DE2330166A1

DE2330166A1 - Bausatz zur schnellmontage von schaltund steuerungstafeln

Info

Publication number: DE2330166A1
Application number: DE19732330166
Authority: DE
Inventors: Friedrich Luetze
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-06-14
Filing date: 1973-06-14
Publication date: 1975-01-02
Also published as: SE393902B; FR2233731A1; IT1014939B; DE2330166C3; DE2330166B2; FR2233731B1; SE7407228L; CH580876A5; AT376542B; ATA457674A

Description

Patentanwart DipF.-lng. Walter Jaekiseh

2 Stuttgart N. Menzelstraße40

Kiedrich Lütze A 25 605 - sti

7050 Waiblingen

Winnender Steige 27 Den 13. ^Juni ®

Bausatz zur Schnellmontage von Schalt- und Steuerungstafeln

Die Erfindung betrifft einen Bausatz zur Schnellmontage von Schalt- und Steuerungstafeln mit mindestens einer aus Isolierstoff hergestellten Profil-Leiste., die mehrere zum Einziehen oder Einlegen von elektrischen Leitungen dienende, quer zur Längsrichtung der Leiste verlaufende Einschnitte enthält.

Es sind bereits aus duroplastischem Kunststoff hergestellte Kabelkanal-Leisten bekanntgeworden, die im Querschnitt U-förmig ausgebildet sind und zwei im vesentlichen zueinander parallel und im Abstand voneinander verlaufende Schenkelwände aufweisen, welche durch ein eben ausgebildetes Jochstück untereinander verbunden sind. Die Schenkelwände enthalten mehrere_}quer zu ihrer Längsrichtung sich erstreckende Einschnitte, in welche elektrische Leitungen eingelegt oder eingezogen werden können. Bei diesen Kabelkanal-Leisten sind Deckleisten vorgesehen, die auf die freien Endzonen der Schenkelwände aufgesetzt werden können

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und sich dort mit nach außen abstehenden Rastnasen verhaken.

Es ist auch bereits ein Bausatz für Kabelkanäle und Montageleisten zur Erstellung von Schalttafeln und dgl. bekann tgev/ord en, bei welchem zur Bildung je eines Kabelkanales jeweils zwei Kanalwandstreifen vorgesehen sind, die entlang einer ihrer Längskanten bügeiförmig gestaltet sind und mit dieser Randzone auf einen Schenkel einer U-förmigen Deckleiste aufgeschoben werden können.

Diesen bekannten Ausführungsformen von zum Etaiehen oder Einlegen von elektrischen Leitungen dienenden Kabelkanälen ist gemeinsam, daß die Leitungen erst eingebracht und durch die vorgesehenen Einschnitte "eingeführt v/erden können, wenn die einen Kabelkanal ergebenden beiden Kanalwände einander gegenüberstehend auf ihrer Trägerleicfce befestigt sind. Die Verlegung der Leitungen in Kabelkanäle hat jedoch den Nachteil, daß von der Kabelkanalaußenseite bis zur Anschlußklemme des zu verdrahtenden Gerätes ein Zwischenraum von mindestens 2o mm benötigt wird. Ganz abgesehen davon, daß in vielen Fällen bei der Planung das Passungsvermögen der Kabelkanäle nicht richtig eingeschätzt wird und dadurch das Einlegen der Drähte in überfüllte Kabelkanäle große Schwierigkeiten bereitet.

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bausatz der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei welchem das Einziehen oder Einlegen von elektrischen Leitungen praktisch ohne Behinderungen erfolgen kann und die eingelegten bzw. eingezogenen Leitungen ungehindert zugänglich sind.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß im Gegensatz zu den seither bekannten Ausführungsformen die Profil-Leiste bei der Bildung eines Kabelkanals keine tragende Funktion für eine Abdeckleiste zu erfüllen braucht, sondern lediglich die ordnungsgemäße Verlegung der elektrischen Leitungen gewährleisten soll. Hierzu ist vorgesehen, daß die Profil-Leiste in ihrem Querschnitt v;enigstens annähernd L-förmig ausgebildet ist, wobei die erste ihrer beiden, das L-Profil bildenden Schenkelwände kan-imförmig in eine Reihe von untereinander parallelen Zähnen unterteilt ist und die zwäte Schenkelwand der Leiste zum Befestigen auf einer Montage-Schiene vorgesehen ist. Eine solche erfindungsgemäße Ausbildung erlaubt es, daß jeweils zwei Profil-Leisten auf einer gemeinsamen Montage-Schiene derart angeordnet werden können, daß sich ihre in Zähne unterteilten Schenkelwände in einer gemeinsamen Ebene erstrecken. In diesem Falle können in den Zwischenraum, der sich zwischen jeweils einem Paar von Profil-Leisten befindet und der Höhe bzw. Breite einer Montage-Schiene entspricht, beliebig viele Drähte bei gleichbleibendem Abstand eingelegt werden, da die Leitungsführung nicht auf der Vorderseite der Tafel erfolgt, sondern zur Rückseite der Tafel. Hierdurch verringert sich sehr der Platzbedarf gegenüber bekannten Verdrahtungen mit Kabelkanälen. Ferner besteht der Vorteil darin, daß die verlegten Leitungen, vor allem, wenn sie in einer größeren Zahl verlegt worden sind, von allen Seiten ausgenommen von der Montage-Schiene her - zugänglich sind.

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Um das Einziehen bzw. Einlegen von elektrischen Leitungen zu erleichtern, können in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Zähne der Profil-Leiste bzw. Profil-Leisten aus schmalen, in ihrem Querschnitt annähernd rechteckförmigen Zügen gebildet sein, die untereinander jeweils einen spitzen Winkel von 45 bis 75°* vorzugsweise etwa 6o°_i einschließen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgeshen, daß jeweils zwei benachbarte Zungen in einer γ-förmigen Anordnung miteinander verbunden sind. Als besonders zweckmäßig empfiehlt es sich, in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Anordnung derart zu treffen, daß die Zungen paarweise an einer ihrer zur zweiten Schenkelwand senkrecht verkaufenden und gegen die Endzone der zweiten Schenkelwand gerichteten Längszone untereinander - vorzugsweise einstückig - verbunden sind.

Unter Anwendung des Grundgedankens der Erfindung kann zwischen jeder der Zungen und ihrer benachbarten Zunge jeweils ein Einschnitt zur Aufnahme von Leitungen vorgesehen sein. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann bei paarweise miteinander in einer vorzugsweise V-förmig verbundenen Anordnung jereils zweier Zungen ein Einschnitt nur jeweils zwischen den freistehenden Längszonen zweier benachbarter, jedoch zu verschiedenen Zähnen gehörenden Zungen vorgesehen sein. In diesem Falle ist es zweckmäßig, wenn in Weiterbildung der Erfindung die jeweils einen Einschnitt begrenzenden Längszonen zweier benachbarter Zungen mindestens eine, vorzugsweise zwei oder drei zylinderförmige Ausschnitte zur Aufnahme querschnittsstarker Leitungen aufweisen.

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Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Einschnitte jeweils im Abstand von 5 mm vorgesehen sind und demzufolge ein Positionierungsrastermaß von 5 mm ergeben.

Der Zusammenbau einer Schalt- oder Steuerungstafel unter Verwendung mehrerer Profil-Leisten kann dadurch vereinfacht werden, daß in weiterer Ausgestaltung der Erfindung für jeweils zwei Profil-Leisten eine gemeinsame Montage-Schiene vorgesehen wird« In diesem Falle können die Profil-Leisten zweckmäßig derart ausgebildet sein, daß sie an ihrer zweiten, zur Befestigung dienenden Schenkelwand einen bügelförmigen Ansatz aufweisen, der auf die ihm zugeordnete Montage-Schiene aufschiebbar ist. Um zu verhindern, daß die aufgeschobene Profil-Leiste sich von ihrer Montage-Schiene unbeabsichtigt lösen kann, wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, daß an dem bügelförmigen Ansatz der Profil-Leiste und/oder an der Montage-Schiene wenigstens ein Vorsprung angeordnet ist, der beim Aufschieben der Profil-Leiste auf die Montage-Schiene eine Rastverbindung zwischen Leiste und Schiene ergibt.

Da bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Profil-Leiste deren mit Einschnitten versehene Schenkelwand nicht aus der Ebene der Schalttafel vorsteht, sondern in der Schalttafel-Ebene sich erstreckt, ist zur Befestigung eines über den verlegten Leitungen anzubringenden Kanal-Deckels vorgesehen, daß in der Profil-Leiste mindestens zwei über deren Länge verteilte und mit Abstand voneinander liegende Aus-

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sparungen zur Aufnahme von Halteklammern für einen Kabelkanal-Deckel vorgeseher>sind. Zweckmäßig sind die Halteklammern an ihrem einen Endabschnitt als ein zum Einschub in die Aussparungen bestimmter Einsteckstab ausgebildet. Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit, die als Träger.eines Kabelkanal-Deckels vorgesehenen Halteklammern erst dann in die Profil-Leiste einzustecken, wenn die Leitungen bereits vollständig verlegt sind. Auf diese Yfeise wird vermieden, daß die Halteklammern während der Verlegearbeiten störend wirken. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Halteklammern an ihrem anderen, freien Endabschnitt eine Nut aufweisen, in welcher eine auf die eingesteckten Halteklammern aufgesetzte Kabelkanal-Deckleiste mit ihren seitlich abstehenden Seitenwänden verrastbar ist.

Weitere Ausgestaltungen und zweckmäßige Weiterbildungen ergeben sich aus dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel, einem Bausatz zur Schnellmontage von Schalt- und Steuerungstafeln. Es zeigt:

Fig. 1 einen Ausschnitt aus einer mit dem Bausatz hergestellten Steuerungstafel im Schr^bild,

Fig. 2 eine der zum Bausatz gehörenden Profil-Leisten in der Ansicht von der Seite,

Fig. 3 eine Draufsicht auf den Bodenteil einer Profil-Leiste mit den kammartig .angeordiEben Zähnen in deren stirnseitiger Ansicht und

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Fig, 4 eine Profil-Leiste in einer um 90° gedrehten, in Fig. 5 durch einen Pfeil IV angedeuteten Ansicht,

Fig. 5 in vergrößerter Darstellung einen Ausschnitt aus der karamartigen Profilwand in raumbildlicher Darstellung,

Fig. 6 die Stauerungstafel nach Fig.!,jedoch mit mehreren, nebeneinander eingesetzten Schaltungselementen.

Der zur Erstellung der nur ausschnittsweise in Fig. 1 wiedergegebene Steuerungstafel verwendete Bausatz umfaßt insgesamt vier Profil-Leisten 11, 12, IjJ und 14 sowie drei im Querschnitt U-förmige Montage-Leisten 21, 22 und 2^. Qe Profil-Leisten, von denen die mit 11 bezeichnete in den Fig. 2 bis 4 im einzelnen näher darstellt ist, haben eine erste Schenkelwand 15 und eine zweite Sehenkelwand 16. Die erste Schenkelwand I5 ist kammförmig in Reihen von untereinander parallelen Zähnen I7 unterteilt, von denen jeder aus zwei schmalen Zungen 18 und 19 besteht, die untereinander jeweils einen spitzen Winkel von 45 bis 75°* beim dargestellten AusfUhrungsbeispiel von etwa 6o° einschließen.

Die erste von den Zähnen I7 gebildete Schenkelwand I5 steht senkrecht auf der zweiten Schenkelwand 16. Zwischen zwei benachbarten Zungen 18 und I9* die zu verschiedenen kämmartigen Zähnen I7 gehören, ist jeweils ein Einschnitt 20 vorgesehen. Die Zungen 18 und I9 weisen an ihren freistehenden, einen der Einschnitte 20 seitlich begrenzenden Längszonen drei zylinderförmige Ausschnitte 25 auf, welche zusätzlich zu den verhältnismäßig schmalen, nur etwa 1 mm breitaa Einschnitten das Einlegen von Leitungen größeren Durchmessers

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ermöglichen, da ihr Zylinderdurchmesser etwa 2 mm beträgt. Der Abstand zwischen zwei Einschnitten 20 ist etwa 5 mm groß und bestimmt damit das Rastermaß der durch die Einschnitte 20 hindurch einzuführenden und einzulegenden Leitungen.

Wie die Zeichnungen deutlich erkennen lassen, erstrecken sich die mit den Einschnitten 20 versehenen Schenkelwände 15 der Profil-Leisten 11 bis 14 in der gleichen Ebene wie die Jochabschnitte der U-förmigen Montage-Schienen 21 bis 23. Hierdurch ist es möglich, die zu verlegenden Leitungen ungehindert durch die Einschnit te 20 hindurch von der Rückseite der Steuerungstafel her einzufädeln und zwischen zwei Profil-Leisten 11 und 12 bzw. I3 und 14 anzuordnen.

Damit die in dieser Weise verlegten Leitungen nach außen hin gegen Sicht abgedeckt werden können, sind mehrere in Fig. 1 bei Jl, $2, 33 und 34 angedeutete, ebenfalls zum Bausatz gehörende Halteklammern vorgesehen, die ein prismatisch ausgebildetes Einstekende 35 haben und an ihrem anderen freien Endabschnitt»wie für die Halteklammer 31 in Fig. 1 angegeben,eine Nut 36 aufweisen, in welcher eine Kabelkanal-Deckleiste, die jeweils zu zwei gegeneinander gerichteten Profil-Leisten 11, 12 bzw. 13* 14 gehört und die zwischen diesen Profil-Leisten liegenden Leitungen abdeckt, mit ihren seitlich abstehenden Seitenwand«. 41 und 42 beim Aufstecken auf die Halteklammern eingerastet werden kann.

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Pur die Aufnahme der prismatischen Endabschnitte 35 der Halteklammern 3I bis 34 sind an die jeweilige zweite Schenkelwand 16 der Profil-Leisten 1 bis 14 Führungsrippen 37 und 38 angeformt, die eine Aussparung 39 umschließen, welche zur Aufnahme jeweils eines Einsteckendes 35 der Halteklammern 3¹ bis 34 bestimmt ist..

Um die Befestigung der Profil-Leisten 11 bis 14 auf den Montage-Schienen 21 bis 23 zu erleichtern, ohne ■ ;^!· ^rV auf Schraubverbindungen angewiesen zu sein, 1st bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel vorgesehen, daß sich die zweite rechtwinklig zu der mit Einschnitten 20 versehenen Schenkelwand I5 verlaufende zweite Schenkelwand 16, die als Bodenstück dient, in einem bügeiförmigen Ansatz 45 fortsetzt, der sich parallel zur zweiten Schenkelwand erstreckt und in einem hakenförmigen Vorsprung 46 endigt, der beim Aufschieben der Profil-Leiste auf die ihm zugeordnete Montage-Schiene eine Rastverbindung zwischen der Profil-Leiste und der Montage-Schiene ergibt. Zu diesem Zweck sind jeweils an der Innenseite der Schenkel 26, 27 der Montage-Schienen durchgehende Rastnasen 28 vorgesehen.

Der in der Erfindung besonders günstig realisierbare Bausatz-Charakter liegt vor allem darin, daß die zum Bausatz gehörenden, zur Erstellung einer Schalt- oder Steuerungstafel erforderlichen Bauteile untereinander lediglich durch Steck-, verbindungen formschlüssig vereinigt werden können, ohne daß hierzu sonst übliche Schraub- oder Klemmeinrichtungen notwendig sind. In konsequenter Durchbildung dieser Grundvorstellung der Erfindung können in den Bodenwänden 16 der Profil-Leisten Ausnehmungen 47 vorgesehen sein> denen noppenförmige Vorsprünge 48 an den Einsteckenden 35 der Halteklammern 31 bis 34 zugeordnet sind. Diese VorSprünge geben den

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eingesteckten Halteklammern den notwendigen Halt und sichern diese gegen Herausziehen.

Beim dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Erstellung von Schalt- oder Steuerungstafeln dadurch wesentlich erleichtert, daß die Profil-Leisten in der aus den Fig. 3 und 4 ersichtlichen Weise jeweils im Abstand von loo mm Sollbruchstellen 5o aufweisen, an denen die Profil-Leisten ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen auf gleichmäßige Längen abgetrennt, werden können.

Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Ausbildung der Profil-Leisten und der solchen Profil-Leisten zugeordneten Halteklammern besteht darin, daß bei der Verlegung von Leitungen praktisch keine die Freizügigkeit bei der Leitungsverlegung beeinträchtigenden Hindernisse auftreten können und daß erst nach dem Verlegen der Leitungen der Aufbau der Kabelkanäle durch Einstecken der Halteklammern 31 bis y* zu beginnen bracht. Die Leitungen können in beliebiger Reihenfolge eingelegt oder eingezogen werden, weil'die mit den Einschnitten 2o versehenen Schenkelwände 15 zweier einander zugeordneter Profil_rLeisten 11, 12 bzw. 13, l4 in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind. Von besonderem Vorteil ist dabei, daß die Leitungen den ^eiligen Anschlißsteilen genau zugeordnet werden können; so erübrigt sich eine besondere Kennzeichnung der Leitungen beim Auswechseln der Geräte. Dies ergibt eine bei der Erstellung von Schalt- oder Steuerungstafeln bisher nicht erreichbare Platzeinsparung und Freizügigkeit bei" der Verlegung der einzubringenden Leitungen, wobei mit vorkonfektionierten Litzen gearbeitet werden kann.

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Die besondren Vorzüge der erfindungsgemäßen Profil-Leisten werden besonders deutlieh aus der Fig. 6, aus welcher er-, sichtlich ist, wie eine größere Anzahl von Schaltungselementen 56, 57 nebeneinander auf einer Montageleiste 22 befestigt werden kbnnea. Jedes dieser Schaltungselemente weist zwei

Anschlußkabel 58, 59 auf, welche in der dargestellten Weise durch die zylinderförmigen Ausschnitte der kammartigen Zähne I7 der oberen Schenkelwand I5 hindushgeführt sind, die zu der Profil-Leiste 12 gehört« Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß die Anschlußkabel 58 mit Schrauben 6O und die Anschlußkabel 59 mit Kontaktschrauben an den Schaltungselementen 56 bzw. 57 befestigt oind. Das AusfUhrungsbeispiel läßt außerdem erkennen, daß die einzelnen Schaltungselemente 56, 57 infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung des Bausatzes ohne Schwierigkeiten zugänglich sind

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und erforderlichenfalls/ausgetauscht oder durch weitere Schaltungselemente ergänzt werden können, wenn sich ein solcher Bedarf ergeben sollte.

Darüberhinaus erübrigt sich bei einem eventuellen Austausch der Geräte eine Kennzeichnung der einzelnen Drähte, da bereits bei der Verdrahtung eine exakte Positionierung der Leitungen erfolgte.

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Claims

A 33 605 - sü ^Den la «Ami 1973

ANSPRÜCHE :

Iy Bausatz zur Schnellmontage von Schalt- und Steuerungstafeln mit mindestens einer aus Isolierstoff bestehenden Profil-Leiste, die mehrere zum Einziehen oder Einlegen von elektrischen Leitungen dienende, quer zur Längsrichtung der Leiste verlaufende Einschnitte enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Px¹Of il-Leis te (11 bis 14) in ihrem Querschnitt wenigstens annähernd L~'förmig ausgebildet ist, wobei die erste ihrer beiden, das L-Profil bildenden Schenkelwände kammfb'rmig in eine Reihe von untereinander parallelen Zähnen (I7) unterteilt ist und die zweite Sehenkelwand (16) der Leiste zum Befestigen auf einer Montage-Schiene (21, 22, 23) vorgesehen ist.
2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (I7) aus schmalen Zungen (18, I9) gebildet sind, die untereinander jeweils einen spitzen Winkel von 45 bis 75°* vorzugsweise etwa 60°, einschließen.
3. Bausatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß JeweJDs zwei benachbarte Zungen (18, I9) an ihrer zur zweiten Schenkelwand (16) senkrecht verlaufenden, gegen deren Endzone gerichteten Längszone unter-einander - vorzugsweise einstückig - verbunden sind. '

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4. Bausatz nach Anspruch 3> dadurch gekenzeichnet, daß die jeweils zwei benachbarte Zungen (18, 19) an ihren freistehenden, einen der Einschnitte "(20) seitlich begrenzenden Längszonen mindestens eine/ vorzugsweise zwei oder drei zylinderförmige Ausschnitte (25) zur Aufnahme querschnittsstarker Leitungen aufweisen.
5. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte (20) in einem Positionierungsrastermaß von 5 mm angeordnet sind.
6. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5* dadurch gekernzeichnet, daß die zweite Schenkelwand (16) einen bügeiförmigen Ansatz (45) aufweist, der zur Befestigung der Profil-Leiste (11 bis 14) auf einer Montage-Schiene (21, 22, 23) auf diese aufschiebbar ist.
7. Bausatz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an

22 dem Ansiz (45) und/oder an der Montage-Schiene (21, 23) wenigstens "ein Vorsprung angeordnet ist, der beim Aufschieben der Profil-Leiste (11 bis 14) auf die Montage-Schiene eine Rastverbindung zwischen Leiste und Schiene ergibt.
8. Bausatz nach einem der Anprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Profil-Leiste (11 bis 14) mindestens zwei über deren Länge verteilte, mit Abstand voneinander angeordnete Aussparungen (39) zur Aufnahme von Halteklammern bis 34) vorgesehen sind.
9. Bausatz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteklammern an einem ihrer Endabschnitte als ein zum Einschub in die Aussparungen bestimmter Einsteckstab (35) ausgebildet sind.

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10. Bausatz nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteklammern (Jl bis J54) an ihrem anderen, freien Endabschnitt eine "Nut (j56) aufweisen, in v/elcher eine auf die eingesteckten Hälteklamraern aufsetabare Kabelkanal-Deckleiste (40) mit ihren seitlich abstehenden Seitenwänden (41, 42) einrastbar ist.

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