DE2331164B2 - Kassettengeraet fuer aufnahme und wiedergabe von hoeherfrequenten elektrischen signalen, insbesondere fernsehsignalen - Google Patents
Kassettengeraet fuer aufnahme und wiedergabe von hoeherfrequenten elektrischen signalen, insbesondere fernsehsignalenInfo
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Description
45
Die Erfindung betrifft ein Kassettengerät für Aufnahme und Wiedergabe von höherfrequenten
elektrischen Signalen, insbesondere Femsehsignalen, mit einlegbaren Endlosbandkassetten, in denen ein
mehrspuriges Magnetband in Form eines einzigen Wickels gespeichert ist, wobei eine von der Innenseite
des Wickels abgezogene Schlaufe des Magnetbandes über einen Differential-Bandantrieb, der eine Spannung
in einem die Aufnahme- bzw. Wiedergabeköpfe enthaltenden Bereich der Schlaufe erzeugt, zu der
Außenseite des Wickels zurückgeführt ist.
Zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Femsehsignalen weisen handelsübliche Geräte rotierende Aufzeichnungs-
und Wiedergabeköpfe auf, bei denen das Magnetband mit relativ niedriger Geschwindigkeit
bewegt wird. Bei solchen Systemen wirken sich Flattererscheinungen am Band in dessen Bewegungsrichtung
kaum nachteilig auf die Wiedergabe bzw. Aufzeichungsqualität aus, da deren Anteil in Abtastrich- 6s
tung vernachlässigt werden kann.
Systeme mit feststehendem, nicht rotierenden Kopf sind dagegen handelsüblich noch nicht verfügbar, da
diese relativ hohe Bandlaufgeschwindigkeiten mit einem extrem stabilen Antrieb erfordern. Bei Doppelsoulengeräten
mit feststehendem Kopf wurde schon vorgeschlagen, den Spulenantrieb mit einer Widerstandskraft
zu versehen, so daß das Band gespannt wird. Diese Vorgehensweise läßt sich jedoch auf Ceräte für
Endlosbandkassetten mit einem Magnetband in Form eines einzigen Wickels nicht anwenden, da die das
Wickel tragende Spule zum Zwecke eines sicheren Auf- und Abwickeins des Magnetbandes grundsätzlich frei
drehbar gehalten sein muß. Um auch bei solchen Kas'ettengeräten durch Flattererscheinungen bedingte
Geschwindigkeitsschwankungen im Band zu reduzieren, wird in der (nicht vorveröffentlichten) US-PS 37 25 608
vorgeschlagen, die von der Innenseite des Wickels abgezogene Schlaufe des Magnetbandes über einen
Differentialantrieb zur Außenseite des Wickels zurückzuführen, so daß der längs des feststehenden Wiedergabe-
und Aufzeichnungskopfes sich erslreckende Scblaufenbereich
unter Spannung steht. Es wurde jedoch festgestellt, daß diese Maßnahme alleine nicht ausreicht.
um die Fiat'tererscheinungen im Band auszuschalten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
Kassettengerät der eingangs erwähnten Gattung zu schaffen, bei dem die Flatteren>cheipungen des Bandes
im Bereich des Aufzeichnungs- oder Wiedergabekopfes
wirksam beseitigt sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen der Abzugsseite des Wickels und dem
Bandantrieb eine feststehende Führung angeordnet ist. gegen welche während des Bandablaufs ein um eine
Achse schwenkbares, unter dem Einfluß einer Zugfeder stehendes Druckteil unter Einschluß des Magnetbandes
gedrückt ist.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann die feststehende Führung sowie das von der Zugfeder
beaufschlagte Druckteil Teil der Magnetbandkassette sein. Dabei ist die Achse des schwenkbaren Bandzugelementes
vorzugsweise ebenfalls der Schwenkpunkt eines von zwei die Schlaufe des Magnetbandes im nicht
eingelegten Zustand der Magnetbandkassette spannenden Schwenkarmes. Zweckmäßigerweise ist das
schwenkbare Druckteil im rückwärtigen Bereich mit einem Ansatz versehen, welcher bei Berührung mit
einem auf dem Magnetkopfschlitten angeordneten Stift das schwenkbare Bandzugelement von der feststehenden
Führung und dem Magnetband zum Anheben bringt. Schließlich zeichnet sich eine Weiterbildung der
Erfindung dadurch aus, daß das schwenkbare Druckteil mit einem Filzkissen versehen ist.
Bei der Erfindung wird zwischen den ein- und ausgangsseitigen Teilen des Bandantriebs ein isolierter
Bandschlaufenbereich gebildet. Vor der Eingangsseite des Bandantriebs befindet sich das Druckteil und dessen
zugehörige Führung, so daß das Band einer beträchtlichen Zugkraft an der Eingangsseite des Bandantriebs
unterworfen ist, bevor es mit dem Bandantrieb in Berührung kommt. Die von dem Druckteil und dessen
Führung in Verbindung mit dem Bandantrieb auf den längs des feststehenden Aufzeichnungs- und Wiedergabekopfes
sich erstreckenden Schlaufenbereich ausgeübte Spannung gewährleistet, daß dieser Bereich frei von
Rattererscheinungen ist und daher ein für die Wiedergabe ausreichend hoher Gleichlauf vorliegt.
