestens zwei Äquivalenten des Fluorierungsmittels reagiert. Ohne sich
durch theoretische Betrachtungen einzuschränken, wird angenommen, daß die Reaktion der Verbindung II mit einem Äquivalent
des Fluorierungsmittels die elektrophile Monofluorierung des Stickstoffatoms zusammen mit der Spaltung der Imin-Doppelbindung
309885/U60
bewirkt, was zur Bildimg eines intermediären Carboniumions
der Struktur
R1 F
Il
R2 - C - N - R (VI)
1 2
führt, worin R, R und R die in Formel II angegebene Bedeutung
haben. Dieses Zwischenprodukt kann dann mit einer im Reaktionssystem anwesenden negativen Komponente,z.B. einem Fluorion oder
einem Ion Rö®, welches sich von einem Hypofluorit der Formel
F
R OF ableitet, kombinieren,, um ein neutrales Zwischenprodukt zu ergeben. Alternativ kann ein im Reaktionssystem anwesendes
R OF ableitet, kombinieren,, um ein neutrales Zwischenprodukt zu ergeben. Alternativ kann ein im Reaktionssystem anwesendes
nucleophiles Mittel ähnlich am -C-Atom reagieren unter Einführung eines elektronenabgebenden ^ Substituenten in das
Molekül. Das so erhaltene neutrale Zwischenprodukt kann dann mit einem weiteren Äquivalent des Fluorierungsmittels umgesetzt
werden, um ein zweites Fluoratom am Stickstoffatom einzuführen unter Bildung eines Difluorammoniumderivats, welches anschließend
unter Spaltung der C-N-Bindung zersetzt wird unter Bildung des gewünschten N,N-Difluoramins der Formel I. Bei Verwendung
eines gasförmigen Fluorierungsmittels kann im allgemeinen während der Reaktion eine Unterbrechung der Aufnahme
des Gases beobachtet werden, was anzeigt, daß die anfängliche Fluorierung zum großen Teil beendet ist, bevor die Endfluorolysestufe
eintritt. Dies wird durch NMR - Untersuchung des Mediums während des Reaktionsablaufes bestätigt.
In bestimmten Fällen können verschiedene Nebenreaktionen ein-
treten, insbesondere wenn R in der Formel II ein Wasserstoffatom
ist. So kann z.B. aus einer der intermediären Strukturen HF unter Wiederbildung der Imin-Doppelbindung abgespalten werden,
welche dann der weiteren Fluorierung und Addition der negativen Species oder dem nucleophilen Angriff unterworfen wird.
In den meisten Fällen jedoch werden solche Nebenreaktionen schließlich das gewünschte Ν,Ν-Difluoramin ergeben.
309885/U60
Es wird angenommen, daß die Anwesenheit einer elektronenabgebenden
Gruppe durch ihren Einfluß auf die Zersetzung des N, N-Difluorammonium-Zwischenproduktes
die Ausbeute an N,N-Difluoramin erhöht. Wie vorstehend angegeben, zersetzt sich dieses
Zwischenprodukt unter Spaltung der C-N-Bindung, wobei die gewünschte Verbindung der Formel I erhalten wird. Es ist jedoch
klar, daß ein solches Zwischenprodukt auch unter Spaltung der R-N-Bindung sich zersetzen kann, wobei Produkte erhalten werden,
wie Verbindungen der Formeln RF und R1R2RXC.NFO>
worin R,
12
R und R die vorstehende, für die Formel II angegebene Bedeutungen haben, und Rx von einer negativen Species abgeleitet
F — wird, wie ein Fluoridion oder ein R 0 "-Ion, welches von einem
Hypofluorit TCOF abgeleitet wird. Die elektronenabgebende
Gruppe dient zur Erhöhung der Elektronendichte um die C-N-Bindung, so daß die Zersetzung des N,N-Difluorammoniumderivats
vorzugsweise unter Spaltung der C-N-Bindung mit anschließender Elektronenaufnahme durch das Stickstoffatom abläuft. Durch
Erleichterung der vorstehenden Reaktion wird durch die elektronenabgebende Gruppe ermöglicht, daß die Fluorierung unter sehr
milden Bedingungen abläuft, und daß somit Nebenreaktionen, wie Fluorierung anderer Zentren verringert oder vermieden werden.
1 2
Wenn eine der Gruppen R und R eine elektronenabgebende Gruppe
Wenn eine der Gruppen R und R eine elektronenabgebende Gruppe
ist, z.B. wenn R1 oder R2 eine Gruppe 0Rb, worin Rb die für
Formel III angegebene Bedeutung hat, oder eine elektronenabgebende Arylgruppe ist, wird diese Gruppe direkt auf die C-N-Bindung
in der gewünschten Weise einwirken. Wenn ein nucleophiles Mittel, wie ein Alkohol, im Reaktionsmedium anwesend ist,
kann dieses wie vorstehend beschrieben, mit dem intermediären Carboniumion der Formel VI reagieren, wobei ein neutrales
Zwischenprodukt der Formel
R1 F
I f
R2 _ C - N - R (VII)
309385/U60
1 2
erhalten wird, worin R, R und R die für Formel II angegebenen Bedeutungen haben und R^ den elektronenabgebenden Rest des nucleophilen Mittels darstellt. Die so eingeführte elektronenabgebende Gruppe wird somit den gewünschten Einfluß auf die C-N-Bindung in den anschließenden Reaktionen ausüben, um die Verbindung der Formel I zu bilden.
erhalten wird, worin R, R und R die für Formel II angegebenen Bedeutungen haben und R^ den elektronenabgebenden Rest des nucleophilen Mittels darstellt. Die so eingeführte elektronenabgebende Gruppe wird somit den gewünschten Einfluß auf die C-N-Bindung in den anschließenden Reaktionen ausüben, um die Verbindung der Formel I zu bilden.
Die N-monofluorierten Zwischenprodukte sind im allgemeinen unstabil
und können üblicherweise nicht isoliert werden. Die Verbindungen der Formel II reagieren somit praktisch direkt mit
2 Äquivalenten des Fluorierungsmittels unter Bildung der gewünschten Verbindung der Formel I. Jedoch können die N-Mpnofluor-Zwischenprodukte
hydrolytisch ohne Isolierung gespalten werden unter Bildung eines N-Monofluoramins der Formel RNHF,
z.B. durch Behandlung mit einer wäßrigen Säure, wie Schwefelsäure, Perchlorsäure oder Methansulfonsäure, nach der Reaktion
der Verbindung der Formel II mit einem einzigen Äquivalent des Fluorierungsmittels erhalten werden.
Die Ausgangsmaterialien der Formel II, die im vorliegenden Verfahren
verwendet werden, können z.B. leicht von einem primären Amin RNHp abgeleitet werden, der dem gewünschten fluorierten
AmIn der Formel I entspricht. So kann ein solches primäres Amin mit einem Aldehyd oder Keton unter sauren oder basischen Bedingungen
unter Bildung einer Schiff'sehen Base der Formel IV
oder V umgesetzt werden. Die Iminoäther der Formel III können z.B. durch Reaktion des Amins RNH2 mit einem Orthoester oder
durch Reaktion eines aus dem Amin gebildeten Amids, z.B. durch Reaktion mit einem Acylierungsmittel, wie einem Acylhalogenid,
mit einem Alkylierungsmittel, wie ein Trialkyloxoniumsalz, ein Alkylfluorosulfonat oder ein Carbeniumsalz hergestellt werden.
Ih vielen Fällen können das verwendete Aldehyd oder Keton oder
die Säure oder ein Säurederivat (z.B. ein Ester), das dem
Acylierungsmittel entspricht, oder der Orthoester durch hydrolytische Aufarbeitung der Fluorierungsprodukte regeneriert
309885/U60
-'12 -
werden und somit mit entsprechender Kostenersparnis wieder verwendet
werden. Diese Recyclisierung von Verbindungen entsprechend der Hälfte R ν n in der Formel II kann in bestimmten
Fällen erleichtert j D2 /^---werden, wenn eines oder beide der
1 2 -Gruppen R und R mit einer sauren Gruppe substituiert ist,
z.B. einer Carboxygruppe, so daß das regenerierte Material aus
der Reaktionslösung durch Ausfällen mit einer starken Säure, z.B. einer Mineralsäure, wie Chlorwasserstoffsäure, leicht isoliert
werden kann. Aus diesem Grunde umfaßt eine vorteilhafte Klasse von Fluorierungssubstraten Schiffsche Basen, welche von
Aminen der Formel RNHp und p-Carboxybenzaldehyd abgeleitet werden, da p-Carboxybenzaldehyd aus dem Fluorierungssystem durch ,.
Ansäuern isoliert werden kann, wobei eine Hydrolyse der anfänglich
gebildeten Carbonylderivate unter Regenerierung der Aldehydgruppe erfolgt, und die unlösliche freie Säure gleichzeitig
ausgefällt wird. Wenn von Verbindungen, wie p-Carboxybenzaldehyd abgeleitete Imine fluoriert werden sollen, wird es bevorzugt,
das Ijnin in situ unter schwach-basischen Bedingungen herzustellen
und die Fluorierung direkt zu bewirken, da die Isolierung des säureempfindlichen Imincarboxylatsalzes mit Schwierigkeiten
verbunden sein kann.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht somit eine vorteilhafte und selektive Synthese zur Herstellung einer Vielzahl von
organischen Verbindungen, welche Ν,Ν-Difluoraminogruppen enthalten,
wobei solche Verbindungen z.B. Steroide, Alkaloide, Aminozucker, Aminosaccharide, Antibiotika und oberflächenaktive
Mittel umfassen, unter Verwendung leicht handhabbarer Reagentien. Wie vorstehend angegeben, ist die Fähigkeit, eine Aminogruppe,
die in biologisch aktiven Aminderivaten anwesend ist, zu fluorieren, von Vorteil, da eine solche Fluorierung zu einer Verbesserung
der Eigenschaften, wie die Beständigkeit gegenüber der
biologischen Oxydation und anderen Desaktivierungsreaktionen führen kann. Weiterhin wird durch eine derartige Fluorierung
die Lipid-Löslichkeit (lipid-solubility) von biologisch aktiven
Aminen erhöht, was zu einer größeren Penetration der Lipid-
309885/U60
Membranen bei der Verabreichung führt und in manchen Fällen zu
einer länger anhaltenden Aktivität Anlaß gibt. Zuckeramine können
auch mit Vorteil Ν,Ν-difluoriert werden, und sie können z.B. in physiologisch aktiven Substanzen, wie Antibiotika,
eingebracht werden.
Brauchbare Verbindungen, welche nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellt wurden, umfassen 1-Difluoraminoadamantan,
welches gegenüber dem Herpes-Virus toxisch ist, die (+)- und (-)-Difluoramphetamine, welche CNS-aktive Mittel sind, und 2,4-Dinitro-N,N-difluoranilin,
welches als Additiv in Raketentreibstoffen und Sprengstoffen verwendet wird.
Wie vorstehend angegeben, stellt die Erfindung auch ein Verfahren zur Herstellung von N-Monofluoraminen der Formel RNHF,
worin R die für Formel »I angegebene Bedeutung hat, breit, wobei die Reaktion der Verbindung der Formel II.mit dem Fluorierungsmittel
nach Verbrauch von etwa einem Äquivalent des Fluorierungsmittels abgekürzt bzw. beendet wird, und das Reaktionsprodukt unter Bildung des gewünschten N-Monofluoramins oder
eines Salzes davon hydrolysiert wird.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie zu beschränken. Alle Temperaturen sind in 0C angegeben.
1-Difluoraminoadamantan
a) Fluorierung unter Verwendung von CFxOF
Durch Hindurchperlen des Hypofluorits durch das Lösungsmittel
bei -780C wurde eine Lösung von Trifluormethylhypofluorit in
Trichlorfluormethan hergestellt. 300 mg (1 mMol) CL -Adamant-1-ylimino-o£-äthoxy-p-fluortoluol
in einer Mischung aus 6 ecm Chloroform und 2 ecm Trichlorfluormethan wurdeimit 2 mMol des gelösten
Hypofluorits während 3 Std. bei -780C behandelt, wobei
3Q9885/U60
die Reaktion durch Gasschichtchromatographie überwacht wurde. Es wurde festgestellt, daß das erste Äquivalent an Hypofluorit
Innerhalb von etwa 15 Min. verbraucht wurde, obwohl noch etwas Ausgangsmaterial zu dieser Zeit vorhanden war, während das
zweite Äquivalent an Hypofluorit während der verbleibenden 3 Std. reagierte.
Die P NMR-Untersuchung des Systems nach der anfänglichen 15 minütigen Reaktion ergab Signale bei 0 + 112,2 (1F, m, aromatisches
Fluor), 0 + 105,8 (1F, bs,
I # ι
•C - F) und 0 + 94,3 (1F, bs, -C-N-F) entsprechend der Bildung
I —
N
N
von N-Adamant-1-yl-N-fluor- OC -äthoxy- Ot-fiuor-p-fluorbenzylamin
als Zwischenprodukt.
Nach der 3-stündigen Reaktionszeit bei -780C wurde die Lösung
auf Zimmertemperatur erwärmt und mit 20 ecm Chloroform verdünnt.
Die erhaltene Lösung wurde mit eiskalter, wäßriger Natriumbicarbonatlösung
und mit V/asser gewaschen und über Magnesiumsulfat
getrocknet. Das Lösungsmittel wurde abdestilliert und der Rückstand an einer Aluminiumoxydsäule unter Vervrendung
von η-Hexan als Eluierungsmittel chromatographiert, wobei 130 mg (7096) 1 -Difluoratninoadamantan erhalten v/urden. Nach der
Sublimation bei 100°C und 20 mm Hg besaß das Produkt einen F von 113-115°C (Einschmelzrohr); 1H NMR-Signale in CDCl3 bei
<T 1,7-2,1 (1-Adamäntylprotonen); 19F NMR-Signale in CDCl3 bei
0* -20,3 (bs, -NF2).
19
Die ^F NMR-Untersuchung des Reaktionssystems zeigte auch die
Anwesenheit von «C-Athoxy- o<, c<-difluor-p-fluortoluol im Reaktionssystem
an £0 + 110,4 (1F, n,aromatisches Fluor) und 0 + 68,8 (2F, s, EtO-CF2 )_J, wobei diese Verbindung bei Inkontaktbringen
mit Feuchtigkeit schnell zu Äthyl-p-fluorbenzoat umge-
309885/U6Q
wandelt wird und sie von der Aluminiumoxydsäule als p-Fluorbenzoat
durch Zugabe von weiterem η-Hexan eluiert wird.
(b) Fluorierung unter Verwendung von SF5OF
2 nHol Fluoroxyschwefelpentafluorid wurden in einem 50 ecm
Trichlorfluormethan enthaltenden, mit flüssigem Stickstoff gekühlten Kolben kondensiert. Der Kolben wurde dann auf -78°C
erwäret, und es wurden 300 mg (1 mMol) ·£-Adamant- 1-ylimino- >
äthoxy-p-fluortoluol in einer Mischung aus 6 ecm Chloroform und
2 can Trichlorfluormethan zugegeben. Das erhaltene Gemisch wurde
rangsam gerührt und langsam auf Zimmertemperatur erwärmt, bis das ganze Fluoroxy-Reagens verbraucht wurde (gasschichtchromatographischer
Nachweis). Die Aufarbeitung gemäß Beispiel 1a ergab 100 mg (54%) 1-Difluoraminoadamantan. welches identisch mit
dem Produkt des Beispiels 1a war.
Das Vorgehen von Beispiel 1 (b) wurde verwendet mit der Ausnahme,
daß anstelle von Fluoroxyschwefelpentafluorid 1 mMol,(d.h.
2 Milliäquivalente) Difluoroxydifluormethan verwendet wurde.
Das Aufarbeiten gemäß Beispiel i(a) ergab 106 mg (57%) 1-Difluoraminoadamantan.
welches mit dem Produkt von Beispiel 1 (a) Identisch war.
(d) Fluorierung_mit_molekularem_Fluor
300 mg (1 mMol)^/ -Adamant-1-ylimino- Ofc-äthoxy-p-fluortoluol in
einer Mischung aus 6 ecm Chloroform und 2 ecm Trichlorfluormethan
wurden mit einem Stickstoffstrom,der molekulares Fluor
enthielt (N2:F2 ^v^5:1) bei -78°C behandelt, wobei die Reaktion
durch Gasschichtchromatographie überwacht wurde. Beim Aufarbeiten gemäß Beispiel 1 (a) wurden 100 mg (54#) 1-Difluoraminoada- ι
mantan erhalten, welches identisch mit dem Produkt von Beispiel 1 (a) war. 309885/U60
(+)- und (-)-1-Phenyl-2-difluoraminopropan
2,6 g (10 mMol) (-)-0i.-(1-Phenylprop-2-ylimino)- ν-äthoxytoluol
und 2,6 g Calciumoxyd in 50 ecm Trichlorfluor-methan bei-78üC.mit
2 mMol Trifluormethylhypofluoridgas, welches mit etwa demselben
Volumen Stickstoff verdünnt war, behandelt.
Das gasförmige Fluorierungsmittel wurde im Verlauf von etwa 30 Minuten zugegeben, wonach die Lösung weitere 3 Std. gerührt
wurde. Das Calciumoxyd wurde dann abfiltriert, und das Lösungsmittel wurde verdampft, wobei ein flüssiger Rückstand erhalten
wurde. Bei der Säulenchromatographie dieses Rückstandes unter Verwendung von Aluminiumoxyd und Eluierung mit η-Hexan wurden
1,44 g (84%) (+)-1-Phenyl-2-difluoraminopropan erhalten; F.
91-92°/20 mm Hg; nD 22 = 1,4745; <*D 23° = +5° (c= 111,6 mg/ccm);
1H NMR (CCl4) Signale bei <Ti,2 (3H, leicht verbreitertes Doublett,
J=6 Hz, ^CHCH3), ;." 2,4-3,4 (2H, -CH2-CH-CH3), cf 3,6 (1H, 3
breite Multipletts, getrennt durch 25 Hz, -CH9-CH-CH,.) und</*7,2
(5H, aromatische Protonen); ^F NMR-Signale (CHCl^) bei 0 40,0
( dq, JF1F2 = 565 Hz, Jp1R ^ J„2H ^ 25 Hz, --CH-NF1F2 )-.
Die ähnliche Reaktion von 2,05 g (7,2 mMol) (+)-<
-(1-Phenylprop-2-ylimino)-\-äthoxy-p-fluortoluol
mit 2,05 g Calciumoxyd und 50 ecm Trichlorfluormethan bei -78°C ergab 1,2 g (75%)
(-)-1-Phenyl-2-difluoraminopropan; Nß = -5,4745· ^ ^ = -.5°
(c = 20,1 mg/ccm); das Produkt besaß dieselben 1H und 1°F NMR-Spektren
wie das (+)-Isomere.
7 mMol Trifluormethylhypofrluoritgas, verdünnt mit etwa demselben
Volumen Stickstoffgas vmrde in eine Lösung von 1,3 g (3,4 mMol)
(X-Äthoxy-OC-stearyliminotoluol in 80 ecm eines 1:1-Gemisches
aus Chloroform und Trichlorfluormethan bei -78°C eingeperlt, wo-
309885/UGO
bei die Lösung ferner 1,5 g Calciumoxyd enthielt. Nach Beendigung
der Reaktion,wie aus dem Gasschichtchromatogramm
ersichtlich, wurde das Calciumoxyd abfiltriert, und die erhaltene Lösung wurde mit einer eiskalten, wäßrigen Natriumbicarbonatlösung
und mit Wasser gewaschen und über Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde abdestilliert, und der flüssige
Rückstand wurde an einer Silicagelsäule unter Eluierung mit n-Hexan chromatographiert, wobei 0,54 g (52%) N,N-Difluorstearamin
erhalten wurden; 1H NMR-Signale bei ^ 0,8 bis 1,3 (35 H, CH,-(CH
2H£-),~ 3,4 (2H, tt, J=29 Hz und 7 Hz, -CH2CH2NF2); 19P NMR-Signale
bei 0* -55,6 (2P, t, J=29 Hz, Analyse für
berechnet: | C 70, | H 12,21 N | 4, | 59% |
gefunden: | 70, | 12,05 | 4, | 4796 |
Beispiel 4 | ||||
,77 | i) N,N-Difluor-O-benzovltvramin | |||
,64 | ||||
2 g (5,8 mMol) Ο,Ν-Dibenzoyltyramin und Triäthyloxoniumfluoroborat
in trockenem Methylenchlorid (55 ecm) wurden über Nacht bei Zimmertemperatur gehalten. Die Lösung wurde mit eiskalter,
wäßriger Natrium.carbonatlösung und mit Wasser gewaschen und dann über Magnesiumsulfat getrocknet. Beim Entfernen des Lösungsmittels
wurden 2,48 g eines Rückstandes erhalten, welches O-Äthoxy-oc-(O-benzoyltyrimino)-toluol enthielt, bewiesen
durch 1H NMR-Signale (CDCl3) beij"i,3 (3H, t, J=7 Hz, -OCH2CH3)
<T2,9 (2H), cr3,6 (2H),cT4,2 (2H, q, J=7 Hz1-OCH2CH3) und- 7,3 8,1
(14 H, aromatische Protone). Das rohe Produkt wurde in Chloroform bei -500C durch Einleiten von 2 Äquivalenten Tr.ifluormethylhypofluoritgas,
verdünnt mit Stickstoff, fluoriert. Nach 3 Std. bei -500C wurde das Reaktionsgemisch auf Zimmertemperatur
erwärmt. Das Produkt wurde an einer Silicagelsäule chromatographiert. Beim Eluieren mit η-Hexan wurden 500 mg (1,8 mMol)
N,N-Difluor-0-benzoyltyramin erhalten, welche durch Umkristallisation
aus η-Hexan gereinigt wurden. Das kristallisierte Produkt
309885/1460
wies einen F. von 67-67,5°C auf;1H NMR-Signale (CDCl3) bei
<f 3,0 (2H, t, J=7 Hz, Ar-CH2CH2-), cT3,6 (2H, tt, JHH=7Hz,
JhP=28 Hz, - CH2CH2NF2), c/7,0, 7,4, 8,1 (gesamt 9H, aromatische
Protone); 19F NMR-Signale (CDCl3) bei 0* -54,8 (t, J=28
Hz, -CH2NF2).
