DE3939993C2 - Vorrichtung und Verfahren zum Trocknen galvanisierter Massenteile - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Trocknen galvanisierter MassenteileInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trocknen galvanisierter Massenteile ge
mäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Weiterhin betrifft die Erfindung ein
Verfahren zum chargenweisen Trocknen gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches
10.
Derartige Trocknungsvorrichtungen sind aus den DE-PS 28 03 117, 28 36 183 und 30 29 520
bekannt. Sie dienen dazu, nach Beendigung der galvanischen - oder auch chemi
schen - Oberflächenbehandlung und einer letzten Spülung mit Wasser die in der Tauch
trommel befindliche Charge schüttfähiger Massenteile zu trocknen. Bei einer solchen
Trocknung in der zuvor für die Oberflächenbehandlung benutzten Tauchtrommel sind
damit zusammenhängende verfahrensspezifische Merkmale zu berücksichtigen, und
zwar vor allem die beiden folgenden, sich zumindest überlagernden Vorgänge:
- 1. Dass Mitreißen der an der Oberfläche der Massenteile anhaftenden Flüssigkeitstrop fen unterschiedlicher Größen durch den auf die Oberfläche der Massenteile auftref fenden, sowohl durch die Tauchtrommel als auch durch die Charge hindurchströ menden Trocknungsluftstrom und
- 2. das Verdunsten des an der Oberfläche der Massenteile noch verbliebenen Flüssig keitsfilms unter der Einwirkung des auf etwa 60°C erwärmten, über die Oberfläche der Massenteile hinwegstreichenden Trocknungsluftstroms.
Dem Vorgang gemäss Ziff. 1 ist bei der Trocknung absoluter Vorrang einzuräumen.
Würde sich der Schwerpunkt der Trocknung auf den Vorgang gemäss Ziff. 2 verlagern,
müsste mit dem Auftreten einer unerwünschten Fleckenbildung auf der Oberfläche der
Massenteile gerechnet werden.
Solche Flecken sind hauptsächlich Reste der im Flüssigkeitsfilm gelöst vorliegenden und
durch die Trocknung in Festform erscheinenden Mineralsalze des Spülwassers. Um die
Fleckenbildung weitestgehend zu vermeiden, muss das Mitreißen der an der Oberfläche
der Massenteile anhaftenden Flüssigkeitstropfen möglichst rasch vor sich gehen und
zugleich der Verdunstungsvorgang auf ein Minimum reduziert werden. Das verlangt
nach einem Trocknungsluftstrom, der die Charge mit höchster Geschwindigkeit durch
läuft; um einen solchen Luftstrom erzeugen zu können, sind jegliche Widerstände in der
Strömungsbahn zu vermeiden.
Der den perforierten Mantel der Tauchtrommel und die Charge durchdringende Trock
nungsluftstrom wird in aller Regel im Kreislauf geführt. Das setzt jedoch voraus, dass
die von dem Luftstrom von der Oberfläche der Massenteile mitgerissenen Flüssigkeits
tropfen aus dem Luftstrom selbst wie auch aus dessen Strömungsbahn entfernt werden,
um sie nicht wieder in die zu trocknende Charge gelangen zu lassen.
Während die Entfeuchtung des Trocknungsluftstroms in der DE-PS 28 03 117 unerör
tert blieb, geschieht sie beim Trockner der DE-PS 28 36 183 mittels eines Tropfenab
scheiders, den der feuchte Luftstrom auf einem langen Weg erreicht. Da es auf diesem
Weg zu keiner nennenswerten Entfeuchtung kommt, muss diese praktisch ausschließ
lich im Tropfenabscheider durchgeführt werden, der deshalb stark dimensioniert sein
muss und einen erheblichen Druckabfall des Trocknungsluftstroms bewirkt.
Beim Trockner der DE-PS 30 29 520 ist unterhalb der Tauchtrommel eine Abtropf
wanne angeordnet, mittels welcher im Trocknungsluftstrom mitgeführte Flüssigkeits
tropfen entfernt werden sollen. Das geschieht jedoch höchst unvollkommen; der die
Tauchtrommel im wesentlichen senkrecht nach unten verlassende feuchte Luftstrom
durchquert die Abtropfwanne mittig und führt infolgedessen die Mehrzahl der in ihm
enthaltenen Tropfen dem Lüfter zu, in dem diese zu feinem Nebel verwirbelt und wie
der der Charge zugeführt werden. Darüber hinaus stellt die Abtropfwanne einen erheb
lichen Strömungswiderstand dar, der eine wesentliche Minderung der Strömungsge
schwindigkeit und damit eine längere Trocknungsdauer zur Folge hat. Wie vorstehend
bereits ausgeführt, fördern niedrige Strömungsgeschwindigkeit und lange Trocknungs
dauer die Verdunstung der an der Oberfläche der Massenteile anhaftenden Flüssigkeit
und damit die unerwünschte Fleckenbildung. Außerdem führt eine lange Trocknungs
dauer in der während der Trocknung rotierenden Tauchtrommel zu verstärkter mecha
nischer Beanspruchung und damit zu Beschädigungen empfindlicher Oberflächenbe
schichtungen, bspw. der häufig passivierten Oberflächen galvanisch verzinkter Massen
teile.
Aus der Firmenschrift Linnhoff GmbH, Dokumentation K, Ausgabe 10/84, ist ein
Warmluft-Trommeltrockner bekannt. Die warme Luft wird der Trommel über einen U-
förmigen Kanal zugeführt. Die von der Trommel abgeführte feuchte Warmluft wird
permanent gegen trockene Raumluft ausgetauscht. Eine fleckenfreie Trocknung lässt
sich mit dieser Vorrichtung allein nicht erzielen. Für eine fleckenfreie Trocknung mit
dieser Vorrichtung ist eine Vorbehandlung erforderlich, die eine ausreichende Spülung
der Massenteile umfasst. Der fleckenfreie Trocknungsvorgang ist mit dieser Vorrichtung
verhältnismäßig aufwendig.
Aus der DE 33 42 954 A1 ist eine Vorrichtung zum Spülen und Trocknen von Massen
teilen in perforierten Tauchtrommeln bekannt. Der Trommel ist ein Bereich vorgeschal
tet, der zur Führung des trockenen Luftstroms vorgesehen ist. Zur Führung des feuch
ten Luftstroms ist ein Bereich vorgesehen, der der Trommel nachgeschaltet ist. Der
Luftstrom wird in einem Kreislauf geführt. Dem feuchten Luftstrom wird die mitge
nommene Feuchtigkeit in einem Tropfenabscheider entzogen. Für einen hinreichenden
Wirkungsgrad muss dieser Tropfenabscheider sehr groß dimensioniert werden. Dazu ist
eine verhältnismäßig hohe Saugleistung erforderlich, was einen hohen Energieaufwand
bedeutet.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren bereitzustellen, bei
denen dem der Tauchtrommel nachgeschalteten Luftstrom Feuchtigkeit auf wesentlich
einfachere Weise unter energetisch günstigeren Bedingungen entzogen werden kann.
Diese Aufgabe wird vorrichtungstechnisch durch die Merkmale des Patentanspruches 1
und verfahrenstechnisch durch die Merkmale des Patentanspruches 10 gelöst.
Für die Vorrichtung ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der der Tauchtrommel nach
geschaltete Bereich etwa eine U-förmige Strömungsbahn bildet, wobei die Eintrittsachse
des feuchten Luftstroms in den Schenkel mit der Austrittsachse des feuchten Luft
stroms im Schenkel einen Umlenkwinkel einschließt, der kleiner als 90° ist, derart, dass
die von den Oberflächen der Massenteile durch die darüber streifende Luftströmung
mitgerissenen Flüssigkeitsreste in grober Tropfenform mittels der auftretenden, auf die
se einwirkenden Zentrifugalkräfte innerhalb der U-förmigen abgebogenen, der Tauch
trommel nachgeschalteten Kammer, an deren äußere periphere Wandung angeschleu
dert und abgeführt werden.
Für das entsprechende Verfahren ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die befeuchtete
Luftströmung in der der Tauchtrommel nachgeschalteten Kammer in einer näherungs
weise U-förmigen Strömungsbahn geführt wird, wobei die Eintrittsachse der befeuchte
ten Luftströmung im Schenkel mit der Austrittsachse der besagten Luftströmung einen
Umlenkwinkel einschließt, der kleiner als 90° ist, derart, dass die von den Oberflächen
der Massenteile durch die darüber streifende Luftströmung mitgerissenen Flüssigkeits
reste in grober Tropfenform mittels der auftretenden, auf diese einwirkenden Zentrifu
galkräfte innerhalb der U-förmigen abgebogenen, der Tauchtrommel nachgeschalteten
Kammer, an deren äußere periphere Wandung angeschleudert und abgeführt werden.
