DE2331494A1 - Antriebsumruestung fuer eine trockenpartie - Google Patents
Antriebsumruestung fuer eine trockenpartieInfo
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- F16H—GEARING
- F16H55/00—Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
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- F16H55/36—Pulleys
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- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
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Description
Die Erfindung betrifft ein Antriebssystem für eine Trocknungsmaschine von einer Bahn aus Papier oder einem ähnlichen Material,
sowie ein Verfahren zur Umrüstung der Trockenpartie einer Papiermaschine auf einen Transmissionsantrieb.
Es ist notwendig, beim Betrieb einer Trockenpartie von einer Papiermaschine eine konstante Umfangsgeschwindigkeit der Trokkenzylinder
aufrechtzuerhalten, um ein Zerreißen des Papiers während seines Trockungsvorganges in der Trockenpartie zu
vermeiden. Es war deshalb zum einen bisher üblich, die Zylinder
einer Partie durch ein zwangsläufiges Zahnradgetriebe zu verbinden, welches große miteinander in Eingriff stehende Zahnräder
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aufwies, welche sich zwischen den die Trockenpartie bildenden Zylinderreihen erstreckte. Bei dieser Ausbildung kann eine
einzige Antriebseinrichtung eine komplette Partie oder einen derart verbundenen Teil einer Partie antreiben.Diese großen
Zahnräder arbeiten im allgemeinen offen und es ist schwierig, sie fluchtend sowie geschmiert zu halten. Die Gesamt-Betriebsgeschwindigkeit
einer derartigen Art von Maschine ist daher durch die Verwendung der offenen Zahnräder begrenzt. Eine
über 55o m/min, liegende Maschinengeschwindigkeit führt zu
ernsthaften Einschränkungen im Betrieb. Hierzu gehören Vibrationen, eine Instabilität, Schmierungschwierigkeiten bei
höheren Geschwindigkeiten sowie die Gefahr einer Auflösung in die einzelnen Bestandteile, wenn loses Material wie zerrissenes
Papier von dem Zahnradzug ergriffen wird.
Der schwerwiegendste Nachteil von diesen Antriebssystemen
äußert sich bei dem heutigen Gebrauch jedoch darin, daß sie viele bestehende Maschinen daran hindern, Vorteile einer erheblich
größerenjProduktivität auszunutzen, die sich aus den
neuen Hochgeschwindigkeit-Formungsvorrichtungen mit doppeltem Langsieb ergeben, wie sie in letzter Zeit eine industrielle
Einführung gefunden haben. Während die meisten dieser Maschinen eine ausreichende Verdampfungskapazität für einen erheblich
größeren Ausstoß haben, verhindert die durch das offene Zahnradgetriebe gegebene physikalische Grenze einen Wettbewerb
dieser Maschinen auf dem heutigen Markt.
In einigen Fällen wurden diese offenen Zahnradgetriebe durch
kleinere geschlossene Zahnradgetriebe ersetzt, welche die Betriebsgeschwindigkeit
der Maschine bis zu einem Bereich vco 760 bis 915m/mln. (2.5oo bis 3.000 Fuß/min.) anheben und damit
die Leistungsfähigkeit der Einheit so weit anheben, daß sie nahezu mit derjenigen von neueren Maschinen vergleichbar is"
Wenn man daher eine Renovierung der Papiermaschine ä'xror 'u1·,:···^,
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will, so daß diese mit einer größeren Geschwindigkeit arbeitet^als
für die sie ursprüngliche geplant war, z.B. für eine Geschwindigkeitszunahme bis zu 760 m/min. (2.5oo Fuß/min.),
so wird es notwendig, ein Antriebssystem anzubringen, das in der Lage ist, die Trockenpartie mit der neuen höheren
Geschwindigkeit anzutreiben. Wie bereits erwähnt wurde, hat man hierbei als eine Lösung eine Ersetzung der offenen Zahnräder
durch ein geschlossenes Zahnradgetriebe vorgenommen, wobei jedoch ein derartiger Umbau mit einem großen finanziellen
als auch zeitlichen Aufwand verbunden ist, wobei die Maschine während der Umrüstung eine beträchtliche Zeit außer Betrieb
gesetzt sein muß.
Eine derartige Umrüstung erweist sich zwar als wirkungsvoll, sie enthält jedoch eine Anzahl von schwerwiegenden Nachteilen
hinsichtlich des Einbaus und des Betriebes.
(a) Bei der Umrüstung werden mehr teure ölgeschmierte und
präzisionsgeschliffene Zahnräder verwendet, welche neuere und fortschrittlichere Formen der Verzahnung aufweisen, die
in der Lage sind, bei hoher Belastung und Geschwindigkeit mit minimalen Schwingungen zu arbeiten. Diese Zahnräder sind
vollständig in metallenen Getriebekästen eingeschlossen, mit" öldichten Präzisionsverbindungen. Die gesamten miteinander
in Eingriff stehenden und untereinander verbundenen Teile müssen sorgfältig eingebaut und genau ausgerichtet sein. Dies
bewirkt einen zeitraubenden und teuren Einbau von zusätzlichen Grundplatten für eine Halterung. Das Endresultat von diesen
Maßnahmen liefert eine zwar befriedigende, jedoch ausgesprochen teure Umrüstung der bereits bestehenden Maschine.
(b) Diese Art eLnes Einbaus benötigt einen großen Zeitaufwand
für die Ausführung, was im Ergebnis dazu führt, daß die Produktion der Papiermaschine während der Umrüstung für eine
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längere Zeitdauer verloren wird, die häufig bis zu 2 Monaten
beträgt. Dies stellt einen weiteren Kostenfaktor dar.
(c) 'Wie bereits erwähnt wurde, sind die vielen Teile bereits
zu Beginn nur schwer auszurichten, wobei es in einigen Fällen auch schwierig ist, eine ausreichende Ausrichtung des Betriebs
aufrechtzuerhalten.
(d) Aufgrund der eine komplette Partie umfassenden Konstruktion mit untereinander verbundenen und miteinander in
Eingriff stehenden Teilen ist es auch sehr schwierig, Ausdehnungen und Kontraktionen in befriedigender Weise in der
Partie auszugleichen, welche auf Umgebungstemperaturen sowie auf Temperaturgefälle von den dampfgeheizten Trockenzylindern
oder Trommeln zurückzuführen sind.
(e) Die Natur des Zahnradgetriebes als solches beschränkt die Anordnung der einzelnen Trockner im Verhältnis zu ihrer
Umgebung und zueinander. Hierdurch wird häufig die Flexibilität der Maschine hinsichtlich eines Einbaus von einem Hilfsventilations-Behälter
(auxiliary pocket ventilation) oder eines anderen Systems eingeschränkt.
(f) Die eine Umhüllung bildenden Getriebekästen, welche
üblicherweise am Ende der Maschine angeordnet sind, zeigen das Bestreben, eine Begrenzung des Luftstroms oder eine
Wechselwirkung mit dem Luftstrom in der Umgebung des rückwärtigen Endes der Trockenpartie in einem stärkeren Maß als
an der Vorderseite der Maschine hervorzurufen, was dazu führt, daß das Produkt ungleichmäßig getrocknet wird.