Das sukzessive Eluieren mit 5% Methanol in Chloroform ergab
0,8 g (2,3 mMol) unreagiertes Ο,Ν-Dibenzoyltyramin. Die Ausbeuten
an N,N-Difluor-0-benzoyltyramin, bezogen auf das wiedergewonnene Ausgangsmaterial betrug 50%.
ii) N,N-Difluortyramin
130 mg Ν,Ν-Difluor-O-benzoyltyramin in lüit HCl gesättigtem Methanol
wurden 3 Std. auf 6O0C erhitzt. Es wurden durch präparative
Schichtcnroraatographie auf Silicagel 40 mg (40%) N,N-Difluortyramin
isoliert, was bei Zimmertemperatur eine Flüssigkeit war und folgende Signale aufwies: H NMR-Signale (CDCl-,)
bei ο 3,0 (2H, t, J=8 Hz, Ar-CH2-CH2-), cf 3,6 (2H, tt, «1^=8 Hz,
JHF=27 Hz>
-CH2CH2,NF2)//4,9 (1H, bs,austauschbar mit D3O, -OH))
und 6,8 (4H, m, aromatische Protone); 19F NMR-Signale (CDCl5)
bei 0* -55,3 (t,JRF=27 Hz, -CH2NF2). Das Massenspektrum zeigte
ein Molekülion an bei m/e 173. /Genaue Masse:M( 173)=173,0653;
berechnet für CgH9NF2O=I73,06527.
1-Difluoraminoadamantan
(a) 835 mg (3,5 mIiol)^-(Admant-1-ylimino)-toluol, gelöst in
50 ecm Chloroform, wurden unter Verwendung von etwa 8,5 mMol Trifluormethylhypofluoritgas, verdünnt mit etwa demselben Volumen
Stickstoff,bei -200C fluoriert. Das Chloroformlösungsmittel
enthielt etwa 0,75 Vol.-% Äthanol als Stabilisator, so daß das Molverhältnis von Äthanol zu Iminoverbindung im Reaktionssystem
etwa 1,9:1 betrug. Das Hypofluoritgas wurde im Verlauf von etwa 1 Std. zugegeben, und die erhaltene Lösung wurde unter Rühren
weitere 2 Std. bei -200C gehalten. Die Lösung wurde dann auf
309885/U60
Zimmertemperatur erwärmt, mit eiskalter, wäßriger Natriumbicarbonatlösung
und mit Wasser gewaschen und über Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde abdestilliert, und der
Rückstand wurde an einer Aluminiumoxydsäule unter Verwendung von η-Hexan als Eluierungsmittel chromatographiert, wobei 455 mg
(71Ji) 1-Difluoraminoadamantan erhalten wurden. Nach Sublimation
bei 1OO°C und 20 mm Hg besaß das Produkt einen F von 113-115°
1 19
(Einschmelzrohr) und sein H und -7F NMR-Spektrum war mit demjenigen
des Produktes von Beispiel 1 (a) identisch.
(b) Unter Verwendung von Methylenchlorid, welches 1 bis 2 Vol.-%
Äthanol enthielt als Lösungsmittel, wurden ähnliche Ergebnisse erhalten.
1-Difluoraminoadamantan
(a) 540 mg (2 mMol) C\ -(Adamant-i-ylimino)-p-methoxytoluol,
gelöst in 25 ecm Chloroform, wurden unter Verwendung von etwa 5 mMol Trifluormethylhypofluoritgas, verdünnt mit etwa demselben
Volumen Stickstoff, bei -20°C fluoriert, und das Produkt wurde, wie in Beispiel 5 angegeben, aufgearbeitet, wobei 206 mg
(55%) 1 -Dif luor aminoadamantan erhalten worden, welches nach der
Sublimation bei 1000C und 20 mm Hg einen F.von 113-115°C (Ein-
1 19 schmelzrohr) aufwies, und dessen H-und F NMR-Spektren mit
denjenigen des Produktes von Beispiel 1(a) identisch waren.
(b) Unter Verwendung von molekularem Fluor anstelle von Trifluormethylhypofluorit,
wobei das Verhältnis von N2:Fp etwa
5:1 betrug, wurden ähnliche Ergebnisse erhalten.
335 mg (2 mMol) X-Äthoxy- oC-imino-p-fluortoluol in einer Mi
309885/USO
schung aus 5 ecm Methylenchlorid und 10 ecm Trichlorfluormethan,
die 1 g Calciumoxyd enthielt, wurden bei -22°C (Tetrachlorkohlenstoff /Trockeneis-Bad) mit einem geringen Überschuß (etwa
2,1 Mol) Trifluormethylhypofluoritgas, welches mit etwa demselben
Volumen Stickstoff verdünnt war, fluoriert. Die Reaktion wurde durch GLC(Gasflüssigkeitschromatographie)verfolgt. Es wurden zwei
Peaks /Retentionszeit 2,7 (kleiner Peak) und 3,6 min/7 mit der
relativen Fläche 1:10 beobachtet. Das Ausgangsmaterial besaß eine Retentionszeit von 3*3 Minuten. Das Calciumoxyd wurde abfiltriert,
das Lösungsmittel entfernt, wobei eine leicht gelbe Flüssigkeit (360 mg) erhalten wurden. Die Säulenchromatographie '
über Aluminiuraoxyd /~Stufe 3 (grade3)_7 unter Eluierung mit
η-Hexan führte zur Abtrennung von etwa 70% anti- "X-Äthoxy— \- fluorimino-p-fluortoluol
(A) und etwa 896 sin- oc-Äthoxy- «L-fluorimino-p-fluortoluol
(B).
Das anti-Isomer wies IR-Absorptionen (Flüssigkeitsfilm) bei
3000 (m), 1610 (s,C=N), 1600 (s), 1510 (in), 1305 (s), 1225 (s).
1o75 (s), 1050 (s), 1000 (s), 870(s), 835 (s) und 730 (m) auf.
309885/U60
Das1H NMR-Spektrum (CCl^) zeigte Resonanzen auf bei<Ti,4 (3H, dt,
J=7 und 1 Hz),(f 4,6 (2H, dq, J=7 und 3 Hz), /7,0 (2H, m, aromatische
Protone), /7,7 (2H, m. aromatische Protone). Es zeigte
ferner 1%-Resonanzen bei 0* + 43,7 (1F, s, -NF), 0 + 108,4
(1F, m. aromatische Fluor).und eine UV-Absorption bei
j, MeOH β 232 ^ t 8700). Das Massespektrum zeigte ein Molekülmax
ion bei m/e 185 (C9H9NF2O+).
Analyse für C9H9NF2O
berechnet: C 58,57 H 4,88 N 7,53 F 20,43% gefunden: 58,46 5,01 7,50 20,68%
Das syn-Isomere wies IR-Banden (Flüssigkeitsfilm) bei 3000(m),
1610(s, C=N), 1510(s), 1320(s), 1280(s), 1240(s), 1020(s), 940 (s), 850(s) und 785(s) auf. Das 1H NMR-Spektrum in CCl^ wies
Signale auf bei /1,4 (3H, t, J=7 Hz, -OCH2CH3), <fk,3 (2H, q,
J=7 Hz, -OCH0CH7,), /7,1 (2H, m, aromatische Protone),/7,8
~" 19
(2H, m, aromatische Protone). Das F NMR-Spektrum in CCl/^ ergab
Resonanzen bei 0 + 51,7'(1F, s, -NF) und 0 + 107,8 (1F, m, aromatisches Fluor); UV-Absorption^MJ?H - 227 (£ 7910). Das
Massenspektrum zeigte ein Molekülion bei m/e 185 /""Genaue Maße:
M(185)=185,0651; berechnet für C9H9NF20=185,06527.
Basen.
(a) 1,2 mMol gepulvertes Natriumhydroxyd wurden in 20 ml Methanol
gelöst, und es wurde 1 mMol p-Carboxybenzaldehyd hinzugegeben. Es wurde 1 mMol Adamantamin hinzugefügt, und die erhaltene
Lösung wurd 2 1/2 Std. bei Zimmertemperatur gerührt. Es wurden etwa 8 mMol Kaliumacetat hinzugegeben, und das Gemisch
wurde mit 25 ml Methylenchlorid verdünnt und dann mit Trifluormethylhypofluorit (etwa 2t2 mMol) behandelt, welches mit Hilfe
309885/U60
einer Vakuumleitung (vacuum line) eingeführt wurde. Das Reaktionsgemisch wurde 2 Std. bei Zimmertemperatur gehalten, wonach die
Reaktion beendet war. Das Reaktionsgemisch wurde dann mit Methylenchlorid und V/asser verdünnt, die organische Schicht wurde
abgetrennt, mit verdünnter, wäßriger Natriumbicarbonatlösung gewaschen und mit einer kleinen Menge entaktiviertem, neutralem
Aluminiumoxyd behandelt. Beim Filtrieren wurde 1-Dif luoramino*-
adamantan erhalten, welches mit dem Produkt von Beispiel i(a)
identisch war.
(b) Ähnlich wurden (+)- und (-)-1-Phenyl-2-difluoraminopropan
(d.h. (+)- und (-)-Difluoramphetamin) hergestellt, welche mit den Produkten von Beispiel 2 identisch waren; ferner 2,4-Dinitro-N,N-difluoranilin,
identisch mit einer authentischen Probe; und 3-Difluoramino-3-desoxy-1,2:5,6-di-0-isopropvliden- ^-Γ-
19
allofuranose, deren F NMR-Spektrum den AB-Teil des erwarteten
allofuranose, deren F NMR-Spektrum den AB-Teil des erwarteten
# ABX-Systems als ein Achtliniensignal um 0 -55 aufwies. In jedem
Fall war das Ausgangsmaterial das geeignete primäre Amin, welches das Adamantamin im vorstehenden Abschnitt (a) ersetzte.
di-O-isopropyliden-ol-D-allofuranose
175 mg (0,5 mMol) des Imins wurden in einem Gemisch aus 5 ml
Methanol und 15 ml Methylenchlorid gelöst und mit etwa 1,1 "mMol
Trifluormethylhypofluorit, verdünnt mit etwa demselben Volumen Stickstoff ,bei -20° C behandelt. Nach Zugabe des Hypofluorits
wurde die Lösung 2 Std. bei -200C unter Rühren gehalten und
dann auf Zimmertemperatur erwärmt, wonach mit verdünnter, wäßriger Natriumbiearbonatlösung und mit Wasser gewaschen wurde und
anschließend über Magnesiumsulfat getrocknet wurde. Beim Verdampfen des Lösungsmittels wurde ein schwach gelbes Öl erhal-
1 19
ten, welches aufgrund der H und F NMR-Spektren als ein Gemisch aus 3-Difluoramino-3-desoxy-1,2:5,6-di-0-isopropyliden- "\-
19
D-allofuranose, deren ^F NMR-Spektrum im wesentlichen mit dem-
D-allofuranose, deren ^F NMR-Spektrum im wesentlichen mit dem-
309885/U60
Wenigen des entsprechenden Produktes in Beispiel 8 (b) identisch
war, und Benzaldehyd-dimethylacetal.
1
f
3»4,6-tetraacetat.
435 mg (1,0 mMol) des Imins wurden in einem Gemisch aus 15 ml
Chlormethan und 5 ml Methanol gelöst, und es wurden 250 mg Calciumoxyd hinzugegeben. Die erhaltene Lösung wurde bei Zimmertemperatur
mit 2,5 mMol Trifluormethylhypofluorit behandelt, welches unter Verwendung einer Vakuumleitung (vacuum line) angewandt
wurde, und die Lösung wurde dann bei Zimmertemperatur 2 Std. unter Rühren stehengelassen. Danach wurde die Lösung mit
verdünnter, wäßriger Natriumbicarbonatlösung und mit Wasser gewaschen
und dann über Magnesiumsulfat getrocknet. Beim Verdampfen des Lösungsmittels wurde ein schwach gelbes öl erhalten,
welches gemäß 1H und * F. NMR-Spektren 2-Difluoramino-2-desoxv glucose-1,3»4,6-tetracetat
enthielt £^H NMR-Signale cf 6,1 (1H,
d, J7,5 Hz, C -1H), cf 2,1 (3H, s, -Ac), cf 2,0 (9H, breites s, 3X-oAc) und 19F NMR-Signale bei 0* -37 (vier-Linien-Multiplett;
vermutlich der zentrale Teil des AB-Teile des für )>
CHx-NF.F0 erwarteten ABX-Systems und 0 +45 (Singulett__7; zusammen mit
Benzaldehyd-dimethylacetal /"1H NMR-Signale bei cT 8,3 (s,
-OMe), <f5,3 (s, > CH-Ph) und c/~7,4 (m.Ph Kj.