Ein wesentlicher Kerngedanke der vorliegenden Erfindung besteht darin, den der
Tauchtrommel nachgeschalteten, befeuchteten Luftstrom über eine U-förmige Umlen
kung zu führen, bei der eine Richtungsänderung der Strömung um mehr als 90° erfolgt.
Die Umlenkung bewirkt, dass Feuchtigkeitstropfen in der Strömung nach außen an die
Wandung geschleudert werden und an dieser abgeführt werden können. Ein wesentli
cher Teil der im Luftstrom enthaltenen Flüssigkeitsmenge wird durch diesen "Zentrifu
galeffekt" auf strömungstechnisch und energetisch günstige Weise abgetrennt. Der
Tropfenabscheider kann besonders Mein dimensioniert werden und führt daher zu ei
nem geringen Widerstand im Strömungskreislauf.
Die U-Form der Strömungsbahn unterwirft den feuchten Luftstrom einer kontinuierli
chen starken Richtungsänderung; er gleitet praktisch an der eine stetig gekrümmte Kur
venbahn bildenden Innenseite der Außenwand der Strömungsbahn entlang, an die er bei
entsprechend hoher Strömungsgeschwindigkeit angepresst wird und dabei die in ihm
enthaltenen Flüssigkeitstropfen aufgrund von deren Eigengewicht und der auftretenden
Zentrifugalkräfte abgibt. Die Tropfen werden an dieser Innenseite der Außenwand ver
dichtet, in Strömungsrichtung fließend an dem eine Ablaufwanne bildenden Boden des
Behälters gesammelt und aus diesem über einen Ablauf nach außen abgeführt.
Der Abscheidwirkungsgrad des U-förmigen Bereichs ist von der Größe und Dichte der
abzuscheidenden Flüssigkeitstropfen, der Strömungsgeschwindigkeit des feuchten Luft
stroms und vor allem von der Formgebung der Strömungsbahn abhängig. Die Ab
scheidwirkungsgrade konvergieren gegen 100% für ein Tropfenspektrum, dessen untere
Grenze bei einem Tropfendurchmesser von etwa 10 µm liegt. Der auftretende Druck
verlust ist wegen der strömungsgünstigen U-Form der Strömungsbahn gering; die lami
nare Strömung des feuchten Luftstroms verläuft unter stetiger Richtungsänderung ent
lang der kontinuierlich gekrümmten Innenseite der Außenwand dieser Bahn. Bei einer
mittleren Strömungsgeschwindigkeit von 5 m/sec beträgt der Druckverlust etwa 60 mm
Wassersäule. In diesem Zusammenhang hat es sich als besonders günstig erwiesen,
wenn gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung die Eintrittsachse schräg nach
unten und außen gerichtet und die Austrittsachse etwa horizontal verlaufend angeordnet
sind.
Die Abscheidung muss das gesamte Tropfenspektrum erfassen, d. h. also auch Meine
und kleinste, praktisch in Nebelform vorliegende Tropfen aus dem feuchten Luftstrom
entfernen. Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der mittlere und
untere Außenwandbereich der Strömungsbahn mehrere mit Abstand und parallel zuein
ander sowie quer zur Strömungsrichtung verlaufende Profilstege aufweist, die zweck
mäßigerweise entgegen der Strömungsrichtung gekrümmt und an ihrer Basis mit Durch
trittsöffnungen versehen sind. Die im feuchten Luftstrom enthaltenen Flüsssig
keitstropfen prallen gegen diese Profilstege, wobei auch sehr kleine Tropfen daran fest
gehalten und gesammelt werden, um zunächst zu größeren Tropfen zusammenzulaufen,
dann entlang der Innenseite der Außenwand der Strömungsbahn - vom Luftstrom ge
trieben - zu fließen, sich am Boden des Behälters zu sammeln und schließlich von dort
nach außen abgezogen zu werden. Die strömungsgünstige Form der Profilstege und ihre
gleichmäßige Verteilung über die Strömungsbahn halten den Druckverlust niedrig.
Besondere Aufmerksamkeit verlangt die Abscheidung sogenannter Aerosole aus dem
feuchten Luftstrom. Darunter werden Flüssigkeitspartikel kolloidaler Verteilung mit
Durchmessern von < 10 µm bis herunter zu etwa 2 µm verstanden. Für diesen Bedarfs
fall ist erfindungsgemäß in den Weg des feuchten Luftstroms ein Tropfenabscheider in
Gestalt eines Profilgittersystems eingeschaltet, der in Strömungsrichtung vor dem Lüfter
angeordnet ist. Solche Tropfenabscheider stellen wandartige Flächen dar, deren Ebene
senkrecht zur Strömungsrichtung verläuft. Beim Durchgang durch diesen Abscheider
wird der feuchte Luftstrom durch Aufprall auf das Profilgittersystem mehrfach umge
lenkt, wobei die darin enthaltenen Tropfen an den Profilgittern abgeschieden und an
schließend sowohl aus dem Abscheider als auch aus dem Behälter abgeführt werden.
