DE2331521A1 - Ueberzugsmaterialrueckgewinnungseinrichtung fuer ein ueberzugsgeraet vom luftmessertyp - Google Patents
Ueberzugsmaterialrueckgewinnungseinrichtung fuer ein ueberzugsgeraet vom luftmessertypInfo
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Description
DR. E. WIEGAND DlPL-ING. W. NIEMaNN
DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C GERNHARDT 2331521
41 693/73 - Ko/DE 20. Juni 1973
Fuji Photo PiIm Co., Ltd. Minami Ashigara-shi, Kanagawa / Japan
ÜberzugsmateriaIrückgewinnungseinrichtung für ein Überzugsgerät
vom Luftmessertyp
Die Erfindung betrifft eine Überzugsvorrichtung zur Auftragung eines ÜberzugsmateriaIs auf eine sich bewegende
Bahn, beispielsv/eise aus Papier, Kunststoffolie oder dergleichen,
und insbesondere eine Vorrichtung zur Rückgewinnung des· Überzugsmaterials in einem Überzugsgerät vom Luftmessertyp.
Ein Überzugsgerät vom Luftmessertyp ist ein kontinuierliches Überzugsgerät unter Anwendung einer schlitzförmigen
Düse zum Wegblasen des auf die Oberfläche der bewegten Bahn durch Aufzugs einrichtungen, wie Aufzugswalzen,
Aufzugsschlitze und dergleichen, aufgetragenen Überschusses an Überζugsmaterial, um eine glatte Überzugs oberfläche
der Bahn zu erhalten. Die Überzugsmaterialrückgewinnungseinrichtung
gewinnt den durch die Luftdüse abgeblasenen Überschuß des Überzugsmaterials und trennt das Überzugsmaterial von der Luft und fördert die Luft in die Atmosphäre.
Die Erfindung befaßt sich mit einer Überzugsmateria1-rückgcwinrmngseinrichtung,
welche in einem Überzugsgerät vom Luftmessertyp verwendet wird. Eine Trennplatte ist
stromabwärts von dem aus oiner schlitzförmigen Düse eingeblasenen Luftdüsenstrom angebracht, nachdem der Luft-
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düsenstrom die Oberfläche einer Bahn leontaktiert hat, welche
den Überschuß des Überzugsmaterials trägt, und diesen entfernt hat. Eine !Brennkammer ist unterhalb der Abtrennplatte
zur Sammlung des überschüssigen in dem Luftdüsenstrom enthaltenen
Überzugsmaterial begrenzt. Zusätzliche Trennkainmern
können für eine bessere Abscheidung vorbanden sein. Eine Einrichtung zur Führung des Luftdüsenstromes, woraus das
Überzugsmaterial entfernt wurde, ist erfindungsgemäß gleichfalls
vorhanden.
Die in Überzugsgeräten vom Luftmessertyp angewandten Überzugsmaterialrückgewinnungseinrichtungen werden als
"Fangpfanne" (catch pan), "Prallpfanne" (baffle pan) oder dergleichen bezeichnet und wurden bisher in verschiedenen
Gesichtspunkten verbessert. Jedoch hat jede Art der üblichen Einrichtungen zur Rückgewinnung des Überzugsmaterials
Nachteile beim praktischen Gebrauch und die Wirksamkeit der Rückgewinnungseinrichtung wurde noch nicht ausreichend
erreicht. Einige üblichen Überzugsmaterialrückgewinnungseinrichtungen
sind in den Fig. 1 bis 4 gezeigt, wo übliche in den DS-Patentschriften 3 229 447, 3 397 673, 3 550 553
und dem japanischen Gebrauchsmuster 33023/1971 angegebene
übliche Einrichtungen gezeigt sind.
Bei den bekannten, in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Rückgewinnungseinrichtungen
wird eine bewegte Bahn h in Kontakt mit einer Überzugswalze j mittels einer Halterwalze i geführt
und der von der Überzugspfanne 1 aufgenommene Überschuß
des Überzugsmaterials wird auf die Bahn aufgetragen. Die überzogene Bahn m wird um eine Rückwalze η geführt und
ein Luftdüsenstrom d wird hierauf aus der schlitzförmigen
Düse d eines Luftaufstreichblattes a geblasen. Eine Trennplatte
d ist stromabwärts von dem Luftdüsenstrora d angebracht,
welcher das überschüssige Überzugsmaterial c, welches durch den Luftdüsenstrom abgeblasen wurde, enthält,
um den Luftdüsenstrom d zu einer verhältnismäßig langen
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Führplatte e zu führen. Da die das Überzugsmaterial enthaltende Luftströmung nicht wirksam in Luft und Überzugsmaterial
durch das obere Ende der Trennplatte g get/eilt wird, wird vielmehr das Überzugsmaterial mit dem Luftdüsenstrom
vermischt, während die Strömung entlang der Führplatte e bis zu dem Überzugsmaterialsammlungsteil f geführt
wird und Teilchen des Überzugsmaterials werden durch den Luftdüsenstrom zerstreut und verursachen eine Verstopfung
des Luftaufs treichblattes und eine Rauhigkeit in der
Stärke der aufgezogenen Schicht. Weiterhin wird,beim Verstreuen des Überzugsmaterials die Luft um das Gerät verunreinigt
und die Lebensdauer des Gerätes wird abgekürzt. Die verunreinigte Luft ist selbstverständlich schädlich
für die Gesundheit der Arbeiter des Überzugsgerätes und
der Verlust an Überzugsmaterial aufgrund .der Verstreuung des Überzugsmaterials verringert die Wirksamkeit der Rückgewinnung
des Überzugsmaterials. Dadurch ergibt sich wirtschaftlich ein großer Verlust beim Betrieb des Überzugngerätes.
Ein weiterer, einem derartigen Gerät anhaftender Fehler liegt darin, daß die Konstruktion des Überzugsmaterialsammlungsteiles
kompliziert ist und es natürlich schwierig ist, das Innere des Sammlungsteiles des Gerätes
zu reinigen.
Im Hinblick auf die vorstehenden Fehler der üblichen Überzugsgeräte besteht eine Hauptaufgabe der Erfindung in
einer Einrichtung, durch die wirksam der Überschuß an Überzugsmaterial, welcher von der Oberfläche einer Bahn
durch einen Luftdüsenstrom abgeblasen wurde, in einem
Überzugsgerät vom Luftmessertyp.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in einer Einrichtung, welche wirksam das Überzugsmaterial von dem
aus der Luftdüse geblasenen Luftstrom trennt und saubere Luft in die Atmosphäre abgibt.
3 (J Ü 8 a 3 / U U 7 9
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in einer Einrichtung, durch die verhindert wird, daß feine Teilchen
des während des Luftmeßarbeitsganges eines Überzugsgerätes vom 'Luftmessertyρ ausgebildete feine Teilchen
des Überzugsmaterials in die Atmosphäre entweichen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in einer Uberzugsmaterialrückgewinnungseinrichtung mit einer einfachen
Innenkonstruktion, welche leicht von dem Arbeiter des Überzugsgerätes gesäubert werden kann.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in einem Überzugsgerät, wo die Streuung des die Schlitzdüse eines
Iiuftaufstreichblattes verunreinigenden Übersugsmaterials
verhindert wird und eine glatte Oberfläche und einheitliche Dicke der aufgezogenen Schicht erhalten wird.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in einer Überzugsmaterialrückgewinnungseinrichtung, welche besonders
zur Anwendung in Überzugsgeräten vom Luftmessertyp von hoher Geschwindigkeit geeignet ist.
Die Überzugsmaterialgewinnungseinrichtung gemäß der
Erfindung ist mit einer ersten Flussigkeit-Luft-Trenneinrichtung
und einer zv/eiten Fluss igkeit-Luf t-Trenneinrichtung
zur wirksamen Trennung des Überzugsmaterials von
der Luft aus/gestattct. Die erste Trenneinrichtung enthält
eine Trennplatte, die die Teilchen des flüssigen Überzugsmaterials
von dem Luftdüsonstrom unter Anwendung der Differenz
des Trägheitsmomentes derselben durch Anwendung des spitzen Endes der Trennplatte trennen. Die zweite
Trenneinrichtung stellt eine Einrichtung zur Ausnützung des negativen Druckes, welcher durch die Luftdüsenströmung
oder den Saugdruck durch einen Saugtrichter zur Bildung
eines zweiten Luftströmungsgebläses in den Überzugsmaterialgewinnungsteil
des Gerätes zur Richtung der Luft in unterschiedlicher Richtung gebildet wird, dar. In einigen
Ausfuhrungsformen gemäß der Erfindung ist die Überzugs-
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materialgewinnungseinrichtung mit einer dritten Trenneinrichtung
zur Erhöhung des Effektes der Trennung von Flüssigkeit und luft ausgestattet.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der Erfindung
anhand der beiliegenden Zeichnungen, worin die
Figuren 1-4 senkrechte Schnitte von Überzugsmaterialrückgewinnungseinrichtungen
der üblichen Überzugsgeräte vom luftmessertyp,
Fig. 5 eine schematische Seitansicht der Anordnung
eines Gerätes gemäß der Erfindung,
Fig. 6 einen senkrechten Schnitt einer Überzugsina terialrückgewinnungs einrichtung gemäß der
Erfindung,
Fig. 7 eine seitliche Aufsicht derselben,
Fig. 8 einen senkrechten Schnitt einer Überzugsmateria 1-gewinnungseinrichtung
gemäß einer weiteren Ausfuhrungsform der Erfindung, und
Fig. 9 einen senkrechten Schnitt der Überzugsmaterialgewinnungseinrichtung
gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
darstellen.
Gemäß Fig. 5, die die Gesamtanordnung des Gerätes gemäß der Erfindung zeigt, wird eine kontinuierlich sich bewegende
Bahn 1 in Kontakt mit einer Überzugswalze 3 unter Anwendung einer Haltungswalze 2 gebracht und um eine Rückseitenwalze
7 geführt, wo der Überschuß 6 des auf die Oberfläche der Bahn aufgetragenen Überzugsmaterials mittels
einer Überzugspfanne 5, die mit dem Überzugsmaterial 4 gefüllt ist, von der Oberfläche der Bahn 6 mittels eines
Hochgeschwindigkeitsluftdüsenstromes, der von einer schlitzförmigen
Düse 9 eines Luftaufs-treichgerätes 8 ausgedüet wird,
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abgeblasen wird. Dadurch wird eine Bahn, die eine Überzugsschicht 10 einer bestimmten Stärke .trägt, erhalten. Das von
der Oberfläche der .überzogenen Bahn 10 mittels des Luftdüsenstromes
abgeblasene Überzugsmaterial wird durch eine Überzugsmaterialrückgewinnungseinrichtung
100 gesammelt, welche ein Paar Verbindungen 101, 102, die mit Dämpfern 103, 104,
zur Steuerung der Verteilung von Luft oder der Strömungsgeschwindigkeit durch die Überzugsrückgewinnungseinrichtung
100 ausgestattet sind. Die Verbindungen 101 und 102 sind mit einer einzigen Verbindung 105 in Verbindung, welche wiederum
mit einer Peinteilchenentfernungseinrichtung 106 verbunden
ist, welche äußerst feine Teilchen durch Anwendung einer Wasserberieselung entfernt. Die Feinteilchenentfernungseinrichtung
106 ist mit einem Saugtrichter 107 verbunden, der den Luftstrom durch den Dämpfer 108 zieht, welcher
wiederum den Zugdruck steuert, um optimale Übersugsbedingungen,
beispielsweise Überzugsgeschwindigkeit, Menge des Überzugsmaterials und dergleichen, zu erhalten.
Eine bevorzugte Ausfuhrungsform der Erfindung ist in
den Figuren 6 und 7 gezeigt. Eine sich bewegende Bahn 1 wird um eine Halterungswalze 2 geführt und in Kontakt mit
einer Überzugswalze 3 gebracht, so daß das Überzugsmaterial 4 in der Überzugsmaterialpfanne 5 auf die Oberfläche der
Bahn 1 aufgetragen ist und die überzogene Bahn 6 gebildet wird. Die Bahn 6, die den Überschuß an Überzugsmaterial
trägt, wird weiterhin um eine rückseitige Walze 7 geführt, wo die Bahn 6 einem Hochgeschwindigkeitsluftdüsenstrom
ausgesetzt wird, Üer von der schlitzartigen Düse 9 des Luftabstreifgerätes 8 so ausgedüst wird, daß der Überschuß
des Überzugsmaterials von der Oberfläche der Bahn abgeblasen wird und sich eine Bahn 10 ergibt, die eine
■bestimmte Stärke des- Überzugsmaterials trägt. Das von
der Oberfläche der Bahn 6 durch den durch die Schlitzdüse
9 des Luftabstreifgerätes 8 ausgedüsten Hochgeschwindig-
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keitsluftdüsenstrom entfernte Material wird in die Atmosphäre
zusammen mit der Luftdüsenströmung durch die Überzugsmateria lgewinnungs einrichtung gefördert, worin die
hauptsächlich aus dem Überzugsmaterial aufgetaute Strömung 11 zunächst in luft und Überzugsmaterial in der ersten
Trennkammer 13 getrennt wird. Die das Überzugsmaterial in Form von Teilchen enthaltende luftströmung fließt entlang
einer Trennplatte 12 und das Überzugsmaterial von einem großen spezifischen Gewicht fällt nach abwärts vom unteren
Ende der Trennplatte 12 in die erste Trennkammer 13. Die Luft, welche hinter der ersten Trennplatte 12 sich nach
abwärts bewegt, bewegt sich langsam in der ersten Trennkammer 13, wobei während dieses Zeitraums die feinen Überzugsmaterialkomponenten
derselben nach abwärts in das gesammelte Überaugsmaterial auf den Boden der ersten Trennkammer
13 fallen. Die Luftdüsenströmung 15, die nach abwärts
entlang der Trennplatte 12 fließt, bewegt sich weiter unter die Trennplatte 12. Dadurch ist die erste Trennung
der Luft von dem Überzugsmaterial beendet. Ein Teil des mit der Luftdüsenströmung vermischten Überschußes des
Überzugsmaterials ist in feine Teilchen zerteilt und Wird in'die zweite Trennkammer 17 zusammen mit der Luftdüsenströmung
15 geführt. Die Luftdüsenströmung 15» die die
feinen Teilchen enthält und entlang der Trennplatte 12 strömt, trifft die Wand 16 der Einrichtung und bewegt sich
nach abwärts entlang der inneren Oberfläche der Viand 16 in die zweite Trennkammer 17, die stromabwärts von der
Pührwand 16 angebracht ist. Der die feinen Teilchen 18 enthaltende Luftdüsenstrom hat eine erniedrigte Geschwindigkeit,
wenn die Strömung in die Kammer 17 kommt. Wenn sich seine Richtung der Vorwärtsbewegung ändert, werden
Teilchen von verhältnismäßig großem spezifischen Gewicht 19 auf dem Boden der zweiten Trennkammer 17 angesammelt.
Das auf dem Boden der zweiten Trennkammer 17 angesammelte Überzugsmaterial 20 wird durch eine Ablaßöffnung 21 entfernt.
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Es ergibt sich für den Fachmann, daß die Anwendungsgebiete des Gerätes gemäß der Erfindung nicht in irgendeiner
V/eise begrenzt sind und dieses zur Gewinnung praktisch sämtlicher üblicherweise eingesetzten Überzugsmaterialien
verwendet werden kann, die für das luftmesserüberziehen
geeignet sind unter Einschluß der Abtrennung von feinen Teilchen bis zu einer Größe herab in der Grössenordnung
von einigen Mikron aus Teilchen eines verhältnismäßig hohen spezifischen Gewichtes, beispielsweise im
Bereich von 0,3 bis 3.
Weiterhin bewegt sich die Luftdüsenströmung 22, die
eine äußerst geringe Menge an feinen Teilchen enthält, ent lang der inneren Oberfläche einer äußeren Wand 23 entgegen
gesetzt der Wand 16 und trifft die Bodenwand 24 der ersten Trennkammer 13 und ändert ihre Richtung der Vorv/ärtsbewegung
und wird in eine dritte Trennkammer 27, die durch Innenwände 25 und 26 begrenzt ist, geführt. Wenn die Luftdüsenströraung
28, die in die dritte Trennkammer 27 strömt, ihre Richtung der Bewegung darin ändert, wird ein Teil des
Überzugsmaterials mit einem verhältnismäßig großen spezifischen Gewicht 29 auf dem Boden der dritten Kammer gesammelt
und aus der Ablaßöffnung 30 abgelassen. Andererseits wird saubere Luft, woraus das Überzugsmaterial entfernt
wurde, aus der Verbindung 31 entfernt, die an der Seitwand der dritten Trennkammer 27 angebracht ist.
Palis weiterhin ein die dritte Trennkammer 27 bilden·1·
der Behälter 32 an einem Rahmen 33 befestigt ist und der Grundteil 34 der Überzugsmaterialgewinnungseinrichtung 34
beweglich auf einer Schiene 37 mit Rädern 35 und 36, die darauf aus der in Fig. 6 nach links gezeigten Stellung
angebracht sind, gefertigt ist, können äußere Deckel 38 und 39 und ein innerer Deckel 40 leicht zusammen mit der
Seitabdeckung 41 entfernt werden, so daß die Säuberung der Überzugsmaterialgewinnungseinrichtung leicht wird.
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Pig. 7 stellt eine Seitansicht der Überzugsmateria1-gewinnungseinrichtung
gemäß der Erfindung entsprechend Fig. 6 dar, wobei eine sich bewegende Bahn 1 in Kontakt
mit einer Überzugswalze 3 mittels einer Halterungswalze 2
gebracht wird und das Überzugsmaterial auf die Oberfläche der Bahn aus einer Überzugsmaterialpfanne 5 aufgetragen
wird. Die mit dem Überzugsmaterial überzogene Bahn 6 wird um eine Rückseitenwalze 7 geführt, wo ein von einer Schlitzdüse
9 des Luftabstreifgerätes 8 ausgedüster Hochgeschwindigkeitsluftdüsenstrom
gegen die Oberfläche der um die Rückseitenwalze 7 geförderten Bahn 6 zur Entfernung des
Überschusses an Überzugsmaterial geblasen wird und der Luftdüsenstrom
entlang einer Trennplatte 12 strömt 'und das Überzugsmaterial von der Ablaßöffnung 14 ausgebracht und
zurückgewonnen wird. Die Trennplatte 12 wird durch einen auf der Seitplatte 42 der Überzugsmaterialrückgewinnungseinrichtung
vorhandenen Luftzylinder 43 mittels einer Kurbel 44 zur Steuerung des Abstandes zwischen dem Ende
der Trennplatte 12 und der Rückseitenwälze 7 bewegt. Der
Abstand wird durch Einstellung eines Anschlages 45 gewählt, welcher die Bewegung der Kurbel 44 beschränkt. An beiden
Seiten der Überzugsmaterialrückgewinnungseinrichtung auf
den Endplatten 42 sind seitliche Deckplatten 41 mit einer
leitungsverbindungsÖffnung 31 zur Aufbringung der Luft
angebracht, welche durch die erste, zweite und dritte Trennkammer
gereinigt wurde. Die seitlichen Deckplatten 41 sind leicht zur Reinigung des Inneren der Überzugsmaterialrückgewinnungseinrichtung
entfernbar. Um weiterhin die Inspektion und Säuberung des Inneren der Überzugsmaterialrtickgewinnungseinrichtung
zu erleichtern, sind die äußeren Deckel 38 und 39 entfernbar gefertigt und der gesamte Körper 34
der Einrichtung ist horizontal gleitbar auf der Schiene 37 gefertigt (unter Austritt der zweiten Trennkammer 17).
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Eine weitere Ausführungsform, ist in Pig. 8 gezeigt,
wo eine kontinuierlich bewegte Bahn 6 den Überschuß des Überzugsmaterials trägt und um eine Rückseitenwalze 7
geführt wird. Ein Hochgeschwindigkeitsdüsenluftstrom
wird aus einer schlitzartigen Düse 9 des Luftaufstreiehgerätes
8 gedüst und gegen die Oberfläche der Bahn 6, die um die Rückseitenwalze 7 läuft, zur Entfernung des
Überschusses des ÜberzugsmateriaIs 50 hiervon geblasen.
Das von der Bahn 6 abgeblasene Überzugsmaterial 50 strömt entlang einer Trennplatte 52 zusammen mit dem
Luftdüsenstrom 51. Am Ende der Trennplatte 52 wird das
Überzugsmaterial 50 mit einem verhältnismäßig großen spezifischen G-ewicht in die erste Trennkammer 53 eingeführt
und aus der Einrichtung durch eine Ablaßöffnung 54- und ein Rohr 55 zur Rückgewinnung ausgebracht. Andererseits
fließt der Luftdüsenstrom 51 entlang der Trennplatte 52 abwärts zur. zweiten Trennkammer 59. Während des !Fallens
des Luftdüsenstromes 51 nach abwärts zur zweiten Trennlcammer
59 entlang der Unterteilung 56 fließt ein Teil der feinen Teilchen des Überzugsmaterials 57 auf der
Unterteilung 56 mit dem Düseluftstrom und wird in der
zweiten Abtrennkammer 59 gesammelt, welche zur Sammlung der Plüssigkeitsteilchen 57 ohne Störung der Strömung
des Luftdüsenstroms 58 angebracht ist. Die in der zweiten
Kammer 59 gesammelten Teilchen werden aus der Einrichtung
zur Rückgewinnung ausgebracht. Die Bezugs ziffern 60 bzw. 61 bezeichnen dritte und vierte Trennkammern, die durch
Unterteilungen 62 und 63 und äußera Wände 64 und 65 begrenzt sind, worin die Überzugsmaterialien 66 und 67
gesammelt werden und das gesammelte Material aus der Einrichtung durch die Ablaßöffnungen 68 und 69 ausgetragen
wird. Die durch den ersten bis vierten Reinigungseffekt
gesäuberte Luft wird in die Atmosphäre durch eine Verbindung 70 ausgetragen.
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Eine weitere Ausfuhrungsform der vorliegenden Erfindung
ist in Fig. 9 gezeigt, wo eine sich um eine rückseitige Walze 7 bewegende überzogene Bahn 6 einem aus
einer schlitzar'tigen Düse 9 eines Luftabs treifgerätes'
8 ausgedüsten luftdüsenströmung ausgesetzt wird und das
überzogene Material 80 von der überzogenen Oberfläche der Bahn 6 abgeblasen und entlang einer Trennplatte 82
zusammen mit dem luftdüsens trom 81 geführt wird. Am Ende
der Trennplatte 82 wird das Überzugsmaterial 80 in eine erste Trennkammer 83, die hinter der Trennplatte 82 angebracht
ist, eingeführt. Das gesammelte Überzugsmaterial in der ersten Trennkammer 83 wird aus der Einrichtung
durch eine Ablaßöffnung 84 und ein Rohr 85 zur Rückgewinnung ausgebracht. Weiterhin fließt der Luftdüsenstrom
entlang der Oberfläche einer Unterteilung 86, die sich stromabwärts von der Trennplatte 82 erstreckt, und tritt
in eine zweite Trennkammer 89, die durch die Unterteilung 86 und den äußeren Teil 87 und 88 gebildet ist, zur Abtrennung
der feinen Teilchen 90 ein, die nicht in der ersten Trennkammer 83 gesammelt wurden. Die gesammelten
feinen Teilchen 90 werden aus der Ablaßöffnung 91 abgelassen und die saubere Luft 92 wird durch eine Verbindung
93 ausgebracht.
Im vorstehenden wurde die Erfindung anhand bevorzugter
Ausführungsformen beschrieben, ohne daß die Erfindung
hierauf begrenzt 1st.
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Claims (15)
- Pa tentans prücheEinrichtung zur Entfernung und Rückgewinnung des Überschußes. an Überzugsmaterial von einer in einem Luftmess erÜberzugs gerät überzogenen Bahn, bestehend ausa) einer Einrichtung zur Aufbringung eines strömenden Gasstromes auf die Bahn und zur Entfernung des Überschußes an Überzugsmaterial von der Bahn in dem fließenden Gasstrom,b) einer Trennplatte in dem Strömungsweg des fließenden Gasstromes, der den Überschuß des Überzugsmaterials enthält, wobei die Trennplatte den Überschuß des Überzugsmaterials aus dem fließenden Gasstrom abtrennt,c) einer ersten Kammer zur Rückgewinnung des Überschußes an Überzugsmaterial, wobei die erste Kammer unterhalb der Trennplatte zur Aufnahme des abgetrennten Überschußes des Überzugsmaterials angebracht ist, undd) Einrichtungen zur Führung des fließenden Gasstromes in solcher Weise, daß der fließende Gasstrom nicht direkt in die erste Kammer eintritt und wesentliche Mengen des bereits abgeschiedenen Überzugsmaterials erneut mitnimmt.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der fließende Gasstrom aus einem luftdüsenstrom besteht.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Überzugsmaterial im flüssigen Zustand nach der Entfernung vorliegt.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtrennplatte mit Einrichtungen zur Steuerung des Abstandes zwischen dem oberen Ende derselben und der Oberfläche der Pahn ausgerüstet ist.309883/0479GRtOINAL WSPECTBO
- 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungseinrichtung eine Achse, um die die Trennplatte drehbar befestigt ist, und Einrichtungen zur Drehung der Trennplatte auf der Achse umfaßt.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Sammlungseinrichtungen für die flüssige Komponente auf dem Weg der Stromabwärtsströmung des Düsenstromes von der ersten Trennkammer angeordnet sind.
- 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammlungseinrichtungen aus einer Kammer gebildet sind, die auf einer Wand zur Führung der Luftdüsenströmung stromabwärts zur Sammlung des Überzugsmaterials
in Form von feinen Teilchen mit verhältnismäßig^ großem
spezifischen Gewicht bestehen und die Sammlungseinrichtungen so angebracht sind, daß sie keinen Widerstand für die Strömung des Luftdüsenstromes bilden. - 8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen zur Austragung des Luftdüsenstromes, woraus das Überzugsmaterial entfernt wurde, in die Atmosphäre an einer oder beiden Seiten der Einrichtung vorhanden sind.
- 9. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Trennkammer stromabwärts von der ersten Trennkammer angebracht ist, wobei die zweite Trennkammer
mit Überzugsmaterialsammlungseinrichtungen am Bodenteil derselben ausgestattet ist. - 10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Trennkammer von der ersten Treunkammer getrennt ist, so daß das Innere der Einrichtung unter Abtrennung der einen Kammer von der anderen zugänglich ist.
- 11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Trennkammer mit Rädern ausgestattet ist und beweglich ist und die zweite Trennkammer auf einem stationären Grundbauteil fixiert ist.309883/0479-H-2 3 ? 1 j 21
- 12. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte Trennkammer stromabwärts des Luftdüsenstromes von der zweiten Trennkammer angebracht ist und die dritte Trennkammer mit Einrichtungen zur Austragung des Luftdüsenstromes in die Luft ausgestattet ist.
- 13. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen zum Anziehen des Luftdüsenstromes mit Einrichtungen zur Steuerung der Anziehungskraft derselben vorhanden sind.
- H. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Anziehungseinrichtungen aus einem Saugtrichter besteht und die Steuerungseinrichtung aus einem Dämpfer bzw. einer Drosselklappe besteht.
- 15. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin eine Wasserberieselung zur Entfernung der feinen Teilchen des Überzugsmaterials aus dem Iiuftdüsenstrom enthält.309883/0479\JLeerseite
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