Herstellung; der Ausgangsmaterialien
A - Herstellung von Iminoäthern.
A - Herstellung von Iminoäthern.
Die als Ausgangsmaterialien in den Beispielen 1 bis 3 verwendeten Iminoäther wurden aus den entsprechenden bzw. angemessenen
Carboxamiden dirc hf:©aktion mit Tr iäthyloxonium- fluorbor at hergestellt,
wobei die Carboxamide in üblicher Weise durch Schotten-Bauinann-Reaktion
aus den entsprechenden bzw. geeigneten Aminen und Säurechloriden hergestellt wurden. Die Iminoäther wurden
im allgemeinen durch Destillation bei vermindertem Druck ge-
309885/U60
reinigt, da die Chromatographie an Silicagel oder Aluminiumoxyd zu einer teilweise oder vollständige Hydrolyse zu führen neigte.
A(i) - Herstellung von N-Alkyl-p-fluorbenzamiden und N-Alkvlbenzamiden.
(a) p-Fluorbenzoylchlorid (oder Benzoylchlorid),ein Äquivalent)
wurde mit einem Äquivalent primärem Alkylamin, suspendiert in 1ON Kaliumhydroxydlösung geschüttelt, bis der Säurechloridgeruch
verschwand. Der Feststoff wurde abfiltriert, gründlich mit Wasser gewaschen und dann in Chloroform gelöst. Die Chloroformlösung
wurde dann gründlich mit 2N Chlorwasserstoffsäure gesättigter, wäßriger Natriumbicarbonatlösung und Wasser gewaschen
und über Magnesiumsulfat getrocknet. Nach dem Entfernen des Lösungsmittels wurde das gewünschte Amid in angemessen reinem
Zustand erhalten. Analytische Proben wurden durch Umkristallisation aus einem Gemisch aus Chloroform und η-Hexan erhalten.
(b) Ein Äquivalent p-Fluorbenzoylchlorid (Benzoylchlorid)wurde langsam zu einer Lösung eines Äquivalents des Amins in Pyridin
hinzugegeben. Das Gemisch wurde über Nacht bei Zimmertemperatur gehalten. Die Lösung wurde dann auf Eiswasser gegossen, und der
Feststoff wurde durch Filtration gesammelt. Die analytische Probe wurde wie vorstehend beschrieben erhalten.
Die folgenden Amide wurden nach einem der vorstehenden Verfahren hergestellt.
N-(i-Adamantyl)-p-fluorbenzamid mit F. 163-164°C.
Analyse für C17
berechnet: C 74,70 H 7,38 N 5,12 F 9,5% gefunden: 74,55 7,31 4,90 7,04 %
( + )-N-(i-Phenylisopropyl)-benzamid mit F. 155-156°C, #D'23 = 10,9°
(c=36,8 mg/ccm).
309885/U60
Analyse für C16H17
berechnet: C 80,30 N 7,14 N 5,85% gefunden: 80,22 7,10 5,92%
(_)-N-(1-Fhenylisoprolyl)-p-fluorbenzamid mit F. 129-130°C,
= -13,8° (c=19,5 mg/ccm).
Analyse für
berechnet:C 74,68 H 6,27 N 5,44 F 7,38%
gefunden: 74,61 6,38 5,27 7,42
N-Stearylbenzamid mit F. 87°
Analyse für C 25H43NO
Analyse für C 25H43NO
berechnet: C 80,37 H 11,60 N 3,75% gefunden: 80,26 11,52 3,92%
Ο,Ν-Dibenzoyltyramin mit F. 1720C
Analyse für
berechnet: C 76,50 H- 5,55 N 4,06% gefunden: 76,50 5,65 4,07
Die vorstehenden Amide wiesen alle die erwarteten IR- und H
NMR-Spektren auf.
A (ii) - Herstellung von Imonoäthern.
Eine Mischung aus einem Äquivalent des Amids und etwas mehr als einem Äquivalent Triäthyloxonium-fluoroborat in trockenem Methylenchlorid
wurde über Nacht bei Zimmertemperatur belassen. Das Gemisch wurde dann mit eiskalter, wäßriger Natriumcarbonatlösung
und dann mit Wasser gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Nach dem Entfernen von Methylenchlorid
wurde η-Hexan zu dem Rückstand hinzugegeben, um den Iminoether
zu lösen. Der Feststoff (unreagiertes Ausgangsmaterial) wurde abfiltriert, das Filtrat wurde dann destilliert, wobei der Iminoäther
erhalten wurde. Nach dem vorstehenden Vorgehen wurden die
309885/U60
folgenden Iminoäther hergestellt.
°*- -Adamant-i-ylimino-öd-äthoxy-p-fluortoluol mit F. 70-710C
Analyse für C19H24NFO
berechnet: C 75,69 H 8,11 N 4,85 F 6,48%
gefunden: 75,71 8,03 4,65 6,30
(-)-<-(1-PhenyJprop-2-ylimino)-(^-äthoxytoluol mit kp.128-9°/
0,2 mm Hg, nD 25 = 1,5380, OC D 24 = -48,1° (c = 99 mg/ccm).
Analyse für C18H21
berechnet: C 80,86 H 7,92 N 5,24# gefunden: 80,81 7,81
( + )- &.-(i-Phenylprop-2-ylimino)- (X -äthoxy-p-fluortoluol mit kp.
128°C/0,2 mm Hg, nD 25° = 1,5254, ^\ +4y ^o (c=69>6 mg/ccm)>
Analyse für
berechnet: C 75,76 H 7,07 N 4,91 F 6,66%
gefunden: 75,62 7,22 5,01 6,83%
(X -Äthoxy- OC-stearyliminotoluol, welches IR-Absörptionen (Flüssigkeitsfilm)
bei 2900(vs), i660(s, C=N), i450'(s), 1260(vs),
1110(s), 775(s), 700(s) und 1H NMR-Resonanzen (CDCl3) bei
^0,9-1,3 (38H), c^3,4 (2H, -CH2N-), O°4,3 (2H, q, J=7 Hz,
), ei 7',4 (5H, aromatische Protone1) aufwies.
B - Herstellung von Schiff'sehen Basen
Die als Ausgangsmaterialien in den Beispielen 5 und 6 verwendeten Schiff'sehen Basen wurden durch Kondensation der entsprechenden
bzw. geeigneten Amine und Aldehyde hergestellt. So kann ein Äquivalent des Amins in methanolischer Lösung tropfenweise
zu einer methanolisehen Lösung des Aldehyds zugegeben werden und
die Lösung 5 bis 10 Minuten bei Zimmertemperatur stehengelassen
309885/UeO
werden. Die Schiffsche Base wird durch Zugabe von Wasser ausgefällt,
und sie kann z.B. aus Methanol umkristallisiert werden. Auf diese Weise wurden die Schiff1sehen Basen hergestellt:
X-(Adamant-1-ylimino)-toluol (aus Adamant-1-ylamin und Benzaldehyd)
.