Wenn das Tropfenspektrum einen besonders hohen Anteil sehr kleiner Flüssigkeitspar
tikel enthält, ist zur weiteren Verstärkung der Abscheidwirkung gemäss einem vorteil
haften Merkmal der Erfindung dem Tropfenabscheider in Strömungsrichtung ein aus
Kunststofffasern aufgebauter Aerosolabscheider vorgeschaltet. Bei einem solchen Aero
solabscheider erfolgt die Abtrennung der kleinsten Tröpfchen ebenfalls durch Prallwir
kung, indem diese an den dicht gebündelten Gestricken aus Kunststofffasern festgehalten
werden und zu größeren Tropfen zusammenlaufen, die anschließend abfließen bzw.
im nachgeschalteten Tropfenabscheider abgetrennt werden. Auf diese Weise findet eine
vollständige Entfeuchtung des aus der Tauchtrommel austretenden feuchten Luftstroms
statt, so dass dem Lüfter ausschließlich trockene Luft zugeführt wird.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, die Umlenkung
der Strömungsbahn in einem unteren Eckbereich des prismatischen Form besitzenden
Behälters anzuordnen, wobei der das Ende der Strömungsbahn bildende Lüfter im ge
genüberliegenden unteren Eckbereich des Behälters angeordnet ist. Dadurch wird die
Bauhöhe der Trocknungsvorrichtung niedrig gehalten, was sowohl ihre funktionelle
Eingliederung innerhalb einer Anlage für die Oberflächenbehandlung von Massenteilen
als auch ihre Aufstellung auf den Boden des Betriebsraums erleichtert. Darüber hinaus
wird dem Lüfter, als welcher bevorzugt ein Radialventilator zur Anwendung kommt,
durch seine Unterbringung in einem unteren Eckbereich des Behälters die Funktion
übertragen, den Luftstrom um rund 90° aus der horizontalen in die vertikale Richtung
umzulenken und so wesentlich die Voraussetzungen für eine laminare Strömung der
zirkulierenden Trocknungsluft zu schaffen. Die weitgehende Turbulenzfreiheit des Luft
stroms lässt höhere Strömungsgeschwindigkeiten zu, was die folgenden wesentlichen
Vorteile hat:
- a) kürzere Trocknungszeiten für die in der Tauchtrommel befindliche Charge,
- b) weitgehend fleckenfreie Trocknung der elektrolytisch - oder chemisch - behan delten Oberfläche der Massenteile (durch schnelles strömungsmechanisches Entfernen der daran haftenden Spülwasserreste) und
- c) verbesserte Abscheidung der im feuchten Luftstrom enthaltenen Flüssigkeits tropfen und Aerosole (durch deren Aufprallen und Verdichten auf die bzw. der Innenseite der Außenwand der Strömungsbahn sowie in den Abscheidern).
Es hat sich als günstig erwiesen, im mittleren und unteren Bereich der Strömungsbahn
mindestens ein Leitblech vorzusehen, das ähnlich gekrümmt wie der Außenwandbereich
und annähernd parallel zu diesem verlaufend angeordnet ist. Zweck dieses Leitblechs
bzw. dieser Leitbleche ist es, den noch teilfeuchten Luftstrom sowohl laminar als auch
über den gesamten Querschnitt des unteren Schenkels der Strömungsbahn verteilt dem
bzw. den Abscheider(n) zuzuführen.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die Strömungsbahn in rechtwinklig zu
den Achsen von deren Schenkeln verlaufenden Ebenen Rechteckform auf, wobei die
Längsseiten dieser Rechtecke sich parallel zur Drehachse der Tauchtrommel erstrecken.
Diese Ausgestaltung schafft eine recht kompakte und gedrungene Bauweise der Trock
nungsvorrichtung, bei welcher die Außenwand der Strömungsbahn gleichzeitig auch
zumindest einen Teil der Behälterwand bilden kann.
Gemäss weiteren vorteilhaften Merkmalen der Erfindung sitzt am eintrittsseitigen Ende
der Wände der Strömungsbahn je eine kreisbogenförmige Schale an, welche den Mantel
der Tauchtrommel teilweise umfasst, wobei die Schalen ein am Mantel der Tauchtrom
mel schleifend anliegendes Abdichtungselement darstellen. Die Schalen bilden eine
Aufnahmewanne von annähernd halbzylindrischer Form, die in ihrem unteren Bereich
die Eintrittsöffnung in den der Tauchtrommel nachgeschalteten Bereich freilässt. Die
Tauchtrommel wird von der Aufnahmewanne teilweise umfasst. Die die Charge durch
strömende Trocknungsluft reißt die an der Oberfläche der Massenteilchen anhaftenden
Flüssigkeitstropfen mit sich, um als feuchter Luftstrom durch den perforierten Mantel
der Tauchtrommel und die zwischen den Schalen belassene Eintrittsöffnung in die
Strömungsbahn des der Tauchtrommel nachgeschalteten Bereichs zu gelangen.
Diese zuletzt beschriebene Ausgestaltung empfiehlt sich vor allem für einen sogenann
ten Saugtrommeltrockner. Darunter wird eine Vorrichtung verstanden, bei welcher der
die Tauchtrommel und die darin befindliche Charge durchlaufende Trocknungsluft
strom durch einen Unterdruck erzeugt wird, der sich außerhalb und im wesentlichen
unterhalb der Tauchtrommel befindet. Wird der Trocknungsluftstrom jedoch durch
einen Überdruck erzeugt, der sich in dem von der Charge nicht ausgefüllten Innenraum
der Tauchtrommel aufbaut, so handelt es sich um einen Drucktrommeltrockner.
Weitere Merkmale, Vorteile und besondere Ausführungsformen der Erfindung sind
Gegenstand der Unteransprüche.
In der Zeichnung sind zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Saugtrommeltrockners
und
Fig. 2 eine schematische Ansicht eines Drucktrommeltrockners.
Beide Ausführungsbeispiele lassen eine Tauchtrommel 1 erkennen, deren perforierter
Mantel im Querschnitt die Form eines regelmäßigen Sechsecks besitzt. Die Tauch
trommel 1 ist im oberen Bereich eines annähernd prismatische Form aufweisenden Be
hälters 2 drehbar gelagert, in den sie von oben einbringbar und einrichtbar ist; in ihr
befindet sich eine Charge 3 galvanisierter Massenteile. Die Drehrichtung der Tauch
trommel 1 ist durch einen Pfeil um ihre horizontale Längsachse gekennzeichnet; diese
Drehrichtung verläuft in Fig. 1 entgegen und in Fig. 2 mit dem Uhrzeigersinn.
Der Behälter 2 weist neben dem zur Aufnahme der Tauchtrommel 1 bestimmten Raum
eine Kammer zur Führung eines Trocknungsluftstroms auf, der durch die dicken um
randeten Pfeile gekennzeichnet ist. Diese Kammer ist in zwei voneinander getrennte
Bereiche unterteilt, von denen der eine - in der Zeichnung linke - Bereich der Tauch
trommel 1 in Strömungsrichtung vorgeschaltet und zur Führung des trockenen Luft
stroms bestimmt ist, während der andere - in der Zeichnung rechts befindliche - Be
reich der Tauchtrommel 1 in Strömungsrichtung nachgeschaltet und zur Führung des
feuchten Luftstroms bestimmt ist. Zwischen diesen beiden Bereichen nimmt der
Trocknungsluftstrom folgenden Weg:
Er dringt zunächst durch den perforierten Mantel der Tauchtrommel 1 in deren Innen raum ein, und zwar im Fall der Fig. 1 von oben in dessen leeren Bereich und im Fall der Fig. 2 von unten in dessen die Charge 3 enthaltenden Bereich, durchströmt dann die Charge 3 und verlässt schließlich den Innenraum der Tauchtrommel 1 durch deren per forierten Mantel in Richtung des dieser nachgeschalteten Bereichs der Strömungsbahn. Dieser nachgeschaltete Bereich der Strömungsbahn wird von einer Innenwand ABCD und einer Außenwand RSTV begrenzt, die so gestaltet sind, dass sich ein etwa U- förmiger Verlauf der Strömungsbahn ergibt; die Achsen MN und PQ von deren Schen keln AB-RS und CD-TV bilden allerdings einen Umlenkwinkel β, der < 90°, und zwar in Fig. 1 33° und in Fig. 2 59° ist. Die Schenkel AB-RS und CD-TV, von denen ersterer nach unten und außen gerichtet und letzterer horizontal angeordnet ist, weisen recht eckige Querschnitte auf, deren Längsseiten parallel zur Drehachse der Tauchtrommel 1 verlaufen.
Er dringt zunächst durch den perforierten Mantel der Tauchtrommel 1 in deren Innen raum ein, und zwar im Fall der Fig. 1 von oben in dessen leeren Bereich und im Fall der Fig. 2 von unten in dessen die Charge 3 enthaltenden Bereich, durchströmt dann die Charge 3 und verlässt schließlich den Innenraum der Tauchtrommel 1 durch deren per forierten Mantel in Richtung des dieser nachgeschalteten Bereichs der Strömungsbahn. Dieser nachgeschaltete Bereich der Strömungsbahn wird von einer Innenwand ABCD und einer Außenwand RSTV begrenzt, die so gestaltet sind, dass sich ein etwa U- förmiger Verlauf der Strömungsbahn ergibt; die Achsen MN und PQ von deren Schen keln AB-RS und CD-TV bilden allerdings einen Umlenkwinkel β, der < 90°, und zwar in Fig. 1 33° und in Fig. 2 59° ist. Die Schenkel AB-RS und CD-TV, von denen ersterer nach unten und außen gerichtet und letzterer horizontal angeordnet ist, weisen recht eckige Querschnitte auf, deren Längsseiten parallel zur Drehachse der Tauchtrommel 1 verlaufen.
Die Außenwand RSTV endet in einem Ablauf 4 und ist auf ihrer Innenseite mit mehre
ren Profilstegen 5 bestückt, die mit Abstand und parallel zueinander sowie quer zur
Strömungsrichtung verlaufend angeordnet, entgegen der Strömungsrichtung gekrümmt
und an ihrer Basis mit Durchtrittsöffnungen versehen sind. Am Ende der Strömungs
bahn befindet sich ein Lüfter 6, der den umlaufenden Trocknungsluftstrom - im Fall
der Fig. 1 saugend und im Fall der Fig. 2 blasend - erzeugt; ihm vorgeschaltet sind ein
Tropfenabscheider 7 (Fig. 1 und 2) sowie ein Aerosolabscheider 8 (Fig. 1). Weiter sind
im mittleren und unteren Bereich der Strömungsbahn Leitbleche 9 zur Führung und
Verteilung des feuchten Luftstroms auf den gesamten Strömungsquerschnitt vorgese
hen, die ähnlich gekrümmt wie der Außenwandbereich STV und annähernd parallel zu
diesem sind; ähnliche Leitbleche 9 können auch in dem der Tauchtrommel 1 vorge
schalteten Bereich der Strömungsbahn sein.
An das obere Ende der Innenwand ABCD und der Außenwand RSTV schließen bei
dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 Schalen 10 und 11 an, die eine Aufnahmewanne für
die Tauchtrommel 1 bilden und diese im Bereich ihrer unteren Hälfte unter Belassung
einer Eintrittsöffnung in die Strömungsbahn ABCD-RSTV umschließen. Entlang der
Innenseite der Schalen 10 und 11 schleifen Eckleisten 12 des Trommelmantels. Das
Zusammenwirken der Schalen 10 und 11 mit den Eckleisten 12 und dem Lüfter 6 er
zeugt in der ansonsten luftdicht abgeschlossenen Strömungsbahn ABCD-RSTV einen
Unterdruck, der die Strömung der Trocknungsluft durch den Innenraum der Tauch
trommel 1 und die darin befindliche Charge 3 hervorruft. Außerdem bewirkt die Schale
10, dass der trockene Luftstrom praktisch über die Tauchtrommel 1 geführt wird und in
diese von oben eintritt.
Solche Schalen 10 und 11 fehlen bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2. Bei diesem ist
der der Tauchtrommel 1 vorgeschaltete Bereich der Strömungsbahn durch mit Lamellen
oder Bürsten bestückte Dichtungsstreifen 14, die sich parallel zur Drehachse der Tauch
trommel 1 über deren gesamte Länge erstrecken, luftdicht abgeschlossen. Der trockene
Luftstrom wird durch den perforierten Mantel der Tauchtrommel 1 von unten durch die
Charge 3 hindurch in deren freien Innenraum geblasen, wobei ein Teil davon entlang
der böschungsartig geneigten Hüllfläche der Charge 3 nach unten strömt und dabei eine
beträchtliche Menge der Massenteile diese Bereichs verstärkt trocknet; von dort tritt der
feuchte Luftstrom durch den perforierten Mantel der Tauchtrommel 1 in die Strö
mungsbahn ABCD-RSTV aus. Mittels verstellbarer Klappen 15 kann der ansonsten
offene Behälter 2 während des Trocknungsvorgangs vollständig geschlossen und so eine
verlustfrei ablaufende Umwälzung der Trocknungsluft erzielt werden.
Mit 13 sind in dem der Tauchtrommel 1 vorgeschalteten Bereich der Strömungsbahn
angeordnete Heizregister bezeichnet, welche den trockenen Luftstrom aufheizen und so
zu einer Beschleunigung des Trocknungsvorgangs beitragen. - Die Trocknungsluft
muss übrigens nicht im stetigen (vollständigen oder teilweisen) Kreislauf durch die Vor
richtung geführt werden, sondern kann diese auch im Durchlaufverfahren passieren.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich vorzüglich für eine sowohl vollkommene
als auch nur teilweise Abscheidung der an der Charge 3 und der Tauchtrommel 1 anhaf
tenden Flüssigkeit. Besteht diese Flüssigkeit aus Spülwasser (im allgemeinen dem der
letzten Feinspülung der abgeschlossenen Oberflächenbehandlung), so wird eine voll
ständige Trocknung erwartet. Besteht die anhaftende Flüssigkeit dagegen aus einer Be
handlungslösung, die ausgeschleppt und nur teilweise zurückgewonnen werden soll,
wird von der Charge 3 und der Tauchtrommel 1 nur die in grober Tropfenform anhaf
tende Flüssigkeit entfernt. Als Beispiel soll die teilweise Rückgewinnung der durch
Charge 3 und Tauchtrommel 1 aus einem Zinkbad ausgeschleppten Elektrolytmenge
genannt werden. Eine Tauchtrommel 1 von 900 mm Länge und 300 mm Schlüsselweite
mit einer Perforation von 3 mm wird mit einer Charge 3 von 4 m2 Gesamtoberfläche
der Massenteile beschickt und schleppt annähernd 1.5 l Elektrolyt aus. Die Oberfläche
der Charge 3 soll nass bleiben. Der Erfindung entsprechend werden erfahrungsgemäss
nur 60% der ausgeschleppten Elektrolytmenge, also 0.9 l, abgesaugt bzw. abgeblasen
und in das Zinkbad unmittelbar zurückgepumpt.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Trocknen galvanisierter, in einer um ihre horizontale Längs
achse drehbaren, eine perforierte Wandung aufweisenden Tauchtrommel be
findlicher Massenteile, die aus einem Behälter besteht, der einen Raum zur Auf
nahme der Tauchtrommel und eine Kammer zur Führung eines die Charge der
Massenteile durchdringenden, mittels eines Lüfters saugend oder blasend er
zeugten Trocknungsluftstroms aufweist, die in zwei voneinander getrennte Be
reiche unterteilt ist, von denen der eine der Tauchtrommel vorgeschaltet und der
andere der Tauchtrommel nachgeschaltet und zur Führung des feuchten Luft
stroms bestimmt ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der der Tauchtrommel (1) nachgeschaltete Bereich eine etwa U-förmige
Strömungsbahn (A, B, C, D-R, S, T, V) bildet, wobei die Eintrittsachse (M, N)
des feuchten Luftstroms in den Schenkel (A, B-R, S) mit der Austrittsachse (P,
Q) des feuchten Luftstroms im Schenkel (C, D-T, V) einen Umlenkwinkel (β)
einschließt, der < 90° ist, derart, dass die von den Oberflächen der Massenteile
(3) durch die darüberstreifende Luftströmung mitgerissenen Flüssigkeitsreste in
grober Tropfenform mittels der auftretenden, auf diese einwirkenden Zentrifu
galkräfte innerhalb der U-förmigen abgebogenen, der Tauchtrommel (1) nachge
schalteten Kammer, an deren äußere periphere Wandung (R, S, T, V) ange
schleudert und abgeführt werden.
2. Vorrichtung nach dem Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass am Wandungsbereich (R, S, T) der, der Tauchtrommel nachgeschalteten
Kammer mehrere, im Abstand und parallel zueinander sowie quer zur Richtung
der befeuchteten Luftströmung verlaufende Profilstege (5) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Profilstege (5) entgegen der Richtung der befeuchteten Luftströmung
hin gekrümmt und an ihrer Basis mit Durchtrittsöffnungen versehen sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass in der der Tauchtrommel (1) nachgeschalteten Kammer ein Tropfenab
scheider (7) in der Gestalt eines Profilgitter-Systems für das Abfangen kleiner
Tropfen sowie kleinster Tröpfchen aus der befeuchteten Luftströmung ange
ordnet ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass in der der Tauchtrommel (1) nachgeschalteten Kammer ein aus Kunststoff-
Fasern aufgebauter Aerosolabscheider (8) für das Abfangen von Flüssigkeitspar
tikeln kolloidaler Größenordnung aus der befeuchteten Luftströmung angeord
net ist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Tropfenabscheider (7) und der Aerosolabscheider (8) in Strömungsrich
tung vor dem Lüfter (6) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die untere Hälfte der Tauchtrommel (1) in eine, ein- oder mehrteilige Schale
(10, 11) kreisbogen-förmigen Querschnitts eingebracht und eingerichtet ist.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die, sich am Mantel der Tauchtrommel (1) anschmiegende Schale (10, 11)
ein Abdichtungselement für die zwangsweise Lenkung der Luftströmung quer
durch die perforierte Tauchtrommel (1) hindurch bildet.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass in oder an der der Tauchtrommel (1) nachgeschalteten Kammer ein Venti
lator, ein Heizregister und gegebenenfalls ein Tropfenabscheider ortsfest ange
ordnet sind.
10. Verfahren zum chargenweisen Trocknen von mit anhaftenden Restmengen ei
nes Spülwassers oder einer wässrigen Lösung benetzten Oberflächen schüttfähi
ger Massenteile innerhalb einer, um ihre horizontale Längsachse rotierenden
perforierten Tauchtrommel mittels einer, durch die Charge und den perforierten
Trommelzylinder hindurch als Transportmedium fließenden, durch den Lüfter
saugend oder blasend erzeugten Luftströmung,
wobei der besagte Trommelzylinder in einen rechteckigen Behälter für eine vor gegebene Zeitspanne eingebracht sowie eingerichtet wird, welche sich im we sentlichen aus zwei voneinander räumlich unterteilten Kammern zusammen setzt, von denen die eine der Tauchtrommel vorgeschaltet und zur Führung der trockenen Luftströmung, und die andere der Trommel nachgeschaltet zur Füh rung der befeuchteten Luftströmung bestimmt ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die befeuchtete Luftströmung in der Tauchtrommel (1) nachgeschalteten Kammer in einer näherungsweise U-förmigen Strömungsbahn (A, B, C, D-R, S, T, V) geführt wird, wobei die Eintrittsachse (M, N) der befeuchteten Luft strömung im Schenkel (A, B-R, S) mit der Austrittsachse (P, Q) der besagten Luftströmung im Schenkel. (C, D-T, V) einen Umlenkwinkel (β) einschließt, der < 90° ist, derart, dass die von den Oberflächen der Massenteile (3) durch die darüber streifende Luftströmung mitgerissenen Flüssigkeitsreste in grober Trop fenform mittels der auftretenden, auf diese einwirkenden Zentrifugalkräfte in nerhalb der U-förmigen abgebogenen, der Tauchtrommel (1) nachgeschalteten Kammer, an deren äußere periphere Wandung (R, S, T, V) angeschleudert und abgeführt werden.
wobei der besagte Trommelzylinder in einen rechteckigen Behälter für eine vor gegebene Zeitspanne eingebracht sowie eingerichtet wird, welche sich im we sentlichen aus zwei voneinander räumlich unterteilten Kammern zusammen setzt, von denen die eine der Tauchtrommel vorgeschaltet und zur Führung der trockenen Luftströmung, und die andere der Trommel nachgeschaltet zur Füh rung der befeuchteten Luftströmung bestimmt ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die befeuchtete Luftströmung in der Tauchtrommel (1) nachgeschalteten Kammer in einer näherungsweise U-förmigen Strömungsbahn (A, B, C, D-R, S, T, V) geführt wird, wobei die Eintrittsachse (M, N) der befeuchteten Luft strömung im Schenkel (A, B-R, S) mit der Austrittsachse (P, Q) der besagten Luftströmung im Schenkel. (C, D-T, V) einen Umlenkwinkel (β) einschließt, der < 90° ist, derart, dass die von den Oberflächen der Massenteile (3) durch die darüber streifende Luftströmung mitgerissenen Flüssigkeitsreste in grober Trop fenform mittels der auftretenden, auf diese einwirkenden Zentrifugalkräfte in nerhalb der U-förmigen abgebogenen, der Tauchtrommel (1) nachgeschalteten Kammer, an deren äußere periphere Wandung (R, S, T, V) angeschleudert und abgeführt werden.
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DE-Firmenschrift: LINNHOFF GmbH, Dokumentation K, Ausgabe 10/84 * |
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