DE2330447A1

DE2330447A1 - Vorrichtung zum halten von elektrischen verbrauchern, insbesondere leuchten an zimmerdecken

Info

Publication number: DE2330447A1
Application number: DE19732330447
Authority: DE
Inventors: Reinhard Pawlitschek; Fritz Trinklein
Original assignee: AUGUST und GEORG TRINKLEIN oHG
Current assignee: AUGUST und GEORG TRINKLEIN oHG
Priority date: 1973-06-15
Filing date: 1973-06-15
Publication date: 1975-01-09

Description

August und Georg Trinklein oHG, Werkzeu- eaa

85 Nürnberg

Vorrichtung zum Halten von elektrischen Verbrauchern, insbesondere Leuchten an Zimmerdecken.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten von elektrischen Verbrauchern, insbesondere Leuchten an Zimmerdecken und Verbinden derselben mit aus der Zimmerdecke herausgeführten elektrischen Leitern.

Bekanntlich erfordert die Halterung von Leuchten an Zimmerdecken und ihre Verbindung mit den deckenseitig vorgesehenen elektrischen Leitern einen umständlichen Arbeitsaufwand. So finden für die Halterung deckenfeste Haken od.dgl. Anwendung, an die die Leuchten anhängbar sind, während zur elektrischen Verbindung auf die freien Leiterenden aufsteckbare Lüsterklemmen bekannt sind.

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Die Lüsterklemmen weisen als Nachteil stromführende Klemmschrauben auf, die schwierig zugänglich sind und "bei Leuchten mit serienweise schaltbaren Lichtquellen verwechselbare Anschlüsse zulassen,, Fernerhin hat sich gezeigt, daß die Haken und die Lüsterklemmen sowie die mehr oder weniger langen Leiterenden desöfteren nicht in die auf dem Leuchtenkabel aufgebrachten Abdeckhauben unterzubringen sind.

Die Erfindung hat die Schaffung von Maßnahmen zum Inhalt, die unter Ausschluß der Nachteile eine einfache Halterung von Deckenleuchten und deren Verbindung mit elektrischen Leitern kurzzeitig ermöglichen.

Diese Aufgabe ist gelöst durch die Anordnung eines an die Zimmerdecke festlegbaren Isolationskörpers mit Anschlußklemmen für die elektrischen Leiter und mit den Anschlußklemmen verbundene Steckerhülsen od.dgl. für die lösbare Aufnahme von am Leuchtenkabel fest angeordneten Steckerstiften. Zweckmäßig ist der Isolationskörper durch ein unten offenes topfförmiges Gehäuse und einen Deckel gebildet, die durch Kiemmittel miteinander oder miteinander und der Zimmerdecke verbunden sind, wobei der Deckel und das Gehäuse bevorzugt durch eine einzige Schraube an der Zimmerdecke gehalten sein können, die an dem der Zimmerdecke abgewandten

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Ende eine Anbiegung, Öse od.dgl. zum Ein- oder Anhängen der Leuchte oder einer Verbindungslasche aufweist, die mit Lochungen zur klemmenden Durchführung des Leuchtenkabels versehen ist. Die so gebildete Vorrichtung ergibt eine isolierte Abdeckung für die Leiterenden und erlaubt durch Anhängen die mechanische Festlegung der Leuchte sowie durch einen einfachen Steckvorgang die elektrischen Verbindungen zwischen der Leuchte und den Leitern lösbar herbeizuführen.

In Ausgestaltung der Erfindung können die Steckerhülsen unabhängig lose voneinander bzw. fest im Gehäuse der Vorrichtung untergebracht oder aber in einem blockförmigen Einsatzkörper angeordnet sein. Dabei ist vorgesehen, daß die Steckerhülsen auf einer zur Gehäuseachse konzentrischen Kreislinie mit gleichen oder verschieden großen Abständen voneinander angeordnet sind, sodaß beliebige, jedoch schaltungsgerechte Steckverbindungen möglich und gewährleistet sind. Es versteht sich, daß die Anschlußklemmen und die zugehörigen Steckerhülsen getrennt unabhängig im Vorrichtungsgehäuse untergebracht oder gemäß weiterer Erfindung die Anschlußklemmen und die Steckerhülsen einstückig ausgebildet sind und die Festlegung der elektrischen Leiter an den Anschlußklemmen durch Klemmglieder, z.B. Schrauben, oder Klemmkörper, z.B. federbelastete Riegel, erfolgt.

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Die Anwendung der Vorrichtung läßt sich schließlich noch vereinfachen dadurch, daß die Anschlußklemmen und/oder die Steckerhülsen bzw. zugeordnete Stellen des Gehäuses oder des Einsatzkörpers mit angeformten oder farbigen Markierungen versehen sind.

Es entspricht dem Erfindungsgedanken, daß die Anschlußklemmen und/oder die Steckerhülsen auch durch Umspritzen durch den Gehäusewerkstoff im Gehäuse festgelegt sein können bzw. daß den Steckerhülsen für die Verbindung mit den elektrischen Leitern anderweitige elektrische Verbxndungsglieder ZoB. Lüsterklemmen zugeordnet sein können.

Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Hierin bedeuten:

Fig. 1 eine Vorrichtung teilweise im Schnitt,

Fig. 2 ein Gehäuse in Unteransicht,

Fig. 3 ein Teilstück einer Anschlußklemme vergrößert und

Fig. 4 eine Verbindungslasche in Seitenansicht.

In den Figuren ist mit 1 die Zimmerdecke bezeichnet, aus der ein Leiterkabel 2 mit elektrischen Leitern 3 in an sich bekannter Weise herausgeführt ist. Die elektrischen Leiter 3 sind in Anschlußklemmen 4 mittels Klemmschrauben 5 festge-

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legt, die mit Steckerhülsen 6 in einstückiger Verbindung stehen. Die Anschlußklemmen 4 und die Steckerhülsen 6 sind beim Ausführungsbeispiel in einem Einsatzkörper 7 untergebracht, der in einem dosen- oder topfförmigen Gehäuse 8 fest untergebracht ist, das durch einen Deckel 9 verschließbar ist. Die Steckerhülsen 6 sind dabei, wie Figur 2 zeigt, auf einer konzentrischen Kreislinie im Abstand voneinander angeordnet, wobei der Abstand beliebig gleich oder verschieden gewählt sein kann. Der Deckel 9 und das Gehäuse 8 ist mittels einer Halteschraube 10, die hierzu in einem Dübel 11 eingedreht ist, an der Zimmerdecke 1 gehalten. Auf diese Weise sind die elektrischen Leiter 3 gegen Berührung gesichert fixiert. Die Halteschraube 10 stützt sich mit einem Bund 12 auf die Unterseite des Deckels 9 ab und ermöglicht mit einer hakenförmigen Anbiegung 13 die mechanische Festlegung einer Leuchte (nicht gezeigt).· Die Leuchte kann hierzu in an sich bekannter Weise einen Haken 14 aufweisen, der entweder direkt in die Anbiegung 13 einhängbar ist,oder eine Verbindung mittels einer Lasche 15 (Figur 4) ermöglicht. Die Lasche 15 kann zusätzlich zu den öffnungen 16, 16^!, die durch die Anbiegung 13 bzw. den Haken 14 durchgreifbar sind, Lochunges 17 für die Durchführung des Leuchtenkabels 18 aufweisen. Das Leuchtenkabel 18 trägt einen Stecker 19, der mit Steckerstiften 20 in die Steckerhülsen 6 eingreift um so eine elektrische Verbindung zwischen der Leuchte und den Leitern 3 herzustellen,

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Die so gebildete Steckverbindung erlaubt ein schnelles und gefahrloses Anschließen von Leuchten an das Netz, während die Halteschraube eine mechanische Festlegung der Leuchte gestattet. Mit 21 ist eine Abdeckhaube bezeichnet, die verschieblich auf dem Leuchtenkabel 18 bzw. einem Trägerrohr aufgebracht sein kann. Während beim Ausführungsbeispiel der Figur 1 die Festlegung der Leiter 3 in den Anschlußklemmen 4 durch eine Klemmschraube bewirkt ist, kann die Festlegung der Leiter 3 auch durch Klemmkörper 22 erfolgen, die entgegen Federkraft 23 beim Einstecken der Leiter 3 verschoben werden und bei ihrer Freigabe durch pressende Anlage die Leiter 3 unter gleichzeitiger Kontaktbildung fixieren. (Fig. 3)

Es versteht sich, daß der Einsatzkörper 7 auch mit anderer Querschnittsform und/-Größe ausgeführt sein kann. Auch ist es denkbar, die Steckerhülsen 6 getrennt voneinander und unabhängig im Gehäuse 8 anzuordnen und zu halten. Schließlich ist die Erfindung auch nicht auf bestimmte Steckerhülsenausbildungen bzw. Ausbildungen von Anschlußklemmen beschränkt« Das Wesentliche wird vielmehr in der Festlegung der elektrischen Leiter an Steckerhülsen gesehen, die mit einem Stecker am Leuchtenkabel zur Wirkung bringbar sind.

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Claims

Patentansprüche

1.) Vorrichtung zum Halten von elektrischen Verbrauchern, insbesondere Leuchten an Zimmerdecken und Verbinden derselben mit aus der Zimmerdecke herausgeführten elektrischen Leitern, gekennzeichnet durch die Anordnung eines an die Zimmerdecke (1) festlegbaren Isolationskörpers mit Anschlußklemmen (4) für die elektrischen Leiter (3) und mit den Anschlußklemmen (4) verbundene Steckerhülsen (6) od₀dgl. für die lösbare Aufnahme von am Leuchtenkabel (18) fest angeordneten Steckerstiften (20).

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolationskörper durch ein unten offenes topfförmiges Gehäuse (8) und einen Deckel (9) gebildet ist, die durch Klemmittel miteinander oder miteinander und der Zimmerdecke (1) verbunden sind.

3. Vorrichtung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (9) und das Gehäuse (8) gemeinsam durch eine einzige Schraube an der Zimmerdecke (1) gehalten sind und daß die Schraube (10) an dem der Zimmerdecke abgewandten Ende eine Anbiegung (13)» Öse od.dgl. zum Ein- oder Anhängen der Deckenleuchte oder

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einer Verbindungslasche (15) aufweist, die mit Lochungen (17) zur klemmenden Durchführung des Leuchtenkabels (18) versehen ist.

4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckerhülsen (6) unabhängig lose bzw. fest im Gehäuse (8) untergebracht oder in einem blockförmigen Einsatzkörper (7) angeordnet sind.

5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckerhülsen (6) auf einer zur Isolierkörperachse konzentrischen Kreislinie mit gleichen oder verschieden großen Abständen voneinander im Gehäuse (8) oder dem Einsatzkörper (7) angeordnet sind.

6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußklemmen (4) und die zugehörigen Steckerhülsen (6) einstückig ausgebildet sind.

7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußklemmen

(4) und die Leiter (3) durch Klemmglieder, z.B. Schrauben

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oder durch Klemmkörper, z.B. federbelastete Riegel, miteinander verbunden sind.

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8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußklemmen (4) und/oder die Steckerhülsen (6) bzw. zugeordnete Stelleil des Gehäuses (8) oder des Einsatzkörpers (7) mit angeformten oder farbigen Markierungen od.dgl. versehen sind.

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