(X-(Adamant-i-ylimino)-p-methoxytoluol (aus Adamant-1-ylimin und
Anisaldehyd); F. 104,5-105,50C; 1H NMR (CDCl3) ^8,2 (1H, s,
-N=CH); ö^7,7 und 6,9 (4H, aromatische Protone);f3,8 (3H, s,
-OCH3) und cf1,7-2,2 (15H, m. Adamantylprotone).
C - Herstellung von Aminozuckerderivaten
Der als Ausgangsmaterial im Beispiel 8 (b) verwendete Aminozucker wurde durch Umsetzung des entsprechenden Allofuranose-3-tosylats
mit Natriumazid in Hexamethylphosphoramid unter Bildung des
3-Azids, welches mit Lithiumaluminiumhydrid in Äther unter Bildung des erwünschten 3-Amins reduziert wurde, hergestellt. Bei
der Behandlung des 3-Amins mit Benzaldehyd in Methanol wurde das Imin-Ausgangsmaterial für Beispiel 9 erhalten. Das Ausgangsmaterial
für Beispiel 10 wurde durch eine analoge Reaktionsfolge aus dem geeigneten Glucose-2-tosylat hergestellt.
309885/U60
Claims (24)
1. Verfahren zur Herstellung eines N,N-Difluorarains der allgemeinen
Formel
R - NF2 (I)
worin R ein Wasserstoffatom oder einen organischen Rest bedeutet,
dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der. allgemeinen Formel
R1
R2.— C = N-R ^11)
worin R die für Formel I angegebene Bedeutung hat, R eine
ρ
organische Gruppe und R ein Wasserstoffatom oder eine orga-
organische Gruppe und R ein Wasserstoffatom oder eine orga-
-1
nische Gruppe bedeuten, wobei zwei oder mehr von R, R und
2
R gewünschtenfalls unter Bildung einer divalenten oder trivalenten organischen Gruppe vereint sein können, mit einem Fluorierungsmittel umsetzt, ausgewählt unter Fluor oder einem Hypofluorit, in welchem die Fluoroxygruppe an eine inerte elektronananziehende Gruppe gebunden ist.
R gewünschtenfalls unter Bildung einer divalenten oder trivalenten organischen Gruppe vereint sein können, mit einem Fluorierungsmittel umsetzt, ausgewählt unter Fluor oder einem Hypofluorit, in welchem die Fluoroxygruppe an eine inerte elektronananziehende Gruppe gebunden ist.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eines oder beide vor
niscbe Gruppen sind.
niscbe Gruppen sind.
1 2
eines oder beide von R und R elektronen &b gebende, orga-
eines oder beide von R und R elektronen &b gebende, orga-
3. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ausgangsmaterial (II) eine Verbindung der allgemeinen Formel
309885/1*60
ORb
Ra - .C = N - R
w"~orin R die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat und Ra
und R jeweils Kohlenwasserstoffgruppen bedeuten, wobei R eine veresternde oder veräthernde Gruppe ist, darstellt.
4. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangsmaterial (II) eine Verbindung der allgemeinen Formel
Rd
RC — C=N-R (IV)
ist, worin R die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat, Rc ein Wasserstoffatom oder eine Kohlenwasserstoffgruppe
bedeutet und R eine elektronenabgebende, aromatische Gruppe bedeutet, welche einen aromatischen Ring enthält, der
einen oder mehrere elektronenabgebende Substituenten trägt.
5. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge-
1 2 a b c
kennzeichnet, daß R,R ,R ,R ,R und R ausgewählt werden unter aliphatischen, cycloaliphatischen, araliphatischen
kennzeichnet, daß R,R ,R ,R ,R und R ausgewählt werden unter aliphatischen, cycloaliphatischen, araliphatischen
ρ
und aromatischen organischen Gruppen und - für R,R und
und aromatischen organischen Gruppen und - für R,R und
Wasserstoffatomen.
6. Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die organischen Gruppen ausgewählt werden unter C1 ,Q-Alkylgruppen,
C^-zQ-cycloaliphatischen Gruppen, Aralkylgruppen
mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette, Arylgruppen
und substituierten Varianten jeder der vorerwähnten Gruppen.
309885/1460
7. Verfahren gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Alkylgruppen 1 bis 20 Kohlenstoffatome enthalten, die cycloaliphatischen
Gruppen 5 bis 20 Kohlenstoffatome enthalten und die Aralkylgruppen 1 bis 6 Kohlenstoffatome in der Alkylkette
enthalten.
8. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 5 bis 7» dadurch gekennzeichnet,
daß die cycloaliphatischen Gruppen ausgewählt werden unter monocyclischen und polycyclischen (einschließlich
überbrückten) Cycloalkylgruppen; Zuckergruppen und Steroidgruppen.
9. Verfahren gemäß Anspruch ,5, dadurch gekennzeichnet, daß die organischen Gruppen ausgewählt werden unter Methyl, Äthyl,
Propyl, Butyl, Hexyl, Decyl, Pentadecyl, Heptadecyl, Octadecyl,
Eicosyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Adamantyl, Norbornyl, Allose-undGLucosegruppen, Benzyl, Phenäthyl, Phenylpropyl,
Phenylisopropyl, Phenyl, Naphthyl, welche Jede davon durch eine oder mehrere Oxo-, Nitro-, Cyano-, Halogen-,
Carboxy-, Hydroxy-, veresterte Hydroxy-, Sulphonyl-, niedrig Alkoxy-, Aralkoxy- oder Aryloxygruppen substituiert sein
können.
10. Verfahren gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß R in o- und/oder p-Stellungen durch eine oder mehrere niedrig
Alkoxy-, Aralkoxy-, Aryloxy-, niedrig Alkylthio-, Aralkylthio-,
Arylthio- und/oder Di(niedrig Alkyl) Aminogruppen
substituiertes Phenyl umfaßt.
11. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion in Anwesenheit einer nucleophilen Verbindung durchgeführt
wird.
12. Verfahren gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die nucleophile Verbindung einen Alkohol oder Carboxylatsalz
umfaßt.
309885/1460
13. Verfahren gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Alkohol Methanol oder Äthanol umfaßt.
14. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 11 bis 13» dadurch gekennzeichnet,
daß das Ausgangsmaterial (II) eine Verbindung der allgemeinen Formel
Rc
Ra _. c « N - R (V)
ist, worin R die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat, Ra die in Anspruch 3 angegebene Bedeutu.
in Anspruch 4 angegebene Bedeutung hat.
Ra die in Anspruch 3 angegebene Bedeutung hat und Rc die
15. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß das Fluorierungsmittel elementares Fluor, verdünnt mit einem inerten Gas, umfaßt.
16. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß das Fluorierungsmittel ein nMrig Fluoralkylhypofluorit
ist, in welchem die Fluoralkylgruppe mindestens 2 Fluoratome pro Kohlenstoffatom enthält oder ein
anorganisches Hypofluorit ist.