Dagegen unterliegen die jenseits der besagten Antriebsteile und des Spannzug3lementes laufenden Magnetbandbereiche
im wesentlichen keiner Zugbeanspruchung, so daß die für ein ordnungsgemäßes Auf- und
\bwickeln des Magnetbandes auf bzw. von der das
Bandwickel tragenden Spule erforderliche freie Drehaarkeit der Spule gesichert ist
Die erfindungsgemäßen Maßnahmen erlauben somit die problemlose Handhabung von Bandlaufgeschwindigkeiten
von mehr als 3 m/sec unter Verwendung von Endlosbandkassetten mit einer Wiedergabezeit von
einer Stunde und mehr. Weiter schafft die Erfindung die Voraussetzung für ein relativ einfaches Video-Übertragungssystem
mit feststehendem Übertragungs- und Aufzeichnungskopf und einer Kassette, die wenige
bewegliche Teile und einen kompakten Aufbau aufweist und dennoch an der Übertragungsstelle eine äußerst
konstante Bandlaufgeschwindigkeit zeigt. Dabei ist der Bandlaufweg im Betrieb frei von scharfen Umlenkungen.
Zweckmäßigerweise wird das Band längs eines Kopfes mit konvexer Bandberührungsfläche bewegt, so
daß zwischen Kopf und Band ein optimaler Kontakt vorliegt, so daß auf spezielle Einstellmaßnahmen
verzichtet werden kann und dennoch ein nur geringer Verschleiß vorliegt. Bei der Erfindung können Endlosbänder
mit wenigstens 40 Spuren auf einer Bandbreite von einem Viertelzoll ohne gegenseitige Beeinflussung
der Spuren vorgesehen werden. Des weiteren schafft die Erfindung die Voraussetzung für eine abschirmende
Bandführung zwischen Kopf und Antriebsrolle, welche es ermöglicht, daß die Antriebsrolle aus einem für
tragende Zwecke und hinsichtlich der Stabilität optimalen Material hergestellt werden kann, ohne daß
sich am Kopf Geräusche infolge der Magnetisierung des Materials für die Antriebsrolle auswirken können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Teildraufsicht auf einen Bandtransport für ein Kassettengerät nach einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung,
F i g. 2 eine schematische Draufsicht auf eine zu dem
Bandtransport nach Fig. 1 gehörende Endlosbandkassette
mit entferntem Deckel,
F i g. 3 eine schematische Draufsicht auf den in F i g. 1 gezeigten Bandtransport mit eingeschobener Kassette
nach F i g. 2, wobei der Transportmechanismus im Betriebszustand steht,
F i g. 4 eine schematische Ansicht bezüglich der inneren Betriebsteile des Bandtransports in Ladestellung,
F i g. 5 eine der F i g. 4 ähnliche Ansicht bezüglich des Betriebszustandes des Transportmechanismus.
In F i g. 1 ist ein Bandtransport 10 dargestellt, welcher
eine Endlosbandkassette 11 gemäß Fig.2 entfernbar
aufnimmt. Der Bandtransport umfaßt einen Träger 12 zum entfernbaren Aufnehmen der Kassette 11 und eine
Antriebsrolle 14, um das Kassettenband mit Video-Übertragungsgeschwindigkeit während des Übertragungsvorgangs
anzutreiben. Der Träger 12 hat geeignete Elemente zum Positionieren der Kassette, wie z. B.
die Ansätze 15 und i6 in F i g. 3, die mit entsprechenden Ausnehmungen an der Kassette derart in Eingriff treten,
daß eine Schwenkbewegung um die Ansätze bei eingelegter Kassette möglich ist. Der Träger 12 kann
weiter beispielsweise die in Fig. 3 gezeigten Elemente 19 und 20 aufweisen, die die Kassette 11 seitlich
begrenzen, während sie aus einer geneigten Lage in die Arbeitslage verschwenkt werden kann. Während des
Abwärtsschwenkens der Kassette wird ein in F i g. 2 gezeigter, vom Magnetband abgezogener Schlaufenbereich
25 automatisch zwischen die Antriebsrolle 14 und zurückgezogenen Antriebsdruckrollen 26 und 27 nach
F i g. 1 eingeführt Während des Einlegens der Kassette wird weiter eine Fotozellenanordnung 28 durch eine
Öffnung 29 im Boden der Kassette, wie in Fig.2 dargestellt, bewegt, so daß sie in ein betriebswirksames
Verhältnis zum Weg des von der Kassette getragenen Bandes kommt
Die Ansätze 15 und 16 sind auf flachen Konsolen 30 und 31 angebracht, welche ihrerseits, wie in F i g. 1
gezeigt, in einer gemeinsamen Höhe mit Konsolen 32 und 33 liegen, um die Kassette in einer vorbestimmten
Höhe auf dem Träger 12 zu halten. Federnde Finger 34 und 35 ragen von dem Träger 12 nach oben ab und
dienen dazu, die Kassette sicher in ihrer Stellung zu halten. Die Ansätze 15 und 16 weisen nach vorne
ragende Finger 15a und 16a auf, welche über einer hinteren vorstehenden Kante der Kassette liegen und
hakenartig über die Kante greifen, um den hinteren Teil der Kassette gegen eine versehentliche Verschiebung
nach oben zu sichern.
Nach Fi g. 1 ist ein Aufnahme- bzw. Wiedergabekopf 40 auf die Bandantriebrolle 14 hin und von diesem weg
verschiebbar am Bandtransport 10 angebracht. Weiter kann der Kopf parallel zur Achse des Bandantriebes
derart weitergeschaltet werden, daß er über aufeinan derfolgende parallele Spuren gelangt, die sich ihrerseits
längs des Bandes erstrecken. Der Mechanismus zum Weiterschalten des Kopfes 40 umfaßt ein Solenoid 41
mit einem Betätigungsarm 42 zum sukzessiven Weiterschalten eines Rastrades 43 in Verbindung mit einer
Zugfeder 44 und einer Klinke 45. Wegen der schematischen Darstellung zeigen die Fig. 1 und 3
einen schwenkbar nahe seiner Mitte auf einem Zapfen 47 befestigten Arm 46, welcher so angeordnet ist, daß er
die Klinke 45 an seinem oberen Ende trägt, und der an seinem unteren Ende mit dem Betätigungsarm 42 und
der Zugfeder 44 verbunden ist. Ein Zurückziehen des Betätigungsarmes 42 bei beaufschlagtem Solenoid 41
schwenkt den Arm 46 nach rechts, so daß die Klinke 45 vorgeschoben wird. Wenn das Solenoid abgeschaltet
wird, zieht sich der Betätigungsarm 42 unter der Zugkraft der Feder 44 in die in F i g. 3 gezeigte Lage
zurück. Dabei wird auch die Klinke 45 zurückgezogen, während ein Sperrglied 48 das Rastrad 43 gegenüber
einer Rückdrehung sperrt. Die Klinke 45 ist ebenso wie das Sperrglied 48 im Gegenuhrzeigersinn federbelastet,
so daß mittels eines nicht gezeigten Handknopfes das Rastrad 43 gegen den Uhrzeigersinn verdreht werden
kann, um manuell eine gewünschte Schrittschaltposition des Kopfes vorzunehmen. Z. B. kann das Rastrad 43
vierzig Zähne entsprechend vierzig aufeinander folgenden Abtastlagen für den Kopf 40 haben. In der
Anordnung nach F i g. 1 sind das Rastrad 43 und die zugehörigen Bandteile, wie die Teile 41,42 und 44 bis 49,
alle mit dem Kopf 40 in Richtung auf und weg vom Bandantrieb 14 beweglich.
Die Antriebsdruckrollen 26 und 27 sind von stationären Schwenkachsen 51 und 52 über Verbindungsarme
54,55 und 56,57 gehalten. Die Arme könner so betätigt werden, daß sie sich zusammen mit den·
Kopf 40 zum Bandantrieb 14 hin bewegen. Die Arme werden mit Hilfe von Schaltarmen 61 und 62, wie in der
F i g. 1, 3 und 4 gezeigt, bewegt, welche fest« Drehpunkte 63 und 64 haben und Rollen 65 und 6<
tragen. Die Rollen sitzen in Ausnehmungen, welchi zwischen den inneren Seitenwänden von Stützen 67 um
68 und den benachbarten Seiten der Arm 54 und S vorgesehen sind, um die Arme 54 und 56 aus der i
F i g. 1 gezeigten Stellung io die in F i g. 3 gezeigte ζ
verschieben, wenn der Kopf 40 in die Aufzeichnungsoder Wiedergabestellung bewegt wird. Ein verschiebbarer
Träger einschließlich einer Gleitplatte oder eines Schlittens 70, wie in den Fi g. 1 und 4 gezeigt, trägt die
Kopfanordnung mit dem Kopf 40 und dem zugehörigen Schrittschaltmechanismus und weiter Zapfen 71 und 71a
zum Ausschwenken der Schaltarme 61 und 62 gemäß Fig. 5.
Wie im folgenden näher erläutert werden wird, trägt der Schlitten 70 ebenfalls, wie in den F i g. 4 und 5
gezeigt, einen Zapfen 91 zum Steuern einer Spulenbremse 92 wie in den F i g. 3,4 und 5 dargestellt. Er trägt
weiter einen Schaltstift 93 zum Steuern eines Druckteils 94, welches um eine Drehachse 95 schwenkbar ist und
ein Filzkissen 94a zum Drücken des Bandes gegen eine feste Führung 96 trägt. Die Spulenbremse 92 und das
Druckteil 94 sind in der Kassette enthalten, obwohl das letztere auch ein Teil des Gerätes sein könnte.
Vorzugsweise umfaßt die Fotozellenanordnung 28, welche in die Kassette ragt, an ihrer Seitenfläche 98 eine
eine Fotozelle erregende Lampe und eine Fotozelle, welche im Ansprechen auf einen nicht gezeigten, an dem
Band angebrachten lichtreflektierenden Streifen betätigt wird, wenn ein solcher Streifen die Bandlaufstelle 99
in Fig.3 passiert. Ist kein reflektierender Streifen vorhanden, empfängt die Fotozelle nicht ausreichendes
Licht, um die Fotozellenschaltung zu betätigen. Die Fotozellenschaltung steuert die Betätigung des Solenoids
41, so daß der Kopf 40 immer dann auf eine neue Spur weitergeschaltet wird, wenn der reflektierende
Bandstreifen die Fotozellenanordnung 28 erreicht hat.
