DE2331072B2 - Hubschrauber - Google Patents

Hubschrauber

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DE2331072B2
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lever
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DE2331072A
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DE2331072A1 (de
DE2331072C3 (de
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Tadeusz Leopold Yeovil Somerset Ciastula (Grossbritannien)
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Westland Group PLC
Original Assignee
Westland Aircraft Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C27/00Rotorcraft; Rotors peculiar thereto
    • B64C27/32Rotors
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T74/00Machine element or mechanism
    • Y10T74/20Control lever and linkage systems
    • Y10T74/20576Elements
    • Y10T74/20582Levers
    • Y10T74/2063Stops

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Hubschrauber mit einem Hauptrotor und einer Blattsteuereinrichtung, die einen kollektiven Blattverstellmechanismus mit einem Blattverstellhebel aufweist, der zwischen Anschlägen in einem vertikalen Bogen innerhalb eines — bezogen auf den normalen Betriebsbereich — minimalen und eines maximalen Blatteinstellwinkels am Hubschrauberrumpf schwenkbar angeordnet ist, wobei eine Aufwärtsschwenkung des Blattverstellhebels den Blatteinstellwinkel vergrößert und eine Abwärtsschwenkung den Blatteinstellwinkel verringert
Beim Einsatz eines Hubschraubers von Deck eines Schiffes aus treten insbesondere bei Schlechtwetterbedingungen ernsthafte Probleme dadurch auf, daß die Landefläche instabil ist und daß starke Winde herrschen, die zusammen bewirken, daß von einem rotierenden Hauptrotor eine unerwünschte Kraft erzeugt wird. Diese Hubkraft ergibt eine starke Instabilität des Hubschraubers auf der Landeplattform.
Beim Betrieb von einer im Niveau stabilen Plattform aus und bei minimalem kollektiven Blatteinstellwinkel der Hauptrotorblätter während des Fluges wirkt jede Windkraft im allgemeinen tangential zum rotierenden Hauptrotor, so daß eine minimale Hubkraft erzeugt wird und der Hubschrauber stabil ist Wenn jedoch der Einsatz des Hubschraubers von Deck eines Schiffes aus erfolgt, das Stampf- und Rollbewegungen ausführt, wird die Windkraft intermittierend in einem Winkel von unten her gegen den Rotor wirksam, was einen Effekt ähnlich der Vergrößerung der kollektiven Blatteinstellung hervorruft und einen erhöhten positiven Schub ergibt, der den Hubschrauber von der Plattform abzuheben versucht
Dieser Effekt in Verbindung mit der sich bewegenden Plattform macht den Hubschrauber außerordentlich
instabil und kann nicht steuerbare und außergewöhnlich gefährliche Bewegungen des Hubschraubers auf der
s Plattform zur Folge haben.
Es ist ein Verstellmechanismus für eine Flugzeug-Gteuerung bekannt (US-PS 26 23 718), der zwischen einen normalen Flugbereich definierenden Anschlägen arbeitet, in welchem ein Überziehen verhindert wird.
Der Anschlag ist in der normalen Position »Höhenruder aufwärts« übersteuerbar, derart, daß eine getrennte Höhenruderbewegung aufgegeben wird, die ein Überziehen während des Landemanövers bei abgestelltem Motor ergibt, um eine Dreipunktlandung zu gewährleisten. Dies hängt von einer klappmesserartigen Betätigung der Steuereinrichtung ab, indem einem Steuergriff gleichzeitig ein Zug und ein Moment aufgegeben wird. Hierzu wird eine komplizierte und gefährliche Kombination von Bewegungen notwendig, wodurch die
Flugsicherheit erheblich beeinträchtigt wird.
Des weiteren ist ein Flugzeug-Drosselmechanismus bekannt (US-PS 31 99 J68), bei dem ein maximaler Drosselanschlag so eingestellt werden kann, daß er einer bestimmten Flugzeugkonstruktion angepaßt wer-
-r> den kann und von Hand auf Maximumposition einstellbar ist Diese Maximumposition kann im Notfall dadurch erweitert werden, daß eine ausreichende Kraft auf den Hebel aufgebracht wird, um den Maximumanschlag, der durch eine Sperrvorrichtung vorgesehen ist, räumlich auf eine neue Position zu verschieben; dabei ist zu berücksichtigen, daß eine Handeinstellung der
Sperrvorrichtung erforderlich ist, um den Anschlag in
seine normale Betriebsposition zurückzuführen.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Hubschrauber
der gattungsgemäßen Art die Schwierigkeiten zu vermeiden, die sich beim Einsatz des Hubschraubers von einer instabilen Plattform aus, z. B. von Deck eines Schiffes aus ergeben, indem eine Stabilität des Hubschraubers vor dem Abheben und beim Landen gewährleistet wird, um die Betriebseigenschaften in Verbindung mit Sicherheit und Zuverlässigkeit wesentlich zu verbessern.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Blattverstellhebel durch weitere Abwärtsschwenkung gegen die Kraft einer Feder über die dem minimalen Blatteinstellwinkel entsprechende Stellung hinaus zur Erzielung eines negativen Blatteinstellwinkels bewegbar ist.
Unter »minimalen bzw. maximalen kollektiven Blatteinstellwinkeln« werden die extremen Bereiche eines Bereiches von Blatteinstellwinkeln verstanden, wie sie während des normalen Fluges verwendet werden; der minimale Blatteinstellwinkel wird üblicherweise durch die kollektiven Blatteinstellwinkelbedin-
" gungen bestimmt, um eine Eigendrehung zu vereinfachen, und liegt typischerweise zwischen 1,5 und 2°. Unter einem »negativen kollektiven Blatteinstellwinkel« wird ein Blatteinstellwinkel verstanden, der kleiner ist als der minimale Blatteinstellwinkel auf einem bestimmten Hubschrauber.
Im Gegensatz zu dem Verstellmechanismus nach der oben genannten US-PS 26 23 718 wird bei der Erfindung zur Auswahl eines negativen, kollektiven Steigungswinkels der Rotorblätter der Steuerhebel in genau gleichem
Μ Sinne und in einer Verlängerung des gleichen Bewegungsbogens bewegt, wie er normalerweise zur Verringerung der kollektiven Steigung verwendet wird, so daß keine Gefahr besteht, daß unbeabsichtigt ein
erhöhter Steigungswinkel gewählt wird, wenn es erwünscht ist, einen negativen Steigungswinkel zu wählen. Dies wird durch Verwendung einer Federstrebe erzielt, die normalerweise in ihrer vollausg^zogenen Position gehalten wird, so daß sie als Stab fester Länge während der Bewegung des Steuerhebels im Minimumbis Maximum-Bereich betrieben wird, die jedoch zusammengedrückt wird, um den Hebel über die Minimumeinstellung hinaus zu bewegen und einen negativen Blatteinstellwinkel zu wählen; diese Bewegung des Hebels erfolgt in gleichem Sinne und in einer Verlängerung der gleichen Bogenbewegung, wie sie normalerweise der Verringerung des kollektiven Blatteinstellwinkels zugeordnet ist
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert Es zeigt
F i ς. 1 eine Detailansicht eines Teiles eines Hubschrauber- Flugsteuersystems,
F i g. 2 eine Ansicht in Pfeilrichtung A der Fig. 1,
Fig.3 eine Schnittansicht eines Details des Flugsteuersystems, und
F i g. 4 eine Schnittansicht längs der Linie B-B der Fig. 3.
Nach F i g. 1 weist ein Hubschrauber ein Flugsteuersystem mit einem kollektiven Blattverstellhebel 12 auf. Der kollektive Blattverstellhebel 12 ist schwenkbar auf einer Achse 13 befestigt und in einer vertikalen Ebene verschiebbar, damit der Einstellwinkel eines jeden Hauptrotorblattes um gleiche Beträge geändert werden kann. Die Achse 13 ist zwischen den Enden des Hebels 12 angeordnet, wobei ein Ende mit einem Handgriff 14 versehen ist und das andere Ende schwenkbar mit einer Stange 15 verbunden ist, die Steuerbewegungen von dem Hebel 12 auf einen kollektiven Blattverstellsteuermechanismus überträgt. Der Mechanismus kann über einen hydraulischen Stellmotor betätigt werden, der durch Bewegung der Stange 15 beaufschlagt wird.
Ein Arm 16 mit gabelförmigem Ende ist einstückig mit dem Hebel 12 ausgebildet und erstreckt sich parallel hierzu. Ein Gehäuse einer Federstrebe 18 ist schwenkbar bei 17 innerhalb des Gabelendes des Armes 16 angeordnet, und das freie Ende der Strebe 18 ist bei 19 schwenkbar mit einem Ende eines Bauteiles 20 verbunden, das mit einem schematisch bei 21 angedeuteten Anschlag in Kontakt kommt, wenn der Steuerhebel 12 seinen minimalen kollektiven Blatteinstellwinkel einnimmt (B in Fig. 1). Bei einer speziellen Ausführungsform ist der Anschlag 21 mit einem Kollektiv-Giersteuerungs-Verkettungsmechanismus verbunden, damit eine automatische Giersteuerungskompensation erzielt wird, wenn Änderungen in den kollektiven Blatteinstellwinkel innerhalb der minimalen und maximalen Stellung ausgewählt werden (B bis C in F i g. I).
Die teleskopförmige Federstrebe 18 ist so ausgelegt, daß die Strebe während der Bewegung des Hebels durch den Bereich von Minimum nach Maximum (B bis C in Fig. 1) als ein Hebel fest vorgegebener Länge wirkt, wie nachstehend noch näher erläutert wird.
Ein Ende einer Stange 22 ist schwenkbar mit dem Ende des Armes 16 verbunden, das andere Ende der Stange 22 ist schwenkbar mit einem kollektiven Blattverstellanschlagmechanismus 23 verbunden.
In F i g. 2 weist der Anschlagmechanismus 23 einen Arm 24 mit doppeltem Ende auf, der drehbar um eine Achse 25 durch Bewegung der Stange 22 befestigt ist Der Arm 24 bewegt sich zwischen minimalen und maximalen kollektiven Blattwinkelanschlagschrauben
26 und 27, die im Hubschrauberrahmen 28 einstellbar befestigt sind. Die Stange 29 nach Fig.2 ist eine Zwischenverbindungsstange zu einem zweiten kollektiven Steuerhebel, damit eine doppelte Steuermöglichkeit, bei der speziell beschriebenen Ausführungsform erhalten wird.
Die F i g. 3 und 4 zeigen Details der teleskopförmigen Federstrebe 18. Ein hohler zylindrischer Körper 30 ist so angeordnet, daß er in axialer Richtung eine teleskopför-
lu mige Bewegung über den Außendurchmesser einer hohlen zylindrischen Kammer 31 ausführen kann. Miteinander zusammenwirkende Ansätze 38 am Körper 30 und der Kammer 31 verhindern eine Verlängerung der Strebe 18 über einen gewünschten Wert hinaus. Ein
ι "> Gleitkolben 32 ist im Körper 30 angeordnet und besitzt einen Flansch, der ein Widerlager für ein Ende einer Schraubendruckfeder 33 darstellt, die sich über die gesamte Länge der Strebe 18 erstreckt und an einer inneren Fläche der Kammer 31 anliegt. Die Feder 33
_'o versucht die Strebe 18 in ihrer voll ausgezogenen Länge zu halten, und die Federspannung ist durch einen Bolzen 34 einstellbar, der den Gleitkolben 32 festhält und durch das Ende der Kammer 31 reicht und mit einer Schraubenmutter 35 in Eingriff kommt. Ein gabelförmi-
>> ges Ende 36 ist mit dem mit Schraubgewinde versehenen Ende des Bolzens 34 zur Schwenkbefestigung mit dem Elauteil 20 verbunden (Fig. 1). Zwei diametral gegenüberliegende, mit Schraubgewinde versehene Ansätze 37 sind auf der Außenseite des
tu Körpers 30 vorgesehen, damit die Schwenkbefestigung bei 17 innerhalb des gabelförmigen Endes des Armes 16 vereinfacht wird (F ig. 1).
Bei der folgenden Beschreibung der Arbeitsweise vorliegender Erfindung wird der resultierende Schub
π aus den Rotorblättern in einer beliebigen Stellung innerhalb des Minimum-Maximum-Bereiches (Bb'is Cin Fig. 1) als positiver Schub bezeichnet
Bei normalem Betrieb eines Hubschraubers der beschriebenen Art werden die minimalen und maxima-
Ui len kollektiven Blattverstellanschlagschrauben 26 und
27 so eingestellt, daß sie mit den Enden des Armes 24 in Berührung stehen, so daß die Bewegung des kollektiven Blattverstellhebelü 12 auf ein Verschwenken um die Achse 13 zwischen minimaler (B) und maximaler (C)
r> kollektiver Blatteinstellung im Flug begrenzt ist (Fig. I). Nimmt der Hebel 12 seine minimale Stellung (B) ein, wird eine minimale kollektive Blatteinstellung der Rotorblätter im Flug gewählt, die während der Eigendrehung verwendet wird. Während dieser Phase
>() des Betriebes wirkt die teleskopförmige Federstrebe 18 als ein Hebel fest vorgegebener Länge durch Bewegung des Bauteiles 20, der den Kollektiv/Giersteuerungs-Verkettungsmechanismus betätigt (wenn vorgesehen).
Wenn der Hubschrauber von gefährlichen Basen, wie
r~> z. B. von Deck eines Schiffes aus, eingesetzt werden soll, geschieht dies in folgender Weise:
Die Blattwinkelanschlagschraube 26 (Fig.2) für den minimalen kollektiven Blatteinstellwinkel wird bezüglich ihres Kontaktes mit auf dem Arm 24 in eine
no gewünschte Stellung gebracht Eine nachgiebig aufrechterhaltene Anschlagkraft wird nunmehr bei der minimalen Einstellung (B) des kollektiven Blattverstellhebels 12 über die Feder 33 in der teleskopförmigen Federstrebe 18 vorgesehen, die eine definierte An·
h-~> schlagkraft an dieser Stelle ergibt Durch Niederdrükken des Hebels 12 kann der Pilot jedoch die Wirkung der Feder 33 überwinden, um die Strebe 18 teleskopförmig zusammenzuschieben und zu ermöglichen, daß der
kollektive Blattverstellhebel 12 sich in eine negative kollektive Blattwinkeleinstellung (D) in F i g. 1) bewegt. Die Anschlagschraube 26 kann so eingestellt werden, daß bei der negativen Stellung (D) des Hebels Ii! der resultierende Schub aus den Hauptrotorblättern entweder den Wert Null oder einen beliebigen gewünschten Wert negativen Schubes erhält.
Während dieser Phase des Betriebes ist der
Kollektiv/Giersteuerungs-Verkettungsmechanismus
nicht erforderlich und wird automatisch außer Betrieb to gehalten.
Sobald der Hubschrauber eine Landefläche berührt, wählt der Pilot die neutrale zyklische Blattwinkel- und die negative kollektive Blattwinkelstellung (D) des Hebels 12, die abhängig von der Stellung des Anschlages 26 entweder einen Schub vom Wert Null oder einen negativen resultierenden Schub aus den Hauptrotorblättern ergibt, damit die Stabilität des Hubschraubers auf einer instabilen Plattform gewährleistet ist, bis der Hubschrauber vom Bodenpersonal befestigt ist Wenn ein negativer resultierender Schub erzeugt wird, wird der Hubschrauber auf die Landefläche mit einer Kraft gedrückt, die sich in Abhängigkeit von dem Wert des gewählten negativen Schubes verändert.
Dadurch werden in wirksamer Weise die Schwierigkeiten behoben, die sich bei einem Einsatz eines Hubschraubers von einer instabilen Plattform, z. B. von Deck eines Schiffes aus ergeben, insbesondere bei verhältnismäßig starken Winden, indem eine Stabilität des Hubschraubers vor dem Abheben und beim Landen gewährleistet wird, wodurch die Betriebseigenschaften in Verbindung mit Sicherheit und Zuverlässigkeit wesentlich verbessert werden. Befindet sich der Hubschrauber, bei dem der minimale (B) bis negative (D) Einstellbereich verwendbar ist, im Normalflug, so gewährleistet die definierte Anschlagkraft, die durch die Feder 33 in der teleskopförmigen Federstrebe 18 bei der normalen minimalen kollektiven Blattwinkeleinstellung (B) im Flug erzielt wird, daß eine unbeabsichtigte Einstellung der negativen kollektiven Blattwinkeleinstellung (D) nicht vorgenommen wird.
Bekannte Arten von automatischen Verriegelungsvorrichtungen an Deck z. B. ein Harpunensystem können bei einem Hubschrauber nach der beschriebenen Art ebenfalls verwendet werden. In diesem Fall wird die negative Schubstellung des kollektiven Blattverstellhebels 12 so ausgewählt, daß der Hubschrauber stabil gehalten wird, bis das Deckverriegelungssystem in Eingriff steht.
Bei weiteren Ausführungsformen kann beispielsweise der Anschlag an der negativen kollektiven Blattwinkeleinstellung einteilig mit der teleskopförmigen Federstrebe 18 oder in einem hydraulischen Stellmotor, der die kollektive Blattverstellung steuert, ausgebildet sein. Es kann ferner ein Auswählmechanismus im Cockpit vorgesehen sein, der es einem Piloten ermöglicht entweder den normalen kollektiven Blattverstellbereich im Flug oder den Bereich, der die negative Blattverstellung mit einschließt, auszuwählen, so daß eine außerplanmäßige Landung einfach und sicher auf einer instabilen Oberfläche durchgeführt werden kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Hubschrauber mit einem Hauptrotor und einer Blattsteuereinrichtung, die einen kollektiven Blattverstellmechanismus mit einem Blattverstellhebel aufweist, der zwischen Anschlägen in einem vertikalen Bogen innerhalb eines — bezogen auf den normalen Betriebsbereich — minimalen und eines maximalen Blatteinstellwinkels am Hubschrauberrumpf schwenkbar angeordnet ist, wobei eine Aufwärtsschwenkung des Blattverstellhebels den Blatteinstellwinkel vergrößert und eine Abwärtsschwenkung den Blatteinstellwinkel verringert, dadurch gekennzeichnet, daß der Blattverstellhebel (12) durch weitere Abwärtsschwenkung gegen die Kraft einer Feder (Federstrebe 18) über die dem minimalen Blatteinstellwinkel (B) entsprechende Stellung hinaus zur Erzielung eines negativen Blatteinstellwinkels (D) bewegbar ist.
2. Hubschrauber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Federstrebe (18) angeordnete Feder eine Schraubendruckfeder (33) ist
3. Hubschrauber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federstrebe (18) mit ihrem oberen Ende an einem mit dem Blattverstellhebel (12) fest verbundenen Arm (16) an dessen gabelförmigen Ende angelenkt ist und mit ihrem unteren Ende in der dem minimalen Blattwinkel entsprechenden Stellung mit einem Anschlag (21) in Eingriff bringbar ist
DE2331072A 1972-06-29 1973-06-19 Hubschrauber Expired DE2331072C3 (de)

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GB3047772A GB1432543A (en) 1972-06-29 1972-06-29 Helicopters

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DE2331072B2 true DE2331072B2 (de) 1978-05-11
DE2331072C3 DE2331072C3 (de) 1979-01-18

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