17. Verfahren gemäß Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Fluorierungsmittel Perfluorpropyl-hypofluorit, Perfluorisopropyl-hypofluorit,
Perfluor-tert.-butyl-hypofluorit, Minochlorhexafluorpropyl-hypofluorit, Perfluor-tert.-pentylhypofluorit,
1,2-Difluoroxytetrafluoräthan , Difluoroxydifluormethan
oder Fluoroxyschwefeipentafluorid umfaßt.
18. Verfahren gemäß Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Fluorierungsmittel Trifluormethylhypofluorit ist.
309885/U60
19. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reaktion in einem Lösungsmittel durchgeführt wird.
20. Verfahren gemäß Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet, daß das
Lösungsmittel ein polares, organisches Lösungsmittel ist.
21. Ν,Ν-Difluoramine, hergestellt nach dem Verfahren gemäß
einem der vorangehenden Ansprüche.
22. 1-Difluoraminoadamantan, hergestellt nach dem Verfahren
gemäß einem der vorangehenden Ansprüche.
23. (+)- und (-)-1-Phenyl-2-difluoraminopropan, hergestellt nach dem Verfahren gemäß einem der vorangehenden Ansprüche.
24. Verfahren zur Herstellung eines N-Monofluoramins der Formel
RNHF (VI)
worin R die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindung der allgemeinen Formel II
gemäß Anspruch 1 mit etwa einem Äquivalent eines Fluorierungsmittels gemäß Anspruch 1 umgesetzt wird, und das Reaktionsprodukt
unter Bildung des gewünschten N-Monofluoramins (VI) oder eines Salzes davon hydrolysiert wird.
309885/ueO
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3012872A GB1439923A (en) | 1972-06-27 | 1972-06-27 | Preparation of n-fluorinated organic nitrogen compounds |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2332506A1 true DE2332506A1 (de) | 1974-01-31 |
Family
ID=10302748
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2332506A Pending DE2332506A1 (de) | 1972-06-27 | 1973-06-26 | Fluor enthaltende organische verbindungen |
Country Status (11)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4234515A (de) |
JP (1) | JPS5929072B2 (de) |
BE (1) | BE801452A (de) |
CA (1) | CA1013740A (de) |
DE (1) | DE2332506A1 (de) |
FR (1) | FR2190804B1 (de) |
GB (1) | GB1439923A (de) |
IL (1) | IL42607A (de) |
IN (1) | IN138122B (de) |
NL (1) | NL7308849A (de) |
ZA (1) | ZA734313B (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
KR102529578B1 (ko) * | 2014-08-29 | 2023-05-09 | (주)아모레퍼시픽 | 신규 아다만탄 유도체 화합물 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3324181A (en) * | 1964-02-14 | 1967-06-06 | Dow Chemical Co | Preparation of difluoroamino compound by aqueous fluorination |
US3751473A (en) * | 1968-07-29 | 1973-08-07 | Stanford Research Inst | Process for fluorinating nitroaromatic monoamines |
US3714215A (en) * | 1970-03-23 | 1973-01-30 | Labofina Sa | N,n-dialkyl substituted ethoxymethylene immonium halides and method |
-
1972
- 1972-06-27 GB GB3012872A patent/GB1439923A/en not_active Expired
-
1973
- 1973-06-26 IN IN1483/CAL/73A patent/IN138122B/en unknown
- 1973-06-26 NL NL7308849A patent/NL7308849A/xx not_active Application Discontinuation
- 1973-06-26 JP JP48072181A patent/JPS5929072B2/ja not_active Expired
- 1973-06-26 BE BE132730A patent/BE801452A/xx unknown
- 1973-06-26 DE DE2332506A patent/DE2332506A1/de active Pending
- 1973-06-26 FR FR7323320A patent/FR2190804B1/fr not_active Expired
- 1973-06-26 ZA ZA734313A patent/ZA734313B/xx unknown
- 1973-06-26 IL IL42607A patent/IL42607A/en unknown
- 1973-06-26 CA CA174,943A patent/CA1013740A/en not_active Expired
-
1978
- 1978-05-09 US US05/904,338 patent/US4234515A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IL42607A (en) | 1977-05-31 |
IN138122B (de) | 1975-12-20 |
BE801452A (fr) | 1973-12-26 |
FR2190804B1 (de) | 1978-09-08 |
IL42607A0 (en) | 1973-08-29 |
JPS5929072B2 (ja) | 1984-07-18 |
GB1439923A (en) | 1976-06-16 |
NL7308849A (de) | 1974-01-02 |
US4234515A (en) | 1980-11-18 |
ZA734313B (en) | 1974-08-28 |
JPS50100001A (de) | 1975-08-08 |
AU5737473A (en) | 1975-01-09 |
FR2190804A1 (de) | 1974-02-01 |
CA1013740A (en) | 1977-07-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0574667A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 2,2,6,6-Tetramethylpiperidin-N-oxyl und in seiner 4-Stellung substituierten Derivaten | |
CH706864B1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Pyrazol-Verbindung. | |
DE1768434A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Cyclopentylalkansaeuren | |
DE3102769A1 (de) | "bis-moranolinderivate" | |
DE2332430A1 (de) | Verfahren zur herstellung von fluorierten organischen stickstoffverbindungen | |
DE2332506A1 (de) | Fluor enthaltende organische verbindungen | |
DE3207470A1 (de) | Verfahren zum isolieren organischer verbindungen und lithiumsalzkomplexe zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE1958514A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Apovincaminsaeureamiden | |
DE112007003065B4 (de) | Verfahren zur Herstellung von Fluoralkanester | |
EP1154980B1 (de) | Verfahren zur herstellung von symmetrischen und unsymmetrischen carbonaten | |
DE2453365A1 (de) | Verfahren zur herstellung von n-trimethylsilylacetamid | |
DE2438462C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von nÄthinylbenzhydrol und seinen ringsubstituierten Derivaten sowie ringsubstituierte a-Äthinylbenzhydrolderivate und solche enthaltende Arzneimittel | |
DE2409675B2 (de) | 5-Hydroxytryptophan-Derivate und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2902541C2 (de) | ||
DE1468624C3 (de) | ||
EP1343752B1 (de) | Verfahren zur herstellung von n-substituierten hydroxylaminen und deren salzen | |
CH409903A (de) | Verfahren zur Herstellung von organischen Fluor-Verbindungen | |
EP1775282B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 4-(Aminomethyl)benzoesäuremethylester | |
EP0743299B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 2-Fluorcyclopropylaminsulfonsäuresalzen | |
WO1996034854A1 (de) | β-AZIDOETHANSULFONYLAZID, VERFAHREN ZU SEINER HERSTELLUNG UND SEINE VERWENDUNG | |
DE935009C (de) | Verfahren zur Herstellung von freien und N-substituierten ª‡-Aminoaldehyden | |
DE2331044A1 (de) | Diphenylmethan-derivate und verfahren zu deren herstellung | |
DE2620968C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von 4-Chlor-2-methyl-crotonaldehyd | |
DE2264663C3 (de) | Ungesättigte Sulfoxyde und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2506110A1 (de) | Verfahren zur herstellung von 2- amino-n-(beta-hydroxy-phenaethyl)-acetamid-derivaten und von deren salzen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHJ | Non-payment of the annual fee |