DE2329682C3 - Sicherheitsverschluß aus Kunststoff - Google Patents
Sicherheitsverschluß aus KunststoffInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsverschluß aus Kunststoff entsprechend dem Gattungsbegriff des
Anspruches 1.
Bei einem bekannten Sicherheitsverschluß der gattungsgemäßen Art (US-PS 33 98 847) ist die Lasche im
wesentlichen starr ausgebildet. Sie weist dabei an ihren Seiten Rastzungen auf, die in Nuten der angrenzenden
Seitenwand der die Lasche aufnehmenden Ausnehmung des Verschlußstückes verrastet sind. Dabei liegt die
Lasche an ihrem freien, der Scharnierverbindung gegenüberliegenden Ende abständig zur Kante der
Ausnehmung dergestalt, daß hier ein Spalt gebildet ist, der vermittels des Fingernagels oder eines entsprechend
schmalen Werkzeuges ein Hochklappen der Lasche aus ihrer Rastverbindung heraus ermöglicht. Es
wird somit unmittelbar eine aufwärts gerichtete Kraft auf die Lasche im Sinne der Auflösung der Rastverbindung
ausgeübt und durch die Starrheit des Laschenmaterials auf die aufzulösende Rastverbindung übertragen.
Dieser Sicherheitsverschluß bietet jedoch nur eine unzureichende Sicherheit gegen unbefugtes öffnen
durch Kinder, und zwar im Hinblick auf das Erfordernis des genannten Spaltes, dessen Bedeutung auch für
Kinder noch so augenfällig ist, daß sie darauf verfallen, die Lasche durch Einstecken eines entsprechend
schmalen Gegenstandes in den Spalt hochzuiiebeln. Bei
der dortigen Ausgestaltung ist unterhalb der Lasche kein Freiraum vorgesehen, in den man die Lasche
hineinbiegen könnte. Der Lasche kann auch in ihrer Bewegung keinerlei Längsverschiebung gegeben werden,
die zudem, da die Rastzungen an den Seitenkanten ίο der Lasche sitzen, ohne jeden Einfluß auf die
Rastverbindung bliebe.
Aus der GB-PS 11 50 612 ist ein Verschluß bekannt,
bei dem an ein Verschlußstück einstückig über eine Scharnierverbindung eine Lasche angeformt ist die
flexibel ist und sich auf einem abständig von der Scharnierverbindung befindlichen Gegenlager abstützt
wobei ein Ausnehmungsbereich zwischen dem Gegenlager und der Scharnierverbindung vorgesehen ist der
tiefer ist als es der Laschendicke entspricht Irgendeine
Rastverbindung, die aufzulösen wäre, ist dort nicht vorgesehen. Dieser Verschluß bietet somit keinerlei
Sicherheit gegen ein unbefugtes öffnen durch Kinder. Das Fehlen der Rastverbindung bedeutet auch, daß bei
Schlag, Fall oder Stoß jederzeit ein unbeabsichtigtes
Hochkippen der Lasche zu befürchten ist Die dort gezeigte Lasche trägt ferner unmittelbar angrenzend an
ihren sich auf dem Gegenlager abstützenden Bereich einen in der Schließstellung das Gegenlager hintergreifenden
relativ großvolumigen Stopfen, der eine Ausgußöffnung verschließt. Diese Ausgestaltung verhindert
daß theoretisch der dortigen flexiblen Lasche auch eine Bewegungskomponente in ihrer Längsrichtung
erteilt werden könnte.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sicherheitsverschluß der gattungsgemäßen Art zu schaffen, der ein hohes Maß an Sicherheit gegen unbefugtes öffnen durch Kinder sowie gegen unbeabsichtigtes öffnen durch Schlag, Stoß oder Fall gewährleistet
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sicherheitsverschluß der gattungsgemäßen Art zu schaffen, der ein hohes Maß an Sicherheit gegen unbefugtes öffnen durch Kinder sowie gegen unbeabsichtigtes öffnen durch Schlag, Stoß oder Fall gewährleistet
Die Lösung ergibt sich aus dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1.
Die dort angegebene Ausgestaltung der Lasche und der mit ihr sowie der von ihr an ihrer freien Endkante
getragenen Rastzunge zusammenwirkenden Bereiche des Verschlußstückes, also insbesondere der Ausnehmung
und des Gegenlagers, führt dazu, daß Kinder praktisch keinen Ansatzpunkt mehr für das Ansetzen
eines die Lasche hochhebelnden Werkzeuges finden und daß sie andererseits normalerweise kra/tmäßig kaum in
der Lage sind, die Rastverbindung aufzuheben und daß auch die Rastverbindung kaum unbeabsichtigt durch
Fall, Schlag oder Stoß zu öffnen ist Trotzdem ist es für Erwachsene noch bei gezieltem Krafteinsatz ohne
Schwierigkeiten möglich, die Lasche unter Auflösung der Rastverbindung hochzuklappen. Hierzu ist darauf zu
verweisen, daß einerseits die Rastzunge an der Lasche an der freien, der Scharnierverbindung gegenüberliegenden
Kante liegt und daß aufgrund der Flexibilität und der gewählten Ausgestaltung im Abstützungsbereich
auf dem Gegenlager automatisch immer, wenn sie gezielt in dem Bereich zwischen der Scharnierverbindung
und dem Gegenlager in die Ausnehmung eingebogen wird, auch eine kleine Längsbewegungskomponente
bekommt, die dazu führt, daß es praktisch zu einer Vorauflösung der Rastverbindung kommt, weil
sich hierdurch die Rastzunge ein klein wenig aus der Nut herauszieht, so daß die aufbringbare und durch die
Flexibilität der Lasche überhaupt nur an die Rastverbin-
dung heranzubringende Kraft dann noch ausreicht, die
Rastverbindung aufzulösen und die Lasche mit dem Gegenlager als Kipplager nach oben schwenken zu
lassen.
Bevorzugte Ausgestaltungen eines derartigen Sicherheitsverschlusses
sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Ein Ausführungsbeispiel eines derartigen Sicherheitsverschlusses wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eiiien auf einer Flasche angeordneten Sicherheitsverschluß
in perspektivischer Ansicht,
F i g. 2 einen Schnitt gemäß Schnittlinie 2-2 der F i g. 1 durch den Sicherheitsverschluß mit geschlossener
Lasche,
F i g. 3 eine Schnittdarstellung entsprechend F i g. 2 mit Darstellung des Sicherheitsverschlusses zu Beginn
der Öffnungsphase der Lasche,
Fig.4 eine Schnittdarstellung entsprechend Fig.2
mit Darstellung des Verschlusses bei etwa halb in die Öffnungsstellung angehobener Lasche,
F i g. 5 eine sprengbildliche Darstellung von Sicherheitsverscnluß
und Flaschenhals mit Schnittdarstellung des Sicherheitsverschlusses bei vollständig hochgeklappter
Lasche.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein kappenartiges Verschlußstück 20 vorgesehen, das
mittels Schnappverschluß dicht auf den Mündungsbereich 21 des Halses 22 einer Flasche aufgesetzt werden
kann. Das Verschlußstück 20 besteht aus einem flexiblen, elastischen Kunststoff, wie beispielsweise
Polypropylen, Polyäthylen oder Copolymeren dieser beiden Stoffe, und wird im Spritzgußverfahren hergestellt
An der Oberseite des Verschlußstückes 20 ist in einem
vorgegebenen Seitenbereich eine Lasche 23 mit ihrem einen Ende 24 einstückig über eine Scharnierverbindung
25 angeformt, die zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung verschwenkt werden kann. In ihrer
Schließstellung liegt die Lasche 23 in einer Ausnehmung
26 in der Oberfläche des Verschlußstückes 20, wobei die Kanten der Lasche 23 dicht und fest allseitig an den
entsprechenden Kanten der Ausnehmung 26 anliegen und die Oberfläche 27 der Lasche 23 fluchtend zur
Oberfläche 28 des Verschlußstückes 20 liegt. Abweichend dazu wäre es auch denkbar, die Oberfläche der
Lasche geringfügig unterhalb der Oberfläche des Verschlußstückes liegen zu lassen.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Ausnehmung 26 auf ihrer ganzen Erstreckung tiefer, als es der
Dicke der Lasche 23 entspricht, so daß die Unterseite 29 der Lasche 23 abständig vom Boden 30 der Ausnehmung
26 liegt, wenn sich die Lasche 23 in ihrer Schließstellung befindet.
Abständig von dem mit der Scharnierverbindung 25 versehenen Endbereich 32 der Ausnehmung 26 ist ein
Gegenlager 31 vorgesehen, auf dem sich die Lasche 23 in ihrer Schließstellung abstützt. Die Abstützung ist
kippbeweglich. Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird das Gegenlager 31 von einem Querbalken gebildet,
der einstückig mit dem Boden der Ausnehmung 26 ist und von diesem emporsteht In Abwandlung hierzu kann
das Gegenlager auch durch ein oder mehrere gerundete Noppen oder anderweitig geformte, vom Boden der
Ausnehmung vorstehende Vorsprünge gebildet sein. b5
An der der Scharnierverbindung 25 gegenüberliegenden freien Endkante der Lasche 23 ist eine Rastzunge 33
vorgesehen, für deren Aufnahme in dem entsprechenden
Wandbereich 35 der Ausnehmung 26 eine Nut 34 vorgesehen. In der Schließstellung der Lasche 23 ist die
Rastzunge 33 in der Nut 34 verrastet
Das Verschlußstück 20 ist über einen einstückig angeforrnten Anschlußstutzen 39, der einen Rastbund 40
hat schnappend auf dem Mündungsbereich 21 und dabei eine Lippe 41 des Flaschenhalses 22 hintergreifend
verrastet Die Bodenkante 42 des Anschlußstutzens liegt dabei fest auf einem am Umfang des Flaschenhalses 22
umlaufenden Absatz 43 an, der abständig von der Lippe 41 liegt Der Außendurchmesser des Absatzes 43 ist
dabei mindestens so groß wie der Durchmesser des Anschlußstutzens 39, so daß es für ein Kind äußerst
schwierig wäre, das Verschlußstück 20 insgesamt mit seinen Fingern oder seinen Zähnen vom Flaschenhals
heninterzuzwängen. Als zusätzliches Erschwernis ist
der Verbindungsbereich 44 zwischen dem Anschlußstutzen 39 und dem oberen Bereich des Verschlußstückes
verjüngt ausgebildet, so daß hier die Finger und/oder Zähne kaum einen Angriffspunkt finden.
Die Aufeinanderfolge der Schritte zum Entfernen des Sicherheitsverschlusses vom Flaschenhals ist in den
F i g. 3 bis 5 illustriert. Wie aus F i g. 3 ersichtlich, bewirkt ein nach unten gerichteter Druck, beispielsweise
mit der Fingerspitze ausgeübt, auf den Bereich der Lasche 23 zwischen der Scharnierverbindung 25 und
dem Gegenlager 31, daß die Lasche 23 nach unten in die Ausnehmung 26 hineingebogen wird. Das Gegenlager
31 wirkt dabei als Kipplager, um das herum die Lasche nach Auflösen der Rastverbindung zwischen der
Rastzunge 33 und der Nut 34 verschwenkt. Aufgrund der Flexibilität der Lasche kommt es dabei beim
Einbiegen der Lasche in die Ausnehmung auch immer zu einer kleinen Längskomponente in der Bewegung der
Lasche, so daß es zu einem gewissen Voröffnen der Rastverbindung kommt weil sich hierdurch die
Rastzunge schon ein klein wenig aus der Nut herauszuziehen beginnt.
Die Lasche 23 hat ferner einen Bereich 46 reduzierten Querschnitts, der etwa in der Mitte zwischen der
Scharnierverbindung 25 und der Abstützung auf dem Gegenlager 31 liegt, um die Flexibilität der Lasche noch
zu erhöhen. Ist der vorstehende Öffnungsvorgang vollzogen, ist es sehr einfach, die Lasche 23 von Hand
vollständig hochzuklappen, wie in F i g. 5 gezeigt, wodurch sie in eine Greifstellung gerät, in der sie mit
Daumen und Zeigefinger fest ergriffen werden kann, so daß mit ihrer Hilfe dann das Verschlußstück insgesamt
vom Flaschenhals heruntergezogen werden kann. Eine an die Unterseite der Lasche 23 angeformte Querrippe
47 erhöht die Griffigkeit der Lasche in dieser Phase.
Gemäß einer sich in der Praxis als zweckmäßig erwiesenen Ausgestaltung sind unter Berücksichtigung
des jeweils für das Verschlußstück 20 ausgewählten Kunststoffmaterials die Dimensionen der Lasche 23, der
Ausnehmung 26 und des Gegenlager 31 so gewählt, daß die aufzubringende Kraft zum Einbiegen der in der
Schließstellung befindlichen Lasche 23 in die Ausnehmung mindestens 1,8 kg beträgt. Bevorzugt ist ein
Größenbereich von 2,3 bis 5,4 kg. Es hat sich gezeigt, daß diese Kraft trotz der Flexibilität der Lasche
ausreicht, die Rastverbindung zwischen der Rastzunge 33 und der Nut 34 aufzulösen. Diese Kraft kann auch
noch von älteren Menschen, auch wenn sie krank sind, aufgebracht werden. Andererseits ist normalerweise ein
kleines, durch den Behälterinhalt womöglich besonders gefährdetes Kind noch nicht in der Lage, derartige
Kräfte mit seinen Fingerspitzen aufzubringen.
Es ist hervorzuheben, daß die verschiedensten Arten von Sicherheitsverschlüssen mit einer derart ausgestalteten
und abgestutzten sowie in der Schließstellung verrasteten Lasche versehen sein können, wobei
insbesondere das Verschlußstück als solches in seinen Formen und seinen Anschlußbereichen an die verschiedensten
Arten von Behältern angepaßt ist. So kann insbesondere das Verschlußstück so ausgebildet sein,
daß sie abweichend vom dargestellten Ausführungsbeispiel die Ausnehmung für die Lasche nicht oberhalb des
Anschlußstutzens des Verschlußstückes liegt, sondern innerhalb dieses Anschlußstutzens. Ein derartiges
Verschlußstück eignet sich für Behälter mit relativ großen öffnungen. Auch Verschlußstücke, durch die
hindurch ein Ausgießen des Behälterinhaltes erfolgen kann, kennen so ausgestaltet werden. Bei derartigen
Verschlußstücken ist im Bodenbereich der Ausnehmung eine Ausgußöffnung vorgesehen und die Lasche trägt
einen Stopfen zum Verschließen dieser öffnung. Es muß dann aber dafür Sorge getragen werden, daß dieser
Stopfen so klein und elastisch ist und auch so abständig vom Gegenlager liegt, daß trotz seines Vorhandenseins
beim Einbiegen der Lasche in die Ausnehmung noch die kleine Längsbewegungskomponente für die Lasche
möglich ist. Sind behälterseitig relativ große öffnungen beispielsweise in einem flachen Deckel vorgegeben, ist
es möglich, hier besondere Einsätze vorzusehen, die mit den Randbereichen der öffnung verbunden werden und
die ihrerseits dann die Anbringung und Aufnahme des Verschlußstückes ermöglichen. Es können ferner die
bekannten zylindrischen Aufsetzkappen von Spraydosen mit einem derart ausgestalteten Verschlußstück
versehen werden. Verschlußstücke dieser Art können ferner in jedwede Stopfen zum Verschließen von
Behälteröffnungen integriert werden.
Es wurden verschiedene Sicherheitsverschlüsse gemäß der Erfindung hergestellt und in Tests einerseits auf
die sogenannte Kindersicherheit und andererseits auf das Öffnungsvermögen untersucht. Das Öffnungsvermögen
wird dabei durch denjenigen Prozentsatz von Erwachsenen definiert, die in der Lage sind, den
Behälter innerhalb von 5 Minuten nach Durchlesen einer begleitenden Bedienungsanleitung einwandfrei zu
öffnen. Die Kindersicherung ist in zwei Zeitperioden unterteilt. Die Kindersicherung in der ersten Zeitperiode
wird definiert durch denjenigen Prozentsatz von Kindern, die nicht in der Lage sind, einen so
ausgerüsteten Behälter ohne Instruktionen innerhalb von 5 Minuten zu öffnen. Die Kindersicherung in der
zweiten Zeitphase wird durch den Prozentsatz von Kindern definiert, die den Behälter immer noch nicht in
einer weiteren 5 Minuten-Zeitspanne zu öffnen in der Lage sind, nachdem ihnen visuell die öffnung des
Behälters einmalig demonstriert wurde und ihnen gesagt wurde, daß sie auch ihre Zähne beim Versuch
zum Öffnen des Behälters einsetzen dürfen.
Für verschiedenartige, an die jeweiligen Behälteröffnungen angepaßte Sicherheitsverschlüsse, wobei insbesondere
der Verschlußstückdurchmesser im Bereich von 16 mm bis 28 mm differierte und Kräfte im Sinne der
vorstehenden Beschreibung von 1,8 bis 5,4 kg erforderlich waren, ergab der Test von 200 Kindern im Alter von
42 bis 41 Monaten und der Test von 100 Erwachsenen ein Öffnungsvermögen im Bereich von 95 bis 100%, eine
Kindersicherung in der ersten Zeitphase im Bereich von 96,5 bis 99% und eine Kindersicherung in der zweiten
Zeitphase von 85 bis 98%. Zum Vergleich ist darauf zu verweisen, daß in einschlägigen Verordnungen in den
Vereinigten Staaten von Amerika ein Öffnungsvermögen von 90%, eine Kindersicherung in der ersten
Zeitphase von 85% und eine Kindersicherung in der zweiten Zeitphase von 80% gefordert werden.
Claims (4)
1. Sicherheitsverschluß aus Kunststoff, mit einem Verschlußstück und einer einstückig über eine
Scharnierverbindung angeformten, zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung verschwenkbaren
Lasche, die in in der Schließstellung in einer Ausnehmung in der Oberfläche des Verschlußstükkes
liegt und dabei mit ihren seitlichen Kanten dicht schließend an den entsprechenden Kanten der
Ausnehmung abgestützt ist und die in ihrer Schließstellung mittels einer Rastzunge, für die in
der Ausnehmungswand eine Nut vorgesehen ist, lösbar gehalten ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lasche (23) flexibel ist, auch ihre der Scharnierverbindung (25) gegenüberliegende Endkante
dicht schließend an der entsprechenden Kante der Ausnehmung (26) abgestützt ist, diese Endkante
die Rastzunge (33) trägt, zwischen der Scharnierverbindung (25) und der Endkante der Lasche (23) ein
Gegenlager (31) zur kippbeweglichen Abstützung der Lasche (23) angeordnet ist und die Ausnehmung
zwischen dem Gegenlager (31) und der Scharnierverbindung (25) eine Tiefe größer als die Laschendicke hat
2. Sicherheitsverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (23), die Ausnehmung
(26) und das Gegenlager (31) so dimensioniert sind, daß unter Berücksichtigung des für das
Verschlußstück ausgewählten Materials die aufzubringende Kraft zum Einbiegen der in der
Schließstellung befindlichen Lasche mindestens 1,8 kg beträgt.
3. Sicherheitsverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen so gewählt
sind, daß die aufzubringende Kraft zwischen 1,8 und 5,4 kg liegt.
4. Sicherheitsverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche zwischen der
Scharnierverbindung (25) und ihrer Abstützung auf dem Gegenlager (31) einen Bereich reduzierten
Querschnitts (46) hat.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |