DE2330563A1 - Verfahren zur bestimmung der gesamteisenbindungskapazitaet von blutserum - Google Patents

Verfahren zur bestimmung der gesamteisenbindungskapazitaet von blutserum

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DE2330563A1 DE19732330563 DE2330563A DE2330563A1 DE 2330563 A1 DE2330563 A1 DE 2330563A1 DE 19732330563 DE19732330563 DE 19732330563 DE 2330563 A DE2330563 A DE 2330563A DE 2330563 A1 DE2330563 A1 DE 2330563A1
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Description

  • Verfahren zur Bestimmung der Gesamt-Eisenbindungskapazität von Blusserum" Priorität: 16. Juni 1972, Japan, Nr. GO 238/72 Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung der Gesamt-Eisenbindungskapazität (im folgenden GE3K) des Blutserumproteins. Der Organismus und insbesondele das Blutserum enthalten ein spezielles Serumprotein, sogenanntes "Transferrin", das eine spezifische Fähigkeit zur Bindung von Eisen besitzt. Die Bestimmung der Gesamtbindungskapazität ist vor allem in der klinischen Diagnostik von besonderer Bedeutung Normales Transferrin ist teilweise mit Eisenionen gesättigt; die gebundene Eisenmenge wird als Serumeisen bezeichnet. Man kann jedoch Transferrin mit weiteren Eisenionen sättigen, wobei die zusätzlich gebundene Eisenmenge als ungesättigte Eisenbindungskapazität (im folgenden UEBK) bezeichnet wird. Die GEBK ist somit die Summe aus Serumeisen und UEBK.
  • Zur Bestimmung der GEBK sind verschiedene Methoden bekannt, z.B. die in der US-PS 3 7Q9 985 beschricbene Methode von Burke und die in Nippon Ketsueki Gakukai Zasshi,- Bd. 33 (1970), S. 555 bis 559 und in Journal of Nuclear Medicine, Bd. 12,(1971) S. 489 bis 492 beschriebene Methode von Sato.
  • Bei der Methode von Burke versetzt man das Blutserum mit Salzsäure und absorbiert die freigesetzten Ionen des Serumeisens mit Calciumcarbonat. Das erhaltene Serum wird d dann mit radioaktivem Eisen gesättigt und hierauf mit einem Ionenaustauscherharz versetzt. Das Gemisch wird inkubiert wid seine Anfangsradioaktivität gemessen. Anschließend trennt man das Austauscherharz vom Gemisch ab, wäscht es, und misst seine Radioaktivität.
  • Bei Anwendung der Burke-Nethode zeigt sie jedoch überraschenderweise, daß höhere GEBK-T:.erte erha]ten werden; vgl. Beispiel 2.
  • Auch bei Verwendung eines Ionenaustauscherharzes anstelle von Calciumcarbonat lassen sich höhere als die exakten GEBK-Werte nicht vermeiden, so daß das Verfahren nicht zufriedenstellen kann; vgl. Beispiele 2 und 3.
  • Bei der Methode von Saito werden die Eisenionen durch Behandeln des Serums mit einer Ascorbinsäurelösung freigesetzt und anschließend mit Hilfe eines Ionenaustauscherharzes vom Serum abgetrennt. Hierauf versetzt man das Serum mit radioaktiven Eisenionen und mißt die Anfangsradioaktivität des Gemisches. Nicht gebundene Eisenionen werden mit Hilfe eines Ionenaustauscherharzes vom Gemisch abgetrennt, und die Restradioaktivität des Serums wird bestimmt. Obwohl die Methode £rn.it brauchbar ist, liegen die GEBK-Werte bei Verwendung einer bereits vor längerer Zeit hergestellten Ascorbinsäurelösung beträchtlich höher, als die nach anderen klassischen Methoden ermittelten Werte, so daß die exakten GEBK-Werte nicht bestimmt werden können; vgl.
  • Beispiel 1. Als klassisches Verfahren zur Messung des GEBK-Werts ist z.B. das kolorimetrische Verfahren mit Vathophenanthrolin zu nennen; vgl. W.N.M. Ramsey, Clin. Chim. Acta, Bd. 2 (1957), 5. 221 bis 226. Bei der klinischen Messung des GEBK-Werts ist es jedoch besonders im Hinblick auf den Umgang mit radioaktiven Substanzen bzw. die schnelle und rechtzeitige Durchführung der Messung wünschenswert, bereits vorfabrizierte Reagentien einzusetzen.
  • Bei genaueren Untersuchungen der Saito-Methode wurde gefunden, daß der Anstieg der gemessenen GEBK-':'erte vermutlich auf die Instabilität der vorher hergestellten, wäßrigen Ascorbinsäurelösung zurückzuführen ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein verbessertes Verfahren zur Bestimmung der Gesamt-Eisenbindungskapazität von Blutserum zu schaffen, bei dem die verwendeten Reagentien auch nach längerer Lagerung exakte GEBK-Verte liefern.
  • Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Bestimmung der Gesamt-Eisenbindungskapazität von Blutserum, bei dem man durch Behandeln der Serumprobe mit einer wäßrigen Lösung einer organischen Säure, z.B. Citronensäure, Malonsäure, Weinsäure, Äpfelsäure, Maleinsäure oder Oxalsäure, das Serumeisen abdissoziiert, die freigesetzten Eisensionen mit Hilfe eines Ionenaustauscherharzes vom Serum abtrennt, das so erhaltene Serum mit überschüssigen radioaktiven Eisenionen versetzt, die Anfangsradioaktivität des Gemisches mißt, die nicht an das Transferrin gebundenen Eisenionen mit Hilfe eines Ionenaustauscherharzes aus dem Gemisch entfernt, die Radioaktivität des überstandes mit Hilfe eines Scintillationszählers mißt und dann den GEBK-Wert aus der Anfangsradioaktivität und der Restaktivität des überstands errechnet.
  • Das Verfahren der Erfindung ergibt exakte und gleichbleibende GEBK-Werte, auch wenn vorher hergestellte und über längere Zeit gelagerte Lösungen der organischen Säuren verwendet werden.
  • Damit die an das Serumprotein gebundenen Eisenionen reversibel abdissoziieren, ist es erforderlich, durch Zusatz einer geeigneten Menge der genannten Siuren den pH-Telert des Serums auf einen Wert von etwa 4,5 einzustellen, bei dem das Serum die Fähigkeit zur reversiblen Eisenbindung besitzt. Z.B. kann man 1 ml der Serumprobe mit etwa 1 ml einer 0,6prozentigen wäßrigen Weinsäurelösung, einer 0,6prozentigen wäßrigen Äpfelsäurelösung, einer 0,7prozentigen wäßrigen Maleinsäurelösung oder einer 0,4prozentigen wäßrigen Oxalsäurelösung versetzen. Die Prozentangaben beziehen sich hierbei auf Gramm Säure/100 ml Wasser.
  • In der praktischen Anwendung werden die Lösungen der organischen Säuren vorgefertigt und auf Vorrat gehalten; man kann die Losungen auch zusammen mit den nachstehend genannten lonenaustauscherharzen vorfertigen,welche die vom Transferrin abdissoziierten Eisenionen aufnehmen. Spezielle Beispiele für geeignete Ionenaustauscherharze sind Kationenaustauscher, wie Amberlit CG-120 Typ 3, und Anionenaustauscher, wie Amberlit CG-400 Typ 1 und Amberlit 1RP67, bzw. deren Gemische. Die Austauscher liegen als Pulver, Granulat oder in Streifenform vor.
  • Als Quelle für radioaktive Eisenionen können beliebige radioaktive Eisensalze verwendet werden, die einen geringen Eisen ionenüberschuß gegenüber dem GEBK-Wert des Serums (üblicher Maximalwert: etwa 5 pgZml) liefern. Vorzugsweise verwendet man Eisen (59Fe)(III)-ammoniumcitrat in einer Konzentration von 1 Fig Fe/ml. Zur einfacheren Anwendung kann die radioaktive Eisenlösung vorher mit Natriumcarbonat kombiniert und auf Vorrat gehalten werden, das die Bindung der radioaktiven Eisen ionen an das Serumprotein fördert, indem es das entstehende saure Serum neutralisiert.
  • In den folgenden Beispielen ist die Überlegenheit des erfindungsgemäßen Verfahrens gegenüber den Methoden von Saito und Burke erläutert. Der Prozentgehalt der Lösungen ist ausgedrückt in g des gelösten Stoffes/100 ml Lösungsmittel.
  • Beispiel 1 Es werden folgende Reagentien hergestellt: Lösung A Jeweils 1 ml einer 0,6prozentigen wäßrigen Citronensäurelösung, einer 0,6 prozentigen wäßrigen Weinsäurelösung, einer 0,6 prozentigen wäßrigen Äpfelsäurelösung, einen O,7prozentigen wäßrigen Maleinsaurelösung und einer 0,4prozentigen waßrigen Oxalsäurelösung werden mit 0,15 g cines Ioc.naustauscherharzes "Amberlit CG-400-Typ 1 versetzt und in einer Vorratsflasche gehalten.
  • Lösung B 3 ml einer radioaktiven Eisen (59 Fe) (III)-ammoniumcitrat-Lösung mit einer Eisenkonzentration von 1 yig Fe/ml, deren pH-Wcrt mit Natriumbicarbonat auf 8,5 eingestellt ist.
  • Lösuna C 1,8 prozentige wäßrige Ascorbinsäurelösung.
  • Austauscherharzstreifen D Ein Streifenblatt enthält 57,5 mg Amberlit IRA-400.
  • Austauscherharz E 0,2 g Amberlit CG-120-Typ 3''.
  • Es wird 1 ml einer Serumprobe verwendet, deren GEBK-Wert nach der Vathophenanthrolin-Methode zu 346 µg/100 ml bestimmt; worden ist.
  • Bei der Bestimmung wird folgendermaßen Verfahren: 1 ml des Serums wird zu 1 ml der Lösung A gegeben und 15 itinuten bei Raumtemperatur unter Rühren inkubiert. Hierauf zentrifugiert man die Lösung 10 Minuten bei 3030 U/min, gibt 1 nil des Überstands unter Rühren zur Lösung B und läßt das Gemisch 20 Minuten bei Raumtemperatur stehen. Während dieser Behandlung wird die Radioaktivität der Lösung mit Hilfe eines äbli chen Scintillationszählers (N1, Hz) gemessen. Anschließend wird ein Blattstreifen D mit der Lösung getränkt, auf einen Drehtisch gelegt und 90 Minuten bei Raumtemperatur inkubiert. Nach der Inkubation entfernt man den Streifen D und mißt die Radioaktivität der Testlösung mit einem Scintilationszahler (N2 Hz).
  • N2 GEBK - Wert = # x 3* x 200 (µg Fe/100 ml) N1 * Menge der Eisenionen in Lösung B (µg/3 ml) Bei der Saito-Methode wird zum Vcrgleich das beschriebene Verfahren wiederholt, wobei jedoch anstelle der Lösung A die Lösung C und das Austausclzerharz E verwendet wird. Hierbei lassen sich beim Vergleich der beiden nach dem Verfahren der Erfindung erzielten Testergebnisse (Lösung A) mit dem Kontrollwert (Lösung C und Austauscherharz E) erhebliche Unterschiede in den GEBK-"erten im Verlaufe der Zeit feststellen. Bei der Bestimmung mit 20 Tage alten Reagenslösungen A und C ergibt z.B. der Versuch mit Lösung C um 35 bis 50 µg/100 ml höhere GEBK-Werte als der Versuch mit Lösung A. Dieses Ergebnis zeigt, daß die Reagenslösung C nicht über längere Zeit lagerfähig ist und keine exakten GEBK-Werte ergibt, so daß sie für die klinische Anwendung nicht geeignet ist.
  • Die Abhängigkeit der ermittelten GEBK-Werte vom Herstellungsalter der Reagenslösungen A und C (Tage) ist in Tabelle 1 dargestellt.
  • Tabelle I
    Zeitliche Abhängigkeit (Tage) des
    Säure GEBK-Werts (µg/100 ml)
    0 5 10 15 20
    Ascorbinsäure * 348 356 364 371 383
    Malonsäure 350 349 346 339 340
    Weinsäure 345 334 344 335 334
    Apfel säure 346 342 335 345 336
    Maleinsäure 336 327 335 326 333
    Oxalsäure 357 356 353 347 348
    Citronensaure 337 341 349 340 339
    * Saito-Methode I3eispiel 2 Die GEBK-'Verte von 10 verschiedenen Serumproben werden auf folgende Weise ermittelt: 1,0 ml der Serumprobe werden mit 0,5 ml 0,06 n Salzsäure oder 1 n Salzsäure bzw. 1,0 m Citronensäure versetzt. Das Gemisch wird 5 Minuten bei 23 0C inkubiert und hierauf mit 0,5 g eines Absorptionsmittels (Calciumcarbonat oder Ionenaustauscherharz) versetzt. Das erhaltene Gemisch wird dann 5 Minuten bei Raumtemperatur inkubiert. Anschließend versetzt man im Falle der Verwendung von Salzsäure mit 0,5 ml eines 0,2 n Trispuffers und zentrifugiert das erhaltene Gemisch 15 Minuten bei 3000 U/min. 1,0 ml des Überstands werden entnommen und mit 1,0 ml Eisen(59Fe)(III)-ammoniumcitrat versetzt. Nach 10minütiger Inkubation vermengt man das Gemisch mit einem Ionenaustauscherharz "Amberlit IRA-400". Nach weiterer 1 stündiger Inkubation bei 450C wird die Gesamtradioaktivität des erhaltenen Gemisches gemessen (Totalzählung: T). Man wäscht das Austuscher harz mit voll entsalztem Wasser und mißt dessen Radioaktivität (Austauscherzählung: S).
  • Der GEBK-Wert errechnet sich nach folgender Gleichung: GEBK(µg/100ml)=(1 - S x t) x Fe(µg) x 200 x a T in der a im Falle der Verwendung von Calciumcarbonat/Salzsäure den Wert 0,94 und t den Wert 1,15 annimmt.
  • Die erzielten Ergebnisse sind in Tabelle II zusammengestellt: Tabelle II
    GEBK-Wert (µg/100ml)
    Serum-
    0,6% Citronen- in HCl 0,006 n HCl
    probe
    säure CaCO3 ** "Amberlit CG-120"
    "Amberlit CG-400"
    1 358 913
    2 343 941
    3 273 915
    4 273 984
    5 384 956
    6 389 956
    * 7 361 937
    8 349 325
    9 528 480
    10 359 309
    * : Probe Nr. 7 ist ein handelsübliches Serum ("Monitrol" der Dade Co., USA ) mit einem angegebenen GEBK-Wert von 376; **: Burke-Methode.
  • B e i s p i e 1 3 Die GEBK-Werte zweier verschiedener Serumproben werden auf folgende Weise ermittelt: 1,0 ml der Serumprobe werden mit 0,5 ml 1 n Salzsäure oder 1,0 ml einer 0,6prozentigen Citronensäure versetzt. Die Lösung wird mit 0,) g eines Ionenaustauscherharz-Absorbens "Amberlit-CG-400" oder "Amberlit-CG-120" vermengt. Im Falle der Verwendung von Salzsäure wird das Gemisch dann mit O>5 mi Wasser versetzt. Man rührt das erhaltene Gemisch 15 Minuten und zentrifugiert es dann 10 Minuten b- 3000 U/min. 1,0 ml des Überstands werden entnommen und mit @@ ml einer Eisen-(59Fe) (III)-ammoniumcitrat-Lösung mit einer Eisenkonzentration von 2,47 µg/ml versetzt. Hierauf mißt man die Rtadioaktivität der Lösung (N1), versetzt die Lösung - im Falle der Verwendung von Salzsäure in der ersten Stufe - mit 1,4 ml eines 0,2 n Trispuffers bzw. - im Falle der Verwendung von Citronensäure - mit 1,0 ml einer 2prozentigen Natriumbicarbonatlösung und füllt mit Wasser auf 4,0 ml auf. Die erhaltene Lösung wird 20 Minuten stehengelassen, dann mit 0,5 g eines Ionenaustauscherharzes ("Amberlit-CG-400") versetzt, 15 Minuten gerührt und schließlich 10 Minuten bei 3000 U/min zentrifugiert. Man entnimmt 2 ml des Überstands und mißt deren Radioaktivität mit einem üblichen Scintillationszäher (N2). Der GEBK-Wert errechnet sich nach folgender Gleichung: 2(N2 - Nb) GEBK (µg/100ml) = # . 2,47 Fe(µg) x 200 N1 - Nb wobei Nb die Untergrundzählung bedeutet.
  • Die erzielten Ergebnisse sind in Tabelle III wiedergegeben.
  • Tabelle III
    GEBK-Wert (µg/100ml)
    0,6% Citronensäure 1 n HCl 1 n HCl
    "Amberlit CG-400" "Amberlit CG-400" "Amberlit CG-120"
    1 276 209 246
    2 279 209 245

Claims (3)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zur Bestimmung der Gesamt-Eisenbindungskapazität von Blutserum durch Behandeln des Serums mit der wäßrigen Lösung einer organischen Säure, Abtrennen der aus dem Serum protein freigesetzten Eisenionen mit Hilfe eines Ionenaustauschers, Versetzen des Serums mit einer überschüssige radieaktive Eisenionen enthaltenden Lösung, Messen der Anfangsradioaktivität, Entfernen der nicht an das Serumprotein gebundenen Eisenionen aus dem Serum und Bestimmung der abgetrennten bzw.
    der Restaktivität, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß man zur Behandlung des Serums eine wäßrige Lösung von Citronensäure, Malonsäure, Weinsäure, Apfelsäure, Maleinsäure und/oder Oxalsäure verwendet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Citronensäure und "Amberlit-CG-400" als Ionenaustauscherharz verwendet.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch, 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Citronensäure als 0,6prozentige wäßrige Lösung einsetzt.
DE19732330563 1972-06-16 1973-06-15 Verfahren zur Bestimmung der Gesamt-Eisenbindungskapazitat von Serum Expired DE2330563C3 (de)

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