Eine Überwindung dieser Nachteile ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung. Mit der vorliegenden Erfindung wird eine
Trockenpartie von einer Papiermaschine geschaffen, welche
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eine Vielzahl von Trockenzylindern aufweist, die so angeordnet sind, daß sie einen schlangenförmigen Weg für eine Papierbahn
liefern, die zur Trocknung über sie laufen, wobei sie mit einzelnen Riemenscheiben versehen sind, die zum Antrieb
der entsprechenden Zylinder dienen, sowie mit Transmissionseinrichtungen, welche die Riemenscheiben antriebsmäßig mit
einer Antriebseinrichtung wie einem Motor verbinden.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht die Umrüstung von Zahnrad
-angetriebenen Trockenpartien, die bisher mit großen und
offenen Zahnradgetrieben angetrieben wurden, auf einem Trans^
missionsantrieb mit minimalen Unannehmlichkeiten und Kosten, so daß es möglich wird, die Trockenpartie rasch so
umzubauen, daß sie mit einer höheren Geschwindigkeit läuft, ohne daß hierbei eine kostspielige Umrüstung auf ein Getriebe
mit geschlossenen Antriebs- und Zwischenzahnrädern nötig ist.
Die Abwandlung von einem System mit offenen Antriebszahnrädern zu einem geschlossenen Zahnradgetriebe ist sehr zeitraubend,
da es notwendig ist, die ursprünglichen Zahnräder zu entfernen, dort, wo nötig, die Lagerder Zylinder abzuändern und das
geschlossene Zahnradgetriebe genau ausgerichtet an der Trockenpartie zu montieren. Bei der vorliegenden Erfindung werden
die bereits bestehenden Zahnräder als Formstücke für die Riemenscheiben verwendet, welche geeignet sind für die Verwendung
von ebenen Transmissionen, um die Umrüstungskosten so klein
wie möglich zu halten.
Während durch Anwendung der vorliegenden Erfindung die gleichen oder ähnliche Ergebnisse erhalten werden, wie diejenigen,
die man erhält, wenn ein geschlossenes Zahnradgetriebe verwendet wird, um offene Zahnradgetriebe bei bereits bestehenden
Maschinen zu ersetzen, läßt sich der Umbau gemäß der vorlie-
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genden Erfindung praktisch mit einer wesentlichen Kapital-
und Zeitersparnis im Vergleich zu den geschlossenen Zahnradgetrieben durchführen. Darüberhinaus ermöglicht diese Transmissionsantriebsanordnung
bestimmte Flexibilitäten in der Anordnung der Komponenten, die sehr vorteilhaft für den Betrieb
sind und die rasch bei bestehenden Antriebstypen durchgeführt werden können. Im folgenden sollen einige dieser Vorteile
zusammenfassend beschrieben werden:
(a1) Die Kosten für die Transmissionsantriebseinrichtung,
die nicht nur erheblich einfacher ist, sondern bei der auch viele bereits bestehende Teile im Falle einer Umrüstung verwendet
werden können, sind erheblich geringer als bei einem entsprechenden kleinen Zahnradgetriebe.
(b1) Die Zeit, während der die Papiermaschine außer Betrieb
ist und in der Umrüstungsperiode nicht produzieren lann, dauert lediglich Wochen und nicht Monate, wie dies der Fall
ist, im Falle einer Umrüstung auf ein geschlossenes Zahnradgetriebe.
(c!) Die Ausrichtung der Teile ist sehr viel einfacher zu
bewerkstelligen, was auf der relativen Einfachheit der Konstruktion beruht.
(d1) Probleme-wegen der Expansion ,vergleichbar mit den Problemen
bei kleinen Zahnradgetrieben,treten nicht auf, da die Transmission das einzige Verbindungsteil ist, welches
eine wesentliche Elastizität aufweist.
(ef) Es gibt nur geringfügige Beschränkungen hinsichtlich
der Anordnung der Trockner sowohl in horizontalen als auch in vertikalen Ebenen sowie im Verhältnis der einzelnen zueinander
.
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(f!) Zusätzlich zu einer Verwendung mit herkömmlichen Zwei-Hochtrocknersätzen
(two-high dryer nests) läßt sich der erfindungsgemäße
Antrieb auch auf Ein-Hochsätze (one-high nests) verwenden, beispielsweise solche, wie sie bei Zigarettenmaschinen
verwendet werden} eine Anwendung ist weiterhin auf Drei-Hochsätze (three-high nests) möglich, wie sie beispielsweise
bei Papierbrei oder Pappentrocknern und auch bei vertikalen Stapeln (stacks) verwendet werden, die oft bei Pappenmaschinen
zur Anwendung kommen.
Neben der Anwendung dieser Vorrichtung für eine Umrüstung bereits bestehender Maschinen und für eine Geschwindigkeitssteigerung
von deren Betrieb kommen die halft sächlichen Vorteile der vorliegenden Erfindung auch bei neuen Maschinen zum Tragen.
Bei der praktischen Durchführung der Erfindung, insbesondere, wenn sie auf neue Maschinen angewendet wird, können die Riemenscheiben
für den Antrieb einen kleineren Durchmesser aufweisen als die Trockenzylinder. Hierdurch wird die Ausbildung einer
offenen Struktur an der Rückseite weiter verbessert, im Vergleich zu einer Umrüstung,,bei der bereits bestehende Zahnräder
mit einem größeren Durchmesser so abgewandelt werden, daß sie als Riemenscheiben dienen. Moderne Hochgeschwindigkeits-Trockenpartien
verwenden häufig Druckzugporen-Ventilationssysteme (forced pocket ventilation systems). Die Einrichtung derartiger
Systeme erweist sich häufig als kompliziert und von der mangelnden Flexibilität der Abstände der Trockner gefährdet, wenn
ein Zahnradgetriebe mit festen Mittelpunktsabständen verwendet wird. Mit der vorliegenden Erfindung wird es möglich, die
Mittelpunktsabstände flexibel zu gestalten und die Zylinder
können in einer Beziehung zueinander angeordnet werden, die sich als am günstigsten für die Anbringung eines Ventilationssystems erweist.
Um die Wirkungen einer Transmissionsdehnung auszugleichen, die
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eine kumulative elastische Dehnung der Transmission bei zunehmend
wachsenden Dehnungskräften erzeugt, können die Durchmesser der entsprechenden Riemenscheiben für die Zylinder
progressiv in Richtung auf die Dehnungszunähme vergrößert
werden. Das Ausmaß, mit dem man derartig differenzierte Riemenscheiben-Durchmesser vorsieht, wird durch das Bedürfnis
des Papierherstellers,eine gleichmäßige Oberflachengeschwindigkeit
für die Zylinder über die gesamte Partie herzustellen, beherrscht bzw. den Umfang, in dem eine nicht
gleichmäßige Geschwindigkeit toleriert werden kann.
Um eine Biegebeanspruchung der Transmission so minimal wie möglich zu halten und um gleichzeitig einen Transmissionsgleichlauf
sicherzustellen, sind die Riemenscheiben auf einer Reihe der Trockner mit einer balligen Verzahnung versehen,
während die Riemenscheiben auf der anderen Reihe ein flaches Profil aufweisen.
Bei der Umrüstung einer bislang von offenen Zahnrädern angetriebenen
Trockenpartie kann man anstatt die Zahnung der ursprünglichen Zahnräder mit einer spanabhebenden Bearbeitung
zu entfernen, die Zylinderreihen noch weiter voneinander entfernen, indem man.die Lager der oberen Reihe hochbettet., so
daß ein Abstand zwischen den Arbeits-Transmissionszahnrädern
entsteht, wobei man ferner die Zahnprofile auffüllt, indem man ein Epoxyd-Harz oder ein anderes geeignetes Material in
die Zahnabstände einfüllt und/oder indem man den Umfang des Rades mit einem geeigneten Material wie Fiberglas oder mit
einer vorgefertigten Manschette umwickelt, damit man den erwünschten Durchmesser und die erwünschte Form der von der
Transmission angetriebenen Oberfläche erhält.
Im Hinblick auf die größeren Belastungen der Lager, die von den Zugkräften der Transmission herrühren, welche auf die
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oberen Riemenscheiben wirken und im Hinblick auf das Bestreben
dieser Kräfte die unteren Trockner von ihren Lager-Halbschalen anzuheben, werden die Viel lenl age rung en für die
Trockner vorzugsweise so abgewandelt, daß sie Kugel- oder Rollenlager bilden, zumindest an der Antriebsseite der
Maschine.
In der beiliegenden Zeichnung sind Ausführungsformen sowohl gemäß dem Stand der Technik als auch solche der vorliegenden
Erfindung dargestellt.
Fig. 1: zeigt eine Seitenansicht von einem Teil der Trockenanordnung
mit einem langsamen offenen Zahnradgetriebe gemäß dem Stand der Technik;
Pig. 2: zeigt eine entsprechende Ansicht zur Erläuterung einer transmissionsgetriebenen Trockenpartie gemäß
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3: zeigt einen Schnitt längs der Linie 3-3 von Fig. 2;
und
Fig. 4 und 5: zeigen eine Bildung von Riemensoheiben, bei
denen die Zahnung erhalten bleibt.
In Fig. 1 ist eine Anordnung gemäß dem Stand der Technik dargestellt, welche eine Trockenpartie Io darstellt, die
eine Vielzahl von Zylindern 12 aufweist, welche durch in Eingriff miteinander stehende Zahnrädern 14 verbunden und von
dem Ritzel 16 eines Elektromotors angetrieben werden.
In Fig. 2 ist eine erfindungsgemäße Anordnung dargestellt, bei der die Zylinder 12 von Riemenscheiben 22, 23, 24 ...
29, 3o usw. von einer Transmission 2o angetrieben werden,
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- Io -
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welche über eine Riemenscheibe 21 von einem Elektromotor in Antrieb gesetzt ist.
Die Riemenscheiben 22, 2k, ... 30 usw. der oberen Reihe
tragen gemäß Fig. 3 ein ballige^ Profil, während die Riemenscheiben 23, 29 usw. der unteren Reihe eine ebene
Oberfläche aufweisen. Die Anbringung des balligen Profils an wenigstens einer der Reihe der Riemenscheiben unterstützt
den Gleichlauf der Transmission, während eine Begrenzung des balligen Profils auf die eine der beiden Reihen der
Riemenscheiben den Anteil einer nach rückwärts gerichteten Biegungsbeanspruchung der Transmission vermindert.
Bei dieser dargestellten Antriebsanordnung ergibt sich eine minimale Spannung in der Transmission 2o an der auflaufenden
Seite, wie dies dort durch T, dargestellt ist. Die Transmissionsspannung
wächst progressiv von Zylinder zu Zylinder, wobei diese, wie dargestellt, Werte Tg, T^ .... Tn und Tn ,
aufweist. Dementsprechend sind die Durchmesser der Riemenscheiben 22, 23, 24 entsprechend mit einem größeren Durchmesser
ausgebildet, um die lokale Zunahme der Laufgeschwindigkeit der Transmission auszugleichen, so daß die Umlaufgeschwindigkeit
der Zylinder konstant gehalten bleibt.
Bei einer Umrüstung von einer bereits bestehenden langsamen Maschine auf einen Betrieb mit einer höheren Geschwindigkeit
läßt sich die vorliegende Erfindung anwenden, indem man die. bereits bestehenden Zahnräder zu Transmissionsantriebsscheiben
umbildet und indem man diese Riemenscheiben mittels einer oder mehrerer endloser Transmissionen verbindet, beispielsweise
Transmissionen einer derartigen Bauart, welche einen Nylonkern haben. Diese Art einer Transmission kann in der Größenordnung
von 3o PS/2,54 cm (30-H.P. per inch) seiner Breite bei Umfangsgeschwindigkeiten der Riemenscheiben in der zu erwartenden
Größenordnung entwickeln. Bei der Durchführung
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einer derartigen Umrüstung werden Antifriktionslager wie
Zylinder-Rollenlager (spherical roller type) vorgesehen, Vielehe die geänderten Belastungen sowie den geänderten Belastungsverlauf,
welche auf die Trockenzylinder wirken und die von den Transmissionsspannungskräften herrühren,
aushalten. Die verbesserten Lager vermindern-die Reibungsverluste
der Partie, so daß entsprechend eine verminderte Antriebskraft benötigt und eine gleichförmigere Transmissionsspannung
erzielt wird.
In den Fig. 4 und 5 sind Teilschnittansichten der Riemenscheiben-Profile
dargestellt. In Fig. 4 liegt ein Umwicklungsband 32 über den Zahnspitzen, wobei es diese ergreift und
eine ausreichende Steifheit aufweist, um einen wesentlich stoßfreien Lauf einer als Antrieb dienenden Transmission zu
ermöglichen.
Bei der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform ist mit den Zähnen des Zahnrades ein Füllstoffmaterial 3^ verbunden, so daß
eine geeignete Umfangsflache geschaffen wird, welche, eine
als Antrieb dienende Transmission 2o aufnimmt. Der Füllstoff 34 muß sich geeignet mit der Oberfläche der Zähne verbinden
oder es ist notwendig, ein darüberliegendes Band, wie ein Band 32 hinzuzufügen, oder in den Füllstoff einzubetten.
Die vorliegende Erfindung schafft weitere Vorteile gegenüber herkömmlichen Anordnungen, in denen sie weicher und ruhiger
läuft, ohne daß Schwingungen von den Zähnen der Zahnräder auftreten. Man benötigt auch keine Schmierung für eine derartige
Transmission.
Es ist daher möglich, bei einer bereits bestehenden Papiermaschine,
in der die nasse Partie umgerüstet und schneller gestaltet ist, was möglicherweise durch die Einfügung oder
Ersetzung von einer mit einem Doppellängssieb arbeitenden
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Papierbahn-Formeinrichtung erfolgt ist, die Trockenpartie
mit relativ geringen Kosten schneller zu gestalten.
Die normalerweise am Walzenende festgestellte Umgebungstemperatur
beträgt in einer Papiertrockenpartie ungefähr 66 C. Eine Nylon-Transmission kann unter diesen Betriebsbedingungen
und sogar bis zu loo°C sicher arbeiten.
In obiger Beschreibung war lediglich eine einzige Transmission und ein einziger Antriebsmotor dargestellt. Es versteht
sich jedoch, daß eine Partie zweckmäßigerweise auch in eine Vielzahl derartiger Transmissions-Antriebsanordnungen
unterteilt werden kann.
Des weiteren ist verständlich, daß die Vorteile einer/Anpassung
an einen Transmissionsantrieb auf verschiedene Weisen erhalten werden können.
- Patentansprüche -
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Claims (1)
- Patentansprüche/1. Trockenpartie mit einer Vielzahl von im Abstand voneinander angeordneten erhitzten Trockenzylindern, welche einen gewundenen Weg für eine zwischen ihnen hindurchgeführte Papierbahn festlegen, die an den Zylindern getrocknet werden soll, sowie mit einer Antriebseinrichtung für die Zylinder, dadurch gekennzeichnet , daß eine Vielzahl von Riemenscheiben (22 bis ^o) aa entsprechenden Zylindern zum Antrieb derselben angebracht ist, daß eine endlose Transmission (2o) kraftschlüssig um wenigstens einige der Riemenscheiben herumgewunden ist und daß eine Antriebseinrichtung (21) für die Transmission (2o) vorgesehen jät, welche die Transmission und die Riemenscheiben antreibt, und daß der Durchmesser der Riemenscheiben (22 bis 3o) abgestuft ist, daß eine vorbestimmte Beziehung der Umfangsgeschwindigkeiten an den Zylindern erreicht wird.2. Trockenpartie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einige der Riemenscheiben (22, 24, J5o) ballig ausgebildet sind.j5. Trockenpartie nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder in einer oberen Reihe und einer unteren Reihe angeordnet sind, wobei die balligen Riemenscheiben inerster Linie in einer dieser Reihen angeordnet sind.4. Trockenpartie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Transmission gebildete Schleife unter der Arbeitsspannung lokal unterschied-309886/0359lieh ausdehnbar ist, wobei sich die Arbeitsspannung progressiv bezüglich der Lage in der Partie ändert zwischen einer maximalen Spannung an dem ablaufenden Bereich der Transmission und einer minimalen Spannung an dem auflaufenden Bereich der Transmission und daß die Durchmesser der Riemenscheiben entsprechend der Transmissionsspannung abgestuft sind, so daß eine im wesentlichen konstante Bahngeschwindigkeit für die durch diese Partie hindurchgehende Papierbahn erzeugt wird.5. Trockenpartie nach Anspruch 1, 2 oder ~5, dadurch gekennzei chnet , daß die Riemenscheiben einen gezahnten Bereich aufweisen sowie eine die Belastung verteilende Einrichtung,welche damit zusammenwirkt, um die Übertragung eines Drehmoments darauf mittels einer Transmission zu erleichtern.6. Verfahren zur Umrüstung des Antriebs von einer Zahnrad-angetriebenen Papierbahn-Trockenpartie mit einer Vielzahl von erhitzten Trockenzylindern, die in derartigen Abständen zueinander angeordnet sind, daß ein gewundener Weg für eine an den Zylindern zu trocknende Papierbahn geschaffen wird sowie mit einer Vielzahl von miteinander in Eingriff stehenden Zahnrädern, die einen größeren Durchmesser aufweisen, als die Zylinder und die zu einer synchronen Drehung der Zylinder mit wesentlich gleichförmiger Umfangsgeschwindigkeit führen, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einige der in Eingriff miteinander stehenden Zahnräder außer Eingriff gebracht werden, daß mit den Zylindern, deren Zahnräder außer Eingriff gebracht sind, Einrichtungen zur Bildung von riemenscheibenartigen Oberflächen für eine kraftschlüssige Auflage einer Transmission vorgesehen werden, und daß Transmissionseinrichtungen mit diesen Riemenscheiben-Oberflächen bildenden Einrichtungen in einer Weise verbunden sind, die die Übertragung eines Drehmoments ermöglichen, sowie daß diese309886/0359233H94Transmissionseinrichtung angetrieben wird, um an den Oberflächen der Zylinder eine vorher bestimmte Umfangsgeschwindigkeit zu erzeugen.7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Verfahrensschritt der Ausbildung von den Einrichtungen mit riemenscheibenartigen Oberflächen eine Abwandlung von wenigstens einigen der miteinander in Eingriff stehenden Zahnräder erfolgt, um auf diesen Oberflächen zu bilden , welche eine Transmission aufnehmen können.8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Transmission aufnehmende Oberfläche ballig .geformt ist, um einen Gleichlauf der Transmission zu bewirken.309886/0359Leerseite
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3841016A1 (de) * | 1988-12-06 | 1990-06-07 | Voith Gmbh J M | Fuehrung, einschliesslich antrieb fuer eine bahn aus papier oder karton |
Families Citing this family (1)
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AT10804U1 (de) * | 2009-06-04 | 2009-10-15 | Neustifter Johann | Verfahren zum umbau eines verteilergetriebes für mehrere abtriebe |
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1973
- 1973-06-20 DE DE19732331494 patent/DE2331494A1/de active Pending
- 1973-06-28 JP JP7237973A patent/JPS4952354A/ja active Pending
- 1973-07-26 FR FR7327472A patent/FR2198613A5/fr not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3841016A1 (de) * | 1988-12-06 | 1990-06-07 | Voith Gmbh J M | Fuehrung, einschliesslich antrieb fuer eine bahn aus papier oder karton |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR2198613A5 (en) | 1974-03-29 |
JPS4952354A (de) | 1974-05-21 |
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