Zusätzlich trägt der Bandtransport 10 einen Betätigungsarm
101, der an einer vertikalen Welle 102 zu deren Betätigung befestigt ist. Die Welle dient ihrerseits
zur Steuerung einer nicht gezeigten Bremse in Form einer Schwungradbremse. Ein Zapfen 104 ist entsprechend
Fig.3 auf dem verschiebbaren Schlitten so angeordnet, daß der Betätigungsarm 101 zum Anlegen
der Bremse betätigt wird, sobald das Band und der Antrieb außer Eingriff miteinander gekommen sind.
Schwenkarme 110 und 111 auf dem Schlitten 70 weisen
entsprechend den Fig.4 und 5 Führungsflächen HOa
und lila auf, die mit den unteren Teilen der Arme 55
und 57 unter den Antriebsdruckrollen 26 und 27 in Berührung kommen, wenn der Schlitten 70 in die
Betriebsstellung vorgeschoben ist. Drahtfedern 112 und
113 werden gemäß Fig.4 durch die Schaltarme 61 und 62 betätigt, wenn der Schlitten vorgeschoben wird und
drücken den Schwenkarm 110 gegen die Uhrzeigerrichtung und den Schwenkarm 111 in Uhrzeigerrichtung.
Die Schwenkarme 110 und 111 drücken ihrerseits auf die Arme 55 und 57, um zwischen den Antriebsdruckrollen
26 und 27 und der Bandantriebsrolle 14 einen Druck aufzubringen. Das Ausmaß der Schwenkbewegung der
Schaltarme 61 und 62 wird so gewählt, daß die Verbindungsarme 54 und 55 sowie 56 und 57 in die
richtige Position gelangen, ehe die Federn 112 und 113 wirksam werden.
Während sich die Gleitplatte oder der Schlitten 70 in die Betriebsstellung bewegt betätigt ihre in Fig. 1
gezeigte rechte Kante einen Betätigungsarm 118 für einen Mikroschalter, welcher dazu dient einen Mikroschalter
für eine Speiseschaltung für einen Motor für die Antriebsrolle zu betätigen, so daß das Band längs des
Kopfes 40 bewegt wird. Auf ähnliche Weise wird der
Motor FQr die Antriebsrollen mit Hilfe einer auf den Betätigungsarm 118 wirkenden Feder abgeschaltet
wenn der Schlitten 70 in die in Fig. 1 gezeigte Ladestellung zurückgeführt wird
Wie in den F i g. 2 und 3 gezeigt, enthält die Kassette 11 eine Spule 120, welche mit minimaler Reibung auf
einem zentralen Lager drehbar gelagert ist. Als Beispiel kann eine Grundplatte 122 der Kassette einen nach
oben ragenden Tragstift 123 aufweisen, und eine tragende Kugel 124 kann zwischen der flachen oberen
Fläche des Tragstiftes 123 und einem konisch geformten Sitz auf einem Nabenteil 125 der Spule 120 angeordnet
sein, so daß die Spule 120 mit Hilfe der Kugel 124 relativ frei drehbar auf dem Tragstift 123 gehalten ist. Eine axial
langgestreckte Hülse des Nabenteils 125 nimmt den Tragstift 123 in enger Passung auf, um die Spule in einer
horizontalen Lage zu halten, während sie andererseits frei drehbar ist. Das Nabenteil 125 der Spule 120 ist so
leicht wie möglich, aber hat dennoch eine genügende Steifigkeit und weist einen zentralen ringförmigen Teil
sowie eine äußere Nabe auf, welche durch dünne radiale Arme 126 miteinander verbunden sind. Ein unterer
radialer Flansch 127 ragt von der unteren Seite des Nabenteils 125 weg und hält einen Wickel 128 des auf
das Nabenteil 125 gewickelten Magnetbandes. Das innere Ende des Wickels 128 verläuft über eine Führung
130 mit einer entsprechend gestalteten Führungsfläche aus einem Material geringer Reibung. Der in Eingriff
mit dem Band kommende Teil der Führung 130 ist so ausgebildet, daß sich eine minimale Störung des
natürlichen Bandweges von der Innenseite des Wickels 128 auf dem Weg zwischen dem Druckteil 94 und der
zugehörigen Führung % ergibt. Nachdem das Band zwischen dem Bandzugelement 94 und der Führung %
durchgelaufen ist. läuft es über Führungszapfen an den freien Enden von Armen 132 und 133, welche feste
Drehachsen 95 bzw. 135 aufweisen. Eine nicht gezeigte Vorspannfeder drückt die Arme 132 und 133 gegen bzw.
in Uhrzeigerrichtung, um das Band in der Nähe der Wandteile 137 und 138 der Kassette zu halten und so
den Bandbereich 25 in einem relativ gespannten Zustand zu hallen. Von dem Zapfen des Schwenkarmes
133 läuft das Band über einen mit Seitenflanschen versehenen Führungsstift 140 vorbei an der öffnung 29
und dann um einen Flanschzapfen zu einem Spannarm 143, welcher auf einer Schwenkwelle 144 befestigt ist.
Von der Schwenkwelle 144 kehrt das Band zurück und wird dann auf die Außenseite des Wickels 128
aufgewickelt. Eine Zugfeder 150 beaufschlagt einen Zugarm 151 gegen die Uhrzeigerrichtung um die
Drehachse 95, um das Druckteil 94 auf dessen stationäre Führung % hin zu drücken.
Gemäß Fig.2 ergibt die Federspannung an den Armen 132 und 133 eine genügende Spannwirkung am
Band, um den Spannarm 143 so zu halten, daß seine
Feder unter einer beträchtlichen Torsionsspannung steht und so die freie Schlaufe unter Spannung hält. Die
Spule 120 wird mit Hilfe der Spulenbremse 92 gegen Drehung gesichert.
Der Schaltstift 93 in F i g. 1 hat eine Führungs- oder Schaltfläche, welche mit einem von dem Zugarm 151
nach unten ragenden Ansatz 152 in Fig.5 zusammenwirkt
um die Anlage des Druckteiles 94 zu lösen, wenn die Kassette auf den Bandtransport in F i g. 1 aufgebracht
wird. Der Ansatz 152 an dem Zugarm 151 ist so
angeordnet daß das Druckteil 94 im abgehobenen Zustand gehalten wird, solange der Schlitten 70 etwa
90% seines Weges bis zu der in Fig.3 gezeigten
Eingriffsstellung zurückgelegt hat Der Zugarm 151 wird
dann freigegeben, so daß die Zugfeder 150 eine Rejbungskraft auf das zwischen dem Druckteil 94 und
der Führung 96 liegende Band hervorrufen kann. Entsprechend wird die durch die Elemente 94 und 96
ausgeübte Reibungskraft im wesentlichen gleichzeitig mit dem Aufheben des Antriebsdrucks zwischen dem
Band und der Antriebsrolle 14 aufgehoben, sobald die Schlitten- oder Gleitplatte 70 zurückgezogen wird.
Wenn ferner die Antriebsrolle ihren Antrieb verliert, ist die Aufwickelspannung des Bandes beim Aufwickeln auf
die Außenseite der auslaufenden Spule 120 zu gering, um den durch die Teile 94 und % hervorgerufenen Zug
zu überwinden. Wenn folglich der Zug an den Teilen 94 und % nicht aufgehoben würde, würde die Drehung der
Spule zu einer lockeren Bandschlaufe vor dem Bandzugelement 94 und der zugehörigen Führung % bis
zu einem solchen Zeitpunkt führen, in welchem der Wickel 128 zu fest würde, um eine weitere Drehung der
Spule zuzulassen. Die lockere Bandschlaufe könnte sich verheddern, während der festgezogene Wickel in dem
folgenden Normalbetrieb stören könnte.
Um die auslaufende Spule weich und schnell anzuhalten, weist die Spulenbremse 92 einen Lederbremsschuh
an einem Arm 153 auf, welcher um eine Achse 154 gegen die Wirkung einer Drahtfeder 155 mit
Hilfe des Zapfens 91 in Fig. 1 und 5 geschwenkt wird, wenn die Platte 70 in die Betriebsstcllung vorbewegt
wird.
Es ist zu bemerken, daß die Grundplatte 122 der Kassette, wie in Fig. 2 gezeigt, mit einer Öffnung 156
versehe.! ist, die die Bandantriebsrolle 14 innerhalb des Bandbereiches 25 aufnimmt.
In der Eingriffsstellung des Bandtransportes gemäß F i g. 3 dienen die Federn 112 und 113 in F i g. 5 dazu, die
Antriebsdruckrollen 26 und 27 gegen die Antriebsrolle zu drücken, um so eine isolierte Bandschlaufe zu bilden,
welche von einer Eingangsseite des Bandantriebs zu deren Ausgangsseite verläuft, wobei das Bandzugelement
94 und die zugehörige Führung 96, wie in Fig. 3 gezeigt, auf einen Bandabschnitt 164 an der Eingangsseite und auf einen Bandabschnitt 165 an der
Ausgangsseite des Bandweges mit im wesentlichen der Spannung Null wirken, das Band jedoch genügend
geführt wird, um dicht an der Fotozellenanordnung 28 vorbeizulaufen, welche die oben beschriebene Lampe
und Fotozelle enthält. Es ist zu erkennen, daß das Band auf dem Weg über den Bandabschnitt 164 im Eingang
von der Innenseite des Wickels 128 zur Eingangsseite des Bandantriebs einem Weg folgt, welcher eine
Gesamtumlenkung von weniger als 90° und tatsächlich weniger als 45° aufweist, um eine relativ freie Bewegung
des Bandes zu ermöglichen. Wenn das Band auf dem ankommenden Bandabschnitt eine relativ beträchtliche
Umlenkung aufwiese, würde dies dazu führen, daß etwa auftretende Flatterbewegungen entlang dem ankommenden
Bandabschnitt verstärkt wurden. Das Bandzugelement 94 und die zugehörige Führung 96 üben eine
relativ beträchtliche Zugkraft aus, welche zusammen mit dem Bandantrieb 14,26,27 eine Bandspannung am
Kopf 40 von etwa 28 bis 113 ρ für ein Viertelzoll ergibt
Der Abstand zwischen dem Flansch 127 der Spule 120 und der Grundplatte 122 ist vorzugsweise geringer als &>
die Bandbreite, z. B. 1,59 mm. Die Spule 120 kann zur
Hälfte bis zu 2/3 voll sein, wenn die Bandlänge vierzig Spuren mit einer Kapazität von einer Stunde Spielzeit
bei einer Geschwindigkeit von etwa 3,05 m/sec ergeben soll. Die von dem Bandzugelement 94 und der 6*
zugehörigen Führung 96 hervorgerufene konstante Reibung führt dazu. Unregelmäßigkeiten der Bandbewegung,
z. B. infolge von Änderungen in der von dem Wickel 128 ausgeübten Reibung beim Abwickeln des
Bandes von dessen Innenseite auszugleichen und ist wichtig für die richtige Führung des Bandes über die
Antriebsdruckrollen, die Antriebsrolle und den Kopf.
Wie in Fig.3 zu sehen, nimmt der Betätigungsarm
101 für die Schwungradbremse eine Lage nahe seinem betätigenden Zapfen 104 derart ein, daß die Bremse an
das Schwungrad der Antriebsrolle angelegt ist, sobald der Antrieb durch Zurückziehen der Antriebsdruckrollen
26 und 27 aufgehoben wird. Das Band bleibt etwas lose an der Antriebsrolle, wenn die Antriebsdruckrollen
zurückgezogen werden, kommt jedoch wieder genau in Eingriff, wenn die Antriebsdruckrollen wieder in ihre
Antriebsstellung gebracht werden. Der Bereich 25 der Schlaufe wird in den in Fig.2 gezeigten gespannten
Zustand gebracht, wenn die Kassette aus dem Gerät entfernt wird, und die Arme 132 und 133 kehren unter
Federwirkung in die in Fig. 2 gezeigte Ladestellung zurück.
Zum Ve~schieben der Arme 132 und 133 in die Betriebsstfllung beim Einführen der Kassette in das
Gerät trägt dieses Betätigungsrollen 171 und 172, wie in F i g. 1 dargestellt, welche mit geneigten Kanten von
gleitenden Platten 173 und 174. wie in F i g. 2 gezeigt, in Eingriff kommen, wenn die Kassette in ihre Betriebsstellung
geschwenkt wird. Während die Kassette nach unten in die Betriebsstellung gedrückt wird, drücken die
Betätigungsrollen 171 und 172 die gleitenden Platten 172 und 174 seitlich gegen die Wirkung einer
Federvorspannung. Eine geeignete Verbindung mit totem Gang koppelt die gleitenden Platten 173 und 174
mit den Achsen 95 und 135, wobei der Arm 132 im Uhrzeigersinn und der Arm 133 gegen den Uhrzeigersinn
gedreht wird, bis beide Arme die in F i g. 3 gezeigte Betriebsstellung erreichen. Der Zugarm 151 ist relativ
zur Achse 95 frei drehbar; die Schwenkbewegung des Zugarmes 151 relativ zu der Achse 95 ist oben erläuten
worden.
Es ist zu bemerken, daß Fig. 1 auf einer fotografischen
Wiedergabe eines tatsächlich ausgeführter Gerätes beruht, wobei die Aufnahme unter einen"
leichten Winkel zur Vertikalen gemacht wurde, so daC Teile in F i g. 1 teils mit einer leichten Parallaxe zu seher
sind.
Die in Fig. 2 dargestellte Kassette ist so aufgebaut
daß, wenn sie von dem Übertragungsmechanismu« entfernt wird, eine Bremse 92 an die Spule angeleg!
wird. Weiter werden die Arme 132 und 133 durcl· Federn in die in F i g. 2 gezeigte Stellung gedruckt, urr
einen geraden Weg für den Schlaufenbereich 25 zi definieren, welcher das Einführen der Kassette in der
Transportmechanismus erleichtert. Der Spannarm 14;
für das Band ist entlang des Bandweges vorgesehen, un einen Zug auf das Band auszuüben, wenn die Kassetti
aus dem Transportmechanismus entfernt wird. Dei Spannarm 143 wird in Uhrzeigerrichtung um dei
Drehpunkt oder die Schwenkwelle 144 mit Hilfe eine
Feder 175 in Form einer Drahtfeder gedrückt so dal das Band längs des Bereiches 25 in einem gespanntei
Zustand gehalten ist
Der abgehende Bandabschnitt 165 gemäß Fig.: steht im wesentlichen unter keiner Spannung, ist jedocl
genügend geführt um dicht an der Fotozellenanord nung 28 vorbeizulaufen, welche die folgende vertikal·
Schrittschaltbewegung des Aufnahme- oder Wiederga bekopfes steuert Jedes Mal, wenn die Fotozellenanord
nung 28 betätigt wird, wird das Solenoid 41 vorüberge
hend eingeschaltet um das Rastrad 43 um eine
IO
Bewegungsschritt weiter zu bewegen, so daß der Kopf 40 von der gegenwärtig beaufschlagten Spur auf die
nächste benachbarte Spur verschoben wird.
