DE2329972C3 - Verfahren zur Herstellung eines mit Massenunwucht versehenen Kugelrotors für ein Kreiselgerät - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines mit Massenunwucht versehenen Kugelrotors für ein KreiselgerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eine» .nit Massenunwuciit versehenen massiven Kugelrotors
für ein Kreiselgerät durch Formen eines Rohlings aus Metall mit anisotropem Wärmeausdehnungskoeffizienten
und Bearbeiten des Rohlings zur Kugelform. Die Bearbeitung eines Kugelrotors für Kreiselgeräte
durch Läppen ist z. B. in der US-PS 3 111 789 beschrieben.
Derartige Kugelrotoren werden in Kreiselgeräten elektrostatisch gelagert, wie es in der US-PS
412 618 beschrieben ist.
Ein weiteres Verfahren zur Herstellung eines Kugelrotors ist aus der US-PS 3 274 666 bekannt, bei dem
eine Kugel mit einer verhältnismäßig niedrigen Geschwindigkeit gedreht und dabei die Oberfläche abgefühlt
wird und Ung'eichförmigkeiten der Oberfläche
durch Aufdampfen von Metall beseitigt werden. Dann wird die Kugel mit der Betriebsgeschwindigkeit gedreht
und die Zentrifugalverformung gemessen, die durch Aufbringen von Material auf die Oberfläche der
Kugel ausgeglichen wird. Dieser bekannte Rotor besitzt keine absichtlich eingebaute Massenunwucht, wie
sie für Kreiselgeräte mit elektrostatisch gelagertem Rotor gemäß der US-PS 3 412 618 erforderlich ist
Die Anmelderin hat ein derartiges Kreiselgerät entwickelt bei dem der massenmäßig nicht ausgewuchtete Rotor in einem Winkelabgriffsystem modulierte Ausgangssignale erzeugt, mit denen die Orientierung der Drehimpulsachse ermittelt wird. Bisher wurden hierfür die Kugelrotoren auf der einen Hälfte ihrer Oberfläche mit einer Metallschicht plattiert um die Massenunwucht um die Drehachse der Kugel herum zu erhalten. Der Rotor für eine elektrostatische Lagerung soll eine nahezu ideale Kugel, verhältnismäßig leicht und fest sein. Aus diesen Gründen werden nahezu alle Rotoren aus Beryllium hergestellt. Die Auswuchtung des Rotors muß so vorgenommen werden, daß der Schwerpunkt nicht um mehr als einige hundertstel Millimeter von dem geometrischen Zentrum abweicht.
Das genannte Plattieren des Rotois zur Erzeugung einrr Massenunwucht verursacht jedoch einen sphärischen Fehler von ungefähr 0,05 mm. Dieser könnte vermieden werden, wenn an Stelle der Plattierung kleine Einsenkungen in den Rotor eingeformt und mit einem dichteren Material, z. B. Plattierkupfer, Gold oder eine andere Legierung, gefüllt werden. Bei diesem Verfahren treten praktische Schwierigkeiten aber insofern auf, als ein mit einem Stopfen gefülltes kleines Loch Schmutz oder Gas einschließen kann. Außerdem kann das Läppen von Materialien unterschiedlicher Härte zu Verarbeitungsfehlern führen. Ein anderes dabei auftretendes Problem ist, daß der Rotor sich an den Polen auf Grund der Zentrifugalbelastung abplattet, was einen sphärischen Fehler von etwa 0,05 bis 0,08 mm ergibt. Ferner wird ein Rotor aus Beryllium, das hinsichtlich des thermischen Ausdehnungskoeffizienten anisotrop ist, entweder an den Polen der Anisotropieachse abgeflacht oder ausgedehnt, wenn die jeweilige Betriebstemperatur von der Temperatur, bei der der Rotor zu einer Kugel bearbeitet wurde, abweicht. Berylliumkristalle sind hexagonal und haben nahezu zylindrische Symmetrie, aber keine Kugelsymmetrie. Der thermische Ausdehnungskoeffizient der Elastizitätsmodul und andere Eigenschaften sind daher unterschiedlich, je nachdem, ob sie entlang der Symmetrieachse oder senkrecht dazu gemessen werden. Eine Kiigel, die aus einem großen Einkristall aus Beryllium hergestellt ist, würde anisotrope Eigenschaften zeigen.
Die Anmelderin hat ein derartiges Kreiselgerät entwickelt bei dem der massenmäßig nicht ausgewuchtete Rotor in einem Winkelabgriffsystem modulierte Ausgangssignale erzeugt, mit denen die Orientierung der Drehimpulsachse ermittelt wird. Bisher wurden hierfür die Kugelrotoren auf der einen Hälfte ihrer Oberfläche mit einer Metallschicht plattiert um die Massenunwucht um die Drehachse der Kugel herum zu erhalten. Der Rotor für eine elektrostatische Lagerung soll eine nahezu ideale Kugel, verhältnismäßig leicht und fest sein. Aus diesen Gründen werden nahezu alle Rotoren aus Beryllium hergestellt. Die Auswuchtung des Rotors muß so vorgenommen werden, daß der Schwerpunkt nicht um mehr als einige hundertstel Millimeter von dem geometrischen Zentrum abweicht.
Das genannte Plattieren des Rotois zur Erzeugung einrr Massenunwucht verursacht jedoch einen sphärischen Fehler von ungefähr 0,05 mm. Dieser könnte vermieden werden, wenn an Stelle der Plattierung kleine Einsenkungen in den Rotor eingeformt und mit einem dichteren Material, z. B. Plattierkupfer, Gold oder eine andere Legierung, gefüllt werden. Bei diesem Verfahren treten praktische Schwierigkeiten aber insofern auf, als ein mit einem Stopfen gefülltes kleines Loch Schmutz oder Gas einschließen kann. Außerdem kann das Läppen von Materialien unterschiedlicher Härte zu Verarbeitungsfehlern führen. Ein anderes dabei auftretendes Problem ist, daß der Rotor sich an den Polen auf Grund der Zentrifugalbelastung abplattet, was einen sphärischen Fehler von etwa 0,05 bis 0,08 mm ergibt. Ferner wird ein Rotor aus Beryllium, das hinsichtlich des thermischen Ausdehnungskoeffizienten anisotrop ist, entweder an den Polen der Anisotropieachse abgeflacht oder ausgedehnt, wenn die jeweilige Betriebstemperatur von der Temperatur, bei der der Rotor zu einer Kugel bearbeitet wurde, abweicht. Berylliumkristalle sind hexagonal und haben nahezu zylindrische Symmetrie, aber keine Kugelsymmetrie. Der thermische Ausdehnungskoeffizient der Elastizitätsmodul und andere Eigenschaften sind daher unterschiedlich, je nachdem, ob sie entlang der Symmetrieachse oder senkrecht dazu gemessen werden. Eine Kiigel, die aus einem großen Einkristall aus Beryllium hergestellt ist, würde anisotrope Eigenschaften zeigen.
Im Handel erhältliches Beryllium der für Instrumente verwendeten Güter wird normalerweise aus pulverförmigem
Metall gesintert. Das Pulver wird in einer Form unter Vakuumbedingungen bei einer unterhalb des
Schmelzpunktes liegenden Temperatur verdichtet. Das gesinterte Produkt ist isotrop, wenn die Vielzahl der
Partikel, die selbst nahezu Einkristalle und anisotrop sind, in den Pulver statistisch orientiert sind. Das pulverförmige
Metall wird jedoch durch ein Verfahren hergestellt, bei dem die Partikeln sich im wesentlichen
entlang den Kristallebenen abspalten. Die Partikeln haben infolgedessen statistisch gesehen im Mittel eine ge-
streckte Tetraeder-Form, die Weizenkörnurn ähnlich ist. Werden die Partikeln in einer Preßform verdichtet,
richten sie sich statistisch entlang der Preßlinie aus. Das führt zu einem Material, das anisotrope Eigenschaften
zeigt, ähnlich wie ein Einkristall, wenn auch in einem
geringeren Ausmaß.
Das anisotrope Verhalten von gesintertem Beryllium ist nachteilig bei der Verwendung für Kugelrotoren
von Kreiselgeräten, weil sich die K\jgelform nicht nur mit der Temperatur, sondern auch noch unterschiedlich
entsprechend der Anisotropie des Elastizitätsmoduls auf Grund der Zentrifugalkräfte verändert. Die bevorzugte
Materialachse geht verloren, wenn der Kugelrotor bearbeitet wird. Die Achse der anisotropen Symmetrie
ist daher beliebig mit Bezug zu der Plattierung orientiert, welche zur Herstellung der Unwucht angebracht
wird. Wird der Rotor bei einer Temperatur betrieben, die höher ist als die Temperatur beim Bearbeiten,
verändert der Rotor nicht nur seine Form, sondern auch die Hauptdrehmomentachse, und die Eigenschaften
der Massenauswuchtung des Roto-s verändern sich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die aufgezählten Nachteile von aus anisotropem Beryllium
hergesiellten Kreiselmotoren zu beseitigen und die Anisotropie des Materials in vorteilhafter Weise zur
Herstellung möglichst exakter Kugelrotoren auszunutzen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch das im Anspruch 1 gekennzeichnete Herstellungsverfahren gelöst.
Ein danach hergestellter Rotor nimmt bei Betriebsgeschwindigkeit exakte Kugelform an, die ein? vorbestimmte
Massenunwucht aufweist.
Zu vorteilhaften Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens wird auf die IJnteranspriiche verwiesen.
Die Erfindung wird an Hand von Ausführungsbeispielen
im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen zylindrischen Körper, gebohrt und mit
eingeführten Drähten,
F i g. 2 in schematischer Form das Extrudieren des zylindrischen Körpers zu einer zylindrischen Stange,
F i g. 3 den Schritt des Schneidens der zylindrischen Stange in Abschnitte (Rohlinge),
F i g. 4 den bearbeiteten Kugelrotor,
F i g. 5, 5b und 5c den fertig bearbeiteten Rotor in Ruhe, bei veränderter Temperatur, und bei Rotation
und veränderter Temperatur,
F i g. 6 ein·: auseinandergezogene Ansicht einer
zweiten Ausführungsform eines einzuführenden Drahtes,
F i g. 7 den zusammengebauten Draht zur Einführung in einen gebohrten zylindrischen Körper,
F i g. 8 einen gebohrten zylindrischen Körper mit den Drähten,
F i g. 9 einen zylindrischen Körper, der mit einer Stahlumhüllung versehen ist,
Fig. 10 den zylindrischen Körper, wie er unter Druck und Hitze zu einer zylindrischen Stange extrudiert
wird,
F i g. 11 die Stange, in Rohlinge aufgeteilt und
Fi g. 12 einen der in Kugelform angebrachten Rohlinge.
In F i g. 1 ist ein länglicher zylindrischer Körper 10
aus Berylliummaterial gezeigt, der eine Zylinderachse 12 aufweist und zwei Löcher, die parallel zu der Zylinderachse
12 gebohrt, aber von der Achse abgesetzt sind. Die Löcher sind ungefähr 70° voneinander entfernt
gebohrt. In die Löcher sind zwei Metalldrähte 13 eingeführt, die eine Dichte aufweisen, die gegenüber
der Dichte des Berylliummantels wesentlich anders ist. Die Drähte können z. B. aus Silber hergestellt sein, das
chemisch mit Beryllium nicht reagiert. Der Berylliurnkörper wird vorzugsweise aus Partikeln von pulverförmigem
Beryllium hergestellt, die in einer Form unter Vakuumbedingungen und bei einer Temperatur unterhalb
des Schmelzpunktes verdichtet werden.
Bei der vorzugsweisen Ausführungsform werden zwei Drähte verwendet, um eine verbesserte dynamische
Auswuchtung des fertigen Rotors zu erhalten.
In F i g. 2 ist schematisch gezeigt, wie der zylindrische
Körper 10 unter einem Druck Fund einer Temperatur Tin einer Presse (nicht gezeigt) extrudiert wird,
um eine die Drähte 13 enthaltende zylindrische Stange 21 zu bilden, mit einem wesentlich geringeren Durchmesser
als der des zylindrischen Körpers 10 von etwa 25 :1. Die angewendete Temperatur liegt bei 850"C +
1000C. Die extrudierten Stangen werden dann in Abschnitte
22 zerschnitten, wie in F i g. 3 gezeigt ist, wobei die Längen dieser Rohlinge größer sind als der Durchmesser
des fertigen Kugelrotors, leder Rohling wird dann zu einer Kugel verarbeitet, wie sie in F i g. 4 gezeigt
ist. Bei Drehung mit der relativ hohen Betriebsfrequenz flacht der Rotor an den Polen auf Grund der
Zentrifugalkraft ab, so daß die Form nunmehr nicht mehr kugelförmig ist. Dieser Fehler wird wie folgt vermieden:
Bei dem gewählten Flächenreduktionsverhaltnis werden die anisotropen Kristallachsen in der zylindrischen
Stange weitgehend so ausgerichtet, daß die Anisotropieachse der Wärmeausdehnung parallel /ur
Zylinderachse der Stange und der eingeführten Drähte liegt. Wenn die Drehimpulsachse ebenfalls parallel zur
Anisotropieachse der Ausdehnung festgelegt wird, kann durch Anpassen der Temperatur und der Rotalionsgeschwindigkeit
ein genau kugelförmiger Rotor erreicht werden.
In F i g. 5a ist der bearbeitete kugelförmige Rotor 22 mit der Drehimpulsachse 12 parallel zu den eingeführten
Drähten 13 gezeigt. In der F i g. 5b ist der Rotor 22 in der Form gezeigt, die er bei erhöhter Temperatur
aufweist. In Fig. 5c ist der Rotor in seiner exakten kugelförmigen
Form gezeigt, die er bei erhöhter Temperatur und Betriebsdrehzahl um seine Achse 12 wieder
einnimmt.
In F i g. 6 ist ein Draht 30 aus Berylliummetall, der
eine Nut 31 aufweist, und ein Draht 13, der z. B. aus Silber sein kann und gemäß F i g. 7 in die Nut 31 eingepreßt
wird, dargestellt.
In F i g. 8 ist der zylindrische Körper 10 mit den Bohrungen gezeigt, die von der Mittelachse 12 einen Abstand
aufweisen und in die die Drahte 30, 13 gemäß F i g. 7 eingeführt werden.
In F i g. 9 ist der nächste Verfahrensschritt gezeigt,
bei dem der Körper 10 mit den Drähten 30,13 mit einer Stahlumhüllung 23 versehen wird, wobei die Stahlumhüllung
durch Schweißen im Vakuum hermetisch abgedichtet wird.
Fig. 10 zeigt die Verformung des Körpers 10 während
des Extrudierens zu der Stange 21. Die extrudierte Stange wird dann in eine verdünnte Salpetersäurelösung
eingetaucht, um die Stahlumhüllung aufzulösen.
Die Berylliumstange mit den zwei Drähten parallel zur Längsachse wird entsprechend F i g. 11 in Abschnitte
22 zerschnitten, von denen der vorderste und hinterste Abschnitt wegen ihrer Nichtgleichförmigkeit
nicht verwendet werden. Die gleichmäßigen Rohlinge werden dann unter Verwendung herkömmlicher Verfahren
bearbeitet und geläppt, bis die gewünschte Kugelform gemäß F i g. 12 erreicht ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung eines mit Massenunwucht versehenen massiven Kugelrotors für ein
Kreiselgerät durch Formen eines Rohlings aus Metall mit anisotropem Wärmeausdehnungskoeffizienten
und Bearbeiten des Rohlings zur Kugelform, gekennzeichnet durch Bohren mindestens
einer öffnung durch einen zylindrischen Körper in einem Abstand parallel zur Zylinderachse, die mit
der Anisotropieachse übereinstimmt, Einführen eines Drahtes mit gegenüber dem anisotropen Metall
unterschiedlicher Dichte in die Öffnung; Extrudieren des zylindrischen Körpers entlang der Zylinderachse
zur Formung einer Stange mit einem Durchmesser, der geringfügig größer ist als der des
herzustellenden Kugelrotors; Zerschneiden der Stange in Rohlinge und Bearbeiten eines jeden
Rohlings zu einem Kugelrotor bei soweit unter der Betriebstemperatur und -drehzahl des Kreiselgerätes
liegenden Temperatur und Drehzahl, daß sich die Deformation des Kugelrotors infolge der anisotropen
Wärmeausdehnung bei der Betriebstemperatur und die Abflachung der Pole des um die Anisotropieachse
mit der Betriebsdrehzahl rotierenden Kugelrotors gegenseitig kompensieren.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die anisotrope Wärmeausdehnung des
Rohlings durch Ausrichten der anisotropen Teilchen in dem zylindrischen Körper beim Extrudieren
erzeugt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht zur Einführung in
die öffnung in folgender Weise hergestellt wird: Formen eines Drahtes aus dem Material des Kugelrotors
mit dem Durchmesser der öflnung; Formen einer Längsnut in den Draht; Anordnen eines Metalldrahtes
mit gegenüber dem Rotormaterial unterschiedlicher Dichte in der Nut.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rotormaterial gesintertes
Beryllium ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 4, gekennzeichnet durch Anordnen einer Metallhülse um den
zylindrischen Körper und Entfernen der Metallhülse von der Stange nach der Extrusion.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallhülle aus Stahl besteht.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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- 1973-01-30 CA CA163,452A patent/CA980998A/en not_active Expired
- 1973-01-30 GB GB452573A patent/GB1362149A/en not_active Expired
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |