DE2330610A1 - Verkleidung zur imitation eines mit stroh beflochtenen stuhlbodens - Google Patents
Verkleidung zur imitation eines mit stroh beflochtenen stuhlbodensInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44F—SPECIAL DESIGNS OR PICTURES
- B44F9/00—Designs imitating natural patterns
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C5/00—Chairs of special materials
- A47C5/02—Chairs of special materials of woven material, e.g. basket chairs
Landscapes
- Laminated Bodies (AREA)
- Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)
- Decoration Of Textiles (AREA)
Description
DR. MÜLLER-BORE DIPL-PHVS. or. MA*JiT2 DlPl.-CHEM. DR. DEUFEL
DIPL-ING. FINSTERWALD DIPL-ING. GRÄMKOW
PATENTANWÄLTE
München, den 15. JUW-137J
A 2310 - Erb
Jean ALPHOAl
Avenue Kennedy, 64-500 ORTHEZ, Frankreich
Zierverkleidung insbesondere für die Beflechtung von
Stühlen
Die Erfindung betrifft eine Zierverkleidung, die insbesondere für die Verkleidung der Oberseite von Stühlen
benutzt werden kann, so daß man mit Stroh beflochtene Stühle erhält.
Gegenwärtig werden die Chassis von mit Stroh beflocht enen Stühlen manuell im allgemeinen in Heimarbeit
hergestellt. Diese handwerkliche Herstellungsweise ist unregelmäßig und erfüllt nicht alle Anforderungen.
Gegenstand der Erfindung ist eine Zierverkleidung, die insbesondere die schnelle und industrielle Herstellung
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von Chassis von mit Stroh beflochtenen Stühlen aller
formen und aller Abmessungen gestattet.
Die erfindungsgemäße Zierverkleidung ist insbesondere
durch eine Srägerfolie gekennzeichnet, auf der aneinanderstoßend Schnüre aufgeklebt sind. Die Schnüre
bestehen aus einem Seil, das mit einem strohfarbenen Band bedeckt ist.
Das Seil kann aus Hanf, Sisal, Jute, Papier oder
Kunststoff bestehen.
Das Band kann aus Baumwolle, Leinen, pflanzliche:.; Stroh oder Kunststoff bestehen.
Die Trägerfolie kann aus einem Gewebe, aus Baumwolle,
Cretonne, Zellv.olle oder Kunststoff bestehen.
Im Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme
auf die beiliegende Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindun^sgemäße Zierverkleidung und
Fig. 2 bis 4- die Herstellung eines Chassis eines mit Stroh
beflochtenen Stuhls.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Zierverkleidung. Sie besteht aus einer Trägerfolie 1, auf der aneinanderstoßend Schnüre 2 durch Verkleben befestigt sind. Jede
dieser Schnüre 2 besteht aus einem Seil, das mit einem strohfarbenen Band bedeckt ist.
Auf diese Weise erhält man eine Zierverkleidung, die wie eine StrohbefIechtung aussieht, die insbesondere
für die Oberseiten von Stühlen benutzt wird.
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Das Seil kann aus einem pflanzlichen Material, wie Jute, Hanf oder Sisal, hergestellt werden. Es kann auch
mit Papier oder einem Kunststoff hergestellt werden.
Das Band, das das Seil umgibt, kann aus Leinen, Baumwolle oder planzlichem Stroh bestehen. Es kann auch
aus Kunststoff, wie Zellwolle bestehen.
Zweckmäßiger Weise besteht die Trägerfolie aus einem Gewebe, beispielsweise aus Baumwolle wie Cretonne.
Es können auch Kunststoffe benutzt werden, wobei die Trägerfolie insbesondere aus Zellwolle bestehen kann.
Für manche Verwendungszwecke kann die Trägerfolie eine undurchlässige Schicht besitzen.
Die Schnüre sind durch Verkleben befestigt, wobei die Trägerfolie selbstklebend ist oder zuvor mit Klebstoff
beschichtet wurde.
Die auf diese Weise gebildete Zierverkleidung kann zu vielen verschiedenen Zwecken benutzt werden.
Sie kann für die Herstellung von Chassis von mit Stroh beflochtenen Stühlen, zum Bedecken von Sitzen beliebiger
Abmessungen, für die Verkleidung der Oberseite von Tischen oder als Ziertafel insbesondere für Möbel verwendet werden.
Mit der erfindungsgemäßen Zierverkleidung können auch Strohdächer hergestellt werden. In diesem Fall wurde die
Trägerfolie undurchlässig gemacht.
Die Figuren 2 bis 4 zeigen die Verwendung der erfindungsgemäßen Zierverkleidung für die Herstellung
von Chassis von mit Stroh beflochtenen Stühlen.
Zu diesem Zweok werden in der Zierverkleidung vier Dreiecke J bis 6 ausgeschnitten, die jeweils durch
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einen Umschlag 7 verlängert sind. Diese vier Dreiecke werden Seite an Seite so miteinander verbunden, daß die
Oberfläche eines Stuhls gebildet wird. Die Verbindung wird durch Vernähen der Seiten 8 der Dreiecke mit einem
Faden hoher Festigkeit, beispielswexse einem unter der Handelsbezeichnung "Nylon" bekannten Polyamidfaden, hergestellt.
Das ganze wird auf eine Bodenplatte beispielsweise aus perforiertem Sperrholz aufgelegt, die unter einem
Rahmen 9 befestigt ist, wobei vorzugsweise ein halbhartes Schaumkissen dazwischen gelegt wird. Die Umschläge 7 werden
anschließend auf di e Unterseite der Platte umgeschlagen und beispielswexse durch Heften befestigt. Anstelle
der perforierten Platte können Gurte beispielswexse aus Gummi vorgesehen werden, wodurch man eine höhere Elastizität
erreicht. Diese Einheit kann sowohl Stühle mit einem beweglichen Rahmen bedecken als auch direkt auf einen
Sitz mit festem Rahmen aufgelegt werden.
Man erhält auf diese Weise, wie !ig. 4- zeigt,
ein Stuhlchassis, das wie ein Chassis von mit Stroh beflochtenen Stühlen aussieht, jedoch eine bessere Qualität
besitzt, da es fester ist. Dank der Bodenplatte neigt die Oberseite des Sitzes nicht dazu, durchzuhängen, was
bei den Oberseiten von mit Stroh beflochtenen Stühlen häufig der Fall ist.
Das Schaumkissen gestattet ein Versenken der Nähte und verleiht dem Sitz die gewünschte Nachgiebigkeit.
Feuer kann eine derartige Stuhloberseite leicht gereinigt werden.
Eine derartige Stuhloberseite kann wesentlich
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schneller als die Oberseite eines bekannten mit Stroh beflochtenen Stuhls hergestellt werden. Die für ihre
vollständige Herstellung erforderliche Zeit ist etwa zehn Mal kleiner als die für Oberseiten von bekannten Stühlen
erforderliche Zeit, wodurch die Herstellungskosten be-, trächtlich gesenkt .werden und eine industrielle Herstellung
möglich wird.
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Claims (2)
- 233U610Patentansprüche1 .J Verkleidung zur Imitation eines ir.it Stroh beflochtenen Stuhlbodens, gekennzeichnet durch Schnüre aus natürlicher. Werkstoff insbesondere aus einem Seil, das mit einem schraubenförmig" flach um die Schnur gewickelten Band aus einem Stroh imitierenden Kunststoff bedeckt ist, und einer Trägerfolie beispielsweise aus einem Gewebe,"auf den die Schnüre parallel und aneinanderstoßend aufgeklebt sind.
- 2. Verkleidung nach Anspruch 1 zur Imitation eines mit Stroh beflochtenen Stuhlbodens mit vier dreieckigen Sektoren, dadurch gekennzeichnet, daß für einen Stuhlboden vier aus der Verkleidung ausgeschnittene Stücke benutzt werden, deren ,jedes die allgemeine Form eines Dreiecks hat, das durch ein Rechteck verlängert ist, das mit einer gemeinsamen, zu den Schnüren im wesentlichen senkrechten Seite anschließt, wobei die vier Stücke mit ihren dreieckigen .Rändern fest vernäht sind, die vier Dreiecke den sichtbaren Boden bilden und jedes Rechteck einen Umschlag bildet, der den Hahnen des Stuhls zur Imitation eines mit Stroh beflochtenen Stuhls abdeckt.409810/0350
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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