Die Bandschlaufe bei einem Videoaufzeichnungsoder Wiedergabesystem hat vorzugsweise einen Umfang
oder eine Länge, welche ein Vielfaches der Bandgeschwindigkeit geteilt durch die Bildwechselfrequenz
ist. Für eine Bandgeschwindigkeit von etwa 3.05 m/sec und eine Bildwechselfrequenz von 30 Bildern
pro Sekunde ist der Umfang der Bandschlaufe ein Vielfaches von etwa 10 cm. Auf einem Umfang von etwa
10 cm ist dann ein Bild, bestehend aus zwei einander zugehörigen Halbbildern, in einem Fernsehsystem
amerikanischer Norm bezeichnet. Auf einer Bandschlaufe mit etwa 20 cm sind zwei Bilder, auf einer
Bandschlaufe mit etwa 30 cm drei Bilder usw. aufgezeichnet. Mit der obigen Bandgeschwindigkeit und
Bildwechselfrequenz kann eine Bandschlaufe mit einem minimalen Umfang von etwa 5 cm verwendet werden,
auf welcher ein einziges Halbbild aufgezeichnet ist, wobei jedoch der Vorteil der Verflechtung verlorengeht.
Ähnlich können Bandschlaufen mit einem Umfang gleich ungeraden Vielfachen der Bandgeschwindigkeit
geteilt durch die Bildwechselfrequenz verwendet verden.
Die Bandlänge und die Aufzeichnung hierauf sollten genau aufeinander abgestimmt werden und eingestellt
sein, um eine Diskontinuität am Ende jedes Abtastzyklus zu vermeiden. Wenn eine Klebstelle vorgesehen ist,
sollte diese vorzugsweise in der vertikalen Austastlücke liegen.
Die Bandschlaufen können in Minikassetten vorgesehen sein, welche die Bandschlaufe und Bandzugelemente
in einem billigen Kunststoffgehäuse enthalten, welches auf den Transportmechanismus unmittelbar
hinter dem Bandantrieb paßt. Der vordere Teil der Bandschlaufe kann von Hand aus der Kassette
herausgezogen und um den Bandantrieb gelegt werden, ehe die Antriebsdruckrollen vorgeschoben werden.
Es versteht sich so, daß die Erfindung eine Kassette zum Koppeln mit einem stabilen Antriebssystem schafft,
wobei die Kassette keine sich drehenden Teile mit Ausnahme der Spule 120 hat und keine Rollen oder
Präzisionsteile zum Erzielen der Antriebsgenauigkeit erforderlich macht. So ist ein Führungselement, welches
eine Führungsfläche 130 bildet, ein festes, sich nicht drehendes Teil wie die anderen Teile des Systems,
welche, wie Fig.3 gezeigt, während des Betriebes in Eingriff mit dem Band kommen. Der Antrieb, welchem
die Kassette angepaßt ist, ist zuverlässig und relativ frei von besonderen Erfordernissen bei der Wartung, da
keine Bänder oder Riemen verwendet werden. Die Antriebskonfiguration für die Antriebsrolle ist derart,
daß der Kopf frei von einer Kante des Bandes zur anderen in Abtastpositionen zu einer Vielzahl von
Spuren auf dem Band bewegbar ist Die Kassette enthält ein nachgiebig vorgespanntes Bandzugelememt 94 mit
einem Filzkissen 94a, wie in Fi g. 2 gezeigt welches in
Eingriff mit der aktiven Oberfläche des Bandes kommt um die Bandspannung über diejenige Bandspannung
hinaus zu vergrößern, welche sonst vor dem ersten Eingriff des Bandes mit dem Antrieb für die
Antriebsrolle vorhanden wäre. Beispielsweise kann die Kassette eine extrem kompakte Konfiguration mit
Außenabmessungen von etwa 21,6 cm χ 173 cm und einer Tiefe von etwa 13cm haben. Wie in Fig.3
gezeigt ist beispielsweise die Längenabmessung des Transportmechanismus nur geringfügig größer als die
Längenabmessung der Kassette, und die Breitenabmessung des Transportmechanismus entspricht im wesentlichen
der Breitenabmessung der Kassette.
In der Betriebsposition der Kassette wird auf dem Transportmechanismus ein Bandzug auf den ankommenden
Bandabschnitt 164 in F i g. 3 ausgeübt. In bezug auf dieses Merkmal kann die Führung 96, welche auf die
hintere oder inaktive Seite des Bandes wirkt, fest sein, während das klemmende Druckteil an der aktiven
Oberfläche des Bandes ein nachgiebiges Kissen oder Filzkissen 94a aus weichem, federnden Material, wie Filz
oder Polyurethanschaum od. dgl., aufweisen kann. Beide Teile können, wie dargestellt, von der Kassette gehalten
werden, oder als Alternative kann das stützende Teil oder die Führung % von der Kassette gehalten werden,
während das Druckteil 94 auf dem Schlitten 70 in F i g. 5 gehalten ist. Die Anwendung einer nachgiebigen
Vorspannung auf den Zugarm 151, welcher das Druckteil 94 trägt, in der Betriebsposition des Schlittens
oder der Piano 70 kann auf beliebige Weise erfolgen. Wenn das Bind eine «oiche Länge hat, daß sein
Hauptteil zu einem Wickel 128 in Fig. 3 aufgewickelt ist, wird der Druckeingriff zwischen dem Bandzugelement
und der zugehörigen Führung sowie dem Band zur gleichen Zeit gelöst, zu welcher die Antriebsanordnung
für die Antriebsrolle von dem antreibenden Eingriff mit dem Band gelöst wird. Wenn die Bandschlaufe relativ
kurz und in Form eines offenen Bandes ohne Wickel 128 in F i g. 2 angeordnet ist, kann das Druckteil 94 und die
zugehörige Führung % in Fig. 3 eine beträchtliche Klemmkraft auf das Band auf der Eingangsseite der
Antriebsanordnung für die Antriebsrolle, wie in der dargestellten Ausführungsform gezeigt, ausüben, die
Zugkraft muß jedoch nicht aufgehoben werden, wenn die Antriebsanordnung gelöst wird. So können mit einer
kurzen Bandschlaufe die Bandklemmelemente ständig einen Klemmdruck auf das Band ausüben, und die
Bandklemmelemente können auch dazu dienen, die
Bandschlaufc in einem geeigneten, diese umschließenden Gehäuse oder einem Adapter zurückzuhalten.
Alternativ kann ein vorderes Teil der Bandschlaufe von Hand aus der umschließenden Kassette herausgezogen
und in die Antriebsanordnung für die Antriebsrolle eingeführt werden. In diesem Fall können die Bandzugelemente
auf dem Transportmechanismus für das Band angebiathi sein, und das Band könnte von Hand in dem
Transportmechanismus in dessen Ladestellung eingeführt werden, wobei die Verschiebung des Transportmechanismus
in die Betriebsstellung zum Aufbringen der Klemmkraft auf die gleiche Weise wie in dem
dargestellten Ausführungsbeispiel diente. So stellt der Schaltstift 93 in F i g. 5 eine Bandzugsteuerung im
Zusammenhang mit dem das Druckteil 94 tragenden Zugarm 151 dar, wobei das Zurückziehen des Schlittens
70 ein Verschieben der Bandzugeinrichtung in eine Löseposition durch das Zugsteuerelement oder den
Schaltstift 93 bewirkt
Wie in Fig.3 dargestellt ist die Kassette mit einem
Bandführungsaufbau einschließlich des Elementes oder der Führungsfläche 130 und des Druckteiles 94 sowie
der zugehörigen Führung 96 versehen, welche einen ausgehend von der Innenseite des Wickels 128 des
Bandes ankommenden Bandabschnitt 164 definieren, der auf seiner ganzen Länge zwischen der Innenseite
des Wickels 128 und seinem Kontakt mit der Antriebsdruckrolle 27 Kurven oder Umlenkungen
aufweist welche alle wesentlich kleiner als 90° sind
35
40
45
Claims (5)
1. Kassettengerät für Aufnahme und Wiedergabe von höherfrequenten elektrischen Signalen, insbesondere
Fernsehsignalen, mit einlegbaren Endlosbandkassetten, in denen ein mehrspuriges Magnetband
in Form eines einzigen Wickels gespeichert ist wobei eine von der Innenseite des Wickels
abgezogene Schlaufe des Magnetbandes über einen Differential-Bandantrieb, der eine Spannung in
einem die Aufnahme- bzw. Wiedergabeköpfe enthaltenden Bereich der Schlaufe erzeugt, zu der
Außenseite des Wickels zurückgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der «5
Abzugsseite des Wickels und dem Bandantrieb (14, 26, 27) eine feststehende Führung (96) angeordnet
ist, gegen welche während des Bandablaufs ein um eine Achse (95) schwenkbares, unter dem Einfluß
einer Zugfeder (150) stehendes Dr ckteil (94) unter Einschluß des Magnetbandes gedruckt ist
2. Kassettengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehende Führung (96)
sowie das von der Zugfeder (150) beaufschlagte Druckteil (94) Teil der Magnetbandkassette Ml) sind.
3. Kassettengerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (95) des schwenkbaren
Druckteils (94) ebenfalls der Schwenkpunkt eines von zwei die Schlaufe (25) des Magnetbandes
im nicht eingelegten Zustand der Magnetbandkas- y>
sette (11) spannenden Schwenkarm (132,133) ist.
4. Kassettengerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das schwenkbare
Druckteil (94) im rückwärtigen Bereich mit einem Ansatz (152) versehen ist, welcher bei Berührung mit
einem auf dem Magnetkopfschlitten (70) angeordneten Stift (93) das schwenkbare Druckteil (94) von der
feststehenden Führung (96) und dem Magnetband zum Abheben bringt.
5. Kassettengerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
schwenkbare Druckteil (94) mit einem Filzkissen (94a) versehen ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US00282275A US3849797A (en) | 1972-08-21 | 1972-08-21 | Video transducer system and cartridge therefor |
US28227572 | 1972-08-21 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2331164A1 DE2331164A1 (de) | 1974-03-21 |
DE2331164B2 true DE2331164B2 (de) | 1976-11-11 |
DE2331164C3 DE2331164C3 (de) | 1977-07-28 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2331164A1 (de) | 1974-03-21 |
CA1033058A (en) | 1978-06-13 |
JPS4965807A (de) | 1974-06-26 |
JPS5821341B2 (ja) | 1983-04-28 |
US3849797A (en) | 1974-11-19 |
NL7311500A (de) | 1974-02-25 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |