DE2331260A1 - Befestigungseinrichtung - Google Patents

Befestigungseinrichtung

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DE2331260A1
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Robert Bigelow Gardner
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Description

Dipl.-lng. Heinz Bardehle
Pater, :a wait Mencben 22, Hermstr. 15, Td. 292555 toUncfcrifi Müwben U, tottieh 4
München, den jg jun|· 1973
Mein Zeichen:P 1725
Anmelder: Robert Bigelow Gardner 2807 Harvard Avenue Camp Hill, Pennsylvania 17OII V. St. A.
Befestigungseinrichtung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Befestigungseinrichtungen und insbesondere auf gewindelose Befestigungseinrichtungen des Typs, gemäß dem durch Aufweitung eine Verankerung erreicht wird.
Befestigungseinrichtungen, die durch Aufweitung verankerbar sind, und zwar zum Zusammenhalten von Materialstücken oder zur Anbringung eines Elements an einer Platte, die nur von einer Seite zugänglich ist, sind auf dem vorliegenden Gebiet üblich und u.a. in der US-PS 3 438 302 angegeben. In der betreffenden US-Patentschrift ist z.B. gezeigt, daß ein generell hohl ausgebildeter Blindniet aus einem zylindrischen Mantel mit einer geschlitzten Innenkuppe zu bilden ist, die gestaucht wird, um das innere Ende des betreffenden Mantels hinter der Platte aufzuweiten und somit mit dem Mantelflansch
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zusammenzuwirken, der an der Frontseite der Platte anliegt. Die in der US-PS 3 438 302 angegebenen Befestigungseinrichtungen sind kennzeichnend für bekannte Befestigungseinrichtungen, die ein aufweitbares Ende für Befestigungszwecke ausnutzen, wobei die die Anordnung zurückhaltenden Kräfte in einer parallel zur Längsachse des jeweiligen Befestigungselements verlaufenden Richtung wirken. In den US-Patentschriften 2 061 467, 2 306 460, 2 344 717, 2 562 721 und 2 948 937 sind weitere bekannte Befestigungseinrichtungen gezeigt.
Ein besonderer Kachteil der bisher bekannten Befestigungseinrichtungen besteht darin, daß die Rückhaltekräfte durch Schlag- und/oder Vibrationswirkung leicht beeinträchtigt bzw. aufgehoben werden. So wird z.B. ein Blindniet, der zur Befestigung einer Zierleiste an einer Autovorderseite bzw. -schalttafel verwendet wird, in üblicher Weise mittels eines geeigneten Werkzeuges abgegeben, um das hinter der betreffenden Vorderseite bzw. Schalttafel befindliche Befestigungsende aufzuweiten, und zwar in dem Fall, daß der Kietkopf oder Nietflansch an einem Tragstreifen anliegt. Bei einer derartigen Anordnung wird der Niet zu den gegenüberliegenden Seiten der Frontplatte bzw. Schalttafel hin zusammengedrückt, wobei der Befestigungs- bzw. Tragstreifen an der betreffenden Platte bzw. Seite angebracht ist. Die normale Anwendung des Automobils führt jedoch dazu, daß die betreffende Anordnung Schwingungen ausgesetzt ist, die die Druckkräfte verringern, wodurch der Niet gelockert wird. Damit führt die gesamte Anordnung Klappergeräusche aus, woraufhin eine Verformung und/oder Ablösung der betreffenden Anordnung von der Schalttafel bzw. Platte erfolgt.
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iis ist zu beachten, daß einige bekannte Befestigungseinrichtungen so ausgebildet sind, daß sie die Anordnung bzw. Teile in einer generell festen oder stabilen Weise sichern bzw. festhalten. Derartige Befestigungseinrichtungen zeigen jeddch den weiteren Nachteil, daß die Toleranzen zwischen der Plattenbohrung und dem Niet verringert sind, daß außerdem zwei oder mehr Elemente erforderlich sind, um einen Blindniet zu bilden, und daü die Herstellung des Blindniets mit einem Kopf oder Flansch an dem dem Aufweitungsende gegenüberliegenden Ende erforderlich ist. Die Nachteile der bisher bekannten Befestigungseinrichtungen sind ferner noch dadurch verstärkt, daß die betreffenden Befestigungseinrichtungen relativ teuer herzustellen sind. Im übrigen sind die betreffenden Befestigungseinrichtungen bei einer Vielzahl von Anordnungen nicht austauschbar. Schließlich sind die betreffenden Befestigungseinrichtungen derart hinreichend kompliziert, daß die Anwendung von speziellen Anbringungswerkzeugen erforderlich ist, die von geschulten Mechanikern zu betätigen sind.
Herkömmliche gewindelose Befestigungseinrichtungen enthalten eine Vielzahl von Hohlnieten, bei denen das Aufweitungsende jeweils durch geeignete Werkzeuge aufgeweitet wird, die eine Zugkraft und/oder eine Schlagkraft ausüben. Jede derartige Kraft ruft eine erhebliche Belastung hervor, die auf die Platte oder sonstige, den jeweiligen Niet aufnehmende Anordnung ausgeübt wird. So wird z.B. die Kraft, die zur Aufweitung des Niets aufgewandt wird, zum Teil durch die Anordnung bzw. zusammengesetzten Teile absorbiert. Eine derartige Anordnung bringt noch einen weiteren Nachteil insofern mit sich, als eine Verformung und/oder Beschädigung der Frontplatte bzw. Platte oder Anordnung auftritt, und zwar insbesondere dann, wenn die betreffende Frontplatte bzw. Platte aus
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einem dünnen Material und/oder aus Kunststoff besteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine hohle Befestigungseinrichtung zu schaffen bzw. zu bauen, die äußerst einfach und relativ billig ist und die leicht installiert bzw. angebracht werden kann, ohne daß ein speziell ausgebildetes Werkzeug und ein erfahrener Arbeiter erforderlich sind. Dabei ist im besonderen eine einheitliche hohle Befestigungseinrichtung mit verformbaren Teilen zu schaffen, von denen einige in bestimmten Richtungen -verformt werden und von denen einige in anderen Richtungen verformt werden. Im übrigen sind enge Toleranzen zwischen der Öffnung eines der zusammenzu- ■ bauenden Elemente und der von einer derartigen Öffnung aufgenommenen Befestigungseinrichtung zu vermeiden. Außerdem soll die neu zu schaffende Befestigungseinrichtung so ausgebildet sein, daß sie in irgendeiner gewünschten Längsstellung innerhalb der Bohrung eines mit der betreffenden Befestigungseinrichtung zusammengesetzten Bauteils befestigt werden kann. Ferner soll ein einziger Typ der neu zu schaffenden Befestigungseinrichtung/eine Vielzahl unterschiedlicher Bauelemente ebenso verwendet werden können wie für eine Vielzahl von gleichartigen Bauelementen. Die als einzelner Typ zu schaffende Befestigungseinrichtung soll so ausgebildet werden, daß sie eine Vielzahl von zusammengesetzten Bauelementen unterschiedlicher Dicke aufzunehmen vermag. Ferner soll die neu zu schaffende Befestigungseinrichtung als einheitliche, einstückige hohle Befestigungseinrichtung ohne einen Endkopf oder Endflansch ausgebildet sein, wobei Aufweitungsteile vorgesehen sein sollen, die die Befestigungseinrichtung und das mit ihr zusammengebaute Bauteil mit in mehr als einer Richtung wirkenden Kräften festhalten. Die neue zu schaffende Befestigungseinrichtung des Aufweitungstyps soll ferner so
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ausgebildet sein, daß sie ein zusammengesetztes Bauteil in Ebenen festklemmt oder erfaßt, und zwar in Ebenen, die im allgemeinen parallel zur Achse der in einem derartigen Bauteil vorhandenen Bohrung verlaufen, sowie in Ebenen, die im allgemeinen quer zu einer derartigen Achse verlaufen.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe gemäß der Erfindung durch eine Befestigungseinrichtung mit einem im allgemeinen hohlen rohrförmigen Element, welches erste und zweite Endteile aufweist, die in Richtung der Längsachse des rolirförmigen Elements einander gegenüberliegend angeordnet sind, wobei der erste Endteil eine ihn durchziehende öffnung aufweist und wobei der zweite Endteil ein Hittelteil und Wandeinrichtungen festlegt, die das Mittelteil mit dem rohrförmigen Element zusammenhängend verbinden. Die Wändeinrichtungen verlaufen dabei generell zu dem ersten Endteil hin, und zwar derart, daß das Mittelteil innerhalb des rohrförmigen Elements angeordnet ist. Ferner ist in der Wandeinrichtung und in dem rohrförmigen Element eine Schlitzeinrichtung vorgesehen, die die Wandeinrichtung in eine Vielzahl von Wandteilen aufteilt und die das rohrförmige Element in eine Vielzahl von Rohrteilen aufteilt, wobei die Wandteile bleibend von dem ersten Endteil weg verformbar sind und wobei die Rohrteile seitlich und nach außen von der Längsachse für Befestigungszwecke bleibend verformbar sind.
An Hand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend anx bevorzugten Ausfuhrungsbeispielen näher erläutert. Fig. 1 zeigt in einem Aufriß eine die vorliegende Erfindung verkörpernde Befestigungseinrichtung.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht der in Fig. 1 dargestellten Befestigungseinrichtung.
Fig. 3 zeigt eine vertikale Schnittansicht der Befestigungseinrichtung längs der in Fig. 2 eingetragenen Linie 3-3.
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Fig. 4 zeigt eine ähnliche Draufsicht wie Fig. 2, jedoch unter Veranschaulichung einer Modifikation der Befestigungseinrichtung.
Fig. 5 zeigt eine ähnliche Draufsicht wie Fig. 2, jedoch unter Veranschaulichung einer noch weiteren Kodifikation der Befestigungseinrichtung.
Fig. 6 zeigt eine ähnliche Draufsicht v/ie Fig. 2, jedoch unter Veranschaulichung einer noch v/eiteren Modifikation der Befestigungseinrichtung.
Fig. 7 zeigt eine vertikale Schnittansicht längs der in Fig.6 eingetragenen Linie 7-7.
Fig. 8 zeigt eine ähnliche Draufsicht wie Fig. 2, jedoch unter Veranschaulichung einer noch weiteren Modifikation der Befestigungseinrichtung.
Fig. 9 zeigt eine ähnliche Draufsicht wie Fig. 2, jedoch unter Veranschaulichung einer noch weiteren Ausführungsform der Befestigungseinrichtung.
Fig. 10 zeigt eine ähnliche Draufsicht wie Fig. 2, jedoch unter Veranschaulichung einer noch weiteren Kodifikation der 3efe stigungseinrichtung.
Fig. 11 zeigt eine der Schnittansicht gemäß Fig. 7 ähnliche Schnittansicht, jedoch unter Veranschaulichung einer noch weiteren Modifikation der Befestigungseinrichtung. Fig. 12 zeigt eine der Schnittansicht gemäß Fig. 7 ähnliche Schnittansicht, jedoch unter Veranschaulichung einer noch weiteren Modifikation der Befestigungseinrichtung. Fig. 13 zeigt eine der Schnittansicht gemäß Fig. 7 ähnliche Schnittansicht, jedoch unter Veranschaulichung einer noch weiteren Ausführungsform der Befestigungseinrichtung. Fig. 14 zeigt eine der Schnittansicht gemäß Fig. 7 ähnliche SchnittansLcht, jedoch unter Veranschaulichung einer noch weiteren Modifikation der Befestigungseinrichtung.
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Fig. 15 zeigt einen Horizontalschnitt einer noch weiteren Modifikation einer die vorliegende Erfindung verkörpernden Befestigungseinrichtung.
Fig. 16 zeigt eine der Schnittansicht gemäß Fig. 15 ähnliche Schnittansicht, jedoch unter Veranschaulichung einer noch weiteren Modifikation, der Befestigungseinrichtung. Fig. 17 zeigt eine der Schnittansicht gemäß'Fig. 15 ähnliche Schnittansicht, jedoch unter Veranschaulichung einer noch weiteren Modifikation der Befestigungseinrichtung. Fig. 18aigt eine der Schnittansicht gemäß Fig. 15 ähnliche Schnittansicht, jedoch unter Veranschaulichung einer noch weiteren Modifikation der Befestigungseinrichtung. Fig. 19 zeigt eine der Schnittansicht gemäß Fig. 15 ähnliche Schnittansicht, jedoch unter Veranschaulichung einer noch weiteren Modifikation der Befestigungseinrichtung. Fig. 20 zeigt eine isometrische Perspektivansicht der in Fig. 19 dargestellten Modifikation der Befestigungseinrichtung. Fig. 21 zeigt eine Seitenansicht mit im Schnitt dargestellten Teilen zur Veranschaulichung der den Boden eines Sackloches berührenden Befestigungseinrichtung gemäß Fig. 7. Fig. 22 zeigt in einer ähnlichen Seitenansicht wie Fig. 21 die für Befestigungszwecke aufgeweitete Befestigungseinrichtung .
Fig'. 23 zeigt in einer Seitenansicht mit im Schnitt dargestellten Teilen die Befestigungseinrichtung gemäß Fig. 7» wie sie in einer Zwiöchenstellung eines durchgehenden Loches endet.
Fig. 24 zeigt in einer ähnlichen Seitenansicht wie Fig. 29 die für Befestigungszwecke aufgeweitete Befestigungseinrichtung.
Fig. 25 zeigt einen Aufriß einer die Befestigungseinrichtung gemäß Fig. 7 verkörpernden zusammengesetzten Anordnung.
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Fig. 26 zeigt eine Draufsicht der in Fig. 25 dargestellten Anordnung.
Fig. 27 zeigt eine Schnittansicht längs der in Fig. 26 eingetragenen Linie ZT-2.1.
Fig. 28 zeigt in einem ähnlichen Vertikalschnitt wie Fig. 27 einen unterschiedlichen Zusammenbau von Bauteilen sowie eine andere Modifikation der Befestigungseinrichtung gemäß Fig. 7. Fig. 29 zeigt in einer ähnlichen Schnittansicht wie Fig. 28 einen noch weiteren Typ des Zusammenbaus von Bauteilen.
Die vorliegende Erfindung ist in einer Befestigungseinrichtung verkörpert, wie sie in Fig. 1 bis 3 dargestellt ist. Die betreffende Befestigungseinrichtung enthält ein generell hohles rohrförniiges Element 10 von zylindrischer Form. Das betreffende zylindrische Rohr 10 weist einen offenen Endteil 11 und einen nahezu verschlossenen Endteil 12 auf, der gegenüber dem offenen Endteil 11 vorgesehen ist, und zwar in Richtung einer durch &s Rohr 10 festgelegten Längsachse. Der Endteil 12 ist durch ein mittleres Kernteil 14 begrenzt, welches mit dem umfangsmäßigen Ende des Rohres 10 durch ein schräg verlaufendes Wandelement zusammenhängend verbunden ist. "Wie in Fig. 3 gezeigt, weist das schräg verlaufende Wandelement 16 eine generelle Kegelform auf, die sich in einer Haupt richtung zu dem offenen Endteil 11 hin erstreckt, so daß das mittlere Kernteil 14 und das Wandelement 16 innerhalb des zylindrischen Rohres 10 untergebracht sind. Ein generell längs verlaufender Schlitz 16 verläuft von dem Endteil 12 durch das Wandelement 16 und das rohrförmige Element 10 hindurch, und zwar derart, daß ein durchgehender Schlitz gebildet ist. Der Schlitz 18 endet in dem Wandelement 16 an dessen Verbindungsstelle mit dem mittleren Kernteil 14, und ferner endet der betreffende Schlitz in dem rohrförmigen Element 10 zwischen den Endteilen
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und 12. Das Ende des Schlitzes 18 bei dem Kernteil 14 ist mit einem Radius oder einer abgerundeten Oberfläche versehen, die ein Aufreißen des Kernteiles 14 während dessen Aufweitung verhindert, wie dies weiter unten noch ersichtlich werden wird.
Die Längsabmessung des Schlitzes 18 in dem rohrförmigen Element 10 ist in Fig. 3 derart veranschaulicht, daß der betreffende Schlitz etwa in der Mitte zwischen den Lndteilen 11 und 12 endet. Der Schlitz 18 kann in dem Rohr 10 jedoch eine kürzere oder längere Abmessung besitzen, und zwar in Übereinstimmung mit der Dicke der zusammengesetzten Bauteile, d.h. in Übereinstimmung mit der Dicke einer Platte, durch die die Befestigungseinrichtung geführt wird. Der Schlitz 18 muß in dem Rohr 10 von dem Endteil 12 über eine Strecke hinweg verlaufen, so daß der betreffende Schlitz innerhalb des Dickenbereichs der zusammengesetzten Bauteile endet. Der betreffende Schlitz trennt das Wandelement 16 in zwei Teile, und in entsprechender Weise erfolgt eine Trennung des rohrförmigen Elements 10 in zwei Rohrbereiche bzw. Rohrteile.
Die bestimmte Anzahl und Lage der Schlitze 18 kann verändert werden, um bestimmten Forderungen zu genügen, die mit bestimmten zusammengesetzten Anordnungen und/oder Installationen verknüpft sind. In Fig. 2, 5 und 10 sind Befestigungseinrichtungen gezeigt, die eine ungerade Anzahl von Schlitzen aufweisen; demgegenüber zeigen die Fig. 4, 6, 8 und 9 Befestigungseinrichtungen mit einer geraden Anzahl von Schlitzen. Darüber hinaus zeigen die Fig. 4, 5, 6, 8 und 9, daß die Schlitze einer Befestigungseinrichtung symmetrisch in bezug zueinander angeordnet sind; in Fig. 9 ist dabei gezeigt, daß die Schlitze von der Längsachse des Rohres 10 versetzt sind
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oder nicht radial verlaufen. In Fig. 10 ist gezeigt, daß die Schlitze asymmetrisch in bezug zueinander angeordnet: sinci. Derartige Darstellungen demonstrieren, da/} die Schlitze 18 in Übereinstimmung mit den Forderungen bezüglich der Festhalte- oder Festklemnikräfte, bezüglich unkonventionell geformter zusammengesetzter !Bauteile una Bohrungen in derartigen Bauteilen und bezüglich unregelmäßiger Oberflächen auf der Blindseite der zusammengesetzten Anordnung oder des Bauteils variiert werden können.
Bei den im Anschluß an die Fig. 1 bis 3 gezeigten iiodifikationen sind Bezugszahlen aufeinanderfolgender Hunderterreihen verwendet, um die oben in Verbindung mit Fig. 1 bis 2 beschriebene jeweils vergleichbare Anordnung zu identifizieren. Der Kürze wegen ist jedoch nachstehend nur eine unterschiedliche Anordnung bzw. Struktur beschrieben. So enthält die Befestigungseinrichtung gemäß Fig. 4 zwt i Schlitze 218 in dem zylindrischen Rohr 210 und in der Stirnwand bzw. Sndwand, wobei diese Schlitze von dem mittleren Kernteil 214 radial verlaufen. Somit enthält das zylindrische Rohr 210 sämtliche übrigen Elemente gemäß Fig. 1 bis 3, obwohl die hierfür zutreffenden Eezugszeichen, das währen -die Bezugszeichen 211, 212 und 216, in Fig. 4 nicht erscheinen. Bei der Modifikation gemäß Fig. 1 bis 3 bildet ein einzelner Schlitz 18 eine Vielzahl von Zwei-Wandteilen und eine Vielzahl von Zwei-Rohrbereichen, das sind jene Teile und Bereiche, die dem Schlitz 18 benachbart sind. Gemäß Fig. 4 bedeuten die durch die beiden Schlitze 218 gebildeten Wandteile und Rohrbereiche auch die beiden Teile und die beiden Bereiche, und zwar insofern als die benachbarten Teile und Bereiche eines Schlitzes mit den benachbarten Teilen und Bereichen des anderen Schlitzes zusammenhängen.
Die in Fig. 5 dargestellte Befestigungseinrichtung enthält
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ein zylindrisches Rohr 310 mit drei in gleichen Abständen voneinander vorgesehenen Schlitzen 318, die drei Wand^eile und drei Rohrbereiche bilden. Die übrigen Elemente gemäß Fig. 1 bis 3 sind bei der Befestigungseinrichtung gemäß Fig. ebenfalls enthalten; sie werden jedoch der Kürze wegen nicht beschrieben.
Die Befestigungseinrichtung gemäß Fig. 6 und 7 enthält ein zylindrisches Rohr 410 mit vier in gleichen Abständen voneinander vorgesehenen Schlitzen 418, die vier Wandteile und vier Rohrbereiche bilden. Sämtliche übrige Elemente 411, 412, 414 und 416 sind in der Schnittansicht gemäß Fig. 7 veranschaulicht, um die Einheitlichkeit des Bezugsnummernsystems zu veranschaulichen. Entsprechende Bezugszahlen werden jedoch aus den Beschreibungen der übrigen Modifikationen weggelassen.
Die Befestigungseinrichtung gemäß Fig. 8 weist ein zylindrisches Rohr 610 mit sechs in gleichen Abständen voneinander vorgesehenen Schlitzen 618 auf, die sechs Wandteile und sechs Rohrbereiche bilden.
Gemäß Fig. 9 enthält die Befestigungseinrichtung ein zylindrisches Rohr 200 mit symmetrisch angeordneten Schlitzen 208, die in gleichen Abständen voneinander um den Umfang des Rohres herum angeordnet sind, jedoch in einer nicht radial verlaufenden Weise bezogen auf die Längsachse des Rohres 200.
Die Modifikation der Befestigungseinrichtung gemäß Fig. 10 enthält ein zylindrisches Rohr 300 mit einer Vielzahl von drei asymmetrisch angeordneten Schlitzen 308, die in ungleichen Abständen voneinander angeordnet sind.
Die in Fig. 11 bis 14 gezeigten Modifikationen unterscheiden sich von jenen gemäß Fig. 1 bis 10, und zwar im Hinblick auf die Konfiguration des mittleren Kernteiles und des schräg verlaufenden Wändelernents. So sind z.B. die Wand 416 und der Kern bzw. das Kernteil 417 gemäß Fig. 7 in der Forin eines hohlen umgekehrten Kegels zusammenhängend ausgebildet mit einer abgerundeten Bodenwand versehen. Gemäß Fig. 11 ist das eine Wand 416 und einen Kernteil 421 aufweisende zylindrische Rohr 410 als hohler umgekehrter Kegel zusammenhängend ausgebildet. Das zylindrische Rohr 410 gemäß Fig. 12 zeigt, daß eine V/and 416 und ein Kernteil 423 zusammenhängend als hohles, umgekehrtes kegelstumpfförmiges Gebilde zusammenhängend ausgebildet ist. Aus Fig. 13 und 14 geht hervor, daß die Wände 416 der in diesen Figuren gezeigten Befestigungseinrichtungen in einer etwas anderen Weise als oben beschrieben geneigt verlaufen. So sind z.B. die Wand 416 und der Kernteil 425 gemäß Fig. 13 in der Form eines hohlen umgekehrten Kegels zusammenhängend ausgebildet, der eine nach außen sich erweiternde oder bogenförmig verlaufende obere viand aufweist. Die Wand und der Kernteil 427 gemäß Fig. 14 begrenzen eine hohle Halbkugel.
Jede der durch die Wandteile und die mittleren Kernteile bei den Modifikationen gemäß Fig. 11 bis 14 festgelegten bestimmten Konfigurationen kann in Verbindung mit irgendeiner der Modifikationen gemäß Fig. 1 bis 10 verwendet werden, so daß eine Vielzahl von Schlitzteilen und -anordnungen mit einer Vielzahl von geschlossener. Endteilen bezüglich des hohlen rohrförmigen Elements kombiniert werden können. Darüber hinaus kann jede in Frage kommende Kombination der Modifikationen gemäß Fig. 1 bis 10 mit den Modifikationen gemäß Fig. 11 bis 14 ferner dadurch modifiziert werden, daß das hohle rohrförmige Element eine Vielzahl von nichtkreisförmigen und/oder
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polygonalen Querschnitten erhalten kann. Demgemäß besitzt das in Fig. 15 dargestellte hohle rohrförmige Element 400 einen nichtkreisförmigen Querschnitt; es besitzt vielmehr die Form eines hohlen elliptischen Rohres mit vier Schlitzen 408, die längs der Hauptachse und der Nebenachse der Ellipse bei Betrachtung im Querschnitt verlaufen. Die Modifikation gemäß Fig. 16 enthält ein hohles Rohr 500 mit einer dreieckigen Querschnittsform, wobei drei Schlitze 508 an den Stellen vorgesehen sind, an denen die eingeschlossenen Winkel des Dreiecks liegen. Das hohle Rohr 600 gemäß Fig. 17 weist eine sechseckige Querschnittsform auf, wobei sechs Schlitze 608 an den Stellen der eingeschlossenen Winkel des Sechsecks vorgesehen sind. Gemäß Fig. 18 besitzt das hohle Rohr 700 eine quadratische iuerschnittsform, wobei vier Schlitze 708 an den Ecken des Quadrats liegen. In Fig. 19 und 20 ist ein hohles Rohr 800 mit einer rechteckigen Querschnittsform veranschaulicht, wobei vier Schlitze 808 an den Ecken des Rechtecks vorgesehen sind.
Bezüglich jeder der in Fig. 15 bis 20 dargestellten Modifikationen dürfte einzusehen sein, daß die dargestellten nichtkreisförmigen und/oder polygonalen Querschnitte eine vollständige Befestigungseinrichtung repräsentieren. So enthält z.B., wie dies Fig. 20 zeigt, die Befestigungseinrichtung ein generell hohles rohrförmiges Element 800 mit rechteckigem Querschnitt, wobei in Richtung einer durch den Schnittpunkt der Hauptachse und der Nebenachse des Rechtecks festgelegten Längsachse ein offener Endteil 801 und ein generell geschlossener Endteil 802 angeordnet sind. Der Endteil 802 ist durch das mittlere Kernteil 804 und durch ein schräg verlaufendes Wandelement 806 begrenzt; die vier Schlitze 808 trennen das rechteckige Rohr 800 in vier Rohrbereiche und das schräg verlaufende Wandelement 806 in vier Wandteile auf. Das mittlere Kernteil
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ist rait den vier Y/andteilen zusammenhängend ausgebildet, una zwar derart, daß eine hohle, umgedrehte Pyramide festgelegt ist; das mittlere Kernteil 804 kann jedoch irgendeine der in Fig. 7 und 11 bis 14 gezeigten besonderen Formen haben bzw. verkörpern. Die voll ausgezogenen Linien, die von den landen der Schlitze 808 in der ^nd- bzw. stirnwand 606 gemäß B1Ig. 20 weglaufen, dienen nicht dazu anzuzeigen, daß das mittlere Kernteil 604 in vier Kernteile bzw. -bereiche getrennt ist; vielmehr dienen die betreffenden voll ausgezogenen Linien dazu zu zeigen, daß das mittlere Kernteil 804 zusammenhängend ausgebildet ist, und zwar in denselben Ebenen wie die and- bzw. Stirnwand 806, wobei die betreffenden Ebenen sich in der Längsachse des rechteckigen Rohres 800 schneiden.
Die oben beschriebenen Befestigungseinrichtungen besitzen eine Vielzahl von Anwendungen, wie in Verbindung mit zwei oder mehr Bauteilen zu einer einheitlichen Anordnung, ferner als Verbindungseinrichtung für di Anbringung eines Bauelements an einer vorhandenen tlatxe ;nd als Trageinrichtung, die an einer Anordnung angebracht wird, wobei diverse Gegenstände von einer derartige;: Trageinrichtung getragen bzv/. abgestützt werden.
Wie in Fig. 21 und 22 dargestellt, ist die Befestigungseinrichtung in einem Sackloch 52 einer Anordnung 50 untergebracht. Sin Vorteil der besonderen Vorteile der vorliegenden Erfindung liegt in der Tatsache begründet, daß das Loch bzw. die Bohrung 52 in der Anordnung 50 nicht genau gebohrt und/oder aufgerieben zu sein braucht; vielmehr kann das betreffende Loch bzv/. die betreffende Bohrung unregelmäßig in bezug auf die Form des zylindrischen Rohres 410 geformt sein. So kann z.B. die Bohrung 250 einen polygonalen oder nichtkreisförmigen Querschnitt besitzen, wobei die einzige Forderung darin besteht, daß die kleinste uuerschnittsabmessung der betreffenden
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Eohrung 52 größer ist als die Querschnittsabmessung des hohlen rohrförmigen Clements. In Fig. 21 und 22 besitzen sowohl die Bohrung 52 als auch das Rohr 410 einen kreisförmigen Querschnitt; dabei existiert jedoch nicht die Forderung nach engen Toleranzen zwischen den beiden Durchmessern. Enge Toleranzen sind bisher bei einigen herkömmlichen Einrichtungen eine kritische Forderung gewesen, die sogar eine Preßpassung zwischen der öffnung des zusammengesetzten Bauteils und der Befestigungseinrichtung erforderte. Der Zwischenraum zwischen der Bohrung 52 und dem Rohr 410 gemäß Fig. 21 und 22 ist als ein Beispiel für die Differenz zwischen den beiden Durchmessern veranschaulicht; es dürfte einzusehen sein, daß andere Zwischenräume ebenfalls geeignet sind.
Zur Anbringung der Befestigungseinrichtung an der Anordnung gemäß Fig. 21 wird das Rohr 410 in das Sackloch bzw. die Sackbohrung 52 eingeführt, wobei keine kritische Forderung dahingehend besteht, daß der Rohrendteil 412 an der Bodenwand des Sackloches 52 anliegt. Somit kann der Zwischenraum zwischen dem Rohrendteil bzw. -stirnteil 412 und der Bodenwand des Sackloches 52 anders sein als in Fig. 21 gezeigt ist. Diese Anordnung bringt den besonderen Vorteil mit sich, daß das Rohr 410 in Längsrichtung innerhalb der Bohrung 52 derart angeordnet werden kann, daß das geöffnete Ende 411 aus der Bohrung 52 in einem ausgewählten Abstand herausragt, und zwar in Anpassung an die Größe, Form oder Verzierung, die durch das Rohr 410 anzubringen und/oder zu tragen bzw. abzustützen ist.
Ist die Befestigungseinrichtung in der Bohrung 52 untergebracht, wie dies in Fig. 21 gezeigt ist, so wird ein geeignetes Werkzeug, wie ,ein Stempel 54, in den geöffneten Endteil 411 hineinbewegt und gegen den mittleren Kernteil 414 mit einer derart ausreichenden Kraft durch Schlag- oder Preß-
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wirkung gedrückt, daß das betreffende, mittlere Kernteil 414 axial verschoben wird, und zwar derart, daß die End- bzw. Stirnwand 416 veranlaßt wird, sich generell auszubreiten. Wie in Fig. 22 dargestellt, wird der Kernteil 414 zu dem Rohrendteil 412 hin verschoben, so daß seine Mitte die Mitte eines Kreises festlegt, dessen Umfang durch die Außenkanten der Wandteile 416 begrenzt, die radial nach außen gedrückt worden sind, da nämlich die Wandteile 416 von einer schräg verlaufenden Stellung aus in eine generell ausgebeulte Stellung geformt sind, und zwar in einer Ebene, die generell quer zur Längsachse des Rohres 410 verläuft. Diese Verschiebungs- und Ausbeulungsoperation ist als Aufweitungsoperation bekannt, da nämlich der Rohrendteil 412 sich von seinem in Fig. 21 dargestellten Durchmesser zu seinem größeren, in Fig. 22 dargestellten Durchmesser aufweitet. Die durch den Schlitz 418 begrenzten Rohrbereiche folgen der Aufweitungsbewegung der Wandteile 416 und sind somit in seitlicher Richtung und nach außen von der Längsachse des Rohres 410 aus betrachtet bleibend verformt.
Die Befestigungseinrichtung gemäß der Erfindung kann aus irgendeinem geeigneten Material hergestellt sein, welches imstande ist, sich während der Aufweitungsd&ration bleibend zu verformen, wie ein dehnbares Material. Wird die Befestigungseinrichtung mit einer Bohrung 52 verwendet, wie dies in Fig. 22 gezeigt ist, so muß die Befestigungseinrichtung aus einem Material bestehen, welches eine größere Härteeigenschaft besitzt als das die Anordnung 50 bildende Material. Dies bedeutet, daß das Material der Anordnung 50 weicher und kompressibler oder brechbaiy sein muß als das Material des Rohres 410. Gemäß einem Beispiel ist die Anordnung 50 aus Holz hergestellt, und das Rohr 410 ist aus einem dehnbaren Material hergestellt, wie Aluminium, Kupfer, Messing oder Stahl, wobei die Rohrbereiche und die Wandteile derart aufgeweitet werden, daß sie in dem Holz der Anordnung 50 fest verankert
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werden. Besteht der Wunsch, das Rohrende 412 in Abstand von der Bodenwand des Sackloches 52 anzuordnen, so wird der äußere Teil des Rohres 410 festgehalten, wie durch ein gesondertes Kiemmittel (nicht gezeigt) oder durch eine zwischen zwei Stellungen bewegbare Klemmeinrichtung, die an dem Werkzeug 54 angebracht ist. Auf diese Weise wird durch die für die Aufweitung des inneren Rohrendes 412 erforderliche Kraft die axiale Lage des Rohres 410 in dem Loch 52 nicht aufgehoben.
Aus Fig. 23 und 24 dürfte ersichtlich sein, daß die Längsabmessung der die Befestigungseinrichtung aufnehmenden Bohrung bzw. des betreffenden Loches nicht kritisch ist. Somit umfaßt die Anordnung 60 eine Bohrung 62, die in Richtung ihrer Längsachse eine nicht festgelegte Länge besitzt, so daß die betreffende Bohrung bzw. das Loch von irgendeiner Länge ist und z.B. durch ein Durchgangsloch bzw. durch eine Durchgangsbohrung gebildet ist. Das Rohr 410 ist in derselben Weise in dem Loch 62 untergebracht und in diesem befestigt, wie dies oben in Verbindung mit Fig. 21 und 22 beschrieben worden ist.
In Fig. 25 bis 27 ist die Vielseitigkeit der Befestigungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit einer Vielzahl von zu einer einheitlichen Anordnung zusammengefaßten Bauteilen veranschaulicht. Wie in Fig. 25 gezeigt, sind acht gesonderte Bauteile 70, 71, 72, 73, 74, 75, 76 und 77 zu einer Anordnung zusammengefaßt bzw. miteinander zusammengehalten. Zu» Zwecke der Veranschaulichung sind die acht Bauteile als ringartige Scheiben oder Zwischenscheiben veranschaulicht. Is dürfte Jedoch einzusehen sein, daß Jedes Bauteil nicht dasselbe Bauteile zu sein braucht wie Jedes der übrigen Bauteile; vielmehr können die betreffenden Bauteile in der Gröfle , Form, in der Materialfunktion,
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etc. voneinander abweichen. So kann z.B. das Bauteil 70 eine Uandplatte sein, das Bauteil 71 kann eine farbig ausgelegte Abdeckung der Platte 70 sein, und die übrigen Bauteile 72 bis 77 können eine Reihe von Artikeln sein, deren jeder einen mit einer öffnung versehenen Tragteil aufweist, wobei die betreffenden Bauteile für Anzeigezwecke in fächerartiger oder radialer Weise zusammengesetzt sind.
Aus Fig. 27 dürfte ersichtlich sein, daß die Befestigungseinrichtung mit einer Lippe oder einem Flansch 413 an dem offenen Ende 41Ί des Rohres 410 versehen ist. Obwohl der Flansch 413 als kreisförmiger Flansch dargestellt ist, braucht er nicht den Umfang des offenen Endes 411 zu umgeben; vielmehr kann der betreffende Flansch ein radial sich erstreckender Streifen sein, dessen Größe, Form und Lage in Übereinstimmung mit den besonderen Anbringungsforderungen sich ändern. Die Bauteile 70 bis 77 sind jeweils mit einer Anbringungsöffnung versehen, /obei die Abmessung jeder Öffnung nicht von derselben Größe oder Form sein muß wie die übrigen öffnungen. Dies bedeutet, daß eine derartige öffnung nicht die Forderung zu erfüllen braucht, daß die kleinste Querschnitt sabmessung größer sein soll als die Querschnittsabmessung des hohlen rohrförmigen Elements. Mit Hilfe einer derartigen Anordnung existiert nicht nur eine kritische Forderung bezüglich enger Toleranzen, sondern vielmehr brauchen die Zwischenräume zwischen dem Rohr 410 und den Öffnungswänden der Bauteile 70 bis 77, wie dies in Fig. 27 gezeigt ist, bei den einzelnen Bauteilen nicht gleich zu sein.
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Um eine Anordnung, wie sie in Fig. 27 gezeigt ist, aufzubauen, wird das Rohr 410 durch die Anbringungs- bzw. Tragöffnungen der Bauteile 70 bis 77 eingeführt, und ferner wird ein geeignetes Werkzeug 54 in das offene Ende 411 des Rohres 410 derart eingeführt, daß es an dem mittleren Kernteil 414 anliegt. Eine auf das Werkzeug 54 ausgeübte Stoß- oder Schlagkraft bewirkt, daß sich das geschlossene Ende 412 des Rohres in seine in Fig. 25 bis 27 gezeigte Stellung aufweitet, und zwar in derselben V/eise wie dies oben in Verbindung mit Fig. 21 und 22 beschrieben worden ist. Bei der Bauteilzusammenstellung bzw. -anordnung gemäß Fig. 27 werden die Bauteile 70 bis 77 durch Festhalte- oder Klemmkräfte zwischen dem Rohrflansch 413 und den äußersten Enden der durch die Schlitze 418 gebildeten Rohrbereiche sicher befestigt. Da derartige Rohrbereiche und die Wandteile 416 bleibend verformt sind, liegen die benachbarten Rohrbereiche an dem Bauteil 70 an (Fig. 27)» welches Kräften in radialen Richtungen bezogen auf die Rohrlängsachse und Kräften parallel zu einer derartigen Längsachse ausgesetzt ist. Durch diese Anordnung erfährt die Bauteilanordnung bzw. -Zusammenstellung keine Lockerung auf Grund von Schwingungen oder anderen mit dem normalen Gebrauch verbundenen Schlägen.
Obwohl die Bauteilanordnung gemäß Fig. 27 als eine Anordnung dargestellt ist, die eine Vielzahl von im vorliegenden Fall acht Bauteilen 70 bis 77 enthält, kann auch ein einziges Bauteil mit derselben Gesamtdicke verwendet werden. Die Vielseitigkeit der Befestigungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung wird ferner dadurch demonstriert, daß dieselbe Befestigungseinrichtung in Verbindung mit einer Vielzahl von Dicken bezüglich der Bauteile und/oder in Verbindung mit einer unterschiedlichen Vielzahl von Bauteilen verwendet
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v/erden kann. Gemäß Fig. 27 ist z.B. die maximale Anzahl (oder Gesamtdicke) der Bauteile durch acht Bauteile gegeben; dieselbe Rohrlänge dient jedoch auch für eine geringere Anzahl (oder Gesamtdicke) von Bauteilen, und zwar bis herab zu einer minimalen Anzahl von drei Bauteilen. Die minimale Anzahl von Bauteilen ist durch den axialen Abschluß der Schlitze 418 bestimmt, welcher Abschluß in Flg. 27 als in der Mitte der Dicke des Bauteiles 75 liegend dargestellt ist. Die fünf Bauteile 70 bis 74 könnten abgenommen werden, und das Rohr 410 gemäß Fig. 27 würde die übrigen drei Bauteile 75 bis 77 sicher festhalten. Somit kann eine Befestigungseinrichtung vorgegebener bzw. bestimmter axialer Länge für das rohrförmige Element im Hinblick auf eine Vielzahl von Bauteildicken verwendet werden. Hieraus resultiert ein erheblicher wirtschaftlicher Nutzen, und zwar insofern als Käufer nicht über ein großes Lager für eine Vielzahl von Rohrlängen zu verfügen brauchen.
Bei der in Fig. 28 dargestellten Modifikation enthält die Befestigungseinrichtung ein hohles zylindrisches Rohr 910 mit einer Vielzahl von im vorliegenden Fall durch vier gegebenen Schlitzen 918, die neben dem offenen Ende 911 enden. Da die Länge der Schlitze 918 sich nahezu über die Länge des Rohres 910 erstreckt, besitzen die durch derartige Schlitze gebildeten Rohrbereiche ebenfalls eine gleiche Länge. Da die Darstellung gemäß Fig. 28 eine maximale Anzahl von' vier Bauteilen 80, 81, 82 und 83 zeigt, die auf dem Rohr 910 zusammengesetzt bzw. montiert sind, ist das aufgeweitete Ende des Rohres weitgehend dasselbe wie in der Draufsicht gemäß Fig. 26 gezeigt. Der Umfang des die äußersten Enden der Endwandteile 910 festlegenden Kreises ist selbstverständlich etwa derselbe bezüglich der Endwände gleicher Größe. Die
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Stelle, an der die Rohrbereiche an den zusammengesetzten bzw. montierten Bauteilen anliegen, hängt jedoch von deren Dicke oder der Anzahl derartiger Bauteile ab. Demgemäß sind in Fig. 29 lediglich zwei Bauteile 90 und 91 auf dem Rolir zusammengesetzt bzw. montiert, wobei das Bauteile 90 von den Rohrbereichen an einer Stelle berührt wird, die in der Mitte der Rohrlänge liegt.
In Fig. 28 und 29 ist veranschaulicht, daß die Länge der Schlitze 918 in dem Rohr 910 in Übereinstimmung mit der Dicke oder Anzahl der zu befestigenden Bauteile verändert bzw. variiert werden kann. Darüber hinaus fördert die lange Schlitzlänge in dem Rohr 910 gemäß Fig. 28 und 29 weiter die Vielseitigkeit der Befestigungseinrichtung, und zwar insofern, als die minimale Anzahl der Bauteile auf eine einzelne Einheit reduziert ist. So sei z.B. angenommen, daß das Bauteil 91 gemäß Fig. 29 weggelassen ist und daß das Bauteil bzw. Einzelteil 90 die Innenplatte eines Gehäuses, wie eines Kühlschranks, darstellt. In eine derartige Platte bzw. Fläche wird ein Loch gelocht oder gebohrt, und die Befestigungseinrichtung wird sodann in das betreffende Loch eingeführt. Sodann wird das innere Ende des Rohres in der oben beschriebenen Weise aufgeweitet. Auf Grund der nunmehr als einheitliche Anordnung fest zusammengehaltenen Anordnung des Rohres 910 und der Platte bzw. Seite 90 kann der Rohrflansch 913 so geformt sein, daß er eine Kante des Kühlschrankfaches trägt. Alternativ hierzu kann das Innere des Rohres 910 einen an einem Fach angebrachten Stift oder Schaft aufnehmen, der durch das offene Ende 911 eingeführt wird, so daß die betreffende Kante des Faches abgestützt wird.
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In der Draufsicht gemäß Fig. 26 sind der mittlere Kernteil 41L und die Endwände 416 in der generellen Form eines / oder Malteserkreuzes angegeben. Diese Ausbildung ergibt sich aus einem hohlen rohrförmigen Element, das in der aus Fig. 6, 7 und 21 bis 29 gezeigten Weise ausgebildet ist. Dies bedeutet, daß ein zylindrisches Rohr 410 mit vier in gleichen Abständen voneinander vorgesehenen Schlitzen 418 und ein hohler, umgedrehter Kegel 416 mit einer abgerundeten Bodenwand 414 vorgesehen sind. Von der Konstruktion gemäß Fig. 26 abweichende Konstruktionen in der Draufsicht werden durch Anwendung unterschliedlicher Schlitzanordnungen erhalten, wie sie in Fig. 1 bis 5 und 8 bis 10 veranschaulicht sind. Diese Anordnungen körfen für ästhetische Zwecke erwünscht sein, um ein Vermischen hinsichtlich der Farbe und der Ausführung auf der Innenseite eines Bauteils 70, 80 oder 90 vorzunehmen, welches als Anzeigetafel verwendet wird. 3ine andere Anwendung derartiger Bauteile ergibt sich für eine Endtrennwand eines Raumteilers. Die unterschiedlichen Schlitzanordnungen bringen noch einen weiteren Vorteil mit sich, und zwar insofern, als die Herstellungskosten verringert sind, wenn weniger als vier Schlitze in den betreffenden Anordnungen verwendet werden, und zwar in den Fällen, in denen die Klemm- und Festhaltekräfte nicht groß zu sein brauchen. Ein weiterer Vorteil einer derartigen Schlitzanordnung besteht darin, daß die radialen und axialen Kräfte, die auf die zusammengesetzte Platte oder das zusammengesetzte Bauteil wirken, in bezug auf die Lage verändert werden können, und zwar durch Verändern der Stellen, an denen die Rohrbereiche an einer derartigen Platte oder einem derartigen Bauteil zur Anlage kommen, wie dies bei Platten oder Bauteilen erwünscht sein kann, die nur bestimmte 3ereiche aufweisen, die imstande sind, eine derartige Anlage vorzunehmen. So ist z.3. ein Bauteil 70, 80 oder 90 mit einer kantenseitigen Tragöffnung versehen, was
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bedeutet, daß lediglich eine Teilöffnung, wie eine Kantennut oder -einkerbung, vorhanden ist. Bei der Einzelschlitzanordnung gemäß Fig. 1 ist somit das Rohr 10 in einer Plattenkantenausnehmung untergebracht, die einen Querschnitt ohne einen kontinuierlichen Umfang aufweist, wie einen halbkreisförmigen Querschnitt. Der einzelne Schlitz 18 verläuft dabei längs der Mitte der halbkreisförmigen Wand. Auf eine Aufweitung hin kommen die Rohrbereiche in Anlage an der Platte, und zwar in Bereichen zu jeder Seite der betreffenden Mitte bzw. des betreffenden Mittelpunkts.
Die durch das Kernteil 414 und die End- bzw. Stirnwände gemäß Fig. 27 begrenzte Umfangsaussenlinie kann ebenfalls verändert werden, um die zuvor angegebenen zusätzlichen Vorteile zu erzielen. Derartige andere Umfangsaußenlinien werden durch die/Fig. 11 bis 14 dargestellten Modifikationen gebildet. Die betreffenden Umfangsaußenlinien bringen noch den weiteren Vorteil mit sich, daß die innere oder rückseitige Oberfläche des Bauteils 70, 80 oder 90 nicht eine flache Oberfläche zu sein braucht. Dies bedeutet, daß die zusammenhängende Wand 416 und das Kernteil 421, 423, 425 oder 427 verändert werden können in Anpassung an eine unregelmäßige Innenfläche des zusammengesetzten Bauteils.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es nicht erforderlich, daß die Aribringungs- bzw. Tragöffnung einen vorbestimmten Querschnitt , wie einen kreisförmigen Querschnitt, besitzt. Vielmehr genügt irgendein Querschnitt, der das hohle rohrförmige Element aufzunehmen imstande ist. Bestimmte Einrichtungen bzw. Anlagen erfordern jedoch, daß die Rohrbereiche von demRohrumfang aus nach außen verformt werden, um das zusammengesetzte Bauteil an Bereichen zur Anlage zu bringen, die
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eine vorbestimmte Form besitzen. Hit einem Bauteil, welches eine nicht gleichmäßige Dicke besitzt oder mit einer Vielzahl von unregelmäßig geformten Bauteilen wurden gewisse Rohrbereiche an unterschiedlichen Teilen der zusammengesetzten Bauteile zur Anlage gelangen. So wiird/z.B. bei dem Bauteil gemäß Fig. 27, welches lediglich ein Teil-Bauteil, wie eine halbkreisförmige Zwischenscheibe, ist, die zur Abstützung von Artikeln auf der Rückseite einer Trennwand erforderlich ist, bestimmte Rohrbereiche an dem Bauteil 70 zur Anlage kommen, während bestimmte andere Rohrbereiche an dem nächsten Bauteil 71 zur Anlage kommen würden. Demgemäß veranschaulichen die in Fig. 15 bis 20 gezeigten Modifikationen, daß die Befestigungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung andere Querschnitte besitzen kann als einen Kreisquerschnitt. Die nicht kreisförmigen Querschnitte bei den Modifikationen gemäß Fig. 15 bis 20 bringen noch den weiteren Vorteil mit sich, daß der Berührungsbereich zwischen den verformten Rohrbereichen und dem zusammengesetzten Bauteil vergrößert ist. Somit liegt jeder Rohrbereich des elliptischen Rohres 400 gemäß Fig. 15 an dem zusammengesetzten Bauteil längs seiner bogenförmigen Bahn zwecks Ausgleich von Unregelmäßigkeiten in der Aufnahme- bzw. Tragöffnung an. Besitzt eine Aufnahme- bzw. Tragöffnung einen generell dreieckförmigen Querschnitt, so liegt an jedem Dreieckschenkel des zusammengesetzten Bauteils jeweils ein Rohrbereich des dreieckigen Rohres 500 gemäß Fig. 16 an. Ähnliche mehrflächige Anlagen werden durch die Rohrbereiche der mehreckigen Rohre 600 gemäß Fig. 17 und 700 gemäß Fig. 18 bewirkt. Die Modifikation gemäß Fig. 19 und 20 bringt den weiteren Vorteil mit sich, daß ein Paar Rohrbereiche zur Verfügung stehen, die eine größere Berührungsfläche in bezug auf das zusammengesetzte Bauteil aufweisen als das andere Paar von durch das rechteckförmige Rohr 800 gebildeten Rohrbereichen. Darüber
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hinaus ermöglichen die nicht kreisförmigen Querschnitte der Rohre gemäß Fig. 15 bis 20 eine genaue Ausrichtung' bzw. Orientierung des Rohres in bezug auf das Bauteil. Dies bedeutet, daß der nicht kreisförmige Querschnitt eine relative Drehung zwischen sämtlichen Bauteilen in der zusammengesetzten Anordnung und dem Rohr verhindert.
Im Zuge der vorstehenden Erläuterung sind die verschiedenen Schlitze 18 gewissermaßen Einrichtungen gewesen, die das hohle rohrförmige Element 10 sowie dessen 2nd- bzw. Stirnwand 16 in Bereiche bzw. Teile aufgeteilt haben. Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung wird demgemäß der Begriff "Schlitz" so definiert, daß er die zur Trennung eines Teiles in eine Vielzahl von Segmenten benutzten herkömmlichen Einrichtungen mit umfaßt, z.B. Spalten, zerbrechbare Kerblinien, eine Perforationsreihe, etc..
Die Befestigungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung kann als mechanisches Verbindungsglied sowie als elektrisches Verbindungsglied bzw. elektrischer Stecker verwendet werden. Wie in Fig. 29 gezeigt, ist ein elektrischer Anschluß 91 mit einer auf ihm befindlichen geeigneten Isolation an einer elektrischen Schalttafel (oder an anderen elektrischen Anschlußblöcken) durch das Rohr 910 befestigt, welches an seinem End- bzw. Stirnteil, der auf der gegenüberliegenden Seite einer derartigen Platte bzw. eines derartigen Feldes liegt, aufgeweitet ist. Abweichend hiervon ist das Rohr 910 ein elektrischer Leiter, der aus einem geeigneten stromführenden Material besteht, wie aus Kupfer, und ein einzelnes vorgesehenes Bauelement 90 legt eine dielektrische Platte, wie eine gedruckte Schaltungsplatte, fest. Bei einer derartigen Anordnung berührt der Rohrflansch 913 einen Anschlußstreifen (gedruckt oder angebracht) auf einer Seite der gedruckten
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Schaltungsplatte, wobei ein oder mehrere Rohrbereiche einen oder mehrere Anschlußstreifeη auf der gegenüberliegenden Seite der Schaltungsplatte berühren. Die oben beschriebene Vielzahl von Schlitzen und die unterschiedlichen Anordnungen dieser Schlitze sind von besonderem Vorteil insofern, als eine Kauptschaltung auf einer Seite der Schaltungsplatte in eine Vielzahl von Parallel- und/oder Serienschaltungen auf der gegenüberliegenden Seite der betreffenden Platte aufgeteilt ist. Darüber hinaus werden jene Schaltungsforderungen nach einer größeren Kontaktfläche an den Verbindungspunkten durch Rohrquerschnittsänderungen bei den Modifikationen gemäß Fig. 15 bi's 20 erfüllt.
Bei jeder der oben beschriebenen Modifikationen sind die Rohrbereiche als bleibend verformte Rohrbereiche definiert worden. Diese bleibende Verformung bedeutet, daß die Rohrbereiche eine über die Elastizitätsgrenze des Rohrmaterials hinausgehende Beanspruchung erfahren haben, um einen Dauerzustand einzunehmen, von v/elchem aus die betreffenden Rohrbereiche nicht in ihre ursprüngliche oder nicht definierte Form zurückkehren können. Die Definition der bleibenden Verformung bedeutet im übrigen nicht, daß die Rohrbereiche entsprechend einem solchen über die Elastizitätsgrenze hinaus gehenden Wert beansprucht werden, daß ein Ausfall oder Bruch in den Rohrbereichen auftritt. Vielmehr sind die Rohrbereiche stets sowohl an der End- bzw. Stirnwand 16 als auch an dem dem geöffneten Ende 11 benachbarten Rohrteil angebracht und mit diesen Elementen zusammenhängend ausgebildet, wodurch kein Riß bzw. Bruch des !tonmaterial s auftritt. Dabei ist sogar in dem Fall, daß die Llastizitätsgrenze bei der- Herstellung der bleibenden Verformung überschritten wird, eine der betreffenden Anordnung innewohnende Elastizität vorhanden,
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die in dem Rohrmaterial verbleibt, da dieses Material nicht zerbrochen worden ist. Somit besitzen die bleibend verformten Rohrbereiche eine ausreichende Elastizität, um an den benachbarten Bereichen des Bauteils 70, 80 oder 90 elastisch anzuliegen.
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Claims (24)

  1. Patentansprüche
    Befestigungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dais ein generell hohles rohrförmiges Element (10) mit einem ersten Endteil (11) und einem zweiten Endteil (12) vorgesehen ist, der gegenüber dem ersten Endteil in Richtung einer durch das rohrförmige Element (10) festgelegten Längsachse vorgesehen ist, daß der erste Endteil (11) eine Durchgangsöffnung aufweist, daß der zweite Endteil ein Mittelteil (14) und eine dieses Hittelteil mit dem rohrförmigen Element (10) zusammenhängend verbindende Wandeinrichtung (16) enthält, daß die Wandeinrichtung (16) -sich generell zu dem ersten Endteil (12) hin erstreckt, und zwar derart, daß das Mittelteil (14) innerhalb des rohrförmigen Elements (10) untergebracht ist, und daß in der Wandeinrichtung (16) und in dem rohrförmigen Element (10) eine die Wandeinrichtung (16) in eine Vielzahl von Wandteilen und das rohrförmige Element (10) in eine Vielzahl von -Rohrbereichen aufteilende Schlitzanordnung vorgesehen ist, wobei die Wandteile von dem ersten Endteil wegjbleibend verformbar sind und wobei die Rohrbereiche von der Längsachse für Befestigungszwecke seitlich und nach außen weg bleibend verformbar sind.
  2. 2. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzanordnung (18) in dem rohrförmigen Element (10) zwischen dem ersten Endteil (11) und dem zweiten Endteil (12) endet.
  3. 3. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzanordnung (18) in dem rohrförmigen Element (10) dichter bei dem ersten Endteil (11) als bei dem zweiten Endteil (12) endet.
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  4. 4. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzanordnung (208) in nicht radialer Weise bezogen auf die Längsachse des rohrförmigen Elements (20Q) angeordnet ist.
  5. 5. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzanordnung (18) einen einzelnen
    . Schlitz enthält.
  6. 6. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzanordnung eine Vielzahl von
    Schlitzen (z.B. 618) enthält.
  7. 7. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die in einer Vielzahl vorgesehenen Schlitze (418; 618) symmetrisch voneinander entfernt sind.
  8. 8. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die in einer Vielzahl vorgesehenen
    Schlitze in Ebenen liegen, die von Radialebenen von
    der Längsachse des rohrförmigen Elements (200) aus
    versetzx sind.
  9. 9. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die in einer Vielzahl vorgesehenen
    Schlitze asymmetrisch voneinander in Abstand vorgesehen sind.
  10. 10. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandeinrichtung und das Hittelteil
    zusammenhängend ausgebildet sind und einen hohlen umgedrehten Kegel mit einem abgerundeten Spitzenteil festlegen.
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  11. 11. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Jandeinrichtung und das Ilittelteil zusaiiiinenhängend als hohler umgedrehter Kegel ausgebildet sind,
  12. 12. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandeinrichtung und das lüttelteil als hohles, umgedrehtes kegelstumpfförmiges Gebilde zusammenhängend ausgebildet sind.
  13. 13. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wändeinrichtung und das Mittelteil als hohler umgedrehter Kegel mit einem bogenförmigen Teil neben seinen Grundteil zusammenhängend ausgebildet sind.
  14. 14. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die v.'andeinrichtung und das rlittelteil als hohle Halbkugel zusammenhängend ausgebildet sind.
  15. 13· Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige Element einen kreisförmigen Querschnitt besitzt.
  16. 1d. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige Element einen nicht kreisförmigen Querschnitt besitzt.
  17. 17. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht kreisförmige Querschnitt des rohrförmigen Clements elliptisch ist.
  18. 18. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige Element einen polygonalen Querschnitt besitzt.
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    BAD ORIGINAL
  19. 19. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der polygonale Querschnitt des rohrförmigen Clements dreieckig ist.
  20. 20. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der polygonale Querschnitt des rohrförmigen Elements hexagonal ist.
  21. 21. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der polygonale Querschnitt des rohrförmigen Elements viereckig ist.
  22. 22. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der viereckige Querschnitt des rohrförmigen Elements ein quadratischer Quersc&tt ist.
  23. 23. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der viereckige Querschnitt des rohrförmigen Elements ein rechteckförmiger Querschnitt ist.
  24. 24. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandeinrichtung und das Mittelteil
    unter Bildung eines generell hohlen Mantels zusammenhängend ausgebildet sind, der einen Querschnitt eines
    sich verringernden Kegels in Richtung des ersten Endteils hin besitzt, wobei der erste Endteil einen von ihm wegstehenden Flansch enthält.
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    . 3t
    Le e rs e
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