DE2330624C3 - Verfahren und Durchlaufofen zur Entkohlung von Blechpaketen aus Magnet-Feinblechen - Google Patents
Verfahren und Durchlaufofen zur Entkohlung von Blechpaketen aus Magnet-FeinblechenInfo
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- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D3/00—Diffusion processes for extraction of non-metals; Furnaces therefor
- C21D3/02—Extraction of non-metals
- C21D3/04—Decarburising
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C21D1/00—General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
- C21D1/34—Methods of heating
- C21D1/42—Induction heating
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D9/00—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
- C21D9/46—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for sheet metals
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Description
35
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und einen Durchlaufofen zur Entkohlung von Blechpaketen
der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bzw. 2 beschriebenen, aus der DE-AS 14 33 707 bzw. der
DE-AS 14 33 774 bekannten Art
Bei dem aus der DE-AS 14 33 707 bekannten Verfahren werden die Blechpakete durch Konvektion
erwärmt, wobei die Schutzgasatmosphäre durch Zwangszirkulation möglichst nahe an die einzelnen
Schichten des locker gewickelten Bundes herangeführt wird. Trotzdem hat sich gezeigt, daß die Blechpakete
sich nur langsam und ungleichmäßig erwärmen, so daß so
ein hoher Aufwand für Energie und Gas erforderlich ist. Dabei ist die Arbeitsproduktivität wegen der langen
Dauer des Entkohlungs-, Rekristallisations- und Oxydationsvorganges unbefriedigend niedrig.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Erwärmung und Entkohlung von
Blechpaketen anzugeben, das eine schnelle und gleichmäßige Erwärmung über den Blechpaketradius
garantiert und geringe Energie- und Gaskosten sowie eine erhöhte Arbeitsproduktivität ermöglicht Außer- wi
dem soll ein Durchlaufofen zur Durchführung des Verfahrens geschaffen werden.
Diese Aufgabe wird bei dem gattungsgemäßen Verfahren durch die im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 beschriebenen Maßnahmen gelöst, <■">
weil durch diese eine gleichmäßige und tiefe Erwärmung erreicht wird und die in Abhängigkeit vom zu
bearbeitenden Material gewählte Gasatmosphäre gleichmäßig an alle Teile des Blechpakets dringt
Die Aufgabe wird ferner hinsichtlich des Durchlaufofens ausgehend von dem aus der DE-AS 14 33 774
bekannten Durchlaufofen, der für Durchführung des Verfahrens nicht geeignet wäre, durch die im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 2 beschriebenen Maßnahmen gelöst
Gemäß der Erfindung wird die Entkohlung durch ein homogenes pulsierendes Magnetfeld in einer Gasatmosphäre
ans Wasserstoff, Wasserdampf und Inertgas mit einem Druck bis zu 0,12 at und Gasumspülung in
Abkühlungsrichtung erfolgt Die Gasatmosphäre wird in Abhängigkeit vom zu bearbeitenden Werkstoff bei
einer sich um den Curiepunkt (7600C) selbst regulierenden
Temperatur gewählt Die Geschwindigkeit der Gasumwälzung wird durch die Vibration der Blechpakete
mit der Frequenz des homogenen pulsierenden Magnetfeldes hervorgerufen. Danach erfolgt die Oxydation
der einzelnen gestanzten Bleche im Paket Außerdem sind Heizinduktoren hermetisch verschlossen.
Entlang ihrer Achse befindet sich ein antimagnetisches abschirmendes Rohr. Zwischen den Heizinduktoren
und dem antimagnetischen Abschirmrohr befindet sich eine Isolation, wobei an beiden Enden des
antimagnetischen Abschirmrohres abdichtende Übergangsschleusen angebracht sind, von denen jede eine
Gaskontrollöffnung hat
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert Die
Zeichnung zeigt eine Kammer zur Entkohlung von Blechpaketen nach dem Verfahren.
Die Kammer besteht aus Heizinduktoren 1, einer Isolation 2, einem antimagnetischen Abschirmrohr 3,
abdichtenden Übergangsschleusen 4 und 5, GaskontroU-öffnungen
6 und 7 sowie einem Schubkolben 8. Außerdem zeigt die Abbildung die Anordnung der zu
Blechpaketen zusammengefaßten und in Magazinen 10 ruhenden Ständer- und Läuferblechronden und die
Gaseinlässe 11 und 12.
Die Kammer zum Entkohlen von Blechpaketen arbeitet nach dam Induktionsprinzip. Die Heizinduktoren
1 werden an eine Wechselspannung mit Nieder-, Mittel- oder Netzfrequenz angeschlossen, wodurch in
dem antimagnetischen Abschirmrohr 3 ein homogenes pulsierendes Magnetfeld erzeugt wird. Die Blechpakete,
die in Magazinen 10 angeordnet sind, werden zur Entkohlung in das antimagnetische Abschirmrohr 3
geleitet, das an beiden Enden durch die Übergangsschleusen 4 und 5, die jeweils eine Gaskontrollöffnung
aufweisen, abgedichtet ist Im äußeren Teil der abdichtenden Übergangsschleuse 4 befindet sich der
Schubkolben 8. In der hermetisch abgeschlossenen Kammer, genauer gesagt dem antimagnetischen Abschirmrohr
3, sind die Bedingungen für ein schnelles Erreichen der optimalen Temperatur und Gasatmosphäre,
die aus Wasserstoff, Wasserdampf und Inertgas zusammengesetzt ist, gegeben. Das Gasgemisch wird
hinsichtlich seines quantitativen Verhältnisses und seiner Konzentration in Abhängigkeit von dem in der
Kammer zur Entkohlung befindlichen Werkstoff gewählt und durch die Gaseinlässe 11 und 12 eingeführt.
Die Gasumwälzung erfolgt mit der Frequenz des homogenen pulsierenden Feldes. Nach der beschriebenen
Behandlung der gestanzten, in Blechpaketen zusammengefaßten Ständer- und Läuferblechronden
erfolgt die Oxydation der einzelnen Ronden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zur Entkohlung von Blechpaketen aus siliziumfreien, kaltgewalzten Magnet-Feinblechen,
die in einer Schutzgasatmosphäre aus Wasserstoff, Wasserdampf und Inertgas mit einem Druck
bis zu 0,12 at geglüht werden und abschließend eine Oxydation der Blechpakete erfolgt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Erwärmung und Entkohlung durch das homogene pulsierende Magnetfeld
von Induktionsspulen bei einer sich um den Curiepunkt (etwa 7600C) selbst regulierenden
Temperatur erfolgt, die Geschwindigkeit der Gasumwälzung durch Vibrationen der Blechpakete mit
der Frequenz des Magnetfeldes hervorgerufen wird und das Schutzgas in Abkühlungsrichtung umgespült
wird.
2. Durchlaufofen zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, der aus mehreren, wärmeisolierten
und in Reihe miteinander verbundenen Heizinduktoren, zwei endseitig angeordneten
Schleusen, einem Schubkolben und Gasöffnungen in den Schleusen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß
die Heizinduktoren (1) hermetisch verschlossen sind, entlang ihrer Achse ein antimagnetisches Abschirmrohr
(3) angebracht ist, wobei sich zwischen den Heizinduktoren (1) und dem antimagnetischen
Abschirmrohr (3) eine Isolation (2) befindet und die beiden Enden des antimagnetischen Abschirmrohres
(3) mit den Übergangsschleusen (4, 5) abgedichtet sind, die je mit einer Gaskontrollöffnung (6, 7)
ausgestattet sind.
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