DE2332200A1

DE2332200A1 - Mit korrosionshemmendem kunststoff beschichteter waermetauschereinsatz

Info

Publication number: DE2332200A1
Application number: DE19732332200
Authority: DE
Inventors: Richard Vad
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-06-25
Filing date: 1973-06-25
Publication date: 1975-01-16
Also published as: DE2332200B2; DE2332200C3

Description

PATENTANWALTSBÜRO £OO£*uu

Dipl. Ing. W. Weinkauff Dr. D. Thomsen

TEL. (0611) 514666 TELEX: 5-24303 topat

Dr. Ruch

PATENTANWÄLTE

Frankfurt/M.: München:

Dipl.-Ing. W. Weinkauff Oipl.-Chem. Dr. O. Thomsen

(Fuchshohl 71)

6 Frankfurt 50 , Ik. 6. Fuchshohl 71 ^{H 9}

Richard Vad

in 8753 Obernburg, Am Tiefental k9

MIT KORROSIONSHEMMENDEM KUNSTSTOFF BESCHICHTETER WÄRMETAUSCHEREINSATZ

Die Erfindung betrifft einen mit korrosionstienmendem Kunststoff beschichteten Wärmetauschereinsatz, bestehend aus einem Rohrbündel, das in Bohrungen wenigstens einer stirnseitigen Bodenplatte eingeschweißt ist und im Abstand voneinander angeordnete durchbohrte Umlenkscheiben für einen Wärmeträger durchsetzt, die auf Ankerstäben fixiert sind, welche an d der Bodenplatte verschweißt sind.

Bei der Montage werden zunächst die Rohrenden in das sogenannte Korbgerüst aus Bodenplatte (n), Ankerstäben und Umlenkscheiben einzeln eingefädelt und verschweißt.

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-e— g ^oeen.

Bei den bekannten ¥ärmetauschereinsätzeij<^ieser Gattung wurden anschließend die Disianzscheibejfxn annähernd gleichmäßigen axialen Abständen über aj*eLänge des Rohrbündels verteilt und danach in randse^riigen, die Ankerstäbe einfassenden Ausnehmungen an den Anicerstäben verschweißt. Zuletzt wurde der so gebildete^Karmetauschereinsatz im Tauchverfahren mit Kunststoff beschichtet.

Die Gleitpassungen der vielen scharfkantigen Bohrungen in den metallenen Umlenkblechen, gegenüber den Rohren, aber auch die Stirnflächen zwischen benachbarten Bohrungen der Umlenkbleche bilden Oberflächenbereiche, auf denen eine lückenlose Kunststoffbeschichtung auch durch langes sorgfältiges, entsprechend aufwendiges Arbeiten nicht zuverlässig erzielt werden konnte. Hier entstanden im Betrieb des Wärmetauschers Korrosionsnester, die zur vorzeitigen Zerstörung des Gerätes führten. Es ist Aufgabe der Erfindung, diesen Nachteil zu vermeiden und mit geringem Herstellungsaufwand einen lückenlosen Korrosionsschutz aller Teile des Wärmetauschereinsatzes zu ermöglichen.

Dazu wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Umlenkscheiben aus warmfestem Kunststoff bestehen und ihre Bohrungen mit gerundeten Kanten gegenüber den sie durchsetzenden Rohren ausgeführt sind, und daß auf die Umlenkscheiben Halteklötzchen aus Kunststoff geklebt oder geschweißt sind mit Reib-. sitz gegenüber den Ankerstäben.

Bei der Montage eines solchen Wärmetauschereinsatzes werden die auf das Rohrbündel gesteckten Umlenkscheiben oder die Umlenkscheibe zunächst noch nicht in ihre endgültige Position geschoben. Alsdann wird im Tauchbad die Kunststoffbeschichtung aufgebracht. Danach werden die Umlenkscheiben in ihre endgültige axiale Position verschoben und dort

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ORIGINAL INSPECTEO

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durch Aufkleben der Halteklötzchen an den Ankerstäben fixiert. Dabei werden die vom Kunststoff nicht zuverlässig benetzten Zonen freigelegt) welche in einem anschließenden nochmaligen kurzen Tauchvorgang vollständig mit Kunststoff benetzt werden. Zuletzt wird der so erzielte lückenlose Kunststoffüberzug in bekannter Weise warm ausgehärtet. Der Wärmetauschereinsatz kann nun in bekannter Weise in ein Gehäuse eingebaut werden.

Vorteilhaft werden die Rohrenden in an sich bekannter Weise auf der Innenseite der sie aufnehmenden Bodenplatte(n) verschweißt. So wird auch dort die Entstehung von Fehlstellen der Kunststoffbeschichtung verhindert.

Die Erfindung möge anhand des in der Figur in perspektivischer Seitenansicht schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels veranschaulicht werden.

Das Rohrbündel 1 ist in Bohrungen 2 am Innenrand der stirnseitigen Bodenplatten 3 eingeschweißt. Die aufgesteckten Umlenkscheiben k, 5 sind abwechselnd mit größerem Durchmesser und Zentralbohrung für den Wärmeträger bzw. mit kleinerem Durchmesser und ohne Zentralbohrung ausgeführt, so daß die größeren' Umlenkscheiben Gleitsitz haben gegenüber dem nicht gezeichneten Gehäuse für den Wärmetauscher, wobei dann der Wärmeträger durch die Umlenkscheiben in bekannter Weise dazu gezwungen wird, abwechselnd mehr die inneren und mehr die äußeren Rohrbereiche zu umströmen, unter entsprechender Verlängerung seines Durchströmweges.

Die aus warmfestem Kunststoff bestehenden Umlenkscheiben 4, haben das Rohrbündel 1 aufnehmende Bohrungen 6 mit gerundeten Kanten 7t sowie am Rand Einziehungen 8 gegenüber den Ankerstäben 9» welche im Randbereich der Bodenplatten 3 verschweißt sind.

ox· oe dao-dia.

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Vor dem Aufbringen der Kunststoffbeschichtung werden erfindungsgemäß die Umlenkscheiben k, 5 längs der sie mit Bewegungspassung durchsetzenden Rohre 2 und Ankerstäbe 9 zusammengeschoben an einem Ende des Korbgerüstes, beispielsweise gegen die in der Figur linke Bodenplatt· 3. Der dadurch vollständig freiliegende übrige Teil des Rohrbündels und der Ankerstäbe einschließlich der anderen Bodenplatte mit den auf deren Innenseite liegenden Einschweißstellen der Rohre wird nun mit duroplastischem Kunststoffmaterial überflutet, das anschließend in bekannter Weise vorgehärtet und auf Dichtheit des so erzielten Überzuges geprüft wird. Dieser Vorgang wird ggf. wiederholt, so oft, bis im freigelegten Bereich ein überall dichter Überzug erzielt ist. Alsdann werden die Umlenkscheiben h, 5 gegen die rechte Bodenplatte des Korbgerüstes verschoben, wodurch das Kunststoffmaterial dieser Scheiben und deren gerundete Bohrungskanten gewährleisten, daß die im vorher freigelegten Bereich aufgebrachte Kunststoffbeschichtung nicht beschädigt wird. Der nunmehr freigelegte Bereich des Korbgerüstes umfaßt auch die vorher durch die Umlenkscheiben verdeckten Stellen und wird erneut mit duroplastischem Kunststoff geflutet und vorgehärtet, bis auch an den vorgenannten Stellen eine einwandfrei porendichte Beschichtung gemessen wird. Nunmehr verteilt man die Umlenkscheiben 4, 5 in bekannter Weise über die freie Länge des Korbgerüstes, und zuletzt werden die Umlenkscheiben durch Aufkleben oder Aufschweißen von Halteklötzchen 10 aus Kunststoff mit Reibsitz gegenüber den Ankerstäben 9 fixiert, was dadurch ermöglicht ist, daß die Ankerstäbe 9 am Rand der Bodenplatten 3 verschweißt sind, also für diesen letzten Verfahrensschritt zugänglich bleiben.

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Claims

ANSPRÜCHE

Λ Mit korrosionshemmendem Kunststoff beschichteter

Wärmetauschereinsatz, bestehend aus einem Rohrbündel, das in Bohrungen wenigstens einer stirnseitigen Bodenplatte eingeschweißt ist und im Abstand voneinander
angeordnete durchbohrte Umlenkscheiben für einen Wärmeträger durchsetzt, die auf Ankerstäben fixiert sind,
welche an wenigstens einer Bodenplatte verschweißt
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkscheiben
(k, 5) aus warmfestem Kunststoff bestehen und ihre
Bohrungen (6) mit gerundeten Kanten (7) gegenüber den sie durchsetzenden Rohren (1) ausgeführt sind, und daß auf die Umlerikscheiben (k_t 5) Halteklötzchen (1O) aus Kunststoff geklebt oder geschweißt sind mit Reibsitz
gegenüber den Ankerstäben (9)» die am Rand wenigstens einer Bodenplatte (3) verschweißt sind.
2.) Wärmetauschereinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrenden in an sich bekannter Weise auf die Innenseite der sie aufnehmenden Bodenplatte (n) (3) verschweißt sind.
3.) Verfahren zur Herstellung eines Warnetauschereinsatzes nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst in an sich bekannter Weise ein K_orbgerüst hergestellt wird aus den Bodenplatten und Umlenkscheiben , durchsetzt vom Rohrbündel und den Ankerstäben, worauf die Umlenkscheiben am einen Ende des Korbgerüstes zusammengeschoben werden, wonach der so freigelegte Bereich des Korbgerüstes mit duroplastischem Kunststoff geflutet und vorgehärtet und auf Dichtheit der so erzielten Beschichtung überprüft und dieser Verfahrensschritt ggf. so oft wiederholt wird, bis im genannten Bereich eine völlig dichte Beschichtung erzielt ist,

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wonach die Umlenkscheiben auf dem anderen Ende des Korbgerüstes zusammengeschoben werden und im nun freigelegten Bereich das Fluten,Vorhärten und Prüfen wiederholt wird» bis dort ebenfalls eine völlig dichte Beschichtung erzielt ist, und daß zuletzt die Umlenkscheiben in an sich bekannter Weise über die Länge des Korbgerüstes verteilt

dann
und^cTurch Aufkleben oder Aufschweißen von Halteklötzchen aus Kunststoff mit Reibsitz gegenüber den Ankerstäben fixiert werden.

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